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Mein Chef der Chaot

Uzumaki Company
von

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Naruto Uzumaki

Mein Chef der Chaot
 


 

Prolog
 

Naruto Uzumaki war mit gerade mal 20 Jahren, Chef der größten Computerfirma Japans. In die ganze Welt wurden ihre Produkte verkauft und brachten einen monatlichen Gewinn von mehr als 3. Millionen ein.

Doch all das Geld machte Naruto nicht glücklich. Ihm war langweilig und als sein Leben empfand er einfach nur als öde. Jeder Tag lief gleich ab.

Einzig sein bester Freund brachte Abwechslung in sein Leben. Sasuke Uchiha war ebenfalls 20 Jahre alt und besaß ebenfalls ein Unternehmen es war aber viel kleiner als das von Naruto. Ihre Unternehmen hatten nichts miteinander zu tun. Narutos Firma half nur ab und zu ein paar von Sasukes Unternehmungen zu finanzieren.

Sie stritten sich eigentlich immer, wenn sie sich sahen und trotzdem waren sie die besten Freunde. Schon ihre Eltern waren befreundet gewesen und so war es eigentlich kein Wunder, dass sie zusammen aufgewachsen waren.

Seine Angestellten und all die anderen Menschen um ihn herum krochen fast vor ihn im Staub. Keine seine Entscheidungen wurde in Frage gestellt. Wären da nicht Sasuke und ein guter Freund der Familie gewesen, hätte er seine Firma schon in den Ruin getrieben.

Manchmal ertappte sich Naruto dabei, sein Leben als normal zu empfinden. Dabei war sein Leben alles andere als normal. Welcher Junge, oder welches Mädchen leitete denn mit 20 Jahren eine eigene Firma?

Er hatte diese Position erlangt weil seine Eltern gestorben waren, als er gerade 17 Jahre alt geworden war. Genau an seinem 18. Geburtstag trat er das Erbe seines Vaters an. Gefragt ob er das wollte, wurde er nicht. Es hatten einfach alle erwartet das er das Unternehmen im Namen seines Vaters weiterführte.

Naruto drehte sich in seinem großen Stuhl zum Fenster und blickte hinaus. Wie hatte es sein Vater den ganzen Tag nur in diesem riesigen Büro ausgehalten? So ganz alleine?

Damit er nicht irgendwann wahnsinnig wurde, hatte Naruto bunte Bilder aufhängen lassen. Sie brachten wenigstens etwas Farbe in dieses trostlose Büro.

Seufzend drehte Naruto sich wieder zu seinem Schreibtisch. Es wartete ja noch genug Arbeit auf ihn, die unbedingt heute noch erledigt werden musste.
 

Schon nach wenigen Minuten war er so sehr in seine Akten vertieft dass er das Klopfen an der Türe nicht höre. Eigentlich meldete eine Sekretärin jeden Besucher, doch seine alte war vor drei Tagen in den verdienten Ruhestand getreten und nun suchte Naruto nach einer neuen. Auch als das Klopfen lauter wurde, bekam Naruto nichts mit.

Seinem Besucher schien es zu bunt zu werden und er kam einfach rein. „Ein Wunder, du arbeitest.“ Naruto zuckte zusammen und blickte erschrocken auf. Nach einer Sekunde verdunkelten sich seine Augen und sprühten fast Funken. Er knurrte. „Verdammter Teme! Kannst du nicht anklopfen, Sasuke?“ „Ich kann nichts dafür das du mein Klopfen nicht hörst.“

„Du hast geklopft?“, fragte Naruto und runzelte die Stirn. Hatte er das Klopfen wirklich überhört? Es wurde wirklich Zeit, dass er eine neue Sekretärin fand.

Sasuke holte einen dicken Aktenordner aus seiner Tasche und knallte ihn Naruto auf den Schreibtisch. „Was ist das?“ „Ein Aktenordner.“ Naruto verdrehte die Augen. „Und worum geht es?“ „Ließ es, dann weißt du es.“

Sie lieferten sich ein Blickduell, welches Naruto kläglich verlor. „Warum kannst du mir keine Frage einfach mal beantworten?“, fauchte der Blonde aggressiv. „Stell mir eine vernünftige Frage und ich werde sie dir beantworten.“

Während Sasuke sich setzte, schlug Naruto die Akte auf. Sofort sprang ihm der Name Hyuga ins Auge. Hyuga, der Name sagte ihm etwas, er hatte ihn schon mal gehört. Ihm fiel aber nicht mehr ein, woher.

„Sasuke, was für ein Unternehmen leiten die Hyugas?“, fragte er langsam. „Sie leiten die größte Kampfsportschule in ganz Japan. Ihr Ruf ist so gut, dass die meisten Bewerber abgewiesen werden, nur die Besten der Besten werden aufgenommen.“ Überrascht blickte Naruto seinen besten Freund an. „Du bist ja heute richtig gesprächig.“, feixte er. Eigentlich antwortete Sasuke immer nur kurz und knapp.

„Bis Morgen, Naruto.“ Wie immer war die Verabschiedung kurz und knapp. „Bis Morgen, Sasuke. Arbeite nicht wieder zu lange.“ Den letzten Satz konnte Naruto sich nicht verkneifen und dafür bekam er von Sasuke einen wütenden Blick. Der Uchiha konnte es absolut nicht leiden, wenn man ihn bevormundete.

Die Türe knallte hinter ihm zu und Naruto war wieder alleine. Naruto wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Aktenordner zu. Er würde sich nicht alles durchlesen können, aber man konnte ja mal anfangen.

Erst als es draußen schon dunkel war, schlug Naruto die Akte zu. Er würde sie mit nach Hause nehmen, vielleicht fand er noch Zeit etwas weiterzulesen.

Außer ihm war nur noch der Hausmeister anwesend. Höflich verabschiedete sich Naruto von ihm und lief dann in die Garage.

Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, als sein Auto in sein Blickfeld kam. Ein Lamborghini Murcielago. Natürlich in Orange, seiner Lieblingsfarbe. Naruto machte sich eigentlich nichts aus seinem Geld und er konnte Leute nicht ausstehen die mit ihrem Geld angaben und so taten als seien sie etwas besseres. Doch diesen Lamborghini musste er einfach haben, er hatte sich beim besten Willen nicht zurückhalten können.

Naruto stieg ein und starrtet den Motor. Es dauerte keine vierzig Minuten, da erreichte er seine Villa. Er lebte noch dort, obwohl ihn alle Zimmer immer an seine Eltern erinnerten. Doch die Villa konnte und wollte er nicht verkaufen. Es wäre ihm wie Verrat vorgekommen.

Das Tor öffnete sich und er fuhr in die Garage. An der Türe wartete schon der Butler auf ihn. „Guten Abend, Mr Uzumaki. Wie war ihr Arbeitstag?“ „Guten Abend, ist alles gut gelaufen. Wie war ihr Tag?“ „Sehr entspannt, danke der Nachfrage. Falls Sie Hunger haben, in ihrem Zimmer wurde etwas angerichtet, so wie Sie es immer wünschen.“

Naruto nickte. „Vielen Dank, ohne euch alle, würde ich bald sterben. Du kannst für heute Schluss machen. Gute Nacht.“ „Vielen Dank und Gute Nacht, Mr. Uzumaki.“ Der alter Butler, der Naruto sehr ans Herz gewachsen war, verneigte sich und ging in Richtung seines Zimmers.

Naruto spurtete in sein Zimmer. Auf seinem Schreibtisch stand wie immer noch etwas kleines. Er musste sich dringend mal bei seiner Köchin bedanken. Egal wann er nach Hause kam, immer hatte sie ihm eine Kleinigkeit gekocht und in sein Zimmer gesellt.

Naruto stellte seine Tasche ab, setzte sich und fing an zu essen. Es schmeckte köstlich, was ihn nicht wunderte.

Nachdem der Teller leer war, brachte Naruto ihn in die Küche. Möglichst leise schlich er durch die Flure um niemanden zu wecken.

Wieder oben in seinem Zimmer, fiel sein Blick auf die Tasche mit dem Aktenordner. Kurz überlegte er, ob er noch weiterlesen sollte. Doch er entschied sich dagegen. Er war viel zu müde. Er lief nur noch ins Badezimmer, zog sich um und ließ sich dann einfach in sein Bett fallen. Das Licht schaltete er mit einer Fernbedienung aus und kuschelte sich dann in die Kissen.
 

Ich muss noch dazu sagen

das ich diese ff meiner guten Freundin  Suki911 schenke

da sie vor kurzem Geburtstag hatte

Die Ruhe.....

Kapitel 2
 


 

Mein dank gilt all den lieben Reviewschreibern: liona05, fahnm und DarkBloodyKiss ganz ein ganz liebes Dankeschön an euch.
 


 

Naruto hatte sich am nächsten Morgen kaum in seinem Büro hingesetzt, da ging die Türe auch schon wieder auf. Natürlich wusste Naruto schon wer es war.

„Sasuke, kommst du jetzt schon kontrollieren wann ich zur Arbeit komme?“ „Hast du dir den Aktenordner durchgelesen?“, fragte er ohne auf Narutos Frage einzugehen. „Bin noch nicht ganz fertig. Warum willst du das wissen? Du hast doch nicht mit ihnen zu tun. Oder kennst du sie?“ „Flüchtig, ich habe ihnen empfohlen dir eine Anfrage zu schicken.“, kam die nüchterne Antwort.

„Schuldest du dieser Familie was? Du hast meine Firma noch nie weiterempfohlen.“ Sasuke ließ sich vor Narutos Schreibtisch nieder und funkelte ihn an. „Sei doch einfach froh, dass ich es getan habe.“

Naruto zuckte mit den Schultern. Er holte besagten Aktenordner aus seiner Tasche und schlug ihn auf. Die meisten Seiten konnte Naruto überfliegen und deswegen dauerte es auch nur noch zwanzig Minuten, bis er fertig war.

„Das geht klar. Ich schicke der Produktionsabteilung gleich alle wichtigen Daten. Ist aber schon seltsam. Warum braucht eine Kampfsportorganisation ein so ausgeklügeltes Sicherheitssystem für ihre Computer?“ „Beim Kampfsport geht um es viel Geld. Es gab schon Fälle wo die Familien von Kämpfern entführt wurden und die Sportler dann gezwungen wurden den Kampf zu verlieren. Deswegen sollen gewisse Daten nicht an die Öffentlichkeit geraten. Deswegen sind sämtliche Kampfsportschulen darauf aus, die Daten ihrer Schüler so gut es geht zu schützen.“

„Und wie immer dreht sich alles nur um das liebe Geld.“, seufzte Naruto. „Geld regiert die Welt. Das solltest du langsam begreifen.“ Der Blonde verzog das Gesicht. „Warum wird eigentlich ein persönliches Gespräch mit mir verlangt? Kann ich nicht einfach einen Angestellten oder meinen Stellvertreter?“ Entschlossen schüttelte Sasuke den Kopf. „Dann verlierst du diesen Auftrag. Hiashi Hyuga, der Leiter des Dojos, spricht mit niemanden anderem als dem Chef des Unternehmens.“ Naruto schlug mit der Hand auf den Tisch. „So, Sasuke, jetzt sagst du mir bitte woher du die Hyugas kennst? Und komm mir nicht wieder damit, dass du sie nur flüchtig kennst. Ich will die Wahrheit wissen.“

Er sah wie die schwarzen Augen anfingen wütend zu funkeln. Ihm war auch klar woher diese Wut kam. Sein bester Freund mochte es überhaupt nicht wenn man sich mit seinen Antworten nicht zufrieden gab und nachfragen war dann noch schlimmer.

„Naruto, ich habe dir gesagt.....“ Naruto unterbrach seinen besten Freund frech wie er war. „Ich weiß was du mir gesagt hast! Und ich glaube es dir nicht. Du kennst sogar den Vornamen des Firmenchefs und weißt warum er mit mir sprechen will. Ich will jetzt sofort wissen woher du die Familie kennst.“

Innerlich jubelte Naruto als sein bester Freund seufzte. Er hatte es geschafft. Jetzt würde Sasuke ihm sagen was er wissen wollte. „Ich kenne die Familie weil ich mit Neji Hyuga befreundet bin, er ist der Neffe von Hiashi Hyuga.“ Jetzt kramte der Blonde in seinem Gedächtnis. Sasuke und er kannten sich schon seit sie Babys waren, doch noch nie hatte er etwas von einem Neji Hyuga gehört.

„Kann ich mich nicht daran erinnern, oder kenne ich diesen Neji nicht?“, überlegte er leise. „Du kennst ihn nicht.“ Jetzt war Naruto empört. „Warum kenne ich ihn nicht? Ich bin dein bester Freund! Warum hast du Freunde die ich nicht kenne?“, zischte er Sasuke an. „Du würdest Neji nicht mögen.“ Jetzt war der blonde wütend. Was erlaubte sich dieser eingebildete Typ eigentlich? „Woher willst du das wissen?“ Genervt stöhnte der Schwarzhaarige. „Ich kenne dich und Du würdest dich mit Neji nur streiten.“

Beleidigt verschränkte Naruto die Arme vor der Brust. „Du hättest mir ja wenigstens mal von ihm erzählen können.“, murrte er. „Ich muss dir nicht jeden vorstellen denn ich kenne. Ist ja nicht so als ob du das tun würdest.“ „Doch! Ich habe dir von jedem erzählt denn ich kennengelernt habe und alle meine Freunde kennst du auch. Du weißt alles aus meinem Leben, verdammt noch mal.“, schnappte Naruto.

Er drehte sich von Sasuke weg und für eine Minute sagte niemand ein Wort. Es war schließlich Sasuke der die Stille brach. „Na gut, wenn du dich dann wieder beruhigst nehme ich dich zum nächsten Treffen mit.“

Nur langsam drehte Naruto sich wieder zu ihm. „Wirklich?“ „Ja, aber nerv mich nicht weiter damit.“, knurrte Sasuke. Sofort breitete sich ein breites Grinsen auf dem Gesicht des jungen Firmenbesitzers auf, der Schwarzhaarige verdrehte die Augen.

„Wann trefft ihr euch denn das nächste Mal?“, fragte er aufgeregt. „Nächste Woche.“ Alleine am Tonfall konnte Naruto hören, dass es Sasuke jetzt schon missfiel ihn mitnehmen zu müssen. Aber so klang er immer, wenn er mit ihm etwas unternahm. Es war also nichts ungewöhnliches und nichts worüber Naruto sich Sorgen machte.

Als Sasuke aufstand, sah auch Naruto wieder auf. „Du gehst?“ „Ja!“, war die knappe Antwort. „Dann tschüss und danke für die Einladung.“ Sein bester Freund nickte und knallte die Türe hinter sich zu.

Naruto lächelte nur. Er schlug den Aktenordner auf, nahm sich sein Telefon und wählte die Nummer des Dojos. Er hörte das berühmte Tuten und wartete, dann ein Klicken.

„Hyuga-Dojo, Ama mein Name. Wie kann ich ihnen helfen?“, fragte ihn eine freundliche Stimme. „Guten Tag, mein Name ist Naruto Uzumaki. Ist Mr. Hyuga zu sprechen?“ „Nein, tut mir sehr Leid. Mr. Hyuga ist zur Zeit nicht zu sprechen. Wollen Sie ihm eine Nachricht hinterlassen?“ „Ja, richten Sie ihm bitte aus, dass ich angerufen habe wegen dem Termin den er verlangt.“, sagte Naruto freundlich. „Natürlich. Kann ich sonst noch etwas für sie tun?“ „Das wäre alles. Vielen danke und Aufwiederhören.“ „Auf Wiederhören.“

Naruto legte den Hörer weg. Na ganz toll, da rief man so schnell wie möglich zurück und dann war niemand zu sprechen.

Plötzlich klingelte sein Telefon. Nanu? Rief Mr. Hyuga etwa jetzt schon zurück? Er hob ab. „Uzumaki?“, meldete er sich. „Mr. Uzumaki....“ Es war nicht Mr. Hyuga, es war Keiko Tanaka. Eine junge Mitarbeiterin, die erst seit drei Wochen bei ihm beschäftigt war. Sie arbeitete am Empfang. „... hier unten wurde gerade eine Bewerbung für den Platz als Sekretärin abgegeben und Sie ließ sich nicht davon abbringen, dass ich Sie anrufe und die Bewerbung sofort zu Ihnen bringen lasse.“

Naruto musste lachen. „Ist gut, lassen Sie sie hochbringen. Und danke für den Anruf. Wie gefällt es ihnen bei uns eigentlich?“, fragte Naruto nach. „Sehr gut, die Kollegen sind freundlich und auch die meisten Besucher.“ „Sehr schön, falls sie Probleme haben, Sie wissen an wenn Sie sich wenden müssen.“ „Natürlich Mr. Uzumaki. Danke der Nachfrage. Einen schönen Tag noch.“ „Wünsche ich ihnen auch.“

Nachdem er aufgelegt hatte, schmunzelte er. Es gab immer mal wieder so Verrückte die darauf bestanden das er ihre Bewerbungen sofort bekam. Die meisten Mappen konnte er aber sofort wieder zurückschicken. Trotzdem sah er sich alle an, es konnte ja doch sein das er sich unter diesen Verrückten eine Bereicherung für sein Unternahmen befand.

