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Von Sternschnuppen und roten Rosen

von

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Willkommen im 30sten Jahrhundert!

Rasend schnell bewegten sich Bilder an Sailor Moon und den anderen vorbei. Noch immer hielten sich alle an den Händen, um sich nicht zu verlieren. Sailor Pluto konzentrierte sich darauf, den Meister in dem Wirrwar von Zeiten zu finden. Hin und wieder schaute sie auf, weil sie glaubte ihn gefunden zu haben, ließ den Kopf jedoch wieder sinken. Sailor Moon wurde unruhig. Wie lange würde es dauern, die richtige Zeit zu finden? Und dann mussten sie den Meister noch auf der gesamten Erde suchen... Würden sie noch rechtzeitig kommen, um zu verhindern, was immer er vorhatte? Gerade, als Sailor Moon nachfragen wollte, schien Sailor Pluto die richtige Zeitebene gefunden zu haben. Zielsicher strebte sie in eine Richtung und zog die anderen mit sich. Sie näherten sich einem der unzähligen Tore zu Raum und Zeit. Schon von Weitem konnten die Krieger eines erkennen: Eis. Zweifelsohne war die Welt zu dieser Zeit bereits eingefroren. Vielleicht war es hier ja noch keine fünf Minuten her, dass sie alle in die Zukunft gereist waren?!

Gemeinsam betraten sie die Erde wieder. Als erstes fiel ihnen die Kälte auf. „Wow, da haben wir ja ganze Arbeit geleistet, was?“, witzelte Sailor Venus, während sie fröstelnd die Arme um die Schultern hielt. Um sie herum gab es nichts als Eis. „Wo sind die Städte und die Menschen hin?“, fragte Mars. Merkur analysierte die Umgebung und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Die sind alle wohlauf - bis natürlich auf die Tatsache, dass sie eingefroren sind. Wir können sie nur nicht sehen, denn wir befinden uns im Moment auf dem Meer.“ Große Augen sahen sie an. „Auf dem Meer?!“, echote Neptun. Sie spürte das Meer zwar, doch lange nicht so deutlich dass sie gedacht hätte direkt darauf zu stehen. Prüfend stampfte Healer zweimal auf. „Das Eis muss unglaublich dick sein!“, sagte sie. „Meter dick.“, bestätigte Merkur. „Aber in welcher Zeit sind wir denn nun eigentlich?“, fragte Uranus. „Im dreißigsten Jahrhundert.“, sagte Pluto. Den Mädchen klappte der Mund auf. Also waren sie noch immer so weit von ihrer Gegenwart entfernt?! Sie ließen ihren Blick schweifen und versuchten die Information zu verarbeiten.

Pluto gesellte sich zu Uranus, Neptun und Saturn. „Wie verhalten sie sich?“, fragte sie so leise, dass nur die drei Mädchen neben ihr sie hören konnten. „Ganz normal.“, antwortete Uranus. Pluto verzog keine Miene. Uranus hatte ihr von Naraya und ihrem Opfer erzählt. Doch sie konnte das Mädchen nicht einordnen und letztlich war es seltsam, dass sich Mamoru und Sakura normal benahmen und an alles erinnerten, obwohl sie ihre eigentliche Seele verloren hatten. Das war unmöglich, solange ihre Seelen bei einem anderen waren. Die ganze Zeit versuchte Pluto des Rätsels Lösung zu finden, doch es gelang ihr nicht. „Wie verhält sich die Prinzessin ihnen gegenüber?“, fragte sie nun. „Sie scheint keinerlei Zweifel zu hegen, dass der Prinz wirklich wieder er selbst ist. Und die anderen auch nicht.“ Uranus seufzte. „Ich glaube die Geschehnisse haben sie einfach so sehr mitgenommen, dass sie gar nicht daran denken, dass da was faul sein könnte.“ „Umso mehr obliegt es uns wachsam zu sein. Wir können nicht ausschließen, dass sie immernoch Spione des Meisters sind.“ Uranus, Neptun und Saturn nickten. Dann gingen sie ein paar Schritte auf die anderen zu, um keine Aufmerksamkeit zu erregen.

