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Sympathy with the Devil

~Eine Geschichte über die unsterbliche Liebe~
von

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Daheim

Wie von einem Peitschenhieb getroffen schoss Sakura nach oben, schweißgebadet und mit weit aufgerissen Augen. Der Schrecken lag in ihrem Gesicht.

Ein Alptraum. Was für ein Alptraum!

Hinata war entführt worden und sie hatte auf eigene Faust versucht, ihr zu helfen.

Sie hatte Ihn wieder getroffen, das ausgemergelte Oberhaupt der Uchiha.

Er hatte sie irgendwie retten wollen, doch er war nur noch eine Hülle gewesen, ohne Verstand.

Und sie hatte all ihre Erinnerungen zurück, konnte sich an jedes noch so kleine Detail erinnern.

Eine grausame, einschüchternde Erinnerung.

Dann hatte sie dieser Obervampir in die Finger bekommen und der Uchihavater setzte zum Sprung an, bereit sie mit in den Tod zu reißen.

In Gedanken hatte sie sich von Sasuke verabschiedet.

Hinata hatte geschrien und dann ...

Alles dunkel.

Um Sakura war alles dunkel geworden.

Sie hatte nichts mehr gespürt, nicht mehr wahrgenommen.

War sie vielleicht sogar tot? War es gar kein Traum gewesen?

Sakuras Herz begann zu rasen, ihr Atem wurde schneller, als sie über diese Möglichkeit nachdachte.

Erst jetzt ließ sie ihren Blick durch das Zimmer schweifen, in dem sie lag.

Es war das Schlafzimmer ihrer Suite, die sie mit Sasuke teilte. Die Vorhänge waren zugezogen, doch es schien als graute der Tag an.

Die Hölle konnte so kaum aussehen, oder?

Oder hatte man sie doch in den Himmel geschickt?

Unwahrscheinlich.

Vor allem, da plötzlich niemand anderes als Sasuke vor ihr stand!

"Oh Gott!", rief Sakura erschrocken und wäre beinah aus dem Bett gestürzt, hätte Sasuke sie nicht gegriffen und im nächsten Moment an seine Brust gezogen.

"Du bist so dumm!", sagte er, während er Sakura fest an sich drückte und ihr durchs Haar fuhr. "Du hättest sterben können! Mehr als sonst!"

Sakura zuckte zusammen.

Sie war nicht tot.

Es war kein Traum gewesen.

Aber sie lebte und war hier, bei ihm!

"Ich ... was ist passiert, ich erinnere mich nicht ... ich ..."

Sasuke streichelte Sakura beruhigend über den Rücken. "Es ist alles in Ordnung."

"Was ist mit Hinata?", Sakura schluckte ihre Panik hinunter, die aufzukommen drohte.

"Es geht ihr gut, sie sitzt im Wohnzimmer."

Sakura fiel ein Stein vom Herzen. "Und Naruto und Temari?"

"Den geht es bestens. Sie schlafen vermutlich noch nebenan. Sie belagern seit gestern unser Wohnzimmer und warten darauf, dass du aufwachst. Obwohl Naruto Glück hatte."

"Was? Warum, was ist ..."

"Ich war ziemlich ... sauer, das er dich hat gehen lassen! Aber ich konnte mich ... nun ... beherrschen."

Sakura sah auf ihre Hände, die gegen Sasukes Brust lehnten. "Es war nicht seine Schuld, ich hätte ..."

"Oh ja, du hättest nicht auf so eine selbstmörderische Idee kommen müssen!", er klang leicht gereizt.

Als er mit Temari zu Naruto gegangen war und Sakura nicht dort war ... und als Naruto ihn dann auch noch versuchte anzulügen, was die Rosahaarige betraf, da hatte er ihn am Hals gepackt und voller Zorn gegen die Zimmerwand gedrückt, bis Naruto wieder bei Verstand war.

Es hatte geholfen, auch wenn der Uzumaki eine dicke Beule davontragen musste.

"Es tut mir leid ...", flüsterte Sakura, die Sasukes Anspannung spürte. "Ich habe angst gehabt, dass dir ... ich wollte dich nicht in Gefahr bringen! Und dass sie Hinata entführt hatten war alleine meine Schuld, und ..."

