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Von Sternschnuppen und roten Rosen

von

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Unerwartete Hilfe

Momoko...

Sie sah sich um. Alles war weiß, wohin sie auch blickte.

Momoko...

„Wer ist da?“, fragte Momoko.

Momoko...

Die Stimme schien im Raum zu schweben. Es war schon eine unheimliche Szenerie, aber sie fühlte sich hier wohl und geborgen. Das weiße Licht war angenehm und warm.

Kleine Momoko...

Wieder hatte die Stimme gesprochen. „Ich kenne dich...“, sagte Momoko. Etwas in ihrem Gedächtnis hatte sich gerührt. Eine Erinnerung an eine vergangene Zeit und auch an eine gegenwärtige. Wie war das möglich? Gleißendes Licht blendete Momoko, als die Stimme sich in einem strahlenden Wesen materialisierte. Lautlos schritt es auf sie zu. „Kleine Momoko, erinnerst du dich an mich?“ Momoko riss die Augen auf. Bilder liefen vor ihrem inneren Auge ab. Sie war noch ganz klein, als sie dieses Wesen, diese Frau das letzte Mal so gesehen hatte. Sie hatte ihr gewunken, zum Abschied gewunken. Dann war sie in goldenem Licht verschwunden.

Die Frau kam näher, bis sie schließlich direkt vor Momoko stand. „Es wird Zeit, aufzuwachen!“
 

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Hilflos musste Sailor Moon mit ansehen, wie ihre Freunde litten. Keiner wollte sich wehren. Alle schützten sie das Leben ihrer Prinzessin mit ihrem eigenen. Auch die Starlights. Sailor Moon war drauf und dran alle Hoffnung zu verlieren. Während sie reglos da stand wurde der Palast zerstört, mit Momoko darin. Und ihre Freundinnen würden sterben.

Da, plötzlich, geschah es. Der Halbmond auf ihrer Stirn begann zu strahlen. Gleichzeitig gab es hinter ihnen einen Knall. Alle drehten sich um. Auch die Dämonen und selbst Arajan. Eine rosafarbene Lichtsäule stieg vom Palast her auf und tauchte ihn in gleißendes Licht. So schnell, wie das Licht erschienen war, verschwand es auch wieder. Arajan drehte sich zur Seite, soeben war Naraya neben ihm erschienen. Sie hatte mehrere Verletzungen und hielt sich den linken Arm. „Was ist passiert?“, fragte er. Naraya sah ihn mit weit geöffneten Augen an. „Ich weiß es nicht, aber es hat uns angegriffen! Alle Dämonen sind vernichtet! Ich konnte als einzige entkommen!“

„Da!“, rief Sailor Haumea und deutete auf den Palast. In der Ferne sah man, dass ein Licht die Kristalltreppen hinunter schwebte und auf sie zukam. Niemand wagte sich zu bewegen. Es schien, als wären alle Geräusche der Welt verstummt. Es war totenstill. Nur das Licht wanderte immer weiter. Nach einer schieren Ewigkeit, blieb es etwa zehn Meter entfernt stehen.

°Das ist kein Licht°, dachte Sailor Moon. °das ist...° „Momoko!“, rief Sailor Eris und rannte zu ihr. Mit einer Handbewegung brachte Momoko sie zum Halten. „Ja, das ist tatsächlich Momoko!“, jubelte nun auch Sailor Haumea. Momoko sah sie an. „Ja und nein.“, sagte sie mit sanfter, ruhiger Stimme. Dann lächelte sie. „Es ist schön, euch alle wiederzusehen.“

Arajan hatte die ganze Zeit mit offenem Mund zugesehen, doch nun fand er seine Fassung wieder. Er durfte nicht verlieren. „Genug geplaudert!“, rief er und schickte einen Strahl schwarzer Energie auf Momoko. Doch die sah ihn ungerührt an. Bevor die Attacke sie erreichte, erschuf sie ein glänzendes Schutzschild um sich, dass den Angriff absorbierte. Dann dehnte sich das Schild aus, bis es schließlich das gesamte Sailorteam umfasst hatte. Arajan und Naraya begannen, das Schild anzugreifen, doch es schien gar nichts zu bewirken.
 

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Verwirrt sahen die Sailorkriegerinnen sich um. Sie befanden sich im selben Licht, in dem Momoko auf die geheimnisvolle Frau getroffen war.

