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To catch someone flat-footed

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To catch someone flat-footed
 


 

Thanx

Risuma…Nein, wunder dich nicht, wir haben nur beide morgen keine Zeit, deswegen stellen wir das Kapitel nun schon online und ich glaube…Na ja, du wirst zumindest mich hassen ;)
 


 

To catch someone flat-footed

Jack war grummelig. Er hasste es das Training zu verpassen und das ganze dann auch noch wegen so etwas Unschönem und Unnützem wie Nachsitzen.

Aber, wie er sich eingestehen musste, war er ja selbst Schuld, er hätte gestern einfach gehen können und James in seiner Trauer alleine lassen, nur das hatte er nicht gewollt. Er wollte James trösten und ihm Halt geben und somit war es wohl doch richtig das er nun hier saß während der Rest seines Teams trainieren konnte.

Er sah nur kurz auf, als es an der Tür klopfte, wand sich dann aber wieder seinen Aufgaben zu. Sobald er sie nämlich erledigt hätte dürfte er gehen und das war doch immerhin ein gutes Ziel, hätte er so doch eventuell sogar noch etwas Zeit um bei James vorbei zu fahren und die gestern verpasste Schwimmstunde nachzuholen.

Aber so würde es augenscheinlich nicht kommen, er wurde gerade von seinem Aufsichtslehrer zur Tür gerufen und auf der anderen Seite wartete James auf ihn.

„Was würde es mir bringen das zu sagen? Die Hausaufgaben haben immer Priorität, damit ist die Strafe die ich bekommen habe gerechtfertigt. Das wusste das ganze Team von Anfang an. Meistens funktioniert es ja auch ganz gut.“

„Ich dachte wir wären inzwischen beim Jack und beim James angekommen, so war es auf jeden Fall gestern noch, auf deinen Wunsch sogar.“ er seufzte „James, du hast mir den Abend nicht verdorben. Ich habe es dir gestern schon gesagt, jeder Mensch braucht ab und an jemanden der einen einfach in den Arm nimmt und einem Halt gibt. Und ich habe das gestern gerne getan. Es bringt einfach nichts, wenn du immer so tust als wärst du stark und könntest alles alleine Regeln. Das kann nun mal einfach niemand, so gerne wir es auch manchmal wollen.“ er schüttelte nun den Kopf als er von James Ausstieg hörte „Weglaufen ist kein Zeichen von Stärke weißt du.“ er seufzte nickte dann aber leicht „Wie du wünscht, dann trainierst du uns nicht mehr.“ er griff nun aber unter sein Hemd und zog den Tape-Verband mit einer schnellen Bewegung ab „Damit ist dann aber auch unsere Abmachung hinfällig, schließlich trainierst du mich dann auch nicht mehr.“ James bekam den Verband in die Hand gedrückt und Jack schulterte nun wieder seine Tasche, um sich dann auf den Weg in die Schwimmhalle zu machen, wand sich dann aber noch einmal um „Keine Sorge, am Unterricht wird sich nichts ändern. Du kannst bei uns weiterhin ungestört unterrichten, dafür werde ich schon sorgen“ nun ging er wirklich und war bald darauf in der Schwimmhalle angekommen und begann sofort das Training der anderen. Die Fragen warum er den nun doch hier sein dürfte und wo Mr. Norrington war, ignorierte er völlig, er trieb die anderen lediglich härter an und forderte heute besonderen Einsatz.

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Mit so einer Reaktion hatte er eigentlich nicht gerechnet, auch wenn es eigentlich von vornherein schon klar gewesen wäre…Aber, es war im Endeffekt egal, James starrte nun seit einigen Minuten auf die Reste des Tape-Verbands, bevor er schließlich den Kopf schüttelte, den Verband achtlos fallen ließ und in die andere Richtung ging.

Er war ebenso stur wie der Schüler und er war nicht gewillt nachzugeben. Er war auch nicht gewillt darüber zu reden und somit scheiterte auch das Schwimmteam daran herauszufinden, was genau zwischen dem Captain und ihrem Trainer passiert war. Aber, Jack und James, die sich eh außer in den Englisch- und Sportstunden nicht am selben Ort aufzuhalten pflegten, schwiegen wohl beide auch weiterhin vehement darüber, so dass das Team letztendlich aufgab und die beiden Sturköpfe machen ließ.

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Er hatte es schon einmal geschafft gehabt vollkommen ohne Schwimmen zu leben, aber dieses Mal wollte es einfach nicht funktionieren. Immer und überall erinnerte ihn irgendetwas schmerzhaft an seine eigene längst vergangene Karriere oder aber an die Spatzen.

Und gerade an die Spatzen wollte er nicht denken.

Wenn er das nämlich tat, kamen auch die Erinnerungen an Sparrow zurück.

Man konnte seinen Erinnerungen nicht davonlaufen, das wusste er, sie verfolgten einen und ließen sich nicht abschütteln und deshalb versuchte James es auch gar nicht erst auf diesem Weg. Er versuchte seinen Erinnerungen davonzuschwimmen.

Schneller und immer schneller.

Die stärker werdenden Schmerzen in seiner Schulter vehement ignorieren.

Stück für Stück gewann er seine Form zurück.

