Zum Inhalt der Seite

The second you sleep

(Dean x Sam) (Warnings werden erweitert)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sleep thirtythreE

The second you sleep
 

Autor: Misk-M

Teile: 23/?

Beta: Jay alias schreibsternchen *knuddel* Danke, Hase!

E-mail: missaya@freenet.de

Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir, ich benutze sie lediglich und Geld verdienen tue ich damit ganz sicher auch nicht.

Warnings: Mystery und Angst

Kommentar: Meine erste Supernatural Story und ich hoffe, dass ihr sie mögen werdet. Enjoy.
 

Kommentar2:
 

@S-a-m: Hi, Süße! Jetzt muss ich mich aber wirklich ein wenig beeilen. Es ist schon kurz vor eins und um halb 6 muss ich wieder aufstehen zwecks Vorstellungsgesprächen. >_< Ohje ohje... Ich werd heute an unserer Story weiterschreiben, weil ichs endlich geschafft habe zwei neue Kapitel zu Second zu schreiben. Das hat mir schon sehr im Magen gelegen, weil ich da nicht weitergekommen bin, frag nicht warum. Ich hab keine Ahnung. Jedenfalls bin ich nun froh, ein weiteres Kapitel on stellen zu können. Keine Sorge, Glen taucht schon wieder auf und von mir aus kannst du dich sooft wiederholen wie du willst, es tut trotzdem immer wieder sehr sehr gut und hilft mir sehr dabei weiter zu schreiben!! Ich danke dir dafür so sehr, Süße!! Ich hab dich so dolle lieb! *knuddel* und vielen vielen Dank für dein Kommi!!! *schmieg*

@Rinoa38: Oh! Hab ich nen Kapitelfehler gemacht bei der Ziffer? Oje... na ja, solange es nicht schlimmeres ist denke ich, dass ich damit leben kann. Schlimmer wärs gewesen, wenn ich in der Story nen Fehler gemacht hätte. Puhhh... ^^° Ich denke mal, dass Dean so mager auf Sams Leistung reagiert kommt daher, dass er sich viel eher Sorgen macht über diese... fragwürdigen Fähigkeiten. Aber die Winchesters sind eben kompliziert. ^__^ Vielen Dank für dein Kommi!!

@yuna_16: Da geb ich dir jetzt einfach mal spotan Recht: bei den beiden gibt es keinen Sinnlos-Sex!! Aber wahrscheinlich kommt der Sex in Kapitel 28. Freu dich schon mal darauf. So lange ist es bis dahin ja nicht mehr. Und keine Sorge, du drängst mich nicht. Die beiden Junge verselbstständigen sich bei mir immer und lassen es gar nicht zu, dass es schneller geht als sie wollen. Ich freue mich so sehr, dass es dir gefällt. Und vielen DANK für deinen tollen Kommi!!! *knuddel*

@Sakura-Subaru: .////. Woah... vielen vielen Dank für dieses tolle Kommi!!! Das macht mich wirklich glücklich!! Ich versuche auch immer so gut wie möglich die Gefühle der Beiden nachvollziehbar zu beschreiben. Und freue mich immer sehr, wenn es mir einigermaßen gelungen ist. Hab vielen lieben Dank für dein super Kommi!!!

@missouri: Hi, Schnecke!! Schön, dass du wieder vorbeischaust! Du bist SOOOO süß!!! VIELEN DANK für dein superliebes Kompliment!!! .////. *knallrot werd* *ganz dolle knuddel*

Ohje... wenn du DAS Dean sagst... von wegen alt werden... ou ou ou... Aber da hast du schon Recht, die beiden haben da wohl wirklich nachgelassen!

Dean: Willst du Schläge? Von wegen nachgelassen!! *knurr*

Äh hä hä hä... siehst du, misso-chan? Besser wir lassen das mit dem alt geworden und nachgelassen haben sein, sonst killt mich Dean, bevor ich die Story beendet habe.

Ja ja... ich werd einen Teufel tun und auf so ein Angebot eingehen. Ich bin hier der Gott in dieser FF! HARHARHAR!! Sie haben sich meinem Willen zu beugen und sich vor Schmerzen zu winden. hehehe. Aber ich hab trotzdem ein bisschen Mitleid mit den beiden. Aber nur ein bisschen.

Ja nicht nur die ganzen falschen Ausweise. Er lügt ja auch immer, was das Zeug hält! Ich glaub immer, dass es wahrscheinlich kaum einen anderen Menschen gibt, der so viel lügt, ohne rot zu werden oder schlechtes Gewissen zu bekommen.

