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Versuch's doch mal mit Blumen...

Wie beweis ich dir meine Treue?
von

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Kapitel 1

Kapitel 1
 

Der Tag an sich war ganz gut verlaufen.

Die Aufnahmen der Songs für das neue Album waren diesmal ausnahmsweise recht friedlich gewesen. Sie hatten sich nicht die Köpfe ein geschlagen und waren demnach auch nicht unbedingt gestresst. Im Gegenteil sie waren sogar alle recht zufrieden mit ihrer heutigen Leistung.

Um 22 Uhr warf Ruki das Mikro in die Ecke mit den Worten er habe jetzt keine Lust mehr. Uruha und Aoi stellten ebenfalls ihre Gitarren zur Seite, während Ruki den Aufnahmeraum schon verlies.

„Boah bin ich erledigt.“ Aoi schmiss sich auf einen Hocker und massierte sich die Schulter.

„Wie wäre es wenn wir noch was trinken gehen? Auf das neue Album anstoßen -^____^-.“ Uruha grinste. Aoi warf heftig nickend den Kopf nach oben und unten.

„KOMMT GAR NICHT IN FRAGE!!!“ Erschrocken zuckten die beiden Gitarristen zusammen. Schüchtern blickten sie zum Leader-sama, der sich dank Plateauschuhen zur vollen Größe aufgerichtet hatte, auf.

„Wir sind noch nicht fertig, also werden wir auch noch nicht auf nichts anstoßen =__=...Das würde nur Unglück bringen!“

Basta! Leader hatte gesprochen.

Bedröppelt schauten Uruha und Aoi Kai an, der sie mit strengem Blick ignorierte. Ein frustriertes Seufzen von dem Blonden: „Und wenn wir einfach mal wieder als Freunde weg gehen?“

Dass Aoi Feuer und Flame für die Idee war, war kaum zu übersehen so sehr wirbelte sein Kopf á la Aoi-Headbanging durch die Gegend.

Kai schüttelte resigniert den Kopf, nahm seine Tasche und ging zur Tür.

„Ich wollte heute noch die Küche aufräumen...“, murmelte er beim Gehen.

Aoi sah Reita belustigt an und schüttelte den Kopf. „So ein Baka.“ Er lachte.

Der blonde Bassist lächelte sanft, kam zu dem Schwarzhaarigen herüber und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Dann küsste er ihn zärtlich auf den Mund.

Aoi wollte gerade die Arme um Reitas Hals schlingen, das löste dieser den Kuss.

„Ich werd auch schon nach Hause gehen.“ Aoi lächelte als er Reitas ‚nach Hause‘ vernahm...Sie waren zusammen!

Dann sah er ihn besorgt an. „Wieso?“

„Ich bin nur müde.“ Er streichelte Aoi über den Kopf. „Aber lasst euch nicht von mir die Laune verderben. Ich warte zu Hause auf dich.“ Reita gab ihm noch einen Kuss und ging dann.
 

Feucht fröhlich angeheitert lallten Aoi, Uruha und Miyavi, den sie unterwegs aufgegabelt und mitgeschleift hatten, durch die gesamte Bar. Gott sei Dank sahen sie mittlerweile so beschissen aus, dass sie niemand mehr erkannte.

„Isch haaaab so~ouu Schpasss!!!“, Lachte Aoi und fiel hinten über. Miyavi fing ihn von hinten auf und stützte ihn. Aoi blieb an ihm gelehnt sitzen und grinste vor sich ihn. Uruha kicherte.

So ging das noch fast 2 Stunden und einige viele Cocktails weiter, bis Uruha schlussendlich aufstand...oder es versuchte und dabei erst mal fünf Meter nach rechts stolperte.

Aoi und Miyavi lachten schallend, dabei fiel Aoi wieder hinten über in Miyavis Arme.

„Schooo ihr Hüü~bschen...Isch...geh jetscht!“, brachte Ruha nach mehreren Ansätzen hervor und wankte nach draußen. Aoi und Miyavi hatten sich währenddessen einem neuen Cocktail gewidmet.
 

Zu Hause verlies ein frisch gebadeter Reita das Badezimmer. Ein Handtuch locker um die Hüften gewickelt tappte er ins Wohnzimmer und sah auf die Uhr. ‚NANI???‘ Vor Schreck hatte der Bassist seinen Nasentanga fallen gelassen. Es war bereits nach drei Uhr!!!

