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Can't breathe easy

harry x draco <33
von

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Sonnenschein und kalte Augen

„Ruhe, ich bitte um R U H E!!!“ Endlich verstummten die Gespräche in dem großen Raum. Das Schuljahr in Hogwarts hatte gerade erst begonnen, es war noch mitten im Sommer und daher sehr schwül, außerdem hatte man noch so viele Erlebnisse aus den Ferien miteinander auszutauschen, dass es einem wirklich schwer fiel, sich auf den beginnenden Unterricht zu konzentrieren. Der Mann, der vorne neben dem Pult stand räusperte sich dezent, als alle Stimmen endgültig verstummten und jedes Augenpaar auf ihn gerichtet war. Er war recht groß und schien dafür ziemlich dünn zu sein, trug gewöhnliche Kleidung – man hätte ihn für einen Muggel halten können: ein hellgrauer Anzug und darunter ein weißes Hemd… Ok, vielleicht bis auf die Krawatte, diese war nämlich schweinchenrosa und hatte anscheinend auch noch ein kleines Herzchen aufgestickt. Selbst ein Zauberer müsste doch sehen, dass das überhaupt nicht zusammenpasste?
 

Dennoch machte er einen unglaublich freundlichen, wenn auch recht müden Eindruck. Da war so ein leichter, kühler Schimmer in seinen Augen, an dem aber nichts unheilvolles zu sein schien. Er machte ihn nur irgendwie… geheimnisvoll. Als ob er etwas tief in sich drinnen verbergen wollte, und nur seine Augen ihn noch daran hinderten. Er lächelte milde und wandte sich an seine Klasse. „Ich weiß, ihr habt überaus anstrengende Ferien hinter euch und könnt es kaum erwarten, euch nun endlich eure wohlverdiente Ruhe in meinem Unterricht zu holen…“ Einige kicherten verhalten, und sein Lächeln wurde breiter.
 

Er fuhr mit ruhiger und überzeugter Stimme fort: „Aber bevor ihr abschalten und eure Seele baumeln lassen könnt, gibt es da noch zwei Kleinigkeiten, die wir klären müssen…“ Seine Worte hatten einen geheimnisvollen Klang angenommen und trotz der drückenden Hitze in dem stickigen Klassenzimmer wurden die Blicke der Schüler neugieriger. Doch nach einer kurzen, spannungsaufbauenden Pause grinste der junge Mann nur und meinte: „Zu allererst: was ist denn das eigentlich für eine schlaksige Witzfigur mit dieser unglaublich geschmacklosen Krawatte da vorne am Pult, die euch schon die ganze Zeit auf die Nerven geht?“
 

Zuerst kicherten einige nur zögerlich, doch sehr schnell brach die ganze Klasse in schallendes Gelächter aus. Zufrieden mit sich selbst spielte der neue Professor mit den Fingern an seiner Krawatte herum, und wieder glänzten seine Augen irgendwie kühl. Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, sprach er weiter: „Nun, mein Name ist Jericho Devine, aber bleiben wir bei Jerry, passt irgendwie besser zu mir…“, murmelte er gegen erneut aufkommendes Lachen, während er sich gegen das Pult lehnte und erneut über seine Krawatte strich.
 

„Und ich bin euer neuer Lehrer in Verteidigung gegen die Dunklen Künste, das heißt solange ihr keinen besseren findet, was nicht allzu schwierig sein dürfte…“ Unter dem wieder aufbrodelnden Gelächter war Hermines enttäuschtes Seufzen kaum zu hören. „Hey, er macht doch nur Spaß Mine, keine Angst~“, flüsterte ihr Harry beruhigend zu, wobei er sich selbst ziemlich schwer damit tat, ein Kichern zu unterdrücken. „Warum können wir nicht einmal einen normalen Lehrer in diesem wichtigen Fach haben? Aber nein, stattdessen schicken sie uns einen drei-Sickel-Komiker!“, fauchte Hermine wütend zurück.
 

