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Rose und Scorpius

Auch wenn die Eltern machmal bissl blöde sind, muss das noch lange nicht auf die Kinder abfärben
von

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das wär geschafft

Albus sah seine zwei besten Freunde kopfschüttelnd an. Wie hätte es auch anders sein sollen? Natürlich waren die beiden wieder Klassenbeste. So wie in der ersten, der zweiten und der dritten Klasse. Seit sie sich kannten, ging das nun schon so. Rose und Scorpius grinsten nur, denn sie wussten, dass sich Albus gern über sie aufregte. Aber was sollten sie denn machen, wenn sie immer die gleichen Zensuren hatten?

“Ich fass es einfach nicht! Alles Einsen! Das ist so ungerecht! Ich habe mich so sehr angestrengt und ich habe zwei Zweien dabei!” Mit seinem typischen Schmollmund sah er sie an. Rose lachte: “Vielleicht ändert sich das ganze ja, wenn wir in Hogwarts sind!”

Scorpius sah sie skeptisch an, sagte aber nichts. Er wusste, dass sie das nicht ernst meinte, aber wenn sie es Al sagen musste, damit er nicht mehr ganz so deprimiert war, dann ließ er sie.

“Was denkt ihr eigentlich, in welches Haus ihr kommt?” Albus war der einzige, der sich da nicht so sicher war. “Gryffindor!”, kam es sicher von Rose und Scorpius meinte gelassen: “Slytherin.” Dass Rose darüber traurig war, wussten beide Jungs, aber was hätten sie machen sollen? Scorp musste dort hin, damit das ganze mit der Freundschaft nicht aufflog. Und Rose musste aus dem selben Grund nach Gryffindor.

“Ich hoffe, ich bekomme überhaupt eine Eule!” Albus plagten seit einiger Zeit starke Selbstzweifel. Seine Mutter hatte ihm gesagt, dass man Talent haben musste, um auf diese Schule gehen zu können und er war sich nicht wirklich sicher, was damit gemeint war.

Auch wenn Scorp und Rose ihn schon oft deswegen beruhigt hatten, machte er sich so seine Gedanken.

“Ach komm schon, das hatten wir doch nun schon so oft! Wir drei werden gemeinsam nach Hogwarts gehen und die besten Zauberer aller Zeiten werden!”, meinte Scorpius zuversichtlich.

Plötzlich fuhr sein Kopf herum. “Ich schreib euch.” Und schon war er einige Meter abseits und starre sie böse an. Rose nickte. “Seine Eltern. Gut, dass das in Hogwarts etwas anders werden wird!”

Albus sah sie neugierig und skeptisch zugleich an. “Bist du dir da wirklich sicher, Rose?” Sie sah ihn traurig an und flüsterte: “Ich hoffe es.”

Er legte ihr einen Arm um die Schulter und sah wie sie zu Scorpius, der gerade in das Auto seiner Eltern stieg. Unbemerkt von seinen Eltern winkte er noch mal kurz und war dann im Wagen verschwunden.
 

“Ich bin stolz auf dich, Rose! Wieder alles Einsen!” Ron fuhr ihr stolz über den Kopf.

Hermine hatte sie und Albus von der Schule abgeholt und gemeinsam waren sie zu ihren Großeltern gefahren. Oma und Opa Weasley machten immer zum Ferienbeginn eine kleine Feier, damit die ganze Familie mal wieder zusammenkommen musste. Auch wenn das Haus dadurch mal wieder total überfüllt war.

“Ja und Albus hat zugelegt! Er hat sich im letzten halben Jahr wesentlich verbessert!”, meinte Ginny stolz.

Sie hatte aber Recht. Albus war im ersten halben Jahr schlecht gewesen. Zumindest für seine Verhältnisse. Und nur Rose wusste, wieso das so war. Er hatte es kaum noch ausgehalten, weil alle immer über Scorpius hergezogen waren, nicht nur zu Hause, sondern auch in der Schule und er wusste, dass er nichts dagegen machen konnte, ohne aufzufliegen. Erst als Rose heimlich mit Scorp darüber geredet hatte und Scorp dann wiederum zu Albus gegangen war und das mit ihm geklärt hatte, ging es bergauf.