Er hatte tatsächlich knapp 3 Stunden in dem Badewasser geschlafen. Er dropte. Die letzten Nächte mussten ihn mehr angestrengt haben, als er bisher geglaubt hatte.

Er schloss die Augen. Wo Aoi nur so lange blieb...

Reita bückte sich nach seinem Nasenband, legte es auf die Sofa lehne und ging ins Schlafzimmer. Er würde dort warten.
 

***
 

Pünktlich zur Mittagszeit erwachte Reita aus seinen Träumen. Erholt verbarg er seinen Kopf noch für einige Minuten unter Aois Kissen, zog dessen Duft ein. Er drückte sein Gesicht noch ein wenig mehr in den weichen Stoff. Jaaa es roch ganz nach Aoi! Nach seinem Shampoo, nach dessen Parfüm, einfach nach Aoi!

‚Apropos...‘

Nun wo er an den Schwarzhaarigen dachte wunderte es ihn ein wenig, dass dieser ihn noch nicht aus dem Bett geworfen hatte. Wo er sich doch jeden Morgen furchtbar darüber aufregte, dass er, Reita, sich über Nacht immer dessen Kissen klaute.

Widerwillig öffnete er die Augen, blinzelte ein wenig und dreht sich dann zu seinem Schatz um.

Einige Minuten starrte er auf die Stelle an der Aoi schlief, schlafen sollte. Doch seine Seite des Bettes war nicht mal angerührt worden. Sie sah immer noch so aus wie gestern, als er ins Bett gegangen war.

Reita drehte sich wieder rum, nahm sein Handy vom Nachtschrank und blickte auf den Display. Kein verpasster Anruf oder eine Nachricht. Verwirrt und auch ein wenig besorgt stand Reita auf, suchte im ganzen Haus nach einer Notiz oder irgendeinem anderen Anzeichen seines Schatzes. Fand jedoch nichts.

Reita tapste noch mal ins Wohnzimmer, griff nach dem Telefon und wählte die Nummer von Kai.

Nach kurzem Warten hob einer ab.

„Moshi, moshi, Uke desu.“ „Kai?“ „Reita? Wie kommt es dass du so „früh“ schon wach bist?“ „Kai, Aoi ist verschwunden!“ Langsam wurde Reita panisch. Das ganze war so untypisch für Aoi.

Kai schwieg einige Sekunden, wahrscheinlich dachte er nach. „So ein Käse. Wahrscheinlich ist er nur Brötchen holen oder so. Er wird schon wieder auftauchen.“, sagte Kai und seufzte. „Aber – “ „Nix aber!“, unterbrach Kai Reitas Einwand. „Er kommt schon wieder, jetzt schieb hier mal nicht die Welle, er ist ja kein Kind mehr!“ ‚Von wegen‘, dachte Reita, hatte aber genug gesunden Menschenverstand um das jetzt nicht laut auszusprechen. „Viel wichtiger ist, dass du in einer Stunde pünktlich im Studio bist!!“ Kai legte auf.

Wütend schaute Reita den Telefonhörer an.

Als ob er keine anderen Probleme hatte als die Aufnahmen für das neue Album.

Was war nur mit ihren Drummer los?

Hatte er gestern einen Fleck nicht weggekriegt oder warum interessierte es ihn plötzlich nicht mehr, ob einer seiner Gitarristen verschwunden war?

Angepisst knallte Reita den Hörer weg und ging ins Bad.

Ein Trost war vielleicht, dass Kai, wenn er ihm schon in so einer Situation ermahnte ja pünktlich zu sein, unter Garantie Aoi zig Mordandrohungen auf dem Handy hinterlassen würde.

Reita seufzte resigniert und machte sich fertig.
 

Keine Stunde später betrat Reita den Aufnahmeraum, in dem er schon Kai (natürlich, wie sollte es auch anders sein) und – zu seiner Verwunderung – Ruki vorfand. Beide saßen schweigend auf der Couch und nippten an ihren Kaffeetassen.

Hoffnungslos sah Reita sich um.

„Aoi ist also noch nicht da?“ „Wie du siehst!“, blaffte ihn Ruki an und verschwand dann augenblicklich wieder in seinem Kaffee.

„Was geht denn mit dir?“, fragte Reita in einem Gereizten Tonfall, erhielt aber keine Antwort, sondern nur Ignoranz seitens des Sängers.