„Also, womit sich die zweite Frage auftäte… - fuhr der neue Professor unbeirrt fort - wenn ich so ein miserabler Lehrer bin, und ihr als vielbeschäftigte Schüler sicher besseres zu tun habt, als hier meinen Monologen zu lauschen… Ich habe gehört Zonko hat ein neues Spiel erfunden, richtig? Krötenrommé oder so, muss ich auch unbedingt mal ausprobieren…“, schweifte er kurz ab, um wieder leises Lachen zu provozieren. „Na jedenfalls… was machen wir dann eigentlich noch alle hier?“ Mit einem Schlag kehrte ein betretenes Schweigen ein, welches sich langsam in eine unangenehm bedrückende Stille verwandelte, in der der Professor jeden einzelnen seiner Schüler ernst musterte, bevor er wieder sein fröhliches Lächeln aufsetzte und unbeschwert fortfuhr, als sei nichts gewesen:
 

„Seht euch doch nur diesen strahlenden Sonnenschein da draußen an!“ Er deutete mit einer großen Geste durchs Fenster in den azurblauen Himmel. „Warum also in diesem muffigen Klassenzimmer all seine Kraft dazu aufwenden, die Augenlider offen zu halten, um wenigstens den Anschein zu wahren, dass man noch nicht eingeschlafen ist, wenn man sich doch draußen an der frischen Luft mit so vielen anderen, angenehmen Dingen die Zeit vertreiben kann!“ „Wie gut der uns kennt…“, murmelte Ron Harry zu und beide mussten leise kichern, während Hermines Gesichtsausdruck noch zwischen Empörung und Verzweiflung hin- und herschwankte.
 

„Also, dann erzählt mal, was macht ihr in eurer Freizeit am liebsten? Na los, nur keine falsche Scheu, bitte!“ Er deutete auf Parvatis erhobene Hand. „Im See schwimmen!“, seufzte das Mädchen sehnsüchtig. „Und tauchen!“, rief ihre Zwillingsschwester. „Oh ja, bei der Hitze tut jedem eine kleine Abkühlung gut. Weiter, weiter!“ Viele Hände stiegen in die Höhe. „Quidditsch spielen!“, „Gnomwerfen!“, „Wichtel jagen!“

„Zauberschach spielen!“, kam es von Ron, der sichtlich stolz war, im Unterricht auch mal etwas gesagt zu haben, was den Lehrer zufriedenstellte.
 

„Fabelhaft! Phantastisch!“, jubelte der Lehrer begeistert. „Ich sehe schon, wir haben hier ein paar sehr kluge Köpfe sitzen“, nickte er Ron zu, und dieser lief bis über die Ohren rot an und grinste glücklich. Von einem Lehrer als ’klug’ bezeichnet zu werden war eine Ehre für den als Schüler nicht besonders talentierten Rotschopf. Aber im Zauberschach war er wirklich unschlagbar, das hatte er bereits im ersten Schuljahr unter Beweis gestellt. „Aber sagen sie mir, Miss Patil… Sie schwimmen gerne? Wissen sie denn, wie ein Grindeloh aussieht?“ Sie nickte zögerlich. „Und ein Tiefenlocklicht, haben sie davon schon mal gehört?“ Die Inderin schüttelte fragend den Kopf.
 

„Ich verstehe…“, murmelte der junge Mann nachdenklich. „Und sie beide: Mr. Finnigan, Mr. Thomas… Quidditch mögen sie also, ja? Benutzen sie die Besen aus dem Flugschrank?“ Die beiden stimmten zu. „Notwendigerweise, sie dürfen ja eigentlich keine eigenen Besen hier haben… Sind sie dort womöglich schon mal einem Irrwicht begegnet? Nein? Wüssten sie, wie sie sich gegen ihn verteidigen können? Und was wäre, wenn ihnen zwei von der Sorte entgegenspringen würden? Oder sie, Mr. Longbottom, sie sagten sie interessieren sich für Kräuter und Pflanzen, wissen sie, was eine Wolfsmilch ist? Oder das Herzblut?“ Beängstigt schüttelte Neville den Kopf. Die Augen des Lehrers wurden etwas dunkler, noch kühler, während sie weiter über die fassungslosen Gesichter wanderten. „Ja… und… Miss Lovegood, was ist mit ihnen? Sie studieren den Mondkalender, eine überaus faszinierende und wichtige Aufgabe… Aber ist ihnen je in den Sinn gekommen, dass sie auf einer ihrer nächtlichen Wanderungen einem Vampir oder einem Werwolf begegnen könnten? Was würden sie dann tun?!“
 

