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Heart of Mind

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Der Besuch eines Freundes kann Probleme bringen

Der Besuch eines Freundes kann Probleme bringen
 

„Heiji? Was machst du denn hier?“ „Hey Kudo, schön dass du mal kommst, ich frier mir hier was ab.“ „Selbst schuld, wenn du so unangemeldet kommst. Ich kann ja nicht hell sehen und ich hab auch keine Lust den ganzen Tag zu Hause zu bleiben.“ „Ich habe erfahren, dass du verletzt warst und wollte sehen, wies dir so geht. Ausserdem habe ich auch erfahren, dass du einen schwierigen Fall zu lösen hast und vielleicht Hilfe brauchst. Aber wer ist eigentlich der Typ da?“ „Das ist Kaito Kuroba.“ Shinichi warf Heiji seinen Schlüsselbund zu. „Geh schon mal rein, wir kommen gleich nach.“ „Ihr wollt noch draussen bleiben? Aber es ist doch kalt und beginnt gerade zu regnen.“ „Wir müssen nur kurz was besprechen.“ Heiji sagte nichts mehr und ging hinein. Er fragte sich allerdings, was die zwei noch zu bereden hatten.
 

„Ich weiss, wir haben es niemandem verschwiegen, dass wir schwul sind, aber Heiji möchte ich's noch nicht sagen. Er möchte uns helfen, aber wenn er erfährt, dass du mein Freund bist, will er uns vielleicht nicht mehr helfen. Ich weiss auch, dass wir ihn so ein Wenig ausnützen, aber ich sag's ihm noch, einfach erst wenn wir die Männer in Schwarz gefasst haben.“ „Ist es nicht eher weil es dir peinlich ist?!“ „Nein! Ich befürchte nur, dass er uns nicht versteht und einfach wieder geht.“ „Dann wirst du es ihm nie sagen!“ „Doch, aber erst später.“ Sie waren, da es inzwischen stark regnete, in das Haus getreten. „Was willst du mir nicht sagen?“ Da sie im Haus standen, hörte Heiji jetzt was sie sagten. „Es ist nichts, kannst du bitte nach oben gehen? Wir sind noch nicht fertig.“ „Für dich ist doch sowieso schon alles klar!“ Kaito rannte nach draussen. Der Regen vermischte sich mit seinen Tränen, während er schluchzend immer weiter rannte. „Kaito!“ Shinichi hinter ihm her. Heiji bekam von dem nichts mit, da er wie verlangt nach oben gegangen war. Er hörte nur die Tür zuknallen.
 

„Kaito! - Komm zurück! - Bitte!“ „Geh weg!“ „Kaito, sei nicht dumm! Jetzt warte doch mal! Ich hab dir doch warum.“ „Nein! Du hast mich angelogen, du liebst mich gar nicht. Du hast das nur gesagt, um mich zu enttarnen!“ „Quatsch! Ich sage so was nicht, wenn ich's nicht wirklich so meine. Und wenn ich dich nur enttarnen wollte, hätte ich dich schon lange verhaften lassen.“ Darauf gab Kaito keine Antwort mehr. Shinichi hörte nur einen leisen, dumpfen Schlag. „Kaito?“ „...“ „KAITO!“ Durch den Regen und die Dunkelheit, konnte Shinichi kaum etwas erkennen. Er ging langsam suchend umher. Fast wäre er über etwas gestolpert. Er bückte sich und tastete nach dem, was am Boden lag. Es war ein nasser, kühler Körper. Shinichi erschrak. „Kaito?“ Immer noch kam keine Antwort. Zum Glück, fiel Shinichi ein, dass er eine kleine Taschenlampe in der Hosentasche hatte. Schnell zog er sie heraus, schaltete sie ein und richtete sie mit einer dunklen Vorahnung auf den Körper vor sich.
 