Sailor Jupiter machte drei Schritte und betrachtete dann die leichten Spuren, die sie in der obersten Eis/Schnee – Schicht hinterließ. Sie wandte sich wieder zu den anderen. Verblüfft sah sie auf das Tor zu Raum und Zeit, dass direkt hinter ihnen schwebte. Pluto schien ihre Frage zu erraten. „Ich fand es besser meine Kräfte im Zeittunnel einzusetzen, um uns direkt hierher zu transportieren statt aus dem richtigen Portal zu treten. In dem Fall wäre dem Meister sicher der Einsatz unserer Kräfte nicht entgangen.“ „Dann wissen er und seine Verbündeten nicht, dass wir hier sind?“, fragte Maker. „Ich denke das ist nur eine Frage der Zeit. Aber für uns zählt jede Minute. Wir müssen ihn aufhalten, bevor er den Weg findet, die Welt wieder aufzutauen.“ „Wieso denn? Wollen wir nicht auch, dass die Erde wiederbelebt wird?“ „Doch, aber wenn das durch die Hand des Meisters geschieht, wird er ihr Herr werden und wir hätten dann keine Chance mehr gegen ihn! „Wie meinst du das?“, fragte Neptun. Pluto sah sie an. „Für den Meister gibt es in dieser Zeit nur eine Möglichkeit genügend Macht zu bekommen: Er muss das Tor zur Dunkelheit öffnen.“
 

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Olaris stand mit verschränkten Armen da und beobachtete ihren Herrn. Als sie diese Zeitebene betreten hatten, war er zunächst wütend gewesen, offenbar waren sie nicht gelandet, wo sie hinwollten. Doch er hatte sich schnell wieder gefangen. Als ihm bewusst wurde, dass die Welt bereits eingefroren war, schien ihm etwas klar geworden zu sein und er war mit Olaris und ihren Schwestern zielsicher zu diesem Ort gekommen. Nun lief er auf dem Eis hin und her und suchte allem Anschein nach etwas bestimmtes. Sie sah nach rechts. Ebris und Undris standen frierend einige Meter neben ihr. Ambris jedoch musterte die Umgebung aufmerksam. Nachdem sich Olaris vergewissert hatte, dass der Meister noch immer herumtigerte und irgendetwas vor sich hin murmelte, ging sie auf ihre Schwester zu. „Was hast du?“, fragte sie. Ambris sah ihre ältere Schwester an. „Ich kenne diesen Ort. Ich... war schon mehrere Male hier, bevor wir in die Zukunft gereist sind!“
 

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„Was ist das Tor zur Dunkelheit?“, fragte Sailor Venus. „Eigentlich darf ich gar nicht darüber reden.“ Pluto schien auf einmal gemerkt zu haben, dass sie einen Fehler begangen hatte. „Aber wenn der Meister dieses Tor findet...“ „Ich kann nicht einmal mit Sicherheit sagen, dass er davon weiß!“ „Aber wenn...?“, hakte Venus weiter nach. Pluto seufzte tief. „Dann haben wir ein großes Problem.“ Noch einmal sah die Hüterin der Zeit unbehaglich von links nach rechts, als suche sie einen Ausweg aus dieser Situation. Dann fuhr sie fort. „Was ich euch nun erzähle gehört zu uraltem Wissen, von dem eigentlich keiner außer der königlichen Familie wissen darf. Das Tor zur Dunkelheit ist eigentlich eine Art `schwarzes Loch mit Verschluß´. Es ist eine Anomalie, die hier auf der Erde existiert. Lange Zeit saugte sie alles ein, was sich ihr näherte und machte so ihre Umgebung unbewohnbar. Zur Zeit von Silbermillenium schafften es Königin Gaia und Königin Serenity gemeinsam, die Anomalie zu bändigen. Sie verschlossen sie und gaben ihr eine neue Funktion: Wann immer eine Macht des Guten eine Macht des Bösen besiegt, sollte die Wächterin das Tor öffnen und die dunkle Macht darin einschließen. Wenn es dem Meister also gelingt an die Macht im Innern zu kommen, erlangt er die gesamte Kraft, gegen die ihr all die Jahre gekämpft habt.“