Es dauerte nur fünf Minuten bis jemand an seine Türe klopfte. „Ja?“ Keiko kam lächelnd in sein Büro. „Hier ist die Bewerbungsmappe, Mr. Uzumaki.“, sagte sie lächeln. Mit einer schwungvollen Bewegung legte sie die schwarze Mappe auf seinen Schreibtisch. „Danke Keiko.“ Ihr Grinsen wurde breiter. „Keine Ursache.“ Ihre langen, braunen Haare wirbelten herum, als sie sein Büro wieder verließ.

Für ein paar Sekunden starrte Naruto nur auf das schwarze Leder, dann schlug er die erste Seite auf. Das erste was ihm ins Auge fiel, was das doch ziemlich ungewöhnliche Bild. Ein Mädchen, ca. in seinem Alter zwinkerte ihm entgegen und grinste frech. Unwillkürlich breitete sich auch ein Grinsen auf Narutos Lippen aus. Sein Blick wanderte weiter zu dem Geschriebenen.

Ihr Name war Sakura Haruno, sie hatte BWRE (Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen) studiert und hatte mit sehr guten Noten abgeschnitten und auch ihr Lebenslauf sah sehr gut aus. Und Naruto war ganz ehrlich überrascht. Er hatte zwar immer die Hoffnung so jemanden zu finden, aber jetzt so eine Erstklassige Bewerbung in der Hand zu halten, hatte ihn doch etwas überrumpelt.

Sofort griff er erneut zum Telefon und rief seine Personalabteilung an. Er teilte ihnen mit, dass sie der jungen Haruno eine Einladung zum Bewerbungsgespräch schicken sollten und wenn es geht noch am selben Tag.

Bevor er das Telefon weglegte, wählte er noch die Nummer seines Lieblingsimbiss Ichiraku. Es war Mittag und er brauchte jetzt ganz dringend etwas zu essen. Bei Ichiraku kannte man ihn bereits sehr gut und er musste gar nicht mehr sagen, was er bestellte. „Natürlich, Mr. Uzumaki, wird in ungefähr 20 Minuten geliefert.“ „Ich freue mich.“, erwiderte Naruto.

Der blonde klatschte in die Hände. Ein guter Tag und gleich auch noch ein leckeres Ramen. Konnte der Tag noch besser werden? Natürlich konnte er. Kurz nachdem er sein Ramen verputzt hatte, kam der Rückruf von Hiashi Hyuga höchstpersönlich.

Es war ein kurzes Gespräch und danach hatte Naruto das unbestimmte Gefühl mit diesem Hyuga war nicht gut Kirschen essen. Naja, immerhin das Gespräch war gut gelaufen und den Auftrag hatte er so gut wie sicher. Jetzt war der Tag perfekt. Nichts und niemand konnte ihm seine gute Laune jetzt noch verderben.

Selbst am Abend war er noch glänzender Laune und half seinen Hausangestellten sogar bei der Arbeit.

vor dem...

Entschuldigt bitte das es so lange gedauert hat, ich war ganz einfach ein wenig im Stress. Das nächste Kapitel wird auch defenitiv länger, versprochen
 

Jetzt wünsche ich euch noch einen schönen Tag
 


 

Mit seiner frischen Tasse Kaffee saß Naruto nur einen Tag später wieder hinter seinem Schreibtisch. Noch einen kurzen Moment wollte er entspannen, einen kleinen Augenblick der Ruhe genießen, bevor sein Arbeitsalltag beginnen würde.

Das nervige Klingeln seines Telefons riss ihn aus seinen Gedanken. Mürrisch öffnete er die Augen und angelte nach dem Hörer. „Ja?“, versuchte er so ruhig und höflich wie möglich zu bleiben. „Guten Morgen, Mr. Uzumaki, hier ist Keiko Tanaka.“ Still seufzte er und stellte seinen Kaffee weg. „Guten Morgen, Keiko. Was gibt es?“ Jetzt war es mit seiner Ruhe vorbei. Das Leben war so unfair. „Erinnern Sie sich noch an die Bewerbung von gestern? Von Sakura Haruno?“ Natürlich erinnerte er sich noch daran! Er war ja manchmal zerstreut, aber nicht vergesslich.

„Was ist mit der Bewerbung? Will Sie doch kein Bewerbungsgespräch?“ Am anderen Ende der Leitung lachte Keiko. „Nein. Wir wollten Miss Haruno gestern noch darüber informieren, dass wir Sie gerne zum Bewerbungsgespräch einladen würden. Leider haben wir Sie nicht erreicht, haben ihr aber eine Nachricht hinterlassen. Vor wenigen Minuten hat sie zurückgerufen und meinte entweder sie bekommt für morgen einen Termin, oder sie würde sich ein anderes Unternehmen suchen.“ Mit einer Mischung aus Entsetzen, Überraschung und Belustigung starrte Naruto die Tischplatte an. Versuchte diese Frau ihn wirklich unter Druck zu setzten? Das konnte und durfte er sich nicht gefallen lassen. Sie schien gut zu sein, aber... Er musste darüber nachdenken. „Ich habe gerade keine Zeit um darüber nachzudenken. Ich rufe Sie heute nochmal an und sage Ihnen wie ich mich entschieden habe.“ „Natürlich, Mr. Uzumaki.“

Den Hörer zurücklegend kam ihm der Gedanke das diese Sakura gar nicht so dumm war. Klar, die meisten Unternehmen ließen sich nicht erpressen, aber zumindest blieb sie im Gedächtnis und hob sich deutlich von den ihren anderen Mitbewerbern ab.

Mit dem Griff nach seinem Kaffee verschwanden diese Gedanken sofort. Dir gerade eintretende Ruhe und Entspannung wurde von einem eisigen Hauch von der Türe aus zerstört. Wie ein tödlicher Blizzard kam sein bester Freund hereingestürmt. Die Lippen waren fest zusammengepresst, die Augenbrauen zusammengezogen, das wütende Funkeln in den schwarzen Augen, das alles waren deutliche Anzeichen dafür dass Sasuke schlechte Laune hatte. Sehr schlechte Laune sogar.

„Mit dem falschen Fuß aufgestanden, Sonnenschein?“, fragte Naruto, diese kleine Neckerei konnte er sich nicht verkneifen. Trotzdem interessierte es ihn brennend was geschehen war. „Deine Angestellten sind allesamt inkompetente Idioten!“ Narutos Augenbrauen wanderten langsam in die Höhe. „Warum?“ „Ein dummes Mädchen am Empfang bildete sich ein mich daran hindern zu können hier hoch zu kommen. Für wen hält die sich?“ Unwillkürlich grinste Naruto. Natürlich wusste er von wem Sasuke sprach. „Hör auf Keiko zu beleidigen! Ist ja nicht ihre Schuld wenn du dich nicht zu benehmen weißt.“, empörte er sich gespielt.

Von dem Schwarzhaarigen kam nur sein typisches Schnauben. Das musste für Sasuke bestimmt ein kleiner Schock gewesen sein. Bisher hatte er sich immer völlig unbehelligt in seinem Unternehmen bewegen können, niemand hatte etwas dagegen gesagt, weil jeder ihn kannte und so ziemlich alle Angst vor ihm hatten.

Keiko dagegen war noch relativ neu, hatte großes Selbstbewusstsein und verstand es, sich gegen größere zu behaupten. Angst schien für sie ein Fremdwort zu sein. Naruto konnte sich Bildlich vorstellten, was in der Empfangshalle geschehen war.

Hinter seiner Kaffeetasse versteckte er sein Grinsen. „Die junge Dame von der du sprichst ist Keiko Tanaka. Sie arbeitet noch nicht lange hier, nimm es ihr bitte nicht übel.“ „Hast du alle Unterlagen hier?“, wechselte Sasuke das Thema.

Naruto öffnete eine der Schreibtischschubladen und holte den dünne Aktenordner hervor. „Hier. Da du das Thema gerade ansprichst, Mr Hyuga meinte gestern er würde noch jemanden mitbringen. Weißt du wen er meinte? Diesen Neji?“ Langsam schüttelte Sasuke den Kopf. „Er meint Hinata, seine Tochter und Erbin.“

Von dieser Nachricht war Naruto freudig überrascht. Mit Frauen hatte er selten zu tun. Hoffentlich brachte sie einen frischen Wind in die immer gleichen Verhandlungen. „Wie ist sie so?“ „Ich kenne sie kaum, wenn ich sie mal sehe verschwindet sie direkt wieder.“ Wahrscheinlich weil du ein unausstehlicher Arsch zu ihr gewesen bist, dachte Naruto grimmig. Freundlichkeit war eine Eigenschaft die der Schwarzhaarige nicht beherrschte, oder nicht beherrschen wollte.

Um punkt neun Uhr klopfte es an seiner Bürotüre. Sofort setzte Naruto sich ordentlich hin und richtete seine Krawatte und sein Jackett. „Ja?“, rief er laut und deutlich. Die Türe schwang auf und im Türrahmen stand offensichtlich Hiashi Hyuga. Er trug einen traditionellen Kimono, das war dass erste was Naruto auffiel. Die langen Haare waren nach hinten gekämmt, der Blick war starr auf ihn gerichtet und überhaupt wirkte Hiashi relativ steif.

Naruto stand auf ging ihm entgegen und sie reichten sich die Hände. „Guten Morgen, Mr. Hyuga, ich hoffen Sie haben gut her gefunden.“ Ein kurzes Nicken war die Antwort. Erst als sie sich schon setzen wollten, bemerkte Naruto die vierte Person im Raum. Er blieb stehen, unsicher was er jetzt tun sollte.

Das junge Mädchen, mit den langen schwarzen Haaren stand noch im Türrahmen und machte keine Anstalten sich zu rühren. Oh verdammt, ich habe ja ganz vergessen das er seine Tochter Mitbringen wollte, schoss ihm durch den Kopf. „Fräulein Hyuga, Guten Morgen, setzten Sie sich doch bitte:“, versuchte er die Situation zu retten.

Peinlicher ging es doch wirklich nicht mehr, oder? Er konnte Sasukes genervten Blick in seinem Rücken spüren. Es war irgendwie erleichternd als alle auf ihren Plätzen saßen. „Also, Mr. Uzumaki, wir brauchen die neue Software in zwei Monaten und der Preis sollte nicht höher als 1000 Yen liegen.“

Wäre es anatomisch nicht völlig unmöglich gewesen, hätte Narutos Unterkiefer jetzt auf dem Boden gelegen. Entweder der Mann vor ihm, wollte ihn ärgern, oder er hatte einfach keine Ahnung. „Entschuldigen Sie, Mr. Hyuga, aber das ist völlig unmöglich. Die Entwicklungszeit wird mindestens drei bis vier Monate dauern und für den Preis bekommen sie allerhöchstens den größten Müll.“, erwiderte er Naruto ernst. Er reichte den Aktenordner über den Tisch. „Unser Standardvertrag für solche Fälle.“

Ihm war klar das Mr. Hyuga weiterverhandeln würde. Niemand nahm diesen Vertrag einfach so an. Und so kam es dann auch. Die Verhandlungen gingen weiter. Es war die junge Hinata die schließlich alles beendete. Sie legte ihrem Vater eine Hand auf die Schulter. „Vater, das ist ein guter Vertrag. Belassen wir es doch dabei, es bringt doch nichts weiter zu verhandeln.“

Naruto wechselte einen überraschten Blick mit Sasuke. Keiner von ihnen hatte damit gerechnet, dass Hinata noch etwas sagen würde, hatte sie doch bisher nur geschwiegen und zugehört. „Das sehe ich genauso, Mr. Hyuga, mehr kann ich Ihnen nicht anbieten. Wenn sie mit meinem letzten Angebot nicht zufrieden sind, müssen Sie sich ein anderes Unternehmen suchen.“

Kurz hatte Naruto den Eindruck Hiahshi würde aufstehen und gehen, aber er blieb sitzen und nickte schließlich. „Einverstanden!“ Ein Lächeln schlich sich unaufhaltsam auf Narutos Lippen. „Sehr schön. Ich schicke ihnen den umgeänderten Vertrag in den nächsten Tagen zu.“

Kaum hatte Naruto sich von den Hyugas verabschiedet, sank er in seinem Stuhl zusammen. „Oh Kami, so was habe ich ja noch nie erlebt.“ „War doch harmlos.“, kam es von seiner Seite. „Harmlos? HARMLOS?“, fing er an sich aufzuregen, sank aber dann zurück. „Was rege ich mich eigentlich auf. Du bist ja genauso einer.“, schimpfte er. Sasuke zeigte eins seiner seltenen Lächeln. „Du bist einfach zu naiv.“

Eine Stunde später war Sasuke verschwunden und Naruto allein in seinem Büro. Jetzt wo er ein wenig Ruhe hatte, waren seine Gedanken sofort wieder zu der Bewerbung Sakura Harunos gewandert.

Entschlossen griff er zum Telefon und rief bei seiner Personalabteilung an. Dort brachte er alle Planungen durcheinander, waren doch für morgen schon alle Termine vergeben. Es kostete ihn fast eine halbe Stunde, bis sie endlich eine Lösung gefunden hatten.

Sofort rief er bei Keiko an. „Keiko, ich habe eine Bitte an Sie. Würden Sie vielleicht bei Miss. Haruno anrufen und Ihr sagen das Sie morgen einen Termin um 10 Uhr, bei unsere Personalabteilung hat?“ „Natürlich, Mr. Uzumaki.“ Obwohl sie zustimmte, hörte Naruto die Verwirrung aus ihrer Stimme. Das war ja eigentlich auch nicht ihre Aufgabe. „Ich weiß, eigentlich sollen Sie so etwas nicht machen und ich wende mich jetzt auch nur an Sie, weil unserer Personalabteilung völlig überarbeitet ist.“, erklärte er. „Das ist wirklich kein Problem, ich werde gleich anrufen.“ „Sie sind ein Schatz, Keiko.“

Konnte es noch besser werden? Der Termin mit Sakura Haruno war klar gemacht, ein großer Auftrag an Land gezogen und jetzt war es Nachmittag. Das hieß für ihn Zeit zum Mittagessen. Und Mittagessen hieß Ramen!

Gerade wollte er anfangen zu essen, als sein Telefon es wagte zu klingeln. Es war ja so klar gewesen, den ganzen Tag passierte nichts, aber wenn er essen wollte. Mürrisch hob er ab. „Ja, bitte?“ „Naruto, ich soll dich fragen ob du in 3 Wochen mit uns Essen gehen willst?“ Die Essstäbchen fielen klappern auf den Tisch. Hatte Sasuke ihn gerade wirklich eingeladen? Und wen meinte er mit wir?

„Ja, gerne, aber wen meinst du mit wir? Hast du eine Freundin von der ich nichts weiß?“ „Mit mir, Neji und vielleicht auch noch Hinata.“, den letzten Namen zischte er fast. Was hat er nur gegen das Mädchen, sie ist wirklich nett, vielleicht ein wenig zu schüchtern, aber doch nett. „Ich freu mich, ist schon lange her das wir zwei etwas zusammen unternommen haben.“ Sasuke grummelte und legte dann einfach auf.

Verdutzt hielt Naruto noch immer den Hörer ans Ohr. „Das ist doch....“ Hat der überhaupt keine Manieren? Ein wenig betrübt legte Naruto auf. Schon früher war Sasuke nie sonderlich höflich gewesen, trotzdem... Irgendwas hatte sich in den letzten Jahren verändert.

Schnell schüttelte er den Kopf um diese Gedanken los zu werden. Alles würde sich wieder ändern, wenn sie beide wieder etwas mehr Zeit haben würden. Lag bestimmt alles nur am Stress der letzten Monate.

vor dem... Teil 2

Es war ein herrlicher, ruhiger Morgen. Das Telefon klingelte nicht, es lagen nur sehr wenig Akten auf seinem Schreibtisch, die Sonne schien und ließ die schneebedeckte Stadt herrlich glitzern. So sollte der Tag immer beginnen.