Dass Sam gesagt hat, dass sie Brüder sind liegt wahrscheinlich daran, dass ihn da mal wieder die Erkenntnis getroffen hat, worauf sie beide gerade zusteuern. Oder er denkt einfach nur wie immer, dass Dean die Pommes mal wieder nicht mitbekommen hat, dass sie beide Brüder sind... who knows? Und du weißt doch: Dean ist wirklich IMMER nett zu seinem Streberbrötchen! Wie könnte er auch nicht bei diesen Bambiaugen? Und mit dem Erwürgen: GENAU an diese Folge musste ich auch denken! Und an den Shapeshifter, der Sam ja auch erwürgen wollte und das kam noch ein paar mal öfters vor. Immer wollen alle den Süßen würgen. Okay, ich gebs zu, ich würd ihn auch gerne mal würgen!

Oki, ich vergesse, was du gesagt hast. Aber... nein, er ist wie ein Mädchen, lass uns drüber diskutieren, ob das Nein, auch wirklich eines war, oder nicht doch nur ein verstecktes: "Eigentlich-will-ich-ja-dass-du-mit-mir-schläfst-weil-ich-drauf-stehe-vorher-zu-diskutieren-und-mich-ein-wenig-zu-wehren-bevor-wir-schmutzigen-Sex-zusammen-haben"-NEIN!

Ohhhhh, ich hab dich soooo lieb, meine Seelenverwandte!!! Ich liebe es, mit dir zusammen krank zu sein!! Du bist einfach nur toll!!! Hab vieeeelen Dank für deinen Kommi!!! *nach oben schiel* oje... hab ich wieder viel geschrieben. Nur für dich. *knuddel*

@schicksalsstern: Ja... die 10 Gebote. ich hab mir schon früher mal gedacht, dass bei den beiden echt kaum noch ein Gebot ungebrochen ist. Und Tatsache, es sind wirklich nur noch sehr wenige, die nicht gebrochen sind. Tja, und Dean haut halt eben doch nichts so schnell aus den Socken... oder er erholt sich jedenfalls recht schnell wieder. Unser großes Stehaufmännchen. ^^ Hab vielen lieben Dank für dein Kommi!!

@Ayaka_: Macht doch nichts! Aber es ist gekommen und das ist doch alles was zählt! Ich hab mich wieder so sehr darüber gefreut!! Tja, Sammy eben. Da hat ihn mal wieder die Erkenntnis getroffen, worauf das alles noch hinauslaufen wird. Und das macht es ihm dann wohl doch wieder schwerer. Er ist eben unser kleiner Moralkeks. Und hier gehts auch schon weiter und ich freue mich sehr, dass dir die Story immer noch gefällt. Vielen Dank für dein Kommi!!!
 

Und nun gehts los:
 

*************************** TsyS Teil 23 *************************
 

Verwirrt blickte Dean seinem Bruder hinterher. Er hatte schon den Mund aufgemacht, um nach ihm zu rufen und ihn zurück zu halten. Allerdings war seine Kehle zu trocken zum Rufen und er noch zu erschöpft, um ihm nachlaufen zu können. Wahrscheinlich hätte er das sogar gemacht, wenn er den Eindruck gehabt hätte, dass es wirklich schlimm wäre. Aber Sam befand sich nicht in Lebensgefahr und auch sonst bedrohte ihn hier nichts. Allerdings hatte er das Gefühl, dass mit seinem Bruder etwas ganz und gar nicht stimmte.

Dean schloss die Augen.

Wahrscheinlich war es sogar seine Schuld, weil er Sam überforderte. Er hoffte nur, Sam stellte nun nichts Dummes an. Das schaffte der jüngste Winchester nämlich schneller als er ‚Unheil’ buchstabieren konnte. Gut, Dean beherrschte das bestimmt genauso gut. Aber er war ja nicht der Jüngere, auf den man aufpassen musste. Und nun wünschte er sich, er hätte Sam durch einen dummen Spruch oder eine Beleidigung vertrieben, nur nicht dadurch, dass er ihn angemacht hatte.
 

