Zum Inhalt der Seite

Ein Leben ... SasuXSaku

ist alles was dir bleibt. FF by Lionness
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Dinge nehmen ihren Lauf aus reiner Gewohnheit

Hi,

Hier ist das neue Kapitel für Ein Leben, ich wünsche viel Spaß beim Lesen und dem kennenlernen der Charaktere und ihre Welt.
 

Über eure Meinungen, Kritiken oder auch Zusprüche würde ich mich natürlich sehr freuen.
 

eure Lionness
 

---------------------------------------------------------------------------------
 


 


 


 


 

Es gibt Geschichten die Fangen schlecht an und enden Gut, bei anderen wiederum ist es genau umgekehrt. Doch diese Geschichte hier ist das Leben, deshalb kennt niemand das Ende von ihr, nicht einmal ich.
 


 


 

Gezeichnet vom Sterben und Leben....
 

„Sakura?“
 


 


 

Meine Mutter trat vorsichtig ein, schien sich selber so unsicher zu fühlen wie ich. Meine Frage warum sie hier war konnte ich mir sparen, in der Welt meiner Eltern war Zeit völlige Mangelware, weshalb sie immer sehr schnell auf den Punkt kamen.
 

„Dein Vater möchte das ich dir das noch gebe, ein Schreiben für deine Schule, gib es deinem Klassenlehrer.“
 

Kurz und bündig, ich war nicht geschockt und nahm teilnahmslos den Brief entgegen, meine Mutter verschwand auch sofort wieder, was mir nur recht war. Ich war mir durchaus bewusst das mein Vater sich regelmäßig Informationen über mich zukommen ließ, doch solange ich gut in der Schule war, machte es mir nichts aus. Nein, so war es schon immer.
 

Seufzend schob ich die Beine vom Bett und stand auf, stellte mich vor den hohen Wandspiegel und studierte mein Äußeres, fuhr mit der linken Hand durch mein langes pinkglänzendes Haar, ja, eigentlich war ich Blond, doch einmal im Leben wollte ich, ich sein.
 

Niemals zuvor hatte ich mich meinen Eltern widersetzt, doch dann, als man mir eine Woche vor Schulbeginn meinen Stundenplan zukommen ließ war es passiert, mein Zorn war heraus gebrochen.
 

Mein Vater hatte zusätzliche Kurse für mich belegt, mehr als ein einzelner Mensch überhaupt schaffen kann und hatte dafür meine Sportfächer abgelehnt, mein Volleyball, meinen Musikunterricht, einfach gelöscht.
 

Natürlich war beides nichts Lebensnotwendiges und doch war ich geschockt und wütend über diese Einmischung gewesen. Ich habe noch niemals das Wort gegen meinen Vater erhoben, ich liebe meine Eltern, ich will nur das sie Zufrieden sind. Doch dann hatte ich mich in einem Friseursalon wiedergefunden und da war es dann passiert, Pink, es hatte mir wie ein Ausweg ins Auge gestochen.

Nachdem ich völlig von mir selber geschockt das Geschäft wieder verließ rief ich die einzigen Menschen auf die ich zählen konnte an. Schon eine halbe Stunde später war ich der Bewunderung von Naruto und Tenten ausgesetzt, sie waren vollends begeistert.
 

Doch es war nicht genug, die Veränderung fühlte sich gut an, doch sie war mir noch nicht genug, dass erklärte ich den Beiden.

Ich fragte sie wo diese ihre Piercings her haben und obwohl Naruto erst nicht wirklich von der Idee überzeugt war ließ ich es machen. Gleich zwei, ich war wie neugeboren und zum bereuen fühlte ich mich mit dieser Veränderung viel zu wohl.
 

Wenn ich jetzt mein Spiegebild betrachte, meine Haut nachfahre, frage ich mich schon ob ich es so extrem gemacht habe um eine Reaktion von meinen Eltern zu erhalten, doch dann wird mir klar, ich wollte mir einmal im Leben nur selber etwas beweisen.
 

Ich lebe.
 


 


 


 

Schwemmt es sich zum Fallen und Rennen.
 


