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L'amour du prince

Musik + Tanz = Sünde?
von

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Dylan & Eduard 8

Titel: L´amour du prince

Autor: Unmei

Kapitel: Dylan & Eduard 8

Genre: original, shonen ai, romantik
 

Disclaimer: Die Personen sind alle selbst von mir aus gedacht, somit gehören sie mir. All Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind reiner Zufall.
 

Schweigend ging Dylan neben seinem Liebsten her, während ihre Finger miteinander verschränkt waren. So lange sie noch alleine waren wollte der Kleinere eben die Zeit nutzen um Eduard so nah wie möglich sein zu können. Er genoss diese Still um diese, das reine genießen der Gegenwart des Anderen.

Da waren sie auch schon an dem Ballsaal vorbei gelaufen. Dylan hatte die ganzen Stimmen und die Musik vernommen, das war sicherlich der Ballsaal gewesen. „Ehm…“ Er fragte sich wohin sie nun gehen würden. Ob der Ältere etwas vorhatte? Mit Sicherheit. „Wohin gehen wir den?“, wollte er dann doch irgendwann leicht verunsichert von Eduard wissen. Ein wenig fragend sah er dabei zu diesem ab und wollte nur zu gerne eine Antwort von diesem haben. Immerhin schienen sie vom Weg abgekommen zu sein.

Sanft lächelnd sah er zu dem Kleineren hinüber, beugte sich zu ihm vor und gab ihm einen kleinen Kuss, während er ihm sachte über die Wange zu streicheln begann. „Das wirst du gleich sehen…ich möchte dir gerne etwas zeigen“, hauchte er leise und hoffte, dass im Garten alles gut gehen würde wenn er ihm endlich sagen würde wer er in Wirklichkeit war und was er für ihn fühlte.

Er hoffte inständig das Dylan ihn so akzeptieren würde wie er war und ihm nicht böse war über das was er ihm die ganze Zeit über verschwiegen hatte. Immerhin hatte er es nur gut gemeint.

„Aber…ich meine. Dürfen wir das hier überhaupt? So ohne Erlaubnis durch das Schloss gehen, obwohl der Ballsaal woanders liegt?“ Dylan war sich da nicht so sicher, ob es wirklich richtig war was sie hier machten, den schließlich waren sie wegen der Feier hier und nicht um das Schloss zu ´erforschen´. Das Königspaar würde sicher erzürnt sein wenn sie, sie hier entdecken würden. Davon war der Kleinere überzeugt.

Was aber noch komischer war, war die Tatsache, dass kein einziger der Wachen etwas zu ihnen sagte, an denen sie vorbei kamen.

„Natürlich dürfen wir das“, erwiderte er leise darauf. //Schließlich bin ich ja bei dir//

Kurz vor dem Tor zum Garten hinaus, blieb Eduard stehen. Er hatte direkt hinter sich Schritte vernommen die ihm nicht ganz unbekannt vorkamen. Innerlich seufzte erschwer. Das hatte ihm jetzt noch gefehlt.

„Eduard...Wo willst du den jetzt noch hin? Der Ball wartet“, erklang auf einmal eine tiefe Stimme, die seines Vaters. „Und wer ist das, wenn ich fragen darf?“

Der Angesprochene drehte sich langsam herum und sah mitten in das Gesicht des alten Mannes der nur wenige Meter von ihnen entfernt stehen geblieben war. Sein kleiner Liebling drehte sich nun ebenfalls um und erstarrte leicht als er den König erblickte. Sofort wollte er sich vor diesem verbeugen, doch der Grünäugige ließ es nicht zu, was dem König keines Falls entging. Dylan entging nicht das dieser nun sichtlich verkrampft und angespannt wirkte.

„Das ist Dylan, Vater.“ Vater? Der Kleiner wusste nicht was er dazu sagen sollte. „Meine Begleitung für diesen Abend. So wie ich es dir versprochen hab“, sprach er relativ ruhig und versuchte seine Stimme ruhig klingen zu lassen, was ihm noch einigermaßen gut gelang.

