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To catch someone flat-footed

von

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Jack verfolgte die Bewegungen des anderen schon einige Zeit lang und kraulte Teddy dabei zwischen den Ohren. Doch irgendwann schien der Hund doch wieder die Aufmerksamkeit seines Herren zu fördern und so bellte er nun und der Laut hallte von den gekachelten Wänden wieder.

Auch James schien das Bellen gehört zu haben und hielt nun wirklich in seinen Bewegungen inne und schwamm dann zum Beckenrand. Auch hierbei ließ Jack ihn nicht aus den Augen, wodurch ihm auch der gescheiterte Stemmversuch nicht entging.

„Sie sollten wirklich nicht so viel trainieren“ Jack war nun aufgestanden und lief James entgegen um ihn dann das Kühlpack, das er mit nach unten gebracht hatte, auf die Schulter zu legen. „Ihre Schulter wird das nicht mehr lange mitmachen. Und der Schmerz hindert sie daran die Bewegungen ordentlich auszuführen“

Ein zittern durchlief nun Jacks Körper, saß er doch schon einige Zeit hier unten und hatte James beobachtet.

Dieser zog ihn nun auch nach oben und schob ihn wieder ins Bett. Natürlich nicht ohne ihm eine Standpauke zu halten. Schließlich hätte Jack, James Meinung nach, im Bett bleiben sollen und nicht nach unten in den Keller kommen.

Jack reagierte wohl ungewöhnlich, senkte er doch nur den Blick und nickte während James weiter Schimpfte. Dies dauerte aber nicht lange an, da sie von Teddy unterbrochen wurden. Wollte der Rüde doch nun wieder spielen und beschäftigt werden. „Du bist unersättlich, Teddy“ Jack schmunzelte und kraulte den Dalmatiner nun zwischen den Ohren „Du musst doch deinem Herren auch mal Zeit für sich lassen“

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James war anderer Meinung gewesen und so saß Jack nun ebenfalls im Garten. Dick angezogen und mit James Bettdecke umwickelt. „Sind sie sicher, dass das mit ihrer Schulter geht?“ Jack machte sich immer noch sorgen um James, und dieser schonte seine Schulter nicht im Geringsten, warf er doch gerade unermüdlich Bälle für den aktiven Dalmatiner. „Sie sollten wirklich besser darauf achten“ er machte sich sorgen um James, aber wenigstens ging es ihm selbst nun deutlich besser. Das Fieber war gesunken und auch der Kopfschmerz hatte nachgelassen. So konnte er sich nun auch wieder aktiver Sorgen um James und dessen Schulter machen.

Aber dieser reagierte einfach nicht darauf und warf den Ball immer weiter, bis die Sonne ihren höchsten Stand erreicht hatte und James ihm das Spielzeug gab. Er teilte ihm mit, dass er nun auch essen machen würde und fragte Jack ob dieser Hunger hatte, was mit einem Nicken quittiert wurde. „Soll ich noch etwas mit Teddy spielen? Oder wird er sie begleiten?“ er sah den anderen nun fragend an und hatte die Beine etwas an den Körper gezogen.

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Das so überraschen gereichte Kühlpack wurde von James mehr als dankbar angenommen, obwohl er im Moment ja nicht wirklich etwas von eventuellen Schmerzen spürte. Aber, die Kommentare, dass er sein Training drosseln sollte, ignorierte er trotzdem einfach und trocknete sich weiter ab, bevor ihm schließlich das Zittern des Schülers, der sich wohl schon länger hier unten im Keller aufzuhalten schien, auffiel.

Kurzerhand ließ er das Handtuch fallen und griff stattdessen nach Jacks Arm. Der Referendar zog den reichlich ausgekühlten Patienten wieder ins Bett, wohin ihm auch der Hund sofort folgte und seinen Platz neben Jack einnahm.

