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Nur ein Biss

und du siehst die Welt mit anderen Augen (NarzissaxLuciusxHarry)
von

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Maskenball

Kapitel 1
 

Alles um ihn herum war in Dunkelheit gehüllt. Seine strichen über raues, kaltes Gestein. Hinter sich konnte er es tropfen hören.

Tropf…Tropf.

Das monotone plätschern wirkte wie Öl, dass sein inneres Feuer immer stärker zum brennen brachte.

Die linke Hand verkrampfte sich in seinem seidig grün schimmernden Umhang.
 

„Verdammt“ zischte der Mann zwischen seinen Zähnen hindurch.
 

Er konnte spüren wie wild sein Herz gegen die Rippen hämmerte und es geradezu danach Verlangt aus seiner Brust zu hüpfen. Die Blutgefäße, die Arterien weiteten sich, blähten sich bis zum Maximum auf und dennoch schien es so als könnten sie dem heftigen Pumpen und Saugens des Herzens nicht standhalten. Die Anhäufung seines Blutes schien zu große und das drücken und ziehen war beängstigend.

Sein Körper fühlte sich nicht mehr so an wie der eines Menschen sonder vielmehr dem eines verhungernden Tieres, dass nach Blut gierte.

Tropf…Tropf.

Seine Sinne verschärften sich. Er erkannte es daran, dass er den Geruch von Narzissen wahrnehmen konnte. Diese wurden von seiner Frau in ihrem gemeinsamen Garten gepflanzt und gezüchtet. Es war mitten in der Nacht und dennoch hatte der Mann das Gefühl in unmittelbarer Nähe einer blühenden Wiese zu stehen.
 

Seine Hörfähigkeit nahm rapide zu, was in diesem Stadium nicht gerade dienlich war, denn das Tropfen klingelte noch stärker in seinen Ohren. Als ob jemand mit Steinen werfen würde und diese genau neben ihm zerschellen würden, so klar war das Geräusch.

Tropf.. BUMM BUMM.. Tropf.. BUMM BUMM

Sein Kopf schnellte nach oben. Seine sonst so klaren Eisblauen Augen hatten ihre Farbe verändert und schimmernden jetzt mit einem Rotstich. Da war es wieder dieses rhythmische Pochen das wie Balsam auf ihn einwirkte.
 

Woher diese Sinnesverbesserungen bei Lucius Malfoy kamen? Ganz einfach er wurde gebissen. Zwei kleine Einstiche zieren seinen makellosen Nacken. Es war Zufall. Es ist Fluch und Segen zu gleich aber vor allem war er das Opfer eines Vampirs, der seinen Hunger stillen und seine Jagdlust besänftigen musste.

Es geschah vor zwei Wochen auf einem Maskenball in Venedig.
 

*~*~* Flashback *~*~*
 

An meinen treuen Diener Lucius Malfoy.
 

Ich habe leider nicht viel Zeit deswegen komme ich gleich zum Geschäftlichen.

Am 7 Juli wird es in Venedig einen Maskenball geben. Alles was Rang und Namen hat wird dort erscheinen. Du weißt sicher schon was das für mich –für uns- bedeutet. Richtig, neue und potentielle Anhänger die wir von unserer Sache überzeugen müssen.

Du ahnst sicher schon welche Rolle du nun zu spielen hast.

Da du, mein treuer Untergebener, im Umgang mit der kultivierten Gesellschaft eindeutig besser umgehen kannst, will ich das du dich dieser Verpflichtung annimmst. Ich habe tatsächlich erwogen Severus mit diesem Fall zu beauftragen aber nachdem er mir persönlich all seine Unfähigkeit in Beziehung auf Adel und Bankett habe ich mich für dich entschieden.

Also enttäusche mich nicht Lucius. Wir beide wissen wie wichtig es ist gerade zu dieser Zeit immer ein paar Asse in der Hand zu haben. Vielleicht gelingt es dir ja sogar den Grafen von Moumatre von unserer Sache zu überzeugen.

Bereite dich gut auf deinen Auftritt vor und enttäusche mich nicht. Ich verlasse mich auf dich.
 

Gez. Tom Riddle
 

Es war also wieder so weit. Der ehrfürchtige Tom Riddle erteilte ihm einen Auftrag der schwerer Wog als seine bis jetzigen im Ministerium. Narzissa war erfüllt mit Glückseligkeit nachdem ihr Lucius den Brief gezeigt hatte.
 