Naruto saß in seinem Stuhl und lächelte glücklich, was nicht allein an diesem herrlichen Tag lag. Die ganzen letzten Wochen waren einfach super gelaufen. Mehrere Millionenschwere Verträge waren unter Dach und Fach und was ihm am meisten freute, er hatte eine erstklassige neue Sekretärin. Sakura Haruno. Sie war zwar noch recht jung, aber nicht weniger kompetent als seine alte. Nett und freundlich wie sie war, kam sie mit ihren Kollegen und Kunden gut klar und hatte sich schnell eingearbeitet.

„Das ist jetzt nicht ihr ernst?!“ Vor Schreck hätte Naruto fast einige Unterlagen vom Tisch gefegt. Was war das denn gewesen? Nicht dass es ihn verwunderte das mal herumgeschrien wurde, Nein, ihn verwunderte wer da geschrien hatte.

Neugierig geworden, war es ihm jetzt sogar egal, dass es mit seiner Ruhe wohl vorbei war. Der wütende Ausruf kam eindeutig aus dem Büro von Sakura. „Natürlich ist das mein ernst! Glauben Sie ich würde das zum Scherz machen?“ Das war jetzt eindeutig Miss Haruno gewesen. Er klopfte und wartete einige Sekunden bevor er die Türe öffnete.

Fast hätte er geschmunzelt als er die Szene vor sich sah. Sakura stand vor dem Fenster, hatte die Arme verschränkt und blickte wütend auf ihren Gast. Der sogenannte Gast saß auf dem Schreibtisch hatte die Augen genervt geschlossen und massierte sich die Schläfen.

„Guten Morgen, Miss Haruno, Sasuke.“, meinte er schmunzelnd. Beide zuckten zusammen, hatten ihn offensichtlich nicht bemerkt. Damit könnte er Sasuke wieder ärgern. „Was ist denn hier los? Worüber habt ihr euch gestritten?“ Sakura schickte einen wütenden Blick in Richtung des Schwarzhaarigen. „Mr. Uchiha, meint alle meine Vorschläge für die geplante Weihnachtsfeier ablehnen zu müssen. Dabei hat er selber keine Ideen!“, rief sie aufgebracht. Sie war wirklich sauer. Eigentlich hätte er es wissen müssen. Zwischen einer hitzköpfigen und äußerst leidenschaftlichen Sakura und einem eiskalten und ernsten Sasuke, konnte die Situation ja nur eskalieren.

Der Schwarzhaarige schnaubte, ein eindeutiges Zeichen dafür, wie genervt er wirklich war. Narutos Blick wanderte zu ihrem Schreibtisch, dort lag eine einzelne braune Mappe. Sasuke bemerkte wo er hinblickte und reichte sie ihm wortlos.

Eine unangenehme Stille herrschte, während er die erste Seite aufschlug. Nach ein paar Sekunden musste er schmunzeln. Er konnte beide Seiten verstehen, das klang wirklich alles nach Sakura, sein bester Freund hatte also wirklich nichts dazu beigetragen. Teilweise waren die Ideen aber wirklich übertrieben.

„Ihr habt Beide recht.“, meinte er. Sasuke blickte ihn vernichtend an, unter diesem Blick schrumpfte er ein paar Zentimeter zusammen. Dieser Ausdruck in seinen Augen war wirklich unheimlich. Nur Mut, er sieht gefährlicher aus als er eigentlich ist, sprach Naruto sich selbst Mut zu. „Diese Ideen kommen sicher nicht von dir, Sasuke, da muss ich Miss Haruno recht geben....“ Sakura unterbrach ihn grinsend. „Ich habe es doch gesagt!“, rief sie triumphierend. „Allerdings sind ein paar der Ideen nicht ganz passend für so eine Veranstaltung.“

Wenn er sich nicht irrte, lag ein leichtes schmunzeln in Sasukes Mundwinkeln. Sakuras grüne Augen verdunkelten sich leicht. „Einen Vorschlag zur Güte, ich werde aus diesen Ideen, die Vorschläge raus suchen die umgesetzt werden können, dann müsst ihr Beide nur noch alles arrangieren. Danach könnt ihr euch aus dem Weg gehen und müsst nie wieder zusammenarbeiten, dafür werde ich sorgen. Ganz sicher.“

Das Versprechen gab er nicht nur ihnen, sondern auch sich selbst. Die zwei würden nie wieder zusammenarbeiten, er brauchte Teams die gut zusammenarbeiteten, ohne zu streiten und sich anzuschreien. Einen Versuch war es aber wert gewesen, es hätte ja sein können das Sasuke sich ausnahmsweise mal mit jemandem verstand.

Aggressiv wurde ihm die Mappe aus der Hand gerissen, seine Lösung schien Sasuke alles andere als zu gefallen. „Kommen Sie, Miss Haruno!“ Ohne abzuwarten ob sie reagierte, verließ er das Büro. „Das ist doch wirklich....!“, begann sie zu zetern. „Gehen Sie besser mit, es wird sonst noch schlimmer.“

Sie stampfte hinaus, nicht ohne leise vor sich hinzu fluchen. Er wollte ihnen ja helfen, aber Sasuke hatte ihm ja keine Wahl gelassen. Na hoffentlich gab das nicht Mord und Totschlag.

Mit bösen Vorahnungen ging er zurück in sein Büro. Jetzt konnte er eh nichts mehr tun, also hieß es abwarten.

Während der, vielleicht zwanzig Minuten, die er weg war, hatte er vier anrufe verpasst und drei Bitten um Rückruf auf dem Anrufbeantworter. Warum riefen eigentlich immer alle an, wenn er nicht im Büro war?

Er setzte sich und nahm den Telefonhörer zur Hand. Mal sehen wer jetzt wieder etwas von ihm wollte. Gleich der erste Anruf, war keiner der ihm gefiel, weil er Mr. Hyuga einfach nicht mochte. Der Kerl war ein eiskalter Arsch und völlig unberechenbar. Wie konnte so ein Typ so eine nette Tochter haben?

Der zweite Anrufer war ihm eindeutig lieber und auch lustiger. Es war seine Haushälterin, sie rief an um ihm zu sagen das mindestens zehn Schneemänner in seinem Vorgarten standen, ausgestattet mit Karottennase, Kohlaugen und Mund, einem Eimer als Hut und einem Besen in der Hand. Sie fragte ihn völlig außer Atem, ob er sie gebaut hätte, sonst würde sie die Polizei rufen. Mit knapper Not konnte Naruto sie davon abhalten, er ahnte wer das gewesen war.

Letztes Jahr hatte die Kinder seiner Nachbarn in ihrem Garten Schneemänner gebaut, er fand sie damals toll und hatte ihnen das auch gesagt. Stolz versicherten sie ihm, im nächsten Jahr auch in seinem Garten ein paar zu bauen.

Sein dritter Rückruf war nicht der Rede wert, da hatte sich nur jemand verwählt.
 

Auf die Minute, um zwei Uhr, kam Sakura zurück. Naruto bemerkte sofort, als sie in sein Büro kam, dass ihre Laune auf dem Tiefpunkt war. Sie hatte die Lippen zusammengepresst, ihre Augen funkelten wütend. Schien nicht gut gelaufen zu sein.

„Es ist alles erledigt. Morgen werde ich mit Firmen telefonieren und die Details weitergeben.“ „Sie haben sich geeinigt?“, fragte Naruto verblüfft. „Mehr oder weniger, bei allem was er nicht wollte hat er einfach nicht reagiert.“ Ah ja, das war typisch für Sasuke. „Sehr schön, danke das sie durchgehalten haben. Ich weiß das er nicht einfach ist.“ Ihre Mundwinkel zuckten, anscheinend überlegte sie etwas zu sagen, tat es aber dann doch nicht.

„Wenn Sie nicht zu wütend sind, sollten sie an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, falls doch, dann ziehen Sie doch einfach ihre Pause vor.“, meinte er zwinkernd. Sie hatte den Wink ganz offensichtlich verstanden, ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. „Mr. Uchiha ist zwar eine sehr schwierige Persönlichkeit, aber ich bin kompetent genug um darüber zu stehen. Es wird kein Problem sein, die nächste Stunde noch zu arbeiten, es ist nicht nötig die Pause vorzuziehen.“ Schwungvoll kehrte sie in ihre eigenes Büro zurück. „Diese Frau ist unglaublich.“

Sein Handy klingelte, allerdings war es kein Anruf, es war sein Kalender der ihn daran erinnerte das er in zehn Minuten eine Besprechung mit seinen Finanzberatern hatte. Na Klasse, Zahlen waren alles andere als seine Stärke. Schon nach fünf Minuten schwirrte ihm bei solchen Besprechung der Kopf, er bekam Kopfschmerzen und die blieben ihm dann den ganzen Tag erhalten. Schon jetzt hätte er kotzen können.

Unwillig holte er seine Unterlage und machte sich auf den Weg. Er beneidete seine Mitarbeiter die gleich in die Pause gehen konnten. Wie kamen die Medien und viele andere Menschen eigentlich auf die Idee, als Leiter eines Unternehmens hätte man ein super entspanntes Leben? Klar, er hatte mehr als genug Geld, ein großes Haus und fuhr sein absolutes Traumauto. Die Schattenseiten waren, dass er an den meisten Tagen bis in den späten Abend noch im Büro saß, kaum Freizeit hatte, an manchen Tagen ununterbrochen unter Stress stand und Zeit eine Partnerin zu finden, oder gar eine Familie zu gründen, fand er überhaupt nicht.

In dem riesigen Büro, warteten seine Finanzberater schon auf ihn, der runde Tisch war bis auf einen Platz voll besetzt. „Guten Morgen meine Heeren.“, rief er als er die Türe hinter sich schloss. „Guten Morgen.“, bekam er seine Antwort einstimmig. Er setzte sich auf seinen Platz und schon prasselten die ersten Zahlen auf ihn ein.

Kaum eine halbe Stunde später, massierte er bereits sich die Schläfen. Gerade mal die ersten drei Seiten hatten sie durch. Seinen lieben Kollegen schien die ganze Situation nichts auszumachen, sie redeten ohne Punkt und Komma einfach weiter. Sein Blick fiel auf das Glas Wasser vor ihm, ein kurzer Schluck und seine Gedanken klärten sich wieder.
 

Viertel nach Fünf, konnte Naruto dieser Hölle endlich entfliehen. Da war es ihm sogar egal, dass Sasuke auf dem Flur schon auf ihn wartete und noch immer schlecht gelaunt war. „Sasuke, was kann ich für dich tun?“ Der Schwarzhaarige warf kurz einen Blick zur Seite. „Keine Angst Sasuke, Sakura ist in ihrem Büro.“ Die Antwort kam sofort in Form eines Schlag auf den Hinterkopf. „Ich hab doch keine Angst vor dieser Furie.“

Natürlich nicht, dachte Naruto im stillen ironisch. „Also, was willst du?“ Der Schwarzhaarige antwortete nicht sofort. Es musste also etwa sein, was ein wenig an seiner Ehre kratzte. „Können ein paar meiner Azubis für sechs Monate bei dir arbeiten?“ „Ich denke das ist kein Problem, muss da nur mit der Personalabteilung sprechen. Aber warum? Hast du Probleme?“

Sasuke schüttelte den Kopf. „Nein, aber drei meiner Azubis wollen nach ihrer Ausbildung bei europäischen Unternehmen arbeiten und du hast sehr viel mit Europa zu tun, im Gegensatz zu mir. Ein paar Monate bei dir würde ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt stark verbessern.“ „Wie gesagt, sollte kein Problem sein.“

Sasuke folgte ihm bis in sein Büro. Natürlich hatte Naruto ihn gefragt, ob er noch etwas wolle, die Antwort war das typische Schweigen. Trotzdem war Naruto froh, das der Schwarzhaarige ihm nachgegangen war, denn ihm war ganz plötzlich eine Frage eingefallen. „Sag mal Sasuke, wegen Heute Abend, es kommen Neji, du, Hinata und ich?“ „Ja, warum?“ „Meinst du nicht es wird ein wenig langweilig für sie, wenn sie alleine unter Männern ist? Und ich meine so wie du über sie sprichst...“ Er ließ den Satz offen, Sasuke wusste ganz genau was er meinte. „Wir wollten sie nicht dabeihaben, ihr Vater wollte das, gib mir jetzt nicht die Schuld.“

Naruto seufzte. Immer waren es die anderen Schuld, nie Sasuke selbst. „Warum hat sie keine Freundin eingeladen?“, fragte er, während er im Aktenschrank wühlte. Hinter ihm lachte Sasuke auf. „Wenn sie welche hätte.“ Ruckartig drehte Naruto sich um. „Das meinst du nicht ernst? Keine Freunde?“

Sasuke saß in dem Stuhl als gehöre er ihm und blickte gelangweilt aus dem Fenster. „Ich kann mir auch nicht vorstellen wer mit ihr befreundet sein will. Sie sitzt ja immer nur rum und sagt nichts.“ Die blauen Augen verdrehten sich. „Was für ein Wunder.“, murmelte er. Wenn dieser Neji auch nur annähernd so war, wie sein bester Freund, dann war es kein Wunder das die junge Hinata nichts sagte. Ihr Selbstvertrauen musste völlig am Boden sein.

Ganz plötzlich kam ihm eine Idee. „Hättest du was dagegen wenn ich noch jemand mitbringe?“ Auch wenn er es nicht sehen konnte, wusste er das Sasukes Augenbrauen in die Höhe gewandert waren. „Sag bloß es gibt ein Mädchen das dich freiwillig begleitet.“ Dieser Ungläubige Ton war schon fast beleidigend. „Ich denke schon, ich habe sie zwar noch nicht gefragt, aber ich denke sie kommt mit.“

„Schön, bring sie mit. Eine Frau mehr oder weniger ist völlig egal, dann müssen wir uns nicht um Hinata kümmern.“ Endlich hatte Naruto die gesuchte Akte gefunden und schloss die Schublade. „Sei nicht so gemein. So wie du dich sämtlichen Frauen gegenüber verhältst, ist es kein Wunder das sie nicht mit dir spricht.“ Mit dem aggressive Schnauben was sofort von Sasuke kam, hatte er gerechnet.

„Mit diesen andauernd kichernden, Hühner kann ich einfach nichts anfangen. Mit denen kann man sich nicht normal unterhalten.“ Der Blonde grinste. Diese Satz konnte ja nur von jemandem kommen der noch nie ein Date hatte. Auch wenn es unmöglich klang, aber Sasuke hatte sich wirklich noch nie mit einem Mädchen getroffen, obwohl er schon immer der absolute Mädchenschwarm gewesen war. Ehrlicherweise musste Naruto aber zugeben, dass die Mädchen mit denen sie in einer Klasse gewesen waren, schon eine abschreckende Wirkung haben konnten. Ein kleiner Schauer lief ihm über den Rücken.

Aber trotzdem war Naruto nicht der Meinung das alle Mädchen oder Frauen so waren. Und irgendwann, so hoffte er zumindest, würde auch Sasuke das einsehen. Spätestens dann wenn er die richtige Frau kennenlernte.

„Bis heute Abend.“, meinte Sasuke auf sein Grinsen nur. Die Türe schlug knallend zu. „Du hättest fragend sollen wenn ich vorhabe mitzubringen.“, flüsterte Naruto in die Stille. Beschwingt stand er auf und lief aus dem Büro, direkt auf das von Sakura zu. Er klopfte und wartete auf das höfliche Herein.