Die folgende Standpauke, die sich Jack für diese Aktion, über die er eindeutig nicht nachgedacht hatte, zumindest nach James’ Meinung auch verdient hatte, wurde allerdings ziemlich rüde von dem unterbeschäftigtem Hund unterbrochen. Teddy hatte einen ziemlich ausgeprägten Dickkopf, der dem seines Herrchens in nun wirklich gar nichts nachstand, weswegen James schließlich nachgab und Jack einen Vorschlag unterbreitete, „Willst du mit raus? Etwas Sonne tut dir sicher gut. Ich kann dir, wenn du willst einen dicken Pullover und einen Schal leihen…“

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Jack hatte dem Vorschlag ohne groß nachzudenken schließlich zugestimmt und James sah nun amüsiert zwischen seinem Hund und der dick eingemurmelten Gestalt, in den zu großen Sachen, auf dem Liegestuhl hin und her, bevor schließlich Teddy aber wieder seine alleinige Aufmerksamkeit forderte und James schließlich den Ball immer und immer wieder werfen musste. Noch wirkten die starken Tabletten und James spürte nicht wirklich etwas von den Schmerzen, die Jack ihm nun noch einmal unterstellte, weswegen er diese Kommentare einfach überging und weiterhin seinen heute äußerst aktiven Hund beschäftigte.

Als die Sonne schließlich aber ihren höchsten Stand erreichte, hielt James inne und warf einen Blick auf Sparrow. James’ Magen knurrte und grummelte zwar schon seit einiger Zeit, aber er hatte, ebenso wie der Hund das Spiel so genossen, dass keiner der beiden eigentlich damit aufhören hatte wollen. Aber, da sie ja auch einen Gast hatten, unterbrach James nun doch das Spiel und warf Jack den Ball vorsichtig zu, „Du hast doch sicher auch schon Hunger, oder? Teddy hängt der Magen schon in den Kniekehlen.“

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Er hatte Jack, zusammen mit Teddy und dem Ball auf der Terrasse zurückgelassen und er konnte durch das Küchenfenster beobachten, wie der Schüler nun seinen Platz einnahm und den Ball immer und immer wieder in Richtung des kleinen Wäldchens, welches James’ Grundstück begrenzte warf und wie beharrlich der Hund den roten Ball immer wieder anschleppte und auffordernd bellte.

James beobachtete das Spiel eine Weile, dann begann er mit routinierten Handgriffen Nudeln zu kochen. All zu lange wollte er Jack nicht auf Essen warten lassen und auch sein eigenes Hungergefühl verriet ihm, dass sein Magen ihm eine längere Wartezeit übel nehmen würde, weswegen er sich beeilte. Allerdings behielt er in der ganzen Zeit auch immer noch ein wachsames Auge auf den Dalmatiner und den Schüler.

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„Essen!“, er hatte das Küchenfenster geöffnet und wartete nun auf eine Reaktion aus dem Garten. Lange brauchte er, wie er auch vermutet hatte, nicht warten, denn bereits wenige Augenblicke später hörte er das unverkennbare Kratzen von Hundepfoten und schon bog Teddy um die Ecke und setzte sich schwanzwedelnd vor James, der den Napf in der Hand hielt, „Sitz.“

Gerade als James den Napf auf den Boden stellte und der Dalmatiner sich über sein Fressen hermachen wollte, öffnete sich die Küchentür ein zweites Mal und Jack trat ein. Der Hausherr wies auf einen der Stühle, „Setz dich doch, ich hoffe, du hast nichts gegen einfache Nudeln?“ Sie rochen, zumindest für den hungrigen James verführerisch und sein Magen knurrte erneut, dieses Mal deutlich hörbar, woraufhin James errötete, „Tut mir leid, ich bin heute noch nicht zum Essen gekommen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2009-03-03T15:34:24+00:00 03.03.2009 16:34
Heute etwas früher^^

Oooooch, jetzt bin ich aber etwas enttäuscht *nick*
NUR eine Standpauke von James an den unvernünftigen fiebrigen Jack -
und KEINE weiteren Äußerungen zu James unvernünftigem Training...

Aber der Aufenthalt im Freien scheint beiden Dickköpfen gut getan zu haben *nick*
nein, korrigiere, den drei Dickköpfen^^
Teddy scheint ja noch sturer, bzw. ausdauernder, zu sein, als die beiden Menschen neben ihm *grins*

Zur Belohnung gibts dann von James gekochte Nudeln...
er ist insgesamt noch unvernünftiger als sein Schüler...
den ganzen Vormittag nichts zu essen...
direkt nach dem Schwimmen, ohne etwas zu essen, mit Teddy im Garten zu spielen...

Mal sehn, was die drei Dickköpfe noch anstellen werden *grins*

lg, eure risuma


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