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Wegen dir ^.~

ZackxCloud
von

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I've got an idea ...

Eine Stunde war inzwischen vergangen und langsam fingen auch Clouds Tränen an zu trocknen.

Zack hatte ihn die ganze Zeit fest umarmt und ihm dabei über den Kopf gestreichelt. Aber der Blondschopf hatte sich immer noch nicht so richtig davon erholt, dass Zack ihn daran erinnert hatte, dass er ja bald Soldat werden würde.
 

„Es tut mir ja wirklich leid … und ich wünschte auch, ich könnte bei dir bleiben, aber ich bin mir sicher, dass es dir gut gehen wird...“

Worte dieser Art wiederholte der Ältere schon eine ganze Weile lang. Cloud merkte, dass es ihm wirklich leid tat. Dennoch wollte er nichts sehnlicher, als für immer bei dem Schwarzhaarigen zu bleiben. Er wollte, dass er ihm gehörte. Nur ihm und zwar ganz allein!!
 

Obwohl er wusste, dass diese Gedanken egoistisch waren und er solche auch normalerweise nicht hatte, wichen sie nicht aus seinem Kopf. Er versuchte, die Sache positiv zu sehen. Auch wenn es ihm außerordentlich schwer fiel. Schließlich war er gerade dabei, das zu verlieren, was einfach ALLES für ihn war. Etwas anderes hatte er schließlich nicht...
 

Trotzdem: Zack hatte ihm vorgeschlagen, hier zu bleiben. Er müsste also nicht wieder zurück nach Hause. Nicht wieder dahin, wo sein Vater all die schrecklichen Dinge mit ihm anstellte und auch sonst alles ganz furchtbar und nicht auszuhalten war. Kaum merklich schüttelte der Junge den Kopf. Er wollte jetzt nicht an seinen Vater denken. Im Moment gab es viel Wichtigeres und - so kam es ihm vor – auch etwas viel Schlimmeres...
 

Der Gedanke, dass er von nun an bei Zacks Eltern wohnen würde, weckten gemischte Gefühle in ihm. Zwar freute er sich, aber dennoch kamen Zweifel. Natürlich würde es hier schöner werden als zuhause. Das bezweifelte er nicht. Aber so ganz geheuer war ihm die Sache auch nicht. Er kannte die beiden doch gar nicht so richtig. Zwar machten sie einen unglaublich netten Eindruck und wenn Zack ihr Sohn war, dann konnten es ja nur wunderbare Menschen sein. Aber trotz alledem...
 

Er wusste, dass er schüchtern war, sehr schüchtern. Und das machte ihm das Zusammenleben oder überhaupt das Zusammensein mit fremden Menschen – nein, eigentlich mit allen Menschen – äußerst schwer und kompliziert. Er fühlte sich nicht wohl, wenn er nichts sagte und unangenehmes Schweigen herrschte. Aber ebenso wenig redete er gern, da er sich nicht traute, irgendetwas zu sagen. Er wusste nicht, warum das so war, da er eigentlich keinen Grund dazu hatte. Aber ... es war nun mal so, es ist schon immer so gewesen und es wird wohl auch immer so bleiben.
 

„Jetzt sag doch mal was … “

murmelte Zack und in seiner Stimme schwang ein drängender Unterton mit.

„Ich kann mir vorstellen, dass das für dich nicht leicht ist.“

fuhr der Schwarzhaarige fort

„aber ich wette, du wirst dich hier wohl fühlen. Und ich verspreche, dass ich dich regelmäßig besuche und jeden Tag anrufen werde.“

Zack versuchte ein Lächeln, was er auch sehr viel besser hinbekam als Cloud, als dieser es erwidern wollte.
 

Der Junge nickte knapp und sah Zack dann mit ausdrucksloser Miene in die Augen.

„Ich...“

begann er und überlegte, wie er den Satz fortsetzen sollte. Er wusste genau, was er Zack jetzt am liebsten gesagt hätte. So gerne würde er ihn anschreien, anflehen, dass er doch hier bei ihm bleiben sollte, wenn er ihn doch liebte. Cloud konnte nicht verstehen, warum er ihn allein lassen wollte. Dabei war doch jetzt alles so perfekt. Zumindest für ihn … aber auch Zack hatte gesagt, dass er glücklich war! Warum also musste er dann unbedingt zur Shin-Ra ? Konnte er nicht einfach hier bleiben ? Liebte er das Soldatendasein mehr als ihn? Wahrscheinlich...
 

Der Blondschopf ließ den Kopf wieder sinken und seufzte innerlich. Er wollte doch eigentlich nur das Beste für Zack. Darum beschloss er, seine eigenen Wünsche erstmal Beiseite zu schieben und sprach endlich weiter.