„Siehst du das ist deine Chance dein Ansehen beim Meister vollständig wieder herzustellen.“ Hatte ihm seine Frau vorgeschwärmt.
 

Vielleicht war es wirklich die Chance auf die er gewartet hat. Nachdem nämlich der Dunkle Lord mit Hilfe des Blutes Potters wieder als seinen Jugendglanz zurück erhielt ist er wieder unter dem Namen Tom Riddle bekannt. Allerdings nur in seinen Todesserkreisen, die anderen scheuten sich weiterhin ihn mit irgendeinem Namen zu betiteln.

Er war also wieder zurück und sofort musste Lucius mit der Schmach und dem Zorn vom Meister Leben, weil die Bemühungen nicht ausreichten mit der er um die Wiederauferstehung von Riddle gekämpft hatte.

Aber niemand erkannte seinen Ehrgeiz der hinter all seinem Angagemt steckte. Schlachten gewann man heutzutage nicht mehr mit Schwert und Schild, sondern mit Köpfchen und hinterlistigen Intrigen die gesponnen werden mussten.

Und genau zu solchen Menschen gehörte Lucius Malfoy. Er hielt sich gerne im Hintergrund und strickte von da aus sein Spinnennetz das sich mit der Zeit immer mehr wehrlose Opfer einfing und mit seinem unglaublichen Sprachtalent lähmte er sich und bezirzte sie auf eine Art und Weiße die man nur als Verführung benennen konnte.

So viele waren ihm schon ins Netz gegangen, selbst der Minister höchstpersönlich klebte an einer seiner Fäden. Er hätte nur zubeißen müssen und schon wäre ihm der Sieg sicher gewesen aber anstatt nun seinen Ruhm und die Arbeit zu würdigen die er vollbracht hatte, wurde er schon fast als Ketzer bezeichnet und sein Ansehen im Totesserkreis sank ins Bodenlose.

Was aber bewog nun aber denn Meister ihm einen solch wichtigen Auftrag zu erteilen? Hatte Severus womöglich ein gutes Wort für ihn eingelegt oder glaubt Tom Riddle doch noch an denn Strategen und Intriganten in ihm?

Was es auch sein mag, im Gunde war es Lucius egal. Sein Augenmerk lag von jetzt an auf dem Maskenball und besonders musste er sich noch darüber Informieren mit welchen Anekdoten er den Graf von Moumatre umwickeln konnte.
 

***
 

Eine goldene Karte mit vielen schnörkeln darauf diente als Eintrittskarte für den Ball. Lucius hatte wie immer einen imposanten und edlen Umhang der in einem faszinierenden grün schimmerte und schon fast ins schwarz über ging. Seine Maske hatte die Form eines Wolfes und bedeckt nur seine Augen und die Nase.

Für sein Unterfangen musste er eine ansehnliche Präsents verströmen. Jeder sollte sich nach der Person umdrehen die eine schwarze, wilde Tiermaske trug und dessen Augen Eiskalt wirkten.
 

Mister Malfoy war sich zu nächst nicht sicher ob er wirklich für so viel aufsehen regen sollte aber nachdem er heraus gefunden hatte, dass sein Zielobjekt sich meist mit glamourösen und auffallenden Personen ab gab, stand für Lucius fest, dieser Maskenball gehörte ihm.
 

Mit seinem jeher geübten, eleganten Schritten durchquerte er die Flure und ergötze sich daran wie vor allem die Frauen ihre Hälse nach ihm reckten.

Wie gern hätte er jetzt Narzissa an seiner Seite. Sie wäre wie der Punkt über dem I aber leider musste sie sich um Draco kümmern, der ebenfalls unter der Schande seines Vaters zu leiden hatte. Es war einfach besser gewesen das sie zu hause blieb und sich mit ihm beschäftigte.
 

„Sie scheinen mir aber ein wirklich einer der Leute zu sein die das Abenteuer lieben.“
 

Eine, für einen Mann, viel zu hoch klingende Stimme drang an sein rechtes Ohr und somit stoppte Lucius in seinem Gang zum Hauptsaal. Er drehte sich langsam ohne jegliche Hetze um und war mehr als erfreut als er seinen Gegenüber als Mortima, Graf von Moumatre ausmachen konnte.
 

