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Attraction (no escape)

(Puzzleshipping ^^) Part 1
von

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Wenn Herzen höher schlagen

Sorry das es so lange gedauert hat. Ich mache gerade einige Probetage für einen Job neben der Schule. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse, dass das Kappi dieses mal etwas magerer ausfällt. *drop* Ich hoffe trotzdem das es euch gefällt. ^^
 

Wenn Herzen höher schlagen
 

„Nachher reden wir dann über alles, aber lass uns dafür zu dir gehen“, meint er nun, ich blicke nur kurz auf und nicke dann. Mein Herz schlägt jetzt schon bis zum Hals. Das von heute nacht, habe ich auch nicht vergessen. Vielleicht wird seine Antwort auf meine Gefühle, doch nicht so schlecht ausfallen. Ich grinse leicht. Ich bin jedenfalls schon glücklich darüber, dass ich wieder bei ihm bin. Es ist mehr als ich mir erhofft hatte nach allem was passiert ist. Und irgendwann, werde ich sein Herz vielleicht doch noch für mich gewinnen. Ich muss nur kämpfen, nur noch ein bisschen.
 


 

Ich gähne herzhaft und strecke mich einmal. Dann öffne ich die Augen. Ich bin wohl wieder eingeschlafen. Mein Blick wandert zur Seite, doch Yami liegt nicht mehr auf dem Sofa. Dann ist er wohl wach. Ein kleines Lächeln huscht mir über die Lippen. Ich setzte mich hin und sehe mich um. Ich bin ganz alleine im Wohnzimmer. Ich schätze die anderen sind in der Küche.

Mein blick wandert zur Uhr und sagt mir das wir knapp zwölf Uhr haben. Ich habe ganz schön lange geschlafen, sie hätten mich ruhig wach machen können. Ich gähne erneut und lächele dann wieder. Ich kann einfach nicht anders. Die Freunde wieder bei Yami zu sein ist zu groß.
 

Ich tapse erst mal in das Bad und mache mich frisch, anschließend zieh ich mir frische Klamotten und gehe dann in die Küche. Mir kommen schon im Flur leise Stimmen entgegen.

„Morgen“, lächle ich, als ich die Tür öffne. Drei paar Augen lächeln zurück.

„Morgen Aibou“, begrüßt mich als erster Yami und ich nicke ihm zu, dann gehe ich auf den Tisch zu und setzte mich. Sie sind gerade alle am Frühstücken. Da bin ich wohl gerade rechtseitig aufgewacht.

„Kaffee süsser?“ Fragt mich Yuki und ich nicke wieder. Ein Kaffee wäre jetzt wirklich gut. Ich gähne noch einmal und mache mir dann ein Brot.
 

„Und gut geschlafen?“ Grinst mich Kamui an und ich sehe ihn einen Moment an. Ich kann sein schelmisches Grinsen erkennen, auch wenn er versucht es zu unterdrücken. Ich grinse ebenfalls.

„Mehr als gut“, gebe ich dann einfach lächelnd zurück und widme mich wieder meinem Brot, als mir Yuki dann auch den Kaffee hinstellt. Ich bedanke mich kurz und schiele dann zu Yami, der ebenfalls gerade einen Schluck von seinem Kaffee nimmt. Er blickt zu mir, da er es wohl gemerkt hat. Ich werde leicht rot und schaue wieder weg. Ich sollte ihn nicht so auffällig anstarren, dass ist ja peinlich. Innerlich seufze ich jedoch. Dieser Kuss heute nacht. Der war so gut, dass meine Wangen jetzt noch ganz heiß werden. Ich war aber wirklich ziemlich erregt, in diesem Moment. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Als Yami dann aber die Führung übernommen hat und mich dann auch geküsst hat...Gott war das geil. Er hat mich nach allen Regeln der Kunst geküsst und erst diese Lippen, aber die Zunge, seine Zunge. Ich dachte echt ich verbrenne. Ein kleiner Schauer wandert meine Wirbelsäule runter und ich bekomme Gänsehaut.
 

„Sag mal Yugi, hast du vor dein Brot noch zu essen, oder soll es weiter in der Luft hängen?“ Ich zucke leicht zusammen schaue perplex zu Yuki, der mich schief angrinst. Ich sehe mein Brot an, dass ich mitten in die Luft halte, aber nicht reinbeiße. Ich werde augenblicklich peinlichrot. Oh man, ich war schon wieder zu sehr in Gedanken. Ich schaue beschämt zu meinem Teller.

„Mich würden deine Gedanken mal interessieren“, höre ich Yuki nun leicht lachen und ich werde noch röter. Wie peinlich, bestimmt ahnt Yami was. Ich benehme mich auch gerade total bescheuert.

„Geht sich aber nichts an“, murre ich zurück und beiße dann endlich in mein Brot. Ständig passiert mir so ein peinlicher mist. Das ist alles nur Yamis Schuld. Yami lacht leicht auf und ich will schon wieder im Erdboden versinken. Er kann sich bestimmt denken, an was ich gedacht habe. Ist ja auch nicht schwer zu erraten, so rot wie ich schon wieder bin.

„Aibou, Aibou, du bist manchmal echt süss“, grinst er mich an. Ich schaue ihn aber vor Scharm nicht an. Macht er sich jetzt wieder lustig über mich? Ich kann ja auch nichts dafür, dass er so gut küsst, dass ich einfach nicht anders kann, als daran zu denken. Aber was für ein Kuss. Oh man, das hat mir echt den Rest gegeben.
 

Der Rest des Frühstücks verläuft dann ohne irgendwelche Peinlichkeiten meinerseits, worüber ich sehr froh bin. Wir setzten uns dann alle in das Wohnzimmer und quatschen noch eine ganze Weile. Ich gähne hin und wieder, da ich doch noch müde bin. Hin und wieder wird auch gelacht.

„Sag mal Yami, musst du heute nich in Kyoto in der Schule anrufen?“ Ich höre sofort auf in meinen Gedanken zu hängen und sehe nun zu Yami. Stimmt ja, dass hat er ja gestern gesagt.

„Ja, ich soll dort in einer halbe Stunde anrufen und bescheid geben, ob ich die freie Stelle will“, meint Yami nun überlegend und scheint sich gar nichts weiter draus zu machen. Mein Herz bleibt jedoch fast stehen. Yami wird doch nicht zusagen oder? Ich spüre leichte Panik in mir Hochkriechen. Ich kann Yami aber nicht bitten, die Stelle nicht anzunehmen. Das ist seine Entscheindung und er braucht ja auch eine Arbeit. Mein Herz krampft sich leicht zusammen. Was soll ich denn machen, wenn er wirklich annimmt? Darüber habe ich mir bisher noch gar keine Gedanken gemacht. Hat er das mit kompliziert gemeint, als ich nach seinen Gefühlen gefragt habe?
 