„Was?“ Sein Vater und auch Dylan schienen sichtlich Geschockt zu sein. Er sah den Blick von Dylan, dieser sprach Bände. „D…da…aber.“ Er wusste nicht was er davon halten sollte. Es stimmte also doch, aber warum hatte er ihm dies verschwiegen?

Schüchtern senkte der Kleinere seinen Blick und entzog seinem Freund die Hand, da er keine Ahnung hatte was er nun machen sollte, da er nicht stören wollte zwischen dem Gespräch von Vater und Sohn.

Dem König war nicht entgangen das der Fremde die Hand seines Sohnes gehalten hatte. „Was hast das zu bedeuten Eduard?“ Die Stimme seines Vaters klang schon viel energischer und wütender als zuvor. Ihm schien das ganze nicht zu passen. Irgendwie verständlich.

Genau dies war so eine Situation gewesen vor der er sich immer so gefürchtet hatte und auch gehofft hatte, das dies nicht so schnell kam, besonders nicht bevor er Dylan nicht seine Liebe gestanden hatte und ihm erklärt hatte wer er war. Leise seufzte er auf, doch die Situation war nun da. Er musste das Beste daraus machen, denn ändern konnte er sie im Moment nicht. Da musste Eduard eben durch.

Man sah ihm deutlich an wie nervös und angespannt er war. Die Situation war ihm unangenehm. Das Ganze verschlimmerte sich noch etwas mehr als Dylan ihm auch noch seine Hand entzog. Er sammelte sich erst einmal wieder, bevor er zu sprechen begann.

„Was das zu bedeuten hat Vater? Es hat zu bedeuten das Dylan meine Begleitung für den Ball ist und auch das er der Mann ist den ich Liebe, mein Freund den ich nicht verlieren möchte.“ Endlich war es raus. Wollte Beiden damit zeigen das er es wirklich ernst mit Dylan meinte und nicht nur aus Spaß.

„Wie kommst du nur dazu? Das ist doch absurd Eduard. Du bist schließlich der Kronprinz und kannst so etwas nicht bringen und erst recht nicht machen. Und das weißt du auch. Du kennst deine Verantwortung. Du kannst dir keinen Jungen als Partner aussuchen. Du musst einen Thronfolger zeugen“, redete ihm sein Vater ins Bewusstsein.

„Ich weiß was mich erwarten wird und bin mir dessen auch durch aus bewusst, doch es ist immer noch meine Entscheidung mit wem ich den Rest meines Lebens verbringen möchte. Und der Mensch mit dem ich mein Leben verbringen möchte ist Dylan. Im Gegensatz zu dir möchte ich mein Leben so schön wie möglich gestalten und auch die Person an meiner Seite glücklich machen“, erwiderte er ruhig darauf und sah seinen Vater ernst dabei an, während er wieder die Hand des Jüngeren griff und sie sanft drückte, da er doch bemerkt hatte wie fehl dieser sich am Platz fühlte.

Seinem Vatter entging es auch keines falls das er darauf ansprach, dass er ihre Mutter zu der Hochzeit gezwungen hatte und sie damals nicht wirklich geliebt hatte, was sich nach einigen Jahren dann doch zum Glück geändert hatte.

Nicht wirklich erkannte er seinen Sohn wieder. So hartnäckig wie dieser für diese Sache kämpfte hatte er ihn noch nie gesehen. Und erst recht nicht was er ihm da so entgegen brachte, dies bewies ihm wie erwachsen doch sein Sohn bereits war. Der Ältere hatte Respekt vor seinem Sohn, dass er sich traute dies so zu sagen. Wenigstens stand er für das was er vertrat.

Trotzdem brachte es ihn auf das dieser das bereits geschehene anspielte sehr auf und auch die Tatsache das er keine Dame von hohem Adel, sondern einen Dorfjungen als Partner haben wollte.