Auf diese Offenbarung folgte erst einmal Stille. „Soll das heißen, jedes Mal wenn wir eine dunkle Macht besiegt haben, sei es Metallia oder Chaos, hat die Wächterin sie mit Hilfe der Anomalie von dieser Welt gesaugt?!“ „Ja. Aber gebt euch keiner Täuschung hin. Dass die Mächte gebannt sind, heißt nicht, dass sie unschädlich oder gar vernichtet sind. Das Böse stirbt niemals ganz.“ „Und wenn der Meister das Tor nun findet, braucht er nur die Wächterin zu töten und schon ist er allmächtig?“ „Nicht ganz. Die Wächterin ist die einzige, die das Tor öffnen kann. Er braucht sie also.“ „Dann haben wir doch nichts zu befürchten, oder?“ Pluto schloss einen Moment die Augen, dann wurde ihr Gesicht ernst. „Ich fürchte doch. Ich spüre, dass er sich ganz in der Nähe des Tores aufhält.“ „Dann wäre da doch aber immer noch die Wächterin, oder?“ „Leider besitzt er bereits den Schlüssel, um es zu öffnen.“
 

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Ambris sah ihre große Schwester an. „Dies ist der Ort, an dem ich den Jungen ausgebildet habe.“ Olaris sah sich um. Ihr Blick schweifte über die vereisten Bäume und über den Tempel hinter ihr. Ob der Meister wusste, dass hier eine der Sailorkriegerinnen gelebt hatte? Sie überlegte, ob sie ihm davon berichten sollte... Wäre das möglicherweise hilfreich für ihn? Sie betrachtete ihre Schwester von oben bis unten, während sie nachdachte. Dann entschied sie sich, die Neuigkeit lieber gleich zu überbringen. Je schneller sie das fanden, was der Meister suchte, desto schneller kamen sie aus dieser eisigen Kälte heraus, das war ihr klar.

Vorsichtig näherte sie sich ihm und blieb direkt hinter ihm stehen. „Ja?!“, sagte er unwirsch. „Verzeiht, aber ich habe Informationen, die euch eventuell nützlich sein könnten.“ Jetzt sah der Meister auf. Interessiert drehte er sich um. Mit einer Handbewegung bedeutete er Olaris zu sprechen. „Ambris meinte, dass dies der Tempel ist, in dem die Kriegerin des Feuers vor der Eiszeit lebte.“ Der Meister riss die Augen auf. Wenn eine der Sailorkriegerinnen hier gewohnt hatte, dann war das der letzte Beweis den er brauchte um sich sicher zu sein, dass sich das Tor hier befand. Mit hochgezogener Augenbraue sah er sich den Tempel noch einmal an. „Wo genau?“, fragte er dann. Olaris wusste nicht, was er meinte. „Welches Zimmer war ihres?“ Hilfesuchend sah sich die Blonde nach Ambris um. Die trat nun doch noch hinzu. „Ich kann es euch zeigen. Ich habe damals einen Bann über sie und die anderen Bewohner gelegt.“ Der Meister nickte und bedeutete ihr voraus zu gehen und schuf mit seiner Macht ein kleines Loch in der Eisschicht über dem Tempel.