Rose und Al sahen sich beide an und zuckten unmerklich mit den Schultern. Das war so typisch für ihre Eltern, dass sie unbedingt die Leistungen ihrer Kinder auseinander nehmen mussten.

Ron, der so stolz auf seine Tochter war, beugte sich nach unten und meinte: “Deine Mama und ich haben uns etwas überlegt. Da du jedes Jahr so gute Noten hast und nun nach Hogwarts gehen wirst, ist es Zeit, dass du dein eigenes Haustier bekommst!” Mit großen braunen sah Rose ihren Vater und dann ihre Mutter an. Auch sie nickte. Rose machte einen Luftsprung und umarmte jubelnd ihren Dad. “Danke, danke, danke!”, rief sie. Ihre Eltern grinsten sich nur an.

“Es wäre prima, wenn ihr Al mitnehmen könntet, wir beide werden die nächsten Wochen nämlich wenig Zeit haben!”, meinte Ginny und lächelte ihren Sohn an. “Ich bekomm auch ein Tier?”, frage er ungläubig.

Harry grinste seinen Sohn an. “Aber natürlich, was denkst du denn? Wenn du in Hogwarts bist, wollen wir schließlich Briefe von dir haben, also müssen die ja auch irgendwie transportiert werden.” Er wusste, dass Al sich nichts sehnlicher als eine Eule wünschte.

Völlig aus dem Häuschen fiel er seinen Eltern um den Hals und schnappte sich dann Roses Arm und zog sie hinter sich her nach draußen.
 

“Pass auf, wir müssen uns so eine Eule wie Scorp sie hat, aussuchen, damit wir sagen können, dass wir uns gegenseitig Briefe schreiben, da fällt es nicht auf, wenn seine Eule kommt!”

Begeistert klatschte Rose in die Hände. “Ja, du hast Recht! Und das passt. Ich wollte schon immer eine Schneeeule haben.” Sie hüpfte vor Freude um Al herum. “Und wenn wir ihm eine Nachricht schicken, denken seine Eltern nur, dass seine Eule von einem Ausflug wieder kommt! Das ist echt genial!” Ihre Augen leuchteten. Al musste lachen. Wenn Rose sich über etwas freute, war es fast so, als hätte sie den absoluten Hauptgewinn gezogen. Und da ist es egal, über was sie sich freute.
 

“Dad! Sieh mal, da ist die Tierhandlung!” Aufgeregt sprang Rose von einem Bein aufs andere. Ron lachte und meinte: “Du und Al, ihr geht euch ein Tier aussuchen und Mama und ich werden inzwischen zu Gringotts gehen und das Geld holen.” Er fuhr seiner Tochter über den Kopf und verschwand mit seiner Frau Richtung Zaubererbank.

Al griff nach Roses Hand und ging mit ihr in die Tierhandlung. Fasziniert sahen die beiden sich um und konnten sich an den verschiedenen Tieren gar nicht satt sehen. Vor allem Al starrte gebannt auf eine große Schlange, die zusammengerollt in einem Terrarium lag. Erst als Rose ihn anstupste und auf eine große Auswahl von Eulen zeigte, riss er sich von der Schlange los.

“Da hinten sind Schneeeulen!”, meinte Rose und deutet auf eine Reihe von Käfigen weiter hinten im Laden. Sie gingen langsam da hin und sahen sich die Eulen an. Noch nie hatten sie so viele von diesen Tieren auf einmal gesehen. Und auch wenn die Schreie laut und erschreckend waren, hatten die Tiere eine gewisse Faszination.

“Kann ich euch irgendwie helfen?” Eine nette Verkäuferin beugte sich zu den beiden und sah sie freundlich lächelnd an.

“Ja, wir wollen Schneeeulen.”, sprudelte es aus Al heraus.

“Jeder eine?”, fragte sie und beide Kinder nickten. “Und es sollen wirklich Schneeeulen sein?” Wieder nickten die beiden. “Gut, dann lasst uns mal sehen, was ich da für euch haben.” Sie richtete sich auf und machte einen weiteren Schritt auf die Käfige zu. “Habt ihr eine Vorstellung, ob es Männchen oder Weibschen sein soll?”