„Ich … wünsche dir viel Glück Zack. Aber ich bin mir sicher, dass du das nicht brauchen wirst.“

Clouds Mundwinkel zuckten leicht nach oben.

„Immerhin bist du Zack und ein Zack kann alles!“
 

Schweigen trat ein und nach einer kurzen Zeit der Stille, begann Zack zu lachen. Er fiel dem Kleinen um den Hals und warf ihn aufs Bett.

„Du bist echt bescheuert, Süßer!“

lachte Zack kopfschüttelnd und biss dem Jungen dann zärtlich ins Ohr, woraufhin dieser anfing zu kichern und sich in Zacks Armen zusammenrollte.
 

Eine ganze Weile lagen die beiden dicht beieinander und schwiegen. Clouds wusste, dass er niemals glücklich werden konnte, wenn sein Zack nicht bei ihm war. Aber wenn Zack nicht bei ihm bleiben konnte, warum folgte er ihm dann nicht einfach?

Der Junge blinzelte und überdachte diesen Gedanken. Ja warum eigentlich nicht?

Cloud richtete sich auf und erntete einen verwirrten Blick des Älteren.

„Was is' ?“

fragte dieser und legte den Kopf schief.

„Och...“

erwiderte dieser und ein Anflug eines Grinsen stahl sich auf seine Züge.

„Mir ist nur gerade etwas eingefallen...“

„Und was?“

„...dass ich dich liebe.“

kicherte Cloud, setzte sich auf Zacks Schoß und gab ihm einen innigen Kuss.

Der Junge beschloss, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Er hatte zwar noch keine Ahnung, wie er das anstellen sollte, aber er würde es schon irgendwie schaffen.
 

Als Zack seine Hand unter das Oberteil des Jungen schob, klingelte sein Handy. Der Schwarzhaarige stöhnte genervt auf und griff nach dem Telefon.

„Ja? –- Hey, Kunsel –- Ähh –- Was?!! –- Jetzt schon? Warum?! –- Aha –- Hm … okay … bin gleich fertig –- Bye.“

Mit einem sichtlich verwirrten Gesichtsausdruck legte Zack auf und schob Cloud vorsichtig von sich runter. Der Blondschopf sah Zack an, als dieser aufstand und Sachen aus seinem Schrank kramte und sie in einer Tasche verstaute.
 

„Sorry Süßer...“

entschuldigte sich der Schwarzhaarige und unterbrach seine Tätigkeit kurz um Cloud einen flüchtigen Kuss auf die Stirn zu geben.

„Kunsel holt mich gleich ab. Wir fahren heute schon los. Tut mir echt leid. Das kommt ziemlich unerwartet...“

Zack legte seine Stirn in Falten, schüttelte dann den Kopf und machte sich weiter daran seine Tasche zu packen.
 

Clouds Augen weiteten sich. Entsetzt starrte er Zack an. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Er wollte sich doch noch überlegen, wie er es anstellte, dass er mit ihm gehen konnte. Doch dafür hatte er jetzt wohl keine Zeit mehr. Resigniert ließ er den Kopf sinken. Es hatte keinen Sinn. Es war vorbei. Wie hätte er auch nur eine Sekunde an so etwas Törichtes denken können? Ja, wie konnte es auch nur WAGEN, zu glauben, dass irgendetwas gut werden könnte. Ein paar schöne Tage in seinem Leben … mehr konnte er wohl nicht erwarten. Tja … und die schienen jetzt vorbei zu sein. Das war so unfair...
 

Cloud war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht mitbekommen hatte, wie Zack den Raum verlassen hatte. Er bemerkte es erst, als er wieder den Raum betrat und anscheinend einige Sachen aus dem Bad geholt hatte, die er jetzt ebenfalls in seine Tasche stopfte und diese nun mit Mühe versuchte zu verschließen.
 

„Ich liebe dich...“

sagte Cloud ohne jedes Gefühl in der Stimme. Seine Augen starrten ausdruckslos ins Leere. Zack hielt inne und ging einen Schritt auf den Kleinen zu.

„Hey...“

sagte er leise und streichelte dem Blonden über den Kopf. Seufzend nahm er ihn in den Arm und flüsterte ihm ein

„Ich dich auch“

ins Ohr.
 

Cloud war zum heulen zumute. Doch irgendwie konnte er es nicht. Ein seltsames Gefühl breitete sich in ihm aus. Auf einmal war ihm alles so gleichgültig. Vielleicht weil er wusste, dass er ohnehin nichts ändern konnte.

„Ist schon okay...“

log er.

„Ich freue mich für dich...wirklich.“

Er drückte Zack von sich weg.

„Und du versprichst, dass du dich meldest?“

Zack nickte.

„Hast du ein Handy?“

Der Blondschopf schüttelte den Kopf.
 