>Was machen die bloss so lange? Und dann noch bei dem Wetter draussen. Vor ner halben Stunde sind die raus und haben die Türe zugeknallt. Aber ich geh jetzt nicht runter nachsehen was los ist, sonst meckern sie noch, weil sie denken ich wollte lauschen. Ich find's echt langweilig hier so lange zu warten. Behandelt Kudo seine Gäste eigentlich immer so? < Heiji sass im Gästezimmer auf dem Bett und schaute zum Fenster hinaus, in den Regen. >Und was war bloss mit Kudo los? Er war so nervös, das passt überhaupt nicht zu ihm, sonst ist er immer so cool.<
 

„Kaito, wach auf!“ Shinichi hob den Kopf seines Freundes ein Wenig an. An der linken Seite floss ihm eine dünne Linie aus mit Regen verdünntem Blut das Gesicht hinunter. Shinichi zog seine Jacke aus, legte sie Kaito um die Schultern und hob ihn vorsichtig auf die Arme. „Shinichi ... es tut mir Leid ... dass ich ... dir nicht geglaubt ... habe.“ Kaito hatte die Augenst ein Wenig geöffnet, doch jetzt gingen sie langsam wieder zu. „Nein, Kaito, bleib wach! Du darfst nicht einschlafen.“ Shinichi trug Kaito zu sich nach Hause. Drinnen trug er ihn ins Schlafzimmer und zog ihm die nassen Kleider aus. Er legte ihn aufs Bett und deckte ihn zu. Weil Kaito aber immer noch zitterte und immer noch nicht aufgewacht war, zog sich Shinichi auch die eigenen nassen Sachen aus und legte sich neben ihn. Er schlang seine Arme fest um Kaito, um ihn zu wärmen. Erst als dieser nicht mehr zitterte, stand Shinichi auf, hängte die nassen Sachen auf und ging dann ins Badezimmer. Er dachte gar nicht mehr daran, dass im Gästezimmer nebenan Heiji wartete. Jetzt war ihm nur wichtig, dass es Kaito wieder besser ging. Als er kurz darauf mit dem Verbandskasten zurück ins Zimmer kam, hatte Kaito die Augen geöffnet. „Na, wie geht's dir?“ In Shinichis Stimme, hörte man deutlich Erleichterung und Besorgniss. „Geht so, ich habe ein Wenig Kopfschmerzen.“ Shinichi ging zu ihm, setzte sich auf die Bettkante und reinigte Kaitos Wunde. Es war nur eine kleine Schürfung, also nichts Schlimmes. Da Kaitos Gesicht verschmiert war, mit getrocknetem Blut und Tränenspuren, wusch Shinichi ihm auch noch das Gesicht. Zögernd begann Kaito: „Danke, dass du dich so um mich kümmerst, obwohl ich dich so ungerecht behandelt habe. Es tut mir so Leid, aber weil dieser Junge sportlich aussieht und sehr nett zu sein scheint bekam ich Angst, besonders, da du ihm noch nichts über uns erzählen wolltest. Ich weiss nicht, wie ich's wieder gutmachen soll.“ Kaito liefen wieder Tränen das Gesicht hinunter, diesmal jedoch Tränen der Reue. „Es tut mir wirklich Leid, ich wollte dich nicht verletzen!“ Kaito weinte nun hemmungslos. „Hey, beruhige dich.“ Shinichi nahm Kaito in die Arme und strich ihm tröstend durch die Haare. „Ich verstehe es ja, wir sind gerade erst zusammen gekommen. Du brauchst dich nicht so oft zu entschuldigen, es geschieht mir recht, dass du mich verletzt hast.“ „Wieso denn?“ Fragte Kaito erstaunt. „Ich habe dich auch verletzt, also habe ich es nicht anders verdient.“
 

Kaito hatte sich wieder beruhigt und drückte sich fester an Shinichi. Dieser jedoch liess ihn los und stand auf. Gehst du schon wieder? Schläfst du heute in deinem Zimmer?“ Fragte Kaito mit trauriger Stimme. „Nein, ich will nicht in meinem Zimmer schlafen. Im Gegenteil, ich will näher kommen.“ Antwortete ihm Shinichi grinsend. Das tat er dann auch. Er ging um das Bett herum und legte sich hinein. Kaito rutschte sofort, als würde er magnetisch angezogen, zu ihm und legte den Kopf auf seine Brust. Shinichi legte seine Arme um ihn. Die Beiden gaben sich noch einen zärtlichen Kuss und schliefen dann ein.
 