Aber verdammt, Sams Körper war aber auch weich gewesen. Diesen großen blau-grauen Seelenspiegel würde er wahrscheinlich nie wieder vergessen. Er hatte schon öfters darüber nachgedacht, ob er sich vielleicht wünschen sollte, dass Sam nicht sein Bruder wäre. Aber irgendwie mochte er den Gedanken gar nicht. Dann hätte der Jüngere vielleicht noch andere Menschen, die ihm etwas bedeuteten. Einen Vater und eine Mutter und vielleicht Geschwister. Dean wollte nicht, dass er seine Geschwisterliebe jemand anderem schenkte außer ihm. Er wollte Sam nur für sich haben.
 

Aber das größte Problem war, dass er kaum handeln konnte, weil er sich fix und fertig fühlte und so unendlich müde war. Verdammt, warum hatte er sich nur von dieser dummen Tussi anschießen lassen? Ach ja, weil er nicht gewollt hatte, dass sie Sam traf. Bereuen konnte er es also auch nicht. Na prima. Die besten Voraussetzungen also, um ihre brüderliche Zuneigung wieder hin zu bekommen. Für Sam hätte er sich ja sogar vor einen Zug geworfen, um nicht gleich übertriebener maßen zu sagen, dass er wirklich alles für ihn getan hätte. Und nun war er weg und hatte wahrscheinlich Angst vor dem, was sich nun zwischen ihnen befand. Nämlich das andere Band, neben dem brüderlichen. Dean grollte leise und versuchte sich auf die Seite zu drehen. Als seine Schulter ihn schmerzhaft daran erinnerte, dass er eine Kugel abbekommen hatte und es verflucht noch mal wehtat, blieb er auf dem Rücken liegen und verzog genervt das Gesicht. Wenn wenigstens Sam hier wäre, dann könnte er sich ablenken, denn trotz der Müdigkeit schaffte er es nicht mehr einzuschlafen.

„Sammy!“, murrte er, obwohl er sich sehr sicher war, dass sein Bruder nicht mehr vor der Türe stand. „Crap.“
 

„Wer wird denn so früh am Morgen schon fluchen?“, drang eine dunkle Stimme an sein Ohr und Dean wandte den Kopf zur Türe. Glen Fisher hatte sich leise in den Raum geschoben. Er sah immer noch ziemlich dreckig, zerstrubbelt und erschöpft aus. Er hatte tiefe schwarze Ringe unter den Augen und seine gebräunte Haut erschien durch den ganzen Dreck und das Laub, das hin und wieder von ihm abfiel noch dunkler. Einzelne Strähnen schwarzen Haares hatten sich aus seinem Haargummi gelöst und hingen ihm ins Gesicht, aber soweit Dean feststellen konnte schien er unverletzt zu sein, wenn man mal über die ganzen Kratzer und Schrammen hinwegsah, die er bei ihrem Kampf davongetragen hatte. Kathryn hatte zwei schöne Kratzer von ihren Fingernägeln an seiner Wange hinterlassen. Das Blut war bereits eingetrocknet und bildete nun eine schwarze krustige Substanz auf seiner Haut.

„Fisher.“, murrte Dean unwillig.

„Winchester.“, entgegnete Glen im selben Ton, grinste dann jedoch und Dean fragte sich, ob die langen Kratzer von Kathryn dabei nicht schmerzten.

„Was gibt’s?“, wollte der Blonde wissen und Glen zuckte seine Schultern.

„Ich wollte sehen, wie es dir geht. Scheinst ja ein bisschen was abbekommen zu haben.“
 

Oh, wie er diesem Kerl gerne eine reinhauen würde! Und das Schlimme war, dass er so gut wie nichts abbekommen hatte, während Sam und er beinahe draufgegangen wären. Aber wenigstens blieb ihm noch das triumphierende Gefühl zu wissen, dass sie Glens Leben gerettet hatten. Alleine hätte er es mit Sicherheit nicht geschafft. Er hatte sich schließlich schon eine ganze Weile in der Gefangenschaft des Dämons befunden.

„Oh, mir geht’s bestens!“, erwiderte er darum unbeeindruckt, während Glen näher kam und sich an sein Bett setzte. Auf den Stuhl, auf dem Sam zuvor gesessen war, aber Dean erwiderte nichts.

„Ich hab hier etwas für dich.“ Glen griff in seine Tasche und zog dort zwei Handys heraus, die er Dean dann reichte. Langsam nahm der Winchester die mobilen Telefone an sich und betrachtete sie. Als Sam sein Handy auf dem Boden verloren hatte, hatte er es eingesteckt und mitgenommen. Er hatte nicht einmal mitbekommen, dass Kathryn sie ihm anscheinend abgenommen hatte. Aber er war froh beide Handys wieder zu haben. Irgendwie fühlte es sich schön an, das Handy seines kleinen Bruders in den Händen zu halten, jetzt da er diesem augenscheinlich einen Schock fürs Leben verpasst hatte.