"Sakura hör auf!", Sasuke sah die Rosahaarige streng an. "Nichts war deine Schuld! Wenn jemand schuld hat, dann er!"

Er?

Erst jetzt begriff Sakura, dass der Uchihavater auch Realität gewesen war. "Was ... was ist mit ihm, wo ist er?"

"Der Rotblonde hat ihn mitgenommen. Aber ich glaube nicht, dass er seine Verletzungen überstehen wird."

"Sie leben?", Sakura war überrascht und schockiert zugleich. "Was ist überhaupt passiert? Wieso lebe ich noch?"

Sasuke lachte leise. "Weil du mehr Glück als Verstand hast!"

Sakura sah Sasuke unverständlich an.

Sasukes Lachen verstarb augenblicklich, als er weiter sprach. "Ich war sehr wütend, als du der Meinung warst, dich von mir verabschieden zu müssen", sagte er ernst. "Aber dadurch habe ich begriffen, warum wir euch nicht finden konnten. Du hast ... mich sozusagen durch deine Augen blicken lassen, wenn auch nur sehr kurz und sicherlich nicht mit Absicht. Aber das genügte. Ich hatte genug gesehen."

"Du meinst das Fabrikgelände von dem Kraftwerk? Hinata meinte auch, dass ihr dadurch eure Sinne nicht Richtig benutzen könnt. Also das Aufspüren von Gefühlen. Wie konntest du uns dann doch finden? Hast du gewusst, wo es war?"

Sasuke nickte. "Temari und ich waren nicht weit. Und wir hörten den Krawall. Wären wir weiter entfernt gewesen, wärst du jetzt tatsächlich ...", er schluckte kaum merklich.

Der Gedanke ließ ihn keine Ruhe.

Eine Sekunde später und Sakura wäre von ihm zerstückelt worden.

Es lag nur eine einzige Sekunde zwischen ihrem Leben und dem Tod.

Der Gedanke war unvorstellbar grausam.

Sasuke schüttelte den Kopf und schloss die Augen.

"Du hast mich gerettet?", wisperte Sakura leise, obwohl sie die Antwort kannte.

"Natürlich, und ganz gegen deine Vorahnungen lebe ich noch!"

Sakuras Augen weiteten sich entsetzt. "Hast du ihn ... verletzt?", fragte sie fast panisch. Der Gedanke, Sasuke hätte seinen eigenen Vater wegen ihr fast getötet, ließ sie erzittern. Wusste er überhaupt, wer er war? Würde er sie hassen, wenn er es erfuhr? Weil sie ihn dazu genötigt hatte, seinen Vater anzugreifen?

Sasuke nickte leicht. "Aber ich habe ihn nicht getötet ... ich konnte nicht", sagte er voller Reue.

"Was? Dann wusstest du, dass er ..."

"Es war unschwer zu erraten."

Sakura bebte mittlerweile, so grausam, so unwahr kam ihr alles vor.

"Aber dann ... du hast ihn verletzt, deinen Vater ..."

"Er wollte dich töten. Ich hätte ihn töten müssen."

Gott des Wahnsinns!

Sakura sah Sasuke entgeistert an. Er hätte seinen Vater ihretwegen ...

Das ging nicht!

"Er konnte doch nichts ...", setzte sich an, doch ihre Stimme erstickte unter den aufkommenden Tränen.

"Er wollte dich töten, Sakura! Auch wenn er mein Vater ist, oder war, ich habe nie eine Bindung zu ihm gehabt. Aber ich habe eine Bindung zu dir ..."

Sakura blickte verstört zu den Schwarzhaarigen, der sie sanft in die Arme nahm.

"Du bedeutest mir mehr als jeder andere, Sakura! Für dich würde ich sterben, wenn es sein muss. Und für dich würde ich auch gegen meinen Vater kämpfen. Daran kannst du nichts ändern! Ihn habe ich nie gekannt, aber dich. Und ohne dich kann ich nicht mehr sein."

Sakura glaubte nicht, was Sasuke ihr gerade sagte. Es war wie ein Traum und wie ein Alptraum zugleich. Trotzdem konnte sie im Moment nichts erwidern, zusehr bewegten sie seine Worten.