 

Die Musik in meinen Ohren beflügelt mich, meine Füße rennen über die Laufbahn und mein Atem fliegt mir in weißen Wolken entgegen. Ich schwitze, genieße das Pochen meines Herzens dass mit jeder Anstrengung schneller wird.
 

Mein Mp3 player schreit mir ins Ohr, lässt allen Frust um mich herum vergessen, den Blick nur starr auf die Bahn vor mir, ich will nur Laufen. Ich weiß das ich schnell bin, mein dunkles Haar schlägt mir durch meine Beinbewegungen an den Rücken, ich brauche das Training nicht aber das ist es auch nicht.
 

Der kalte Morgenwind der mein Gesicht entgegen schlägt ist erfrischend, ich weiß das mir die Zeit davon läuft, ich gebe noch etwas an Schnelligkeit hinzu, mir bleibt immer nur der eine Gedanke.
 

Ich muss schneller werden.
 

Das mir die linke Seite sticht ignoriere ich fürs Erste, noch bin ich nicht am Ziel, noch fünfhundert Meter, so früh ist niemand hier, niemand der mich sieht oder stört.
 

Als ich über die Zielgrade laufe merke ich wie meine Beine weich werden, ich schaffe es gerade so dann auf den Grünstreifen, statt zu kämpfen lass ich mich fallen. Nach Luft schnappend rolle ich mich auf den Rücken und starre in den hellen Himmel, wo meine Gedanken so gerne abschweifen.
 

Ich weiß ich soll mir keinen Druck machen, nicht soviel geben.
 

„Tenten.“ Ich fahre mit dem Kopf nach links und erblicke Naruto und Sakura, welche es sich auf der Tribüne gemütlich gemacht haben. Beide strahlen zu mir herüber und ich weiß wenn ich jetzt nicht aufstehen könnte würden ihre Hände auftauchen.
 

Vorsichtig raffe ich mich auf und gehe zu ihnen herüber, sie werden mich wie immer zu den Duschen begleiten, auf mich warten und mit mir zur Schule gehen, wie jeden Tag.
 

Wie es noch jeden Tag so sein wird, bis alles vorbei ist, wenn die Zeit abgelaufen ist.

Aber ich bin auf dem richtigen Weg und ich bin schnell, ich werde sie wenn nötig mitziehen.
 


 


 


 

Entsteht das Fürchten lehren und empfinden.
 

Ich wollte es nicht, wirklich! Bin ich erbärmlich das ich nicht einmal mehr mich selbst von diesen Worten überzeugen kann.
 

Mein Atem geht stoßweise, ich bin leicht geschafft, trotzdem behalte ich meine Fäuste oben, was hat mich nur wieder geritten? Ich hätte einfach weitergehen sollen, doch ich konnte nicht.
 

Jetzt wo ich wieder zu Verstand komme, die Worte des Typen vergessen sind, frage ich mich eigentlich wie ich nur so tief sinken konnte.
 

Ich höre aufgelöste Rufe von Schülern um mich herum, lautes aufgebrachtes Gefluche von dem Jungen vor mir, der sich seine blutende Nase hält und nicht wieder hoch kommt.

Die Genugtuung die ich fühle wenn ich sehe wie er vor mir liegt ist falsch, ich weiß das, ich wusste es aber vor fünf Minuten wieder mal nicht.
 

Wenn ich jetzt zurückdenke ist der Kerl es auch irgendwo selber Schuld, ich habe mich dafür entschuldigt das ich ihn im vollen Schulgang versehentlich angerempelt habe.
 

Doch der riesen Schrank hielt sich für was besseres.
 

„Geh mir aus dem Weg und passe besser auf wo du lang gehst, Sozialfall!“
 

Meine Hand schmerzt und obwohl ich mir jetzt sage es wird nie wieder passieren, kenne ich dieses erwachen schon zu genüge, vermutlich würde ich ihm immer noch eine mitgeben wenn ich nicht rechtzeitig aufgehalten worden wäre.
 

Von dem einzigen Menschen der mir alles bedeutet, für den ich sterben würde.
 