„Wegen deinem Bruder…“ Glen blickte kurz zur Türe, ehe er sich wieder an den Blonden wandte. „Wer im Glashaus sitzt sollte bekanntlich nicht mit Steinen werfen!“, meinte er dann und Dean verzog die Lippen.

„Ach? Dachte immer das heißt: Wer im Schlachthaus sitzt soll nicht mit Schweinen werfen!“

Glen blickte ihm in die Augen und brauchte scheinbar ein paar Sekunden, ehe er verstand.
 

„Wenn du schon wieder witzig sein kannst, kann es dir gar nicht mehr so schlecht gehen.“, bemerkte er und boxte ihm leicht gegen die Schulter.

„Hey. Was hast du mit Kathryn gemacht?“, wollte Dean wissen, ihn dabei genau beobachtend.

„Beseitigt.“, antwortete Glen einfach, ehe er aufstand und zum Fenster schritt. Dean beobachtete ihn dabei und ließ ihn nicht aus den Augen. Irgendwie war Glen Fisher zu undurchsichtig für ihn. Es gab solche und eben solche Jäger. Nur ungern erinnerte er sich an Gordon, der ja auch ein Jäger war, aber leider irgendwo eine Schraube locker hatte. Zum Glück konnte er da, wo er sich nun befand nichts Dummes mehr anstellen.

„Beseitigt?“, hakte er darum nach, das musste Sam alles nicht erfahren. Es wären Dinge, die ihm wahrscheinlich nicht gefallen hätten. Er hätte es vermutlich vorgezogen, sie in die Psychiatrie einweisen zu lassen.

„Sicher.“ Glens Blick war nach draußen gerichtet, auf die anschließenden Häuser. „Wenn wir sie frei herumlaufen ließen, würde es nicht lange dauern, bis sie entweder denselben Dämon, oder einen anderen beschwört. Und dann stellt sich mir die Frage:“ er drehte sich zu Dean, um ihn ansehen zu können. „Wie schnell könnt ihr wieder hier sein, bevor ein weiterer Mensch stirbt?“

Innerlich grummelte Dean, er wusste, dass Glen Recht hatte. Allerdings hatte er dasselbe auch schon bei Gordon gedacht, der ihm soviel erzählt hatte und es hatte alles so richtig geklungen. Jedenfalls, bis Sam ihn eines besseren belehrt hatte. Vielleicht rettete Sam ihm nicht so oft den Hals, wie anders herum, aber sein Bruder rettete ihn vor dem Abgrund seiner eigenen Seele. Ohne Sam… wie weit wäre er gegangen? Damals bei dem Vampirmädchen und ihren Anhängern, die niemandem etwas taten und einfach nur leben wollten?
 

Er wäre so wie Gordon geworden. Und wie lange hätte es dann noch gedauert, bis er Sams Fähigkeiten ebenfalls als widernatürlich angesehen hätte? Sie waren keine Götter. Sie wollten den Menschen helfen und nicht alles morden, was nicht der Norm entsprach. Sie vernichteten nur Wesen, die anderen Schmerzen zufügten und er war verdammt froh, Sam an seiner Seite zu haben. Wenn dieser ihn nur weiterhin vor seinen Abgründen beschützte, würde er ihm auch weiterhin den knackigen Arsch retten.

„Hey!“ brummte er und Glen, der sich an die Wand neben dem Fenster gelehnt hatte hob die Brauen.

„Hm?“

„Sag Sam nichts davon.“, verlangte der Blonde und sein Gegenüber legte den Kopf leicht schief.

„Du denkst, du kannst ihn schützen, indem du ihm nichts sagst?“ wollte er wissen. „Unwissenheit ist ein verdammt schlechter Schutz, man!“ fügte er hinzu, sich ein paar der Blätter aus den Haaren fischend.

„Mag sein. Aber das ist meine Entscheidung!“, bestimmte Dean. Glen ging es gar nichts an, was er Sam erzählte und was nicht. Es war seine Sache. Immerhin war Sam sein kleiner Bruder und er musste auf ihn aufpassen. Glen konnte der Jüngere ja völlig egal sein, er musste nicht auf Sam aufpassen. Er verließ diesen Ort und sie würden ihn sehr wahrscheinlich nie wieder sehen, oder jedenfalls nicht oft genug, als das er in irgendeiner Weise würde mitreden können.
 