Etliche Minuten vergingen, in denen beide nur schweigend Arm im Arm dasaßen. Nur Sakuras leises Schluchzen war zu hören, sonst nichts.

"Du solltest noch ein wenig schlafen", sagte Sasuke schließlich und wollte sich von Sakura lösen, doch die Rosahaarige klammerte sich fast verzweifelt an den jüngsten Uchiha.

"Geh bitte nicht weg", flüsterte sie ängstlich.

Sasuke nickte langsam. "Nein, ich bleibe hier, okay?"

Er lehnte sich mit Sakura zurück und hielt sie dabei immer noch an sich gedrückt.

"Wir reisen heute Abend noch ab", sagte er leise.

"Heute schon?"

"Ja, es ist zu gefährlich. Itachi glaubt zwar, sie werden sich eine Weile zurückziehen, aber dann könnten wir vermutlich wieder mit einem Angriff rechnen ..."

"Wieder?", Sakura zitterte unwillkürlich.

"Hab keine Angst, ich lass dich nicht mehr aus den Augen, oder auf deine Schnapsideen kommen", er glitt ihr beruhigend übers Haar und grinste aufmunternd.

"Es tut ..."

"Hör auf dich zu entschuldigen. Du wolltest nur helfen, dass allein zählt! Und du hast Hinata vermutlich das Leben gerettet. Trotzdem ...", er schüttelte den Kopf und sah Sakura eindringlich an. "Mach das nicht noch mal! Wäre ich nicht schon tot, ich wäre gestern Nacht vor Angst gestorben!", er seufzte schwer, dann schloss er erneuert die Augen. "Und als du dich ... als du Lebe wohl gesagt hast ..."

Sakura hatte das Bedürfnis, sich zu verkriechen. Sie hatte ihm nicht wehtun wollen. Sie hatte ihn in erster Linie schützen wollen, ohne an die Konsequenzen zu denken.

Wenn sie sterben würde, dass er dann ebenso leiden würde, als wäre es anders herum.

"Ich ...", begann Sakura, hielt dann jedoch inne. Sie wollte sich wieder entschuldigen. Er würde es nicht hören wollen. Aber war hier eine Entschuldigung nicht angebracht?

"Schlaf ein wenig, Sakura. Lange werden sie da draußen nicht mehr warten können und vermutlich einfach ins Schlafzimmer stürmen."

Sakura nickte. Sie hatte noch so viele Fragen, aber vermutlich würde sie im Moment sowieso nicht mehr all zuviel aufnehmen können. Also kuschelte sie sich an den schwarzhaarigen Vampir und schlief keine Minute später auch schon ein.
 

Etliche Stunden verbrachte Sakura noch in einem traumlosen Schlaf, bis sie wieder erwachte und Sasuke immer noch neben sich vorfand.

"Hab ich dich geweckt?", fragte er amüsiert über ihre zersausten Haare und ihrem verschlafenen Gesicht.

Sakura schüttelte gähnend den Kopf, als auch schon die Tür aufgerissen wurde.

"Ha, wusste ich es doch! Sie ist wach!", rief Temari und stand keine Sekunde später an dem Doppelbett, dass sich Sasuke und Sakura teilten. "Du hast ewig gepennt!"

"Sorry", sagte Sakura nach alter Manier und spürte dabei, wie Sasuke sie los ließ und aufstand. Doch schon im nächsten Moment drückte Temari sie an sich, mit Tränen der Erleichterung in den Augen.

"Gott, ich hab mir solche Sorgen gemacht! Du bist so eine dumme Nuss, auf eigene Faust zu gehen!", sprudelte es aus ihr hervor.

"Ja, ich hab schon eine Predigt bekommen", lächelte Sakura leicht.

"Zu Recht!"

Sakura grinste und als Temari sie endlich aus der Umarmung entließ, seufzte sie und stand mit wackligen Beinen auf.

"Vielleicht solltest du noch liegen bleiben?", meinte Temari fürsorglich und hielt Sakura am Ellbogen fest, damit sie nicht das Gleichgewicht verlor.

"Ach was, geht schon. Ich hab vermutlich zuviel gelegen, daran wirds liegen."