„Hey Yugi, alles okay? Du wirkst so blass. Geht’s dir nicht gut?“ Ich schrecke aus meinen Gedanken und schüttle automatisch den Kopf.

„Nein, alles okay“, stammle ich halb, doch die Angst in meinem herzen sitzt tief. So tief das ich mich nicht mal traue danach zu fragen. Ich kaue unruhig auf meinen Lippen herum, was soll ich nur machen, wenn er annimmt? Das verkraft ich nicht.

Die beiden wechseln jedoch zu meinem bedauern kurz danach das Thema, und ich kann nicht erfahren, was Yami nun vorhat. Ich sitze hier also, im völligen Ungewissen und das macht mich gerade zu wahnsinnig. Die Zeit vergeht und vergeht und Yami muss bald anrufen. Ich habe immer mehr angst.
 

„Ich glaub ich ruf mal an.“, Meint Yami nun nach dem er aufsteht und kurz auf die Uhr schaut. Ich schrecke leicht auf. Schon halb? Ich schaue auf die Uhr und mein herz setzt bald aus. Bitte Yami, bitte. Ich kann nicht aufhören innerlich zu flehen.

Yami geht in den Flur, wo das Telefon steht. Ich schlucke hart. Wenn er doch annimmt. Ich will das nicht! Er muss hier beleiben. Ehe ich weiß was ich tue, stehe ich auf und laufe mit schnellen Schritten Yami nach, dieser wählt gerade die Nummer.

„Yami warte“, rufe ich leicht schockiert. Yami zuckt kurz zusammen und sieht mich dann verwirrt an.

„Aibou, was ist?“ Fragt er mich und sieht mich an. Ich greife nach seiner Hand und halte sie fest. Er darf nicht gehen.

“Ich...ich will nicht...das du gehst“, stammle ich nun total überfordert und werde rot. Yami blinzelt kurz und scheint sogar überlegen zu müssen was ich meine. Sein Blick fällt auf das Telefon und scheint es dann zu verstehen. Er lächelt mich an und legt dann wieder auf.

„Ich habe nicht vor wegzugehen Aibou. Hast du dir deswegen solche sorgen gemacht? Du warst so still“, fragt er nun und ich zögere leicht und nicke dann.

„Keine Sorge, ich habe heute Morgen schon in der Schule von Tokio angerufen und denen zugesagt“, erklärt er mir und ich sehe ihn leicht perplex an. Er hat schon zu gesagt in Tokio?

„Uhm“, mehr entflieht mir nicht und ich werde noch ein Stück dunkler. Wie peinlich.

„Was soll ich denn auch in Kyoto? Meine Familie ist hier, da gehe ich doch nicht weg“, lächelt er mich nun lieb an und ich seufze erleichtert. Gott sein Dank.

Ich blinzele jedoch etwas verdutzt. Seine Familie? Meint er damit Yuki? Gehöre ich denn auch zu seiner Familie? Meint er damit auch vielleicht mich? Ich schüttele innerlich jedoch den Kopf. Was denke ich da eigentlich? Ich frage mich allerdings, was für eine Rolle ich in seinem Leben spiele? Bin ich nur ein Freund? Oder mehr? Als was sieht er mich?
 

Kurz darauf ruft Yami dort an und sagt der Schule ab. Innerlich spüre ich eine große Erleichterung und bin mehr als froh. Yami wird also hier bleiben. Ein leichtes lächeln huscht über meine Lippen.

„Bist du nun etwas erleichtert?“ Ich schaue wieder auf zu Yami, der wieder aufgelegt hat und mich warm anlächelt. Ich nicke nur zackhaft. Sehr erleichtert sogar. Ich lächele ihn dann auch an.

„Ich werde solange bei dir bleiben, wie du es wünscht Aibou“, flüstert er nun leise und kommt einen Schritt auf mich zu. Ich sehe ihn überrascht an. Mein Herz schlägt wieder einen ganzen Takt schneller. Er will solange bei mir bleiben, wie ich es will? Ich spüre eine leichte röte auf meinen Wangen. So was hat Yami noch nie zu mir gesagt. Will er denn bei mir bleiben? Ich würde mir nichts mehr wünschen. Yamis Hände legen sich um meine Schultern, er zieht mich sanft zu sich und mein Kopf landet sanft auf seiner Brust. Ich schließe automatisch die Augen, sein Duft umhüllt mich und ich spüre wieder diese Geborgenheit, die er in mir auslöst.

Seine Arme legen sich nun ganz um mich und ich seufze wohlig auf. Ist das schön. Ich erwidere die Umarmung ebenfalls, drücke ihn an mich. Meinetwegen, könnte ich ewig hier so stehen.
 

Nach einigen Minuten dann löst sich Yami wieder von mir und lächelt mich wieder ganz warm an, ich erwidere automatisch. Sein Gesicht beugt sich ein Stück runter und mein Gesicht, mein Herz setzt kurz aus. Seine Lippen berühren sanft meine Stirn, zaubern einen kleinen Kuss darauf. Ich schließe die Augen, genieße das leichte kribbeln das seine Lippen an meiner Stirn auslösen.

„Du bist mir unglaublich wichtig Aibou“, flüstert er nun leise an meinem Ohr und ich bekomme sofort eine Gänsehaut. Mein Verstand setzt etwas aus und ich grinse einfach nur zufrieden vor mich her.

„Ich liebe dich“, meine Worte sind nicht mehr als ein hauchen, aber dennoch wandern sie ohne zutun über meine Lippen. Er sieht mich an, lächelt dann wieder.

„Wir sollen bald zu dir gehen und reden“, meint er nun und ich sehe ihn einen Moment perplex an, dann nicke ich aber. Er löst sich komplett von mir und geht wieder ins Wohnzimmer.
 

Ich sehe ihm einfach nach. Ich stehe eine Weile im Flur herum und denke nach. Ich spüre jedoch wieder etwas Angst in mir Hochquellen, die ich seit gestern erfolgreich verdrängt habe. Was wird wohl seine Antwort sein auf meine Gefühle sein? Er küsst mich und sagt mir dass ich ihm unglaublich wichtig bin, aber erwidert meine Liebe nicht mit Worten und dennoch sagt er, er will mich nicht mehr verletzten. Sein ganzes Verhalten in der Hinsicht verwirrt mich ziemlich und es macht mir auch ein wenig angst, denn es verunsichert mich. Und dennoch schlägt mein Herz jedes Mal vor Freude, wenn er mich ansieht oder mich berührt. Es verunsichert mich einfach, dennoch habe ich das Gefühl, dass er mich nicht verletzten wird. Ich vertraue ihm. Jedoch finde ich das alles mehr als komisch. Doch seine Antwort wird kommen und das noch heute, dass weiß ich.
 

