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I hate the Way you do

von

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Die Frau neben dem Wolfsdämon

Hallo, da bin ich wieder.
 

Es freut mich, dass sich doch jemand erbarmt hat und mir einen Kommi schrieb. ^^ Ich hoffe, dir gefällt auch das zweite Kapi.
 

Wie vorher verdiene ich auch hiermit kein Geld. Irgend etwas mache ich also falsch... XD Außerdem gehören die Charas nicht mir. Nur Luzi ist meins. Schade, ansonsten wäre ich verdammt reich... v.v Wie viel die Leute wohl mit Dante und Co. schon verdienst haben?
 

Naja, genug der Vorrede.
 

Viel Spaß beim zweiten Kapitel!
 


 

Die Frau neben dem Wolfsdämon
 

In leichtem Neben getaucht lag ein kleines Dorf am Rande eines Tales. Stille umgab die kleine Siedlung, aber so war es in den letzten Tagen oft gewesen. Im Inneren der gemauerten Häuser hatten sich die Menschen verschanzt und wagte sich nur noch zu dritt aus dem Haus. Der sonst so beschauliche Ort war nun in der Starre der Angst gefangen. Angefangen hatte es mit ein paar unerklärlichen Toden einiger Tiere. Dann konnte man nachts ein seltsames Heulen hören und jeden Morgen fand man ein totes Tier auf den Feldern, halb aufgefressen. Ein Schafhirte faste sich vor wenigen Tagen ein Herz und blieb die Nacht bei seinen Schafen, um diese zu beschützen. Ihm würde nichts geschehen, so glaubte er. Dies hätte er besser nicht getan. In jener Nacht konnte man seine Schreie bis hinauf ins Dorf hören und am nächsten Tag hatte man seine zerrissene Leiche gefunden. Damit begann eine Serie schrecklicher Morde. Jede Nacht verschwand ein Mensch aus dem Dorf und am darauf folgenden Morgen fand man seine zerfetzte Leiche jedes Mal ein Stück näher am Dorf. Niemand konnte sich vorstellen, wer solche Gräueltaten begehen konnte. Seit drei Tagen gab es nun schon keine Opfer mehr, denn niemand wagte es, nachts das Haus zu verlassen. Die Dorfbewohner fühlten sich zumindest am Tage sicher. Bis heute…

Ein Mann – vielleicht Anfang vierzig – ging im Dorf ein wenig spazieren. Er hatte sich mit seiner Frau gestritten und so das schützende Haus verlassen. Er nachdenklich blickte durch die hohen Bäume in den Himmel. Das Dorf war inmitten von Bäumen errichtet worden. Er seufzte und ließ einen Moment den Kopf hängen. Plötzlich knackte ein Ast hinter ihm und er drehte sich langsam um, bereit, seiner Frau ein paar wütende Worte an den Kopf zu werfen. Was er allerdings hinter sich erblickte, ließ sein Blut gefrieren. Drei pechschwarze Wesen standen hinter ihm, jedes gut vier Köpfe größer als er und mit schwarzem blau schimmernden Pelz bedeckt. Geifer tropfte aus ihren halb geöffneten Mäulern. Sie hatten Hunger und Gefallen an Menschenfleisch gefunden. Die giftig gelben Augen verließen nicht einen Moment ihre Beute, bis sich mit einer plötzlichen Bewegung eine der drei Wesen auf den vor Angst starren Mann stürzte. Er hatte noch die Zeit zu schreien, bis sein Genick unter den scharfen Zähnen brach.

Dies war der Moment, in den der Bürgermeister entschied, dass es Zeit war, jemanden um Hilfe zu bitten.
 

Kaum zehn Minuten später klingelte es weit weg in einer Großstadt ein Telefon, was eigentlich ganz normal erschein. Der Besitzer des Telefons war allerdings alles andere als normal. Ein junger Mann mit schneeweißem Haar flegelte sich entspannt in einen Stuhl, die Füße auf dem Tisch, während er der aufgeregten Stimme am anderen Ende der Leitung zu hörte. Seine blauen Augen glitzerten leicht, während er scheinbar desinteressiert mit seiner silbernen Waffe spielte. Er lächelte beim Gedanken, wie oft er sie schon gegen eines dieser verdammten Dämonen gerichtet hatte.

