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housemaid

Hausmädchen bei den Akatsukis (PainxOC)
von

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Mein Tag als Leader - Bringt mich bitte um

Irgendwie war mir heute danach dieses Kapitel zu schreiben. Dachte selbst nicht, dass ich so schnell ein Neues auf Papier bringen würde :D

Dann viel Spaß euch!
 

Kapitel 8
 

Mein Tag als Leader - Bringt mich bitte um
 

Hätte ich gewusst welch Ärger auf mich zukommen würde, wäre ich wohl eher abgehauen und hätte mich vor Pain mein Leben lang versteckt. Leider hätte ich dann das gleiche Problem wie bei unsrer letzten Begegnung vor einigen Monaten: Er hätte mich gefunden und höchstwahrscheinlich um die Ecke gebracht. Ach hätte, hätte, hätte, hätte...

Nun hatten wir Pains cholerischen Anfall überstanden und alle Körperteile waren noch dran. Wir bekamen Hausarrest – Mensch, ich dachte wir wären eine brutale Verbrecherorganisation und kein Kindergarten – und ich sollte mich von den „bescheuerten Arschgeigen“ (Zitat von Pain) fernhalten.
 

Lange zog Pain diese 'Strafen' allerdings nicht durch. Schnell raubten Hidan und Deidara, die sich ständig in der Wolle hatten, ihm den letzten Nerv und spätesten nachdem ich im kompletten Haus Wäscheleinen gespannt hatte, um die ganze Wäsche trockenen lassen zu können, schmiss er uns alle raus. Frische Luft juhuu!

Außerdem sah er ein, dass es unmöglich war mir den Umgang mit den Jungs zu verbieten, da wir zusammen aßen, uns ein Bad teilten und so weiter. Also durfte ich immerhin wieder mit ihnen sprechen. Tat ich auch, bis auf Hidan. Seit wir wieder zurück waren, hatte jeder von uns seine eigene Methode mit dem jeweils anderen umzugehen. Während ich ihn einfach nur ignorierte, beschimpfte er mich ohne Ende. Natürlich nur, wenn Pain nicht in der Nähe war. Diese feige Sau...

Naja ich hatte immerhin einen 'Zauberspruch', um ihn zum Schweigen zu bringen. Ich fragte ihn dann immer, ob ich ihn an seine 'nette Bekanntschaft' erinnern sollte. Damit meinte ich natürlich den Ladyboy aus dem 'Titties'. Diese Geschichte hatte so ein schlimmes Trauma bei dem Jashinisten ausgelöst, dass er erst mal ein halbes Dorf opferte, um „sein inneres rein zu waschen“. Oh dieser Blödmann wusste gar nicht wie passend seine Worte waren. Sie zaubern mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht!

Kisame, Itachi, Deidara, Hidan und ich hatten uns gleich nachdem wir uns die Fotos angesehen hatten geschworen, dass diese Nacht unter uns bleibt und wir kein Wort darüber verlieren. Leider hatten wir nicht mehr genug Zeit die Fotos samt Kamera zu vernichten, da plötzlich Pain mit einem heftigen Donnerwetter vor uns stand. Und wenn ich Donnerwetter sage, dann meine ich auch Donnerwetter.
 

Ich hing meinen Gedanken nach, während ich die Küche schrubbte – Zetsu hatte gekocht und ich will nicht weiter darauf eingehen was – als Pain den Raum betrat. Er setzte sich auf die kleine Eckbank und beobachtete mich. Seit er den Hausarrest und das Jungsverbot aufgehoben hatte, kontrollierte er mich ständig. Ich konnte mir ja noch nicht mal den Arsch abputzen, ohne dass er neben mir stand. Ok das war ein wenig übertrieben, aber so fühlte es sich zumindest an.

Sein Räuspern holte mich in das Hier und Jetzt wieder zurück. Ich warf ihm einen kurzen Blick über die Schulter zu, während ich weiter versuchte Zetsus Mahl von der Herdplatte zu kratzen. „Wie geht es dir denn heute?“, fragte ich.

Zur Antwort hustete er und räusperte sich wieder. „Wird schon besser.“, sagte er mit kratzender Stimme. Es war ja schon lustig: Unser hardcore Leader erkältet sich durch die Klimaanlage im Hotel.

Skeptisch drehte ich mich zu ihm um. Mir fiel auf, dass er sein Stirnband nicht trug. Daraufhin fragte ich ihn, wo er es gelassen hatte.

