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Forgive me, I'm a Vampire

Was wenn die Liebe bis in die Ewigkeit reicht
von

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Part 3: Children's Eyes

Hey, Leute!

An dieser Stelle muss ich euch mal ganz kurz nerven, bitte seit mir nicht böse.

Ich möchte mich bei euch allen bedanken.

Währed ihr nicht, dann läge diese Geschichte schon lange flach, weil ich denn Spaß daran verloren hätte. Immerhin lebt eine Autorin von ihren Lesern und Lesserinnen.

Ich kann mir keine besseren Leser/innen als euch vorstellen. Ihr seid echt die Besten.

Aus diesem Anlass, widtme ich euch allen dieses Kapitel!

Nun, dann will ich euch mal nicht weiter nerven.

VIel Spaß, beim lesen.

Eure Ruby-chan
 

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„Wie entsteht ein Vampir eigentlich?“, fragte Alphonse einige Tage später und sah mich schräg an. Wir waren in seinem Zimmer. Er saß auf seinem Bett, und die wärmenden strahlen der Sonne fielen ihm in den Rücken. Ich hatte es mir auf dem Schreibtisch direkt daneben bequem gemacht, durch die Wand vor den Strahlen geschützt. Sie würden mir nichts ausmachen, jedoch empfand ich es nicht wirklich als angenehm, wenn sie mich komplett ein hüllten und ich nicht einen winzigen Sprenkel Schatten auf meiner Haut spürte.

Kurz überlegte ich. Was wollte er hören? Wie ich erschaffen wurde?

„Naja, man kann als einer geboren werden, oder man wird durch einen Biss zu einem.“, erklärte ich leicht in Gedanken. Ja, man sollte es nicht für möglich halten, doch Vampir können Leben zeugen, das jedoch sofort ausgehaucht wurde, wenn die Jungvampire das Licht der Welt erblickten.

„Wie bist du zu einem geworden?“ Diese Frage war zu erwarten. Er hatte mich die letzten Tag mit dem Thema in Frieden gelassen, bis ich ihm gesagt hatte, dass er Fragen durfte. Immerhin blieb mir seine Neugierde nicht fern.

In der Schule blieb er die Pausen über meist im Gebäude. Saß in der Bibliothek und suchte in alten Büchern nach Informationen über meinesgleichen. Aber nach wahren Daten konnte er dort lange suchen. Er würde viele Legenden finden, die jedoch nichts weiter als panisches Gekritzelt von Menschen waren, die keinem Kind der Nacht jemals begegnet waren. Es waren Schriften der Angst. Die Angst vor dem Fremden.

„Reiner Zufall. Mein Erschaffer hat damals nicht besonders gut aufgepasst und naja, hat mich gebissen. Ich kann von Glück sprechen, dass er sich dem Blutdurst nicht vollends hingegeben hat, denn sonst würde ich nicht hier sitzen.“, erklärte ich ihm doch recht knapp angebunden. Immerhin konnte ich ihm nicht sagen, dass Roy an meiner Verwandlung Schuld hatte. Und vor allem nicht, in welch einer Situation wir uns damals befanden.
 

„Und wie lange ist das nun schon her?“ Meine Güte, solche Fragen hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Ich hatte erwartet, er würde mich nach den Standarddaten befragen. Wie alt wir werden konnten? Wie man einen Vampir erkennen konnte, ohne ihn bei der Nahrungsaufnahme zu beobachten…? Aber nein, er stellte mir persönliche Fragen. Na großartig.

„Soweit ich mich endsinne kann zweihundert Jahre, aber frag mich nicht nach dem genauen Datum.“, gab ich ihm die geforderte Antwort und sah an die Decke.

Ich hörte, wie er einen verwunderten Laut von sich gab.

„Glaub es ruhig. Mein Körper alter nicht mehr, Alphonse. Wie soll tote Materie auch noch altern?“, fragte ich, während ein Grinsen meine Lippen zierte. Mein Blick wanderte zu ihm. Er sah auf seine Bettdecke hinab. Der bräunliche, seidige Stoff war wirklich schön, jedoch wusste ich nicht, was mein Gegenüber dort versuchte zu finden. Etwa Erklärung?

‚Die sind fehl am Platz, Alphonse‘, dachte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Wer war es damals?“. Seine Stimme klang zielstrebig. Was hatte er vor? Würde er versuchen Roy das Leben aus zu pusten? Fehlanzeige. Das konnte er versuchen, bis er schwarz werden würde.