"Nun machen Sie sich mal keine Sorgen. Ich mache das schon. Sagen Sie allen, sie sollen in ihren Häusern bleiben und keine Partys draußen feiern, bis ich da bin." Mit einer geübten Bewegung warf er den Hörer an seinen Platz und stand geschmeidig auf. Endlich wieder Arbeit. Er nahm seine roten Mantel und das Halfter für sein Schwert und die beiden Waffen. Flink hatte er den Mantel angezogen und den Halfter angelegt und trat nach draußen. Die Tür fiel ins Schloss und war somit von Außen nicht mehr zu öffnen. Zu spät bemerkte er den Schlüssel, der immer noch an der Karderobe hing. Schulterzuckend ging er zur Garage und schob sein Motorrad hinaus. Das brauchte zumindest keinen Schlüssel. Im nächsten Moment heulte die Maschine auf und schoss los. Der junge Mann saß lächelnd oben auf und gab immer mehr Gas. Wie lange war es nun schon her, dass er einen Auftrag gehabt hatte? Fast drei Wochen. Er wollte sich endlich wieder bewegen und die Tatsache, dass ihm langsam das Geld ausging, war vielleicht auch ein Grund. Der Name des jungen Dämonjägers lautete Dante und er war schon seit vier Jahren in diesem Beruf tätig, obwohl er auch davor schon Dämonen gejagt hatte. Wie alt mochte er nun wirklich sein? Wenn er der Geschichte glauben konnte… um die zweitausend Jahre… Dann zuckte er mit den breiten Schultern und legte sich in eine scharfe Rechtskurve. Er genoss den Fahrtwind im Gesicht und drehte noch ein wenig mehr auf. Der Tacho hielt direkt neben der Einhundertzwanzig an und verharrte dort konstant. Dante lachte leise und bog auf eine der zahlreichen Landstraßen ab. Das Dorf, aus dem er angerufen worden war, lag noch weit entfernt. Er bräuchte mindestens zwei Stunden, wenn die Straßen frei waren. Noch so lange…
 

Die Zeit vergeht bei Vorfreude nur langsam. Das lernte Dante, als er endlich das Dorf erreichte. Es schien ihm mindestens einen halben Tag her zu sein, dass er losgefahren war. Langsamer fuhr er durch die schlecht ausgebauten Straßen und sah bewundernd zu den riesigen Bäumen hinauf, die das ganze Dorf zu überdecken versuchten. Der Geruch nach getrocknetem Blut ließ ihn allerdings links in eine Seitenstraße abbiegen. Dort lag etwas, das nur noch entfernt an einen Menschen erinnerte. Soweit Dante es erkannte, fehlten der rechte Arm und die Innereien. Der Rest war zerfetzt, aber noch da. Anscheinend mochten die Wesen Eingeweide, aber warum hatten sie dann auch einen Arm mitgenommen? Gefressen schienen sie ihn nicht zu haben. Diese Wesen schienen nicht freundlich gesinnt. Nachdenklich betrachtete er die vielen Abrücke im Blut und die getrocknete Spur selbiger, die in den Wald hinein führte. Wenn er das richtig deutete, dann waren es drei Wesen – vermutlich mit wolfsähnlicher Gestalt, wenn man von der Form der Abrücke ausging.

