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Yukibera (Schneeflocke)

SasuSaku
von

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Erkenntnis

Laute Stimmen drangen am nächsten Morgen an Sakuras Ohren und obwohl sie den genauen Wortlaut nicht verstehen konnte, erkannte sie deutlich die brodelnde Stimmung und Tonlage der streitenden Parteien. Noch immer müde und angeschlagen richtete sie sich auf und musste ein paar Mal blinzeln, ehe sie ein klares Bild erkennen konnte. Einige Meter weiter weg, sah sie den Dunkelhaarigen von gestern, der sie vor dem Braunhaarigen gerettet hatte und nun mit eben diesem eine lautstarke Diskussion führte.
 

Der Kopf der Haruno war immer noch leicht benebelt und so konnte sie das Gesagte nicht richtig verarbeiten, doch die eindeutigen Fingerzeichen in ihre Richtung, machten deutlich um was es bei diesem Streit ging – um sie! Mit einem unguten Gefühl im Magen, beobachtete sie die Männer, die scheinbar geteilter Meinung darüber waren, wie unversehrt sie bei Orochimaru abgeliefert werden sollte. Der Braunhaarige hatte seine Absichten, gestern mehr als deutlich klar gemacht und scheinbar war er damit nicht allein.
 

Drei weitere Männer standen hinter ihm und mischten lautstark in der Diskussion mit. Lediglich einer der Shinobi, stand hinter dem Dunkelhaarigen und unterstützte diesen somit in seiner Ansicht. Sakura war klar, was ihr schlimmstenfalls drohen konnte, sollte sich der Braunhaarige durchsetzten. Sie spürte deutlich wie Panik in ihr aufstieg und sie versuchte sich durch einige tiefe Atemzüge zu beruhigen. Noch hatte sie ihr scheinbar keine neuen Drogen eingeflößt und es war vielleicht ihre letzte Chance zu versuchen, das Mittel zu neutralisieren.
 

Mit geschlossenen Augen konzentrierte sie sich auf ihren Körper und versuchte eine kleine Menge Heilchakra durch ihren Körper zu lenken. Es gelang ihr erst nach mehreren Versuchen genug Chakra zu schmieden, um zumindest etwas von der Droge aus ihrem Blut zu schwemmen. Erschöpft öffnete sie die Augen und sah, dass die Streiterei mittlerweile in Handgreiflichkeiten übergegangen waren. Mit aller Gewalt, lenkte sie ihren Blick von den Männern ab, denn sie durfte sich bei ihrem Vorhaben jetzt nicht ablenken lassen.
 

Doch egal wie sehr sie sich konzentrierte, es wollte ihr einfach nicht gelingen, genug Chakra zu sammeln um die Kette um ihr Fußgelenk abzusprengen. Die Zeit rannte ihr förmlich davon und entsetzt sah sie, wie bereits der Helfer des Dunkelhaarigen zu Boden ging. Es würde nicht mehr langen dauern, bis auch der Dunkelhaarige fiel oder den anderen nachgeben würden. So leise wie möglich stand Sakura auf und besah sich den Baum, an den sie gekettet war. Ihr Kraft reichte nicht für das schwere Eisen, aber vielleicht konnte sie genug Chakra sammeln um den armdicken Baum zu fällen.
 

Ein Schrei im Hintergrund verriet ihr, dass sie keine Zeit mehr hatte. Beherzt holte sie zum Schlag aus und spürte mit einer gewissen Erleichterung wie das alte Holz unter ihrer Faust zersplitterte. Die Bruchstücke, die ihr dabei in die Haut schnitten, nahm sie kaum wahr. So schnell sie konnte, befreite sie sich von der Kette und rannte los. Deutlich hörte sie ihre Verfolger hinter sich brüllen und steigerte ihr Tempo, so weit es ging. Ihre Körper protestierte schmerzhaft, gegen diesen Kraftakt. Denn noch immer, fühlte sie sich leicht benebelt und konnte die Chakraregulierung nicht richtig steuern.
 

