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Hoffnung zu Asche

Schatten und Licht, Band 2
von

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Vorsprechen

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Stunden stand Hitomi vor König Aston. Wieder sollte es ein Gespräch nur zwischen ihnen beiden sein, doch die Umstände waren ganz andere. Anstatt von ihm nach dem Bad überrascht zu werden, stand sie nun vor ihm im Thronsaal, nachdem sie angekündigt und hereingebeten worden war. Anstatt ein Gespräch unter vier Augen und frei von der Erwartungen anderer führen zu können, musste sie es hinnehmen, dass etwa ein Dutzend Personen jedes Wort, das gesprochen werden würde, auf die Goldschale legen. Neben seinen und ihren Wachen waren auch seine zwei engsten Berater anwesend. Nur allzu deutlich stach ihr das blonde Haar und der verzogener Schnurrbart von Trias ins Auge. Da sie und Aston sich schon vorher ausgesprochen hatten, war dieses Treffen nur ein Schauspiel für die Anwesenden.

Hitomi hielt es daher nicht mehr für nötig zu provozieren und trug statt ihrem Diplomatengewand das Kleid, dass man ihr geschenkt hatte. Es war weiß mit himmelblauen Stoff über dem Oberkörper. Sie freute sich schon darauf Van alle Geschenke zu präsentieren und er wird dieser kleinen Modeschau nicht aus dem Wege gehen können, dafür würde sie schon sorgen.

„Willkommen in Palas, Botschafterin.“, empfing Aston sie beinahe unfreundlich. „Ich hoffe ihr werdet euren Aufenthalt hier genießen.“ Hitomi lächelte herzlich angesichts dieser Kälte.

„Ich danke euch, Majestät.“, erwiderte sie freundlich. „Ich überbringe euch Grüße von seiner Majestät, König Van, und hoffe kürzlich entstandene Missverständnisse aufklären zu können.“

„Ihr habt euch eurer Verhaftung widersetzt und König Van hat euch daraufhin Zuflucht gewährt. Was ist daran missverständlich?“, bluffte Aston.

„Es ist nicht ganz so einfach, euer Majestät. Ich hatte mich der Gefangenschaft gefügt, bis euer Abgesandte versuchte, die Macht in Farnelia an sich zu reißen.“

„Gibt es dafür Beweise?“

„Leider nur Augenzeugenberichte, euer Majestät.“, gab Hitomi zu. „Doch diese sind zahlreich. Viele in Farnelia haben den Kampf beobachtet und eure Männer können bestätigen, dass ich erst handelte, als ich im Crusador war.“

„Was hat euch dann zum handeln veranlasst?“, wunderte sich Aston. „Wie konnte euch König Van eine Nachricht zukommen lassen?“

„Seine Majestät und ich teilen ein Band miteinander.“, erklärte Hitomi als sei es das natürlichste der Welt. „Wir können uns auch über große Entfernungen und ohne ein physikalisches Medium zur Übertragung verständigen. Im Übrigen bin ich gern bereit zu allen Vorwürfen, die man mir zu Last legt, Stellung zu nehmen und alles über meine Kräfte offen zu legen, doch nicht jetzt.“ Sie nahm Torren eine dünne Mappe ab. „In dieser Mappe sind meine Aussage und die Aussage seiner Majestät, König Van, festgehalten. Ich kann nicht lange genug bleiben um bei den Ermittlungen eine Hilfe zu sein, daher lässt mein Herr euch diese Schriftstücke zum Ausgleich zukommen. Sollte es zu einer formellen Verhandlung kommen, werde ich anwesend sein, sofern der Termin vorher mit mir abgesprochen wurde.“ Eine Wache nahm ihr die Mappe ab.

„Ihr werdet nicht bleiben?“, erkundigte sich Aston, als wüsste er nichts.