Rose und Al sahen sich an und überlegten. “Ich glaube, ich möchte ein Männchen.”, nuschelte Rose und sah die Hexe vor ihr verunsichert an. “Gut, dann hätte ich hier ein hübsches junges Männchen. Es ist vor drei Wochen geschlüpft und noch etwas schüchtern, aber mit viel Liebe kann er zu deinem besten Freund werden.” Rose sah sie nur mit großen Augen an und verkniff sich, ihr zu sagen, dass sie bereits einen besten Freund hatte. Stattdessen streckte sie die Hände nach der kleinen Eule aus, die ihr die Hexe gerade reichte. Mit einen erschrocken Fiepen landete sie in ihren Händen und sah sie aus großen Augen ängstlich an. Rose beobachtete ihre Eule und nickte. “Ja, ich nehme sie.”, sagte sie glücklich. Vorsichtig fuhr sie ihr über das Gefieder und sah, dass der kleine Vogel genüsslich die Augen schloss. Er klapperte leise mit dem Schnabel und rieb seinen Kopf an ihrem Daumen. Völlig hingerissen von diesem kleinen Geschöpf bekam sie gar nicht mit, dass sich Al für ein Weibchen entschied, dass munterer und offener war, als Roses Eule.

Ebenso entging ihr, dass ihre Eltern nun schon eine ganze Weile hinter ihr standen und gerade die beiden Tiere bezahlen gingen. Rose konnte sich erst von der kleinen Eule losreißen, als Al sie am Umhang hinter sich her aus dem Laden zog.

Etwas unbeholfen stolperte sie hinterher und musste die Augen zusammenkneifen, als sie in das helle Sonnenlicht trat.

“Scorpius!”, flüsterte Rose. Al, der das gehört hatte, drehte sich schnell zu ihr um und fragte: “Wo?” Rose sah ihn mit großen Augen an und hielt ihm ihre Eule vor die Nase. Al musste einen Moment überlegen und begriff dann, was sie meinte: “Du willst deine Eule nach ihm benennen? Was glaubst du, werden deine Eltern dazu sagen?” Er sah sie mit einer Mischung aus Verwunderung, Herablassung und Belustigung an.

Traurig ließ sie ihren Kopf hängen. Sie wusste, dass er recht hatte, aber sie mochte den Namen. Al, der merkte, dass sie traurig war, meinte leise: “Nimm doch einfach seinen zweiten Vornamen! Den kennt keiner. Zumindest nicht in unserer Familie!” “Ja!” Begeistert von dem Einfall fiel sie ihm um den Hals. Dann sah sie auf die Eule, die jetzt in ihrem Käfig saß. “Hyperion!” Eine Weile betrachtete sie den kleinen Vogel, doch dann hob sie den Kopf. “Und wie heißt deine Eule?” Albus lächelte: “Ich weiß es noch nicht sicher, aber ich denke, ich werde sie Hedwig nennen, denn so hieß Dad’s erste Eule, was übrigens auch eine Schneeeule war!” Er sah zu seiner Eule und als sie leicht mit den Flügeln schlug und mit dem Schnabel klapperte, war es für ihn beschlossenen Sache. Der Eule gefiel der Name, als würde sie so heißen.
 

Rose und Albus schickten sich regelmäßig ihrer Eulen hin und her, damit sie schon mal das Briefe transportieren über konnten. Und auch Scorpius bekam einige, was aber nicht immer ging, da sie wegen seinen und ihren Eltern aufpassen mussten. Im Allgemeinen aber hatten sie bis jetzt schöne Ferien, auch wenn sie alle drei sehnsüchtig auf den entscheidenden Brief von Hogwarts warteten.

Albus hatte mittlerweile zum wiederholten Mal davon geträumt, dass niemand von den dreien aufgenommen werden würde.

Als aber endlich eine fremde Eule bei ihm zu Hause in die Küche flog und einen Brief mit Hogwartssiegel brachte, fiel ihm ein Stein vom Herzen.

Mit zitternden Fingern öffnete er ihn und begann zu lesen.
 

HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI
 

Schulleiterin: Minerva McGonagall

(Oden der Merlin, erster Klasse, Großh., Hexenmst. Ganz hohes Tier, Internationale Vereinigung der Zauberer)
 

Sehr geehrter Mr. Potter,

wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.

Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

Minerva McGonagall

Schulleiterin
 

Freudestrahlend hielt er seinen Eltern den Brief hin, die ihn stolz anlächelten. “Das heißt, dass wir in die Winkelgasse müssen, um dir die ganzen Sachen zu besorgen, wenn du willst, können wir Rose gleich mitnehme. Ich bin mir sicher, sie hat auch ihren Brief bekommen.”, schlug Harry vor, während Ginny eine Eule an Hogwarts schrieb.

“Ja!” Albus war sichtlich begeistert von der Idee und wollte zu seiner Eule, um Rose einen Brief zu schreiben, als in genau dem Moment der Kamin rauschte und genau dieses Mädchen mit ihrer Mutter aus dem Kamin stieg.

Sie grinste Al an und sagte: “Ich wette um 3 Galleonen, dass du aufgenommen wurdest!” Sie hielt ihm die Hand hin und sah ihn herausfordernd an. Er schüttelte nur den Kopf, verschränkte die Arme vor der Brust und grinste: “Ich geb dir doch nicht freiwillig mein Geld!”

“Ha!”, rief Rose. “Ich habe es dir doch die ganze Zeit gesagt, dass sie dich nehmen!” Jubelnd fiel sie ihm um den Hals.

“Ja, du hast es gesagt.” Leise flüsterte er ihr ins Ohr: “Genauso wie Scorpius.” Sie grinsten sich an.

“Also, gehen wir beide zusammen in die Winkelgasse? Ich kann Scorp eine Eule schicken und dann können wir ihn heimlich irgendwo treffen, was meinst du?”

Sie nickte, eigentlich hätte er wissen müssen, dass er sich diese Frage hätte schenken können, da es hier um ihrer beider bester Freund ging. Zusammen liefen sie in sein Zimmer und schnell hatte Al den Brief an Scorp fertig, den er an Hedwigs Bein band und sie damit losschickte.
 

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Der Brief, den Albus bekommt, ist der selbe, den Harry bekommt. (ist aus dem ersten Buch abgeschrieben…)



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2009-10-29T13:14:38+00:00 29.10.2009 14:14
die eule nach ihm benannt?? na da bin ihc mal auf seine reaktion gespannt!!
ich finde es voll süß, zu lesen, wie die beiden als kinder waren XXD
Von: abgemeldet
2009-10-12T18:23:30+00:00 12.10.2009 20:23
Hey ^^
Das war ein klasse Kapitel
Ich fand das mit der schneeeulen Idee genial
Ich find den Namen für Roses Eule tolli >/<
Mach weiter so
bye abgemeldet
Von:  Suzame
2009-06-08T15:23:30+00:00 08.06.2009 17:23
Nur Einsen? Wen wuderts x)
Und das mit der Eule. Zu niedlich.
Und das Rose ihre Eule schon nach Scorp bennent...Zeichen der Zukunft ;)
Von:  JO89
2009-04-12T14:36:49+00:00 12.04.2009 16:36
Frohe Ostern!!!

Das Kapitel war klasse!!!
Freu mich schon auf die Fortsetzung^^

LG JO89
Von:  Diana
2009-04-12T14:03:28+00:00 12.04.2009 16:03
Hey,
das Kapitel war doch mal sweet^^
Scorp freut sich bestimmt, wenn er erfährt, wie Roses Eule heißt. Aber ich bezweifel, dass sie dieses Geheimnis Ewigkeiten vor ihren Eltern verstecken können...^^ Ich bin gespannt.

lg
Diana
Von: abgemeldet
2009-04-12T12:59:38+00:00 12.04.2009 14:59
XD wie süss!! sie nennt ihre eule hyperion.. das arme vieh. andererseits, armer scorpius, dass der so heisst!! XD
gefällt mir. schreibfehler halten sich in grenzen, du beschreibst mehr als auch schon und das ganze hat so einen wunderbar naiven anstrich ;) niedlich.

wünsche dir frohe ostern

kiwi


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