Zum Inhalt der Seite

Liebe unter Umwegen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tränen der Verzweiflung

Auch die restlichen Tage der Klassenfahrt verliefen wie für die beiden Turteltäubchen nicht minder schön, wie ihr gemeinsamer Ausflug zu Pferd mit anschließendem Mondscheinpicknick. Eher überrascht waren beide, als der Abreisetag vor der Tür stand. Die Koffer waren gepackt und es hieß heimwärts gen Momokuri. Im Bus war es friedlich, denn sie sind für am morgen aufgebrochen. Maron saß mit dem Kopf angelehnt an Chiakis Schulter am Fensterplatz. Vor ihr Yamato und Miyako und hinter ihr Natzuki und Shinji. Sie hätte sich eigentlich wohl fühlen müssen, doch dem war nicht so. Ein komischen Kribbeln durch zog sich ihren Magen mit jedem Kilometer den sie näher an Momokuri ran kamen. Sie wusste woran es lag.

*Noyn* kam es ihr immer wieder in Gedanken. Wie wird sie ihm gegenüber reagieren. Ihre Gefühle für ihn?????

Sie seufzte laut auf. Chiaki bemerkte dies und begann sofort sich wieder Sorgen um seine Liebste zu machen. "Was ist los Maron?" fragte er sanft, und drehte sich zu ihr. Maron hob ihren Kopf und sah aus dem Fenster. Berührte mit ihren Fingerspitzen das kühle Glas und hinterließ einen hauchmatten Abdruck. "Wir fahren nach Hause!" sprach sie leise. Chiaki verstand nicht ganz was sie ihm damit sagen wollte, natürlich fuhren sie nach Hause. "Ja, aber das war doch klar, es war doch nur eine Kassenfahrt!" sprach er. Maron schüttelte den Kopf. "Ich weiß nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll!" Chiakis Augen weiteten sich. *Noyn, es geht um Noyn, dieser verdammte.....er ist doch an allem Schuld* entgegen seiner Gedanken, gewahr er die Fassung, einen Ausbruch würde niemanden etwas bringen, das würde er schon irgendwann mit Noyn persönlich regeln. *Noyn, du wirst mich noch kennen lernen* Er legt Maron eine Hand auf die Schulter, in der Hoffnung sie würde sich zu ihm drehen, doch sie sah weiterhin starr aus dem Fenster. "Maron, du wirst auch dieses Hindernis meistern, nur bitte sei Vorsichtig, ich will nicht dass das gleiche noch mal passiert!" sprach er sanft. Maron schloss die Augen. "Chiaki, ich liebe ihn dennoch!" Chiaki schluckte, warum aus gerechnet das, warum jetzt dieses Gespräch hier????? "Ich verstehe es nicht, wie kannst du ihm nachdem was passiert ist noch lieben?" "Ich weiß warum er es getan hat, ich weiß was er für mich empfindet......" ".....du weiß auch was ich für dich empfinde!" fiel er ihr ins Wort. "Chiaki, natürlich weiß ich das und du weiß auch das ich dich liebe, aber...." ".....aber, ist es dieses aber, was für deine Entscheidung ausschlaggebend ist, wenn ja, kann ich wohl nichts mehr machen!" sagte er mit einem verzweifelten Ton, aber auch ärgerlich zu gleich. Maron drehte sich zum ihn, er blickte sie nicht an. Er nahm seinen Discman und setzte sich die Kopfhörer auf. Für ihn war dieses Gespräch hier und jetzt beendet. Maron sah ihn traurig an, drehte dann ihren Kopf weg und lehnte ihn gegen die Fensterscheibe. Leise und schweigend vergoss sie eine Träne. *Chiaki*

Chiaki stellte die Musik auf laut, nicht weil er von Maron weg wollte, wie könnte er, sondern weil er wütend auf sich selbst war. Das war eben weder der passende Augenblick noch der passende Ort um dieses Thema zu vertiefen. Warum musste er auch so reagieren, warum hätte er nicht wie sonst auch, gute Miene zum bösen Spiel machen können, warum hätte er sie nicht einfach aufmuntern können. Er schloss die Augen und versuchte sich auf die Musik zu konzentrieren, doch seine Gedanken hingen weiter hin an Noyn und Maron. Unwillkürlich steigerte er sich in Rage und Wut auf das was geschehen war. Auslöser dafür, war eigentlich nur seine Angst, dass er den kürzeren ziehen könnte, bei der nahenden Entscheidung.
 