„Schön. War ja nur ein Vorschlag. Aber ich denke, dein Bruder ist alt genug, um selbst zu entscheiden. Aber wenn du sein Erziehungsberechtigter bist, ist es eben deine Entscheidung.“ Damit stieß sich der Schwarzhaarige von der Wand ab und ging durchs Zimmer auf die Türe zu. Dean sah ihm mit wachsendem Zorn nach. Der Kerl hatte keine Ahnung! Er kannte den jüngsten Winchester überhaupt nicht und konnte ihn nicht im Mindesten einschätzen. Aber er war mit Sam aufgewachsen, er kannte ihn schon, da war er noch im Bauch seiner Mutter gewesen. Also war der letzte, der sich in seine Beziehung zu Sam einmischen konnte ein Außenstehender.

„Hey!“ rief er ihn trotzdem noch einmal und Glen blieb stehen, ihn dabei fragend ansehend.

„Die Flöte?“ hakte Dean nach und der Schwarzhaarige nickte verstehend.

„Zerstört. Hab sie verbrannt.“ Er zog aus seiner Tasche die Bastbänder, an denen immer noch die Bannsprüche hingen und reichte diese dem Winchester. „Ich schätze, diese Stadt ist nun Dämonensauber. Ich fahr morgen früh los.“, informierte er und hob die Hand zum Gruß, ehe er das Zimmer verließ, eine Antwort des Blonden nicht mehr abwartend.
 

Dean ließ sich frustriert in die Kissen zurücksinken. Er fühlte sich alles andere als befriedigt. Glen war nicht wie Gordon. Gordon hatte auf ihn eingeredet und ihn durch einlullen auf seine Seite gezogen. Was das anbetraf war Glen vielleicht noch einen Tick schlimmer, denn der sprach aus, was er loswerden wollte und ließ ihn dann stehen, als interessierte es ihn nicht, für was Dean sich nun letztendlich entschied. Er überließ die Entscheidung ihm und das war etwas, das dem Winchester gar nicht passte. Bei Gordon hatte er nur zustimmen oder ablehnen müssen und Glen zwang ihn zum Nachdenken. Das war ärgerlich. Zwischen ihm und Sam lief alles bestens! Na ja, vielleicht waren ein paar Dinge unklar, aber nichts, das sich nicht aus der Welt schaffen ließ. Er blickte zur Türe, durch die Glen eben verschwunden war. Tief einatmend versuchte er sich zu konzentrieren. Er brauchte Sam bestimmte Dinge nicht zu sagen, sein Bruder vertraute ihm und manche Dinge konnte er auch prima alleine regeln, ohne, dass er Sam da hineinziehen müsste.
 

Und wegen Kathryn: Sie hätten eh nichts mehr machen können, weswegen also die Aufregung? Wenn er Sam die Situation erklären würde, wäre dieser nur schockiert und sauer und er konnte Kathryn ja doch nicht mehr lebendig machen. Deswegen brauchte er ganz sicher nicht die Pferde scheu zu machen. Andererseits würde Sam sicher selbst fragen, wenn er Glen zufällig über den Weg lief. Er sah wieder zur Türe. Am besten sie verschwanden so schnell wie möglich aus der Stadt, sodass Sam gar nicht mehr die Gelegenheit dazu bekam, Glen danach zu fragen.

Er ließ sich zurücksinken und überlegte, wie er sich am geschicktesten selbst entlassen und dabei noch das Krankenhaus nach seinem Bruder absuchen konnte.
 

*
 

Als Glen das Zimmer des älteren Winchesters verließ schloss er die Türe und blieb dann stehen.

„Warum legst du die Karten nicht offen auf den Tisch? Der Kerl schnallt das sonst nie! Ne Intelligenzbestie ist er ja nicht grad!“

Ein leises Seufzten erklang neben ihm und als er den Blick dorthin wandte sah er gerade noch, wie Sam sich durch die Haare fuhr und sie nur noch mehr in Unordnung brachte.

„Ich versuch es ja…“ murmelte der Jüngere und Glen ging ein paar Schritte den Gang entlang, blieb dann stehen und sah auffordernd zu Sam zurück. Dieser atmete einmal tief ein, ehe er Glen schließlich folgte. Sie betraten den Balkon auf diesem Geschoss, der zur Zeit zu ihrem Glück leer war und einen netten Ausblick über Hurley bot. Glen lehnte sich an das Geländer und blickte zu Sam, der nun vor ihm stand und seine Hand über den Tisch gleiten ließ, der in der Mitte des Balkons stand. Er wollte sich auf keine der Bänke setzen und die Stühle sahen auch schon sehr gebrechlich aus.

