Zum Inhalt der Seite

Wegen dir ^.~

ZackxCloud
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Is this Luck ... for me?

„Der gewünschte Gesprächspartner ist zurzeit nicht erreichbar. Bitte hinterlassen Sie --“

Cloud seufzte und ließ das Handy aufs Bett fallen, als er schon wieder nur die Frauenstimme hörte. Das war bereits das achte Mal, dass er heute versucht hatte, auf Kunsels Handy anzurufen – Heute. Wie oft er es in der vergangenen Woche, seit Zack weg war, getan hatte, wusste er nicht. Lediglich am ersten Tag hatte Zack ihm eine SMS geschrieben:

„Hey Kleiner. Sind gut angekommen. Das Gebäude hier ist riesig! Geh jetzt schlafen. Melde mich morgen. LD“
 

Aber er hatte sich nicht gemeldet und auch Cloud konnte ihn nicht erreichen. Er machte sich unglaubliche Sorgen um ihn. Und da er nicht wirklich etwas zu tun hatte, konnte er sich auch mit nichts ablenken. Die meiste Zeit verbrachte er in Zacks Zimmer. Nur bei den Mahlzeiten sah er Zacks Eltern, bei denen er jetzt schon eine Woche lang wohnte. Wirklich viel hatte er mit ihnen nicht geredet. Eigentlich war das Einzige, was er sagte: „danke“

… und das ziemlich oft und für jede Kleinigkeit.
 

Cloud seufzte. Seine Sorgen waren wahrscheinlich unbegründet. Sicher war Zack einfach nur viel zu glücklich und hatte anderes im Kopf als einen kleinen, dummen Jungen... Diese Gedanken taten weh, aber Cloud musste sich wohl oder übel damit abfinden.
 

Er kniete sich vor seine Tasche, um nachzuschauen, wie viele saubere Klamotten er noch hatte. Nach einer Weile hielt er enttäuscht das letzte ungetragene T-Shirt in der Hand und legte es dann in seinen Schoß. Er wollte Zacks Mutter nicht fragen, ob sie die Wäsche für ihn wusch. Sie tat doch schon so viel für ihn. Aber so wie es aussah, führte wohl kein Weg daran vorbei. Theoretisch hätte er auch nachhause gehen können und sich ein paar neue Sachen holen können, aber diese Idee verdrängte er ganz schnell wieder aus seinen Gedanken.
 

Einige Momente saß er noch nachdenklich auf dem Boden, aber dann packte er sich seine ganzen dreckigen Sachen und ging zur Tür. Zögernd blieb er davor stehen und bevor er sie öffnete, atmete er noch einmal tief ein. Sein Herz schlug schneller, als er im kleinen Flur stand und sich auf den Weg ins Wohnzimmer machte. Er hasste es, wenn jemand irgendwas für ihn tun sollte. Aber etwas Anderes blieb ihm wohl kaum übrig.
 

Im Wohnzimmer stand Zacks Vater und goss gerade die Blumen auf der Fensterbank.

„Entschuldigen Sie...“

begann Cloud vorsichtig, woraufhin sich der Mann fragend zu ihm umdrehte. Als dieser sah, dass Cloud in der Tür stand, breitete sich ein leichtes Lächeln in seinem Gesicht aus.

„Wissen Sie, wo Ihre Frau ist?“

fuhr der Junge fort und versuchte dabei seinem Gegenüber die ganze Zeit in die Augen zu sehen, was ihm äußerst schwer fiel, aber er wusste, dass es unhöflich wäre, würde er es nicht tun.
 

Der Mann nickte. Und wies auf die Tür.

„Sie ist einkaufen.“

antwortete er, wobei er immer noch lächelte.

„Aber sie ist sicher bald wieder da. Was möchtest du denn von ihr?“

Der Blondschopf nickte knapp.

„Ich...“

er merkte, dass seine Stimme zitterte und verfluchte sich dafür. Warum hatte er nur so ein Problem damit? Er hasste es, dass es ihm so schwerfiel, mit jemandem zu reden.
 

„Ich wollte fragen, ob sie vielleicht meine Wäsche waschen könnte...“

Beim Sprechen wurde Cloud immer leiser, aber anscheinend hatte Zacks Vater ihn verstanden, denn er legte die kleine Gießkanne, die schon recht verrostet aussah, auf die Fensterbank und ging auf den Jungen zu. Dann breitete er die Arme vor ihm aus und sagte freundlich:

„Das macht sie sicher. Gib mir schon mal deine Sachen, dann werde ich ihr Bescheid sagen, ja?“

Wieder nickte Cloud, drückte ihm die Klamotten in die Hand und bedankte sich.

„Ist doch kein Problem“

winkte der Mann ab und verschwand mit den Sachen im Bad.
 