An die Ausführung eines Jutsus war nicht zu denken und auch Tai-Jutsu war im Moment keine Option. So blieb Sakura nur die Flucht, wobei ihr mehr als einmal die Umgebung vor den Augen verschwamm. So kam es auch wie es kommen musste. Die Rosahaarige verfehlte den Ast, auf den sie springen wollte und stürzte unsanft zu Boden. Der Aufprall drückte ihr einen Moment die Luft aus den Lungen und erschwerte ihr das Atmen. Kleine Lichtpunkte tanzte vor ihren Augen und noch ehe sie sich aufrappeln konnte, hatten ihre Verfolger sie eingeholt.
 

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Pakkun schnüffelte einen Moment unschlüssig in der Luft, ehe er sich zu seinen beiden Begleitern umdrehte, die sich gerade ein paar Minuten ausruhten, bevor es zum Kampf kam.

„Ich rieche Blut!“
 

Nach dem Entsetzen in den Gesichtern der beiden Männern, fügte er jedoch noch hinzu:

„Ich glaube nicht, dass es von Sakura ist. Ihr Blut riecht anders. Außerdem bewegt sich ihr Geruch vom Lager weg.“
 

Naruto schnappte sich seine Kunaitasche und blickte Sasuke hoffnungsvoll entgegen.

„Vielleicht konnte sie fliehen?!“
 

„Wahrscheinlich“, kam es monoton vom Uchiha. Zumindest bedeutete dies, dass sich noch am Leben war und der Schwarzhaarige fühlte ebenfalls eine gewisse Erleichterung in sich aufsteigen.
 

Kakashis vertrauter Geist setzte sich in Bewegung und meinte:

„Wir sollten uns beeilen! Sie haben sie wieder eingeholt.
 

Die beiden Konoha-nin rannten dem Mopps hinterher und hofften, dass sie noch rechtzeitig ankommen würden. Ihr rasanter Lauf über die Bäume, stoppte lediglich einen Moment am Lager der Oto-nin, wo noch immer die Leichen der beiden Männer lagen. Die zahlreichen Wunden und groben Schnitte, machten den Uchiha etwas stutzig.
 

„Ich glaube nicht, dass das Sakura war. Das sieht überhaupt nicht nach ihrer Handschrift aus.“
 

„Ich denke auch nicht, dass das Sakura-chan war. Aber das da, sieht doch nach ihr aus, oder nicht?“
 

Mit dem ausgestreckten Finger deutete, der Uzumaki auf den zersplitterten Baum und Sasuke nickte ihm zur Bestätigung zu. Gleichzeitig setzten sich die beiden Männer wieder in Bewegung und stürmten so schnell sie konnten vorwärts. Der Uchiha wusste, dass die beiden toten Otos keine gutes Zeichen waren. Offensichtlich waren sich die Shinobi über etwas uneinig gewesen und hatten sich gegenseitig bekämpft. Er wollte lieber gar nicht darüber nachdenken, worüber sich Orochimarus Männer gestritten hatten, doch er hatte lange genug in Otogakure gelebt, um zu wissen, was normalerweise mit weiblichen Gefangenen passierte.
 

Unmerklich erhöhte Sasuke sein Tempo und betete dass sie nicht zu spät kamen. Das ungute Gefühl in seiner Magengegend wurde immer größer und steigerte seine Sorge um die Rosahaarige ins unermessliche. Er konnte den Gedanken, dass jemand anders sie berührte, einfach nicht ertragen und erst jetzt wurde ihm bewusst, was Kori und somit Sakura ihm eigentlich bedeutete. Eine Erkenntnis, die vielleicht schon zu spät kam.
 

Ein lauter, schmerzerfüllter Schrei drang durch den Wald zu den beiden Shinobi und bestärkte sie in ihren schlimmsten Befürchtungen. Beiden glitt ein geflüsterter Name über die Lippen und drückte ihre ganz Angst aus, zu spät zu kommen.
 

„Sakura ...“
 

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Grob wurde die Rosahaarige, an der Kehle nach oben gezogen und im nächsten Augenblick, gegen den Stamm eines Baumes geworfen. Ein schmerzvolles Keuchen entwich ihr, ehe sie sich mühevoll auf die Beine rappelte und den vier Männern entgegenblickte. Ganz vorweg, stand der Braunhaarige Shinobi von gestern und blickte ihr mit einem gierigen Grinsen entgegen. Sakura spürte wie die Panik, sie zu überrennen drohte und versuchte krampfhaft sich nichts von ihrer Angst anmerken zu lassen. Sie wusste ihr Gesicht, zeigte nichts von ihrem inneren Aufruhr, doch die Angst in ihren Augen, konnte sie nicht verbergen.
 

