Zum Inhalt der Seite

Bakura Lovestory

~Vexshipping~
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Bizarrheiten der Liebe

Hey hey, schon wieder ein neues Kapitel! Es ist ein wenig kürzer geworden, aber dafür ist das nächste Kapitel schon fertig^^ Da ich die nächste Zeit meine ganze Zeit auf Referate verwenden werde, hab ich schon ein wenig vorgeschreiben. Allerdings müsst ihr trotzdem noch ein wenig warten, bis ich es hochlade *muhahahaha* Okey, genug davon, ich wünsch euch viel Spaß mit dem Kapi!
 

P.S.: Ein herzliches Dankeschön für eure 50 Kommentare, ich hätte nie gedacht, dass ich so viel bekommen würde =3
 

Kapitel 11
 

Es war ein unglaublicher Fehler, Malik mit Tea loszuschicken. Nein, er hatte nicht wieder irgendeinen Unsinn angestellt, aber es genügte allein schon die Tatsache, dass er während dieser relativ kurzen Zeit einen riesigen Haufen Information gesammelt hatte, was für seine Wenigkeit ja unglaublich erheiternd sein mochte, für mich aber ein einziges Grauen waren. Denn während ich da zwischen den Überresten von Joghurt und Kirschsaft kniete und mich zu Tode schrubbte, erzählte er mir mit einer heißen duftenden Tasse Kaffee vor seiner Nase mit unglaublichem Enthusiasmus von seinen Erkenntnissen. Nicht, dass mich das nicht interessiert hätte, immerhin ging es ja um Tea, aber Maliks ständige Andeutungen, seine nervigen Sprünge und sein amüsiertes Lachen konnten einen wirklich zur Weißglut bringen.
 

„Was meinst du damit?“ Ein weiteres Mal rollte Malik wegen meiner Unverständnis genervt mit den Augen. Wenn es möglich war, einen Augenkrampf zu bekommen, hätte ich Malik wahrscheinlich schon längst einliefern müssen.

„Haben die Putzmitteldämpfe etwa dein Gehirn verätzt? Sie hat dir nicht nur aus Mitleid geholfen!“

„Und was war es dann?“

„Aus meinen Notizen geht hervor, dass sie dich unglaublich faszinierend fand.“ Meine Antwort war nur ein unbeholfenes Stirnrunzeln.

„Und das sagt uns…?“

„Mensch Bakura, sie hatte von Anfang an etwas für dich übrig –auch wenn ich nicht genau weiß, was der Anfang ist-, sie hat es sich lediglich nicht eingestanden. Und ich bin mir fast sicher, dass sie immer noch damit kämpft. Es dürfte nicht mehr lange dauern.“

„Aha.“ Ohne ein weiteres Wort drehte ich mich um, griff nach dem Lappen und atmete ruhig aus. Zumindest versuchte ich es, denn mein Herz raste, als wollte es aus meiner Brust springen, in meinem Magen verbreitete sich ein warmes Gefühl, wobei ich mir nicht sicher wahr, ob das nun Freude oder einfach nur Übelkeit vom Putzmittel war, und ich betete, dass mir Malik mein Zittern nicht ansah.
 

„Denkst du wirklich du könntest mir etwas vorspielen? Ich wusste schon, dass du in sie verliebt bist, bevor du auch nur im entferntesten Sinne daran gedacht hättest. Schon die Art wie du von ihr erzählt hast, und dein Blick erst.“

Meine plötzliche Wut und die plötzliche Abneigungen konnte ich mir nicht direkt erklären, auch wenn ich mir sicher war, dass ich die Antwort eigentlich wusste. Doch ich war nicht scharf darauf sie herauszufinden. Mit einem Satz wirbelte ich herum, fast dazu verführt auszuholen und meinen Faustabdruck in seinem Gesicht zu hinterlassen , beließ es aber doch bei einem mörderischen Blick und einem Fauchen.