„Komm schon Naruto, gleich kommt ein Lehrer.“
 

Ich lass mich mitziehen, werfe nur einen kurzen Blick zurück über meine Schulter und halte mich dann wie immer an Sakura-chan, wenn sie nicht wäre, hätte ich gar nichts mehr auf dieser Welt.
 


 


 

Träumt es sich von den Schönen und den Hässlichen.
 


 

Ich konnte noch so lange in den Spiegel starren, das helle Blau auf mich wirken lassen, wie klare Kristalle, so sagt man mir jeden Tag.
 

Aber keiner sagt mir, wie sie jeden Tag traurig und kalt wirken, weil sie geblendet sind. Meine Schönheit ist das perfekte Schild. Keiner fragt etwas, keiner wagt etwas, denn mit so einem Aussehen ist man doch wunschlos glücklich.
 

„Ja Ino, wie glücklich bist du?“ Frage ich mein Spiegelbild wispernd, meine malerisch geschwungenen Lippen zu einem unpassend zynischen Lächeln verzogen und lasse meine schmalen Finger mit der Makeupcreme den Spiegel verschmieren.

Bis mein Antlitz verschwindet, meine Schönheit verblasst und nur noch die Wahrheit von mir übrig bleibt, ein unerkennbarer, verschmierter Fleck, etwas Schattenartiges.
 

Ich wünschte mir, Glück könnte man kaufen.
 


 


 


 

Lebt es sich mit den getroffenen Entscheidungen

oder denen, die für Einen getroffen werden.
 


 

Ich wusste es hatte auch seine Vorteile, die quälende Ungewissheit meiner Zukunft würde mich niemals erreichen. Mit dem weißen, faden Schreiben zwischen meinen Fingern, welche dem Papier ungewollt schwer zusetzten, wusste ich was aus meinem Leben werden würde.
 

Ja, wenn ich mir nur oft genug sagen würde wie gut es war, zu wissen das man in spätestens einem Jahr einen Job den man verabscheute für den Rest seines Lebens bekommen würde, konnte es am Ende nur gut sein.
 

Dann konnte man doch nicht anders als von der reinen Zufriedenheit erdrückt zu werden oder?

Das schwere Gefühl auf meiner Brust welches mich schon seit Monaten aus dem Hinterhalt belauerte überfiel mich in dem Moment der Überraschung und gnadenlose Panik erfasste mich.
 

Eine warme Hand gab mir den letzten Halt und die melodische Stimme meiner Schwester ließ den einzigen Funken Hoffnung aufglühen.
 

„Es bleibt noch Zeit Gaara, lass uns dorthin ziehen, weit weg wo uns Niemand kennt. Und auf dieser Schule fängst du ein neues Leben an.“
 

So schön die tröstenden Worte Temari´s auch waren, ich wusste es besser, es blieb mir ein Jahr, ein bisschen Zeit, mehr konnte sie nicht tun.
 


 


 


 

Quält sich die Seele selbst, vom Lieben und nicht geliebt werden.
 

Ich senkte den Blick, versuchte die tiefe Stimme auszublenden, die bohrenden kalten Augen zu ignorieren aus dessen mir pure Verachtung entgegen schlagen würden.
 

So sehr ich es wollte, ich konnte meinen Kopf nicht heben, keinen Stolz in mir finden, ein Teil von mir starb ein Stück mehr und ein anderer wand sich in Ketten meiner Gedanken.
 

Ja, der winzige Teil von mir wollte schreien, fluchen, auf den Tisch schlagen und alles hinaus tragen, alle Ungerechtigkeit.
 

Und doch wusste ich das meine Lippen zusammengepresst bleiben würden. Ich war erbärmlich, ganz gleich was Wenige sagten, mein Vater hatte in diesem einen Punkt recht, ich war zu Feige um mich zu wehren.
 

Doch in einem hatte er Unrecht, das wurde mir klar als ich die Augen etwas hob und mich in den hellen Iriden meines mir gegenüber sitzenden Cousins verlor, meinen selbst so ähnlich.
 