„Was würdest du tun, wenn ich es dir verraten würde? Würdest du versuchen ihn zu töten? Glaub mir, das schaffst du nicht, auch wenn du es noch so sehr versuchst! Er ist schon über tausend Jahre alt. Dem tut so schnell keiner etwas an.“, murmelte ich leicht abwesend und betrachtete Alphonse weiter. Seine braunen Augen fingen mich immer wieder in ihren Bann. Eigenartig. Dabei wurde doch den Vampiren nachgesagt, sie seien unwiderstehlich…

Es war schon verwunderlich. Ich konnte seit dem Vorfall am Stadtrand in seiner Nähe sein, ohne die Kontrolle zu verlieren. Sein Duft war immer noch so stark wie zuvor, jedoch schien er nicht mehr auf meinen Durst zu zielen. Sollte das bedeuten, ich konnte nun mit dem Jüngeren so umgehen, wie ich es mit Roy oder Riza tat? War mir dies wirklich endlich vergönnt? Vielleicht konnte ich ihm irgendwann auch so nahe sein, wie ich es damals Roy war. So nah, wie ich meinem Erschaffer heute ab und an noch bin. Zwar hieß Riza dies nicht gut, jedoch ließ sie es zu. Sie wusste, wie ich auf den Schwarzhaarigen wirkte. Leider wirkte er nicht mehr so auf mich.

Alphonse schüttelte leicht den Kopf.
 

„Nein, ich würde nicht versuchen ihn zu töten.“, begann er und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Ich würde ihm danken!“

Verwundert blickte ich ihn an. Er würde ihm danken? Weshalb das?

„Warum?“, konnte ich mir die Frage nicht verkneifen. Ich konnte mir nicht erklären, weshalb er so dachte. Warum wollte er sich bei demjenigen bedanken, der mich zu einem Monster gemacht hatte?

„Weil ich dich dadurch kennen lernen durfte!“ Ich spürte, wie mein Herz aussetzte. Bitte was? Ich konnte schwören, dass ich leicht gerötete Wangen bekam und sah verlegen zu Boden.

‚Na großartig. Edward, jetzt hör auf so einen Mist zu machen und antworte irgendwas. ‘, tadelte ich mich selbst, jedoch wusste ich ums Sterben nicht, was ich hätte erwidern können. Also hüllte ich mich in Schweigen.
 

Eine unangenehme Stille entstand im Raum. Sie hielt an. Lange wagte es keiner von uns das Wort zu erheben. Er wartete. Wartete darauf, dass ich etwas erwiderte. Aber was wollte er hören? Das ich seine Denkweise nicht für gut verhieß? Denn genau dies tat ich. Natürlich, ich hing sehr an dem Brünetten, jedoch würde ich ihn nur in Schwierigkeiten bringen. Ich würde ihn mit in den Konflikt der Stämme, in den ewigen Krieg um die Reviere, in das Morden, hinein ziehen. Es war eine Welt, die nichts mit seinem Leben zutun hatte. Eine Welt, die die Ruhe und die Ausgelassenheit aus dem eigenen Körper verbannte, ebenso wie die Wärme und Zuneigung zu seinen Mitstreitern…

Das letztere traf wohl doch nicht ganz zu…

Immerhin fühlte ich eine engere Bindung zu ihm, wenn ich mich in seiner Nähe befand. Ein Gefühl, dass ich seit meiner Verwandlung nicht mehr gespürt hatte. Ich hatte es durch seine Anwesenheit zurück erlangt.
 

„Alphonse, ich…“, begann ich stockend und seine braunen Augen fixierten mich. Doch ehe ich weiter sprechen konnte, wurde ich unterbrochen. Jemand klopfte zaghaft an die Türe. Verwundert blickte ich das weißliche Holz an.

„Alphonse?“, erklang eine leise schüchterne Stimme hinter der Tür und die Klinke wurde herunter gedrückt. Ein Mädchen mit langen blonden Haaren und blasser Haut steckte den Kopf durch die Türe und sah der Brünetten fragend an.

„Was ist denn, Elena?“, fragte der Braunäugige und legte den Kopf leicht schief. Mit leicht gesenktem Blick tapste das kleine Mädchen in den Raum. Ihre Schritte waren unsicher gesetzt und sie schwankte leicht beim Gehen. Entweder sie hat längere Zeit nicht mehr auf den eigenen Füßen gestanden, oder sie war sich nicht sicher, ob sie herein kommen durfte. Ich tendierte eher zum Zweiteren, denn sie wirkte nicht, als wäre sie vor kurzem Krank gewesen.