„Es drückt am Kopf, ich kann mich nicht konzentrieren.“, antwortete er und musste gleich wieder husten.

Langsam hockte ich mich vor ihn und wollte an seine Stirn fassen, doch wich er vor meiner Berührung zurück. Ich schaute ihn mit einem Blick an, der keinen Widerspruch gelten ließ. Pain verdrehte die Augen und lehnte sich gegen meine ausgestreckte Hand.

„Du glühst ja!“, stellte ich fest. Er zuckte nur mit den Schultern.

„Ich weiß, dass du dir nichts sagen lässt, aber es wäre besser, wenn du dich ins Bett legen und dich auskurieren würdest.“, meinte ich.

„Es reicht, wenn du mir noch einen Tee bringst.“, sprach er und verließ den Raum. Also setze ich Wasser für den Tee auf.
 

Einige Minuten später machte ich mich mit einem Tablett, worauf eine Teekanne, Tasse uns ein Teller mit Keksen – ja auch unser Leaderchen hat eine Schwäche für Kekse – standen, auf den Weg in Pains Büro. Dort angekommen klopfte ich an. Der Hustenanfall, den ich von innen vernahm, übersetzte ich mal als ein 'Herein'.

Drinnen stellte ich das Tablett auf seinem Schreibtisch ab. Hastig griff Pain nach einem Keks und kaute vor sich hin. Ich sah welche Probleme er hatte zu schlucken. Mittlerweile hatte ich Mitleid mit ihm. Er bemerkte meinen Blick und schob mich aus dem Zimmer. Als er die Tür geschlossen hatte, hörte ich wie er auf der anderen Seite der Tür die Nase hochzog. Uh abartig! Vorbei mit dem Mitleid.
 

Da die Küche nun sauber war, beschloss ich das Abendessen vor zu bereiten. Weil ich ein netter Mensch bin, wollte ich auf Pain Rücksicht nehmen. Also backte ich ein Brot und breitete eine Suppe zu. Somit musste er sich vor den anderen nicht die Blöße geben nicht schlucken zu können.

Itachi, mit dem ich mich während dieser Chaosnacht irgendwie angefreundet hatte, gesellte sich zu mir. Er nahm, wie Pain vor ihm, auf der kleinen Eckbank platz.

„Den Leader hat es doch ganz schön erwischt.“, stellte er fest. Kurz nachdem ich das Büro verlassen hatte, kam Itachi mit Kisame von einer Mission zurück. Anscheinend war Itachi in Pains Büro gewesen, um Bericht zu erstatten.

„Diese Klimaanlagen sind aber auch heimtückisch!“, zwinkerte ich ihm zu.
 

Kakuzu betrat ebenfalls die Küche und fragte Itachi etwas. Währenddessen schnitt ich das Brot. Dabei fiel mir aus versehen eine Scheibe auf den Boden. Ruckartig war Stille in dem Raum. Ich schaute zu Kakuzu und Itachi. Kakuzu starrte böse zurück. Dann blickte er auf die Scheibe Brot. Für ihn war das wohl, als hätte ich einen großen Geldschein achtlos auf den Boden geschmissen.

„Ich fress` es dann noch!“, giftete ich ihn an, wobei ich die Brotscheibe aufhob.

Damit war das Thema vom Tisch, bzw. vom Boden. Natürlich richtete ich das Brot so an, dass Hidan die dreckige Scheibe abbekam. Wie war das vorhin? Ich bin ein netter Mensch?!
 

Als wir gemeinsam aßen, herrschte Stille. Niemand wusste wie er auf Pain, der mittlerweile glasige Augen hatte und nur noch schniefte, reagieren sollte. Deswegen konzentrierte sich jeder nur auf seinen Teller. Bis Hidan sich zu Wort meldete: „Hey Leader, wenn du dir so scheiß Tampons in die Nase stecken würdest, dann würdest du hier auch nicht so rumrotzen!“

Klasse Hidan, super Einfall...

Als Antwort flog die Teekanne durch die Luft und zerbrach an Hidans Dickschädel.
 

Der restliche Abend verlief ruhig. Nach dem Essen trollte sich jeder in sein Zimmer und Pain verschwand trotz der Verschlechterung seines Zustandes wieder in seinem Büro. Ich dagegen kümmerte mich um das Geschirr und beseitigte die Reste der Teekanne aus dem Esszimmer. Danach reinigte ich mich im Bad und wollte es mir in meinem Bett mit einem Buch gemütlich machen. Jedoch entschied ich mich noch einen Blick in Pains Büro zu werfen.