Seine Stimme hallte laut über den Köpfen der vor Überraschung und Schreck verstummten Schüler hinweg. „Genau deswegen sind wir hier. Nicht, damit ihr gute Noten schreibt oder gar um euch zu ärgern und euch eurer Freizeit zu berauben, sondern um euch zu warnen und zu schützen. Nicht, damit ihr meine Fragen, die ich euch entgegenschmettere, richtig beantwortet und Punkte für euer Haus verdienen könnt, sondern damit ihr eine drohende Gefahr im richtigen Moment erkennen könnt bevor es zu spät ist und gewappnet seid. Nicht, damit ihr lernt, elegant mit dem Zauberstab durch die Luft zu fuchteln und komplizierte Worte eindrucksvoll nachzuplappern, sondern um euch zu lehren, euer Leben und nicht zuletzt auch das Leben anderer in extremen Situationen beschützen zu können und zu begreifen, wie ihr es verhindern könnt, euch unnötigen Gefahren auszusetzen. Und glaubt mir, wenn ich euch nun ehrlich sage, dass ich mir von ganzem Herzen nichts sehnlicher wünsche, als dass ihr die Zauber, die ihr hier von mir erlernen werdet, niemals irgendwo außerhalb dieses Klassenzimmers einsetzen müsst…“
 

Harry hätte schwören können, dass er noch nie jemanden mit so ernsten und festen Augen gesehen hatte. Er spürte, wie sich eine Gänsehaut klammheimlich durch seine Haut stahl, um ja nicht die bewegungslose Stille, die den ganzen Raum in Besitz genommen hatte, zu durchbrechen. Und er war sich sicher, dass Jericho Devine genau das sehen würde, wenn er jetzt in den Spiegel Nerhegeb geblickt hätte. Der junge Mann seufzte leise. „Und auch wenn ich kein besonders talentierter Lehrer bin, werde ich mein bestes geben, damit ihr möglichst viel über die gefährlichen Kreaturen, die da draußen lauern, erfahrt. Denn wisst ihr, ich habe früher auch nicht im Unterricht aufgepasst und nicht viel von Warnungen oder Regeln gehalten, aber ich hoffe ihr hört nun auf mich, denn ich habe am eigenen Leib erfahren wie schwer es ist, sich… und andere… zu beschützen, wenn man vor Angst ganz starr ist und kein Wort aus der zugeschnürten Kehle herausbekommt. Und was erst machen, wenn man nicht einmal weiß, was man sagen muss? Ich habe für mein Unwissen einen sehr, sehr hohen Preis bezahlt…“
 

Seine Stimme war leise und schwermütig geworden, er ließ seinen kalten Blick aus dem Fenster schweifen, während er seine Krawatte nervös zwischen den Fingern drehte. „Den höchsten Preis, meiner Ansicht nach… Und ich würde euch so etwas gern ersparen.“ Er sah wieder die Klasse an und forcierte ein gekünsteltes Lächeln. „Also…“, knüpfte er mit sanft klingenden Worten wieder an. „Wer von euch bereit ist, einen ebenso hohen Preis zu zahlen, der kann jetzt aufstehen und nach draußen in die Sonne gehen.“ Keiner rührte sich. Alle saßen wie versteinert in ihren Bänken, und Harry dachte nicht einmal daran, aufzustehen. Er wusste selbst genau, wie wichtig dieses Fach war. Und auch das Gefühl, vor Angst paralysiert zu sein, kannte er nur allzu gut.
 

Plötzlich hörte man einen Stuhl rücken. Alle Köpfe wandten sich nach Malfoy um, der gerade aufgestanden war. „Dann bis später!“, grinste er frech. Doch der junge Mann lächelte ihn nur milde an. „Bitte, du weißt wo die Tür ist. Tu dir keinen Zwang an, wenn du meinst, du bist für dein Schicksal gewappnet…“ Und immer noch grinsend stolzierte Draco aus dem Klassenzimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Das Geräusch hallte durch die Stille und schien die geflüsterten Worte: „… dummer, naiver Junge.“, die der Lehrer ihm mit auf den Weg gegeben hatte, zu übertönen. „Du machst gerade denselben Fehler wie ich damals, und ich bin mir sicher, dass du ebenfalls einen hohen Preis für deinen Übermut bezahlen wirst.“, sagte er, obwohl der Blonde bereits aus dem Raum verschwunden war.
 