So verlief die Fahrt und beide sprachen kein Wort mehr. Natzuki beobachtete die Situation nur kopfschüttelnd. Sie wusste es würde noch einen großen Krach geben. Wegen Noyn, wegen dem was hinter ihnen liegt. Sie sah zu Shinji, er dachte das gleiche wie sie, auch er wusste, weshalb das Gespräch eben so ein Ausgang genommen hatte, doch wusste es Maron auch.
 

Sie kamen in Momokuri an. Es war schon dunkel, Regen hatte eingesetzt. Chiakis Gedanken hatten ihn wütend gemacht, er glaubt mehr darüber, dass er es nicht verhindert hatte, als das sie ihn noch liebte. Der Bus hielt vor dem Orleans. (Bei Regen werden die Schüler direkt vor die Haustür gefahren). Chiaki, Maron, Miyako, Natzuki und Shinji stiegen aus. Ihre Koffer wurden in den Hauseingang gestellt. Kein Blickkontakt zwischen Maron und Chiaki. Die anderen drei besahen die Situation gespannt. Maron stand vor ihrem Koffer, Chiaki vor dem seinigen. Kein Wort, kein Blick, kein 'soll ich dir helfen? ' oder 'ich nehme deinen Koffer', nichts der gleichen. Chiakis Wut hatte sich gesteigert, nicht auf Maron, aber er konnte jetzt nicht so tun als hätte das Gespräch vorhin im Bus nicht existiert. Er nahm seinen Koffer und ging zum Fahrstuhl. Er drückte auf den Knopf. Die Türen öffneten sich. "Wir sehen uns, eh?" sprach er kühl, versuchte das zittert in der Stimme zu verbergen, trat in den Fahrstuhl, drehte sich um und sah zu Boden. Drückte auf den Knopf. Langsam schlossen sich die Türen. Im letzten Moment sah er auf und blickte durch den immer kleiner werdenden Spalt zu Maron. Traf auf ihre Augen, sah dass sie zitterten, sah, dass sie traurig waren, konnte aber nicht reagieren. Die Türen schlossen sich und der Fahrstuhl setzte sich in Gang.
 

Maron sah auf den Fahrstuhl, ihre Hand zitterte. "Chiaki" brachte sie nur flüstern heraus. Miyako und die anderen beiden sahen immer noch wie gebannt auf die Tür. Maron schüttelte den Kopf, versuchte ihre Tränen herunter zu schlucken, doch sie schaffte es nicht und einige entwichen ihren Augen. "Maron.... " Natzuki schritt auf sie zu, und hob ihre Hand zu Marons Schulter, doch bevor sie diese berühren konnte wich Maron dieser aus, indem sie einen Schritt vor an ihren Koffer ging. "Schon gut, es ist alles in Ordnung!" wich sie den fragenden Blicken ihrer Freunde aus. Kniete sich hin und hob ihren Koffer auf um sich dann zu dem Fahrstuhl zu begeben ihn genau wie Chiaki zu rufen und dann hoch zu ihrem Appartement zu fahren.
 

Immer noch mit bedrückten Gesichtern und ungläubig dem entgegen sehend, was eben geschehen war, standen Natzuki, Shinji und Miyako in der Eingangshalle und sahen zum Fahrstuhl. "Kann mir bitte einer erklären, was sich hier eben abgespielt hat!" durchbrach Miyako nach langem Schweigen die Stille. "Ich wusste dass das kommen würde!" antwortete ihr Natzuki. "Das was kommen würde?" Miyako verstand die Situation nicht ganz. "Auf der Klassenfahrt waren sie doch noch so fröhlich und keiner konnte sie trennen, was hat sich denn jetzt verändert!" "Als sie im Bus saß, kam Maron Noyn wieder in Sinn, während der glücklichen Zeit auf der Klassenfahrt hatte sie ihn ganz vergessen, weil sie jeden Augenblick mit Chiaki zusammen war, aber als wir Momokuri immer näher kamen, spürte sie seine Anwesenheit wieder und sie wurde Unsicher!" "Unsicher?" "Wir haben das Gespräch im Bus gehört, Maron sagte Chiaki, dass sie Noyn immer noch lieben würde..." "...trotz dessen was er ihr angetan hat?" Shinji nickte. "Miyako, Liebe ist nicht so leicht zu brechen, das weißt du doch selbst!" sie senkte ihren Kopf und stimmte den zu. "Chiaki hatte das natürlich in Wut versetzt...:" sprach Shinji weiter "Er will es zwar nicht zeigen, aber er selbst verzweifelt immer mehr, er hat Angst Maron an Noyn zu verlieren auch er ist nur ein Mensch und auch er ist nur ein...." "....nur ein Mann!" vollendete Miyako den Gedankengang von Shinji. "er liebt Maron, und als er mitbekommen hat, das trotzdem Noyn ihr das angetan ihre Liebe zu ihm immer noch aufrecht steht, zweifelt er daran, das er es schafft sie für sich zu gewinnen" schlussfolgert Miyako aus der Erklärung von Natzuki und Shinji. Beide nickten betreten.
 