Einige Männer lachten gehässig auf, während der Braunhaarige auf sie zuschritt:

„Das war nicht sehr nett, einfach so abzuhauen. Wir wollen uns doch nur ein wenig amüsieren – ich bin sicher, es wird dir gefallen.“
 

Es fiel der Haruno schwer, auf den Beinen zu bleiben und nichts hätte sie lieber getan, als erneut die Flucht zu ergreifen, doch sie wusste, dass ihre zitternden Beine sie nicht tragen würden, sollte sie den Halt in ihrem Rücken verlieren. Sie verabscheute sich für ihre Schwäche und verfluchte ihren Körper, dass er sie so im Stich ließ. Wenn sie wenigstens ihr Chakra richtig kontrollieren könnte, um sich zu wehren, doch so war sie den Männern hilflos ausgeliefert. Ein Gefühl das fast so schlimm war wir ihre Angst vor dem Kommenden.
 

Mit einem schnellen Schritt, hatte der Braunhaarige den Abstand zwischen ihnen überprüft und drückte ihre Handgelenke grob über ihrem Kopf, an den Baumstamm. Seine Zunge wanderte über ihren Hals und sie versuchte verzweifelt sich aus seinem Griff zu befreien. Doch egal wie sehr sie sich wand, der Mann vor ihr war stärker. Ihre Versuche ihn mit einem Tritt von sie zu stoßen, unterband er, indem er sich ganz einfach fest an sie drückte und ihr so jeglichen Handlungsspielraum nahm.
 

Mit einem Ruck löste er sich von ihr und schleuderte sie auf den Waldboden, wo sie auch sogleich von zweien der Männer an den Armen festgehalten wurde. Mit einem süffisanten Grinsen, näherte sich der Braunhaarige ihr, während er langsam den Gürtel von seiner Hose zog. Ohne das Sakura es verhindern konnte, weiteten sich ihre Augen und sie versuchte sich aus dem Griff der anderen Männer zu befreien. In einem letzten Akt der Verzweiflung, machte sie eine Rolle rückwärts und verpasste einem der Shinobi, der sie festhielt, einen kräftigen Fußtritt.
 

Von der Wucht ihres Schlages, wurde der Oto-nin nach hinten geschleudert und prallte gegen einen Felsen. Deutlich hörte man das Krachen der Schädeldecke, als sein Kopf gegen den massiven Stein stieß. Sakura achtete jedoch nicht weiter darauf und verpasste dem anderen Shinobi, der noch immer ihren anderen Arm festhielt einen Kinnhaken. Jedoch kam sie nicht einmal mehr dazu, vollständig aufzustehen, als sie auch schon ein kräftiger Schlag in den Magen zu Boden warf. Der Braunhaarige blickte sie belustigt an, während die anderen beiden Männer ihr voller Wut entgegenblickten.
 

Der Blonde, der sich bisher weitestgehend herausgehalten hatte, blickte zu dem Shinobi, den sie gegen den Felsen geschleudert hatte und schlug ihr ein paar mal hart ins Gesicht.
 

Der Braunhaarige zog ihn jedoch zurück und meinte:

„Hey hey, beruhig dich Mann. Wir wollen schließlich alle noch etwas von ihr haben. Und ich selbst ziehe es vor, in dem Gesicht der Frau noch etwas zu erkennen, während ich mit ihr schlafe.“
 

„Dieses Miststück hat meinen Freund umgebracht. Dafür wird sie bluten.“
 

Lächelnd klopfte ihm der Braunhaarige auf die Schulter.

„Du kannst mit ihr machen was du willst, aber erst wenn du an der Reihe bist, verstanden! Und jetzt haltet sie fest!“
 

Erneut wurde Sakura unsanft auf den Boden gedrückt, während der Braunhaarige sich über sie beugte und ihr Oberteil mit einem Ruck zerriss. Grob befingerte er ihren Oberkörper, während er gleichzeitig eine ihrer Brustwarzen in den Mund zog und schmerzhaft hinein biss. Ein Schmerzensschrei, denn sie nicht mehr unterdrücken konnte, brach aus ihr heraus. Sie spürte wie ein Blutrinnsal ihre Brust hinunter lief und der Braunhaarige diesen genüsslich aufleckte.
 