„Miss Haruno, ich habe da eine Frage an sie.“ Die Rosahaarige blickte von ihrem Bildschirm auf. „Welche?“ „Heute Abend wollen Sasuke, ein Freund von ihm Neji Hyuga und seine Cousine Hinata Hyuga essen gehen und ich essen gehen. Und ich wollte sie fragen, ob sie mitkommen möchten.“ Die Verwirrung war ihr anzusehen. „Das ist sehr nett, aber... warum sollte ich mitkommen? Ich meine sie sind sehr nett, aber mit ihrem Freund verstehe ich mich überhaupt nicht.“

Mit diesem Einwand hatte Naruto gerechnet. „Ich weiß, nur diese Hinata ist sehr schüchtern und sie kennen ja Sasukes Verhalten. Ich möchte sie natürlich nicht nur als seelischen Beistand für Hinata dabeihaben, sondern auch weil ich sie gerne dabeihaben möchte. Außerdem ist es auch wichtig, das Sie in Kontakt mit potenziellen Geschäftspartnern kommen, da sie oft genug mit ihnen telefonieren werden.“

Sie stützte ihren Kopf auf die Hände, dann schien sie eine Entscheidung getroffen zu haben. „Nur unter einer Bedingung. Halten sie diesen Sasuke von mir fern, ich habe keine Lust mich nach der Arbeit noch zu streiten.“ Naruto hob schwörend die Hände. „Ich schwöre, das sie sich nicht mit ihm streiten werden, dafür sorge ich.“ „Dann ja. Wo gehen wir denn essen? Schick?“ Naruto rief sich den Namen des Restaurant ins Gedächtnis. „Ja, sehr schick sogar. Abendgadarobe ist also Pflicht. Besitzen Sie doch, oder?“

Ihre Augen fingen an zu strahlen. „Ich besitzte Abendgadarobe, habe aber ein anderes Problem.“ „Welches?“, fragte Naruto. Hoffentlich nichts so gravierendes, dass sie nicht kommen konnte. „Ich komme mit Bus und Bahn zur Arbeit, ein Auto kann ich mir noch nicht leisten.“, murmelte sie beschämt. Naruto erkannte das Problem, ohne Wagen würde sie das Restaurant nicht erreichen, es lag ein wenig außerhalb der Stadt.

„Ich hole sie ab, ihre Adresse kenne ich ja.“ Sie sprang auf und fiel ihm um den Hals. „Danke danke.“ Etwas überrumpelt stand Naruto da. Ihr schien ihr Verhalten jetzt auch zu bemerken und löste sich schnell von ihm. Peinlich berührt blickte sie in Richtung Boden. „Entschuldigen Sie... mit mir sind wohl die Pferde durchgegangen.“ Er lächelte. „Schon gut. Wenn Sie zu Hause sind, rechnen Sie damit das ich ca. eine Stunde später da bin um sie abzuholen. Ich versuche nämlich hier pünktlich raus zukommen.“ Sakura lächelte charmant. „Ich warte auf Sie, Mr. Uzumaki.“ Naruto lächelte zurück.

Auf dem Weg zurück zu seinem Schreibtisch, grinste Naruto in sich hinein. So, Sasuke dieser Abend wird für dich die Hölle, aber wenn du dich auch immer so blöd benimmst. Selber Schuld würde ich sagen. Jetzt hat die Arme Hinata wenigstens einen mit dem sie sich unterhalten kann... Obwohl ich würde auch gerne mit ihr sprechen.

Mit dem festen Ziel vor Augen, pünktlich nach Hause gehen zu können arbeitete er im Akkord alles durch was bei ihm landetet. Und er schaffte es.... naja fast.

Fünfzehn Minute später als eigentlich geplant, war er endlich fertig. Hastig packte er seine Aktentasche, schnappte sich sein Jackett und lief los. Mit einem schnellen Blick stellte er fest das Sakura schon gegangen war. Gut, dann müsste sie fertig sein wenn er sie abholen kam.
 

Bei ihm zu Hause brannte kein Licht, was daran lag das er allen seinen Angestellten frei gegeben hatte. Gott sei dank fand er den Weg in sein Zimmer auch im dunklen. In seinem Zimmer angekommen schaltete er erst das Licht ein, seinen Kleiderschrank öffnet stand er vor einem Problem. Was sollte er anziehen?

Nach reichlicher Überlegungen, machte er es sich schließlich ganz einfach. Er wechselte nur sein weißes Hemd, gegen ein dunkleres ein und warf seine Krawatte weg. Es war ein sehr dunkles Lila, fast schon schwarz. Das musste reichen.

Während der Fahrt dachte Naruto über das Treffen nach. Er ahnte schon das er sich kräftigen Ärger mit Sasuke einhandelte, wenn er Sakura mitbrachte. Der Schwarzhaarige würde ihm wahrscheinlich am nächsten Tag gehörig die Meinung geigen. Naja, ganz egal.

Langsam bog er in eine kleine Seitenstraße ein. Vor Hausnummer fünf parkte er und wartete, in der zweiten Etage brannte Licht. Nach ein paar Sekunden erlosch es und durch die Haustüre erkannte er, das im Flur das Licht angegangen war.

Naruto stieg aus dem Auto aus und wartete. Sakura kam kurz darauf aus dem Haus. Sie sah gut aus, zumindest soweit Naruto das erkennen konnte. Ihre Haare hatte sie offen gelassen, aber sie waren ein wenig gelockt, sie trug einen schwarzen Mantel unter dem der Saum eines roten Kleides hervorblitzte und schwarze Stilettos vollendeten das Gesamtbild. Ihr Make-Up war nicht hundertprozentig sein Geschmack, ein wenig zu viel. Nicht so viel das sie aussah wie eine Nutte, aber man sah sofort das sie geschminkt war.

Er ging ihr entgegen. „Sie sehen toll aus, Miss. Haruno, wirklich.“ „Vielen dank.“ Zurück am Auto öffnete er ihr die Türe, bevor er selbst einstieg. Sakura betrachtete interessiert die Innenausstattung. „Ihre Lieblingsfarbe ist ganz offensichtlich.“, lächelte sie. „Ja, ich weiß. Aber orange ist einfach eine tolle Farbe. Auch wenn er in der Geschäftswelt oft zu Missverständnissen kommt, wenn ich mit meinem Liebling hier ankomme.“

„Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen warum.“, scherzte Sakura. Naruto wählte den kürzesten Weg aus der Stadt hinaus. Und bald kam das Restaurant in Sicht, ab dem Moment klebte seine Sekretärin fast an der Schreibe. „Wow, in so einem Schuppen war ich noch nie. Sie können mich doch nicht in so ein Restaurant ausführen.“, hauchte sie tonlos.

„Gewöhnen sie sich dran, sie werden mich noch öfter auf solche Treffen begleiten. Die meisten werden sogar noch größer sein.“ Als sie antwortete war ihre Stimmte leicht hysterisch. „Mag sein, aber Sie haben mich hierhin eingeladen. Oh Gott, wie konnte ich das nur annehmen?“ Naruto musste lachen. „Beruhigen sie sich, es wird ja nicht so sein das ich das jede Woche mache. Sie sind mir auch nichts schuldig.“

Naruto parkte auf dem privaten Parkplatz. Schnell sprang er von seinem Sitz, um Sakura die Türe zu öffnen. „Vielen dank.“ Belustigt beobachtete er wie Sakura sich vor staunen nicht mehr ein bekam. Für ihn hingegen war das alles ganz normal, der weiße Kiesweg, ein künstlich angelegter Teich mit Koikarpfen, die Kerzen die auf dem Wasser schwammen, die kunstvoll geschnittenen Sträucher am Wegesrand und das ihnen am Eingang die Mäntel abgenommen wurden.

Ein freundlicher junger Mann, kam sofort lächelnd auf sie zu. „Guten Abend der Herr und natürlich die Dame. Haben Sie reserviert?“ Naruto blickte sich um, konnte Sasuke aber nicht sehen. „Wir nicht, aber ein Tisch sollte auf den Namen Uchiha reserviert sein.“ Der Angestellte blätterte durch seine Unterlagen, dann nickte er. „Folgen sie mir bitte, ich bringe sie zu ihrem Tisch.“

Jetzt geht’s los.

.... dem Sturm

Kapitel 4
 


 

DarkBloodyKiss: Es tut mir so Leid das ich das Kapitel erst jetzt hochlade, ich war so im Stress das ich völlig vergessen habe das ich dir versprochen habe das Kapitel in den nächsten Wochen hochzuladen. Bitte verzeih mir.
 


 

Naruto ließ den Blick über die anderen Gäste schweifen, meistens Paare die einen romantischen Abend zusammen verbrachten, eigentlich kein Ort um sich mit Geschäftspartnern zu treffen. Wer hatte diesen Ort für ihr Treffen ausgewählt? Es fiel ihm schwer zu glauben das Sasuke es gewesen sein sollte. Der Schwarzhaarige hasste Pärchen und alles was irgendwie in Richtung Romantik und Liebe ging.

Ganz hinten, in einer versteckten Ecke, konnte er dann die eisige Miene seines besten Freundes erkennen. Sein Gesichtsausdruck hatte sich nicht um eine Nuance verändert, seit er ihn das letzte mal gesehen hatte, wie aus Stein gemeißelt.

Sie traten an den Tisch. „Guten Abend.“, begrüßte Sakura alle sehr freundlich. Ihr wurde von Naruto der Stuhl zurückgezogen, damit sie sich setzten konnte. „N´abend.“, murmelte Naruto, während er sich setzte. Sein Blick haftete, seit er sie erblickt hatte, auf der zweiten jungen Dame bei ihnen am Tisch. Hinata Hyuga. Sie sah zauberhaft aus. Ihr dunklen Haar war geflochten, hing ihr aber trotzdem lang über den Rücken, ihr Cocktailkleid war von einem sehr dunklem Blau, schimmerte fast schwarz und schmeichelte ihrer zierlichen Figur.

„Naruto!“ Der Blonde zuckte zusammen, blickte in die Richtung aus der er angesprochen worden war. Wie erwartet war es sein bester Freund gewesen. „Was ist? Sie ist sehr hübsch, da darf ich ja wohl mal gucken!“, plapperte er das aus, was ihm als erstes in den Sinn kam. Sakura kicherte hinter vorgehaltener Hand, Sasuke massierte sich die Nasenwurzel, Hinata wurde Tomatenrot im Gesicht und ihr Cousin, Neji, er ließ sich zwar nichts anmerken, aber Naruto hatte das unbestimmte Gefühl, der Braunhaarige würde ihm am liebsten den Hals umdrehen.

„Baka.“, kam es gezischt von dem Schwarzhaarigen. Naruto verstand wirklich nicht, was jetzt los war. Er hatte doch nichts schlimmes getan, er hatte ihr doch in gewisser Weiße ein Kompliment gemacht. Es gab aber noch jemanden der seiner Meinung war. „Naruto hat recht, er hat ja nicht unhöflich lange gestarrt oder etwas anzügliches gesagt. Jede Frau würde sein Verhalten und seine Worte als Kompliment empfinden.“, meinte Sakura lächelnd, ihre Augen funkelten vergnügt.

Sie blickte freundlich zu der jungen Hyuga. Sasuke wandte sich Sakura zu, ganz offensichtlich um ihr eine bestimmt unfreundliche Antwort auf ihre Aussage zu geben, schnell warf er ihm einen warnenden Blick zu. Fast unmerklich schüttelte er den Kopf und tatsächlich ließ der Schwarzhaarige die Rosahaarige in Ruhe. Naruto konnte sich so gerade noch zurückhalten zu fragen, seit wann Sasuke denn auf ihn hörte.

Ihnen wurden die Speisekarten gebracht. Innerlich seufzte Naruto, wie erwartet hatte waren die angebotenen Speisen sehr exklusiv und teuer. Am liebsten hätte er etwas einfaches gehabt, was man einfach mal schnell essen konnte, Ramen zum Beispiel. Er entschied sich schlussendlich für Fugu (Kugelfisch), die Karte legte er weg.

Kurz nach ihm, schloss auch Hinata ihre Karte. „Gefällt es Ihnen hier?“, fragte er. Da alle anderen noch beschäftigt waren, konnte er ungestört mit ihr reden. „Sehr gut, danke der Nachfrage. Mein Vater meinte es wäre gut, wenn ich mitkämme.“ Er lauschte ihren Worten, sie hatte eine ruhige Stimme, die ihm sehr gut gefiel. „Ich freue mich jedenfalls das Sie hier sind.“ Neben ihm kicherte Sakura erneut, war aber noch immer in die Karte vertieft, aber sie lauschte sicher mit gespitzten Ohren. Grinsend wandte er sich ihr zu. „Was ist so lustig?“ Ihre grünen Augen funkelten belustigt, dann schüttelte sie den Kopf.

„Bist du fertig? Oder willst du sie gleich mit nach Hause nehmen?“, schnarrte Sasuke. Jetzt legte sich selbst bei Naruto ein leichter Rotschimmer auf die Wangen. „Sasuke!“, empörte er sich. „Ich bin nur freundlich!“ Sie warfen sich gegenseitig böse Blicke zu, was bei Naruto ein wenig daneben ging. Er fragte sich trotzdem was mit seinem besten Freund los war.

Die Situation entspannte sich ein wenig, als eine Kellnerin zu ihnen kam um die Bestellungen aufzunehmen. Naruto betrachtete jetzt den Cousin Hinatas etwas genauer. Braune lange Haare, verkniffene Miene und einen eiskalten Blick. Er war Sasuke, vom ersten Eindruck her, verblüffend ähnlich. Wie konnten zwei Augenpaare die sich so sehr glichen, eigentlich so völlig unterschiedliche Dinge aussagen. Hinatas Augen blickten freundlich, aber eingeschüchtert umher, die von diesem Neji aber schienen alles und jeden zu analysieren. Es war wirklich kein Wunder, dass Sasuke sich mit ihm so gut verstand und Hinata verabscheute.

Natürlich wanderten die Gespräche der Männer bald in Richtung der Arbeit, Sakura und Hinata fingen nach anfänglichem Zögern ein Gespräch über, wie sollte es bei Frauen auch anders sein, die neuste Mode an. Das Thema interessierte Naruto nicht wirklich, aber er lauschte gerne der Stimme der jungen Hyuga.

Zu seinem großen Leidwesen forderte Sasuke immer wieder seine Aufmerksamkeit, mit irgendwelchen Fragen über die Wirtschaft oder Politik. Wie ihn das langweilte. Verdammt, er hatte Freizeit! Konnte man da nicht mal über etwas interessantes sprechen? Da waren zwei reizende Damen bei ihnen am Tisch und sie sprachen nicht miteinander. Er hätte dem Treffen niemals zustimmen sollen. Wie schön es jetzt doch wäre zu Hause auf dem Sofa zu liegen, Nudelsuppen zu schlürfen und sich eine DVD anzusehen.

Hoffentlich kam das Essen bald, dann wäre er aus diesem verdammten Gespräch befreit. Seine Gebete wurden, von Gott oder irgendwem anderen, erhört und endlich hörten der Schwarzhaarige und Neji auf über Geschäftszahlen und sonst was zu sprechen. Endlich hatten sie alle ein gemeinsames Thema gefunden: Das Essen. Und sofort legte sich Sakura mit Sasuke an und das Thema war lächerlich, aber sehr amüsant. Sie diskutierten doch wirklich darüber wie das Essen auf dem Teller angeordnet war. Der Streit war ja schon kurios genug, aber das der Schwarzhaarige sich wirklich darauf einließ....

Nicht nur ihn schien das zu wundern, auch Neji beobachtete die zwei Streithähne mit offensichtlichem Erstaunen. Hinata dagegen war entsetzt. „Sasuke-kun, Sakura-san, bitte beruhigt euch.“, flehte sie. Die Beiden beachteten ihren Versuch überhaupt nicht. „Lassen Sie es, Hinata. Ich habe die zwei heute Morgen schon erlebt.“, erklärte Naruto ihr, wollte sie damit beruhigen. Der Erfolg war nur mäßig. „Sie haben sich heute Morgen schon gestritten?“, kam die zweifelnde Frage von Neji. Naruto nickte, das würde er so schnell nicht mehr vergessen.

„Das ist doch schrecklich, warum hören sie nicht auf.“, fragte Hinata verzweifelt. „Weil sie beide zu stolz sind um nachzugeben. Lassen wir sie einfach, irgendwann hören sie schon auf.“, meinte Naruto Achselzuckend.

„Aber sagt mal, wie ist das Leben in einem Dojo so?“ Er hatte absichtlich beide angesprochen und tatsächlich fingen Beide an zu erzählen. Meistens war es Neji der sprach, aber Hinata musste einspringen wenn es um Traditionen ging. Auch Sakura und Sasuke mischten sich bald ein, nachdem sie ihren Streit vorerst bei Seite gelegt hatten, und der Abend wurde doch noch so lustig wie er es eben sein konnte, wenn man Leute wie Sasuke und Neji dabei hatte.

Bis zu dem Moment wo Hinata unabsichtlich einen sehr dummen Satz fallen ließ und alles eskalierte. „Vater würde so ein Treffen als Beleidigung empfinden, er würde sagen sich mit solchen Leuten zu treffen wäre unter seiner Würde.“ Die Stimmung wurde eisig. Jeder wusste natürlich sofort, wer mit „solchen Leuten“ gemeint war. Trotzdem vergewisserte sich Sakura. „Mit „Leuten“, meinst du solche wie mich? Ohne viel Geld.“ Ihre Stimme war ruhig, sie war nicht wütend auf Hinata, trotzdem wirkte die dunkelhaarige schockiert, in ihren Augen sammelten sich Tränen. „Tut mir Leid, Sakura-san, das habe ich nicht so gemeint, ich wollte nicht....“, entschuldigte sie sich. „Meistens stimmt das auch.“, murmelte Sasuke leise und brachte Sakura damit erst so richtig zum explodieren.