„Nein, euer Majestät. Ich habe Einladungen bei mir, die ich noch weitergeben muss.“

„Einladungen?“

„Ja, eine ist auch für euch und zwei für eure Töchter.“, teilte ihm Hitomi und machte eine dramatische Pause. „Mein Herr und ich laden euch zu unserer Hochzeit ein. Sie wird in knapp einen Monat stattfinden.“

„Ihr heiratet den König von Farnelia?“, wiederholte Aston, als würde er nicht glauben, was er gerade gehört hatte.

„Ja, euer Majestät.“, bestätigte sie. „Aber ich versichere euch, mein zukünftiger Stand wird keinen Einfluss auf meine Bereitschaft mich zu stellen haben.“

„Bleibt wenigstens eine Nacht.“, bat Aston hochnäsig. „Meine Tochter würde sich sehr freuen euch wiederzusehen.“ Einen Moment fragte sich Hitomi, ob er nur eine Gelegenheit haben wollte sie entführen zu lassen, doch sie verdrängte den Gedanken schnell wieder.

„Es gibt wohl kaum eine andere Stadt, in der ich mich geborgener fühlen könnte.“, versicherte Hitomi. „Ich nehme euer Angebot an.“

„Ausgezeichnet! Ich lasse nach ihr schicken. Sie wird beim Abendessen zu uns stoßen.“

„Bis dahin sind es sicherlich noch ein paar Stunden. Ich würde in der Zeit gern eine Freundin besuchen.“

„Eine Freundin?“, wunderte sich Aston. „Nun gut, aber ich werde euch zu Sicherheit zwei Männer meiner Leibgarde mitschicken. Und Prinzessin Eries wird sich euch mit Vergnügen anschließen. Mit ihr als Begleitung wird es keine Schwierigkeit geben. Selbst verständlich steht euch eine Kutsche zur Verfügung.“

„Vielen Dank, euer Majestät.“ Für die Überwachung, schloss Hitomi in Gedanken ihren Satz. „Ihr seid sehr großzügig.“

„Ich sehe euch dann heute Abend.“, verabschiedete sich Aston. „Ich wünsche euch viel Vergnügen in der Stadt.“

„Sehr wohl, euer Majestät.“ Hitomi vollführte einen Knicks. „Ich freue mich darauf. Bitte entschuldigt mich.“

„Ihr könnt gehen.“ Mit erhobenen Haupt und durchgedrückten Rücken schritt Hitomi aus dem Thronsaal.
 

„Botschafterin, ihr könnt nicht noch einmal verlangen, dass wir euch allein lassen.“, protestierte Parn entschieden. Hitomi betrachtete den jungen Mann und seinen Bruder, die beide sogar noch jünger waren als sie, mit Respekt und einer Spur von Frust.

„Ich bin nicht in Gefahr. Die beiden Herren hinter mir sorgen dafür.“, beruhigte sie. „Amüsiert euch in der Stadt. Ihr werdet in den nächsten Wochen nicht oft Gelegenheit dazu haben.“

„Wir sollten euch begleiten, statt diese...“, sagte Torren, stoppte aber, als die Schultern der Gardisten sich spannten. Und genau deshalb will euch nicht bei mir haben, dachte Hitomi.

„Gut, ihr wollt es nicht anders.“, seufzte sie. „Hiermit fordere ich meine Privatsphäre ein. Lasst euch bis morgen früh nicht mehr bei mir blicken!“

„Aber wir sollen wir dann wissen, ob es euch gut geht.“, protestierte Torren.

„Ich könnte euch ja Gute-Nacht-Küsschen geben, aber damit würde ich nur eure Bettgefährtinnen eifersüchtig machen.“, warnte Hitomi heiter. „Ist einer von euch ein Ehrenmann und hilft mir in die Kutsche, oder muss ich hier stehen, bis die Sonne untergeht?“

Mürrisch hielt Parn ihr seine Hand hin und sie stieg ein. Während er hinter ihr die Tür schloss, bedachte er sie mit einem warnenden Blick. Sie lächelte zur Antwort und nahm sich vor, sich bei Merle über ihre Beschützer zu beschweren. Ohne Zweifel wird sie die beiden belohnen. Währenddessen stiegen die Gardisten auf ihre Pferde.

