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True Hero

"Dein Schicksal ändert sich nie!"
von

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Unerwartetes Wiedersehen

Bruce fluchte. Wie konnte er entkommen. Er untersuchte das Seil. Es war durchgeschnitten geworden. Aber Harvey könnte es nicht gewesen sein. Er war gefesselt gewesen und konnte seine Arme nicht bewegen. Also musste er einen Komplizen gehabt haben. Doch wer? Bruce bemerkte etwas. Eine Karte. Sie hing an dem Seil. Er nahm die Karte und drehte sie um. Das Gesicht eines Jokers grinste ihn frech und provozierend an. Bruce seufzte. Also war auch der Joker wieder da. Er stand auf und drückte auf einen Knopf an seinem Handschuh. „Ja, Sir?“ drang es sofort aus dem Lautsprecher. „Wie es aussieht ist der Joker wieder frei. Weißt du was genaueres?“

„Nein Sir, laut Behörden sitzt er immer noch in Arkham.“

„Dann muss er da irgendwie ausgebrochen sein. Dent lebt noch und arbeitet augenscheinlich mit diesem Verrückten zusammen.“ Keine Antwort. Für einen Monet herrschte totenstille. „Kommen Sie zurück.“

„Gleich.“ sagte Bruce und schaltete das Funkgerät aus. Er nahm das Seil und rollte es wieder auf.

„Was ist das?“ fragte Jimmy und besah sich sein Geschenk. „Damit kannst du mich immer erreichen. Verlier es also nicht und gebe es niemand anderem!“ Der Junge nickte und steckte das kleine, Runde Gerät in seine Hosentasche. „Kannst du mir nicht sagen, wie du heißt?“

„Nein. So wie du deine Geheimnisse hast, so werde ich meine haben.“ Kaum hatte er den letzten Satz beendet tauchte das Batmobil auf und das Dach öffnete sich. Bruce sprang hinein und schloss es wieder. Es behagte ihm nicht sonderlich Gordon und seine Familie alleine und unbewacht zu lassen, so lange Dent noch da draußen war, doch es ging nicht anders. Er gab Gas und donnerte zurück nach Wayne Manor. Allerdings auf Umwegen um der Polizei aus dem Weg zu gehen. Aus diesem Grund erreichte er Wayne Manor erst nach fast einer Stunde.

Alfred erwartete ihn schon. „Master Wayne. Bitte kommen sie mit. Das wird sie sicher interessieren.“ Bruce runzelte die Stirn und streifte ein frisches Hemd über. „Alles in Ordnung Alfred. Du bist ganz blass.“ Ohne ein weiteres Wort ging der Butler hoch in die Villa. Er führte Bruce in einen Schlafsaal und knipste das Licht an. „Ich habe sie vorhin gefunden. Sie lag halb bewusstlos vor der Tür.“

„Wieso haben sie sie nicht gleich zum Krankenhaus gefahren?“

„Nun ja, sie gilt als Tod.“ Er runzelte erneut die Stirn und ging auf die Frau zu, die da auf dem Bett lag. Ihre Kleidung war zerschlissen und dreckig. Ihr braunes Haar zerzaust. Bruce drehte sie um und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Als er erkannte, wer da vor ihm lag, riss er die Augen auf und wich leicht zurück, als hätte er sich verbrannt. „Rachel!“
 

Rachel schlug die Augen leicht auf und blickte zu ihm hoch. Ihre dunklen Augen fixierten ihn kurz und irrten dann weiter orientierungslos durch den Raum. „B... Bruce?“ fragte sie leise. Bruce strich ihr vorsichtig über den Kopf, so als könnte sie bei der kleinsten Erschütterung in tausend Teile zerbarsten. Seine Hand zitterte stark und er vergaß fast zu atmen. Tränen sammelten sich in seinen Augen und liefen seine Wangen herab. „Wie ist das möglich? Du müsstest Tod sein!“ Sie lächelte leicht und ihre Augen schlossen sich wieder. „Rachel? Rachel!“ Bruce fuhr zu Alfred herum. Dieser lächelte. „Ich werde mich gut um sie kümmern, Sir. Gehen sie jetzt erstmal schlafen.“ Bruce nickte und verlies das Zimmer. Im Türrahmen blieb er jedoch stehen und fragte: „Und? wie war Batmans Comeback?“

„Wirklich... beeindruckend!“ Bruce lächelte und ging weiter, warf jedoch noch einen blick auf die Bewusstlose Rachel. Er konnte es nicht glauben. Sie lebte.
 