„So…“, fügte er hinzu, wieder an die Klasse gewandt. „Wenn ich das richtig sehe, seid ihr restlichen an meinem Unterricht interessiert? Das freut mich.“ Er lächelte freundlich und tippte ein Stück Kreide, das auf dem Pult lag, mit seinem Zauberstab an, murmelte „wingardium leviosa!“ und ließ es auf die Tafel zuschweben. „Wir werden uns am Anfang des Jahres mit Lebewesen, die wir in dieser Gegend vorfinden können, beschäftigen. Ich habe sie euch vorher genannt…“ Er schrieb die Kreaturen mit der schwebenden Kreide an die Tafel.
 

„Das, wovon ich ihnen erzählt habe, Mr. Longbottom, sind Heilpflanzen, keine Lebewesen, aber deswegen nicht minder gefährlich... sie werden sich mit ihnen dieses Jahr in Kräuterkunde beschäftigen, keine Angst.“, lächelte er, als er Nevilles ängstliches Gesicht bemerkte. „Aber, Professor…“ Der angesprochene drehte sich um. Hermines Hand war in der Luft, sie hatte sich nicht mehr zurückhalten können. „Über Grindelohs wissen wir bescheid und… Werwölfe…“ „Ja, ich weiß Miss Granger, aber eine Wiederholung kann nicht schaden, oder?“ Sie errötete, gab jedoch nicht auf. Harry musste grinsen, denn er wusste, wie gerne sie Lehrern zeigte, dass sie mehr wusste und dass sie Unrecht hatten. „Aber Vampire… leben doch gar nicht in dieser Umgebung!“
 

Wieder wurden seine Augen kühl. War dies vielleicht ein Zeichen von Ungeduld? Aber es schien nicht so, denn er antwortete gefasst und geduldig: „Wissen sie, Miss Granger… das mag gut sein, aber man kann nie wissen, wo man einem begegnet. Es sind keine sesshaften Lebewesen… und… Vorsicht ist besser als Nachsicht.“ Hermine schluckte und nahm langsam die Hand herunter.
 


 

Das Klingeln schien trotz der Hitze schneller als erwartet zu kommen. Langsam packten die Schüler ihre Sachen zusammen. Die Stunde über Grindelohs war tatsächlich interessant gewesen und sie hatten sogar Sachen erfahren, die sie zuvor noch nicht gewusst hatten. „Miss Granger?“ Hermine drehte sich um. „Bleiben sie bitte noch kurz hier, ja? Keine Angst, der ’drei-Sickel-Komiker’ möchte sich nur kurz mit ihnen unterhalten.“ Professor Devine lächelte freundlich und winkte sie zu sich. „Wir… warten dann draußen, ja?“, murmelte Ron und sie nickte, bevor sie sich mit pink glühenden Wangen auf den langen Weg vor zum Pult machte.
 

Vor der Tür diskutierten die beiden Jungen derweil über den neuen Lehrer.

„Aber diese Krawatte ist ja tödlich! Wer zieht denn so was an?“, lachte Ron.

„Du hörst dich fast wie Hermine an, Ron!“, grinste Harry.

„Ist doch so…“, murrte Ron bloß.

„Trotzdem, immer noch kein Vergleich zu deinem Festumhang, oder?“ Harry musste schadenfroh kichern.

„Halt die Klappe!“, schnappte Ron, aber auch er konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen.

„Aber ich glaube er ist echt ein guter Lehrer… er erinnert mich irgendwie an Professor Lupin, findest du nicht?“, erwiderte Harry.

„Ja, irgendwie schon… auch dieser müde Ausdruck in seinen Augen, hast du den bemerkt?“

„Klar. Lupin hatte einen ähnlichen…“

„Meinst du Devine ist auch ein Werwolf?“, fragte Ron unsicher.

„Ach was, das glaube ich nicht… andererseits… er muss irgendeine schlechte Erfahrung gemacht haben, so wie er über den hohen Preis gesprochen hat…“

„Ja, was es wohl war?“

„Keine Ahnung, was fragst du mich?“

„Was ist das eigentlich für ein Name? Jericho Devine? Ist er Schotte, oder Ire?“

„Frag doch Seamus, der müsste dir sagen können, ob das ein irischer Name ist…“
 

Die Tür ging auf und heraus trat eine strahlende Hermine. „Was hat er gesagt?!“, fragten beide Jungs gleichzeitig. „Du siehst ja nicht so aus, als ob er dich für den ’Komiker’ zur Nacharbeit verdonnert hätte?“, fragte Harry verwundert. Ron lachte. „Du weißt doch, dass Hermine über zusätzliche Arbeit immer überglücklich ist!“ „Gar nicht wahr, er war überhaupt nicht sauer!“, kicherte Hermine und die drei machten sich auf den Weg zur nächsten Stunde. „Was wollte er denn dann?“ Hermine errötete wieder.
 