„Ich habe mir keine Vorwürfe von mir machen zu lassen. Ich bin dein Vater und hab immer das gemacht was ich für richtig gehalten hab. Und ich akzeptiere mit Sicherheit nicht die Liebe zwischen dir und diesem einfachen Dorfjungen.“

Schweigend stand er Kleinere neben Eduard und ließ zu das dieser seine Hand wieder nahm und sie aufmunternd drückte. Zwar war es nicht viel, doch es beruhigte ihn ein wenig. Als er hörte was dieser da sagte wurde ihm ganz warm ums Herz.

Der Dunkelhaarige liebte ihn und wollte ihn genauso glücklich machen wie sich selbst. Sein Herz begann vor Freude schneller zu schlagen, während er nun auch ein wenig dessen Hand drückte. Er wollte ihm bei stehen, bei dem Kampf gegen seinen Vater. Auch wenn er nicht wusste was er sagen sollte.

Ein wenig machte ihm dessen Vater schon Angst, da er ja keine Ahnung hatte was dieser nun tun würde. Wütend war er alle mal, doch er konnte ihn auch verstehen. Immerhin war Eduard der Kronprinz und somit sein Nachfolger für den Thron.

„Ich kann meinem Herz nicht vorschreiben wen es zu lieben hat und das wirst du wohl akzeptieren müssen. Immerhin warst nicht du der Jenige der zu mir gesagt hatte ich solle immer meinem Herzen folgen, da es meist das Richtige weiß?“

„Das hier ist aber nicht das Richtige, mein Sohn. Und du wirst sicherlich nicht mit diesem Bengel hier im Schloss leben. Ich werde das nicht tolerieren“, sprach er erzürnt zu ihm. „Schließlich wirst du bald den Thron übernehmen müssen. Verdammt, du bist der Kronprinz. Denk gefälligst an unser Königreich Eduard.“

Da tauchte auf einmal seine Mutter hinter dem König auf und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Mein Liebster, was schreist du den hier so rum? Du beunruhigst die Gäste.“ Dem Anschein nach hatte sie nicht viel mitbekommen.

„Was hier los ist? Frag doch unseren lieben Sohn. Der hat sich in einen Jungen aus dem Dorf verliebt und sieht nicht ein das es falsch ist was er im Moment macht.“ Während dieser dies meinte deutete er auf Dylan, was dem Dunkelhaarigen sichtlich zu erzürnen schien.

„Nimm den Finger runter, Vater. Sei nicht so unhöflich gegenüber Dylan. Er mag zwar nur ein einfacher Dorfjunge sein, doch trotzdem lieb ich ihn. Außerdem dachte ich immer du willst, dass ich glücklich bin. Nur mit ihm kann ich glücklich werden. Versteh das doch bitte.“

„Das hab ich gesagt, aber damit war nicht gemeint, dass du unsere Familie gefährdest und Schande über uns bringst.“

Als Eduard dies so hörte sah er seinen Vater sogleich verletzt als auch wütend an. „Dylan ist weder eine Schande noch eine Gefahr für unsere Familie. Er ist der liebenswürdigste Junge dem ich je begegnet bin. Ich lieb ihn, verdammt noch mal“, kam es gereizt von ihm und zog den Jüngeren dabei näher an sich ran, was dieser auch geschehen ließ und sich sogar ein wenig dabei an seinen Liebsten schmiegte. An seiner Seite schien dieser sich sicher zu fühlen.

Die Beiden stritten noch eine Weile weiter, bis die Mutter endlich dazwischen ging. „Matthew…Eduard…“, sprach sie mit energischer Stimme und hatte auch sogleich die Aufmerksamkeit beider Streithähne.

„Das Verhalten was ihr beide an den Tag legt ist kindisch. Ja, es geht um unser Land, und ja sie werden nie eigene Kinder haben können, aber Matthew…Bedenk doch bitte, wir haben noch zwei Söhne und bis die endlich erwachsen sind wirst du wohl noch den Thron regieren können. Nicht?“ Abwartend sah sie ihren Ehemann an.