"Aber das sollte Chiaki ihr sagen, ich glaube kaum das Maron den Grund seines jetzigen Verhaltens kennt!" sagte Miyako nach einer Weile, als sie alle drei im Fahrstuhl standen. "Chiaki wird es ihr nicht sagen, es ist im Moment viel zu wütend auf Noyn, ich hoffe er hat sich unter Kontrolle, sonst endet alles in einem großen Streit!" "Ich hoffe du hast Recht!" sprach Natzuki hoffend. "Das heißt wir können nur warten!" sprach Miyako die Vermutung aus, die allen auf der Zunge lag. Shinji und Natzuki nickten. "Eines kann ich euch jetzt schon sagen, das nächste Treffen von Noyn und Chiaki wird sehr impulsiv verlaufen....." "....eh......" "Er wird es nicht an sich vor bei gehen lassen, was in den letzten 2 Wochen passiert ist, dass weiß ich und sollten sie aufeinander treffen, wird die Luft kochen, das weiß ich jetzt schon!" erklärte Shinji als sie alle den Fahrstuhl verließen. "Ich hoffe dieses mal hast du unrecht, denn sollten die Situation tatsächlich eskalieren, können wir nicht dafür garantieren, das beide unverletzt bleiben." Miyakos Augen weiteten sich. Dann sahen sie traurig zu den beiden die nun schon auf der anderen Seite des Geländers standen. "Warum, warum, können die beiden nicht einmal Glück haben, warum müssen sie immer so viele Hindernisse haben, warum können sie nicht einfach, wie jeder normale Mensch auf Erden zusammen glücklich werden..." Miyako liefen Tränen aus den Augen. Dann öffnete sie ihre Haustür. "Weil sie nicht wie normale Menschen sind..." sprach Natzuki so leise, das es Miyako gerade noch gehört hatte. Miyako drehte sich zu Natzuki um, nickte und verschwand dann in ihrer Wohnung. Natzuki sah ihr hinter her und dann zu Shinji. Sei seufzte. "Wir werden wohl heute so, wie in alten Zeiten mal wieder in getrennten Wohnungen schlafen, hä?" Shinji nickte. "Ja, wir sollten versuchen die beiden auf zu muntern, vielleicht schaffen wir es, sie zu bringen mit einander reden!" "Vielleicht!" Natzuki gab ihren Liebsten einen sanften Kuss und verschwand dann in Marons Appartement, Shinji tat es ihr gleich und verschwand in Chiakis Appartement.
 

Maron saß mit angezogen Beinen auf ihrem Bett. Sie weinte nicht, obwohl ihr dazu zu Mute war. Sie überlegte aus welchem Grund Chiaki jetzt so sauer war. Natürlich sie konnte verstehen das er darüber sauer war, das sie Noyn immer noch liebte, aber darüber war er sich vorher, vor all dem Zauber um den Gedächtnisverlust, auch schon im Klaren, warum brachte es ihn dann jetzt so in Rage?????

Sie grübelte weiter, aber es machte sie nur noch trauriger um sein Verhalten, wo sie ihn doch gerade erst wieder hatte. Sie war am verzweifeln wurde sogar ein wenig wütend.

Fin kam zu ihr geflogen, versuchte sie aufzumuntern, mit ihr zu Reden, doch das einzige, was Maron ihr sagte, war das sie sein Verhalten nicht verstand.

Einen Moment lang war es still, dann setzte sich Fin neben Maron aufs Bett und begann zu erklären.

"Maron du weißt wirklich nicht warum er so handelt, warum er so wütend ist?"

Maron schüttelte den Kopf.

"Er ist verzweifelt!" "Verzweifelt?"