Ich war nicht schwach, nein, ich würde niemals weinen, keine Träne. Als kleines Mädchen hatte ich genug geweint, mein Vater würde mich niemals lieben.
 

Neji´´s Blick war starr, doch meinte ich ein kaum wahrnehmbares Nicken seinerseits zu registrieren, voller Achtung und die Beschimpfungen verklangen ungehört am Esstisch.
 


 


 


 

Wird sich erzählt von geebneten Wegen, der erste Blick.

Der Zweite, offenbart gepflastertes Leid.
 


 

„Du weißt warum du noch auf dieser Schule bist, oder? Eigentlich ist das Geld Verschwendung an dich aber solange du dort von nutzen bist, darfst du bleiben.“
 

Ich zeigte keinerlei Regung, ließ mit nichts meinen Unmut verlauten, ich hatte gelernt was es wirklich heißt zu schweigen und zu gehorchen. Doch so sehr mein Onkel es sich auch wünschte, meine Gedanken waren frei, mein Geist war ungebrochen und er würde ihm niemals gehören.
 

Und all das Leid, würde warten auf den einen Zeitpunkt, an dem ich und Hinata an der Reihe waren, das Schicksal neue Wege eröffnen würde.

Völlig unbekannt.
 


 


 

Und am Ende bleibt die Einsamkeit, umringt von Kälte.
 

Ich sah nicht zurück als meine Füße federleicht die breiten Steinstufen berührten und hinab stiegen, den Menschen hinter mir ignorierend der so laut meinen Namen schrie.
 

„Sasuke!“
 

Meine Hände rutschten lässig in die breiten Taschen meiner Jeans und alles was ich tat, war den Kopf gesenkt zu halten als ich mich unter die Menschen auf der Straße mischte.
 

Mir war es gleich was mein Bruder dachte, er hatte mich verkauft, einer weniger dem man vertrauen konnte. Itachi hatte sich doch wirklich von Vater kaufen lassen. Dabei hatten sie sich Beide einst geschworen das keiner von Ihnen der Firma beitreten würde, weil es erstens keiner wollte und zweitens, weil sie den geschürten Konkurrenzkampf ihres Vaters so verhungern ließen.
 

Fest biss ich die Zähne aufeinander um ein Fluchen zu unterdrücken, das Bild der kurzen Haare, dieser modernen Anzug Frisur drängte sich in mein Gedächtnis.
 

Wer braucht denn schon Andere, wer braucht schon Familie oder einen Bruder, ich nicht!
 


 


 


 

Ein Leben besteht aus Taten und Wegen, einmal falsch abgebogen gibt es kein zurück.

Aber ein bisschen Verwirrung kann dich auch genau dahin bringen, wo du hin solltest, du es aber selber nicht wusstest.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ashigaru
2010-09-17T16:56:00+00:00 17.09.2010 18:56
Wow. Ich habe gerade angefangen deine FanFic zu lesen und ich bin begeistert.
Du bringst die Charaktere sehr gut rüber, besonders den von naruto finde ich absolut überzeigend.
Der von Hinata ist auch extrem gut geworden. Man kann ihr Leid richtig mitfühlen und so etwas können nicht viele so gut beschreiben wie du.
Die einzige Sache ist nur, dass es manchmal etwas verwirrend war mit den Personen, aber dass konnte man sich dann auch meistens selber erschließen.
Zwei sehr schöne erste Kapitel, ich werde jetzt mal die anderen Beiden lesen.
glG Ashigaru.
Von:  xSasuSakux
2010-04-26T17:42:11+00:00 26.04.2010 19:42
Das Kapi war echt gut
Du hast das voll gut geschrieben
Und wie du die einzelnen Personen beschrieben hast
Mein Kompliment (=
Freu mich schon auf das nächste Kapi

Lg
xSasuSakux
Von: abgemeldet
2010-04-26T14:27:04+00:00 26.04.2010 16:27
echt super kapi
freu mich schon sehr aufs nächste
Von:  Sakura-Jeanne
2010-04-25T17:34:10+00:00 25.04.2010 19:34
hammer kapitel


Zurück