„Er hat mich gelobt.“ „Dich gelobt?!“, fragte Ron und verzog das Gesicht zu einer verständnislosen Grimasse. „Dafür, dass du ihn beleidigt hast?“ „Ich hab das doch garnicht so gemeint… er ist ein toller Lehrer!“ „Ja, weil er dich lobt, obwohl du dich über ihn lustig gemacht hast“, stichelte Harry und alle drei lachten. „Das auch, aber das meine ich nicht… seine Rede, wie er jeden mit eingebunden hat, ich war echt überrascht…“ „Ja, ich war auch beeindruckt, jetzt mag ich Verteidigung noch mehr als zuvor.“, gab Harry zu. „Ich finde er hat echt was von Professor Lupin.“, meinte Ron. „Du hast uns aber immer noch nicht erzählt, was er dir nun eigentlich gesagt hat!“
 

„Er meinte, dass ich sehr aufmerksam zuhöre und dass ihn andere Lehrer auch schon vorgewarnt haben, aber dass er mich unterschätzt hat.“ „Nichts, was wir nicht schon wüssten also“, grinste Harry seine beste Freundin an. „Ja, genau: Hermine Granger, der Schrecken aller Professoren. Unwissende Lehrer, nehmt euch in Acht, denn sie wird eure Dummheit enthüllen!“, parodierte Ron Professor Devines Rede. Sie lächelte die Beiden belustigt an und wollte gerade weitererzählen, als sie von einem lauten, unangenehmen Lachen unterbrochen wurde. Es war so charakteristisch, dass keiner der drei daran zweifelte, wer um die Ecke auf sie wartete. „Grindelohs, wie gefääääährlich! Ich glaube wir sind wieder in der ersten Klasse angekommen. Der wird genau so eine Nullnummer wie dieser Werwolf!“ „Halt den Mund Malfoy!“, zischte Harry, als er den Blonden mit seinem typischen, überheblichen Slytheringrinsen auf den Lippen erblickte.
 

„Ach, hast du dich schon mit Jerry angefreundet, Potter? Ging ja schnell… Andererseits hattest du schon immer einen guten Draht zu allerlei Versagern“, sagte dieser, während er Ron und Hermine mit Ekel beäugte. „Noch ein Wort und ich wisch dir dein hässliches Grinsen aus dem Gesicht, du-“ „Potter! 10 Punkte Abzug für Gryffindor“, ertönte plötzlich eine kalte Stimme hinter ihm. Und Harry brauchte sich gar nicht erst umzudrehen, um zu wissen, dass sein verhasster Zaubertränkelehrer hinter ihm stand. Er wollte schon fragen, wofür, aber er wusste, dass Snape schon einen Grund finden würde und es sich auch nicht nehmen lassen würde, ihm für seine ’freche Fragerei’ noch weitere Punkte abzuziehen. Also warf er Draco noch einen hasserfüllten Blick zu und ging schweigend mit Ron und Hermine weiter zum nächsten Klassenzimmer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-10-07T19:53:41+00:00 07.10.2009 21:53
Hay
Ich muss ReinaDoreen zustimmen,
der Lehrer ist schon interessant.
Er hat auf jeden Fall etwas zu verbergen...
Mich würd es nicht wundern, wenn er ein Vampire wäre.
werde gleich weiter lesen.
Lg
Aki ;)
Von:  ReinaDoreen
2008-10-27T20:04:46+00:00 27.10.2008 21:04
Der neue Lehrer ist sehr interessant. Schon seine Unterrichtsmethoden sind so völlig anders. Ich denke alle bis auf Draco finden den Beginn des Unterrichts gar nicht schlecht.
Aber eben dieser Lehrer muss früher ähnlich gehandelt haben und dafür bezahlen müssen.
Und wenn man seinen Worten glaubt, erwartet Draco das selbe Schicksal.
Reni


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