Nachdem keine Reaktion auf mein Klopfen kam, öffnete ich leise die Tür. Pain lag mit seinem Kopf auf einem Papierstapel und schnarchte vor sich hin. Dieser Anblick brachte mich zum Schmunzeln.

Aus dem Wohnzimmer holte ich eine dünne Wolldecke und warf sie ihm über. Danach ging ich zu Bett.
 

Am nächsten Morgen erwachte ich ziemlich früh. Nach meinem morgendlichen Ritual, ging ich ein Stockwerk tiefer, deckte den Frühstückstisch und werkelte in der Küche. Währenddessen schlurfte jemand an der Küche vorbei. Ich lugte in den Flur und sah Pain in seinem Büro schwerfällig verschwinden.

Hastig lief ich ihm nach und öffnete ohne anzuklopfen die Tür. Als ich Pain sah, hielt ich in meiner Bewegung inne. „Oh Gott, du siehst ja schrecklich aus!“, platze es unüberlegt aus mir heraus.

„Vielen Dank!“, krächzte Pain, der sich schlapp in seinen Sessel fallen ließ.

Ich ging um den massiven Holztisch zu Pain und lehnte mich vor ihm an die Tischkante. Ihm so nah musste ich feststellen, dass 'schrecklich' gar kein Ausdruck war. Er war leichenblass, während seine Wangen und Stirn glühten. Seine Augen waren noch immer glasig und von dunklen Rändern unterstrichen.

„Pain...“, begann ich, „Ich glaube du solltest zurück ins Bett. Die Arbeit ist jetzt nicht gut für dich.“

Eigentlich hatte ich fest mit einem Widerstand gerechnet, doch Pain erhob sich nur mühsam und deutete mit einer einfachen Geste über den Tisch. „Kümmere dich darum, aber verbrauch mein Misstrauen nicht!“, brachte er heißer hervor. Ich schaute ihn verwirrt an. Pain räusperte sich. „Missbrauche mein Vertrauen nicht!“, korrigierte er sich. Dann verschwand er aus dem Raum.

Verdutzt schaute ich ihm nach. Sollte ich mich wirklich um seinen Papierkram kümmern? Und was war mit meinen Aufgaben? Nun ließ ich mich in den gemütlichen Sessel sinken. Puh, das waren aber haufenweise Zettel. Ich blickte auf die Uhr. Es war Zeit für das Frühstück.
 

Als ich im Esszimmer ankam, waren alle schon am Tisch versammelt. Nachdem ich mich gesetzt hatte, fragte Sasori: „Wo bleibt denn der Leader, ich hasse es zu warten!“

„Pain macht heute frei.“, antwortete ich. Auf Hidans Gesicht bildete sich ein verschwörerisches Grinsen. „Aber er hat mir das Kommando überreicht!“, sprach ich weiter. Sofort veränderte sich Hidans Gesichtsausdruck in ein schmollendes. Während ich genüsslich in meine Schnitte biss, zeigte ich unter dem Tisch Hidan den Mittelfinger, wovon dieser nichts mitbekam. Stumm grinste ich in mich hinein.
 

Nach dem Frühstück beseitigte ich den damit verbundenen Dreck und begab mich in Pains Büro. Als ich so an dem großen Schreibtisch saß, überkam mich plötzlich das Gefühl von Macht. Diabolisch lachte ich vor mich hin.

„Was lachst du denn so blöd?“, fragte Kakuzu, der plötzlich in der Tür stand.

„Öhm...also...“, stammelte ich. „Was willst du?“, fragte ich schließlich als ich meine Coolness wiedererlangt hatte.

„Ich wollte den Ordner mit den Finanzen abholen.“, gab er genervt von sich.

„Moment.“ Ich wühlte in den Papierhaufen. Nach kurzer Zeit hatte ich das gewünschte Objekt gefunden und übergab es an Kakuzu. Dieser verzog sich wieder.
 