Den Kriegerinnen klappte der Mund auf, als sie sahen, dass hinter Momoko nun eine weitere Person stand. Vor allem, da sie ganz genau wussten, wer diese Person war. „Eure Hoheit!“, sagte Sailor Vesta und verneigte sich. Ceres, Pallas und Juno taten es ihr gleich. „M-Mutter?!“, sagte Chibiusa. Die angesprochene nickte und lächelte. „Hallo kleine Lady.“ „A-aber wie ist das möglich?!“ „Neo-Königin Serenity?“, fragte Sailor Merkur. „Ja.“ „Aber du warst doch....“, begann Chibiusa. Serenity wandte sich ihr zu. „Ja, ich habe mich zurückgezogen, um dir die Krone zu überlassen. Aber ich hatte nie vor dich im Stich zu lassen.“ „Ich verstehe immer noch nicht, was hier jetzt eigentlich vor sich geht!“, sagte Sailor Mars. „Ich glaube ich schon!“, meinte auf einmal Sailor Merkur. „Jetzt ergibt das alles einen Sinn!“ „Was?“, fragte Uranus. „Erinnert ihr euch noch an das Buch aus der Bibliothek? An die Legende der Sonne? Ich denke die königliche Familie des Mondes sind die Nachfahren des letzten Sonnenkindes!“ „Du meinst...“ „Ja. Neo-Königin Serenity trat die letzte Reise zur Sonne an und überließ Chibiusa die Herrschaft über das Kristallkönigreich!“ Serenity nickte. „Das stimmt. Als die Zwillinge geboren wurden, sahen Endymion und ich unsere Zeit gekommen die Krone abzugeben. Mit unserem Verschwinden suchten sich der Silberkristall und der goldene Kristall neue Seelen, die stark genug waren sie zu tragen. Diese Seelen fanden sie bei Sakura und Momoko.“ Ihr Blick wurde ernst. „Wir haben euch beobachtet und die ganze Zeit gehofft, dass ihr es allein schafft. Doch als ihr alle begannt die Hoffnung aufzugeben, entschloss ich mich, zurückzukehren um euch zu helfen.“ Sie lächelte. „Endymion wäre auch gern gekommen, doch in unserem jetzigen Zustand brauchen wir einen Körper, der uns aufnimmt. Und da weder Mamoru noch Sakura frei sind, gibt es für ihn keinen Wirt.“ Alle ließen die Köpfe hängen. „Ich bitte euch, gebt die Hoffnung nicht auf! Ich bin hier um sie euch wiederzugeben!“ „Aber wie wollt ihr das machen?“, fragte Venus. Serenity lächelte. „Lasst uns damit anfangen.“ Sie deutete auf Jupiter, die sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten und die Welt nicht mehr verstanden hatte. Serenity ging zu ihr. „Keinen Schritt weiter!“, rief Jupiter und wich zurück. Doch Serenity ließ sich nicht beirren. Auch Jupiters verzweifelte Angriffe hielten sie nicht auf. Schließlich war Jupiter am Rande des Schildes angekommen und konnte nicht mehr weiter. Sanft legte Serenity ihr einen Finger auf die Stirn. Sofort zerbrach das schwarze Siegel und gab das Zeichen des Jupiter wieder frei. „Danke.“, sagte Sailor Jupiter, als sie zurückverwandelt war. „Gern geschehen. Und jetzt zu euch! Ich kann nicht bei euch bleiben, aber ich kann euch neue Kraft geben!“, sagte Serenity. Sie schloss die Augen und hob die Arme. Ein warmes Gefühl durchströmte die Kriegerinnen und gab ihnen ihre Kraft zurück. „Das Schild wird sich nun auflösen und wenn es verschwunden ist, werde ich nicht mehr da sein.“ Sie ging zu Sailor Star Fighter. „Gib mir deinen Stern.“, sagte sie. Fighter zögerte kurz, tat dann aber was sie verlangte. Als Serenity den Stern gerührte, fing er an zu leuchten. Sie lächelte und gab ihn zurück. Dann wandte sie sich an Chibiusa. „Meine kleine Lady. Ich werde immer bei dir sein.“ Sie gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Sailor Moon, ich bin stolz einmal du gewesen zu sein. Führe sie weiter. Gemeinsam könnt ihr alles erreichen.“ Als letztes ging sie zu Momoko und umarmte sie. „Meine kleine. Glaube an dich. Du besitzt mehr Kraft, als du ahnst.“ Sie beugte sich ganz nah an Momokos Ohr. „Schon bald wirst du Sakura wiedersehen.“ Dann ließ sie ab von ihr und trat einen Schritt zurück. Inzwischen waren deutlich die Angriffe von Arajan und Naraya zu hören. „Vertraut auf einander.“, sagte Serenity, während sie begann sie aufzulösen. „Warte, sag uns doch, was wir tun sollen?! Wie können wir sie besiegen?“, fragte Chibiusa verzweifelt.