Danach folge ich Yami auch ins Wohnzimmer, unsere Blicke treffen sich gleich darauf. Er lächelt mich lieb an und ich zurück. Ich spüre wieder Unruhe in mir, doch ich versuche es erst einmal zu verdrängen bis wir bei mir sind. Mir fällt jedoch ein, dass es bei mir noch ziemlich unordentlich aussieht. Das wird peinlich, aber ich bin ja auch erst umgezogen. Innerlich schüttele ich jetzt den Kopf. Es gibt wirklich wichtigeres heute Abend, als der Zustand meiner Wohnung.
 

Ich setzte mich nun wieder zu den anderen. Yuki hat mal wieder nichts Besseres zu tun, als über die uni zu reden. Ich runzele jedoch leicht die Stirn. Stimm ja, bald fängt die Uni an. Nur noch diese halbe Woche. Irgendwie freu ich mich, aber irgendwie habe ich gerade überhaupt keinen Sinn dafür. Was auch nicht wunderlich ist.

Yuki greift nun zu seiner Gitarre und Kamui ebenfalls. Ich schließe die Augen und lausche der Melodie die sie beginnen zu spielen. Ich glaub es ist von Eric Clapton. Das ist so schön das Lied und die beiden spielen zauberhaft zusammen. Dann beginnt Yuki zu singen und ich schmelze einfach weg.
 


 

Would you know my name

If I saw you in heaven

Will it be the same

If I saw you in heaven

I must be strong, and carry on

Cause I know I don't belong

Here in heaven
 

Ich seufze leicht und entspanne mich richtig. Mein Kopf lehnt sich nach hinten. Man Yuki hat eine tolle Stimme. Einfach unglaublich.
 

Would you hold my hand

If I saw you in heaven

Would you help me stand

If I saw you in heaven

I'll find my way, through night and day

Cause I know I just can't stay

Here in heaven
 

Time can bring you down

Time can bend your knee

Time can break your heart

Have you begging please

Begging please
 

Das Lied ist eigentlich ziemlich traurig. Aber es ist einfach wunderschön. Ich seufze zufrieden und summe leise mit. Ich kann einfach nicht anders. Ich könnte einfach ewig zuhören, wenn Yuki singt. Danach spielen sie ein kleines Solo, dass wirklich toll ist...
 

Beyond the door

There's peace I'm sure.

And I know there'll be no more...

Tears in heaven
 

Would you know my name

If I saw you in heaven

Will it be the same

If I saw you in heaven

I must be strong, and carry on

Cause I know I don't belong

Here in heaven
 

Cause I know I don't belong

Here in heaven
 

Dann verstummen die Gitarren und ich seufze noch einmal kurz. Am liebsten hätte ich das sie es noch mal spielen. So ein ruhiges und schönes Lied. Ich wünschte ich hätte auch so eine tolle Stimme.

„Hey Yami, sing mal mit.“ Ich horche leicht auf und blicke zu Yuki, dann zu Yami.

„Nein danke“, lehnt Yami ab und seufzt leicht.

„Stell dich nicht so an. Sing schon mit. Wir spielen auch ein Lied, deiner Wahl. Ich habe mal wieder bock, was mit dir zu singen. Das haben wir schon ewig nicht mehr gemacht“, murrt Yuki nun leicht unzufrieden und Yami seufzt wieder.

„Du weißt das ich nicht gerne vor andern singe“, dabei wird Yamis Stimme nun leise und ich schaue ihn verwirrt an. Kann das sein? Ist Yami gerade beschämt? Ich grinse leicht. Kann er etwa singen? Dann liegt das aber eindeutig in der Familie.

„Stell dich nicht so an. Wir kenn uns hier alle sehr gut. Yugi ist bestimmt auch schon ganz gespannt“. Grinst mich Yuki nur an und ich nicke sogar automatisch. Und wie. Wenn Yami singen kann will ich das hören.

„Ich weiß nicht“. Murrt Yami und sieht unsicher zu mir. Ich lächele Yami jedoch nur aufmunternd an.

„Mach doch“, fordere ich ihn etwas ungeduldig auf.

Yami seufzt wieder abgrundtief und steht dann auf. Er setzt sich dann direkt neben Yuki.

„Okay, aber nur ein Lied“, meckert Yami geschlagen und sieht dann Yuki warnend an. Dieser nickt nur zufrieden und stimmt ein wenig die Gitarre.

„Also welches Lied denn?“ Fragt Kamui nun und geht auf Yukis Versprechen ein.

„Simply Red mit If you dont know me by now”, murmelt Yami nur und ich schaue ihn etwas überrascht an. Den Song? Der ist aber nicht leicht. Aber sehr schön. Ich hatte nicht erwartet, dass er so einen Song singen will.

Yuki stimmt noch einmal lächelnd die Gitarre und Kamui greift sich die Bassgitarre. Ich schaue dem ganzen einfach nur zu und Yami schaut unzufrieden zu Boden. Er meidet meinen Blick das spüre ich. Ist ihm das so peinlich? Ich lehne mich jedoch nur wieder entspannt zurück und warte ab.
 

Dann beginnt Yuki und Kamui zu spielen und dann beginnt Yami auch zu singen.
 

If you dont know me by now

You will never never never know me
 

Ich spüre eine heftige Gänsehaut, schon nach den ersten Tönen die Yami singt.

Meine Augen liegen ungläubig auf ihn. Seine Stimme ist der Hammer und er trifft jeden Ton. Ich schlucke. Wahnsinn. Vor allem weil Yuki mitsingt und die beiden zusammen, sind der Hammer.
 

All the things that weve been through

You should understand me like I understand you

Now girl I know the difference between right and wrong

I aint gonna do nothing to break up our happy home

Oh dont get so excited when I come home a little late at night

Cos we only act like children when we argue fuss and fight
 

Diese Strophe hat Yami nun ganz alleine gesungen. Er singt einfach unglaublich.

Nun beginnt Yuki wieder mit zusingen und ich weiß gar nicht wo ich mich zuerst satt hören soll. Ein kleiner Klos steigt in meinem Hals auf.
 

If you dont know me by now (if you dont know me)

You will never never never know me (no you wont)

If you dont know me by now

You will never never never know me
 

Jetzt ist alles zu spät. Mit wie viel Gefühl. Wow! Eine kleine Träne rollt über meine Wange. Das ist einfach…

Yami singt nun wieder alleine. Hammer!
 