Mit aller Gewalt blinzelte sie die aufkommenden Tränen beiseite. Sie würde denn Männern diese Genugtuung nicht schenken und versuchte die Hände auf ihrem Körper auszublenden. Als Kunoich lief man immer Gefahr, in eine solche Situation zu geraten und schon in der Akademie hatte man den Mädchen eingebläut wie sie sich in einer solchen Lage verhalten sollten.
 

War es nicht möglich sich dem, durch Kampf zu entziehen, gab es nur noch zwei Optionen. Zu versuchen die Situation auszublenden und einfach still zu halten bis es vorbei war oder sich nach Möglichkeit selbst zu töten, wenn man die Schändung nicht ertragen könnte. Absolute Hoffnungslosigkeit machte sich in Sakura breit, als sie begriff, dass ihr nicht einmal die Möglichkeit blieb, zwischen den beiden letzten Option zu wählen. Verzweifelt versuchte sie erneut, ihre Arme dem Griff der beiden Männer zu entwinden und den Braunhaarigen abzuschütteln, doch sie waren einfach zu stark.
 

Genüsslich und langsam zog der Oto-nin ihre Trainingshose herunter und lies seine Hände an ihren Schenkeln entlang gleiten. Erneut beugte er sich vor und drückte seine Lippen auf die ihren, während er an dem Bund seiner Hose herumnestelte. Eisern hielt Sakura die Lippen geschlossen und weigerte sich, der Zunge des Braunhaarigen Einlass zu gewähren. Ein Schlag in den Bauch, ließ sie scharf die Luft einziehen, doch noch immer biss sie entschlossen auf ihre Unterlippe und verhinderte so ein Eindringen.
 

Sie schmeckte bereits ihr eigenes Blut auf der Zunge, doch sie würde nicht nachgeben. Der Braunhaarige drückte ihr lachend die Kehle zu und beugte sich zu ihrem Ohr vor.
 

„Weist du, dass ist nicht sehr nett. Ich würde dir ja noch etwas ganz anderes in den Hals schieben, aber bei dir müsste ich wahrscheinlich Angst haben, dass du ihn mir abbeißt.“
 

Angewidert verzog Sakura das Gesicht was ihr einen weiteren Schlag ins Gesicht einbracht. Seine Hände an ihrem Slip, brachten sie zum Zittern und verzweifelt schloss sie die Augen. Sie konnte den Anblick der beiden Männer die sie noch immer festhielten und bereits, genau wie der Braunhaarige, ein vorfreudiges Grinsen auf den Lippen hatten, nicht länger ertragen. Noch während der Oto-nin, genüsslich mit der Zunge über ihren Körper wanderte und die Schnüre ihres Slips ergriff, um sie nach unten zu ziehen, gab es direkt neben ihnen eine lautstarke Explosion.
 

Die Rosahaarige wusste nicht woher die Erschütterung kam, sie spürte nur, wie der Braunhaarige in seiner Bewegung innehielt und die beiden Männer die Umklammerung ihrer Arme ein kleines bisschen lösten. Instinktiv winkelte Sakura ihre Beine an und beförderte den Braunhaarige mit einem kräftigen Tritt von sich herunter. So schnell sie konnte entzog sie ihre Arme den beiden Männern und griff nach ihrem zerrissenen Oberteil, bevor sie so schnell sie konnte, das Weiter suchte.
 

Die Haruno war so völlig neben sich, dass sich nicht einmal auf den Gedanken kam, dass jemand vielleicht die Explosion verursacht hatte um ihr zu helfen. Ihr einziger Gedanke war, so weit weg wie möglich, von den drei Oto-nin wegzukommen, wie sie konnte. Ihr Oberteil vorne zusammenknotend, sprang sie über die Bäume und kämpfte erneut mit der Ohnmacht. Sie spürte deutlich, wie ihr Körper drohte aufzugeben und doch war sie noch immer nicht in der Lage, ihre Verletzungen durch ein Heiljutsu Linderung zu verschaffen. Das plötzliche Knacken hinter ihr, warnte sie vor ihrem Verfolger, so dass sie gerade noch rechtzeitig dem Angriff des Braunhaarigen ausweichen konnte, indem sie sich auf den Boden fallen ließ.
 