„Matthew. Willst du deinem Sohn etwas das Gleiche an tun wie dein Vater dir? Du wolltest nie so wie er werden…Du hast doch immer gesagt er soll es besser haben als du und glücklich werden. Wenn es seine Entscheidung ist mit Dylan zusammen zu leben soll er dies doch auch tun.“

Sein Vater wurde still und richtete seinen Blick auf den Boden. Er dachte wohl nach. Ja er hatte es nie leicht gehabt mit seinem Vater und hatte sich immer geschworen ein besserer Vater zu werden als dieser, doch im Moment kam er sich fast wie dieser vor. Er wollte nicht so sein wie dieser.

Prüfend sah er seinen Vater an und war sichtlich erleichtert, dass zumindest seine Mutter nicht ganz gegen sie war und seine Entscheidung zumindest tolerierte. „Was ich noch sagen wollte ist….Ich war mir immer der Verantwortung bewusst und auch der Konsequenzen meines Handelns. Trotzdem kann ich meine Gefühle für Dylan nicht ändern. Sein Eintritt in mein Leben hat einfach alles in mir verändert und durch einander gebracht. Es war einfach so zusagen, wirklich Liebe auf den ersten Blick. Ich würde trotzdem gerne den Thron besteigen, nur leider werden wir dann wohl keine Nachkommen zeugen können“, erklärte er wieder etwas ruhiger.

Irgendwie war das klar und man konnte diese Tatsache nicht ändern, das sah sein Vater langsam ein. Vielleicht war es wirklich besser so, den er hatte bis jetzt immer versucht seine Kinder so gut es ging mit Liebe groß zu ziehen und sie glücklich zu machen, doch verhätschelt hatte er sie nie.

„Macht doch was ihr wollt. Ich bin eh überstimmt“, kam es nur noch von ihm, bevor er sich umdrehte und ging.

Einen Moment lang sah seine Frau ihm noch hinter her, bevor sie sich den beiden Liebenden wieder zu wand und Dylan herzlich in der Familie begrüßte. Dann ging sie. Immerhin gab es noch mehr Gäste um die sie sich als Königen noch kümmern musste.

Der Dunkelhaarige sah zu seinem kleinen Liebling runter und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Tut mir Leid das du es so erfahren musstest. Ich wollte es dir eigentlich im Garten sagen,“ hauchte er leise und schlang seine Arme um ihn, während er sein Gesicht erleichtert in dessen Halsbeuge vergrub.

Sachte strich ihm der Jüngere über den Rücken und nickte leicht. „Schon.....aber warum hast du es mir nicht von Anfang an gesagt?“, wollte er nun von diesem wissen.

Feste schlang er seine Arme um die Hüfte des Kleineren und kuschelte ein wenig erleichtert mit ihm, da so gut wie die ganze Last von seinen Schultern genommen war auch wenn er wusste das das mit seinem Vater noch nicht ganz geklärt war.

„Ich....naja ich wusste nicht ob du mich dann auch so lieben könntest wie ich bin und nicht bei mir bleibst weil ich der Prinz bin.“

Dylan wusste auch nicht was er dann gemacht hätte, doch eins wusste er das er diesen auch sehr liebte.

Er löste sich ein wenig von Dylan, hob seinen Kopf und sah dem Kleineren liebevoll lächelnd in seine wunderschönen Augen. „Ich lieb dich,“ hauchte er leise und versiegelte sanft die Lippen des Anderen.

„Ich dich auch Eduard.“
 

ENDE

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Höchst wahrscheinlich noch nicht.

Ich denke es kommt noch ein nach Kapitel was die Zwillinge von Dylan halten x3

lg Unmei



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  aYaKaShI
2009-01-25T09:40:30+00:00 25.01.2009 10:40
puh
dass ist gerade noch so gut gegangen
oh mann ich häötte nicht gedacht dass der könig so verbohrt ist
aber eddis mutter hat es dann noch geregelt ^^

lg aya


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