Weve all got our own funny moods

Ive got mine, woman youve got yours too

Just trust in me like I trust in you

As long as weve been together it should be so easy to do

Just get yourself together or we might as well say goodbye

What good is a love affair when you cant see eye to eye, oh
 

Dann singen sie wieder zusammen
 

If you dont know me by now (if you dont know me)

You will never never never know me (no you wont)

If you dont know me by now (you will never never never know me)

You will never never never know me (ooh)
 

Yami hat mittlerweile die Augen geschlossen und scheint sich ganz auf den Song konzentriert zu haben. Das war einfach unglaublich. Meine Wangen sind ganz feucht vom weinen und ich schäme mich deswegen. Gott, wie peinlich zu heulen, aber das war so schön. Ich wische mir schnell die Spuren weg in der Hoffnung das es keiner sieht.

Yamis Augen öffnen sich und sein Blick trifft direkt meinen. Er scheint nun wieder etwas unsicher, als ob er fragen würde ob es schlimm war. Ich lächle ihn warm an und da rollt auch schon die letzte Träne. Ich werde leicht rot. Wie peinlich. Schnell wiche ich sie weg.
 

„Sag mal süsser heulst du?“ ich zucke leicht zusammen.

„Na ja, ich...das war einfach so schön“, gebe ich nun beschämt zu und senke den Blick.

„Ach nein wie süss. Yami guck doch mal, du hast dein kleinen Aibou zu Tränen gerührt“, grinst Yuki nun und ich werde rot. Man er soll aufhören, dass war schon peinlich genug.

„Na und, dass war aber wirklich schön, so wie ihr zusammen gesungen habt. Und Yami erst...“, schwärme ich leicht und lächle.

„Ist er nicht süss. Ich könnte ihn den ganzen Tag durchknuddeln“, lächelt mich Yuki an und ich werde wieder leicht rot. Sehr witzig.

„Na ja, wie auch immer, dass war es jetzt erst mal.“ Meint Yami nun und ich sehe nun ihn an. Er singt wohl nicht gerne, obwohl er es sehr gut kann.

„Schade“, murrt Yuki, hält sich aber an das was er gesagt hat. Ich finde es allerdings auch schade. Ich würde gerne noch etwas mehr hören.
 

Danach steht Yami auf und geht in den Flur. Ich folge ihm mit den Augen und beobachte sein tun.

„Na ja, vielleicht bekomm ich ihn noch ein anderes Mal dazu mit uns zu singen“. Grinst Yuki und redet mir Kamui.

Ich sehe nur halb was Yami im Flur macht und ziehe deswegen die Augenbraue leicht fragend hoch.

„Komm schon Aibou“, ich blicke verwirrt auf, als Yami in der Wohnzimmertür steht mir der Jack ein in der Hand.

„Es ist schon Nachmittag. Wir sollten zu dir“, lächelt mich Yami an. Ich sehe ihn erst verständnislos an, doch dann rutscht mein Herz in die Füße. So schnell? Ojee...

„Uhm...äh ja“, stammle ich unsicher und spüre sofort wieder angst in mir.

Ich stehe auf und gehe dann auch in den Flur um mich fertig zu machen.

„Wo wollt ihr denn hin?“ Ich höre genau Yukis Stimme und seufze leicht. Hoffentlich nicht in meinem persönlichen Untergang.
 

„Wir beide gehen zu Yugi. Wir haben was zu regeln“, ich zucke innerlich zusammen. Zu regeln? Wie sich das schon anhört.

„Benimm dich aber Yami“, ich werde scharmrot, als ich Yukis Zweideutige Stimme vernehme. Der soll nur einmal die Klappe halten.

„lass das mal meine Sorge sein“, meint Yami nun und ich kann sein grinsen gerade zu spüren. Ich werde noch dunkler.

„Auf komm“, lächelt mich Yami nun auffordernd an und geht zur Tür. Ich nicke nur.
 

„Ich wohn hier gleich um die Ecke“, erkläre ich Yami schnell. Dieser sieht mich nur leicht überrascht an, nickt dann aber und folgt mir.

„Ich warne dich aber lieber vor. Bei sieht es noch ziemlich schlimm aus. Ich bin noch nicht ganz fertig“, gebe ich nun beschämt zu, als wir vor meiner Haustür stehen.

Yami lacht leise.

„Ja, kein Problem“, grinst mich Yami an und ich nicke.

Völlig nervös schließe ich die Tür auf und ziehe mir schnell die Schuhe aus.

„Sieht wirklich schlimm aus“, stammle ich beschämt und gehe vor in mein Zimmer.

Ich stelle schnell ein paar Kisten an die Seite damit es nicht ganz so wüst aussieht. Danach renne ich schnell zum Sofa und räume die ganzen Klamotten runter und stopfe sie schnell wieder in eine Kiste.

„Hey, mach dich nicht so verrückt. Ich bin auch schon mal umgezogen. Ich weiß was das für ein Chaos sein kann“, meint Yami nur und versucht mich ein wenig zu beruhigen.
 

Ich nicke und setzte mich dann, doch ich stehe sofort wieder auf.

„Willst du was trinken?“, Frage ich ihn nun schnell. Gott bin ich nervös. Das ist schon peinlich.

Yami nicht nur und setzt sich dann auf das Sofa. Ich gehe in meine kleine Küche und hole eine Flasche und zwei Becher.

Ich atme jedoch noch einmal tief durch ehe ich wieder zurückgehe. Ich muss mich ein wenig zusammen reisen.

„Hier“, ich stelle ihm das trinken auf den Tisch.

„Danke Aibou“, er lächelt mich freundlich an und nimmt sich dann erst einmal etwas. Ich sehe ihm unbeholfen zu. Mein Herz rast unnormal schnell. Ich weiß gar nicht, was ich machen soll. Ich habe Angst.
 

Nach ein paar Momenten sieht mich Yami wieder an, er beobachtet mich kurz.

„Steh da doch nicht so rum Aibou. Ich bin nicht hier um dir den Kopf abzureisen. Setzt dich zu mir“, er versucht mich zu beruhigen und rückt ein Stück, sodass direkt neben ihm platz ist. Ich sehe ihn nervös an und nicke.

Was wird er wohl sagen? Ich weiß gar nicht was ich denken soll.

Ich setze mich dann und mein Herz bleibt kurz stehen und pumpt dann wieder heftig weiter. Seine Hand legt sich auf mein Oberschenkel ab und streicht beruhigen darüber. Ich sehe der seine Hand zu. Eine kleine Gänsehaut bildet sich auf meinem gesamten Körper. Ich werde wieder etwas rot.

Ich schlucke leicht.

„Lass uns jetzt reden Aibou.“ Beginnt Yami nun und ich sehe nervös seine Hand und nicke leicht unkontrolliert. Mein Magen krampft sich leicht zusammen.

„Aibou, ich möchte dich auch weiterhin bei mir haben und du auch. Oder?“, mein herz schlägt schneller und ich nicke schnell, natürlich will ich das.