„Das Eines endlich mal klar ist. Ich. Bin. NICHT. In sie verliebt! Ich kenne so etwas wie Liebe nicht, wir sind nur Freunde!“

„Ach, und seit wann scherst du dich um so etwas wie Freundschaft? Oder Mitgefühl, Miteinander? Sag mir das, Bakura!“

Schwer atmend stand ich ihm gegenüber, meine Hände waren zu Fäusten geballt. Meine Gedanken rasten und suchten nach einer passenden Antwort, doch mein Kopf hatte nichts parat.

Malik ließ mir keine Zeit, um mich auch nur im Geringsten zu verteidigen, er fuhr einfach fort, und seine Stimme gewann noch mehr an Lautstärke.

„Sei einmal ehrlich zu dir! Warum hast du sie nicht zusammengestaucht, als sie dir Nachhilfe angeboten hatte? Warum hast du sie vor Johnny gerettet oder neulich vor diesem Typ? Warum hast du sie heute geküsst?“

„Ich…“

Warum?

Einer der wahrscheinlich schlimmsten Fragen, die es auf dieser gottverdammten Welt gab und ich konnte wirklich behaupten dass ich sie hasste. Diese Frage zog einfach nur Probleme nach sich. Ich hasste, die damit verbundene Suche nach Argumenten, die auf eine kümmerliche Weise überzeugen mochten, aber meistens einfach nur eine Flucht waren. Ich hasste die Zweifel und Überlegungen, das Abwägen und die Entscheidungen, die sie unweigerlich hervorrief.

Aber vor allem hasste ich die Tatsache, dass sie einen zwang, in sich hineinzugehen, nach der Wahrheit in einem selbst zu suchen und sich mit seinen Taten, Beweggründen und Gefühlen auseinanderzusetzen.
 

Mit einem schweren Seufzer setzte ich mich an den Tresen, schmiss den Lappen mit meiner letzten Wut in den Eimer, sodass das dreckige Wasser aufspritzte und fuhr mir nervös durch die Haare, wie ich es immer tat, wenn ich nicht weiter wusste, was in letzter Zeit öfter der Fall war. Als ich letztendlich antwortete, hätte ich am liebsten den Mund wieder geschlossen. Meine Stimme war flüsternd und in ihr schwang ein leichter Ton von Verzweiflung mit.

„Ich verliere die Kontrolle und diese Tatsache kann ich nicht ausstehen.

Schon immer hatte ich für alles einen Notfallplan, irgendeine Improvisation und plötzlich wird mein gesamtes Konzept über den Haufen geworfen, und das nur wegen ihr! Ganz zu schweigen davon, dass ich nicht den Mumm habe, das Ausmaß dieser Frage zu suchen.“

Mein Blick wanderte zu Malik, der ihn nur mit starrer Mine erwiderte. Auch seine Wut war verraucht, stattdessen erschien eher eine Art Mitleid in seinen Augen.

„Was soll ich tun?“

Endlich löste sich seine Erstarrung, fast schon träge, als wäre plötzlich alle Lebhaftigkeit aus ihm gewichen, setzte er sich mir gegenüber und stützte den Kopf in seine Hände. Er schüttelte ihn langsam, so als hätte meine Ratlosigkeit auf ihn übergegriffen. „Ich weiß nicht, Bakura, so etwas ist mir auch noch nie passiert.“

Ein bitteres Lachen entfuhr mir.

„Ich dachte du bist Spezialist für Frauen?“

„Es gibt tausende Filme und Bücher über dieses Thema, tausend Geschichten und Meinungen, alle von Menschen verfasst, die die Bizarrheiten der Liebe miterlebt haben. Aber keine einzige, wirklich keine ist auch nur ansatzweise mit deiner Situation zu vergleichen. Du bist ein böser Geist aus einem alten mystischem Gegenstand, der im Moment eigentlich in den tiefen Abgründen schmoren sollte und nur durch einen glücklichen Zufall wieder in der Welt der Lebenden verweilt. Und sie, eine freundliche einfache Schülerin, deren Freunde du versucht hast umzubringen, kann es nicht lassen dir zu helfen.