Als Heiji am nächsten Morgen aufgestanden war und sich angezogen hatte, ging er als Erstes hinunter. Er wusste ja, dass Shinichi erst spät aufstand, also setzte er sich in die Küche, trank einen Tee und las die Zeitung von gestern. Als Shinichi gegen Mittag immer noch nicht hinunter gekommen war, stieg Heiji die Treppe seufzend wieder hinauf. Als er jedoch bei Shinichis Zimmer ankam und die Tür öffnete, blieb er verwundert stehen. Shinichis Bett war leer, doch die Kleidung, welche er gestern getragen hatte, lag über einem Stuhl. Zusätzlich waren da noch die Kleider des anderen Jungen, ebenfalls aufgehängt. > Wo ist Kudo bloss? Und wieso hängen nicht nur seine Sachen, sondern auch die von diesem Kaito hier? < Heiji ging wieder aus dem Zimmer und schloss die Tür.

An der Tür zum Schlafzimmer von Shinichis Eltern blieb er erneut stehen. Ihm war, als hätte er ein Geräusch gehört, aber Shinichis Eltern wohnten doch gar nicht mehr hier. > Ich könnte es mir auch nur eingebildet haben. < Überlegte er, > Aber schaden kann's nicht, einmal nachzusehen. < Er öffnete die Tür vorsichtig und erstarrte. Das Bett war nicht leer, wie er es erwartet hatte. Darin lagen Shinichi und Kaito, eng aneinander gekuschelt und Kaito mit dem Kopf auf Shinichis Brust gelegt.
 

Shinichi erwachte langsam. Er bemerkte sofort, dass die Tür offen war. Als er hinsah, erkannte er gleich wer es war. „Heiji, was machst du den hier, im Schlafzimmer meiner Eltern? Woher wusstest du, dass ich hier bin?“ „Ich wollte dich wecken, aber da du nicht in deinem Zimmer warst, hab ich dich gesucht. Warum schläfst du hier?“ Und mit einem Kopfnicken zu Kaito fügte er hinzu, „Und wieso liegst du mit ihm in einem Bett, noch dazu halb nackt und er halb auf dir? Und ich würde auch gern wissen, wieso du deine Arme so fest um ihn geschlungen hast. Bedeutet da etwa...“ „Heiji hör zu, Kaito ist nicht einfach irgendein Freund von mir.“ „Du willst mir doch nicht sagen, dass...“ „Doch! Ich bin schwul. Kaito und ich sind ein Paar.“ „Da-das g-glaub ich – nicht!“ Man sah Heijis Gesicht deutlich an, dass er fassungslos war.

„Was ist denn los?“ Ertönte da Kaitos verschlafene Stimme. „Ich hab gemerkt, dass ihr mich verarscht habt.“ „Wir haben dich nicht verarscht, ich wollte dir noch nichts erzählen, weil ich befürchtete, du würdest uns nicht verstehen. Ich hätte es dir gesagt, einfach noch nicht jetzt.“ „Und warum? Vertraust du mir so wenig? Deinem besten Freund? Hast du gedacht ich würde schreiend weg rennen? War das der Grund, dass du dich mit deinem Freund gestritten hast?“ „Ja. Ich wollte nicht, dass du schlecht von mir denkst, deswegen, wollte ich's dir vorerst noch verschweigen. Kaito dachte es sei mir bloss peinlich und ich würde nicht dazu stehen, darum haben wir uns gestern Abend gestritten.“ „Ich gebe zu, ich bin nicht gerade wahnsinnig erfreut darüber, aber wenn ihr so glücklich seid, will ich euer Glück nicht stören. Ich werde mich schon daran gewöhnen, aber du erwartest bestimmt nicht, dass ich dir um den Hals falle und eine Feier veranstalte.“ „Ich bin froh, dass du es so gelassen nimmst. Ich dachte wirklich, du würdest gleich wieder gehen.“ „Ach Quatsch! Ich bin gekommen um dir zu helfen, also helfe ich dir auch und gehe erst dann wieder, wenn das weswegen ich gekommen bin erledigt ist.“ „Danke Heiji. Du bist ein echter Freund.“ „Wissen Ran und deine Eltern davon?“ „Ran weiss es, sie hat sich für uns gefreut. Aber meinen Eltern hab ich's nicht gesagt. Am Telefon sag ich ihnen so was nicht und sie extra her bitten wollte ich auch nicht. Ich sag es ihnen wenn sie mich das nächste Mal besuchen kommen.“ Während dem restlichen Gespräch, lag Kaito die ganze Zeit still neben Shinichi, welcher ihm, ohne es zu bemerken, die ganze Zeit durch die Haare strich.
 