Bruce erwachte spät am nächsten Morgen. Doch das war nichts ungewöhnliches. Alfred brachte ihm Frühstück und einen Bademantel. „Guten Morgen, Sir.“ sagte der Butler Freundlich, stellte das Tablett ab und zog die Vorhänge auf. „Morgen, Alfred.“ grummelte Bruce verschlafen. Er gähnte und richtete sich auf. „Kannst du das Frühstück bitte unten hinstellen. Ich werde zuerst duschen.“

„Wie sie wünschen.“ Alfred nahm das Tablett und verlies das Zimmer mit lautlosen Schritten. Bruce stand auf, strich sich die Haare aus dem Gesicht, nahm den Bademantel und ging duschen.

Als das Wohnzimmer betrat, stand sein Frühstück wie gewünscht auf dem Tisch. Doch da war noch ein zweites Tablett. Und von diesem aß Rachel. Sie sah auf, als er die Küche betrat. „Bruce!“ sie rannte auf ihn zu und fiel ihm taumelnd in die Arme. Er versank förmlich in der Umarmung und Tränen sammelten sich in seinen Augen. „Ich dachte du wärst Tod. Gordon hat doch die Explosion gesehen!“

„Das Haus ist explodiert, doch ich befand mich währenddessen nicht dort. Da waren zwar Fässer und Sprengsätze, doch sie sind nicht explodiert. Ich weiß nicht wieso sie mich leben gelassen haben.“

„Wo warst du die ganze zeit, wenn du am leben warst?“

„Sie haben mich festgehalten. In einer Wohnung. Ich weiß nicht wer sie waren. Sie haben sich mir nie gezeigt. Ich hatte ein Badezimmer und ein Schlafzimmer. Die anderen Räume waren abgesperrt und die Fenster vermauert. Sie haben mir zu essen gegeben und mich ausgefragt. Sie wollten Batmans Identität wissen. Doch woher sollte ich das wissen?“ Sie schluchzte und vergrub sich in seinem Arm.

„Wie bist du entkommen?“ fragte Bruce. „Ich weiß es nicht genau. Ich konnte mich nur Bruchstückhaft daran erinnern. Als ich mein Essen bekam, hab ich die Tür aufgestoßen und bin nur gerannt. Sie waren hinter mir her, doch ich bin weiter gerannt. Und dann bin ich hier aufgewacht.“

„Hast du von Harvey gehört?“ fragte er langsam. „Wer ist Harvey?“ Bruce sah sie verwundert an. „Erinnerst du dich nicht mehr?“

„Woran?“

„An das was vorher war?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Nur an wenig.“

„Du kennst noch Alfred und mich. Was ist mit James Gordon und dessen Familie?“ Sie nickte. „Ich erinnere mich.“

„Joker?“

„Nein, mehr weiß ich nicht. Was ist denn mit diesem... Harvey?“

„Du warst mit ihm liiert.“

„Und jetzt?“

„Er ist verrückt geworden, als er gehört hat, das du Tot bist. Seine eine Gesichtshälfte wurde entstellt und er ist nun als Two-Face unterwegs. Und arbeitet mit den Joker höchst wahrscheinlich zusammen. Sozusagen ist Harvey Dent tot und Two-Face ist auferstanden. Er nicht mehr der selbe.“ Rachel senkte den Kopf. „Und das ist alles meine Schuld.“

„Nein! Das darfst du noch nicht einmal denken, Rachel. Dich betrifft keine Schuld. Du kannst nicht dafür. Das war alles der Joker.“ Tränen rannen ihrer Wange herunter. „Erzähl mir bitte was das letzte Jahr passiert ist, Bruce.“ Die nächsten Stunde über erzählte Bruce ihr alles. Alles was sich in dem letzten Jahr und davor ereignet hat.