„Du, wo sind Mama und Papa?“, fragte die kleine Blondine und kletterte neben Alphonse auf das Bett. Ihr Blick lag jedoch nicht auf ihm, sondern auf mir, was in mir einen leichten Schwung von Unbehagen aufkommen ließ.
 

Diese großen wachsamen ,und doch kindischen, grünen Augen, die mich fixierten. Es war beunruhigend, zumal ich wusste, dass Kinder es genau merken. Sie wussten, wenn jemand in ihren Reihen anders war. Ein Glück, dass diese kleine menschliche Gabe sich mit dem Alter verlor.

Ich hatte Alphonse‘ kleine Schwester bis jetzt immer gemieden. Ich konnte die Kleine einfach nicht einmal riechen ohne den aufkommenden Hunger unterdrücken zu müssen. Ein Glück, dass sie nun Älter war und nicht mehr so einen extrem verlockenden Duft an sich hatte. Nun war es nur noch der durchschnittliche Duft eines Menschen. Keinesfalls ein Geruch, denn ich meiden würde, jedoch auch keiner, den ich mir dauerhaft antun würde. Das unterschied sie nun einmal von ihren Bruder.

Ich schüttelte leicht den Kopf. Ich war schon wieder in Gedanken versunken und hatte nicht bemerkt, wie die Beiden Geschwister sich unterhalten hatten. Auch hatte ich nicht registriert, dass Elena sich erhoben hatte und nun direkt vor dem Schreibtisch stand und mich neugierig musterte.

„Edward, bist du überhaupt anwesend?“, drang ihre Stimme zu mir durch und ich musste schmunzelnd feststellen, dass sie mir mit ihrer Hand vor dem Gesicht herum wedelte.

„Ja, bin ich!“, antwortete ich ihr schließlich und ein Grinsen schlich sich auf meine Züge.

„Schön!“, trällerte die Jüngere dann und lief zurück zum Bett, wo sie es sich auf dem Schoß ihres Bruders bequem machte.
 

„Du willst doch wohl jetzt nicht die ganze Zeit hier herum lungern, oder?“, fragte der Brünette mit skeptischem Blick. Seine kleine Schwester grinste vielsagend und kuschelte sich an den Braunäugigen. Aus einem mir unerfindlichen Grund, verkrampfte sich in mir alles und ein Bedürfnis stieg in mir auf. Ich wollte die kleine Elena hochkant aus dem Zimmer werfen, jedoch nicht, weil sie plante zu bleiben. Nein, es lag daran, dass sie sich so an Alphonse klemmte.

Moment! War ich etwa eifersüchtig? Jetzt war ich schon auf seine Schwester neidisch…

Na großartig! Wie viel sollte denn noch schief laufen? Am Ende würde ich wohl auch noch auf seine Mutter neidisch sein, wenn sie ihm, zum Abschied, ein Küsschen auf die Stirn drückte. Verdammt. Warum dachte ich eigentlich gerade in diesem Moment an einen solchen Mist? Oder eher, warum dachte ich da überhaupt darüber nach?

„Elena, ich wäre dir sehr verbunden, wenn du uns jetzt wieder alleine lassen würdest. Wir müssen noch Hausaufgaben machen!“, brummte ich schließlich. Hausaufgaben? Wie kam ich denn nun da wieder drauf? Wir hatten Wochenende und noch dazu hatten wir die Dinger schon am Freitag gemacht. Die kleine Blondine hatte ja darauf bestanden, dass ihr Bruder ihr bei den Aufgaben in Mathematik helfen sollte und da ergab es sich schließlich, dass auch wir uns an unsere Aufgaben gesetzt hatten.

Man konnte der kleinen Grünäugigen genau ansehen, dass sie von meiner Aussage ganz und gar nicht begeistert war, jedoch ergab sie sich unter dem tadelnden Blick ihres Bruders und schlurfte zur Zimmertüre.
 

„Ich bin bei Nina und spiele etwas mit ihr und Alexander!“, verkündete sie dann fröhlich und lief aus dem Raum, die Tür hinter sich offen lassend. Ein Seufzten verließ meine Kehle.

„Was bedeuten soll, du musst sie nachher alleine abholen, Al!“, merkte ich an und lehnte mich zurück an die Wand. „Du weißt ja, wie ich auf Hunde reagiere!“

Ein Nicken von ihm und ich spürte seinen leicht angespannten Blick wieder auf mir ruhen. Etwas verwirrt erwiderte ich ihn. Ohne weiter groß darüber nach zu denken erhob ich mich von dem Holztisch und blickt aus dem Fenster.