Heiji ging wieder aus dem Zimmer und Shinichi und Kaito zogen sich an. Kaito hatte dieses Mal Kleidung zum Wechseln mitgenommen, da es ja geplant und nicht spontan wie beim letzten Mal war.

Nachdem die Beiden sich angezogen hatten, gingen sie in die Küche und Shinichi begann das Frühstück zu machen. Kaito wollte ihm natürlich wieder helfen, aber da Heiji einige Dinge wissen wollte, sagte Shinichi, dass er ihm am besten helfen könne, wenn er Heijis Fragen beantworte.

„Wann habt ihr euch eigentlich kennen gelernt, du und Kudo?“ „Vor ein paar Tagen.“ „Was? Und ihr seid schon zusammen?!“ „Ja. Es ging halt schnell.“ „Und wo habt ihr euch getroffen?“ „Bei Shinichis Schule. Ich lief auf dem Nachhause Weg dort vorbei und als mir etwas runter fiel, hat er mir geholfen es aufzusammeln. Darauf sind wir ins Gespräch gekommen und er hat mich dann mal mit zu sich genommen. Details erzähle ich lieber keine, das brauchst du nicht unbedingt zu wissen.“ „Ich kann mir etwa vorstellen, wies gelaufen ist. Wie habt ihr eigentlich gemerkt, dass ihr schwul seid?“ > Mann, ist es ihm denn gar nicht peinlich solche Dinge zu fragen? Ich würde mich so was nie wagen. < Kaito bekam einen leichten Rotschimmer im Gesicht und sagte: „Das gehört zu den Details, die ich lieber nicht erzähle.“

„So, das Frühstück ist fertig.“
 

Während sie assen, wandte Shinichi das Wort an Heiji. „KID hat für heute Abend einen Raub angekündigt, ich soll der Polizei helfen, bevor ich mich um meinen eigenen Fall kümmern kann. Wärst du einverstanden mitzukommen, so ginge es vielleicht schneller.“ „Klar! Kommst du auch mit Kuroba?“ „Nein, tut mir Leid. Meine Mutter braucht meine Hilfe bei irgendwas.“ „Ist gut. Was machen wir eigentlich am Nachmittag? Müssen wir noch irgendwas vorbereiten?“ „Nein, müssen wir nicht. Wir könnten schwimmen oder ins Kino gehen.“ „Ich bin fürs Schwimmen, aber nicht im Freibad.“ „Es ist Herbst. Sind die bei euch noch nicht geschlossen, Hattori?“ „Doch, aber ich weiss ja nicht, wies hier, bei euch ist.“ „Also bevor ihr hier eine lange Diskussion beginnt, ich bin auch fürs Schwimmen. Wir müssten dann einfach noch kurz bei mir vorbei, ich hab nur normale Kleider dabei, aber kein Schwimmzeug.“ „Und was ist mit dir, Hattori? Hast du Schwimmzeug da?“ „Ja, nehm ich immer mit, wenn ich zu dir komme.“ „Okay. Kaito, du kannst eine Badehose von mir brauchen, ich habe zwei.“ „Danke Shinichi.“ „Kaito gab Shinichi einen Kuss auf die Wange. Heiji war gerade aufgestanden und hatte sich umgedreht, um seine Tasse weg zu räumen, weswegen er nichts davon merkte. Shinichi und Kaito standen nun ebenfalls auf und räumten ihr Geschirr weg. Dann gingen alle drei nach oben. Kaito und Shinichi gingen in Shinichis Zimmer und Heiji ins Gästezimmer, das er bewohnte.

„Welche möchtest du?“ Fragte Shinichi und hielt Kaito zwei Badehosen hin. „Ist mir egal, es sind beide schön.“ „Na gut, dann nimm du die hier.“ Er gab Kaito die Orangefarbene, mit weissen Hawaii-Blumen. „Und ich nehme diese.“ Für sich packte er die blau-grün gestreifte ein. Als sie alles fertig hatten, gingen sie hinunter ins Wohnzimmer, wo bereits Heiji wartete.
 

