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To catch someone flat-footed

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To catch someone flat-footed

Jack bemerkte sehr wohl, dass der andere ging, blieb aber weiterhin konzentriert auf das Spiel mit Teddy, dem unermüdlichen Rüden. Das herumtollen machte ihm wirklich Spaß und so wurde es auch immer weiter betrieben. Jack als Sportler brauche nun mal seine Bewegung und da er ja nicht schwimmen durfte holte er das Ganze nun mit dem Rüden von James nach, der ja auch Begeistert dabei war.

„Soll ich dich nach Hause fahren, Jack?“ sie wurden in ihrem Spiel unterbrochen und Jack sah den anderen nun an. Sich fragend wann sie zum Persönlichen Du gewechselt waren. Wann James dazu gewechselt war, schließlich stand es Jack als Schüler nicht zu James beim Vornamen zu nennen. „Das müssen sie nicht, ich habe es nicht weit“ das war zwar gelogen, aber er wollte James keine Umstände machen. Dieser schien seinen Einwurf aber einfach zu ignorieren.

„Teddy ist ausdauernd, das kann noch gut zwei Stunden so weitergehen und, ich glaube nicht, dass du dein Wochenende mit einem Hund verbringen willst.“ Da irrte James. Jack mochte Hunde wirklich und er würde sich gerne häufiger mit ihnen beschäftigen. Aber neben Schule und Schwimmen blieb einfach keine Zeit mehr für ein Haustier. So nickte er nun einfach „ich spiele so lange noch etwas mit Teddy“ er hatte den Spitznamen des Hundes einfach übernommen und warf den Ball nun einfach weiter. Bis James zurück kam und ihr Spiel ein weiteres Mal unterbrach und Jack sich so von dem Hund abwand und James zuwand. „Er hat mich nicht fertig gemacht.“ er lächelte etwas „Er ist wirklich ein liebes Tier und er ist gut erzogen“ er sah nun Teddy hinterher „Das sie neben dem Schwimmen überhaupt Zeit für ihn hatten“ nun musterte er aber erst mal seinen Lehrer „Was haben sie mit diesem Outfit vor?“ der Gedanke an ein Motorrad kam ihm im Moment gar nicht. Trotzdem zog er sich die Jack an, die ihm hingehalten wurde und schloss sie nun langsam „Wer ist André?“ es war ihm egal, ob es unhöflich wäre zu fragen, er wollte es einfach wissen.

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Trotz seiner anfänglichen Proteste hatte James den Captain der Spatzen mit seinem Motorrad nach Hause gebracht und Jack hatte sich die ganze Zeit über an seinem Lehrer Festgehalten und ihn durch die Verwinkelten Gassen zu seinem Zuhause gelotst. Nun stieg er von der Maschine „Danke das Sie mich nach Hause gebracht haben.“ er streifte nun die Jacke und den Helm ab und hielt ihn James hin „Ich vermute wir sehen uns dann am Montag im Unterricht. Er wand sich nun seufzend zum gehen und ging langsam zu ihrer Eingangstür um diese dann zu öffnen und sie von innen wieder zu schließen.

Nach schließen der Tür ging er in sein Zimmer um dort noch einige Sachen für die Schule zu erledigen. Sparten die Lehrer im Allgemeinen doch nicht mit Hausaufgaben für die Spatzen um zu Prüfen ob diese den Spagat zwischen Sport und Schule weiterhin schafften.

So verbrachte Jack sein restliches Wochenende mit lernen, da ihm das Schwimmen ja ganz eindeutig verboten worden war. Und er hatte James versprochen auf ihn zu hören.

Und so saß er am Montag Morgen auch wieder artig auf seinem Platz und hatte seine Schulter sogar, mit Hilfe von Tabe, stabilisiert um unnötige Bewegungen zu vermeiden. Trotzdem wäre Jack am Nachmittag wieder in der Schwimmhalle, aber diesmal nur, weil er das Training seines Teams ja noch veranstalten musste. Da könnte James eventuell auch die etwas ungeschickt angelegte Bandage entdecken.