„Und was ist nun mit Batman?“ fragte sie, als er fertig war. „Er wird als Verbrecher gejagt, weil er Harveys Morde auf sich genommen hat.“

„Du kennst ihn?“ Er nickte und lächelte schief. „Sehr gut sogar.“

„Wieso haben sie mich dann ausgefragt?“

„Weil du sein wahres Gesicht kanntest.“ Rachel sah ihn überrascht an. „Wirklich?“ Bruce nickte. „Du auch?“

„In etwa. Komm mit.“ Er nahm ihre Hand und führte sie durch das große Haus. In einem Zimmer betätigte er die entsprechenden Klaviertasten und die Tür, getarnt als Bücherregal, öffnete sich. Er führte sie die Treppen herunter in die Bat-Höhle. Das Licht ging an und gab die Sicht aufs Batmobil und all die anderen Technischen Geräte frei. „Du?“ Er nickte. „Ich hab alles mit Lucius Fox und Alfred zusammen entwickelt und neu aufgebaut. Besonders das Batmobil war beim letzten Einsatz ziemlich zerstört worden.“ Rachel sah empor und bemerkte die Unmengen an Fledermäusen, die an der Decke der Höhle hingen. „Hast du dich deshalb Batman genannt?“ fragte sie und deutete auf die kleinen, geflügelten Tiere. „Nein. Ich heiße so, weil ich Angst vor ihnen hatte und meine Feinde meine Angst teilen sollten. Erst dann verbreitet man selber Angst und Schrecken.“ Er öffnete das Batmobil. „Lust auf eine kleine Fahrt?“ Rachel wich einen Schritt zurück. „Ich bin schon mal hier gewesen, Stimmt's?“ Bruce nickte. „Ja... du Erinnerst dich?“

„Nur schwach.“ Sie faste sich an die Stirn. „Lass uns wieder hoch gehen.“

Sie frühstückten zusammen und redeten noch eine ganze Weile. Bruce ging nicht in den Wayne-Tower, sondern verbrachte den Tag mit Rachel auf seinem Anwesen.

„Wer weiß noch, wer du wirklich bist?“ fragte sie. „Außer dir noch Alfred, Lucius Fox und einer aus meiner Abteilung namens Reese.“

„Und du kannst ihnen vertrauen?“

„Ja, allen bis auf Reese. Er vermutet es, weiß es aber nicht sicher. Er hat die Pläne für das Batmobil im Archiv gefunden. Bisher hält er die Klappe, denn er fürchtet sich um sein Leben. Das letzte mal, als er es erzählen wollte, drohte der Joker ihn umzubringen. Würde er es sagen, währe er arbeitslos. Denn dann würde Wayne-Enterprises mit mir und Batman untergehen.“

„Du könntest doch fliehen.“

„Sie würden mich suchen. Ich währe der am meisten gesuchte Mann der Welt. Aus dieser Sache gibt es kein entkommen.“ Sie strich ihm über die Wange. „Ich würde mit dir gehen. Bis ans Ende der Welt.“ Er lächelte und küsste sie. Er hatte sie wieder. Rachel lebte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Monny
2010-04-26T19:06:03+00:00 26.04.2010 21:06
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Monny^^.
Von:  TonyLoon
2009-01-11T15:14:45+00:00 11.01.2009 16:14
batsi un rachel wieder vereint... ?
ich weiß noch nicht ob mir das gefällt.. naja schön st es schon vor allem für den armen bruce.... allerdings hättest du ihre erste begegnung etwas besser beschreiben sollen... nicht nur son kurzer absatz... (jaja ich mach mich schon wieder unbeliebt)
war aber gut ^^


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