„Besser weniger Geld haben, als so arrogant und überheblich zu sein wie du. Wenn Geld haben, bedeutet so ein Arschloch zu sein, wie du, dann will ich niemals viel Geld haben.“, rief sie und wurde dabei immer lauter.

Noch hatten die anderen Gäste nichts mitbekommen, aber das war nur noch eine Frage der Zeit. Warum konnte Sasuke diesmal nicht die Klappe halten? Er warf dem Schwarzhaarigen einen wütenden Blick zu. „Sakura, bitte beruhigen Sie sich. Ignorieren Sie ihn einfach, manchmal ist er ein Idiot.“ Er meinte es genauso wie er es sagte. „Ignorieren? Wie kann man so einen Idioten ignorieren? Das heute Morgen war schon schlimm genug, aber ich muss mir nicht sagen lassen das ich ein Mensch zweiter Klasse bin nur weil ich weniger Geld habe.“ Sie ballte die Fäuste, Naruto hatte den Eindruck sie würde im nächsten Moment zuschlagen.

Hinata hatte die Hände vor den Mund geschlagen. „So etwas muss ich mir nicht anhören.“, zischte die Rosahaarige. „Es ist nun mal so das Personen wie Sie nicht wissen wie man sich in unseren Kreisen zu verhalten hat. Wie man gerade sieht.“, erwiderte Sasuke unterkühlt. Warum hörte Sasuke nicht auf sie zu provozieren?

Sakura sprang auf, ihr Stuhl knallte auf den Boden und dann knallte es nochmal. Sie hatte dem Schwarzhaarigen jetzt doch wirklich eine saftige Ohrfeige verpasst, in ihren Augen funkelte blanker Zorn, dann drehte sie sich um und lief in Richtung Ausgang. Natürlich hatte sie die gesamte Aufmerksamkeit der Gäste, das Murmeln wurde immer lauter.

Naruto fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Das war eine Katastrophe. „Du hast recht Sasuke, sie passt wirklich nicht zu uns.“, meinte Neji. „Neji bitte, hör auf....“, fing Hinata an, ihre Hände lagen auf den Schulter des Braunhaarigen. „Sei Still! Misch dich nicht ein, das geht dich nichts an.“, fuhr ihr Cousin sie an. „Sie hat recht, Neji. Sie und ganz besonders du Sasuke, ihr habt euch wie Idioten aufgeführt. Ich will ganz ehrlich sein, ich wäre lieber mit Sakura hier als mit euch Beiden. Ich denke es ist besser wenn ich jetzt auch gehe, sonst vergesse ich mich noch.“ Es war ihm egal, dass er gerade den Neffen eines Geschäftspartners beleidigt hatte. Hinata wandte sich nochmal an ihren Cousin. „Bitte Neji, lass uns gehen.“

Der Braunhaarige schlug ihre Hand weg. „Wir gehen nicht, wir haben mehr Niveau als andere Personen.“ Überrascht bemerkte Naruto wie ein kurzer Anflug von Wut über das Gesicht der Schwarzhaarigen huschte und wieder verließen unüberlegte Worte seinen Mund. „Wenn Sie nach Hause möchten, kann ich Sie auch bringen, Hinata. Ich bin ja mit dem Auto da.“ Ein überhebliches Lächeln umspielte die Lippen des Hyuga. „Glauben Sie wirklich meine Cousine....“, er wurde ganz überraschend unterbrochen. „Das wäre wirklich nett von ihnen. Bis Morgen, Neji.“

Ohne einen Blick zurück zu werden, ging sie ihren Mantel holen. Auch Naruto hatte keine große Lust noch weiter da zu bleiben. „Schönen Abend noch.“

Hinata wartete vor dem Restaurant auf ihn, ihre Wut schien verraucht, die Unsicherheit war zurückgekehrt. „Gehen wir.“, lächelte Naruto und sie gingen in Richtung Parkplatz. „Vielen Dank, Naruto.“, murmelte sie leise. Sie waren am Auto angekommen und er hielt ihr die Türe auf. „Kein Problem, ich wäre ohnehin gegangen. Sie müssen mir nur noch ihre Adresse nennen.“

Die ersten Minuten der Fahrt schwiegen sie sich an. „Kommen Sie auch zur Weihnachtsfeier?“ Naruto konnte das Schweigen nicht ertragen und es interessierte ihn auch wirklich. Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie Hinata nervös an ihrem Mantelärmel spielte. „Ich soll schon.... aber ich.... Vater meint ohne Begleitung.... naja.... ich weiß nicht.“, stammelte sie. „Sie können mit mir hingehen.“

Er biss sich auf die Lippen. Das wollte er doch überhaupt nicht sagen. Hatte er ohne es zu wissen Alkohol zu sich genommen? Es musste wohl so sein, selbst für ihn war es nicht normal so oft etwas zu sagen ohne darüber nachgedacht zu haben.

Der Verkehr ersparte ihm in ihre Richtung blicken zu müssen. Das Mädchen war so doch schon total verschüchtert und er preschte so direkt nach vorn. Und dann auch noch mit so einem Anliegen. „Entschuldigen Sie, Hinata. Ich weiß nicht was gerade in mich gefahren ist, vergessen Sie es einfach.“

„Nein, nein ich.... ich würde eigentlich gern.... wenn sie möchten.“ Vor Überraschung trat Naruto fast auf die Bremse und hätte einen Unfall gebaut. „Sie würden wirklich mit mir zur Weihnachtsfeier gehen?“ „Ja.“, murmelte sie. Auf Narutos Gesicht breitete sich ein breites Grinsen aus. Er hatte doch wirklich ein Date für die Feier. Das erste Mal. „Freut mich, Hinata. Ich werde Sie von zu Hause abholen, so wie es sich gehört.“

Darauf bekam er keine Antwort mehr, seine Laune war aber wieder gestiegen. Er lenkte seinen Wagen in eine sehr alte traditionelle Gegend mit großen alten Villen. „Welche ist deine? Ich kenne mich hier überhaupt nicht aus.“ Die Schwarzhaarige lächelte und lotste ihn durch die Straßen, bis sie vor einer der größeren Villen hielten.

„So da wären wir.“ „Vielen Dank, dass sie mich nach Hause gebracht haben. Einen schönen Abend noch.“, verabschiedete sich Hinata. „Den Wünschen ich Ihnen auch, Hinata. Auf Wiedersehen.“ Sie stieg aus. Naruto beobachtete wie sie zum Haus ging, er lächelte leicht. Wenigstens hatte der Abend noch einen halbwegs guten Abschluss gefunden, zumindest für ihn.

Ein wenig Sorgen machte er sich nur um den folgenden Morgen. Wie würde es um die Laune seiner Sekretärin und seines besten Freundes stehen? Hoffentlich gab es morgen keinen Mord und Totschlag, denn die Beiden würden sich ganz sicher über den Weg laufen. Aber darum konnte er sich morgen noch Gedanken machen, wenn es so weit war.

Eine Lösung und weitere Probleme

Wütend schlug Sakura mit dem Löffel gegen den Rand der Tasse, ihr Kaffee schwappte gefährlich hoch und drohte ihr die Hand zu verbrühen. Tenten beobachtete dieses Verhalten seit fünfzehn Minuten mit wachsender Besorgnis. Sie kannte ihre beste Freundin und Mitbewohnerin jetzt schon seit viele Jahre und wusste deswegen das sie jetzt vorsichtig sein musste, wenn sie keinen Streit vom Zaun brechen wollte. Wenn Sakura nämlich so offensichtlich wütend war, wie in diesem Moment, aber nicht herumschrie und Gift und Galle spuckte, sondern ganz im Gegenteil ruhig blieb, dann stand sie ganz kurz vor der Explosion und eine Nichtigkeit konnte ausreichen um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Zu diesen Zeiten verglich Tenten sie immer mit einer tickenden Zeitbombe, bei der die kleinste Erschütterung reichte, um sie in die Luft gehen zu lassen.

„Willst du mir nicht erzählen, was passiert ist?“, fragte sie vorsichtig. Auf den zornigen Blick, der ihr entgegen geschleudert wurde, war sie vorbereitet gewesen, davon ließ sie sich schon lange nicht mehr abschrecken.

Sie hatte Sakura zwar in der Nacht abgeholt, nachdem diese sie aus dem Bett geklingelt hatte, aber die Rosahaarige hatte kein Wort darüber verloren was geschehen war und warum ihr Chef sie nicht wieder nach Hause gebracht hatte. War mit ihm vielleicht etwas vorgefallen? Man hörte ja immer wieder von Männern, die hübsche junge Frauen schick zum Essen ausführten und danach eine Gegenleistung erwarteten. War dieser Naruto Uzumaki etwa eines dieser Schweine?

„Hast du dich mit deinem Chef gestritten? Oder hat er irgendwas von dir verlangt?“, fragte sie besorgt weiter. Sollte er ihr wirklich auf irgendeine Weiße zu nahe gekommen sein, würde Tenten ihn eigenhändig kastrieren.

Das Klappern des Löffels hörte auf und Sakura fing freudlos an zu lachen. „Naruto? Nein, der hat nichts damit zu tun und er hat auch nichts unsittliches getan, dafür ist er viel zu naiv. Gestritten habe ich mich auch nicht mit ihm, ehrlich gesagt wüsste ich überhaupt nicht wie ich mit ihm richtig streiten sollte. Er wirkt so kindisch und manchmal fast ein wenig weinerlich, ich hätte Mitleid mit ihm bevor ich überhaupt richtig losgelegt hätte.“

So langsam zweifelte Tenten an der Seriosität dieses Naruto Uzumaki. Wenn er wirklich so war, wie Sakura ihr gerade beschrieben hatte, wie schaffte er es so ein Weltunternehmen zu leiten? Nahmen ihn andere Geschäftsleute überhaupt ernst? Aber irgendwie schien er es ja zu schaffen und da Sakura zufrieden mit ihm als Chef war und er sich nichts zu Schulden hatte kommen lassen, musste sie nicht weiter über ihn nachdenken. Es ging sie nichts an.

„Mit einem seiner Freunde?“ Sie wollte endlich die Wahrheit wissen. Augenblicklich verdunkelten sich die grünen Augen vor Wut. Aha, da hatte sie wohl mitten ins schwarze getroffen. Nach einem tiefen Schluck von ihrem Kaffee fing Sakura endlich an zu erzählen. Sie sprach von Naruto und wie höflich er gewesen war und von Hinata einer sehr schüchternen jungen Frau mit der sie sich den ganzen Abend lang unterhalten hatte.

Und dann erfuhr Tenten das Fiasko das sich zwischen ihrer besten Freundin, Sasuke Uchiha und Neji Hyuga abgespielt hatte. Bei dem letzten Namen biss Tenten sich beinah auf die Zunge und war drauf und dran etwas zu beichten, da sprang Sakura vom Stuhl hoch. „Scheiße, ich muss los. Bis heute Abend Tenten.“

Sie hörte wie Sakura im Flur in ihre Schuhe schlüpfte und dann knallte auch schon die Haustüre hinter ihr zu. Tenten saß völlig unbewegt am Tisch, starrte auf Sakuras halb getrunkenen Kaffee und lauschte in die Stille hinein. Ihre Gedanken rasten umher, sie war sich sicher das die ganze Geschichte entweder in einem gewaltigen Gau enden würde, oder das sich alles, und das wünschte sie sich aus tiefstem Herzen, in Wohlgefallen auflösen würde. Wobei die Wahrscheinlichkeit dafür, das alles einfach gut ging, denkbar gering war.

Wenn Sakura am Abend nach Hause kam, musst sie dringend ein paar Dinge aufklären. Vielleicht entspannte sich die Situation dann.
 

Obwohl Sakura nach ihrem Gespräch mit Tenten schon deutlich besser gelaunt war, brodelte es noch immer gewaltig in ihr. Wenn dieser Uchiha ihr heute über den Weg laufen würde, könnte sie für nichts mehr garantieren.

Mit verkniffenem Gesichtsausdruck durchquerte Sakura den Eingangsbereich. Ein Aufzug brachte sie in die oberen Etagen und als die Türen sich öffneten stand sie Naruto gegenüber. Beide bleiben erstarrt stehen. Es vergingen vielleicht zwei Sekunden, die sich aber wie Kaugummi zogen, bis Naruto etwas sagte. „Guten Morgen, Sakura. Kommen Sie doch bitte aus dem Aufzug raus, sonst fahren Sie wieder nach unten.“ Das Unbehagen war ihm deutlich anzusehen und aus seiner Stimme klang Unsicherheit. Sie trat an ihm vorbei in den Flur und sofort schlossen sich scheppernd die Türen hinter ihr.

Naruto stand neben ihr und knetete nervös seine Finger ineinander. „Nun ähm.... wie geht es Ihnen? Sind Sie gestern.... gut nach Hause gekommen?“ Bei seinem zerknirschten Anblick konnte Sakura nicht anders als zu grinsen, das schlechte Gewissen war ihm deutlich anzusehen und schwache Ringe unter den Augen sagten ihr, dass er keine erholsame Nacht hinter sich hatte.

Selbst wenn sie sauer auf ihn gewesen wäre, hätte sie ihm jetzt so oder so verziehen. „Sie müssen sich keine Sorgen machen, Naruto. Es geht mir gut und ich bin nicht wütend auf Sie. Meine Mitbewohnerin hat mich gestern abgeholt. Außerdem hätten Sie mich überhaupt nicht finden können, ich bin nämlich ein gutes Stück gelaufen weil ich so wütend war:“

Erleichterung spiegelte sich in seinen Zügen wieder. „Gott sei dank, ich habe mir solche Sorgen gemacht. Es tut mir schrecklich Leid was gestern Abend vorgefallen ist. Kann ich das irgendwie wieder gut machen?“ Der nächste Satz kam, bevor Sakura über ihn nachgedacht hatte und sie bereute ihn sofort. „Diejenigen die sich entschuldigen und Wiedergutmachen leisten müssen sind ihre Freunde, Naruto, nicht Sie:“ Für einen kurzen Moment starrte Naruto sie verständnislos an, dann begannen seine blauen Augen unheimlich zu funkeln.

„Da haben Sie natürlich recht.... Ich muss dann mal weiterarbeiten. Ich hoffe Sie haben eine entspannten Arbeitstag.“ Mit einem breiten Grinsen lief er zurück und verschwand in seinem Büro. Verdutzt blickte Sakura ihm nach. Warum hatte sie nur so ein verdammt beschissenes Gefühl in der Magengegend?
 

Tief in die Planung seiner grandiosen Idee vertieft, ließ Naruto sich in seinen Bürostuhl sinken. Schon seit Stunden machte er sich Gedanken darüber, wie er diesen katastrophalen Abend wieder gut machen könnte und jetzt lieferte Sakura selbst ihm die Antwort, auf die er auch wirklich selbst hätte kommen können. Bis zur Umsetzung seines Planes musste er aber noch ein paar Stunden warten, aber Vorfreude war ja bekanntlich eine der schönsten Freuden.

Bis zum frühen Nachmittag vertiefte er sich in verschiedene Tabellen und Kalkulationen, die alle den selben Schluss zuließen, nämlich das die Wirtschaft im nächsten Quartal kaum wachsen, wenn sie nicht sogar völlig stagnieren, würde. Herrliche Aussichten wirklich. Und das alles nur, wegen dieser verdammten Wirtschaftskrise, die die Leute verunsicherte weswegen sie weniger einkauften und ihr Geld lieber zu Hause bunkerten, weshalb die Geschäfts weniger Einnahmen hatten und ihren Angestellten weniger zahlen konnten, oder sie sogar entlassen mussten und diese Leute würden dann wieder sparen weil sie ja weniger Geld hatten. Und so ging dieser Kreislauf immer weiter.

Narutos Laune sank während er darüber nachdachte. Sein Unternehmen war von der Krise größtenteils verschont geblieben und wenn es doch mal Engpässe gegeben hatte, konnten diese durch gesparte Einnahmen gelöst werden, die Naruto extra für solche Zeiten immer auf dem Firmenkonto liegen hatte. Er verstand einige Vorstände einfach nicht, die sich weigerten Geld für schlechte Zeiten zurückzulegen, denn es waren jetzt genau diese Unternehmen die so laut nach Hilfe schrien.