Er wendete die Maschine und fuhr zum Rathaus. Dort stellte er sein Motorrad ab und stieg langsam die Stufen des Gebäudes hoch. Ihm war durchaus bewusst, dass man ihn beobachtete. Aber daran war er gewöhnt. Man hatte ihn schon viel zu oft so schräg angesehen. Dämonenjäger… trotz ihrer hilfreichen Aufgabe waren sie nicht gern gesehen…

Nachdem er in das Rathaus getreten war, schloss er die schmiedeeiserne Tür und blickte sich in dem Raum um. Er erkannte den verängstigten Bürgermeister auf den ersten Blick. Selten hatte er jemanden gesehen, der weniger in das Klischee passte als dieser Mann: Dick um die Mitte herum, dünnes Haar, ein Anzug, der eher einer Frau gestanden hätte… Am liebsten hätte er wieder kehrtgemacht, die Dämonen erledigt und wäre wieder nach Hause gefahren. Aber heute brauchte er das Honorar…

"Wir dachten schon, Sie kommen gar nicht." Er wischte sich mit einem feinen Taschentuch den Schweiß von der Stirn.

Dante sah weg. "Ich hatte einen langen Weg vor mir."

Da bedeutete ihm der Bürgermeister, ihm zu folgen. Er stieg drei Stockwerke hinauf – Aufzüge gab es hier nicht – und kam dann in einem großen Büro an. Dante betrachtete es überrascht. Er hatte selten so ein großes Büro gesehen. Eine ganze Wand nahm ein riesiges Regal ein, voll gestopft mit irgendwelchen Büchern, deren Titel allein ihn schon zum einschlafen bringen konnten. Er ließ sich auf einen gut gepolsterten Stuhl fallen und legte wie gewohnt die Beine auf den Tisch. Dem Bürgermeister schien es zu missfallen, allerdings sagte er nichts dazu. Dante lächelte leicht und sah den dicken Bürgermeister vor sich an. Er konnte seine Angst riechen. Wie sehr er den Geruch hasste…

"Sie haben sicher den Mann gesehen, der noch immer in der Straße nach Süden liegt, nicht war? Niemand traut sich mehr hinaus, um ihn zu begraben." Dass er sich ebenfalls nicht traute, sah man ja. "Was für ein Monster kann so etwas nur getan haben. Ich wüsste es zu gern."

Dante lachte leicht. "Glauben Sie mir, Sie wollen es nicht wissen. Es ist besser für Sie. Erzählen Sie mir einfach, wie lange das schon so geht." Er hatte keine Lust, sich lange mit diesem Mann auseinander zu setzten. Er wollte die Dämonen platt machen, die Belohnung bekommen und dann wieder verschwinden. Allerdings würde er den Kampf noch ein wenig in die Länge ziehen. Schließlich mochte er diese Art von Kampf. Zu Anfang hatte er sich auch davor gescheut, doch nun war es mit der einzige Moment, wo er sich wirklich lebendig fühlte. Den Atem des Dämonen im Gesicht mit dem Rücken zur Wand und das klebrige Blut an seinen Händen… Es war ein richtiges Hochgefühl. Und so hörte er nur mit halbem Ohr hin, als der Bürgermeister die Leidensgeschichte des Dorfes erzählte. Er kannte diese Geschichte, schließlich war er nun schon lange Dämonenjäger.

Nachdem der Bürgermeister fast eine Stunde lange erzählt hatte, stand Dante auf und streckte sich müde. Er wusste, was er zu tun hatte, der Preis war auch ausgehandelt. Gelangweilt stieg er die Stufen hinunter und lächelte dabei einer niedlichen Sekretärin zu, die leicht errötend weg sah. Vielleicht würde er heute Nacht doch noch bleiben. Schließlich dauerte es, bis er nach Hause kam.