Er hatte mal ein Handy gehabt. Aber die Jungen aus seiner Klasse haben es irgendwann ins Klo geworfen. Er war nur froh gewesen, dass sein Kopf nicht auch dort gelandet war...
 

„Hm...gut, dann bekommst du meines!“

Zack streckte dem Jungen sein Handy entgegen und grinste.

Verwirrt sah Cloud den Älteren an.

„Aber … dann kannst du mich doch gar nicht mehr anrufen...“

bemerkte er kleinlaut, woraufhin Zack zu lachen begann.

„Du bist echt zu niedlich, Kleiner!“

Zack wuschelte ihm durch die Haare.

„ich wette, die haben da ein irgendwo ein Telefon. Und wenn nicht, benutze ich Kunsels.“

Zack zwinkerte und drehte sich grinsend um, damit er weiter versuchen konnte, seine Tasche zu schließen.
 

Cloud kniff die Augen zusammen, dann sah er das Handy in seiner Hand an. Er war echt zu dämlich. Er merkte, wie sich eine leichte Röte auf seinen Wangen ausbreitete.

Dann wurde sein Blick ernst. Er durfte nicht aufgeben. Einmal, nur einmal im Leben sollte es ihm doch wohl möglich sein, das, was er haben wollte, zu bekommen. Andere schafften das schließlich auch. Er würde einen Weg finden. Ganz sicher. Und wenn er dann bei Zack war, würde dieser stolz auf ihn sein und sich tierisch darüber freuen.

Cloud schmunzelte. Ein wenig wird man ja wohl noch träumen dürfen.
 

Aber das schwor der Junge sich: Er würde bei Zack sein, da er sich nie verzeihen könnte, würde er ihn einfach gehen lassen. Mit einem leichten Lächeln im Gesicht

ließ er sich nach hinten aufs Bett fallen und umklammerte fest Zacks Geschenk.
 

~~--~~--~~-- <3 --~~--~~--~~
 

huhu :3

Ja ... ich melde mich auch mal wieder <.<

XD

Ich les im Moment zu viel o.O

Und immer wenn ich weiterschreiben wollte und mir die letzten Sätze durchgelesen hab, dachte ich mir: Was ist das denn für 'ne Scheiße ? o.O

XDD
 

Hach ja ... aber nun ist das Kapi ja fertig und ich hoffe, es hat euch gefallen ^3^
 

Vielleicht sieht man sich auf der Ani ♥ *freu*

liebe Grüße :3

~~ Cloudya n.n



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kanra-sama
2010-08-01T16:43:03+00:00 01.08.2010 18:43
Juhu, es geht weiter!

Sorry, dass ich erst so spät schreibe, aber mir ist der Zusammenhang zu den vorherigen Kapiteln abhanden gekommen, weshalb ich die FF noch mal von vorne gelesen habe^///^

Zum Kapitel:
Ich hasse Handys! (Oder Kunsel ... der hat mich in Crisis Core schon so manchmal zu Weißglut getrieben!)
Muss er immer zu den ungelegten Zeiten kund geben, dass er existiert?
Und was hat der kleine Chocobokopf vor???
Will er sich bei Shin-Ra als Hausmeister bewerben, oder was?

Bin gespannt wie es weiter geht!

lg Kara-chan
Von: abgemeldet
2010-07-29T15:24:44+00:00 29.07.2010 17:24
Argh, ich könnte Kunsel schlagen! XD
Äh, was ich meine: Schön das es hier weitergeht :3
Hab mich wirklich gefreut <3 =)

Schade das Cloud es ihm wieder nicht sagen konnte, aber wenn er jetzt bei Zacks Eltern bleiben kann, dann wird es schon gut so sein =)
Ich hoffe nur Clouds echte Eltern kommen nicht auf dumme Ideen >_<
Hier wirds ihm sicher besser gehen und eingewöhnen wird er sich auch irgendwann =)
Hah, Zack ist toll <3 Das er ihm gleich sein Handy schenkt...^^
Und dafür das Kunsel die beiden jetzt schon wieder unterbrochen und auseinandergebracht hat, ist es das Mindeste das Zack sein Telefon verwenden darf! XD

Sehr schön geschrieben wiedermal :3 Besonders eben Clouds Naivität =)
Du hast nur manchmal Zeitenwechsel/Sprünge von der Mitvergangenheit in die äh...Jetzt-Zeit |D Gomen, kann mit den deutschen/lateinischen Begriffen nicht viel anfangen . _ ."
Einmal bei der Stelle wo Cloud denkt "Es war so... schon immer, es ist so und es würde auch immer so bleiben" und später nocheinmal =)
Nicht schlimm, ist mir aber aufgefallen =)

Ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel ;D
Lg Kucheka-Hyena ~


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