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To catch someone flat-footed

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To catch someone flat-footed
 

Risuma:

Und wieder ein Kapitelchen für dich.
 


 

To catch someone flat-footed

Jack lauschte den Kommentaren seines Lehrers aufmerksam, auch wenn man das nicht merkte. Er war sich schließlich mehr als bewusst darüber, dass James sehr viel mehr Ahnung vom Schwimmen haben musste als er selbst, war dieser doch an der Weltspitze mitgeschwommen.

Aber wie James schon vermutet hatte, war Jack viel zu stur und angefressen um die Hinweise direkt und unter James wachsamen Blick umzusetzen, trotzdem trafen und verletzen ihn die harten Worte des anderen.

Man merkte es Jack nicht an, aber er war sehr selbstkritisch und er hasste es etwas nicht perfekt zu können.

So kam es aber auch, dass Jack anstelle seiner zwei stunden Training drei Stunden trainierte bevor er nach Hause ging und dort die noch anstehenden Hausaufgaben erledigte. Und am Morgen, war er bereits drei Stunden vor Unterrichtsbeginn in der Schwimmhalle um dort noch etwas zu trainieren und so seine Technik, im Sinne von James Verbesserungsvorschlägen zu verändern und zu verinnerlichen.

So Trainierte Jack bis kurz vor Unterrichtsbeginn und erschien dann mit, noch deutlich nassen Haaren im Englischunterricht.

Überraschenderweise war er sogar pünktlich und nahm dann auch wieder in der ersten Reihe Platz bevor er sich etwas streckte und sich schließlich etwas Kaffee aus seiner Thermoskanne einschenkte und die Tasse auf seinem Tisch abstellte.

Dies war ausnahmsweise einmal keine Trotzreaktion sondern einfach nötig, da er in dieser Nacht kaum geschlafen hatte, war doch neben dem Training und den Hausaufgaben kaum mehr Zeit zum Schlafen übrig geblieben.

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Nachdem der Unterricht bei James beendet war, wartete Jack, bis die Schüler gegangen waren. Dann ging er vor zu James Pult und nuschelte ein schnelles ‚Danke für die Tipps gestern’ bevor er, fast fluchtartig den Unterrichtsraum verließ.

Ein Danke in dieser Form, war ein Novum für ihn, und er hatte lange mit sich Ringen müssen um über seinen Schatten zu springen.

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Jacks Tagesablauf hatte sich in den letzten drei Wochen nicht grundlegend Verändert. Er trainierte wenn möglich fünf Stunden am Tag und auch das Wochenende wurde nicht zum Pausieren sondern zum Trainieren genutzt. Wenn er nicht selbst trainierte gestaltete er das Training seines Teams und dafür war er sogar einige weiter male über seinen Schatten gesprungen und hatte James um einige Tipps gebeten.

James rüde Kritik nagte noch immer am Selbstbewusstsein des anderen und er wollte sich beweisen, dass er es besser konnte, dass er Schwimmen konnte und das er den Titel des Captains verdient hatte.

Auch wenn er in den letzten Tagen nach jedem Training Schmerzen in seiner linken Schulter hatte, und diese inzwischen auch in abgeschwächter Form in den Trainingspausen und Ruhephasen blieben.

Noch konnte er den Schmerz zwar ignorieren, aber bei jedem Training wurde es schlimmer. Aber zu einem Arzt würde er nicht gehen, er hatte Angst, dass der ihm das Schwimmen verbieten würde. Das würde er nicht verkraften und darum wusste auch wirklich niemand von den immer stärker werdenden Schmerzen und er Trainierte inzwischen eigentlich nur noch allein. Genau wie auch an diesem Samstag wieder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2009-02-24T15:59:12+00:00 24.02.2009 16:59
Jacks Ehrgeiz war geweckt...
nein, eigentlich war er immer vorhanden, aber die Bemerkungen des Refrendars kratzten doch sehr an seinem Ego...
so sehr, dass er gleich vier Stunden länger trainierte, als vorher...
Eine Entscheidung, die nicht folgenlos an ihm vorrüber gehen sollte...

lg, risuma


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