Immer noch lächelnd stieg er auf sein Motorrad und fuhr los. Schnell hatte er die Stelle wieder gefunden, an der die Leiche des unglücklichen Mannes lag. Er folgte den Spuren durch den Wald tief ins Tal hinein, bis er nur noch am eingedrückten Moos erkennen konnte, dass hier jemand lang gegangen war. Langsamer fuhr er weiter und hoffte, dass die Spuren nicht abrupt auf felsigem Grund endeten. Sonst dürfte er suchen und er hasste suchen! Bald kam er am Rand eines Felsvorsprunges an, wo sich die Spuren verloren. Wütend fluchend stellte er sein Motorrad an einem Vorsprung ab und untersuchte die Felswand genauer. Als er die Hand nach ihr ausstreckte, glitt sie hindurch. Leicht lächelte er. Das war nur ein kleiner Täuschungszauber und hätte ihn doch fast ebenfalls herein gelegt. Allerdings hatte er auch ein wenig Glück gehabt. Nach kurzem Tasten stellte sich heraus, dass das Loch kaum drei Meter hoch und etwa zwei Meter breit war. Langsam ging er hinein und seine blauen Augen gewöhnten sich schnell an die hier herrschende Dunkelheit. Das Loch war nur der Eingang zu einem langen Tunnel, der wie aus Fels gekratzt erschein. An den Wänden waren deutliche Kratzspuren zu erkennen. Er fuhr mit der Hand eine Spur an der Wand entlang. Wie lange mochten die Wesen schon hier hausen, um so einen Tunnel graben zu können? Und wo konnten sie hergekommen sein? Wenn sie solche Tunnel bauen konnten, mussten sie scharfe Klauen haben. Das konnte ein Problem werden. Aber meistens hatten solche Wesen schlechte Augen, sodass Dante vielleicht einen Vorteil hatte.

Nachdenklich schlich er voran und zog eine der Pistolen, als er eine helle Stimme hörte. Sie klang genervt und gereizt. Als er weiter in den Tunnel ging, erkannte er bald eine Lichtquelle und sah ein großes Wesen mit dunklem Pelz mit dem Rücken zu ihm stehen. Als Dante an ihm vorbei sah, erkannte er eine auffallend schöne Frau mit braunem im Licht rötlich schimmerndem Haar und wunderte sich, was sie hier zu suchen hatte. War sie die Anführerin der Bestien? Dann würde sie auch sterben, obwohl er es hasste, die Hand gegen eine Frau zu erheben. Gerade, als er aus dem sicheren Dunkel hervortreten wollte, hörte er ihre Stimme: "Verdammt noch mal, ich will so etwas nicht essen!" Auf einmal flog etwas an ihm vorbei und er konnte gerade noch so aus der Wurflinie entkommen. Beim näheren Betrachten erkannte er, dass es sich um einen menschlichen Arm handelte. Der ehemalige Besitzer lag vermutlich noch in der Straße. Nun würgte auch er, unterdrückte aber jedes Geräusch. Ansonsten würde es übel enden. Er sah an der großen Gestalt vor ihm vorbei und erhaschte einen Blick auf die rotbraune Schönheit. Dann hörte er sie wieder fluchen: "Wie oft soll ich es euch hirnverbrannten Viechern eigentlich noch sagen, dass ich einfach nur raus will?! Langsam werde ich wütend!!" Ein seltsam frustriertes Knurren war die Antwort. Er lauschte ihrer Stimme und lächelte innerlich. Sie schien ihm nicht zu dieser Bande seltsamer Wesen zu gehören.

Dann zielte Dante leise. Ob das Wesen vor ihm durch einen Kopfschuss sterben würde? Eigentlich glaubte er es nicht. Die seltensten Monster waren so leicht zu besiegen. Als der Schuss verklang, fiel das Monster lautlos zu Boden und Dante betrachtete ein wenig verwirrt sein Werk. War es wirklich so leicht gewesen?

Er trat langsam auf die Öffnung zu und erkannte die dahinter liegende Höhle. Sie war groß mit mindestens fünfzehn Metern im Durchmesser. Auf einem kleinen Felsen saß die hübsche Frau, die er schon vom Tunnel aus gesehen hatte. Die zwei anderen Wolfsdämonen, die weiter hinten standen, registrierte er zwar, aber im Moment konzentrierte er sich auf die hübsche Lady vor ihm, die ihn mit großen Augen ansah.

"Hallo Lady! Einen seltsamen Platz hast du dir für ein Stelldichein ausgesucht!" Er lachte und verbeugte sich leicht vor ihr. Als hätte das die Dämonen aus ihrer Starre gerissen, sprangen beide augenblicklich auf ihn zu. Immer noch lächelnd hob er seine weiße Waffe und feuerte einen Schuss ab, der das erste Wesen ins Jenseits.