„...Aus sieben wird eins!“, sagte Serenity. „Was?!“ „Aus sieben wird eins.“ Dann war sie verschwunden.
 

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„Da seid ihr ja endlich wieder!“, rief Arajan, als das Sailorteam wieder aus dem Schild auftauchte. Doch irgendetwas hatte sich verändert, das konnte er ganz deutlich spüren. Nicht nur, dass sie es offensichtlich geschafft hatten Jupiter wieder auf ihre Seite zu bringen, sie schienen auch wieder Hoffnung in sich zu tragen! Wie war das nur möglich? Nachdem sie so sehr versucht hatten jeden noch so kleinen Hoffnungsfunken zu ersticken, brauchte es nur dieses Mädchen um sie ihnen zurückzugeben? Verärgert sah er Momoko an, die als Sailor Earth aus dem Schild hervorgekommen war. „Du! Wie hast du das gemacht? Dafür stirbst du!“, sagte er voller Hass und stürmte vor, um sie anzugreifen. „Sailor Star, Sternenlaser!“, rief Fighter und stellte sich vor Sailor Earth. Die Attacke war stärker als erwartet und schleuderte Arajan zu Boden. „Arajan!“, rief Naraya und tauchte direkt vor ihm auf. Sie legte seine Hand um ihre Schulter und wich mit ihm wieder zurück. „Los, Dämonen, Angriff!“, rief sie ihrem Gefolge zu. Alle Dämonen auf einmal stürmten jetzt auf das Sailorteam ein.

„Ha, kommt nur her!“, rief Sailor Uranus und ließ ihr Schwert erscheinen. Eine Kriegerin nach der anderen beschwor ihren Talisman und gemeinsam stellten sie sich zum Kampf.

Beunruhigt sah Naraya zu, wie das Sailorteam einen Dämon nach dem anderen vernichtete. °Sie sind zu schwach!°, dachte sie entsetzt. Was war es nur, das den Sailorkriegerinnen so viel Macht gegeben hatte? „Schwert des Lichtes!“, rief Uranus und vernichtete zwei Dämonen auf einmal. Neptun hielt ihren Spiegel hoch und vernichtete Dämon um Dämon. Es dauerte nicht lange, bis die einst riesige Dämonenarmee vollends besiegt war. Naraya wich einen Schritt zurück. Arajan, der inzwischen wieder allein stehen konnte, riss die Augen auf.

„Ja, wir haben es geschafft!“, jubelte Venus, als sie den letzten Dämon vernichtet hatte.

„Freut euch nicht zu früh, Sailorkrieger!“

Das helle Sonnenlicht wich dunklen Wolken. Düster zuckten Blitze über den Himmel. Plötzlich erschienen über ihnen zwei Gestalten. Beides waren Männer. Der eine hatte graue Haare und einen für sein Alter noch gut gebauten Körper. Der andere trug einen langen dunklen Umhang, der seinen Körper verbarg. Eine Maske verhinderte, dass das Sailorteam sein Gesicht sehen konnte. Sailor Jupiter erkannte ihn trotzdem. „Das ist der Mann, der mich gefangen hielt!“

Arajan fröstelte bei seinem Anblick. „Das ist unser Meister!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  mitsuki11
2009-08-09T15:06:25+00:00 09.08.2009 17:06
Wieder einmal super Spannend!! Mal sehen wie es weiter geht!!

Von:  PrincessOfMoon
2009-08-07T10:30:29+00:00 07.08.2009 12:30
Oh mein gott ich muss auf der Stelle wissen, wie es weiter geht *schnief* du kannst doch nicht hier aufhören
*vor dir auf die Knie fall* bitte ganz ganz schnell das nächste Kapi *hundeblick aufsetz* BIIIIIIIIIIIIIIIIITTTTTTTTTTEEEEEEEEEEEEEEEE!!!!!!!


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