"Weißt du in all den schönen Stunden auf der Klassenfahrt hatte er nie vergessen, wer es euch so schwer gemacht hat, weshalb du so leidest, weshalb er so leiden musste. Und dann sagst du ihm du liebst Noyn immer noch, dir wäre es egal was er gemacht hat, denn er hat es ja nur aus Liebe zu dir gemacht!"

"Aber es war mir doch überhaupt nicht egal, ich....ich kann doch nichts dafür, dass ich beide liebe!"

"Maron, du machst es dir zu einfach. Du sagst du liebst beide und damit hat sich die Situation für dich geklärt (Maron weitete die Augen), mit diesem Satz erklärst du alle Konfrontationen mit Noyn und Chiaki, aber hast du mal daran gedacht was Chiaki fühlt?"

"Du redest ja gerade so, als wäre ich glücklich darüber das ich beide Liebe!" Maron wurde wütend. "Das habe ich nicht behauptet, aber alle Probleme seit dem Wiedersehen mit Noyn erklärst du mit dem Satz, er liebt mich doch, oder ich liebe ihn doch auch, aber wie das auf Chiaki wirkt, daran hast du nicht gedacht, oder?"

Maron weinte. "Aber....das ist doch.....!"

"Chiaki hat sich dir gegenüber immer zurück gehalten, hat seine Wut nicht gezeigt, weil er dich nicht weiter belasten wollte. Er hat immer gelächelt, dir immer zu gehört, wenn du über Noyn gesprochen hast. Er weiß, weiß Gott, das die Situation für dich schwer ist, und er hat versucht dich weites gehend zu unterstützen, immer!!!!"

"Wenn er weiß, das es schwer für mich ist eine Entscheidung zu treffen, warum lässt er dann jetzt seine Wut an mir aus, warum gerade jetzt, ich verstehe es nicht!" Maron schlug die Hände vor das Gesicht.

Fin schüttelte den Kopf.

"Maron, wenn du das nicht verstehst, dann weißt du nicht was Chiaki in Wirklichkeit für dich empfindet!" Sie wandte sich von Maron ab und flog hinaus in die Kühle Abendluft. "Warte Fin, bitte!" schrie Maron ihr hinterher. Fin drehte sich um. "Maron, das ist etwas was du alleine raus finden musst. Rede mit Chiaki und fang an zu verstehen, was er fühlt..." sprach Fin ruhig und flog dann aus der Sichtweite von Maron.
 

Maron stand am Balkonfenster und lehnte in der Tür. *Fang an zu verstehen, was Chiaki fühlt* Maron rutschte runter und zog wieder ihre Knie an. *Fang an zu verstehen, was Chiaki fühlt* Dieser Satz wiederholte sich ein paar Mal in Marons Kopf bis sie einen Entschluss gefasst hatte. Sie musste mit ihm reden.
 

Access flog zu Chiaki der mit einer Hand gelehnt an das Balkonfenster stand. Das ganze Zimmer lag im dunklen. "Chiaki?" "Hmmm?" "Ist alles in Ordnung?" "...." Access flog näher zu ihm und schwebte jetzt nahe seinem Gesicht. Sie schwiegen sich an. Access versuchte die richtigen Worte zu finden, doch immer wenn er dachte den perfekten Satz gebastelt zu haben, verwarf er ihn wieder. Chiaki schloss die Augen und lehnte seinen Kopf an das kühle Glas. "Warum versteht sie es nicht?" Access sah mitfühlend zu ihm. "Warum versteht sie nicht wie sehr ich sie liebe?" Access wusste, das die Frage nicht ihm galt, sondern das Chiaki einfach mit sich selbst redete. Dass er als Zuhörer diente, erleichterte Chiaki die Situation.

"Warum kann sie nicht verstehen, wie schwer dass alles für mich war, für mich ist...!"

"Warum......wie.... kann sie IHN nach all dem noch lieben!" Chiaki schlug nun mit beiden Fäusten gegen das Glas um seiner Verzweiflung Nachdruck zu verleihen.