Als sich leichte Kopfschmerzen ankündigten, hörte Naruto schleunigst auf darüber nachzudenken, da es ohnehin nichts brachte. Routinemäßig warf er einen Blick auf die Uhr und sofort war er fast wieder gut gelaunt, aber nur fast. Es wurde langsam Zeit dafür zu Sorgen, dass Sakura ihre Entschuldigung und eine Entschädigung bekam.

Beherzt griff er zum Telefon. Sasukes Nummer war im Kurzwahlspeicher und so wählte es nach ein paar Sekunden schon. Es dauerte ungewöhnlich lange bis der Schwarzhaarige den Anruf entgegennahm und sich meldete.

„Naruto?“ Oh oh, da war aber jemand schlecht gelaunt. Dabei hatte er doch extra gewartet, bis sein bester Freund aus der Mittagspause zurück war und etwas gegessen hatte, dann war er normalerweise einigermaßen gut gelaunt. Doch heute schien ein schlechter Tag zu sein, aber egal, dann würde sein Vorhaben halt etwas schwieriger werden als eh schon. „Hör mal Sasuke...“ Er wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, deswegen fing er vorsichtig an, doch Sasuke machte ihm da einen Strich durch die Rechnung. „Falls du mir jetzt mit einem, garantiert völlig hirnrissigen, Plan kommst, wie ich mich bei deiner Begleitung von gestern Abend entschuldigen soll, dann kannst du es gleich vergessen“, unterbrach Sasuke ihn unwirsch. Naruto knirschte mit den Zähnen, dieser Kerl war unglaublich und das nicht im positiven Sinne. Wie konnte man nur so verbohrt sein? Dagegen war er ja harmlos und ihm wurde schon nachgesagt ein unverbesserlicher Sturkopf zu sein.

„Du wirst dich entschuldigen, darüber werde ich überhaupt nicht mit dir diskutieren. Du hast dich aufgeführt wie ein.... ach dafür fällt mir überhaupt keine Bezeichnung ein. Ist ja jetzt auch völlig egal. Wenn das so weitergeht dann kann ich die Geschäftsbeziehungen zu dir unmöglich weiter aufrecht erhalten von unsere Freundschaft mal ganz abgesehen.“ Am anderen Ende der Leitung war es still, auch Naruto hatte erschrocken innegehalten. Das mit der Freundschaft hatte er überhaupt nicht sage wollen, aber es war wahr. „Du wirst Sakura zum Weihnachtsball einladen, du wirst dich entschuldigen und du wirst ihr an diesem Abend jeden Wunsch erfüllen. Hast du das verstanden?“, fragte er mit gezwungen ruhiger Stimme. „Ich warne dich, die Konsequenzen sind dir jetzt bekannt, falls du weiter so uneinsichtig bleibst.“

Diesmal war es Naruto der einfach auflegte und sehr tief seufzte. Was war nur mit Sasuke los? Was war mit ihrer Freundschaft los? Vor ein paar Monaten, hätte er so einen Vorschlag nicht machen können, ohne einen Wutanfall seitens des Schwarzhaarigen über sich ergehen lassen zu müssen. Dieses distanzierte Verhalten von Sasuke war ihm keineswegs unbekannt, aber so behandelte Sasuke eigentlich nur ungeliebte Kunden und nervende Verehrerinnen. Ihm gegenüber war der Schwarzhaarige eigentlich immer recht offen und freundlich gewesen, für seine eigenen Verhältnisse zumindest. Aber jetzt.... Sein bester Freund entfernte sich immer weiter von ihm. Und Naruto wusste nicht warum, noch wie er es verhindern konnte, denn Sasuke sprach ja nicht mit ihm darüber.

Er jedenfalls würde jetzt erstmal in eine späte Pause gehen, das ganze Nachdenken brachte ihn ja doch nicht weiter. Ein gutes Essen und ein kleiner Spaziergang würden ihm sicher gut tun.

Zu seiner großen Überraschung begegnete er der jungen Hinata Hyuga am Empfang. Sie wirkte ganz durcheinander und leicht verzweifelt. Neugierig ging er auf sie zu. Sie hatte ihn noch nicht bemerkt, da sie in eine Diskussion mit einem seiner Security-Leuten vertieft war und genau der, bemerkte ihn in diesem Moment. Er deutete in Narutos Richtung und die junge Frau drehte sich zu ihm um und kam zu ihm.

Der junge Mann, mit dem sie gesprochen hatte, kam hinter ihr her. Er wirkte genervt. „Verzeihen Sie, Mr. Uzumaki, die junge Dame hier will unbedingt zu Ihnen. Ich habe ihr gesagt....“ Naruto hob die Hand um ihn zum Schweigen zu bringen. „Schon gut, sie ist mir bekannt. Gehen Sie zurück an ihre Arbeit.“ Zögerlich entfernte der junge Mann sich, warf ihnen aber immer wieder neugierige Blicke zu.

„Hinata, was führt Sie hierher?“, fragte er nach ein paar Sekunden geradeheraus. Er freute sich sie zu sehen und lächelte. Hinata schien ein wenig überrumpelt und fand erst nach ein paar Sekunden ihre Sprache wieder. „Ich musste mit Ihnen sprechen, Mr. Uzumaki. Wegen gestern Abend“, sprudelte es schnell aus ihr heraus. Auf ihren Wangen hatte sich ein feiner Rotschimmer gebildet und ihr Blick war flehend.

„Klar, wenn es Sie nicht stört das ich gerade auf dem Weg in meine Pause bin. Begleiten Sie mich doch, dann ist uns beiden nicht langweilig und wie können uns ungestört unterhalten.“ Ihre Augen weiteten sich leicht und der Rosaton verstärkte sich zu einem leuchtenden Rot. Auch Naruto kam kurz ins Stocken. Jetzt hatte er sie schon wieder eingeladen, ohne darüber nachzudenken. Erst der Weihnachtsball und jetzt das. Naja, war ja nicht schlimm. Er konnte sich definitiv schlimmere Begleitungen vorstellen.

„Ich begleite Sie sehr gerne“, kam es dann schließlich doch noch von der zierlichen Frau vor ihm. Naruto freute sich darüber und wenn er es könnte, würde er jetzt im Kreis grinsen.

Zehn Minuten später saßen sie in einem kleinen Café, das zwischen den hohen Bürogebäuden irgendwie fehl am Platz wirkte, aber Naruto kam immer mal wieder hierher. Einfach aus dem Grund, weil hier nicht die Gefahr bestand irgendjemanden über den Weg zu laufen der über etwas geschäftliches sprechen wollte. Alle diese Leute gingen nämlich in die Sternrestaurants in der näheren Umgebung. Zudem war es einfach sehr gemütlich mit den kleinen Sitzecken, den Landschaftsbildern an der Wand, der liebevollen Tischdekoration und den ganzen anderen kleinen Details die man erst nach und nach entdeckte.

Auch Hinata schien sich wohlzufühlen, sie wirkte entspannter als vorhin und lächelte ungezwungen. Naruto ertappte sich dabei, wie er ihre Erscheinung genau in Augenschein nahm. Die langen schwarzen Haare fielen ihr offen über Rücken und Schulter, sie trug ein weißes teils mit Spitze besetztes Kleid, das ihren schmalen Körperbau unheimlich betonte, da es eng saß und auch noch tailliert war. Da es Winter und somit sehr kalt war, trug sie darunter eine schwarze Stoffhose die in Stiefeletten mit kleinem Absatz endeten. Und Naruto entdeckte noch etwas an ihr, was er bisher übersehen hatte. Sie trug silberne Ohrringe in Blumenform, die hervor blitzten wenn sie den Kopf zur Seite drehte. Kurz gesagt, Naruto fand sie zauberhaft.

„Worüber wollten Sie genau mit mir sprechen, Hinata?“, fragte er, nachdem sie sich bei der Besitzerin des kleines Etablissements etwas bestellt hatten. Bis zu seiner Frage hatte sich sich neugierig und glücklich lächelnd umgesehen, jetzt wirkte sie wieder schüchtern und hatte den Blick auf ihre Hände gesenkt. „Zu aller erst wollte ich mich für meinen Cousin Neji entschuldigen. So wie gestern habe ich ihn noch nie erlebt. Er hat genau wie ich eine sehr gute Erziehung genossen, glauben Sie mir.“ Das mit der Erziehung glaubte Naruto ihr aufs Wort, sie war der lebende Beweis dafür, aber das sie ihn noch nie so erlebt habe, nicht. Er war sich ziemlich sicher das dieser Neji sich ihr gegenüber immer so verhielt, ganz egal ob jemand dabei war oder nicht. Am liebsten hätte er ihr das auch gesagt, aber er wusste das es nichts bringen würde. Ganz egal wie Hinata in ihrer Familie behandelt wurde, mit ihm würde sie nicht darüber sprechen. Er war ein Fremder und vor Fremden besprach man keine Probleme die in der Familie herrschten. Und es kam noch etwas dazu, bestimmt war sie nach alter Tradition erzogen worden und war der Meinung das es ihr, als Frau, nicht zustand über das Verhalten der Männer in ihrer Familie zu urteilen. Sie als Frau hatte zu akzeptieren und dem Mann zu gehorchen, erst ihrem Vater und später dem Mann den sie heirateten würde.

Naruto hasste diese Denkweise, es war nicht so das er gegen alle alten Traditionen war, aber er fand einige Familien übertrieben es. Er hatte gelernt das man Frauen auf keinen Fall unterschätzen durfte und das sie sehr oft Talente besaßen die ihm, ob im privaten oder im geschäftlichen, sehr nützlich waren. Genau deswegen saßen auch einige in seinem Vorstand.

Er kehrte mit seinen Gedanken zurück und bemerkte erst jetzt das Hinatas Hände leicht zitterten. Über seine Gedanken hatte er überhaupt nicht mitbekommen wie unangenehm ihr diese Entschuldigung gewesen sein musste.

„Sie müssen sich nicht bei mir entschuldigen, Hinata. Sie trifft keine Schuld und bevor Sie fragen, Fräulein Haruno ist sicher nach Hause gekommen.“ Er schien ihr eine große Last von den Schultern genommen zu haben. „Darüber bin ich sehr froh. Ich war gestern so aufgewühlt das ich einfach nicht mehr an sie gedacht habe. Ich muss zugeben letzte Nacht vor lauter Sorge und Scham nicht geschlafen zu haben. Heute Morgen wollte ich anrufen um mich zu erkundigen, aber dann erschien es mir nicht richtig am Telefon nachzufragen und deswegen bin ich hier.“

Ungewollt löste sich ein Glucksen aus Narutos Kehle und für einen winzigen Moment flammte Wut in Hinatas Augen auf, bevor sie den Blick beschämt senkte. „Verzeihen Sie mir, Hinata, ich wollte sie nicht beleidigen, aber ihre Sorge ist einfach nur liebenswert.“ Überrascht ruckte ihr Blick wieder hoch zu ihm. „Vielen Dank“, murmelte sie.

Naruto fiel auf, das Komplimente ihr peinlich waren, schon gestern war ihm dieser Verdacht gekommen aber er hatte es auf die Anwesenheit der Anderen geschoben. Doch es schien ihr generell unangenehm zu sein. Er verstand nicht warum. Sonst hörte man doch immer Frauen liebten es Komplimente zu bekommen.

Der Kellner kam mit dem herbeigesehnten Essen und für Naruto war es eine Wohltat, als das Hungergefühl nachließ und sich ein wohliges Sättigungsgefühl breit machte.

„Ah, das war gut. Finden Sie nicht auch?“ Hinata legte gerade ihr Besteck beiseite. „Es hat sehr gut geschmeckt“, stimmte sie ihm zu. „Ich hätte nicht gedacht das sich hier ein so nettes, kleines Etablissement verbirgt“ „Ging mir auch so, als ich zum ersten Mal hier war. Jetzt ist es mein Zufluchtsort.“ Sein Blick wanderte zu seiner Armbanduhr und er ließ den Kopf hängen. Er musste sich so langsam auf den Weg zurück machen, sonst würde ein großes Donnerwetter über ihn hereinbrechen. Sakura achtete immer peinlichst genau darauf, das er pünktlich aus der Pause zurückkehrte.

„Leider muss ich unser kleines Date hier unterbrechen“, sagte er und zwinkerte. Sofort war die süße Röte auf ihren Wangen wieder da. „Ich muss zurück. Soll ich Ihnen ein Taxi bestellen?“ Er winkte eine Kellnerin heran und bezahlte für sie beide. „Ein Wagen wartet vor ihrem Firmensitz auf mich. Wenn es Ihnen nichts ausmacht begleite ich Sie zurück. Mr. Uzumaki.“ Natürlich machte es Naruto nichts aus, ganz im Gegenteil. „Eine Sache noch, Hinata, nennen Sie mich Naruto. Immerhin waren wir jetzt schon zweimal zusammen essen“, meinte er, als er ihr in ihren Mantel half.

Auf dem Rückweg führte er völlig belanglose Gespräche mit ihr und genoss jede Sekunde ihrer Gegenwart. Sie war intelligent und auf ihre ruhige Art und Weiße sehr humorvoll. Sie brachte ihn zu lachen und ihre schüchterne Art war für ihn einfach nur bezaubernd.

Vor der schwarzen Limousine blieben sie stehen. Naruto öffnete die Türe für sie. „Vielen Dank für ihren Besuch, Hinata. Ich hab mich sehr gefreut.“ „Mich hat es auch sehr gefreut, Naruto. Auf Wiedersehen.“ Sie stieg ins Auto. „Falls wir uns nicht mehr sehen, wünsche ich Ihnen eine fröhliche Vorweihnachtszeit.“ Überrascht blickte ihn die Fliederfarbenen Augen an, dann blickte sie traurig in den Innenraum des Autos. „Hab ich etwas falsches gesagt?“, fragte Naruto ganz erschrocken. Auf keinen Fall wollte er sie auf irgendeine Weiße verletzen. „Nein, es ist nur so, in meiner Familie wird kein Weihnachten gefeiert.“

Sie zog die Türe zu und die Limousine fuhr los, nachdenklich blickte Naruto ihr nach. Sie feierten kein Weihnachten? Natürlich war Weihnachten ein Brauch aus dem westlichen Ländern, aber auch in Japan feierten immer mehr Familien das Fest der Liebe. Selbst Sasuke feierte es auf seine eigene Art und Weiße.

Grübelnd kehrte Naruto in sein Büro zurück. Das Famielenoberhaupt der Hyugas wurde ihm immer unsympathischer. Was für eine unangenehme Persönlichkeit er war, hatte Naruto ja schon am eigenen Leib erfahren dürfen. So langsam wurde ihm immer klarer warum Hinata so verschüchtert war und kaum etwas sagte.

Gedankenverloren spielte er mit einem Kugelschreiber herum und bemerkte das leise Klopfen an der Türe nicht, er sah auch nicht auf als Sakura ins Büro lugte. „Naruto?“ Er zuckte sprunghaft zusammen und dabei flog ihm der Kuli aus der Hand. „Himmel, Sakura, Sie haben mich vielleicht erschreckt. Was gibt es denn?“ „Entschuldigen Sie, Naruto, das lag nicht in meiner Absicht.“ Sie deutete eine kurze Verbeugung an, dann blickte sie ihm direkt in die Augen und grinste spitzbübisch. „Mit Verlaub, Naruto, ich muss sagen mit ihrem kindlichen Humor haben Sie es diesmal auf die Spitze getrieben.“ Naruto wusste sofort wovon sie sprach, trotzdem fragte er scheinheilig nach: „Wovon sprechen Sie?“ Er versuchte ein möglichst unschuldiges Gesicht zu machen. „Mit irgendeiner List haben Sie ihren besten Freund dazu bewegt mich zum Weihnachtsball einzuladen. Sie sind hinterlistiger, als ich je vermutet hätte.“ Das Lachen das sich in Narutos Kehle hoch kämpfte, unterdrückte er erfolgreich und spielte das kleine Spiel weiter. „Ach, hat er das?“ Wenn Sasuke anwesend gewesen wäre, Naruto wäre ihm wahrscheinlich um den Hals gefallen. „Und? Was haben Sie gesagt?“, fragte er gespannt. „Zu erst wollte ich ihm um die Ohren hauen was für ein riesiger Idiot er ist, aber dann habe ich es mir anders überlegt. Ich bin mir sicher, wenn so viele wichtige Persönlichkeiten anwesend sind, wie auf dem Ball, dann wird er es sich nicht wagen sich so zu verhalten wie gestern Abend. Also habe ich zugesagt.“ Diesmal sprang Naruto vom Stuhl und klatschte begeistert in die Hände. Er konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten. Er bemerkte aus dem Augenwinkel, wie Sakura ihn ansah, als hielte sie ihn für Geisteskrank.