„Ihr seid ja schlimmer als Frauen.“ Sagte Heiji neckisch. „Wieso meinst du?“ Wollte Shinichi leicht beleidigt wissen. „Na weil ihr so lange hattet.“ „Ach,“ erwiderte Shinichi mit einem Grinsen, „Wir mussten uns halt unsere Badehosen aussuchen und dann mussten wir uns noch schön machen, du hättest uns ja helfen können.“ „Schon gut, war ja nur Spass.“

Sie machten sich auf den Weg. „Sag mal Hattori, wieso hast du Kazuha nicht mitgenommen?“ „Wir haben zurzeit ein Bisschen Streit.“ „Ach, mal was ganz Neues. Aber es geht ihr doch gut, oder?“ „Ja.“ Gerade liefen sie vor Rans Zuhause vorbei. „Wollen wir Ran nicht mitnehmen?“ Fragte Kaito. „Ja, gute Idee.“ Antwortete Shinichi. „Wartet hier, ich geh sie kurz fragen!“

Schnell lief Shinichi die Treppe hinauf, bis zu Rans Türe und klingelte. Er wartete, doch niemand öffnete. Er ging wieder hinunter. „Sie ist nicht zu Hause.“

Im Schwimmbad angekommen, bezahlten sie den Eintritt, gingen zu den Umkleideräumen und zogen sich um. Als sie im Wasser waren, begannen sie sich gegenseitig zu bespritzen und unterzutauchen. Als Kaito, Shinichi besonders fest untertauchen wollte, hielt ihn dieser fest. „Was machst du jetzt? Willst du mich rein schmeissen?“ „Nein.“ Sagte Shinichi und grinste schelmisch. Dann zog er Kaito näher zu sich und begann ihn zu Küssen. Kaito war anfangs ein Wenig erschrocken, liess es sich dann aber gefallen. Bis sie von Heiji unterbrochen wurden. „Hey Jungs, ich will euch ja nicht stören, aber wenn ihr wollt, dass ich euch helfe, dann küsst euch bitte wenn ich nicht dabei bin.“ „Sieh doch nicht hin.“ Antwortete Shinichi leicht genervt, weil Heiji sie gestört hatte. „Ich meins ernst, Kudo. Ich bin schon nicht grad glücklich darüber, dass ihr schwul seid, aber ich will wegen so was nicht meinen besten Freund verlieren. Ich möchte euch also nicht unbedingt dabei zusehen müssen.“ „Okay.“ Sagte Shinichi und begnügte sich damit Kaitos Hand zu halten.

Zwei Stunden später, gingen sie wieder zu Shinichi nach Haus. Sie hängten ihr nasses Schwimmzeug auf, dann gingen Shinichi und Kaito nach oben in Shinichis Zimmer. Sie “installierten“ ihre Funkgeräte. Als sie das erledigt hatten, gingen sie wieder hinunter und sprachen noch ein Wenig mit Heiji. Dieser fragte Kaito zwar manchmal etwas und antwortete ihm auch, wenn er etwas gefragt wurde, versuchte aber nicht zu viel Kontakt zu ihm zu haben. Er konnte sich nicht richtig mit dem Gedanken anfreunden, mit dem Freund seines besten Freundes zu sprechen. (Blöder und ein Wenig komplizierter Satz, ich weiss.) Als es dann Abend war, kochte Shinichi das Abendessen. Natürlich lehnte er wieder jede Hilfe ab.
 

Nach dem Essen, verabschiedete sich Kaito und tat so, als würde er nach Hause gehen. Nachdem er um die erste Ecke verschwunden war, versteckte er sich und wartete. Als dann auch Heiji und Shinichi das Haus verlassen hatten, tat Shinichi nur so, als würde er abschliessen. In Wirklichkeit, liess er die Tür offen, damit Kaito wieder hinein konnte. Dabei dachte er sich: >Das ist auch gut, ich lass meine Haustür extra offen, damit ein Dieb hinein kann. < Kaito wartete in seinem Versteck, bis Shinichi und Heiji weg waren, dann ging er zurück. Er trat in das Haus und ging zu Shinichis Zimmer. Schnell nahm er sich seine Verkleidung, zog sie an und ging wieder hinunter. Als er aus dem Haus treten wollte, sah er auf der Kommode, neben der Tür einen Zettel und einen Schlüssel. Er las, was auf dem Zettel stand. Es waren nur wenige Worte:

„Kaito

Das ist mein zweiter Haustürschlüssel, bitte schliesse ab, wenn du gehst und nimm ihn mit.

Shinichi.“

Kaito nahm den Schlüssel, ging hinaus und schloss die Tür ab. Lautlos schlich er dann zum Wald, von wo aus er mit seinem Gleiter zum Hochhaus flog, wo er seinen Scheindiebstahl begehen sollte.
 