"Ja, ganz sicher!", höhnte Temari grinsend.

"Wie spät ist es?"

"Fast drei Uhr Nachmittags."

"Und wann geht der Flug?"

"In zwei Stunden", überlegte die Blonde und nickte. "Ja, um fünf startet die Maschine.

"Was?", Sakura erschrak. "Wie soll ich so schnell packen? Ihr hättet mich wecken müssen!"

"Es ist alles fertig. Du musst dich nur noch anziehen und dann können wir los", sagte Sasuke, der die Rosahaarige nicht aus dem Augen ließ.

Erst jetzt fiel Sakura auf, dass sie ihre Nachtwäsche trug. Sie hoffte inständig, dass Temari oder Hinata sie da hinein gezwängt hatten ...

"Na los, ich helf dir ins Bad", seufzte Temari nun.

Sakura nickte, obwohl sie wirklich keine Hilfe wollte. Aber Temari war in dem Punkt genauso stur wie Sasuke.

Sie ließ sich ins Wohnzimmer helfen, darauf achtend wo sie hintrat. Als sie jedoch den Kopf hob, wurde sie sofort rot um die Nase. Nicht nur Naruto und Hinata warteten dort, sondern noch ein altbekannter, breitgrinsender Itachi.

"Ähm ...", Sakura schluckte schwer. Dass sie vor Itachi in ihren Schlafsachen auftauchte trug nicht gerade zu ihrem Wohlbefinden bei.

Doch ehe sie sich versah, war es Naruto, der sie ungeschickt in den Arm nahm und nun ein Sturzbach an Tränen weinte.

Unter seinen Schluchzern hörte Sakura seine ewigen Entschuldigungen, dass er nicht er selbst gewesen und hirnlos war. Und das er es verdiente, wenn sie nicht mehr mit ihm befreundet sein wollte.

"Naruto, red doch keinen Schwachfug!", gab Sakura ärgerlich zurück. "Natürlich will ich mit dir befreundet sein! Es ist dumm was du da sagst! Und es ist doch alles gut gegangen, also hör auf dir Vorwürfe zu machen, die du dir überhaupt nicht machen brauchst!"

Naruto wimmerte und nickte leicht, als er sie endlich losließ.

"Alles ist gut gegangen, also wirklich Prinzesschen!", Itachi schüttelte den Kopf, grinste aber. "Da lässt man dich mal mit den anderen Urlaub machen und schon stellst du solchen Unfug an. Wirklich, eine 1a Leistung", er fuhr ihr wuschelnd durch die Haare und lachte bei ihrem empörten Anblick.

Sakura stöhnte nur genervt und strich sich die Haare glatt, als sie schon die nächste in den Arm nahm. Doch diesmal gab sie die Umarmung zurück. "Ich bin froh, dass du okay bist", flüsterte Sakura.

Hinata schüttelte lächelnd den Kopf. "Und ich erst, dass du okay bist! Danke Sakura!"

"Ich hab zu danken, dass mein Knöchel nicht dick ist verdanke ich wohl dir!"

Hinata lachte leise. "Der Knöchel und die Platzwunde ..."

"Oh."

Danach verzog sich Sakura ins Bad und beteuerte, dass sie nun wirklich keine Hilfe mehr bräuchte. Sie zog sich ihre Nachtwäsche aus und stellte sich unter die wärmende Dusche. Wohltuend ließ sie die Tropfen auf sich niederrieseln, darauf bedacht nicht zu denken.

Denn es gab viel, über das sie nachdenken würde.

Was aus Ihm, dem Oberhaupt der Uchiha geworden war.

Wann der nächste Angriff stattfinden würde.

Ob es irgendwann aufhörte.

Und was es mit dieser gefährlichen Waffe auf sich hatte, nach der die Hyuugamitglieder suchten.

Sie wusste zwar nun, wo sie sich befand, und natürlich, dass sie gefährlich war, aber nicht wirklich, worum es sich handelte und was sie tun konnte.

Das musste sie rausfinden, die Frage war nur wie.

Und wie sie ihre Gedanken vor Vampiren wie Peji schützen konnte, die in die Gedanken eindringen konnten.