Zehn Minuten später kam Uruha in den Raum gestürzt. „Ich bin noch pünktlich!“, brachte er schwer atmend hervor und setzte sich erst mal an Ort uns Stelle auf den Boden.

„Nein bist du nicht, aber die fünf Minuten vergeb ich dir...Aoi ist nämlich auch noch nicht da.“ Kai verschränkte die Arme und guckte grimmig an die Wand. Ruha kicherte. „Hätte mich auch gewundert, so viel wie der gestern gekippt hat.“ Er kicherte erneut. „DAS IST NICHT LUSTIG! Er ist nämlich nicht nach Hause gekommen! Wie konntest du ihn in so einem Zustand auch allein lassen?“, schrie Reita den verdutzt dreinschauenden Uruha an.

„Aber...“, versuchte sich Ruha kleinlaut zu verteidigen „ich hab ihn doch gar nicht allein gelassen.“ Alle sahen ihn verdutzt an. „Er war doch mit Miyavi zusammen.“ „WAS???“ Allen klappte verdutzt die Kinnlade zu Boden, nicht aber Reita. Er sah Ruha argwöhnisch an, wiederholte noch einmal murmelnd „Miyavi“ und stürzte dann aus dem Studio zu seinem Auto, um mit 180 km/h zu Miyavis Wohnung zu brettern. Dabei lies er drei erschrockene Musiker zurück.

„Was ist denn nur los?“, fragte Uruha nach einigen Minuten verständnislos. „Sieht ganz nach Beziehungsstress aus.“, murmelte Ruki ungerührt und widmete sich nun wieder seinem Kaffee. Kai sah sie verloren an. „Ich hab doch gleich gesagt Vor-Anstoßen bringt Unglück...“
 

Bei Miyavis Apartment angekommen, rannte Reita die Stufen zu dessen Wohnung hoch und hämmerte auch prompt an die Tür, als dies auch nur in Reichweite kam. Einige Minuten verstrichen und Reita überlegte schon zu gehen und später noch mal wieder zu kommen, da der Solist sicher auch Arbeiten war, da öffnete ein gutgelaunter und lächelnder Aoi die Tür. „Guten Mooorge – Reita?“ Das Lächeln wich einem verwirrten Ausdruck. „Wieso...?“ „Wer ist denn da?“ Ein halb nackter und ebenso wie Aoi bis eben gutgelaunter Miyavi erschien in der Tür zum Schlafzimmer und grinste wie ein Honigkuchenpferd.

Aoi jedoch ignorierte ihn, starrte nur Reita an, der ihn geringschätzig ansah.

„Das...“ Reita wandte den Blick ab „war‘s dann wohl.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Evallina
2009-02-17T20:24:18+00:00 17.02.2009 21:24
O___________o
wieso wusste ich, dass sowas passiert
phoaaah ;A;!
mouh jedenfalls, ich bin sehr gespannt wies weitergeht und so ^^

Lg, Uruha || Yume~
Von: abgemeldet
2009-02-17T18:54:58+00:00 17.02.2009 19:54
wie konnte Aoi nur? Wie konnte er? Mit MIYAVI????
aber gut geschrieben, dafür kriegste mal ne favo und ich bin gespannt wies weiter geht^^
(ich liebe ReixAoi, bin gespannt wies in deiner beziehungskiste der beiden aussieht)
Von:  Ruha_Chan
2009-02-16T15:16:34+00:00 16.02.2009 16:16
Schönes Ding!
Die drei möchte ich nicht allein ohne Erziehungsberechtigten loslassen, erwachsen hin oder her! Das gibt nur Ärger, wie man sieht.
FAVO!
Von:  LadyNymeria
2009-02-16T13:12:15+00:00 16.02.2009 14:12
Ich liebe es einfach *__*
das ist super toll geschrieben
und ich hab mich teilweise vor lachen nicht mehr eingekriegt xD
die vorstellung ist zu geil
Aber das wars ja hoffentlich nicht wirklich °-°
Vorallem würde mich mal interessieren was myv und aoi denn genau angestellt ham ^_^
Und wie ist Uruha unbeschadet nach Hause gewankt xD
der muss doch wohl jede Laterne mitgenommen haben die sich ihm einfach plötzlich in den Weg gestellt hat ^^
*hibbel*
*favo*
*love*
♥♥♥


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