"Chiaki.....ich....ich...würde dir so gerne helfen" Versuchte Access seinem Partner zu antworten. "Schon gut, ich bin okay!" wand sich Chiaki daraus. "Ich muss nur ein bisschen frische Luft schnappen!" er drehte sich vom Fenster weg und ging Richtung Tür. "Aber Chiaki es regnet!" versuchte ihn Access aufzuhalten. Chiaki drehte sich zu ihm und setzte ein Lächeln auf. Access sah sofort das es schmerzlich war. "Der Regen ist wohl eine gewonnen Abkühlung für einen Hitzkopf wie mich, oder, hahaha!" versuchte Chiaki fröhlich zu sein, aber es gelang ihn sichtlich. Dieses Ablenkungsmanöver hatte Access noch ängstlicher gemacht. Er flog hinter Chiaki her. "Chiaki, bitte du wirst nur......" Chiaki hob eine hand und stoppte Access Flug, der fast gegen seine hand geflogen wäre. "Access bitte...!" Dieser stoppte sofort jeden Anflug von einer Antwort und lies Chiaki gehen. Zum einen weil es selten war, das Chiaki ihn um etwas bat, zum zweiten, weil ihm die Tränen die sein Freund ihm zeigte, als er sich zu ihn wand überzeugten, das Chiaki jetzt seine Zeit für sich brauchte. Betrübt nickte Access und sah seinen Partner ohne Jacke und ohne Regenschirm aus der Wohnung fliegen. Die Tür schloss sich und Access blieb mit Trauermiene zurück. Er flog ins Schlafzimmer und setzte sich auf Chiakis Bett. Es waren kaum 10 Minuten vergangen, da öffnete sich die Wohnungstür. Access sprang auf. "Chiaki?" Doch als er Maron erblickte verstummte er. "Access, ist Chiaki da?" "Nein, er ist.... (er wollte ihr nicht sagen das er geweint hat, das er seine Zeit braucht.....) er hatte noch was dringendes zu erledigen!" "Aha....was denn?" "Hat er mir nicht gesagt, wolltest du zu ihm!" *was für ne blöde Frage Access, das hättest du dir doch wohl denken können* Maron nickte. "Ich wollte.... Kann ich hier auf ihn warten?" "Klar, ich werde dann mal verschwinden, okay?" Maron nickte, setzte sich auf das Bett und verharrte. Access blickte noch einmal zurück und flog dann aus der Balkontür raus in den Regen. Er setzte sich auf einen Nahegelegen Baum um Chiakis Appartement zu beobachten, aber so entfernt, dass er nicht gesehen werden konnte.
 

Chiaki ging und ging und war schon durchweicht vom Regen. Doch stören tat es ihn nicht. Im Gegenteil, es war eine Willkommende Abkühlung. Er war in sich versunken, dachte er überhaupt???? Als er stoppte fand er sich an einem alt bekannten Ort wieder.

Der Klippe.......

Er setzte sich auf die Bank, der es um ihn herum regnete störte ihn immer noch nicht. Abwesen sah er auf das Meer. Er war kein Sturm, daher bewegten die Wellen sich ruhig, nur die Schemenhaften Bewegungen des Wasser, beim aufkommen der Regentropfen waren zu sehen. Kleine Wellengänge, gebündelt mit den Geräuschen des Regens umspielten die Gegend. Unter anderen Umständen hätte Chiaki diese Geräusche genossen, doch heute unterstrichen sie nur seine Stimmung. Der Wellengang die aufkommenden Gefühlsschwankungen, der Regen seine Tränen. Früher hatte er dem Sprichwort geglaubt.

--> Starke Männer weinen nicht!!!!<-- doch heute wusste er es besser. Um seine Gefühle auszudrücken, seine Verzweiflung seine Angst, waren Tränen genau das richtige.

Er sah vom Boden auf, als er merkte dass er nicht allein war.

"Fin!" Angesprochene zuckte zusammen und flog zu ihm und setzte sich auf seine Schulter. "Ich wusste, nicht das du mich bemerkt hast!" Chiaki schmunzelte sie an, auch sie merkte das es ihm schwer fiel. "Fin, wir kennen uns alle schon so lange, da weiß man genau, wann einer von euch in unserer Nähe ist!" Fin sah ihn mitleidig an. "Chiaki!" sprach sie ruhig. "Nein bitte...!" versuchte er abzuwehren, was für ein Gespräch gleich aufkommen würde.