Die Ladung fiel wesentlich unsanfter aus als geplant und ihre Knie gaben einen kurzen Moment nach. Mühsam rappelte sie sich wieder auf und stürmte auf dem Boden weiter nach vorne. Die Äste der Büsche und Sträucher rissen schmerzhafte Kratzer in ihre fast völlig ungeschützte Haut, die lediglich noch von dem Slip und dem verknoteten Oberteil geschützt wurden. Ein plötzlich vor ihr aufragende Klippe stoppte ihre Flucht und entsetzt starrte sie hinunter auf den reißenden Flucht. Rechts wurde ihr der Weg durch eine hohe Felswand versperrt und der Weg nach links wurde ihr abgeschnitten, als der braunhaarige Oto-nin lächelnd unter den Bäumen hervortrat.
 

Bestürzt wich Sakura so weit nach hinten, dass der Abgrund nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt war. Der Braunhaarige trat langsam auf sie zu und nahm freudig zur Kenntnis, dass ihre Augen die pure Angst und Verzweiflung wiederspiegelten.
 

„Hier ist Endstation Schätzchen!“
 

Zitternd beobachtete die Rosahaarige wie der Oto-nin immer weiter auf sie zukam. Sie konnte kaum einen klaren Gedanken fassen und nur noch daran denken, wie seine Hände gierig über ihren Körper gefahren waren und nicht mehr viel gefällt hätte, ehe er sie vergewaltigte. Sie konnte und wollte dies nicht noch einmal ertragen und ein entschlossener Ausdruck, trat in ihr Gesicht. Überrascht blieb der Braunhaarige stehen, ehe er ihr Vorhaben begriff und entsetzt nach vorne sprang um sie aufzuhalten.
 

Doch er hatte zu spät erkannt, was die junge Kunoichi vorhatte und so griffen seine Hände ins Leere, als sie mit geschlossenen Augen einen Schritt nach hinten machte und sich in die Tiefe fallen ließ. Das kalte und reißende Wasser traf sie wie tausend Nadelstiche und brannte in ihren Wunden wie Feuer. Die starke Strömung riss sie unerbittlich mit sich und zog sie immer wieder unter Wasser, so dass Sakura kaum Gelegenheit hatte Luft zu holen. Das nächste was sie spürte war, dass sie gegen einen spitzen Felsen geworfen wurde und im nächsten Moment umfing sie nur noch die erlösende Dunkelheit.
 

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„Vielleicht noch zehn Meter vor uns“, warnte Pakkun die beide Konoha-nin, als Sakuras Geruch immer stärker wurde. Deutlich konnte der vertraute Geist nun auch das Blut der jungen Kunoichi wahrnehmen, doch behielt er dies für sich. Noch war sie scheinbar am Leben und er hatte das Gefühl, dass diese Nachricht die beiden Männer nur unvorsichtig werden ließ.
 

Das Bild, das sich Sasuke und Naruto jedoch bot, als sie auf einem der Äste landeten und auf den Waldboden starrten, erschütterte beide bis ins Mark. Mit geweiteten Augen, sahen die beiden Männer, wie Sakura von zwei Oto-nin am Boden festgehalten wurde und ein Dritter, seine Hände über ihren entblößten Körper gleiten ließ. Bis auf ihren Slip, trug sie nichts mehr am Leib und auch diesen, drohte der Braunhaarige gerade herunterzuziehen. Seine halb herunter gezogene Hose ließen keinen Spielraum für Überlegungen. Sein Vorhaben stand klar und deutlich zwischen seinen Beinen.
 

Die Rosahaarige hatte die Augen zusammengekniffen und ihr ganzer Körper zitterte vor unterdrückten Tränen. Auch nur ohne sich vorher abzusprechen oder darüber nachzudenken, feuerte Sasuke ein Chidori direkte neben die Personen auf dem Waldboden und lenkte damit die Aufmerksamkeit der drei Oto-nin auf sich und Naruto. Überrascht öffnete der braunhaarige Shinobi den Mund und wollte gerade etwas sagen, als er von einem kräftigen Tritt Sakuras getroffen und weggeschleudert wurde. Mit einem beherzten Sprung, befreitet sie sich aus dem Griff der beiden anderen Männer und hastete in den Wald ohne sich umzudrehen.
 