Nun begann allerdings auch ein für den Malfoy eher unerfreulicher Teil, denn in seiner Recherche hatte er auch heraus gefunden das dieser Mann vor ihm eine schwäche für seines gleichen hatte. Was einfach übersetzt hieß er war jemand der am selben Ufer fischte.
 

Lucius schüttelte rigoros mit dem Kopf. Nein, hier ging es um seine Ehr und um seinen Status im Totesserkreis. Er würde es schaffen diesen Mann von ihrer Sache zu überzeugen koste es was es wolle.
 

Er nahm seinen Umhang in seine linke Hand und vollführte einen eleganten Knicks. Dieses Schauspiel hatte etwas beeindruckendes, darf man seine imposante Wolfsmaske nicht vergessen.

Mortima schien aber amüsiert, zumindest ließ sich dies aus seinem Glockenhellen Gelächter heraus höre.
 

„Und Manieren besitzen sie auch noch, mein Herr. Darf man ihren Namen erfahren?“
 

Seine Eisblauen Augen hefteten sich auf den Dunkelhaarigen Mann und er versuchte herauszufinden ob er nun einen glänzenden Start hingelegt hatte oder ob es ein wohlbekannter Schuss in den Ofen war.
 

„Man fragt nicht nach dem Namen eines Fremden, bevor man sich nicht selbst vorgestellt hat.“
 

Wieder ertönte ein Lachen. Der zierliche Mann schritt auf Lucius zu und ahmte seine Bewegung nach.
 

„Mortima. Mortima der Graf von Moumatre. Und nun möchte ich endlich den ihren erfahren. Sie versetzten mich in erstaunen und sie müssen wissen ich habe eine Schwäche für Männer die einen solch extravaganten Auftritt hinlegen wie sie.“
 

Lucius überfiel für ein paar Sekunden eine Gänsehaut. Es schien so als würden trotz aller körperlicher Benachteiligungen eine Ungeheure Präsents von diesem kleinen Mann ausgehen. Für ein paar Millisekunden hatte der blonde Zauberer tatsächlich das Gefühl seinem Gegenüber haus hoch unterlegen zu sein. Wie lächerlich.
 

„Mein Name tut nichts zur Sache oder? Mein auftreten sollte ihnen genügen. Wissen sie…“
 

Lucius stechender Blick versuchte sich in dessen von Mortimer zu verbeißen.
 

„.. unartige Kinder frisst der Wolf.“
 

Er hob seinen Umhang bis unter die Nase damit nur noch ein schwarz wirkender Fleck zu erkennen war in dem spärlichen Licht und als Krone natürlich seine Eisblauen Augen. Er bettete zu Tom das dies einen bleibenden Eindruck hinterließ. Und es schien tatsächlich aufzugehen, denn Mortimars Gesicht drückte pures verzücken aus und seine Augen funkelten in einem faszinierenden rot.
 

„Ich würde mich noch gerne weiter mit ihnen Unterhalten aber sie müssen wissen die Pflicht ruft. Fall sie keine Einwende gegen ein persönliches Gespräch finden, dann kommen sie doch punkt null Uhr auf den Hauptbalkon.“
 

Während der zierliche Mann das sagte hatte er sich eine von Lucius goldgelben Strähnchen genommen und ließ sie spielerisch, aufreizend zwischen seinen Fingern hindurch gleiten. Spätestens jetzt hätten bei dem Zauberer alle Alarmglocken in seinem Kopf losgehen müssen aber etwas schien ihn wie zu hypnotisieren.

Eine Macht ergriff von seinem Körper besitz die nicht von dieser Welt sein konnte. Und er hatte weiß Gott schon genug Manipulation Zauber kennen gelernt aber das was von Mortima auf ihn über ging war fern ab von allem was er bis dato kannte.
 

„Sie sehen so aus als könnten sie es kaum noch erwarten.“
 

Wieder war ein glockenhelles Lachen zu hören. Der Mann beugte sich vor bis Lucius den Atem von ihm in seinem Nacken spüren konnte.
 

„Keine Angst mir geht es genauso.“
 

Mit diesem Satz drehte er sich um und verschwand im Schatten an der Wand. Lucius musste erst einmal wieder einen klaren Gedanken fassen. \\Was , war das?\\ Fragte er sich aber außer dem Gefühl etwas benommen und gefesselt zu sein, wusste und fühlte er nichts.
 