„Ja, aber...“, ich breche kurz ab, suche die richtigen Worte.

„Ich hab angst, dass du mit jemanden anders ankommst“, stammle ich schnell heraus. Oh Gott, wie peinlich. Ich werde wieder rot, aber das ist meine größte angst. Yami sieht mich an, sagt einen Moment nichts.

“Ich verstehe. Hör mir zu Aibou. Ich habe nicht vor mit jemanden anderes vor dir aufzutauchen. Nicht noch mal. Das war sehr dumm von mir.“, Meint er nun und ich kann nur nicken.

„Ich will auch bei dir bleiben, aber ich...habe angst“, nuschle ich nun und sehe zu Boden.

Ich spüre jedoch, wie Yami seinen Arm um meine Schulter legt und dann werde ich zu ihm gezogen. Mein Kopf landet sanft auf seiner Brust. Ich seufze leicht auf, entspanne mich etwas. Yamis Nähe tut so gut. Sein Duft beruhigt mich automatisch etwas.

„Ich habe auch angst, denn ich will dich nicht mehr verletzte.“ Gibt er nun zu. Ich hebe meinen Kopf fast schon automatisch um ihn anzusehen.
 

Soll das heißen, dass Yami angst davor hat mich zu verletzten? Das macht ihm angst? Ich lege meinen Kopf wieder auf ihn.

„Warum ist es kompliziert mir zu Antworten auf meine Gefühle Yami? Ich verstehe es nicht. Es gibt nur zwei Antworten“, ich kann es nicht mehr bei mir behalten, muss es endlich wissen. Es macht mich wahnsinnig so im ungewissen zu sein. Mein Atem wird deutlich schneller und mein Herz krampft sich angstvoll zusammen.

Yami sagt eine Weile nichts darauf und es macht mich nur noch nervöser.

„Yami, sag doch was“, bitte ich ihn nun und sehe ihn jetzt an. Seine Augen sind zu Boden gerichtet.

„Ach Aibou, ich weiß es selber nicht so genau. Ich weiß nicht was ich auf deine Gefühle sagen soll. Ich kann nicht ja sagen, aber alles in mir weigert sich nein zu sagen. Ich hänge irgendwo in Luft und weiß selber nicht weiter. Deswegen konnte ich dir gestern nicht antworten. Ich suche selber nach einer Antwort“, Yami sieht mich nun an und seine Augen bitten um Verständnis. Ich sehe ihn jedoch nur verwirrt an.

„Aber...ich mein, was...du musst doch mir gegenüber was fühlen Yami. Was fühlst du?“ Frage ich ihn nun angespannt. Das habe ich nicht erwartet und ich weiß nicht ob ich erleichtert sein soll oder traurig. Er hat meine Gefühle nicht abgelehnt, aber erwidern tut er sie auch nicht oder wie? Das macht doch keinen Sinn.
 

„Aibou, ich weiß nicht. Ich mag dich sehr, vielleicht sogar mehr als das, aber ich bin mir so unschlüssig. Ich empfinde viel für dich.“ Seine Worte sind leise und genauso unsicher wie er es sagt. Ich sehe ihn weiterhin an. Mein herz schlägt immer schneller. Wie viel empfindet er denn nun für mich, dennoch schwillt mein herz leicht vor Freude an.

„Yami“, ich sehe ihn an, meine Hand wandert zu seinem Kinn hebt es sanft an. Ich will das er mir in die Augen sieht.

Sein Blick liegt unruhig auf meinen Augen, er sieht aber nicht weg. Ich versinke in seinen Augen.

„Könnte es sein, also denkst du, du könntest mich lieben“, ich frage ihn nervös sehe ihn jedoch feste an. Ich muss endlich wissen, wie er fühlt. Ich halte diese Spannung nicht mehr aus. Yami sieht mich nun etwas überrascht an und lächelt.

„Das ist die falsche frage Aibou. Natürlich könnte ich dich lieben. Ich...es ist nur das ich angst habe Freundschaft mit Liebe zu verwechseln. Es ist schon lange her, dass ich einen sehr guten freund wie dich hatte. Ich habe einfach angst ich könnte mich da etwas hineinsteigern.“ Seine Augen sehen mich unsicher an und ich schaue nun verwirrt zurück. Kann man denn Liebe und Freundschaft verwechseln? Das kann ich mir nicht vorstellen. Das sind zwei völlig verschiedene Gefühle.
 

Ich knie mich nun vor ihn, lasse seine Kinn los.

Was soll ich dazu sagen. Ich lege meinen Kopf auf sein Bein ab und atme tief ein.

„Ich liebe dich wirklich sehr Yami und das schon so lange. Schon seid ich dich das erste Mal gesehen habe. Du bist meine erste große Liebe und ich kann noch etwas länger warten, wenn du dir unsicher bist. Ich werde auf dich warten Yami, solange es ich kann.“ Ich rede leise, meine Worte sind mir nicht unangenehm, dennoch schäme ich mich ein bisschen. So direkt und offen habe ich es noch nie gesagt.

„Aibou“, Yamis Stimme klingt überrascht, dann spüre ich seine Hand auf meinem Kopf. Er streichelt mich sanft.

„Lass uns einfach noch mehr Zeit miteinander verbringen. Damit ich mir sicher sein kann was ich fühle“, flüstert er. Ich nicke nur, spüre einen riesen Stein von meinem Herzen weichen. Es gibt Hoffnung und das mehr als genug. Ich muss nur ganz ich selber sein und dann wird sich zeigen, ob Yami mich liebt. Aber es besteht Hoffnung. Ich bin unendlich glücklich, wenn auch noch nicht erlöst.
 

„Dann werde ich nicht von deiner Seite weichen“, lächele ich nun und blicke zu ihm auf. Er lächelt zurück und nickt nun. Er greift nach meiner hand und zieht mich zu sich hoch.

Ich sehe ihn etwas überrascht an, als ich feststelle das ich auf seinem Schoss sitze. Ich laufe knallrot an. Was hat er denn jetzt vor.

„Wir haben lange nicht mehr gekuschelt Aibou“, grinst er mich nun leicht schelmisch an und scheint mir genau anzusehen, was für niedere Gedanken mich gerade heimgesucht haben. Ich werde noch beschämter. Wie überaus peinlich.

„Ja...ja okay“ stammle ich und lehne mich an ihn. Ich seufze zufrieden. Seine Arme legen sich um mich, drücken mich feste gegen ihn und ich habe nichts einzuwenden.

„Ich hoffe du bist nicht enttäuscht Aibou“, er flüstert mir ins Ohr und ich bekomme einen warmen Schauer. Ich schüttle jedoch sanft den Kopf.