Bevor ich mir wieder so einen peinlichen Auftritt lieferte, machte ich mich doch an die Arbeit. Nachdem ich die Notizen über bestimmte Shinobi und Informanten aussortiert und die Krümelinvasion vom Schreibtisch entfernt hatte, ging ich in die Küche und setzte Kaffee auf. Während die Maschine kreischend ihrer Arbeit nachkam, fragte ich mich wie es Pain gehen würde. Also ging ich nach oben und schaute in sein Zimmer. Ich sah, dass er wach war und fragte ihn, ob er was brauche. Da er mal wieder vom Husten durchgeschüttelt wurde, deutete er mit der Hand, dass ich den Raum verlassen sollte. So ging ich wieder zurück in die Küche.

Der Kaffee war mittlerweile durchgelaufen. Ich schnappte mir die „Und-morgen-gehört-die-Weltherrschaft-mir“-Tasse und verschwand wieder im Papierchaos.
 

Nach einiger Zeit bekam ich endlich den Durchblick in Pains 'Ordnung'. Schließlich fand ich auch eine to-do Liste für den heutigen Tag. Der Mann dachte auch an alles. Den Punkt 'Kakuzu → Finanzen' konnte ich schon streichen. Dann waren da noch 2 Missionen: eine für Zetsu und eine für Sasori und Deidara. Ich ging zur Tür, öffnete diese und rief nach den Dreien. Keine Reaktion.

Ich wollte zum Schrei ansetzen, als ich Schritte vernahm. Ziemlich schnelle Schritte. Plötzlich sah ich wie Kisame um die Ecke gesprintet kam. Beinahe hätte er mich um genietet, kam aber doch noch rechtzeitig zum Stehen. „Mika ich muss mit dir reden. Es ist ganz dringend!“, sagte er aufgeregt.

„Ja komm rein.“ Ich deutete ihm sich zu setzten. Als er saß, ging ich um den Tisch und ließ mich in den Chefsessel sinken. „Was gibt’s?“, fragte ich nun.

„Schau mal, was ich gefunden habe!“ Kisame streckte mir etwas ins Gesicht. Reflexartig wich ich mit dem Kopf einige Zentimeter zurück und erkannte die Schildkröte in seinen Händen. „Kann ich sie behalten?“, fragte er sogleich.

„Das ist keine gute Idee, denke ich.“, sagte ich zögerlich. Dabei schob ich Kisames Hände wieder von mir weg.

„Ach warum denn nicht? Die ist doch total putzig! Lieselotte heißt sie.“

„Lieselotte?“, fragte ich ungläubig.

„Ja, toller Name, nicht?“

„Nee Kisame, bring das Vieh wieder dahin wo du es gefunden hast.“

„Bitte!“, quengelte der Haimensch nun.

„Ich sagte NEIN!“, brüllte ich nun.

Schmollend trollte er sich. Hatte Pain immer mit solchen Problemen zu kämpfen? Es fing ja schon mal gut an. Dann fiel mir ein, dass ich Kisame nach den anderen hätte schicken können. Also rief ich wieder durch den Flur nach Sasori, Deidara und Zetsu. Wie zu erwarten kam wieder keine Reaktion. Wie machte Pain das bloß? Jedoch kam Tobi sofort als ich ihn rief.

„Tobi, wenn du die anderen zu mir bringst, dann bekommst du einen von den Keksen, die auf dem Tisch stehen. Machst du das für mich?“ Kaum hatte ich ausgesprochen flitze der Maskierte los.
 

Einige Minuten später kam Zetsus Oberkörper durch die Wand. Erschrocken kreischte ich auf und pfefferte ihm die Schriftrolle, in der ich gelesen hatte, gegen den Kopf.

„Ich hatte recht, indem ich sagte, dass sie so reagieren würde.“, sagte seine schwarze Seite. Die Weiße grummelte etwas unverständliches und kramte einen Geldschein aus der Manteltasche, welchen er an seine schwarze Hälfte übergab.

Entsetzt und verwirrt beobachtete ich diese Szene bis mich Zetsus weiße Seite ansprach: „Du wolltest uns sprechen.“ Schnell fasste ich mich wieder und brachte die Schriftrolle, in der Zetsus Mission erläutert war, zum Vorschein.

„Ja... Ich hab eine Mission für dich... euch. Informationen über den Kazekage sammeln. Also den Ichibi... Steht alles hier drinnen.“, erkläre ich und warf ihm die Schriftrolle zu. Damit verschwand er wieder in der Wand. Gruselig!

Doch lange Zeit zum Gruseln bekam ich nicht, denn schon klopfte es an der Tür. Herein kam Tobi mit Deidara und Sasori im Schlepptau.