Zuerst sollten sie aber wohl den Vormittagsunterricht hinter sich bringen.

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„Ich habe ihn immer mitgenommen, er war das Maskottchen der „Navy“.“, James vermutete, dass Jack mit dem Teamnamen etwas anfangen konnte, „Er musste also gut erzogen sein, er ist ein weitgereister Hund.“ Teddy, der nun wahrscheinlich gerade auf dem Ball herumkaute, hatte James früher wirklich überall hin begleitet, er war bei jedem Wettkampf dabei gewesen und deshalb auch an Trubel gewöhnt, „Ich bekam ihn als kleinen Welpen geschenkt und seitdem schlief er beinahe jede Nacht im Schlafzimmer. Er versucht es zumindest immer.“

Er zog fragend eine Braue hoch, als er auf den Anzug angesprochen wurde, und schmunzelte dann, „Was hat man denn normalerweise in so einem Anzug vor?“ Als der Captain der Spatzen sich die Jacke geschlossen hatte, führte er ihn in die Garage, wo eine Anstelle eines Autos eine schwere Straßenrennmaschine auf die beiden wartete, „Ich habe keinen Autoführerschein und wollte auch nie einen haben, viel zu langweilig. Ich glaube, ich brauche meinen Geschwindigkeitsrausch. André, ein Freund von mir, hatte immer panische Angst um mich. Die Jacke gehört ihm, aber…er ist Vergangenheit.“

Vor allem, seitdem er nicht mehr schwamm.

Und, seit er sein Team verlassen hatte.

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„Behalt sie ruhig.“, er winkte ab, als Jack ihm die Sachen reichen wollte, „Du wirst wohl noch häufiger mit mir fahren müssen?“ Sonst müsste Jack ja das Fahrrad nehmen und auf diesem Weg würden sie viel zu viel Zeit verlieren, die man lieber für weiteres Training oder für einige nötige Verbesserungsarbeiten nützen könnte, „Wir sehen uns dann Montag.“

Er fuhr nun wieder nach Hause und nach ausgiebigem Gebrauch von einigen weiteren Schmerzmitteln, schaffte er es denn auch einige Stunden Schlaf zu bekommen, bevor er sich dann wieder seiner noch anstehenden Arbeit widmen musste.

Das Leben von Referendaren war, auch wenn es nicht mit den von Schülern oder ausgebildeten Lehrern vergleichbar war, nicht einfach. Die geforderten Unterrichtsplanungen nahmen, ebenso wie auch die Unterrichtsbesuche bei den anderen Referendaren sehr viel Zeit und Planungsgeschick in Anspruch, so dass James eigentlich nicht wirklich viel Zeit zum Nachdenken oder zum Schmerzen haben blieb.

Nur in den Nächten des Wochenendes lag er den größten Teil der Zeit wach und suchte, wie schon so oft nach einer einigermaßen bequemen Schlafposition, die ihm keine Schmerzen bereitete. Teddy schien, wie immer zu spüren, dass es seinem Herrchen nicht gut ging, er sprang aufs Bett und rollte sich, obwohl sein Herrchen sonst immer mit ihm schimpfte, am Fußende zusammen.

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Es gelang James nicht wirklich sich zu erholen und infolgedessen stand am Montag ein etwas übermüdet wirkenden James vor der Klasse, der sich ab und an das Gähnen verkneifen musste, und die Schüler die meiste Zeit der Stunde stil vor sich hinarbeiten ließ, während er versuchte irgendwie wach zu bleiben.

Einige Schulstunden, kurz vor der Mittagspause später im Sportunterricht war es noch schlimmer, aber immerhin waren zumindest die Spatzen inzwischen etwas offener ihrem Lehrer gegenüber und boykottierten seine Bemühungen nicht mehr. Sie benahmen sich zivilisiert und James musste erfreut anerkennen, dass sein Leben so wirklich um einiges einfacher wurde.