Die Frage war, ob sich das nur auf die jetzigen Gedanken bezog, oder auch auf Erinnerungen.

Das hieße dann, dass wenn sie in dem Moment nicht an das Versteck dachte, würden andere es nicht herausbekommen.

Gut zu wissen.

Wenn es denn auch so war ...
 

Der Flug zurück nach Okinawa Honto verlief reibungslos und Sakura war erleichtert, als sie endlich zu Hause in ihrer Wohnung war.

Ihrer kleinen, schäbigen Wohnung ...

"Ah, ich hätte vorher aufräumen sollen", maulte sie, als sie ins Wohnzimmer ging und das Chaos dort vorfand, dass sie vor einigen Tagen noch ansehnlich gefunden hatte.

Aber nachdem sie in einer Suite gewohnt und dort ein Putzteam für Ordnung gesorgt hatte, da kam es ihr bei ihr zu Hause doch etwas unaufgeräumt vor.

"Vielleicht sollte ich mir von deinem Geld eine Putzfrau nehmen", witzelte Sakura, als sie sich neben Sasuke auf die Couch fallen ließ.

"Das wäre keine abwegige Idee", sagte der Uchiha ernst.

Sakura zog die Braue hoch. "Das war nur ein Scherz!"

"Es ist aber wirklich keine schlechte Idee. Etwas mehr Ordnung würde der Wohnung nicht schaden und du hättest weniger Arbeit und mehr Zeit für die Uni."

"Jetzt hör aber mal, als wenn ich das nicht packen würde! Und jetzt ist meine Hand auch wieder fit, dank Hinata brauch ich nicht mal ne Physiotherapie! Ich werd putzen wie der Teufel!"

Nun war es Sasuke, der ungläubig die Braue hochzog, sich aber ein Kommentar sparte. "Du hast Post", meinte er stattdessen und deutete auf die Briefe, die Sakura vorhin achtlos auf den Tisch geworfen hatte.

Die junge Frau seufzte. "Das sind bestimmt nur Rechnungen", knurrte sie, sah aber einmal durch. "Oh", machte sie, als sie einen Brief von den Behörden entdeckte. "Na toll, was wollen die jetzt?"

Missmutig öffnete sie den Brief und las ihn kurz durch.

"Sie wollen dich also überprüfen lassen", meinte Sasuke, der einen kurzen Blick auf das Geschriebene geworfen hatte.

"Sag mal, liest du jetzt schon meine Post", beschwerte sich Sakura halbherzig. "Nächste Woche Freitag. Na ein ganz toller Termin. Wie ich das hasse!"

"Warum wollen die dich kontrollieren, wenn du doch diesen Sakamoto hast?"

Sakura stöhnte. "Den muss ich ja auch noch anrufen, dass ich zurück bin", sie seufzte resigniert. "Ach das machen die alle jubel Monate mal, dass ist eher ne Kontrolle von Sakamoto. Ob er die Sache richtig angeht."

Sasuke nickte. "Verstehe. Können die dich zwingen, dass du umziehst?"

"Nein, nur wenn ich mich ... hm, sehr uneinsichtig gebe, glaub ich. Ansonsten bin ich ein freier Mensch, es sei denn Sakamoto ist anderer Meinung."

"Und wenn du von dir aus umziehen wolltest?"

"Warum sollte ich? Ich bin hier ganz zufrieden."

"Nur mal angenommen ..."

Sakura überlegte. "Naja, keine Ahnung. Ich müsste eventuell nen neuen Bewährungshelfer kriegen. Vielleicht ginge es auch ohne. Ich weiß es nicht. Aber warum fragst du sowas? Willst du mich loswerden?"

Sasuke sah ehrlich schockiert aus. "Warum sollte ich das wollen?"

Sakura knurrte. "Sag mal! Also warum fragst du?"

"Weil Itachi und ich überlegt haben, dass wir umziehen sollten. Vielleicht nach Hokkaido."

Nun sah Sakura schockiert aus. "Ihr wollt weg?"

Sasuke grinste. "Doch nicht ohne dich, du Dummerchen. Wir alle. Hinata, Naruto. Aber bisher haben wir noch nicht darüber gesprochen. Es wäre jedoch eine Sicherheitsmaßnahme, die man überdenken sollte."