„Nein, ich bin sehr froh. Das ist mehr als ich mir erhofft hatte.“ Gebe ich zurück und kuschle mein Gesicht in seine Halsbeuge. Er riecht so gut.

„Dann bin ich froh“, lächelt er und ich auch. Mein Herz schlägt wie verrückt und eigentlich möchte ich platzen vor Freude, dabei hat er nicht einmal ja gesagt. Ich drücke mich an ihn, genieße es von ganzen Herzen. Ich fühle seine angenehme wärme und seine Geruch. Und dann spüre ich zum ersten Mal Yamis Herz, wie es schlägt. Ich fühle es ganz genau, an meiner Brust. Es schlägt schnell und feste. Es steht meinem in nichts nach. Ein wildes kribbeln zieht sich durch mein Bauch und eine angenehme wärme kriecht über meinen Körper.

„Ich bin sehr glücklich bei dir“, ich nuschle es ganz leise in seine Halsbeuge. Yamis Hände streicheln meinen Rücken. Er sagt nichts dazu, dennoch spüre ich wie sein herz etwas schneller schlägt. Ich weiß dass er sich darüber freut. Noch nie habe ich Yamis Herz so schnell schlagen spüren. Noch nie und es ist ein schönes Gefühl, dass ich es bin, der dafür verantwortlich ist.
 

„Lass uns einfach einen schönen Abend zusammen haben und dann legen wir uns schlafen“, schlägt mir Yami nun vor. Seine Stimme jagt mir einen angenehmen Schauer über den Rücken. Yamis Stimme ist so dunkel.

Ich nicke schnell.

„ja, das ist eine gute Idee“, nuschle ich zufrieden und kuschle mich etwas mehr an ich. Meine Hände wandern hinter seinen Rücken und massieren ihn dort etwas. Sofort seufzt Yami wohlig auf.

„Mein Gott was habe ich das vermisst Aibou“, grinst er leicht und ich kichere. Ja, das glaub ich ihm, so verrückt er immer danach war. Ich mache dann weiter und festige meine Berührungen. Yami schließt die Augen, lässt sein Kopf auf meine Schulter sinken.

Sein seufzen wird lauter und seine Arme liegen feste um mich geschlungen. Mein Herz kracht regelrecht gegen meine Brust. Seine Nähe umhüllt mich und seine Duft erst. Er riecht einfach so verdammt gut. Ich drücke mich an ihn, kann nicht anderes. Meine Gedanken schalten sich ab und ich will ihm nur noch etwas Gutes tun.

„Aibou“, er haucht meinen Namen nur, aber ich weiß das es ihm gefällt.

„Yami, ich will für immer hier bleiben, genau hier“, ich hauche ihm die Worte entgegen, die mein Herz gerade so erfüllen, kann es nicht aufhalten. Es ist so schön. Ich kann kaum denken, alles verschwindet und ich spüre nur noch unserer Körper, die wärme, unsere Herzen.

„Ich möchte mehr hier von fühlen“, mein hauchen wird leiser, meine Atem streift sein Ohr.

„Aibou“, er flüstert nur meinem Namen, aber es ist nicht genug, von allem nicht genug. Ich will noch mehr, von allem. Ich möchte alles verschlingen was mit ihm zu tun hat, alles aufsaugen wie ein Schwamm, ihn gerade zu besitzen.

Ich drücke mich nun so nahe an ihn wie es geht. Kein Stück Papier hätte noch platz zwischen uns.

„Yami, was soll ich tun?“ hauche hilfesuchend, ich kann mich nicht von ihm lösen, in keinster weiße. Jeder Millimeter Abstand zwischen uns ist pure Qual. Er antwortet nicht, was soll er auch antworten? Seine Hände wandern zu meinen Hüften, halten mich dort fest. Ich kann nicht genug von ihm bekommen.

„Aibou“, seine Worte sind ein heißeres Flüstern. Ich bekomme Gänsehaut davon und mir wird auf einmal so warm. Meine Gedanken vernebeln leicht.

„Ich möchte mehr von dir“, hauche ich und meine Lippen legen sich auf seinen Hals, hauchen einen feinen Kuss drauf. Ich bin einfach verrückt nach ihm. Diese Nähe und diese Wärme, machen mich verrückt.

„Nicht Aibou“, er flüstert lauter, aber ich weiß nicht was er meint.

„Yami ich liebe dich, ich...weiß nicht wohin damit“, flüstere ich ihm zu hauche ihm noch einen leichten Kuss auf den Nacken.
 

„Nicht Aibou“, seine Stimme wird etwas fester. Plötzlich quietsche ich erschrocken auf. Yami hat mich auf das Sofa gedrückt, liegt nun auf mir. Seine Augen sehen mir intensiv in meine Augen. Ich schlucke jedoch. Yamis Blick ist leicht verschleiert. Ich werde feuerrot. Was ist denn jetzt?

„Hör auf damit Aibou. Führe mich nicht in Versuchung, sonst...“, doch er bricht ab und sieht mich nur an.
 

Ich spüre wie die Hitze in meine Wangen schießt. Hab ich...Yami etwa...angemacht?

Oh Gott wie peinlich. Das habe ich gar nicht gemerkt. Dennoch wird mir beschämt unserer Position klar.

„Tut mir leid...ich wollte nicht“, stammle ich nun peinlichberührt. Yami schüttelt aber den Kopf und lächelt mich dann wieder an.

„Nein schon gut. Ich sollte mich etwas mehr zusammenreisen. Das fällt mir nur nicht so leicht, wie ich dachte“, seine Wangen sind ebenfalls leicht rot. Sein Körper strahlt eine angenehme wärme aus. Er ist wärme als sonst. Ich weiß was das bedeutet und es mach mich an. Sein erhitzter Körper macht mich richtig an. Ich schließe kurz die Augen. Himmel und Hölle am selben Platz. Ja, das trifft es gerade sehr genau. Ich drücke mich ohne dass ich es will an ihn. Ich beiße mir auf die Lippen. Scheiße. Ich werde wieder rot, kann es nicht verbergen.

„Tut mir leid...ich weiß auch nicht...ich...“, stammle ich unbeholfen und schäme mich furchtbar. Mein Körper erzittert leicht unter ihm. Ich kann mich nicht kontrollieren. Seine Nähe macht mich Wahnsinnig.

„Gott Aibou, willst du mich...umbringen oder was?“ höre ich seine heißere Stimme. Ich öffne kurz die Augen uns sehe ihn an. Seine Augen wandern über meinen Körper. Seine Zunge leckt über seine Lippen. Meine Augen bleiben an seinen Lippen hängen. Wie gerne würde ich jetzt einfach...Seine Anblick läst mich erneut erzittern. Mein ganzer Körper schreit gerade zu nach ihm. Mir wird nur langsam bewusst, was hier passiert, was ich tue, was mit meinen Körper passiert.