Und trotzdem fehlte ihm irgendetwas.

Sein eigener Pool war für ein solches Training viel zu klein, immerhin hatte James nie damit gerechnet, dass er doch noch einmal trainieren würde. Eigentlich hatte er, auch wenn es ihm damals nicht leicht gefallen war, vorgehabt nie wieder zu schwimmen, aber nun hatte sich das geändert. Er nahm die Ablenkung durch den Sport dankbar an, weshalb James die Abende und Nächte der nächsten Wochen beinahe immer in der Schwimmhalle der Schule verbrachte.

Alleine.

Kein Jack Sparrow.

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Irgendwie fehlte ihm der Sturkopf, laut würde James das nicht zugeben, aber er fühlte es. Vor allem in solchen Momenten fehlte es ihm irgendwie bemuttert zu werden und James seufzte, als er sich daran erinnerte, wie Sparrow ihn vor ein paar Wochen noch bemuttert und ihm den Eisbeutel gebracht hatte.

Auch jetzt könnte er gut solch eine Versorgung brauchen, aber der Captain der Spatzen fehlte nun schon seit ein paar Tagen in der Schule und infolgedessen musste er mit der Gesellschaft von Elizabeth Swann, die sich in den Kopf gesetzt hatte, mit dem Referendar ausgehen zu wollen, Vorlieb nehmen.

Was genau schlimmer war, wusste er nicht.

Seine Schmerzen.

Oder die Schülerin.

„James, mache ich das richtig?“, sie balancierte gerade wieder eine der schweren Kugeln und ließ sich zum wiederholten Mal von ihrem jungen Lehrer zeigen, wie genau die Kugeln hielt und welche Technik man anwenden musste.

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Eigentlich hatte James sagen wollen, dass er nicht zu sprechen sei. Er hatte im Moment weder die Lust, noch den Nerv auf eine weitere höfliche und oberflächliche Konversation mit Elizabeth Swann, aber das Mädchen hatte sich nicht verscheuchen lassen, sondern hatte einfach nicht lockergelassen. Und schließlich hatte sich James überzeugen lassen, so dass er nun seiner Besucherin gegenüberstand.

„Könnten Sie Jack die Hausaufgaben bringen?“, Anamaria, mit der er nun wirklich nicht gerechnet hatte, stand vor der Tür des Lehrerzimmers und hielt dem Referendar auffordernd eine dünne Mappe entgegen, „Wir haben gleich Training, und Jack würde nicht wollen, dass ich es versäume. Er ist da sehr streng…Und, wenn der Captain sie nicht macht, dann wird er aus dem Team geworfen werden und dann haben wir beim nächsten Turnier absolut keine Chance und es ist dann alleine Ihre Schuld, wenn unser Ruf leidet!“ Sie sah ihn, trotz ihrer harten Worte bittend an und James konnte über diese dreiste Erpressung nur fassungslos den Kopf schütteln.

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Noch fassungsloser war er, als er nach der Schule wirklich den Umweg fuhr und vor dem Haus seines Schülers hielt. Normalerweise war er nicht so leicht zu überzeugen, aber so konnte er sich wenigstens überzeugen, dass es dem Schwimmer hoffentlich gut ging. Die Mappe wurde aus der Satteltasche geholt und James klingelte schließlich an der Tür.

Der Mann, der öffnete und ihn abwertend musterte, hatte nur etwas Ähnlichkeit mit Jack und James wurde, nachdem er sich als Mitschüler des Schwimmers ausgegeben hatte, in den dunklen Flur gelassen, bevor der Vater nach seinem Sohn brüllte, „Jack, beweg deinen Arsch hier runter! Hier ist jemand von deinen Galgenvögeln!“

Scheinbar hielt er James, der in den letzten Wochen beinahe wieder die Figur eines Profischwimmers erreicht hatte, nicht nur für einen Schüler, sondern auch für ein Mitglied des Teams und er war anscheinend nicht besonders erfreut über den Sport seines Sohnes, „Nun beweg dich schon, du weißt, ich vertrage den Chlorgeruch nicht!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2009-02-28T12:35:35+00:00 28.02.2009 13:35
Öhm... der letzte Satz ist nicht vollständig^^

Wieso sollte ich einen von euch beiden hassen? *fragend guck*
Es ist eure Geschichte...
und, auch wenn mir etwas nicht gefallen sollte, es gehört mit zu eurem Ablauf... *nachdrücklich nick*

Ok, damit hab ich jetzt zwar nicht gerechnet, aber, nach genauem Nachdenken - es wäre wohl unwahrscheinlicher, wenn Jack James aufhalten würde...
und sein weiteres Verhalten ist nur als konsequent zu bezeichnen...

Doch ob es gut für die Gesundheit der Beiden war? *grübel*
Ich fürchte nein...

James jedenfalls treibt jetzt absoluten Raubbau an seiner schmerzenden Schulter, indem er wieder mit dem Trainieren angefangen hat...
einem Training auf Geschwindigkeit...

Ob das von Anamaria Berechnung war, dass sie den Refrendar mit den Hausaufgaben zu Jack Sparrow geschickt hat? *grübel*
Hoffentlich *grins*

Ich wünsch euch ein schönes Wochenende

lg, eure risuma


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