„Was gibt’s, un?“, fragte der Blonde.

„Ihr habt eine Mission.“ Ich suchte auf dem Tisch nach der entsprechenden Schriftrolle. Endlich gefunden übergab ich sie Sasori. „Alles was ihr wissen müsst steht darin. Viel Spaß!“ Somit schob ich die Zwei aus dem Büro. Tobi gab ich seinen Keks und so verschwand auch er.
 

Gerade war ich wieder in Pains Notizen vertieft, da öffnete sich erneut die Tür und Kisame kam mit dem Panzertier hinein. „Mika, ich hab mir gedacht wir könnten noch mal Pro und Kontra erörtern.“

„Kisame ich hab dir doch schon gesagt, dass das nicht geht. Wer soll sich denn um das Ding kümmern, wenn du auf Mission bist?“

Kisame setzte zum Sprechen an, doch unterbrach ich ihn gleich wieder.

„Ich bleibe bei nein und lasse nicht mit mir diskutieren. Also raus.“, sagte ich bestimmt.

Der Riese zögerte. „Aber...“, setzte er an und hielt die Schildkröte wieder hoch. Fehlte nur noch, dass das Ding fragte : „Darf ich Mama zu dir sagen?“

„NEIN UND JETZT RAUS!“, brüllte ich. Sofort verzog er sich.
 

Langsam konnte ich Pain verstehen, warum er immer so gestresst und genervt war. Ein Seufzer entglitt meiner Kehle. In diesem Moment räusperte sich jemand im Türrahmen. Ich schaute auf.

„Ah Kakuzu, bist du fertig mit den Finanzen?“, fragte ich.

„Soweit ja.“, er setzte sich mir gegenüber. „Nur hat eure Partynacht ein ganz schönes Loch in unsre Haushaltskasse gerissen. Wir müssen zu sehen, dass wir irgendwie mehr Geld verdienen.“

„Und was schlägst du vor?“, fragte ich glücklich darüber, dass er nicht weiter auf die Sache mit der Party einging.

„Erstens: Du verkauft deinen Körper...“ Ein böser Blick meinerseits ließ in abbrechen. „Oder eher wir gehen zur Bundesagentur für Arbeit und melden uns arbeitslos, damit wir Harz IV beantragen können.“, schlug er dann vor.

„Das ist doch nicht dein Ernst? Wir können doch nicht einfach aufs Arbeitsamt rennen und uns melden. Wir sind gesuchte Nukenins! Die einzige staatliche Unterstützung, die wir dann bekommen sind eine Zelle und trocken Brot mit Wasser.“, gab ich entnervt von mir.

Kakuzu hob abwehrend die Hände. „War nur ein Vorschlag.“ Dann verlies auch er das Büro.
 

Klatschend kam meine Stirn auf der Tischplatte auf. Pain hatte wirklich den Arschlochposten. Wenn ich diesen Tag ohne einen Nervenzusammenbruch überleben sollte, dann würde ich nie wieder etwas böses über Pain und seine Arbeit sagen, versprochen.

„Na, anstrengend?“, fragte es wieder einmal von der Tür aus. Diesmal war es Itachi, der mit verschränkten Armen am Türrahmen lehnte.

„Und wie!“, antwortete ich kraftlos.

Seine Mundwinkel zuckten für den Bruchteil einer Sekunde nach oben. „Wenn ich dir helfen kann, dann sag Bescheid.“ Auch er verließ mich.
 

Müde von dem ganzen Papierkram, ging ich in die Küche und quälte abermals die Kaffeemaschine. Vom Sitzen schmerze mein Hintern. Also ging ich mit meinem warmen Gebräu auf Wanderschaft. Als ich an Pains Zimmer vorbei kam. Öffnete ich vorsichtig die Tür und steckte den Kopf hinein. Pain schlief unruhig. Leise schlich ich an sein Bett, stellte den Kaffee auf dem Nachttisch ab und setzte mich auf die Bettkante. Behutsam, als könnte ich ihn zerbrechen, fasste ich an Pains Stirn. Die Temperatur war gestiegen. Langsam machte ich mir Sorgen. Er begann wieder zu husten. Dabei krümmte er sich nach vorn und öffnete die Augen.

„Was machst du denn hier?“, fragte er krächzend als er mich erblickte.

„Nach dir schauen.“, lächelte ich ihm aufmunternd zu.