"Stellt euch gefälligst hinten an, ich unterhalte mich gerade." Das andere Wesen heulte wütend auf und schlug nach ihm. Lachend steckte Dante die beiden Pistolen ein und zog sein Schwert. Die Höhle war groß genug, dass er es schwingen konnte. Im nächsten Moment hörte er ein Knurren hinter sich und warf sich nach vorn. Die Klaue, die hinter ihm die Luft durchschnitt, erfasste allerdings auch seinen Halfter und Ebony rutschte quer über den Boden.

"Hey, wenn die auch nur einen Kratzer abbekommen hat, werde ich verdammt wütend!" Schließlich waren die beiden Waffen Andenken an eine ganz besondere Freundin, die er vor langer Zeit schon verloren hatte. Wütend aber dennoch sehr präzise schwang er sein großes Schwert, als wäre es nicht mehr als eine Feder. Der Wolfsdämon, der ihm den Halfter durchschnitten hatte, fiel mit einer schnellen Bewegung. Noch bevor er auf den Boden aufschlug, zerfiel der Körper zu Staub. Wütend brüllte der andere Wolfdämon auf, seine Freunde waren geschlagen. Er war nun auf sich allein gestellt. So etwas hatten die vier Dämonen noch nicht erlebt. Wie konnte ein einfacher Mensch sie besiegen? Nein… Sein Geruchssinn verriet ihm nun deutlich, dass der in Rot gekleidete Mensch vor ihm gar kein Mensch war. Ein Dämon… nein, ein Halbdämon. Ein Halbdämon griff seine eigene Sippschaft an? Dann war er… der Sohn des Verräters…

Sein wütendes Brüllen verstummte, als Dante sein Schwert gegen ihn schwang.

"Deine Gedankengänge sind einfach zu langsam", brüllte Dante ihn an und schlitzte den Dämon von der Schulter bis zur Hüfte auf. Der Kampf war zu leicht. So ein paar kleine Hunde zu besiegen reichte nicht einmal, um sich aufzuwärmen.

Erst dann wandte er sich wieder der jungen Frau zu, doch sie war plötzlich verschwunden. Hatte sie sich einfach aus dem Staub gemacht? Verwundert blickte er sich um.

Auf einmal traf ihn ein kräftiger Tritt gegen die Beine. Er hatte mit keinem Angreifer mehr gerechnet und verlor das Gleichgewicht. Als er sich mit einem Ruck umdrehte, stellte sich ein Hackenschuh auf seine Brust und drückte ihn wieder runter. Absolut verwirrt blickte er auf die Frau, die das Bein gehörte.

"Was soll denn das, Lady? Ich rette dir deinen schönen Hintern und du-" Da verstummte er kurz, als sich seine Ebony auf ihn richtete. Obwohl sie die Waffe mit beiden Händen halten musste, schien es nicht so, als ob sie große Probleme mit der Waffe hätte. Dann musste sie ziemlich viel Kraft in den Armen haben. Allein seine Ebony wog um die zehn Kilogramm. Selten hatte jemand diese Waffe überhaupt so halten können. Dennoch war er leicht wütend. Sie hielt die Waffe in Händen, die eigens für ihn geschaffen worden war. "- Du zielst mit meiner Pistole auf mich", beendete er seinen Satz und sah ihr in die schönen grünen Augen. Allgemein war sie sehr schön mit ebenmäßigem Gesichtszügen und hohen Wangenknochen. Ihr rotbraunes Haar fiel ihr lang über den Rücken bis zur Hüfte hinab. Eigentlich… war sie genau sein Typ! Außerdem war sie nicht so groß wie die meisten Frauen. Das war auch etwas, war er mochte… Aber er hatte da so ein Kriterium, dass er nicht ignorieren dürfte: Gehe niemals mit einer Frau aus, die auf dich geschossen hat. Galt mit der Waffe Zielen da auch schon?