Ein tiefer und erleichterter Seufzer entfuhr dem Kleinen und er machte sich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen zurück auf den Weg in Zacks Zimmer. Dort angekommen schloss er die Tür und ließ sich aufs Bett fallen. Dort griff er nach dem Handy, das neben ihm lag und sah auf das Display. Er bemerkte das Datum und wurde nachdenklich. Er wusste, dass morgen irgendetwas Wichtiges war, jedoch konnte er nicht sagen, was. Doch plötzlich traf ihn die Einsicht wie ein Blitz. Morgen würden die Ferien vorbei sein und er müsste wieder in die Schule. Daran hatte er gar nicht mehr gedacht.
 

Cloud ließ das Handy langsam sinken, legte sich auf den Bauch und zog das Kissen unter seinen Kopf. Dann drückte er sein Gesicht ganz fest hinein und presste die Lippen aufeinander. Das fehlte gerade noch. Nicht nur, dass er wieder zu seinen Mitschülern musste, die ihn behandelten wie Dreck. Nein. Noch viel schlimmer war die Tatsache, dass er nach Hause gehen musste um seine Schulsachen zu holen. Tränen stiegen in ihm auf. Dabei wollte er einfach nur bei Zack sein. Mehr verlangte er doch gar nicht.
 

Er wusste nicht, wie lange er so im Bett lag und sich nicht bewegte. Doch irgendwann wurde es unangenehm... Er hatte gar nicht richtig bemerkt, dass er die ganze Zeit geweint hatte. Auf jeden Fall war das Kissen jetzt nass, weshalb er sich aufrecht hinsetzte und es gegen die Wand warf. Mit seinem Ärmel wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und sah wütend zum Handy. Wenn Zack doch wenigstens anrufen würde. Aber neeeeeein! Der feine Herr hatte ihn bestimmt schon längst vergessen. Cloud seufzte. Er konnte einfach nicht böse auf seinen Dauergrinser sein. Der hatte sicher einen guten Grund, warum er seinen Hintern nicht zu irgendeinem Telefon bewegte und sich bei ihm meldete.
 

Der Junge ließ sich wieder aufs Bett fallen und starrte an die Decke. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, um an Zack zu denken. Das würde ihn ja doch nur wieder traurig machen. Er musste sich erstmal etwas für sein Schulproblem einfallen lassen.

Also beschloss er, sich nun darum Gedanken zu machen. Dabei waren Gedanken an Zack doch so viel schöner …
 

Der Blondschopf drehte sich zur Seite und hatte nun den Schreibtisch im Blick. Plötzlich riss er die Augen auf, sprang aus dem Bett und hastete auf den Tisch zu. Dort griff er nach einem Bild und ein Lächeln breitete sich auf seinen Zügen aus.

Doch dann erstarb sein Lächeln wieder und er ließ das Foto seiner Schwester, welches er in der Hand hielt, auf den Boden fallen. Er hatte die brillante Idee gehabt, dass sie seine Schulsachen ja hätte vorbeibringen können. Die Frage war nur, ob sie das auch wirklich getan hätte. Aber bevor er das herausfinden konnte, musste er noch eine andere Hürde überwinden: Er musste ihr den Vorschlag irgendwie unterbreiten.
 

Zu ihr, also Nachhause gehen, kam nicht infrage. Also musste er sie anrufen. Allerdings war die Gefahr zu groß, dass sein Vater ran ging und das wollte er nicht riskieren. Zu dumm, dass er ihr Handynummer nicht konnte... Und schwupp! Da kam schon wieder eine geniale Idee angeflogen. Er schmiss sich wieder auf das Bett und nahm sich das Handy, was er auch gleich mal durchsuchte. Zack war schließlich mit Rikku zusammen gewesen. Und die Handynummer seiner Freundin sollte man schon haben. Cloud glaubte nämlich nicht, dass Zack der Typ war, der sich alles merkte...
 

Als der Junge glaubte, er hatte sie gefunden, war er irgendwie nicht richtig glücklich darüber. Sein Herz krampfte sich zusammen, als er unter den Adressen den Eintrag „Schatz“ las. Da er den Namen seiner Schwester sonst nirgends fand, musste es wohl die richtige Nummer sein. Also wählte er diesen blöden „Schatz-Eintrag“ und hielt das Handy an sein Ohr. Und in diesem Moment bereute er das, was er gerade getan hatte. Er konnte sie doch nicht einfach bitten, ihm seine Schulsachen zu bringen. Sie würde sicher fragen, wie er überhaupt auf so einen absurden Gedanken kommen konnte. Und …

„Ja?“

Cloud blieb die Luft weg, als er Rikkus Stimme wahrnahm. Jetzt wusste er erst recht nicht, was er sagen sollte.

„Hallo?Zack? Bist du das?“

Cloud schluckte.

„Nein … ich bin's...“

begann er stotternd. Auf der anderen Seite der Leitung blieb es still. Hatte sie einfach aufgelegt? ... Doch dann hörte er wieder ihre Stimme.

„...Cloud?“

fragte Rikku, wobei sie ziemlich unsicher klang. Cloud wollte nicken, hielt dann aber in der Bewegung inne, da ihm klar wurde, dass sie das ja gar nicht sehen konnte. Er war so ein Idiot...