Er ließ sich zurück in die Kissen fallen. „Geh weg!“, forderte er mich auf. Beleidigt schob ich die Unterlippe vor. Er sah dies und erklärte: „Ich will nicht, dass du mich so siehst!“

„Männer! Nur weil ihr krank seid meint ihr gleich eure Ehre wäre in Gefahr.“, motze ich lächeld, erhob mich aber. Der Kranke schaute mich an. Zum Kontern fehlte ihm jede Kraft.
 

Draußen auf dem Flur angekommen, fiel mir wieder Itachis Vorschlag ein. Ich klopfte nun an seiner Zimmertür. Augenblicklich wurde diese geöffnet. „Kannst du mir einen Gefallen tun?“, fragte ich unsicher. Er nickte.
 

Kisame hatte wohl meine Stimme vernommen, denn er kam aus seinem Zimmer gestürmt. Immer noch die Schildkröte in den Händen haltend kam er auf uns zu. Er setzte zum Sprechen an und bei mir kippte sofort der Schalter. „JA BEHALT DEIN SCHEIß VIEH, ABER LASS MICH DAMIT JETZT IN RUHE!“, kreischte ich in an als er den Mund öffnete.

Triumphierend grinste er und verzog sich wieder Richtung Zimmer, aber nicht ohne vorher die Füße in der Luft zusammen zu schlagen.
 

Nachdem ich Itachi den Gefallen erklärt hatte, machte er sich auf den Weg ins nächste Dorf, um für Pain Medikamente zu besorgen. Ich setzte mich wieder an den Schreibtisch.

Kaum saß ich, flog die Tür schon wieder auf und herein kam ein atemloser Kisame. „Wenn du mir jetzt sagst, dass es etwas mit Hannelore..“

„Lieselotte!“, unterbrach er mich.

„...dann eben mit Lieselotte zu tun hat, dann raste ich aus!“, drohte ich ihm an.

„Gut, dann komm ich wann anders wieder. Wann passt es dir denn?“, fragte er ganz unbeschwert.

Vor Ungläubigkeit wäre ich beinahe vom Stuhl gefallen. „Das fragst du mich jetzt nicht ernsthaft, oder?“, fragte ich als ich mich von dem Schock erholt hatte.

„Naja ich hab kein Aquarium für die Kleine und nichts zum Fressen für sie.“, sagte er wie ein Kind.

Erst jetzt wurde mir bewusst, dass Hannelore... Marita... Lieselotte oder wie das Ding auch hieß eine Wasserschildkröte war.

„Dann schmeiße sie in den Teich!“, schlug ich am Ende meiner Nerven vor.

„Nein, dann frisst sie noch die Fische!“

„Ja und? Dann hat sie wenigsten auch was zu fressen!“, meine Lautstärke steigerte sich wieder.

„Das kann man den Armen doch nicht antun!“

„Ist mir doch scheiß egal! Dann lauf eben Itachi hinterher und kauf im nächsten Kaff das Zeug!“, brüllte ich nun.

„Bekomme ich dafür mein Taschengeld?“, fragte Kisame grinsend. Vor Verzweiflung fing ich an zu weinen und schrie dabei auf. Der Riese war so geschockt, dass er schlagartig die Flucht ergriff. Den war ich los. Diese Masche funktionierte aber auch immer wieder.
 

Genervt massierte ich meine Schläfen. Dabei huschte mein Blick auf die to-do Liste. Einige Punkte hatte ich schon gestrichen. Ich schaute auf den nächste offene Auflistung. „Sag nein zu Tobi.“, las ich laut vor und wunderte mich was Pain damit meinte.

Wie aufs Stichwort, schwang die Tür auf und ein 'Tobi is a good boy' flog mir entgegen. Diesmal sammelten sich keine geschauspielerten Tränen in meinen Augen, sondern echte Tränen der Verzweiflung. Tobi hatte währenddessen auf dem Stuhl vor mir platz genommen und hibbelte herum.

„Was willst du, Tobi?“, fragte ich, wobei ich mich vor der Antwort leicht fürchtete.

„Tobi will ein Pony!“, sagte er einfach.

„Nein Tobi das geht nicht!“

„Aber Kisame hat auch seine Schildkröte bekommen!“, beschwerte sich der Maskierte.