"Ich habe keine Lust auf dich zu schießen, aber beantworte mir ein paar Fragen, bevor ich die Waffe sinken lasse! Wer bist du und was bist du, dass du die Dämonen einfach so hast fertig machen können? Sie waren ziemlich stark, sonst hätten sie einen Menschen nicht einfach einen Arm abreizen können."

Er lächelte sein charmantestes Lächeln, obwohl er vor ihr auf dem Boden lag und sie ihn mit dem Fuß am aufstehen hinderte. "Nun Lady", sagte er langsam und streckte die linke Hand aus. "Ich weiß ja nicht, was du so als stark bezeichnest, aber diese kleinen Wölfchen waren doch Kleinkram." Während sie misstrauisch seine linke Hand betrachtete, hob er plötzlich die rechte und zog an dem Zipfel ihres geschlitzten Rockes. Mit einem leichten Aufschrei sprang sie zurück. Hatte… hatte er ihr gerade versucht, unter den Rock zu schauen?!

"Nun reg dich nicht so auf, Lady." Er lachte leise und stand plötzlich vor ihr. Seine Hand umfasste den Lauf seiner Ebony, sodass sie diese nicht mehr heben konnte. "Du hast schöne Beine. Die solltest du nun wirklich nicht verbergen. Übrigens… mein Name ist Dante und wie lautet deiner, Lady?"

Sie kniff ein wenig die Augen zusammen, ansonsten zeigte sie keine Anstallten, dass ihr seine Nähe unangenehm war. Dass er sie allerdings immer weiter nach hinten drängte, schien sie allerdings zu stören, denn ihr Blick wurde zunehmend wütender. "Hör gefälligst auf damit!" In dem Moment ließ sie die Waffe los und wollte ein wenig Abstand zwischen sich und ihm bringen, doch da spürte sie schon die Wand hinter sich. Er hatte sie perfekt in die Ecke getrieben.

"Verrätst du mir nun deinen Namen?" Eine Hand lag neben ihr an der Wand, die andere stützte er über ihrem Kopf an die Wand. Am liebsten hätte sie geflucht. Sein Gesicht war ihrem nur noch wenige Zentimeter entfernt. Doch das interessierte sie herzlich wenig. Sie war wütend, dass spürte Dante deutlich. Also brauchte er gar nicht versuchen, sie zu küssen. Sie würde ihm höchstens die Zunge abbeißen. Leicht bei dem Gedanken lächelnd erwartete er ihre Antwort.

"Luzi, wenn du es unbedingt wissen willst. Jetzt rück mir nicht so auf die Pelle!" Sie war deutlich sauer. Hatte er irgendetwas getan, dass sie wütend gemacht hat? Er konnte sich nicht erinnern…

"Nun denn Luzi. Wir fahren dann mal in die Stadt zurück!" Ehe sie ihre Verwirrung über den prompten Wechsel des Themas überwunden hatte, küsste er sie rasch und zog sie nach draußen.
 


 


 


 

Das war es auch schon wieder von mir. Ich hoffe, ich habe Dante nicht zu sehr verunstaltet und die Kampfszene ist auch recht kurz geraten. Keine Panik, es kommen noch mehr. Bei Devil may Cry gehören sie ja einfach dazu. ^^; Obwohl ich mich damit verdammt schwer tue.
 

Also gut. Ich verabschiede mich für heute. Vielleicht schaffe ich es ja, meine Freundin zu überreden, dass sie mich vor Weihnachten oder Neujahr noch mal an ihren PC lässt. Habe nämlich kein eigenes Internet... ;.;

Falls ich es nicht schaffe, wünsche ich hiermit allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch. Rutscht nur nicht zu weit. XD
 

Euer kleiner Drache



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-12-18T19:08:29+00:00 18.12.2008 20:08
Ich finde deinen Schreibstil wirklich gut, sehr bildhaft es macht Spaß deine Geschichte zu lesen. Deine Idee finde ich auch sehr gut und ich würde mich freuen noch mehr von dir zu lesen. Also mach bitte so weiter^^
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel. Bis dann!^^

Die Autorin(ja man muss ja bei zwei Leuten immer differenzieren wer da was schreibt xD)


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