"Chiaki ich weiß wie du dich fühlst und ich kann dich auch verstehen!" dass waren die falschen Worte. Chiaki konnte nicht mehr er schlug seine Hände ins Gesicht und die Tränen rannen nur so aus seinen Augen. "Warum...warum kannst du mich verstehen, aber Maron nicht..." brachte er gequält unter seinen Tränen hervor. Fin konnte nicht fassen was sie da sah. Chiaki schien in sich zusammen zu fallen. Der sonst so starke Macho schien der Lage nicht mehr her zu werden, schien seine aufgestauten Gefühle nicht mehr zurückhalten können und brach vor ihr vollkommen zusammen. "Chiaki?" sprach sie traurig. "Warum.....warum ist es so schwer für sie nach zu empfinden wie ich mich fühle....warum kann sie ihm nach alledem immer noch lieben....nach alledem....nach alledem...!" Fin tat es im Herzen weh, ihn so zu sehen, sie verwandelte sich in ihre Menschengestalt, setzte sich Chiaki gegenüber und nahm ihn in den Arm. Wie ein kleines Kind, das nach einem Alptraum zu seiner Mutter in die Arme lief drückte sich Chiaki an Fin. Sie spürte wie sein Körper zitterte, nicht vor Kälte, da war sie sich sicher. "Chiaki, Maron ist...ist irritiert.... Von deinem Verhalten, sie versteht es nicht!" Chiaki weinte immer noch. "Warum..... warum kann sie es nicht verstehen, warum siehst sie nicht was ich für sie empfinde...." Fin strich fürsorglich über seinen Kopf. "Sie sieht es nicht, sie sieht nur die Entscheidung zwischen dir und Noyn!" Chiaki schüttelte den Kopf, konnte nicht verstehen, warum Maron nicht merkte was mit ihm los war, konnte nicht verstehen, warum sie nicht verstand, dass er ihre immer noch bestehende Liebe zu Noyn nicht verstand. Konnte einfach nichts mehr verstehen. "Sie liebt dich, das weiß ich aber, sie liebt auch Noyn, das weißt du doch!" Chiaki richtete sich auf, mit Tränen in den Augen stand er abrupt auf. "Wie kann sie nur, wie kann sie nach allem was er ihr und auch mir angetan hat, wie kann sie ihn da immer noch lieben?????" Chiaki lehnte sich an das Geländer und sah hinaus auf das Meer. Fin stellte sich neben ihn. "Hat sie dich nicht auch weiterhin geliebt, nach dem sie erfahren hatte dass du Sindbad bist?" "Das ist was anderes gewesen!" sagte Chiaki ruhig immer noch mit starrem Blick auf das Meer. "Ist es das?" fragte Fin und sah ihn an. Chiaki drehte seinen Kopf zu ihr und sah ihr in die Augen. Sie wand sich um und sprach mit dem Rücken zu ihm. "Ist es das wirklich, Chiaki?" dann ging sie ohne sich noch einmal umzudrehen. Chiaki blickte zu ihr und sah ihr hinterher. Nach einer Weile erblickte er, wie sie sich wieder in einen kleinen Grundengel verwandelte und in einer leuchten grünen Kugel davon flog. Einen Moment sah er ihr noch nach, dann blickte er wieder auf das Meer.
 

Maron saß noch immer im dunklen Zimmer von Chiaki, die Hände hatte sie auf ihren Schoß gelegt und warte auf Chiaki. Sie musste mit ihm reden.

Fin war davon geflogen und auch Access war nicht da, sie wusste dass sie sie alleine gelassen hatte, weil sie unter 4 Augen mit Chiaki reden musste.
 

Fin flog zurück zum Orleans bevor sie in Marons Appartement fliegen konnte wurde sie von Access abgefangen und zum Baum mitgezogen. Er setzte sich hin und zeigte zu Chiakis offener Balkontür durch welche man Maron sitzend auf dem Bett warten sah. Fin setzte sich zu ihm und blickte gespannt auf die Tür. "Das wird kein leises Gespräch?" sprach sie bedrückt. "Wie kommst du darauf?" "Ich habe eben Chiaki getroffen, er ist....wie soll ich das beschreiben, ich habe ihn noch nie so gesehen, er war völlig aufgelöst und ist vollkommen zusammen gebrochen!" "WAS...zusammengebrochen?" Fin nickte. "Emotional, er hat geweint, schlimmer er hat geschrieen, ich habe ihn noch nie so verzweifelt gesehen!" sprach sie traurig. "Es geht ihm sehr nah. Er denkt er hat schon verloren." "Hmm.... Er verzweifelt langsam!" "Du weißt genauso gut wie ich das er nicht aufgeben darf, sonst...!" "Er wird nicht aufgeben, er liebt Maron viel zu sehr!" "Ja, aber wenn Maron Chiakis Gefühle nicht wahrnimmt, bzw. nicht versteht was in ihm vorgeht, dann wird es sehr schwierig für die beiden!" Schweigend stimmte er ihr zu!
 