„Woher weißt du das?“ fragte er dann nach, mit leiser Stimme, als hätte er Angst, dass ihn jemand hörte.

„War nicht zu übersehen.“, erwiderte Glen, eine Schachtel Zigaretten aus seiner Tasche ziehend. „Endlich wieder Kippen. Hab schon lange keine mehr geraucht.“ Er grinste, während er sich einen der Glimmstängel anzündete und anschließend einen tiefen Zug davon nahm.
 

Sam hatte nur zugesehen, aber nichts dazu gesagt. Glen war Jäger und damit auch ein guter Beobachter. Sie trafen viel zu selten andere Jäger, sodass ihm diese Tatsache manchmal einfach entfiel.

Den Rauch wieder ausblasend, leckte Glen sich über die trockenen Lippen, die alles andere als gesund aussahen. Er war definitiv zu lange in der Höhle gewesen.

„Was hast du meinem Bruder gesagt?“ wollte er wissen, Glen dabei ansehend.

„Warum fragst du ihn nicht?“ entgegnete der Schwarzhaarige und Sam trat zu ihm, sich ebenfalls ans Geländer lehnend.

„Ja… ich…“ begann er, zögerte dann jedoch und Glen richtete seinen Blick auf ihn.

„Weißt du, ich bin von oben bis unten voll Dreck, hab einen tierischen Hunger und bei weitem nicht genug Schlaf, um dir irgendwelche Hilfen zu geben. Eigentlich will ich nur noch ins Bett. Aber wenn er so ein Artikulationskrüppel ist, dann solltest du den ersten Schritt machen.“, sagte er und nahm neuerlich einen Zug seiner Zigarette.

„So kann man ihn auch nicht… doch… irgendwie schon. Aber darum geht’s nicht. Er macht schon die ersten Schritte…“

„Aber du hast keinen Plan, wie du reagieren sollst? Wie hast du denn bei deinen Freundinnen reagiert, oder hattest du keine?“ er legte die Arme aufs Geländer und blickte nach oben in den Himmel.
 

„Schon. Aber Dean ist nicht meine Freundin, sondern mein Bruder.“, erklärte er und sein Gesprächspartner zuckte mit den Schultern.

„Und? Lügen ist auch verboten, genauso wie der illegale Besitz von Waffen, oder das Fälschen von Pässen, Ausweisen, oder anderen Belegen.“, brummte er, die Augen schließend und Sam schwieg einen Moment. Glen hatte Recht. Im Grunde taten sie nur illegale Dinge. Gott, er hatte ja sogar schon mal ein Auto gestohlen! Und dabei hatte er eigentlich Jura studieren wollen und nun war er das komplette Gegenteil von seinem Traumjob.

„Jetzt hör mal zu, Honey.“ Glen hatte seinen festen Blick wieder auf ihn gerichtet und fixierte ihn damit. „Ich sag dir jetzt mal was. Du bist ein Jäger, ebenso, wie dein Bruder. Und ich will dir ja keine Angst machen, oder so. Aber wenn du etwas für ihn empfindest, dann zier dich nicht. Wir Jäger haben nämlich keine so hohe Lebenserwartung, als dass du noch ein paar Jahre warten könntest!“ bemerkte er mit tiefer Stimme. „Ich meine damit, es ist deine Sache, was du draus machst. Aber heul dann nicht rum, wenn einer von euch abkratzt und du bitter bereust, dass du nicht schon eher deinen Gefühlen gefolgt bist. Meine Freundin ist vor ein paar Monaten gestorben und eigentlich sollte das damals kurz vorher mein letzter Hunt sein, weil ich sie um ihre Hand bitten wollte. Hätt ich´s nur mal eher gemacht, was?“ Er warf seine Kippe vom Balkon und strich sich über die Lippen, das Gesicht zu Boden gewandt. „Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht bereue, dass ich so lange gewartet habe. Welche Fehler du machst, geht mich eigentlich nichts an. Aber das Beste ist immer, so wenig Fehler wie möglich zu machen. Klaro?“ Er klopfte sich über die Klamotten und überall fielen Blätter, Zweige oder Erde von ihm ab. „Scheiße.“, schnaufte er. „Ich geh jetzt erst mal Duschen.“ Dann verließ er den Balkon, um in den Flur zurückzukehren und Sam sah ihm bedrückt nach, wusste nicht, was er noch hätte sagen sollen.
 