„Ja...“

antwortete er kleinlaut. Und plötzlich änderte sich Rikkus Tonlage und sie wirkte recht erfreut.
 

„Hey! Das ist ja schön! Cool, mal was von dir zu hören! Wie geht’s dir so?“

Cloud wusste nicht so recht, was er antworten sollte und so wirklich Lust, sich jetzt ausgiebig mit seiner Schwester zu unterhalten, hatte er auch nicht. Also fasste er sich kurz und kam direkt zum Punkt:

„Hör mal Rikku, kannst du mir einen Gefallen tun?“

„Äh …. klar ...“

sie klang ein wenig verwirrt.

„Worum geht’s denn ?“

„Na ja … “

murmelte Cloud

„Morgen fängt ja wieder die Schule an und ich bräuchte meine Sachen … deshalb wollte ich fragen, ob ...“

„Echt?!“

unterbrach ihn Rikku überrascht

„Oh … gut, dass ich das weiß … Sag … soll ich dir deine Sachen vorbeibringen? Ich kann mir gut vorstellen, dass du nicht herkommen willst. Und dann kann ich dir ja auch gleich noch ein paar Klamotten mitgeben. Hast sicher nicht viele bei, oder? Brauchst du noch irgendwas?“
 

„Ähh...“

Cloud wusste nicht so recht, was er darauf noch sagen sollte. Es war das erste Mal, dass jemand ihm das Gefühl gab, ihm Himmel zu sein. Jemand, der nicht Zack hieß …

Er hätte nicht gedacht, dass es so einfach werden würde. Daran sah man mal wieder, dass er seine Schwester gar nicht kannte. Aber wenn er nicht versucht hätte, sich umzubringen und alles, dann hätte sie das sicher nicht getan …
 

Aber jetzt war nicht die Zeit dafür, schlecht von Rikku zu denken. Schließlich würde sie so etwas wie ein kleines Wunder vollbringen. Ganz allein für ihn … Wenn sie die Sachen vorbeibringen würde … Wann hatte sie jemals etwas derart Nettes getan?
 

Cloud schloss lächelnd die Augen.

„Nein … aber das wäre schon echt toll, wenn du meine Schulsachen und etwas zum Anziehen vorbeibringen könntest.“

„Kein Problem, mach ich! Bis gleich.“

Und dann legte sie einfach auf. Cloud zog die Schultern hoch, brachte ein gleichgültiges „Hm“ raus und legte das Handy beiseite.
 

Vielleicht hatte er ja doch ein bisschen mehr Glück verdient, als er bisher geglaubt hatte. Und auch wenn er es vielleicht nicht verdient hatte, so war es dennoch da.
 

~~--~~--~~-- <3 --~~--~~--~~
 

huhu :3

weay ... diesmal hat es nicht so ewig gedauert XD

hach ja ... Ferien sind schon was Tolliges :D

Hm ... obwohl mir das Kapi nicht sonderlich gefällt o.O

Ich find, das ist irgendwie doof geschrieben ... Aber das passiert wohl, wenn man dabei noch andere Sachen macht >_<

Sollte ich das nächste Mal vielleicht lieber nicht tun <.<

XD
 

^^

Alsooo ... ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen ^.~

und ich wollte mich nochmal für die ganzen Kommis bedanken :3

Die motivieren immer zum Weiterschreiben ... und die Motivation kann ich echt gut gebrauchen o.O

XDD
 

^^

so und nun sag ich mal: bye bye :3 und danke für's lesen ♥
 

~ ♥ Cloudya ♥ ~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-08-14T10:39:55+00:00 14.08.2010 12:39
Yay! Ein Hoch auf Rikku! =D
Endlich wird mir die Dame mal so richtig sympathisch <3 =)
Find ich echt nett von ihr das sie das macht, aber so gehört sichs ja auch ^^
Schön geschrieben, auch das Cloud langsam, und die Betonung liegt auf "langsam" [xD] aus sich herauskommt ist schön :3 Bzw das er sich traut mit Zacks Eltern zu reden =)
Nur...argh, wieso musstest du die Schule erwähnen? D: T_T
+selber schon Angst vor Mathe krieg+ <.<
Äh ja, freue mich schon sehr wenns denn weitergeht =D
Und vorallem, wie Cloud sich schlagen wird >_<
Von:  Kanra-sama
2010-08-13T20:40:18+00:00 13.08.2010 22:40
Was zum Teufel ist denn mit Zack???
Konnte er nicht mal kurz eine kleine SMS schicken???
Und Cloud braucht definitiv mehr Selbstbewusstsein!
Hoffentlich verträgt er sich mit seiner Schwester (Wenn man es vertragen nennen kann)

lg Kara-chan
Von: abgemeldet
2010-08-13T18:50:04+00:00 13.08.2010 20:50
ja ein neues kapi wie cool hoffentllich kommt Zack bald wieder


Zurück