Maron saß immer noch im Zimmer und sah betreten zu Boden, Warum fürchtete sie sich so vor ein Gespräch mit Chiaki, sie konnte doch sonst immer so gut mir ihm reden, warum sollte es dieses Mal anderes sein. Doch es war anders, denn diesmal war nicht sie die verstanden werden wollte, sondern Chiaki. Aber wieso, wieso konnte sie nicht verstehen was jetzt in ihm vorging, warum war alles in ihr blockiert????
 

Sie zitterte, hatte Angst vor dem was vor ihr lag, hatte Angst dass sie einen großen Fehler begangen hatte auch wenn sie den im Moment noch nicht fand. Doch eines wusste sie. Sie hatte Chiaki noch nie so gesehen, noch nie hatte er diese Wut, dieses Unverständnis in seinen Augen gesehen, noch nie............
 

Sie hielt in ihren Gedanken innen, als sie hörte wie die Tür geöffnet wird. Langsam wand sie ihr Gesicht in die Richtung der Tür. Ein Schatten trat auf sie zu, nahm sie nicht war. Hielt im Schlafzimmer inne und knipste das Licht an. Erschrocken sah Chiaki zu Maron, die er auf seinem Bett sitzend vor fand. Sie sah ihn erschrocken an.
 

Maron erblickte Chiaki, was sie sah brachte sie weiter zum zittern. Seine Augen waren gerötet, er musste geweint haben. Er war völlig durchnässt und seine Haare waren völlig durcheinander, das hieße er war im Regen unterwegs und hatte geweint. Sie bemerkte dass er zitterte, doch sie schwor sich, dass es nicht von der Kälte des Regens kam. Sie stand auf und ging ein paar Schritte auf Chiaki zu. Als sie in seine Augen sah, wand er seinen Kopf zur Seite und wich ihrem Blick aus.

"Chiaki!" brachte sie mit zitternder Stimme und heißer raus.

Das war der Anfang ihres Gespräches. Welchen Ausgang wird es wohl haben??????
 

Ich bin gemein hier aufzuhören, aber sorry da müsst ihr durch.

freue mich narülcih wieder über kommys, auch wenn mal ein neues gesicht auftauchen würde *smile*

Vielen dank für die lieben commys beim letzen mal, daher stelle ich die ff auch noch zu so später stunde hier rein.

Weiter mit lieb unter umwegen geht es nach meinem urlaub in spanien. Ich komme am 4.8 wieder, dann werde ich weiter schreiben, bis dahin gehabt euch wohl *smile*
 

ich knuddle alle, die mir immer so liebe commys schreiben
 

Sugar



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-08-06T16:17:13+00:00 06.08.2003 18:17
@Miss_Sixty:
*knuddle* klar kein problem, mir ist schon was eingefallen wie der streit aus geht, vielleicht bekommt ihr das noch diese woche, aber für alle chiakifans gomen, das wird euch nicht gefallen auf Noyn trifft maron erst in dem übernächsten teil (36), aber dennoch killt mich nicht wegen dem ausgang des streites, sonst *heul* kann ich nicht weiter schreiben
Von: abgemeldet
2003-08-06T14:46:07+00:00 06.08.2003 16:46
Hi. Erst mal entschuldige ich mich dafür, dass mein Kommi so spät kommt. Ich fasse ihn gleich mit dem vom letzten Kapitel zusammen. Einfach grandios, unglaublich süß, fabelhaft, unbeschreiblich schön, ich bin über alle Maße entzückt und sooooooooo romantisch war's. Ach ich find's so schön dass die beiden wieder zusammen sind. Vor allem das Picknick war ja der Hammer. Das hast du supi klasse beschrieben genau wie die anderen Szenen zwischen den beiden. Ich hab förmlich das Knistern gespürt. Und als die beiden sich gestritten haben, ich hätte am liebsten mit heulen können. Hoffe die beiden versöhnen sich ganz schnell wieder. Bin ja gespannt, wie das Treffen von Noyn und Maron ausgeht und vor allem wie Chiaki reagieren wird, wenn er auf Noyn trifft. Schätze mal das wird mächtig Stunk geben und ich hoffe Noyn zieht den Kürzeren. Da kann ich mich Koraja auch nur anschließen. Noyn muss weg. Muss ja net gleich sterben, aber zumindest ans andere Ende der Welt. *fg* Aber ich bin sicher da wird dir noch was ganz Schönes einfallen. Also, freu mich schon riesig auf den nächsten Teil.
Ciao hdgdl *dichknuddel*
Von: abgemeldet
2003-07-30T20:06:48+00:00 30.07.2003 22:06
Halloechen leute, ich schreibe aus spanien, wollte euch nur hallo sagen. ich beeile mich mit der ff schreiben wenn ich zurueck in deutschland bin, also keine sorge, ich werde mir schon ein schoenen streit ausdenken *fg*