„Bitte Aibou, hör auf“, seine Stimme ist ein leichtes flehen. Aufhören? Mit was aufhören? Ich tue gar nichts.

„Ich...mach doch gar nichts“, hauche ich ungewöhnlich tief. Mein ganzer Körper kibbelt wie verrückt.

„Doch, zu viel. Sieh mich nicht mit diesem Blick an“, meint er nun und seine Augen sehen meine tief an. Ich erzittere erneut unter ihm.

„Wie soll ich den gucken, ich mach das nicht mit Absicht, dass ist deine Schuld“, ich kneife meine Augen kurz zu und öffne sie dann wieder. Yami sieht mich still an und grinst mich frech an. Ich werde wieder rot.

„Was?“ gebe ich leicht schmollend zurück, versuche meine Erregung zu unterdrücken.

„Tut mir wirklich leid, dass ich so eine Wirkung auf dich habe“, gibt er nun leicht ironisch und frech zurück. Ich sehe ihn nun noch schmollender an.

„Ja, dass wollen wir erst mal in der Zukunft sehen, ob du das dann auch noch sagst“, gebe ich leicht spitz zurück.
 

Yami zieht nun die Augenbraue hoch.

„In Zukunft also?“, meint er nun wieder grinsend. Ich sehe ihn leicht beschämt an.

„Na ja, wenn du meine Gefühle vielleicht doch erwiderst, dann könnte es doch auch sein, dass du….mehr willst“, ich schaue nun beschämt weg. Wie mega peinlich, aber es ist doch nicht abwegig, immer hin ist Yami ja auch leicht erregt.

„Verstehe, dass werden wir dann noch sehen. Ich will jetzt einfach etwas Zeit mit dir verbringen und meine Gefühle ins reine bringen“, meint Yami nun und ich nicke zackhaft.

Danach lässt sich Yami sinken und liegt dann ganz entspannt auf mir. Ich lege meine Arme um ihn und kraule seinen Nacken. Es könnte für immer so bleiben, wie in dieser Minute.

„Ja, dass solltest du tun Yami“, murmele ich zurück, während er zufrieden seufzt. Ich lächele leicht. Er ist und bleibt eine Schmusekatze und das liebe ich so an ihm. Er ist einfach der liebste und tollste Mensch den ich kenne.
 

********************
 

Yami und ich haben dann entschieden, dass er bei mir einzieht, bis er eine Wohnung gefunden hat. Wir wollen so die Chance nutzen Yamis Gefühle zu klären.

Seit drei Tagen gehe ich nun zur Uni, und ich finde es sehr schön dort. Ich fühle mich wohl und komme bisher gut mit. Es ist aber völlig anders, als in der Schule. Ich habe noch nie so viele Schüler oder eher Kommilitonen auf einem Haufen gesehen und erst unsere Hörsäle sind riesig. Da passen um die sechshundert Studenten rein. Das ist echt Wahnsinn. Das Beste ist jedoch, dass ich in meinem Arabischkurs absolut keine Probleme habe zu folgen. Darüber bin ich mehr als froh, allerdings ist es auch ziemlich langweilig, weil ich alles schon kann.
 

Yami geht wieder seinem Beruf nach, aber jetzt als richtige Lehrer und nicht mehr nur als Referendar. Er hat direkt eine elfte Klasse übernommen, die er aber bisher ziemlich mag. Er wirkt jedoch leicht gestresst, da ziemlich viel vorbereiten muss. Mein Schreibtisch, ist nun sein Arbeitsplatz und er sieht ziemlich wüst aus. Überall Papierkram. Sein Notebook liegt auch direkt neben meinem PC. Ich geh schon gar nicht mehr dran, weil ich Angst habe irgendwas durcheinander zu bringen. Dementsprechend kommt Yami kaum dazu nach einer Wohnung zu suchen. Ich helfe ihm allerdings dabei. Ich suche immer wieder nach Anzeigen und rufe auch mal bei ein paar Leuten an und erkundige mich über Preis und Lage der Wohnung. Dafür ist mir Yami ziemlich dankbar. Tagsüber haben wir zwar kaum Zeit für einander, aber abends kochen wir immer zusammen und dann kuscheln wir. Das ist alles so schön. Mir kommt es ein bisschen so vor, als wären wir schon zusammen, jedoch hat das ganze einen Unterschied. Wir küssen uns nicht und auch alles weitere tun wir nicht. Yami scheint sich dennoch sehr wohl bei mir zu fühlen. Gestern hat er mir sogar einen kleinen Kuss auf die Wange gegeben. Das war schön.
 

Das Wochenende wollen wir jedoch nutzen um etwas miteinander zu machen. Wir wollen einfach die Stadt genauer erkunden und hier und da was machen oder reinschauen. Ich freue mich schon wie verrückt. Das ganze Wochenende nur für mich und Yami.

Ein dickes Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht. Ich kann es gar nicht abwarten, aber heute ist ja erst Mittwoch und ich muss wohl noch ein paar Tage abwarten.
 

TBC
 

So hoffe es hat euch trotzdem gefallen, auch wenn es relativ kurz war. Das nächste Kappi wird länger versprochen. Das wird wahrscheinlich auch das letzte sein. ^^ Vll mach ich noch ein rotes Kappi zum Abschluss, mal sehen.

Bis denne ^^

*alle knuff*



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  jyorie
2013-09-13T10:16:20+00:00 13.09.2013 12:16
Teil 2 ... Hey ^_^

oh weh, das ganze hin und her also weil Yami seine Gefühle nicht einsortieren kann. Seuftz. Armer Yugi – hätte er ihm das doch nur mal vorher gesagt. dann hätte Yugi bestimmt schon besser darauf hinwirken können. *seufzt*

Aber dafür hast du es wieder sehr schön beschrieben, was mit Yugi passiert ist, als er so nah bei Yami sein durfte, diese Sehnsucht und das Verlangen ihm nahe (noch näher) sein zu wollen. Du hast dafür wirklich ein Händchen, das sehr eindringlich zu erklären. Die Regel das Yami zwar bei ihm Wohnt, aber sie sich nicht küssen finde ich ganz gut, bestimmt heilt es auch ein bisschen was Yugi sich in den vergangen Jahren „angetan“ hat, aber irgendwie steigert es doch auch die Sehnsucht... Und Yami scheint doch auch auf ihn zu stehen?!

Ich mag die Geschichte sehr!!!!!