„Ist alles bereit?“ Fragte Shinichi die Polizisten. „Ja.“ „Gut. Ich würde gerne alleine auf dem Dach auf KID warten.“ „Kommt gar nicht in Frage!“ Rief Kommissar Nakamori. „Bitte! Ohne mich hätten sie das Rätsel gar nicht gelöst.“ „Na gut, aber wenn er dir entwischt, wird es dir nie mehr erlaubt sein mit dabei zu sein, wenn wir versuchen ihn zu schnappen!“ „In Ordnung.“ Sagte Shinichi und stieg die Treppe zum Dach hinauf. „Hattori!“ Rief er noch hinunter, „Du wartest hier unten!“ Heijis Antwort darauf hörte er schon gar nicht mehr.
 

Und dann standen sie sich wieder gegenüber: Der Meisterdieb, im weissen Gewand der Unschuld und der Meisterdetektiv, in seinem typischen, blauen Anzug. „Da bist du ja, mein kleiner Meisterdetektiv.“ „Rück die Perle raus. Diesmal lass ich dich nicht gehen.“ „Was willst du tun?“ Fragte ihn KID mit siegessicherem Lächeln. Er öffnete seinen Gleiter und wollte vom Dach springen. In dem Moment, durchschlug eine Kugel den Gleiter. Wenn Shinichi, Kaito nicht noch im letzten Augenblick an der Hand festgehalten hätte, wäre er hinunter gestürzt.
 

„Sind sie sich sicher, dass der Junge alleine mit KID fertig wird?“ „Nein! Gehen sie auch aufs Dach und haben sie ein Auge auf ihn. Wenn es nötig wird, schreiten sie ein! Schnappen sie KID und dann

bringen sie Kudo zu mir.“

Der Polizist stieg aufs Dach und versteckte sich. Kurz darauf wollte KID fliehen. Da der Polizist seine Befehle ernst nahm, schoss er.
 

„Halt dich irgendwo fest!“ „Ich kann nicht! Da ist nichts zum Festhalten!“ Shinichi, der auf dem Bauch lag, damit er Kaito besser festhalten konnte, wurde von dessen Gewicht immer näher an die Dachkante gezogen. „Lass mich los, Shinichi! Du rutschst sonst durch mein Gewicht über den Rand!“ „Nein! Lieber sterbe ich hier mit dir, als ohne dich weiter zu leben! Wenn ich dich loslasse und somit sterben lasse, ist es als würde ich dich umbringen.“ Kaito wusste keine andere Möglichkeit, er nahm seine Kartenpistole und schoss damit knapp an Shinichi vorbei. Er traf zwar so wie er wollte, doch der Schuss verfehlte seine Wirkung. Die Karte streifte Shinichis Handgelenk so, dass ihm die scharfe Kante in die Haut schnitt. Shinichi liess Kaitos Hand wegen des Schmerzes kurz los, doch als er sie nur einen Augenblick später wieder nehmen wollte, erwischte er nur noch den Umhang. Kaito schoss erneut, diesmal jedoch auf den Umhang. Die Kanten rissen Löcher in den Umhang, die durch Kaitos Gewicht immer grösser wurden. Shinichi sah ihn mit entsetzten Augen an. „Ich liebe dich, kleiner Schnüffler!“ Dann riss der Stoff ganz durch und Kaito stürzte nach unten. Shinichi starrte auf das Stück Stoff in seiner zitternden Hand. Gerade, als ihn der Polizist, der geschossen hatte vom Rand wegziehen wollte, liess er sich nach unten fallen. Er schloss die Augen. >Ich komme zu dir, denn ich meine ernst, was ich gesagt habe! <



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KaitoDC
2009-05-21T18:34:26+00:00 21.05.2009 20:34
okay, die erste überraschung: Heiji! den hatte ich nun wirklich nicht erwartet! und dann hat er's auch noch erfahren.... ein glück, heiji ist wirklich ein guter freund...
aber dann der absturz! Kaito! aber... ein! und dann auch noch shinichi, das darf doch wohl nicht wahr sein....
also... *beruhig* wieder einmal ein total gelungenes kapitel!!! fesselnd und spannend, keine negative kritik
bitte schreib ganz bald weiter!
lg
KaitoDC


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