Sasuke und der Uzumaki sprangen gleichzeitig von dem Ast und wanden sich den beiden Männern zu. Der Braunhaarige nutzte die Gelegenheit um ebenfalls, in den Wald zu verschwinden und überließ seine Kameraden ihrem Schicksal. Mit einem Nicken gab Naruto dem Uchiha zu verstehen, dass er sich schon um die beiden kümmern würde und dass er selbst Sakura hinter her sollte. Mit atemberaubender Geschwindigkeit hetzte Sasuke durch den Wald und registrierte mit einem Knurren, dass der Braunhaarige scheinbar ebenfalls die Verfolgung der Rosahaarigen aufgenommen hatte.
 

Ein paar Minuten später, die ihm wie eine halbe Ewigkeit vorkamen, erreichte er ebenfalls die Klippe. Sein Blick fiel sofort auf Sakura, die direkt am Abgrund der Klippe stand und wie ein in die Falle geratenes Tier, dem Braunhaarigen entgegenblickte. Ihr verzweifelter Ausdruck, stach ihm in die Brust und er setzte zum Sprung an, um den Oto-nin sein Katana in Brust zu rammen. Noch während er sich vom Boden abstieß, sah er wie sich plötzlich der Ausdruck in den grünen Smaragden veränderte und purer Entschlossenheit Platz machte. Fast schon stolz hob sie ihr Gesicht und strafte ihre Schultern, ehe sie, zu Sasukes maßlosem Entsetzen, einen Schritt nach hinten ins Leere machte.
 

Wie in Zeitluppe sah er die Rosahaarige, mit geschlossenen Augen, in die Tiefe stürzten und ohne darüber nachzudenken – oder den Oto-nin noch in irgend einer Weise zu beachten – sprang er ihr hinterher in die eisigen Fluten. Der reißende Fluss drückte ihn augenblicklich unter Wasser und es bedurfte seiner ganzen Kraft um lange genug an der Oberfläche zu bleiben. Sich voll auf den rosanen Haarschopf konzentrierend, der immer wieder nur kurze durch die Wasseroberfläche brach, versuchte er sich der Strömung anzupassen.
 

Mit schnellen Schwimmzügen, versuchte er sie zu erreichen und kam doch nicht rechtzeitig. Die Wassermaßen hatten sie heftig gegen einen, der aus dem Wasser ragend Felsen, geschleudert und bestürzt beobachtete er wie Sakura bewusstlos, wieder mitgerissen wurde. Mit einem kräftigen Chakrastoß beförderte er sich aus dem Fluss und sprang von Stein zu Stein nach vorne. So schnell er konnte, versuchte er die bewusstlose Frau zu erreichen, die mit dem Gesicht nach unten auf dem Fluss trieb und brüllte ihren Namen.
 

„SAKURA!!!“
 

Mit einem letzten, beherzten Sprung, schaffte er es, ihre Hand zu ergreifen und sie in seine Arme zu ziehen. Sie erneut von einem der Felsen abstoßend, beförderte er sie beide an das rettende Ufer. Sachte kniete er mir ihr auf den Boden und versuchte sie vorsichtig aufzuwecken. Voller Angst spürte er, wie warmes Blut über seinen Arm lief und erst jetzt sah er die tiefe Wunde an ihrem Rücken, die wahrscheinlich durch den Fels im Flussbett verursacht wurde. Mit einem Ruck zog er sich das Hemd vom Kopf und riss einen breiten Streifen vom Saum ab, um die Wunde zu verbinden.
 

„Sakura, bitte gib nicht auf. Bitte verlass mich nicht!“

Immer wieder verließen diese geflüsterten Worte Sasukes Lippen, ohne dass er es bemerkte.
 

Nachdem er fertig war, zog er ihr die Reste des Hemdes über und nahm sie vorsichtig in die Arme. So schnell er konnte, suchte er einen Weg nach oben, wo er auch wieder auf Naruto traf. In den Augen des Blonden stand wahrscheinlich das gleiche Entsetzen wie in seinen eigenen, als er die bewusstlose Sakura in seinen Armen sah. Trotz des Verbandes, verlor sie noch immer Blut und Sasukes Hemd, das die vielen blauen Flecken und Verletzungen nicht verdecken konnte, saugte sich bereits mit der roten Flüssigkeit voll.
 