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-09-12T20:03:33+00:00 12.09.2013 22:03
Teil 1 von 2


Hey ^_^

oh man, dieses Nachher reden wir über alles ist aber auch wirklich schlimm! Inzwischen rutscht mir davon auch fast jedes mal das Herz in die Hose. Er kann wohl nicht einfach Ja sagen, oder hat er Angst über Yugi herzufallen, oder mag er ihn einfach sehr gern, aber liebt ihn nicht, oder ist mit ihm selbst in der Vergangenheit was passiert – das macht mich echt kribbelig. Was auch immer es ist, ich glaube nicht, das es Yugi schmecken wird.

XD Yami kann singen. ich hab kurz pause gemacht und auf You Tube nochmal reingehört damit ich Yami auch hautnah miterleben kann, wow, das war wirklich ergreifend, ich kann es gut verstehen, das Yugi da weint. Und Yuki ist so gemein auch noch darauf herum zureiten.

*seuftz* jetzt wird es ernst. Yami steht mit der Jacke in der Tür – was er wohl sagen wird?

CuCu Jyorie

Von:  Shimizu-chan
2010-01-26T16:09:34+00:00 26.01.2010 17:09
oh man, jetzt hat yugi der kampfgeist richtig gepackt *freu*
er wird immer besser und kann jetzt schon besser seine gefühl ausdrücken, und kann endlich sagen was ihm yami wirklich bedeutet *freu*
ja ja jetzt müssen beide wieder zur schule *seuftz* yami is aber auch n chaot, oder... wenn der seinen schreibt immer so voll mült *seuftz*
der kann von glück sagen das er yugi hat, sonst würde er bestimmt gar nich mehr durch blicken XDDDD unmöglich sind die lehrer heut zu tage *kopf schüttel* das is ja ne zumutung *lach* *fett grins* ^^
aber es hat mich schon überrascht, dass yami sich noch nich sicher is mit seinen gefühlen, aber ich denke yugi kann zuverischtig sein ^^ denn yami empfinget ja mehr als freundschaft für ihn, aber ob das liebe is weis er halt noch nich, ich denk mal da rüber wird sich yami noch früh genug klar... spätestens wenn er ausziehen muss und alleine lebt, das is bestimmt dann nich sehr einfach für beide *grins* ^^
aber wie schlafen die beiden eigentlich O.ô schläft yami mit in yugis bett oder auf der kleinen kautsch????
yami is aber echt sooo was von knuffig >/////< *knuff* vorallem wenn er seine knuddel atacken hat *lach* die kleine schmuse katzte *grins* ^^
aber das war echt schön als yuki und yami gesungen haben *schwärm* *schmelz* *_____* traumhaft *seuftz* liegt bestimmt in der familie XDDD
Von:  MaiRaike
2009-09-08T15:08:36+00:00 08.09.2009 17:08
Oh mann. Was für eine geniale Fanfic.
Ich habe so geheult, als Yami mit diesem anderen Typ rumgemacht hat.

Die einzige Kritik die ich habe, ist dein sehr.. öööhm... individueller... Umgang mit der deutschen Rechtschreibung.

Einige meiner Lieblinge habe ich herauskopiert:

Ich werde euch bald wieder mit Hausaufgaben türanniesirren, also... [Kapitel 6, glaub ich. Sirren im Tütü!]

Ist das ein Diel?
[Nein, Laminatboden. Kapitel 12]

Er vertaut mir eben
[Wir stehen auf Bondage und fesseln ihn? Kapitel 13]

Ach hat du das?
[Tu mal lieber die Möhrchen. Kapitel 14]

Meine Kritik ist wirklich nicht böse gemeint, aber du solltest dir die Rechtschreibung (Wörter mit der, die, das werden übrigens groß geschrieben) nocheinmal genau anschauen.
Das wäre dem Lesevergnügen sicherlich nicht abträglich.

Ich bin auf jedenfall super gespannt auf das nächste Kapitel und würde mich sehr über eine Benachrichtigungs-ENS freuen.




Von:  Shanti
2009-08-19T14:17:18+00:00 19.08.2009 16:17
also die ff ist echt der hammer bitte schreib schnellllllllllllllllllllllllllllllll weiter ^^
bin schon gespannt aufs nächste kappi!


lg shanti
Von: abgemeldet
2009-07-05T20:37:21+00:00 05.07.2009 22:37
so,ich habs geschafft, ich habe deine ff durch
und ich muss sagen das ich sie hammergeil finde!
ich konnte richtig mitfühlen und so....an manchen stellen hab ich echt gelacht oder fast geheult.....
ich liebe yami und yugi die sind echt knuffig zusammen......wobei mir yuki auch echt gut gefällt.....*gg*
was mir noch echt gut gefällt ist, dass du so lange kapitel hast!
ich hab mich voll gefreut darüber, da ich so ne leseratte bin und sonst sind die ff kapitel ja nich so lang (also die die ich gelesen habe)
würdemich freuen wenns bald weiter geht^^

LG
RayRay
Von: abgemeldet
2009-06-28T11:34:26+00:00 28.06.2009 13:34
Endlich geschafft... ich habe nun alle Kapis gelesen... und über die letzten beiden freu ich mich riesig.... die beiden kommen wieder mit einander klar und Yami scheint ja auch nicht abgeneigt... man könnte meinen er war noch nie richtig verliebt, sonst würde er es doch merken das er sicherlich mehr für Yugi empfindet als nur Freundschaft, so kommt es jedenfalls vom Text her rüber.

Ich hoffe du lässt uns jetzt nicht mehr so lange warten, bin doch schon ganz gespannt wie es weiter gehen mag....

LG Fairy24
Von:  sanae
2009-06-27T01:15:15+00:00 27.06.2009 03:15
Hi erstmal,ich finde dien Geschichte algemein ser schün,und ich wünsche mir auch ein roten Kapitel. ich hofe auch das der nächste Kapitel ser schnel da ist. ich wünsche mir auch das yami yugi verführt in den nächsten kapitel,und bitte bitte bitte beal dich ich kan nicht mer warten ist nämlich zu spanent BITTE.
Von:  GeezKatsu
2009-06-15T03:44:55+00:00 15.06.2009 05:44
Du hast echt Talent uns zu quälen! Wenn es das letzte Cap wird, dann teile es nicht auf *heul* ich kann nicht noch länger warten, die Spannung bringt mich fast um. Oder lad gleich beide Cap hoch...
Die Beiden sind so süß zueinander, Gott wie ich dieses Pairing liebe *lach* du bekommst einen riesigen Daumen
Von:  viky
2009-06-14T18:54:59+00:00 14.06.2009 20:54
hu hu

ich konnte erst heute lesen, war nur am arbeiten T.T

oh viel zu kurz für mein _Herz *sterb* XD

na, ich bin auf jedenfall gespannt^^
fand es total süß, wie yami mal etwas hilflos ist, weil yugi ihn "angemacht" hat.
hat mir gut gefallen

also, bis zum nächsten chap^^
knuff
viky


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