****************************** TBC ****************************
 

Und wie hats gefallen?
 

*alle mal knuddel*
 

eure Misk~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  mathilda
2009-02-14T22:47:51+00:00 14.02.2009 23:47
Schöne Fanfic.
Ich bin eigentlich nicht so der Fan von Szpernatural, kenn nur ein, zwei Folgen, und bin durch hier hängen geblieben, aber es hat sich echt gelohnt.
Sehr actionreich, das gefällt mir. Reine pairing-FFs gibt es schließlich wie Sand am mehr.
Du hast die Emotionen schön beschrieben und der Schreibstil hält genau die Waage zwischen Ernst und Humor.
Diese FF landet hiermit in meinen Favos.
(You are officially pimped *g*)

LG
mathilda

Von:  Attika
2009-02-02T09:52:59+00:00 02.02.2009 10:52
also ich weiß nich wie ich ihn finden soll..endweder echt toll..oda doch ein arsch..*hmpf*
naja..jedenfalls war das kapi wieder klasse!! alle so schön nachdenklich. . .
bin schon sehr gespannt was sam als nächstes tun will und was dean da für ein unsinn vor hat :P
lg^^
Von:  Schicksalsstern
2009-02-01T14:21:31+00:00 01.02.2009 15:21
Also dieser Glen scheint ein ziemlich helles Köpfchen zu sein!:)
Ich mag ihn jetzt irgendwie, er sagt Sam mal ordentlich die Meinung, dass er endlich zu seinen Gefühlen für Dean stehen sollte und es ihm auch noch sagen muss...
Er hat ja recht, das die Jäger nicht gerade eine hohe Lebenserwartung haben, entweder sind sie übersinnlich schlau und stark, oder haben erst spät mit den Jagen angefangen! :/
Ich wünschte Dean würde jetzt mal begreifen, wie schwer es für Sam ist seine Gefühle zu verstehen. Dean hat ja in solchen Dingen nie wirklich Probleme gehabt, er sagt einfach was er denk und fertig ist, aber Sammy ist ein ganz anderer Mensch, er denkt erst mal mehrere Tag nach, bevor er irgendwas beschließt oder macht!
Das ist halt der kleine, aber feine Unterschied zwischen den Beiden, der eine ist direkt und der Andere ist eher schüchtern in solchen Dingen!
Aber ich denke, dass werden die Beiden auch noch hinkriegen, auch mit Hilfe von Glen, der anscheinend kein Problem damit hat, dass sich zwei Brüder lieben!!
Freu mich schon, wenn es weiter geht!

LG
Schicksalsstern
Von:  Yagyuu
2009-01-30T20:35:07+00:00 30.01.2009 21:35
Huhu!^^

*knuddel*

Dieser Glen. *Kopf schüttel* Was für ein Mann! *lach*
Der bringt die Sachen echt auf den Punkt. I-wie cool. Aber er tut mir echt leid, was ihm wiederfahren ist.

Aber das Kapi war echt toll. Gefühle und Gedanken pur.
Echt supi gemacht.
*durchknuddel*

Diese Brüder tun sich echt schwer mit der Liebe.
*seufz*
Aber ich bin zuversichtlich, dass sie noch zusammenkommen werden.
*optimistisch sei*

Echt ein klasse Kapi!!!
*applaudier*
Von: abgemeldet
2009-01-29T18:28:25+00:00 29.01.2009 19:28
Hach ja! Das war doch mal wieder toll^^
Das Kapitel hat doch mal so ziemlich alle Gefühle, die in Dean und Sam vor sich gehen, dran gebracht, oder nicht!?

Erst mal hat Dean, wie ja so oft, Schuldgefühle! Er will einen Schritt auf sein brüderchen zumachen, aber was macht Sammy? Da muss ich einfach deinen Ausdruck nehmen, der passt so gut: Der Moralkeks macht nen rückzieher! Und Dean nimmt das wieder alles auf seine Kappe! Lass das sein Dean! Du bist nicht für alle Probleme dieser Welt, oder Sams und deiner Welt, verantwortlich^^ Natürlich gehört zu diesem Gefühl auch noch das verwirrt sein^^ Keine Frage, aber das ist Dean ja eigentlich dauerhaft^^

Dann gerät er ins Schwärmen! naaaa gut, wer tut das bei Sams Körper nicht, aber trotzdem! Ein bisschen zusammenreißen ist doch nicht zu viel verlangt, oder? Naja, vielleicht doch XDD