Und jetzt ist aus deinen anfänglichen Spielereien etwas Ernstes geworden, der einzige alltägliche Teil dieser Beziehung.“

„Mir ist klar, wie verrücktdas alles ist.“

Ein geradezu erdrückendes Schweigen legte sich über den Raum. Ich war mir durchaus der grotesken Situation bewusst, diesem lächerlichem Ernst, mit dem wir über eine solche Sache berieten als bedeute eine falsche Entscheidung, eine falsche Handlung den Beginn einer Katastrophe. Jedoch musste ich mich doch unwillkürlich fragen, ob es nicht tatsächlich so war.
 

Schließlich brach Malik die Stille, worüber ich ihm dich dankbar war.

„Ich muss gehen, Marik erwartet mich schon. Wir sehen uns.“ Mit einem müden Lächeln klopfte er mir noch kurz aufmunternd auf die Schulter bevor er die Wohnung verließ und mich mit der immer noch schmutzigen Küche und meinen Gedanken –dem definitiv schlimmerem von beiden- alleinließ.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-08-10T21:57:02+00:00 10.08.2011 23:57
Dass Malik mal was nicht weiß.
Und er soll Frauenversteher sein!
Mann,Kura braucht seinen Rat und er ist am Ende mit seinem Latein! >.<
Da wird der liebe Bakura aber selbst seine Erfahrungen mit der Liebe machen müssen^^ (das hoffe ich doch mal xD)
Von:  CharleyQueens
2011-03-11T12:15:41+00:00 11.03.2011 13:15
Mir gefällt, wie du die Freundschaft zwischen Malik und Bakura darstellst. die beiden sind wirklich gute freunde, und das merkt man bei deiner ff.
malik ist mir wirklich sympatisch geworden beim lesen. und er scheint mit seinen thesen ja recht zu haben. (meine deutschlehrerin würde ihn lieben.)
dass kura, laut malik schon länger in anzu verliebt sein soll, kam überraschend, aber warum nicht?
bakura scheint es ja sich ja noch nicht ganz eingesehen zu haben. na ja, irgendwann rafft er es schon.
*anzuxbakura-fahne schwenk*
Mach weiter so!
LG, Lilim
Von: abgemeldet
2010-02-28T21:32:51+00:00 28.02.2010 22:32
Also i-wie tun siemir leid v.v
Bakuraist hilflos und hat keine ahnung von nichts
und Tea hat streit mit Atemu und wwwird praktisch allein gelassen v.v

Es ist wie immer gut beschrieben ^.^ man konnte sich richtig gut einfülen besonders bei der warum frage^.^

Hau rein =^.^=(m) und mach weiter so ^.^v
Von: abgemeldet
2010-02-26T15:59:34+00:00 26.02.2010 16:59
Jou, wieder mal ein schönes Kapitel, ich mag's das es so kurz ist. Ich glaube, wenn es noch viel länger geworeden wäre hätte das die Atmossphäre zerstört, aber das könnte auch an mir liegen.
Bakura tut einem langsam irgendwie total leid, der kennt das ja alles gar nicht, ist klar dass er nicht weiß was er tun soll. Und Malik ist ja keine sehr große Hilfe, aber na ja, ist auch kompliziert die Situation.
Bakuras Gedankengänge finde ich mal wieder sehr faszinierend, kann ich auch total nachvollziehen. Warum ist 'ne bescheuerte, sinnlose und vor allen Dingen sehr nervige Frage.
Kapitel ist jedenalls wieder klasse!
Von:  Dinax3
2010-02-26T15:25:46+00:00 26.02.2010 16:25
Hi^^
Bakura-girl hat in allem recht..aber WARUM VERDAMMT IST BAKURA SO SCHWER VON BEGRIFF!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!aber dafür gits ne ganz normale Erklärung...Mäner^^
Freu mcih aufs nächst Kappi
bis dann
LG
Von:  imagine
2010-02-26T14:35:18+00:00 26.02.2010 15:35
oh
*___*
es ist so grandios ....
*seufzt*
warum sieht Bakura nicht ein das er sie liebt ?
^^
das Kapitel ist wieder geil wie immer
*schärm*


Zurück