„Das ist was anderes. Und wenn du mich noch ein Mal nach einem Pony fragst, dann wirst du nie eins bekommen und auch keine Kekse mehr...“ Ich stoppte, da mein Gegenüber anfing zu schluchzen. „Ehm... Tobi. Wenn du jetzt aufhörst zu weinen und brav auf dein Zimmer gehst, dann verspreche ich dir, dass es heute Abend zum Nachtisch Pudding geben wird.“, sagte ich nun freundlicher.

Mit einem „Ok“ sprach er auf und ließ mich alleine. Wow das war ja einfach. Verwundert starrte ich auf die eben geschlossene Tür. Dann atmete ich erleichtert auf.
 

Einige Zeit später stand Itachi bei mir. „Ich bin wieder da.“, verkündete er mir und stellte die Tüte mit Medikamenten auf den Tisch. Ich bedankte mich ohne von dem Zettel, den ich grade studierte, auf zu sehen.

In diesem Moment betrat Hidan den Raum. Nach einigen Flüchen kam er zur eigentlichen Sache: „Wann gibt’s was zum Spachteln? Ich verhungere!“

Mal wieder übelst angepisst sah ich den Jashinisten an. Itachi schob ihn aus der Tür und schloss diese hinter ihnen. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass Hidan ja recht hatte. Ich war wirklich spät dran.

Ein paar Augenblicke später stand ich in der Küche und kochte den versprochenen Pudding. Nachdem wir gegessen hatten, räumte ich noch ein wenig auf, ließ Papierkram Papierkram sein, stellte mich abermals in die Küche und bereitete eine Suppe zu.

Mit dieser und der Kleinstadtapotheke, die Itachi mitgebracht hatte, ging ich zu Pain. Dieser war wach und schaute fern. Als ich sein Zimmer betrat richtete er sich im Bett auf.

„Ich dachte mir, dass du vielleicht hungrig bist.“, erklärte ich mein Auftauchen. Dabei stellte ich das Tablett mit seinem Mahl auf seinem Schoß ab. Er nickte, was mich lächeln ließ. „Itachi hat dir auch ein paar Sachen aus der Apotheke mitgebracht.“, brabbelte ich weiter. Diesmal schaute er mich mit einem Blick an, der soviel wie „muss das sein?“ bedeutete. „Bitte!“, sagte ich eindringlich, während ich ein paar Tabletten neben seinen Teller platzierte.

„Brauche ich nicht!“, brachte er noch hervor, bevor er wieder vom Husten geschüttelt wurde.

Ich schaute ihn streng an, was ihn abermals die Augen verdrehen ließ und er schluckte gehorsam alle Pillchen.
 

Als er sein Mahl beendet hatte, räumte ich das Tablett zur Seite. Pain klopfte mit der rechten Hand neben sich. Ich gehorchte. „Schaust du noch einen Film mit mir?“, fragte er heißer. Ich nickte grinsend, legte meinen Kopf in seinen Schoß und sah mit ihm in die Röhre.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  xPain
2014-04-12T20:22:14+00:00 12.04.2014 22:22
geiles kappi xDD
das mit den keksen ist tatsache, alle lieben kekse, wer keine mag hat net mehr alle tassen im schrank...*hust* xD
und das mit dem, ich bin jetzt der master (of disaster), hab ich auch schon mal gemacht... nur als mein chef kam war ich schneller weg als der ´regenbogen pupsendes einhorn´ sagen konnte xDDD
Von:  Medieval
2012-08-22T01:02:18+00:00 22.08.2012 03:02
Super ff :)
Ech Hammer lustig, könnt mich an manchen stellen kaum halten vor lachen xD
freu mich schon auf das nächste kapi ^^
Von:  BarbieTosa
2012-08-21T10:11:16+00:00 21.08.2012 12:11
*-----*
Ich will die Tasse :D
xDD
Ich hab mich die halbe Zeit nicht mehr bekommen vor lachen.
Mal ehrlich, sie ist nicht zu beneiden ^^'
Aber hey, andere Leute würden sich selbst erhängen, sie hat sich gut gehalten xDDD
Freu mich schon aufs nächste Kapitel~

lG <3
Von:  Kasies
2012-08-21T09:43:06+00:00 21.08.2012 11:43
jaaay ein neues kapiiiitel <3
hach ja :3
und auch wieder mal ein lustiges
das geilste fand ich sowieso als tobi nach nehm pony gefragt hat xDD
kehehehe
feue mich wenns weiter geht~
~Kaaasies


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