So, auf zum nächste Gefühl: Wut *g*
Und zwar auf unsren Glenny- boy! Ich muss sagen, der Kerl ist mir doch sympatisch! Der hat wenigstens die Courage den beiden mal zu sagen, wie dämlich sie sich manchmal anstellen können! Deans Beschützerinstinkt ist zwar zuckersüß aber für Sammy manchmal auch nervig! Wenn Dean ihm so oft wichtige Details verschweigt!?
Und Sammy kriegt die Klappe nicht auf, dass er Dean liebt, und dass nunmal nicht als Bruder!
Aber vielleicht schafft er es jetzt ja, nachdem er erfahren hat was Glen passiert ist! Mensch, der arme Kerl! Tut mir echt i-wie leid!?

Hm, welches Gefühl noch? Ah natürlich! Sam ist wieder mitfühlend, aber auch verzeifelt und durcheinander... joa, ich denk das wars dann auch, oder nicht!?

Naja, wie auch immer, bin schon gespannt, wie es demnächst weitergeht und was du dir wieder einfallen lässt, um unsre beiden Knackärsche zu quälen^^ Freu mich schon drauf!

hdl
Ayaka_
Von: abgemeldet
2009-01-29T18:12:25+00:00 29.01.2009 19:12
heyyy sweatheart, ich bin mal nicht eine der letzten^^
erstmal arme kathryn, ich mochte sie doch...
jetzt mal abgesehen davon, dass sie ziemlich fies zu sammy und dean war, war sie doch eigentlich ganz sympathisch. die angeknackste psyche war doch mal interessant;D
obwohl dean mir ja auch leid tut. zwingt glen ihn einfach mal dazu nachzudenken. hach, das wird schwer für ihn. aber dean, ich versprech dir, wenn du dass mal durchziehst, mal alles von anfang bis ende durchdenkst ohne dich von i-was anderem ablenken zu lassen, bekommst du kuchen von mir!
dean: *strahl* hmm lecker! apfelkuchen?
sicher doch.
außerdem hat er ja jetzt ein ziemlich angeknackstes ego. das er und sammy beinahe abgekratzt sind und es glen noch relativ gut geht.
aber das hat ja nichts mit dem alter zu tun sondern damit, dass er einfach die ganze zeit vom knackigen arsch unserer prinzessin abgelenkt war^^
ich fand glens frage süß, wer denn so früh am morgen schon flucht^^
mal ehrlich, dean kann zu jeder tages und nachtzeit fluchen. wie oft er allein in der ersten staffel bitch, son of a bitch, crap etc sagt...
generell hatte glen ja ne wichtige rolle in diesem cap.
seine feststellung dass dean ein artikulationkrüppel ist, ich häts nicht besser vormulieren können.
und das er sammy mal wieder vor augen führen muss, wie viele illegale dinge sie machen...zeigt ja nur dass unser kleines strebenbrötchen ganz durch den wind ist.
aber ich hab mal ne frage, was hat glen denn bitte schönin diesem wald gemacht. ich meine, dass der keinen schritt mehr gehen kann ohne das er blätter und zweige verliehrt. die armen putzfrauen...
ich find das ja garnicht nett von dir. ich mag glen ja eigentlich nicht wirklich und ich hab meinte antipartie während des ganzen kapitels wacker aufrecht erhalten und dann kommst du mit der story über seine freundin. der arme! mir ist es irgendwie lieber, wenn dean und sam leiden^^
freeu mich wenns weitergeht;)
*durchknuddel*
bussi misso

ach bevor ichs vergesse, zu deinem kommi-kommi, jaaaa, das zweite nein gefällt mir besser XD
und es würde sammy so ähnlich sehen *lach*
ich liebe es mit dir krank zu sein! *anhops*
Von:  yuna_16
2009-01-29T07:43:05+00:00 29.01.2009 08:43
erste *g*
also mir hats sehr gut gefallen, sooo typisch dean, dass er sammy nicht sagen will, was glen mit kathryn gemacht hat xD
war ja so klar!^^
aber langsam wird mir glen sympathisch, er hat ja mal voll den durchblick und dass es ihn nicht einmal stört, das ist echt cool :)
und sein ratschlag ist ja auch mal nicht zu verachten *g*
also wenn das so ist, dann freu ich mich doch schon mal auf kappi 28 xD
bis denne *knuddl*
yuna


Zurück