Schnell hatten sie Reis Zimmer erreicht. Es sah alles ganz normal aus, bis auf die Tatsache, dass auch hier alles vereist war. Der Meister seufzte. Zuerst musste er das Zimmer entfrieren, bevor er das Tor suchen konnte. Schon das kleine Loch am Eingang hatte ihn viel Kraft gekostet. In dem Zustand sollte er sich dem Sailorteam lieber nicht stellen. „Olaris!“ Er wandte sich um. Die Frau trat einen Schritt auf ihn zu. „Nimm deine Schwestern und sucht das Sailorteam. Ich bin mir sicher, dass sie bereits hier sind.“ Olaris nickte und verließ dann gemeinsam mit Ambris den Tempel.

„Warum schickt er uns los, wenn die Sailorkrieger noch gar nicht aufgetaucht sind?“, fragte die jüngere. Olaris schwieg einen Moment. „Er will allein finden, was auch immer er sucht.“, sagte sie schließlich. Draußen angekommen rief Olaris nach ihren beiden anderen Schwestern. „Wir suchen das Sailorteam. Der Meister meint sie sind uns gefolgt.“ „Sind sie auch daran Schuld, dass wir hier gelandet sind und nicht wo wir hinwollten?“, fragte Undris. „Ich glaube schon. Aber das ist jetzt unwichtig.“ Sie ergriff jeweils eine Hand von Ambris und Undris. Ihre Schwestern nahmen sich ebenfalls bei den Händen und bildeten einen Kreis. Sie schlossen die Augen und konzentrierten sich. „Ich spüre sie.“ „Ich auch!“ Nach einem kurzen allgemeinen Nicken teleportierten sich die vier Frauen ähnlich wie das Sailorteam.
 

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„Er hat den Schlüssel schon?“, fragte Sailor Jupiter entsetzt. Pluto nickte. „Und ich bin mir sicher, dass er zumindest das weiß!“ „Was ist der Schlüssel?“, mischte sich nun auch Mars ein. „Der Schlüssel ist der goldene Kristall! Die Seele des Erdenprinzen und somit das Zeichen der Zugehörigkeit zur königlichen Familie der Erde.“ Sailor Merkur wollte etwas sagen, als ihr plötzlich etwas auffiel. Sie warf Mamoru einen Blick zu und dann Sakura. Schließlich blickte sie zu Boden und dachte nach. Uranus war das nicht entgangen.

„Aber wenn der goldene Kristall der Schlüssel ist... Warum hat der Meister das Tor dann nicht schon früher geöffnet?“ „Er konnte es nicht, denn er konnte es nicht finden. Ich kann nur mutmaßen, wann er von der Existenz des Tores erfahren hat, aber er hat sicher direkt danach versucht, es aufindig zu machen. Allerdings ist die Aura des Tores in der normalen Dimension zu schwach, um geortet zu werden. Ich glaube außer mir weiß von unserer Seite niemand mehr, wo es sich befindet. Also war es für ihn unerreichbar – bis er hier gelandet ist. Jetzt wo die Welt eingefroren ist, gibt es nichts mehr, dass eine ähnliche Aura besitzt. Wir waren noch nicht hier und den goldenen Kristall hat er selbst. Seine Hüter sind tot, bleibt nur noch die Wächterin und das Tor selbst. Nun wird er alles daran setzen, es zu öffnen. Es ist seine letzte Chance.“ Pluto sah Sailor Moon durchdringend an. „Im Gegensatz zu ihm braucht Sailor Moon keine Hilfe um die Welt wiederzubeleben. Er muss also schnell handeln und uns am Besten gleich noch loswerden.“

„Der Meinung bin ich auch!“ Alle drehten sich zu der Stimme um, die gesprochen hatte. Es war Olaris. Gemeinsam mit ihren Schwestern stand sie hinter ihnen. „Es wird Zeit, euren Aufenthalt auf diesem Planeten zu beenden!“, sagte sie kalt und trat näher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  PrincessOfMoon
2009-09-04T14:29:07+00:00 04.09.2009 16:29
Oh haua ha das ist ja mal wieder spannend ;) ich muss gleich weiter lesen...

Lieben Gruß da lass


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