„Lass uns zu mir gehen!“, schlug ich dann vor und grinste leicht. Ich fand es war an der Zeit, dass der Brünette auch mal in meinem Zimmer umher lungern konnte. Noch nie hatte ein Mensch meine heiligen vier Wände betreten. Naja, lag wohl daran, dass eine Freundschaft nie wirklich so lange angehalten hatte.
 

„Woher den plötzlich der Sinneswandel? Letztens wolltest du doch noch nicht einmal, dass ich mich in der Nähe deines Hauses herum treibe!“, leichter Sarkasmus war in der Stimme des Jüngeren kaum zu verkennen. Leicht genervt wand ich meinen Blick zu ihm.

„Da wusstest du ja auch noch nicht, dass ich kein Mensch bin. Zudem hättest du dann den Schock deines Lebens erhalten, denn meine Einrichtung ähnelt deiner nicht im Geringsten!“, klärte ich Alphonse dann auf. Hinzu kam eigentlich auch noch, dass Roy und Riza es mir strikt verboten hatten, aber da der Braunäugige nun so oder so schon von meinem Geheimnis wusste, konnte ja viel nicht mehr schief laufen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  SakuraxChazz
2009-05-17T16:23:12+00:00 17.05.2009 18:23
Bin auch mal gespannt wie Roy und Riza reagieren xD besonders Roy^^
Nina und Alexander juhuuu ach das ist so süß^^ Bin mal gespannt wie Al es bei Ed wohl gefällt xD

LG SakuraxChazz
Von: abgemeldet
2009-02-13T17:55:06+00:00 13.02.2009 18:55
hach....*seufts*
wie schööön....deine ff gehört langsam aber sicher zu meinen lieblingsff's,besonders da ed ja eine wirklung auf roy hat...aber mit al zusammenkommen wird (?) ...ha!!
ich liiiieeeebbbbeeee sowas,muhahaha
jeedenfalls,schreibst du mir jetzt immer ne ENS?
dann muss ich nich imme fragen,ob du mir ne ENS schreibst ^.~
freu mich auf des nächste chapter
cia lg
Von: abgemeldet
2009-02-10T20:47:53+00:00 10.02.2009 21:47
Danke für die Ens!
Eifersüchtig auf de Schwester na is doch auch mal was.^^
war wie immer toll! ssw

LG de Beattle Bery
Von:  Sternenhirte
2009-02-09T19:43:40+00:00 09.02.2009 20:43
ah wie süß edo is eifersüchtig xDD
hehe langsam merkt der kerl auchmal was
*fg*
freu mich schon aufs nächste kapi, wie wohl alle hier
*lach*

lg dein Aru

Von:  Zocker_Syrus
2009-02-09T15:54:01+00:00 09.02.2009 16:54
Gib mir ein H
ein A
ein doppel M
ein E
und ein R
und was kommt raus? Richtig!! XD
HAMMER!!!
Die kleine Schwester ist süß und das freut mich das Nina auch noch da ist! <3
Nina ist ja sooo süß! <3
Ed wird schon auf die Schwester eifersüchtig!! XD *lach*
Das ist zu geil!! XD
Al ist sowieso süß! <3 *ihn liebt*
Auja jetzt bin ich gespannt wie es weiter geht! *-*
Mal schauen wie Roy reagiert! x3 Muahahah! XD
Mach auf jeden fall weiter so! *-*
Und danke danke danke danke das du die schreibst!! *-*
*knuddel dich platt*

Von:  Fuu-chan
2009-02-08T19:36:15+00:00 08.02.2009 20:36
ur süß ^^
al is so lieb x333 ungalublich

lg
winry_16
Von:  Bel-Senpai
2009-02-08T19:28:01+00:00 08.02.2009 20:28
muss dem da unter mir Recht geben und danke für die ens.
Wie immer super geschrieben!! Freu mich schon richtig auf das nächste Kapi!!! Mal sehen was noch so passieren wird.... (PÜNKTCHEN!!!!!!!)
Von:  Sehun
2009-02-08T17:42:31+00:00 08.02.2009 18:42
das kapi war urrr toll *__*
aha...da bahnt sich bei edward doch schon was an...
hrhrhr xD
ich hoffe es geht schnell weiter x3 es wird imma spannender..*__*
ich find die ff wirklich toll..
mach weiter so...denn du kannst das wirlich gut =D

glg akaoni <3~


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