„Das ist ja wunderbar. Ich freu mich“, rief er aus. Nur langsam beruhigte Naruto sich, kichernd wischte er sich die Lachtränen aus den Augen. „Ganz ehrlich, ich freue mich, auch wenn Sie mich jetzt für verrückt halten. Ich bin wirklich froh, dass sie seine Einladung angenommen haben und ich verspreche Ihnen er wird sich vorbildlich benehmen.“

Sakura musste sich wohl einen Augenblick von seinem Ausbruch erholen, denn sie stand sprachlos vor ihm und spielte Karpfen. Ein lustiges Bild. „Ja... das denke ich auch“, meinte sie schließlich zögernd.

Argwöhnisch beobachtete sie ihn, während sie sein Büro verließ. Definitiv, sie hielt ihn für völlig durchgeknallt. Nach seinem Auftritt war das aber auch kein Wunder, musste er sich eingestehen. Wie ein Kleinkind vor der Bescherung an Weihnachten, so hatte er sich aufgeführt.

„Oh, man wie peinlich.“ Er setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch und grinste. Am liebsten hätte er zum Telefon gegriffen und Sasuke angerufen um ihm zu sagen wie stolz er auf ihn war. Die Reaktion konnte er sich bildlich vorstellen.

Wo er gerade an Sasuke dachte, da rief der Herr ja von ganz allein an. Lächelnd nahm er den Anruf entgegen. „Ja? Was kann ich für dich tun, Sasuke? Gibt es irgendwas neues?“ Naruto wusste das er Sasuke provozierte und es machte ihm Spaß, denn das er Erfolg hatte, bemerkte er an dem leisen Knurren. „Wie du vielleicht inzwischen weißt, habe ich getan, worum du mich so freundlich gebeten hast. Also hast du keinen Grund mehr, mir auf die Nerven zu gehen. Oder hast du sonst noch irgendwelche Wünsche?“ Naruto wusste, dass Sasuke wusste, das er bis über beide Ohren grinste und war deswegen so schlecht gelaunt. „Heute hast du mich wunschlos glücklich gemacht, Sasuke“, säuselte Naruto ins Telefon. „Naruto, treib es nicht zu weit....“ Den nächsten Satz konnte er sich nicht verkneifen. „Ich weiß nicht wovon du sprichst, Häschen.“ Ein sehr lautes und unangenehmes Knacken in der Leitung zeigte ihm, dass Sasuke aufgelegt hatte. Hoffentlich hatte der sich bis Weihnachten wieder beruhigt.

Er rief sich zur Besinnung, es gab noch viel zu tun, bis er sich in den Feierabend verabschieden konnte. Naruto ahnte schon das er bis weit nach Mitternacht im Büro sitzen würde und Arbeit mit nach Hause nehmen wagte er nicht, da er sich selber kannte und wusste das sie dort liegen bleiben würde. Um kurz nach sieben hörte er, wie Sakura ihr Büro verließ und ging.

Er vergrub sich so tief in seine Arbeit, dass er das Klingeln des Telefons erst sehr spät bemerkte. Die Folge war, das er einen sehr genervten Kiba Inuzuka an der Leitung hatte. „Sag mal, bis du neuerdings, neben total bescheuert, auch noch taub geworden?“ „Hey!“, rief Naruto empört. Musste er sich so etwas von einem Angestellten sagen lassen? Wozu war er Chef, wenn ihn niemand mit Respekt behandelte? Aber von Kiba war nichts anderes zu erwarten, der war immer so.

Er und Kiba kannten sich schon viele Jahre und seit der braunhaarige Hundenarr die Geschäfte in Amerika führte, waren sie gute Freunde geworden. „Warum zum Teufel rufst du so spät noch an? Und woher wusstest du, das ich noch hier bin?“ „Ich habe zuerst bei dir zu Hause angerufen, aber da warst du nicht und da dachte ich mir, versuch es doch mal im Büro. Und siehe da, ich hab Glück gehabt.“ Im Hintergrund hörte Naruto Kibas Hund bellen. Akamaru war sein Namen, wenn Naruto sich recht erinnerte. „Warum rufst du an, Kiba? Wenn du schlechte Nachrichten hast, dann kannst du gleich wieder auflegen. Die will ich nicht hören.“ Er hörte ein nervöses Seufzen. Na super. „Los, sag schon, ich wappne mich schon mal gegen das schlimmste.“ „Es ist nichts geschäftliches, Naruto. Es geht um deinen Schützling, Konohamaru Sarotobi.“ Naruto Kopf, den er in Erwartung schlechter Nachrichten, auf seinen Handballen gestützt hatte, ruckte hoch.

„Konohamaru? Was ist mit ihm?“ Was hatte dieser Junge jetzt schon wieder angestellt? Er und Naruto waren Cousins dritten Grades und hatten ein super Verhältnis zueinander und deswegen kannte er den Kleinen auch recht gut. Er lebte mit seinen Eltern in Amerika, in einem Vorort vor New York um genau zu sein. Er besuchte eine private High School mit hervorragendem Ruf. So weit war alles in Ordnung. Wäre da nicht Konohamarus aufbrausende Art und seine Liebe zu derben Streichen, für die seine Eltern absolut kein Verständnis aufbrachten und nicht mal versuchten mit ihm vernünftig darüber zu reden. Naruto war sich ziemlich sicher das es genau deswegen, auch jetzt wieder Probleme gab.

„Er ist vom Unterricht suspendiert worden.“ Das war schlimmer als er gedacht hatte. „Was hat er angestellt?“ „Keine Ahnung, seine Eltern haben mich angerufen und gebeten dich etwas zu fragen. Und um es kurz zu machen, sie wollen wissen ob du den Jungen für die Dauer der Suspendierung zu dir nehmen kannst? Die drei brauchen dringend etwas Abstand voneinander.“ Unwillkürlich dachte Naruto an seine eigene Schulzeit zurück, auch er hatte oft Ärger mit seinen Lehrern wegen diverser Streiche gehabt, aber er hatte es nie so weit getrieben, dass er vom Unterricht ausgeschlossen wurde. Aber die Bitte traf ihn völlig unvorbereitet. „Sehr witzig, glaubt ihr vielleicht ich kann mir einfach mal so Urlaub nehmen? Ich habe gerade keine Zeit.“ Kiba schwieg und Naruto dachte scharf nach, biss er schließlich eine einigermaßen zufriedenstellende Lösung für sich fand. „Wenn es gar nicht anders geht, dann kann er kommen, aber nur dann.“ Dann müsste der Junge halt mit ins Büro. Vielleicht lernte er ja sogar noch was dabei, die Hoffnung aufgeben sollte man ja nie und vielleicht tat ihm der Abstand zu seinen Eltern ja auch gut. „Sehr gut, er müsste inzwischen bei dir angekommen sein“ „Was?“ Naruto fiel aus allen Wolken. Konohamaru war schon da? Stand der Junge jetzt etwa ganz allein am Flughafen?

„Naja, die Situation war so verzwickt, dass sie einfach darauf gehofft haben, dass du ihn nehmen kannst. Ich habe dir doch gesagt das ich versucht habe dich zu erreichen.“ Vor lauter Wut schlug Naruto auf den Tisch. „Verdammt Kiba, warum hast du nicht früher angerufen? Ich hätte ihn abgeholt“, schrie Naruto ins Telefon. „Hey hey, ich habe selbst erst kurz bevor ich dich angerufen habe erfahren, dass er schon da ist. Zuerst habe ich bei dir angerufen, aber da ist nur das Hausmädchen dran gegangen. Ihr habe ich alles erklärt und sie wollte dafür sorgen, das der Junge abgeholt wird. Weil ich dich bei dir zu Hause nicht erreicht habe, dachte ich du wärst auf dem Weg, bis mir dann einfiel, dass es sein könnte, dass du noch immer im Büro bist. Deswegen erfährst du alles erst jetzt“, rechtfertigte sich Kiba. „Außerdem meinten seine Eltern, sie hätten dir eine Mail geschickt. Keine Ahnung warum sie nicht selbst angerufen haben, nachdem du auf die Mail nicht geantwortet hast.“

Naruto schnaubte, er wusste ganz genau warum. Weil sie genau wussten, das er ihnen eine Standpauke sondergleichen gehalten hätte. Er und die Eltern Konohamarus verstanden sich nicht wirklich gut.

„Ist ja auch egal, danke das du mir Bescheid geben hast. Ich muss jetzt los. Tschau.“ Naruto legte auf und warf die wichtigsten Unterlagen in seine Aktentasche, schnappte sich Jackett und Mantel und rannte hinaus. Er schaffte im rennen so gerade noch das Licht auszuschalten.

Auf dem Weg nach Hause überschritt er ganz bewusst mehr als einmal die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung. Er wollte nur noch so schnell wie möglich zurück und nach seinem Cousin sehen. Und Morgen würde er dessen Eltern einen Vortrag halten, der sich gewaschen hatte. Sie konnten Konohamaru doch nicht einfach in ein Flugzeug setzten und ihn von Amerika bis nach Japan fliegen lassen und das auch noch ohne ihm Bescheid zu geben. Sie wussten das er seine privaten Mails nur einmal am Tag durchsah. So langsam schien bei denen der Verstand auszusetzten.

Kaum hatte er die Haustüre aufgeschlossen, da wusste er das Konohamaru sicher angekommen war. Seine Jacke hing am Kleiderhacken und die Schuhe standen mitten im Flur. Und aus dem Wohnzimmer hörte er überdeutlich den Fernseher laufen. Er brauchte also nur der Geräuschquelle zu folgen und fand ihn quer auf dem Sofa liegend, wie er sich ein Footballspiel ansah. Er sah völlig übermüdet aus, offenbar hatte er auf ihn gewartet. Dieser Gedanke entlockte Naruto ein Lächeln. Eigentlich war der Kleine ein herzensguter Junge, nur zeigen konnte er das nicht. Hoffentlich brachte es etwas, wenn er mit ihm ein paar Gespräche führte. Sie waren sich vom Alter her am nächsten und auch vom Charakter her sehr ähnlich. Möglicherweise hörte Konohamaru gerade deswegen auf ihn. Hoffentlich, denn so konnte es nicht weitergehn.

Die Weihnachtsfeier, Teil 1

Zum gefühlt tausendsten Mal schluckte Naruto und versuchte seine staubtrockene Kehle irgendwie mit Flüssigkeit zu versorgen, aber selbst das trinken von den drei Flaschen Wasser, die jetzt im hinteren Fußraum lagen, hatte nichts gebracht.

So nervös war er in seinem ganzen Leben noch nicht gewesen, nicht mal vor der Rede die er vor allen Schülern und Lehrern seiner Schule am Tag der Abschlussfeier hatte halten müssen. An diesem Tag war er zugegebener Maßen sehr schräg drauf gewesen, dass Sasuke damals von ihm genervt war konnte er ausnahmsweise sogar verstehen, rückblickend fand er sich ja selbst fürchterlich.

Aber dieser Tag war gegen die Nervosität die er jetzt empfand ein Witz! Am liebsten wäre Naruto postwendend umgedreht, wäre zurück nach Hause gefahren und hätte sich unter seine Bettdecke verkrochen. Den ganzen Tag einfach im Bett liegen und alles um sich herum vergessen, die Feier und die paar anwesenden Speichellecker erst recht.

„Nein, Naruto“, ermahnte er sich selbst. „Du hast sie eingeladen, du kannst und wirst jetzt keinen Rückzieher machen. Jetzt sei ein Mann und geh sie gefälligst abholen, so wie es sich gehört.“

Schnell, bevor sein neu gefundener Mut ihn wieder verließ, stieg er aus seinem Wagen. Eiskalter Wind schlug ihm ins Gesicht und wehte ihm dicke Schneeflocken in die Haare, die sofort so aussahen als hätten sie seit Tagen keine Bürste, oder einen Kamm gesehen und es war nicht so, als hätte er nicht zwei Stunden damit zugebracht sie in Form zu bringen.
 

Ehrfürchtig blickte Naruto auf die hohen Mauern und das traditionelle Tor vor ihm, hinter dem das Anwesen der Hyuga-Familie sich verbarg. „Eine Festung...“, sprach er den Gedanken aus, der ihm schon beim ersten Anblick in den Sinn gekommen war. Ein trauriger Gedanke, der leider gar nicht so abwegig schien. Die Hyugas lebten sehr zurückgezogen, man wusste so gut wie nichts über sie, bis auf eine Tatsache und die wirkte auf Naruto nicht gerade schmeichelhaft. Sie waren eiskalt kalkulierende Geschäftsleute, denen es nichts ausmachte ein anderes Unternehmen zu Grunde zu richten, wenn es einen Vorteil für sie mit sich brachte. Natürlich war die Geschäftswelt hart umkämpft und eine Gewisse Rücksichtslosigkeit musste man an den Tag legen, wenn man überleben wollte, aber alles hatte seine Grenzen. So dachte zumindest Naruto und handelte auch danach, aber für die Hyugas schien nur der Gewinn zu zählen. Er hatte der geschäftlichen Beziehung mit den Hyugas auch nur zugestimmt, weil er in der stärkeren Verhandlungsposition gewesen war.

Mit einem tiefen Seufzer, der sowohl dazu diente diese Gedanken zu verscheuchen, als auch dazu sich zu beruhigen, klingelte er. Irgendwie hatte er damit gerechnet das Tor würde sich öffnen und man würde ihn an der Haustüre erwarten, doch dem war nicht so. Eine ganze Minute verging, wobei es sich bei diesem Wetter eher wie ganze zehn anfühlte, bis eine der großen Flügeltüren sich öffnete.

Verdutzt blickte Naruto auf die alte Frau hinunter die da vor ihm stand. Sie ging ihm gerade mal bis zur Brust, wirkte trotz des dicken Kimonos zierlich, die streng nach hinten gebundenen Haare verliehen ihr eine gewisse Strenge und trotzdem strahlte sie eine so überwältigende Freundlichkeit aus, das der Blonde sich unwillkürlich fragte was so eine Frau bei einer Familie wie den Hyugas wollte.

Er zuckte zurück als sie sich vor ihm verbeugte. „Willkommen, Uzumaki-san, es ist mir eine Ehre sie auf diesem ehrwürdigen Anwesen begrüßen zu dürfen.“ Sich schnell seiner Erziehung besinnend verbeugte er sich ebenfalls. „Mir ist es eine Ehre hier als Gast willkommen zu sein und ich bedanke mich für den freundlichen Empfang,....“, er stockte als ihm bewusst wurde das er ihren Namen nicht kannte und somit nicht wusste bei wem er sich da eigentlich bedankte. Dem Himmel sei dank schien sie ihm das nicht übel zu nehmen. „Nagasaki, Nagasaki Seiko.“ Naruto lächelte dankbar. „Danke für diesen freundlichen Empfang, Nagasaki-san.“ Sie nickte als Erwiderung bloß und trat zur Seite. „Folgen Sie mir.“

Während sie ihn die verschneite Auffahrt hinaufführte verfluchte Naruto sich für seine Schusseligkeit. Das konnte auch wirklich nur ihm passieren. Jedes Kleinkind hätte sich weniger blamiert als er gerade. Wenn man nicht wusste oder nicht sicher war, wer einem in einem Haus oder auf einem Grundstück willkommen hieß, dann sagte man immer das man sich geehrt fühle das die Familie, die man besuchte, einem einen solchen Empfang bereitete. So war es egal wer da vor einem stand, ob ein Familienmitglied oder ein Angestellter, man hatte niemanden beleidigt noch sich selber blamiert.

Er war nur so überrumpelt gewesen, hatte absolut nicht damit gerechnet und dann fast alles falsch gemacht was man nur falsch machen konnte. Der Abend fing ja wirklich super an, hoffentlich ging es nicht so weiter, sonst konnte er wirklich gleich nach Hause fahren und sich ins Bett legen.

Seiko führte ihn ins Haus hinein und nachdem er sich die Schuhe ausgezogen hatte, in ein kleines Wohnzimmer, zumindest war der Raum so eingerichtet. In der Mitte des Zimmers stand ein Kotatsu für vier Personen, dann gab es noch zwei Sofas und zwei Sessel im Vintage-Stil zwischen denen ein kleiner Tisch stand mit einer Schale voller Gebäck. Aus zwei Fenstern konnte man in den verschneiten Vorgarten blicken, es gab zwei Landschaftsbilder, leider wusste Naruto nicht welche Landschaften abgebildet waren und noch vier Schriftrollen auf denen alte Kampfweisheiten zu lesen waren.