So schnell wie sie nur konnten, machten sich die Konoha-nin auf den Weg zurück in ihr Dorf. Immer wieder wanderten dabei die besorgten Blicke der beiden Männer zu der Rosahaarigen, deren Gesicht immer blasser und die Atmung immer flacher wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (36)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DeGuddi
2009-05-23T09:41:00+00:00 23.05.2009 11:41
das kappi ist der knaller!!!
super! Krass!....
soryy das ich erst soo spät schreiben konnte unser i-net war schrott!
-.-
naja! lg mina
Von:  SakuraEclipse13
2009-05-21T18:38:44+00:00 21.05.2009 20:38
Hey^^
Oh...Oh...Oh...Oh
*Herzinfarkt*
Ich kann nicht glauben was da passiert ist!
Saku tut mir so Leid.
Bitte, bitte lass sie nicht sterben, ja?
Wie immer waren deine Beschreibungen perfekt, die Idee fesselnd.
Nur ein paar Rechtschreibfehler sind mir dann und wann aufgefallen.
Kanns kaum erwarten wie es weitergeht

gggglg
SakuraEclipse13
Von:  inci
2009-05-21T18:05:48+00:00 21.05.2009 20:05
wow echt klasse kapi!
bin begeistert, lese jetzt das nächste kapi
lg inci
Von: abgemeldet
2009-05-21T11:09:03+00:00 21.05.2009 13:09
wow
hammer beschreibungen, hammer idee und hammer umsetzung!
Von:  Suzumi-chan
2009-05-20T23:26:54+00:00 21.05.2009 01:26
ohhhhuaaaa!!! arme saku T.T
Eine schwere entscheidung....
und sasu,der war irgendwie in dem kapi schon voll süß! >///<
auch wenn nicht romantisch O.o
trotzdem hoffe ich dass saku überlebt und sie glücklich zusammen kommen xP

Mach weiter so! dieses FF gefällt mir sehr!!xD

glg Liying
Von:  medic-nin
2009-05-20T22:08:40+00:00 21.05.2009 00:08
WOW!
was für ne Story!
ICH LIEBE DEINE FF'S.
Wahnsinn. Ein echt rasantes letztes Kappi. Hab richtig mitgefiebert.
Bin so gespannt wies weiter geht.
***
Man du legst ja ein ganz schönes Tempo vor, was das erscheinen deiner Kappis betrifft. *neidisch bin* komm bei keiner meiner FF's grad so richtig voran *HEUL*. Nicht das ich nicht wüsste wies weiter gehen soll aber ich bin wohl manchmal etwas Schreibfaul *seufz*

LG medic-nin
Von:  xxx
2009-05-20T22:04:41+00:00 21.05.2009 00:04
hey
ein hammer kappi
hoffe sakua bleibt am leben.

gruß xxx
Von: abgemeldet
2009-05-20T21:43:48+00:00 20.05.2009 23:43
einfach super kapitel. hamma.
mehr kann man ent sagen.
sasuke hat endlich begriffen,
was sakura ihm bedeutet und dann
kommt sowas. bitte lass sie überleben.
mach weiter sooooo
lg, yesilli
Von:  Nestalia
2009-05-20T21:03:33+00:00 20.05.2009 23:03
oh gott oh gott oh gott
nain sakura ;_;
wie können diese...............woah>.<
sasuke scheint entlich kapiert zu haben was ihm saku bedeutet und ausgerechnet jetzt soll sie vielleicht sterben...
NAIN!!!!!!!!!!!!!!!
das darf nicht sein sasuke hat seine chance doch verdient....

schreib bitte bitte BIIIIIIIIIIIIIIIIITTEEEEEEEEEEEE schnell weiter
Von:  Youshino-chan
2009-05-20T19:04:41+00:00 20.05.2009 21:04
Ohh man!!!!
Sakura ist echt tapfer >.<
Ich hoffe sie übersteht das!!! Sasuke war am Ende des K.P´s richtig lieb zu ihr ^.^
Ich freu mich schon auf das nähste K.P!!
LG Youshino-chan.


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