Und das folgende sollte sein Leben wie er es bis jetzt kannte, für immer verändern.
 

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Wie gesagt es kommt noch eine ergänzung, da dieser so genannte OS in drei Kapitel abschlossen werden soll, muss ich etwas umplanen;)
 

Wie war es? Hat es euer Interesse gewegt?

Und MarionLuciaTussaud hat es deine Erwartungen erfüllt? Bist du zufrieden mit meiner Arbeit??? HDGDL



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hainbuche
2009-08-21T15:04:43+00:00 21.08.2009 17:04
Ich habe es erneut gelesen, und es beeindruckt^^ mich immer noch.
Mit einem größeren Abstand dazwischen wird man immer noch von der Story gefesselt.
Würde mich freuen, wenn du weiterschreibst. LG H
Von:  Hainbuche
2008-12-22T06:35:18+00:00 22.12.2008 07:35
Wenn dies einer von 3 OSs war, wo sind'n die anderen 2?
Oder schreibselst du an diesem noch weiter? Das war ein sehr guter Anfang. Nach dem ersten Eindruck zumindest ist Lucius hetero.
Tom kann sich dann wirklich erkenntlich zeigen, wenn sich sein 'Mitarbeiter' so fuer die Sache einsetzt.
Oder ist der Graf am Ende harry selbsr? LG H
Von:  MarionLuciaTussaud
2008-09-21T12:31:49+00:00 21.09.2008 14:31
suuupi maxi, dann muss ich das nicht machen *gg*
*drop* hey dann hab ich ja gar nichts mehr zu meckern
*blubb*, dann komme ich mir so unaufmerksam vor beim Lesen, denn was anderes gibts nicht zu bemängeln...
Von:  maxi_balaton
2008-09-16T19:00:05+00:00 16.09.2008 21:00
Ja, ich muss sagen, sehr gelungen.
Ist echt auch mal was anderes im Vergleich zu dem, was ich normalerweise lese.

Ich hoffe, du findest Zeit, schnell weiter zu schreiben.
Freu mich jetzt schon mal drauf.

Ach ja, und an Marion, das mit der Rechtschreibung, das bieg ich wieder hin!^^


Lg Maxi^^
Von:  ai-lila
2008-09-13T20:21:04+00:00 13.09.2008 22:21
Hi~~

Bin in deine Geschichte gestolpert. ^_____^
Auf alle Fälle ist dir der Anfang gelungen.
Würde mich freuen, wenn du mir ´ne kleine ENS schicken könntest, sobald es bei deiner Geschichte weiter geht.

lg deine ai

Von:  MarionLuciaTussaud
2008-09-13T17:43:06+00:00 13.09.2008 19:43
Ob es meine Erwartungen erfüllt hat?
Naja, ich würde mal sagen erfüllt und übertroffen. *gg*
Ich bin schon ganz gespannt darauf, wie es weitergeht. Sag mal, hast du den Mortima (Graf von Moumatre, welch famoser Name!)mit Absicht so schmierig wirken lassen? Und das als Vampir, tze tze.
Narzissa ist ein bisschen out of character, find ich aber gut so, das gibt dem ganzen Familiensinn der Malfoys einen kleinen Stich, ohne welchen die Story nicht funktionieren würde. Lädst du noch ein Bild zu Mortima hoch? Ich möchte wissen wie du ihn dir vorstellst. Ich schicke dir dann noch Bilder von mir für die Charakterbeschreibung.

Den Satz "Böse Kinder frisst der Wolf." finde ich echt klasse. Und mein B-Day kommt auch vor *freu*
Ich weiß, dass ich ein totaler Romantikvernatiker bin, wenn es um Lucius Malfoy geht, aber ich steh dazu, denn ich finde ihn echt klasse.
Genauso erstklassig ist dein Anfang. Seine Beschreibung, boarrrrr *dahinschmelz* Ich kann ihn mir so richtig untot als Vampir vorstellen, voll sexy, oder?
Eine Kleinigkeit gibt es zu bemängeln, die du aber selbst schon weißt und zwar die Rechtschreibung. Außerdem fehlen am Anfang zeitweise einzelne Worte.
Aber der Inhalt ist, wie immer, suupi, und darauf kommt es mir und allgemein an, auch wenn gewisse Lehrer dazu eine andere Meinung haben.

HDAGDL

Marion


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