Die Schale mit dem Gebäck zeigte ihm, das wohl angenommen wurde, er würde auf einem der Sofas platz nehmen, aber er wäre nicht Naruto Uzumaki wenn er sich danach richten würde was andere von ihm annahmen.

Er lächelte Seiko zu und setzte sich an den Kotatsu. Wenn die alte Dame überrascht war, dann zeigte sie es nicht. Von irgendwo her zauberte sie Tee und schenkte ihm ein, das Gebäck brachte sie ihm nicht. Naruto bemerkte das Blitzen in ihren Augen und ihm war klar das sie sich von ihm nicht ärgern ließ, dafür war sie schon zu alt und hatte wohl schon zu viel gesehen und erlebt. Sie war ihm sympathisch.

„Ich werde dann jetzt die junge Lady holen gehen.“ Sie verbeugte sich noch einmal und verschwand dann durch die Türe. Sofort war die Nervosität wieder da, die ein wenig in den Hintergrund gerückt war. Jetzt reiß dich verdammt nochmal zusammen, schimpfte er in Gedanken selber mit sich. Er war doch kein kleines Kind mehr. Er zuckte jedes mal zusammen wenn er glaubte Schritte zu hören und als sich die Türe dann wirklich öffnete stand er kurz vor einem Herzinfarkt.

Naruto hatte sich genau überlegt was er sagen wollte, hatte sich die Worte zurechtgelegt, doch in dem Moment wo er sie sah war alles wie weggewischt. Es war eindeutig Hinata die da hinter Seiko in den Raum trat, die schüchterne und etwas unscheinbare Hinata und doch... in dem Moment schien sie für Naruto das bezaubernste Wesen auf der Welt.

Sie trug keines dieser protzigen Ballkleider die in allen möglichen Farben glitzerten und schimmerten und die er furchtbar fand, sondern ein ganz schlichtes aber trotz allem elegantes Abendkleid. Es umschmeichelte fließend ihre Figur und war nur an der Hüfte ganz leicht gerafft, der dunkelblaue Stoff ging in einen einfachen Herzausschnitt über, gehalten wurde es von breiten, durchsichtigen Trägern aus blauer Seide. Ihre schwarzen, langen Haare hatte sie hochgesteckt, die einzelnen Haarsträhnen ergaben ein schönes Geflecht am Hinterkopf und nur ein paar einzelne Strähnen hingen ihr leicht gelockt auf Rücken und Schulter hinab. Kleine silbrige Ohrringe und eine zierliche Kette, ebenfalls aus fein gearbeitetem Silber, rundeten ihr Erscheinungsbild ab.

Sie sah wundervoll aus, einfach wunderschön. Für ein paar Sekunden war Naruto tatsächlich sprachlos. „Sie sehen fantastisch aus, Hinata“, brachte er dann doch noch irgendwie raus. Daran sie zuerst zu begrüßen dachte er in diesem Moment nicht. Ein zarter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen. „Vielen Dank“, hauchte sie.

Sie hätten wohl noch ein Ewigkeit so herumgestanden, wenn Seiko sie nicht mit liebevoller Stränge in den Flur gescheucht hätte. „Nicht das ihr zwei euch noch verspätet.“

Vor der Türe zog Naruto sich seine Schuhe wieder an, Hinata bekam zwei schlichte, schwarze Pomps gereicht. Die alte Dame begleitete sie noch bis zu Narutos Auto. „Ich wünsche euch beiden viel Spaß. Uzumaki-san, bitte bringen Sie die junge Lady wieder sicher zurück nach Hause.“ Diese Frau war wirklich ein Geschenk an die Menschheit, da war Naruto sich sicher. „Das werde ich, versprochen Nagasaki-san. Auf Wiedersehen.“ Hinata umarmte sie und flüsterte ihr etwas in Ohr.

Naruto hielt für Hinata die Türe auf der Beifahrerseite geöffnet und wartete bis sie gemütlich saß, dann ging er schnell um seinen Wagen herum und stieg selber ein.

Jetzt ging es los. Auf zu einem Abend mit vielen schrecklichen Gesprächen, schrecklichen Reden die gehalten wurden und noch viel schrecklicheren Schleimern. Auf zu einem Abend an dem ihm all diese schrecklichen Gedanken überhaupt nicht mehr so schrecklich erschienen.
 

Mit größter Vorsicht lenkte Sasuke Uchiha seinen brandneuen BMW-i8 durch die Straßen, eines, in seinen Augen, Sozialbaus. Er war auf der Suche nach dem Haus in dem seine aufgezwungene Begleitung, hoffentlich fertig gestylt und angezogen, wartete das er sie abholte. Wenn es nach ihm ginge hätte er überhaupt keine Begleitung und wäre wie jedes Jahr allein gekommen, aber dieser blonde Idiot Naruto hatte es ihn irgendwie dazu gezwungen mit dieser rosahaarigen Furie zu gehen. Dafür würde er noch fürchterlich büßen, so viel stand fest.

Sasuke stellte den Wagen vor einem Drei-Familien-Haus ab. Wenn er sich nicht verfahren hatte, müsste es dieses Haus sein.

Grummelnd stieg er aus und stapfte auf den Hauseingang zu. Am Klingelschild suchte er nach ihrem Namen. Da, Haruno. Gott sei dank, er war hier richtig. Er klingelte für zehn Sekunden, nicht das diese Pest auf zwei Beinen noch behauptete ihn nicht gehört zu haben.

Aber nein, sofort drang ihre ärgerliche Stimme aus der Freisprechanlage. „Ja?“ Sasuke grinste grimmig. „Komm runter.“ Mehr sagte er nicht sondern ging zurück zu seinem Wagen, setzte sich rein und wartete. Das war alles andere als höflich, das war ihm bewusst, aber es kümmerte ihn nicht. Er sollte sie nur abholen, auf dieser dummen Feier nett und höflich zu ihr sein und sie wieder zurück nach Hause bringen, mehr nicht.

Nach ein paar Sekunden ging im Hausflur das Licht an und dann öffnete sich die Haustüre. Fast unmerklich wanderte einen von seinen Augenbrauen nach oben. So wie es auf den ersten Blick schien konnte diese Frau doch tatsächlich etwas aus sich machen. Sie trug die Haare zu einem schlichten Dutt hoch, war nicht übermäßig geschminkt, abgesehen von ihren Lippen, die leuchteten in einem kräftigen Rot. Von ihrem Kleid konnte er, wegen ihres Mantels nicht viel erkennen, nur das es rot und offensichtlich Bodenlang war, denn sie hatte es hoch gerafft, damit es im Schnee nicht nass und dreckig wurde, an den Füßen trug sie Schuhe mit einem kleinen Absatz. Sie sah gut aus, das musste Sasuke zugeben.

Ohne sich zu beschweren stieg sie ein, schnallte sich an und wandte sich ihm dann zu. „Guten Abend.“ Ihre Stimme war freundlich, doch ihre Augen funkelten herausfordernd. Sie wusste das er sie hatte provozieren wollen. Naja und wenn schon, auf solch ein kindisches Gehabe würde er sich nicht weiter einlassen. Er musste jetzt nur dafür sorgen das sie ihn den Abend über nicht blamierte, alles andere war egal.

Die Fahrt bis zu ihrem Zielort verlief schweigend, auch wenn die Spannung zwischen ihnen fast zum greifen war. Sasuke hatte keine Ahnung warum, aber diese Frau trieb ihn schon allein mit ihrer Anwesenheit zur Weißglut, das war schon von Anfang an so gewesen.
 

Vor dem Hotel angekommen ging sie ohne auf ihn zu warten los und diesmal war Sasuke ihr sogar fast dankbar dafür das sie sich entweder nicht für Etikette interessierte oder sie es nicht wusste, denn normalerweise ging man zusammen. Aber so kamen die ganzen anwesenden Paparazzi vielleicht nicht darauf das sie mit ihm da war und es würde keine nervenden Schlagzeilen in den Zeitungen geben, wer denn die Unbekannte an seiner Seite gewesen sei. Er wartete noch extra eine Minute, dann folgte er ihr ganz gemächlich.

Nachdem sich die großen, gläsernen Türen hinter ihm geschlossen hatten, genoss er kurz das Gefühl aus der Kälte entkommen zu sein, dann suchte sein Blick fast schon automatisch nach einem nur zu gut bekannten Wuschelkopf der auf ihn zu gerannt kam, aber der Idiot war entweder noch nicht da oder war irgendwo beschäftigt. Umso besser, dann musste er sich um den nicht auch noch kümmern.

Erst nachdem ihm ein Angestellter den Mantel abgenommen hatte, suchte er nach seiner Begleitung. Er fand sie an der Garderobe, wo sie einer verdutzten jungen Dame ihren Mantel in die Hand drückte. „Hat diese Frau eigentlich von irgendwas eine Ahnung?“, knurrte er wütend.

Jeder weitere Gedanke oder Fluch verschwand allerdings sofort als er Sakura mal genau betrachtete, oder besser gesagt ihr Kleid. Er hatte das schwache Bedürfnis hysterisch zu lachen und wenn das nicht so untypisch für ihn gewesen wäre, hätte er das vielleicht sogar getan.

Das Kleid hatte....

- to be continued


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir schrecklich leid, das es erst jetzt, nach über einem Jahr weitergeht, aber ich hab es einfach nicht geschafft weiter zu schreiben, weil immer irgendwas dazwischen gekommen ist
Jetzt hab ich aber endlich wieder mehr Zeit, die Kapitel werden jetzt also schneller kommen
Ich hoffe ihr verzeiht mir

Übrigens muss ich hier noch Werbung für eine Ff machen, die ich persönlich total genial finde und von der ich der Meinung bin das noch ganz viele Leute sie lesen müssen
Sie heißt: Kaffesatz und ist von Cliona geschrieben, ich hoffe ihr schaut mal rein

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Kommentare zu dieser Fanfic (36)
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Von: abgemeldet
2014-05-23T16:59:35+00:00 23.05.2014 18:59
Huhu,

bin eben erst in deine FF eingestiegen ^-^
Ich mag es wirklich sehr, wie du meistens aus "Narutos" Sicht schreibst. Für mich ist das mal etwas neues ;) Wirklich süß, wie Naruto sich um Hinata kümmert. Bin mal gespannt, wie lange es dauern wird, bevor er auch versteht, dass er sie nicht nur mag ~hehehe~
Am Ende musste ich vor Grinsen aufpassen, dass meine Ohren nicht abfallen - ein Sasuke Uchiha, der hysterisch lachen muss? Da wäre ich gerne dabei gewesen *gg*
Ob Sakura ihm eine reinwürgen will, indem sie sich "unschicklich" gekleidet hat? Oder hat sie sich wirklich einfach nur unwissentlich für eine unpassende Gaderobe entschieden?
Fragen über Fragen - und ich bin gespannt wie sie sich im nächsten Kapitel lösen werden ^-^
Btw, Neji hast du mir echt unsympathisch gemacht... °-°

Zu deinem Schreibstil: Schön flüssig und einfach zu lesen. Mir ist nichts aufgefallen, was man in irgendeiner Weise bemängeln könnte - eigentlich mag ich es ja nicht, ein Kommi ohne konstruktive Kritik zu beenden... aber naja... manchmal muss man einfach gegen seine eigene Prinzipien verstoßen ^^'

LG,
heartness
Von:  narutofa
2014-05-21T17:09:58+00:00 21.05.2014 19:09
Das war ein sehr gutes Kapitel. Ich hatte Spaß es zu lesen.
Da war naruto ja richtig nervös. aber das war schon witzig. sasuke und sakura streiten sich einfach nur zu gern. ich bin gespannt was noch so kommt. mach weiter so
Von:  MoonlightWhisper
2014-05-21T12:43:56+00:00 21.05.2014 14:43
'////' erstmal vielen Dank für deine ganz subtile Schlechwerbung im Nachwort....
Ich dürfte das Kapitel ja schon korrekturlesen und fand es da schon toll ^^
Ich freue mich sehr auf die folgenden Szenen (die Beschreibung von Sakuras Kleid, die Presse etc.)
Keine Sorge, du hast Sasuke nicht zu sehr als Arschloch dargestellte, wir wissen beide, für diese FF funktioniert es nicht anders. Ach und Naruto hast du nicht zu weibisch dargestellte, die Sorge nehem ich dir auch gerne ;)
Wenn du zu hause bist, schreib fleißig weiter.
lg
Cliona
Von:  Kaninchensklave
2014-05-21T11:26:55+00:00 21.05.2014 13:26
So so die FF lebt also noch sehr schön ;)
na dnan will ich mal nciht so sein :)


ein Tolles Kap

na da hat es wohl den sonst so gelassenen Naruto ganz schön die Sprache verschalgen
als er Hinata im Abendkleid sah war sie für Ihn das Bezaubernste Wesen auf der Welt und wird es wohl auch bleiben da es mich nicht wundern würde wenn sein Herz viel zu schnell klopft schneller als erlaubt

Tja wer weiss ob Hiashi Hyuga es nicht sogar recht wäre wenn mehr darus werden würde immerhin würde ein zusammen schluß beider Firmen durch eine Hochzeit wohl sehr viel Publicity und Gewinne bringen
aber das muss er beiden erst mal Schmackhaft machen immerhin würden scjh dann die Konditionen eindeutog verbessern

nnun ja Sasuke ist ja nciht grade begeister was Sakura als Begleitung betirfft aber diese ist ja keine aus reichen Hause
da er sie ja nur die Assitentin Ihres Chefs sit der sicher gut zahlt und das Büro ohne IHr im Chaos versinken würde wenn sie ihren Chef nicht dazu Antreiben würde die unterlagen durch zu Arbeiten auch wenn er oft keine Lsust hatte

das ist nunmal das Schicksal wenn man sich wohl schon ne Halbe Ewigleit kennt kann man sich mehr herausnehmen als andere

GVLG
Von: abgemeldet
2014-04-26T19:37:12+00:00 26.04.2014 21:37
Ich hoffe du schreibst weiter und das neste kapitel kommt balt.

Von:  Natascha91
2013-04-15T18:27:23+00:00 15.04.2013 20:27
Hey echt supi Kapi

Ich freu mich schon auf das nächste Kapi :-)
Mach weiter so

LG Natascha91
Von:  Mika-cha
2013-04-07T20:13:00+00:00 07.04.2013 22:13
Hehe...er hat sie ja doch noch zum Weihnachtsball eingeladen...:D Ich hatte diese FF schon vor ein paar Monaten angefangen zu lesen...ich hatte mich aufgeregt, dass es nicht weiter geht. Doch dem ist nicht so, wie ich sehe! Einglück! I Love it <3

Lg Mika-cha<3
Antwort von:  Melina19
08.04.2013 00:31
Entschuldige das es so lange gedauert hat, ich hatte einfach kaum Zeit und ich will nicht einfach irgendetwas schreiben nur um ein Kapitel hochzuladen, aber ich geben mir Mühe ab jetzt schneller zu posten
Versprochen
Von:  Mika-cha
2013-04-07T19:54:37+00:00 07.04.2013 21:54
Bohhh Sasuke hat diese Ohrfeige so richtig verdient!! *schnauf* Pff! Dieser Schnösel...
DIE STORY IS EINFACH NUR GEIIIIIIIIIIIILLLLLLL<3<3
Antwort von:  Melina19
07.04.2013 21:59
Vielen Dank für das Kompliment und ja, Sasuke ist ein Schnösel. Hast du etwa etwas anderes erwartet?
Antwort von:  Mika-cha
07.04.2013 22:06
Hihi...geht die FF eigentlich weiter oder is sie abgebrochen?
Antwort von:  Melina19
08.04.2013 00:34
sie geht weiter, das nächste Kapitel ist schon draußen, es heißt "Eine Lösung und weitere Probleme" Ich gebe mein bestes ab jetzt regelmäßiger zu posten
Ich verspreche es
Von:  yoshinogirl
2013-04-06T18:10:20+00:00 06.04.2013 20:10
Einfach nur Super geschrieben.
Von:  Kaninchensklave
2013-04-06T16:17:47+00:00 06.04.2013 18:17
ein Klasse Kap

Arme Hina bei so einer Familie hat sie es echt nicht leicht aber das mit Naruto wird schon werden immerhin könnte er sie ja zum Weihanchten zu sihc einladen und da könnte sie ja ihre schwester mit nehmen immerhin hat dan Konohamru jemadne a mit dem er abhängen kann
 Tja Sasuke hat sich narutos wusnhc gebäugt und Sakura zum Ball eingeladen und das sit gut so

Na was Tenni wohl für ein gehimniss mit Neji hat

ich bin gespannt

GVLG


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