Um einiges, denn er musste sich nun immer noch mit der Tochter seines Mentors, die ebenfalls diese Klasse besuchte und beim der Haltung im Speerwerfen unbedingt eine Korrektur ihrer Haltung von James verlangte, herumschlagen. Durch die Vorgespräche und die Abende der Woche, die er bei Mr. Swann verbracht hatte, kannte er die Tochter inzwischen auch und befürchtete, dass sie einen Narren an ihm gefressen hatte.

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„Sparrow, kommen Sie mal zu mir.“, James übertrug die Aufsicht kurz an einen der Klassensprecher und führte Jack dann an die Seite des Platzes, „Zeigen Sie mir mal den Tape-Verband…“ Weiter kam er nicht, denn Lizzy nutzte ein Privileg der Lehrertochter aus und rief bereits wieder nach ihrem neuen Lieblingsreferendar, der daraufhin natürlich auch seine Aufmerksamkeit zwischen Jacks Verband, der nun unter dem T-Shirt zum Vorschein kam und der jungen Frau, die gerade den Speer warf, aufteilen musste.

„War das richtig, James?!“, er seufzte und trabte dann zu seiner Schülerin hinüber, um ihr zu zeigen, wie der Speer richtig geworfen werden sollte und wie genau die Haltung dabei zu sein hatte. Es blieb nicht bei einem einmaligen Vormachen und als James knappe zehn Minuten später wieder zu Jack zurückkam, lag seine Hand auf seiner Schulter und er zog eine Grimasse, die aber, ebenso wie die Hand, wieder verschwandt, als er sich Jack näherte, „So, nun können wir uns unterhalten. Wie geht es Ihrer Schulter?“ Er zupfte an dem Verband und seufzte, „Wer hat den denn angelegt?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2009-02-25T09:05:32+00:00 25.02.2009 10:05
Jack mag Hunde, hat aber keine Zeit für einen *grins*
ein Grund mehr, öfter bei seinem Refrendar vorbei zu schauen *breit grins*

Zum Glück für Jack, sparen die Lehrer nicht mit Hausaufgaben, und so hat er gnügend Beschäftigung am Wochenende, und keine Zeit zum Grübeln...
Doch seiner Schulter geht es nicht wirklich gut, behelfsmäßig stabilisiert er sie, und hofft, dass es niemandem auffällt...
Doch er hat die Rechnung ohne seinen Lehrer gemacht, diesem fällt sein Verband natürlich auf...

Das Wochenende war für James auch nicht viel erholsamer...
seine Schmerzen scheinen um einiges schlimmer zu sein, als die von Jack, zudem es mir scheint, dass er sie schon eine lange Zeit zu ertragen hat...

Sein Leben in der Klasse von Jack scheint leichter zu werden, jetzt da Jack nicht mehr offen gegen ihn rebelliert,
doch kaum dass James erleichtert aufatmen will, zeichnet sich schon das nächste Problem ab:
Die Tochter seines Mentors...
Sie möchte unbedingt ihren 'Privatsportlehrer' haben...

Ich fürchte allerdings für die junge Dame, dass ihre Avancen an dem jungen Refrendar abprallen werden, so wie sich der Sekundenrückblick von James darstellt, als er von Jack nach Andrè befragt wird...
Mal sehn, wie falsch ich liege^^

So, nun habt ihr wieder aktuelle Kommis...
mir gefällt es auch besser so...
hinterher hinken mag ich nämlich nicht so...
aber vier kommis bei einer fic schreiben, das kann einen schon erschlagen.
Und ansonsten: selbst wenn ihr jeden Tag drei bis sechs Kapitelchen fertig stellt, weils grade so gut läuft...
ihr müsst sie doch nicht alle gleichzeitig hochladen^^
dann haben die Leser, oder ich^^, länger was von eurer Geschichte *nick*

Dann wünsch ich euch noch einen schönen Tag

lg, eure risuma


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