@koraja:

ja deine drohungen bewegen was, denn ich habe hammer schiss, das du mich killst wenn maron und chiaki nicht zusammen kommen sollten *g*

nein mal ehrlich, ich werde das ding schon schaukeln

so also schoene grueasse aus spanien
Von:  Koraja
2003-07-24T20:41:24+00:00 24.07.2003 22:41
4.8? Oje! Das sieht schlecht für mich aus!
Fahr bis zum ca. 17. 8. nach Frankreich und da kann ich nicht lesen! *Nervenzusammenbruchkrieg*
Das heißt, wenn ich zurück bin verschanz ich mich ersteinml vor dem PC! hehe! Jawohl!^-^
Aber ich drohe dir trotzdem schon mal: Wenn das nicht gut ausgeht, dann kannst du was erleben! (Lohnen sich meine Drohungen eigentlich noch? Das mach ich doch glaub ich jedesmal, oder?)
Noyn muss weg! Das steht ja schon mal fest! Und sie dürfen sich nicht zu sehr anschreien, kapisch? Ein bisschen geht klar, aber nicht viel. Und es werden auch alle die ich mag überleben! (Also alle außer Noyn!^^)
Ich fand es übrigens fürchterlich gut wie du das geschrieben hast. Einfach klasse. Der arme Chiaki tut mir ja so leid. Marron kann aber auch echt bräsig sein.
Verstehen sich einfach nicht die zwei. Neenee! *kopfschüttel*
Bis dann gute Nacht!
Von: abgemeldet
2003-07-23T17:06:56+00:00 23.07.2003 19:06
mann, bist du fieeeees >.<
ich mag weiter lesen ^^
was mir vorallem gefällt ist, wie du die landschaft und die situation beschreibst ^^ das find ich immer sehr schööön ^-^
der arme chiaki -.-

mitsuki

ps: viel spaß in spanien :))
Von: abgemeldet
2003-07-23T13:20:12+00:00 23.07.2003 15:20
ich hoffe es geht alles gut mit chiaki und marron aus ich freue mich schon auf den nächsten teil.
Akane13
Von: abgemeldet
2003-07-23T13:02:44+00:00 23.07.2003 15:02
Du kannst uns das nicht antunen.
Das nächste Kapitel erst am 4.8.
Das sind ja mehr als ein Monat, bis dahin sind wir allen vor
Langweile gestorben.(hi hi Soll ein Witz sein mit dem Sterben,aber deine FF ist sehr gut)
Schreib doch bitte bevor du wegfährst noch einen Kapitel oder du schreibst wenn du zurückkommst gleich 2 Kapiteln.
(fairer Vorschlag oder?)

MarronJeanne
Von: abgemeldet
2003-07-23T13:01:20+00:00 23.07.2003 15:01
Du kannst uns das nicht antunen.
Das nächste Kapitel erst am 4.8.
Das sind ja mehr als ein Monat, bis dahin sind wir allen vor
Langweile gestorben.(hi hi Soll ein Witz sein mit dem Sterben,aber deine FF sehr gut)
Schreib doch bitte bevor du wegfährst noch einen Kapitel oder du schreibst wenn du zurückkommst gleich 2 Kapiteln.
(fairer Vorschlag oder?)

MarronJeanne
Von:  Nane05
2003-07-23T09:21:32+00:00 23.07.2003 11:21
mach bitte bitte weiter!! Meine Sucht nach deiner FF muss doch irgentwie befriedigt werden, oder?

Nane
Von: abgemeldet
2003-07-22T21:15:25+00:00 22.07.2003 23:15
wie gemein das du da aufhörst zu schreiben, schreib bitte bitte ganzschnell weiter.
deine FF ist echt super.

viele liebe grüße peggi


Zurück