"Würden sie uns dort nicht finden?"

"Doch, das schon. Aber nicht so schnell wie hier."

"Es würde die Sache also nur in die Länge ziehen?"

"Es würde uns Zeit verschaffen", korrigierte Sasuke.

"Hm", machte Sakura nachdenklich. "Aber was ist mit meinem Studium? Und mit deinem und den der anderen?"

"Nur du und Naruto seit in dem Punkt wichtig. Auf Hokkaido gibt es viele Universitäten, wir müssen nur eine finden, die eure Fächer anbietet. Hinata und ich würden uns dort mit eintragen. Oder ich such mir mal wieder einen Job, mal schauen. Dann verdien ich uns unser Brot", Sasuke grinste amüsiert. Der Gedanke schien ihm zu gefallen.

"Unser Brot?"

"Natürlich. Oder stört es dich auch, wenn das Geld Monat für Monat ran kommt, anstatt es schon auf dem Konto zu haben?"

"Darum geht doch nicht", murrte Sakura. "Sondern darum, dass ich das Geld doch selbst verdienen möchte, dass ich ausgebe. Ich will keine Almosen. Ich hab auch meinen Stolz, irgendwo. Vielleicht sollte ich mir auch noch einen Job suchen ... Das wäre auch keine schlechte Idee, wenn ich nach der Uni ein paar Yen dazu verdiene", überlegte Sakura.

"Das ist quatsch, nach der Uni noch arbeiten zu wollen. Und außerdem sind das keine Almosen, wenn du mich dir etwas bezahlen lässt", Sasuke schüttelte regelrecht beleidigt den Kopf. "Du hast manchmal seltsame Ansichten."

Sakura seufzte. Das Sasuke sie in diesem Punkt nicht verstand wurmte sie. Warum war es so schwer? Sie musste schon vom Staat Geld annehmen, damit sie sich eine Wohnung leisten konnte, aber Sasuke auf der Tasche liegen? Sie wäre noch abhängiger, als sie ohnehin schon war!

"Lass uns einandermal darüber reden, ja?", schlug sie vor.

Sasuke nickte.

Dann musste er sie eben nächstes mal davon überzeugen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fantasylilie
2009-03-04T22:41:14+00:00 04.03.2009 23:41
Ja Männer und ihr Stolz, manchmal ist es von Vorteil, manchmal zum Nachteil. Aber tolles Kappi!

LG
Fantasylilie
Von: abgemeldet
2009-03-03T18:28:56+00:00 03.03.2009 19:28
haii
tolles kapii!
man biin iich froh das alles gud gelaufen iis...
wär ja schreckliiche wenn nedd! ;-)

schreiib schnell weiider ja?!

lg Sayuri_chan7
Von: abgemeldet
2009-03-03T17:54:20+00:00 03.03.2009 18:54
Puhhhh nochmal davon gekommen xD Dachte schon jetzt wärs zu Ende mit der FF xD
Supi Pit!

LG
heartly
Von: abgemeldet
2009-03-03T14:41:28+00:00 03.03.2009 15:41
tolles kappi
ich mach mir voll die sorgen, um
sasukes vater. was aus ihm wohl noch
wird? bin gespannt.
mach weiter soooo
lg, yesilli
Von:  Zuckerschnecke
2009-03-03T12:41:53+00:00 03.03.2009 13:41
wieder einmal ein tolles kapi
bin gespannt ob saskue sie
überreden kann, aber cih denke ja =3
mach weiter so
lg
Von:  Sakura-Jeanne
2009-03-03T12:41:48+00:00 03.03.2009 13:41
hammer kapitel
Von:  thundergirl
2009-03-03T12:36:41+00:00 03.03.2009 13:36
mal wieder ein cooles kapitel
mach weiter so^^
bin gespannt wie es weiter geht
lg
thundergirl
Von:  dannysahne
2009-03-03T11:37:17+00:00 03.03.2009 12:37
ERSTE!
>.<
Tolles Kapi - wie immer!
Ich mag deine Art zu schreiben einfach - und dass es so flot geht erst recht. Weiter so!
Bin mal gespannt was das für ein Test wird...

LG


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