„Warum möchtet ihr unbedingt zu Ritter Allens Villa? Er wird nicht dort sein.“, erkundigte sich Eries, die Hitomi gegenüber saß.

„Ich weiß. Er wird noch immer verhört.“, antwortete Hitomi. „Abgesehen davon, dass ich noch nie dort war, möchte ich seine Schwester kennen lernen.“

„Er wird damit nicht einverstanden sein.“, widersprach die Prinzessin und gab den Kutscher das Signal zum Losfahren. „Er hält sie der Öffentlichkeit vor.“

„Ich bin nicht die Öffentlichkeit.“, konterte Hitomi. „Außerdem sehe ich kein Problem, wenn mich die Person begleitet, die für Serena verantwortlich ist, solange Ritter Allen verhindert ist.“

„Ihr seid gut informiert.“, gab Eries zu. „Es hat wohl kein Zweck zu fragen, woher ihr das wisst.“

„Nein, kaum. Allen hat es mir natürlich nicht verraten.“, lächelte sie. „Aber seid unbesorgt! Vielleicht finde ich sogar noch etwas nützliches heraus.“
 

Behutsam schloss Hitomi hinter sich die Tür, nachdem es ihr endlich gelungen war, selbst Eries ab zu wimmeln. Serena, die momentan kaum mehr war als ein verschüchtertes Kind, saß auf ihrem Bett.

„Ich werde dir nichts tun.“, versprach sie. „Ich heiße Hitomi. Allen ist ein guter Freund von mir. Einmal hat er mir sogar schon einen Heiratsantrag gemacht.“ Ausgiebig betrachtete sie die verstörte Frau. „Du erinnerst mich an ihn. Du hast seine Augen. Sie strahlen die selbe Güte aus, die ich schon oft bei ihm gesehen habe. Nur dein Haar ist heller als seines.“ Langsam trat sie näher an Allens Schwester heran und hielt dabei ihre Hände gut sichtbar vor sich. „Wie ich höre, redest du nicht sehr viel. Ich hab mir das schon gedacht, daher hab ich dir Papier und Stifte mitgebracht.“ Sie legte die Schreibutensilien auf den Schreibtisch im Zimmer und trat davon zurück. „Falls du eine Frage an mich hast, kannst du sie aufschreiben oder sie mit Bildern beschreiben. Ich mag es zu raten.“

Serena starrte sie weiter mit großen Augen und stürzte sich dann auf den Tisch. Neugierig hob sie einen der Stifte vor sich und berührte vorsichtig die Spitze.

„Das sind Stifte aus Kohle. Den gleichen Stoff findest im Kamin, wenn das Feuer ausgebrannt ist.“, erklärte Hitomi. Serena war so damit beschäftigt, die für sie völlig neuen Gegenstände zu betrachten, dass sie nicht merkte, wie Hitomi hinter sie trat. Überrascht, aber ohne Widerstand ließ sie es zu, dass Hitomi ihre Hand nahm und sie mitsamt den Stift über das Papier führte. „Siehst du? Wenn du mit der Spitze aufdrückst, hinterlassen sie ein kleines Bisschen von sich auf dem Papier. Für denjenigen, der zeichnet, ist es genau das gleiche. Das Papier ist ein kleines Fenster in deine Welt. Deswegen musst du es hüten und darfst es nur jemanden zeigen, dem du vertraust.“

Erst legte sich auf Serenas Züge ein Ausdruck des Nachdenkens, dann drängte sie Hitomi vom Schreibtisch weg.

„Wir sind wohl leider noch nicht soweit. Aber du verstehst mich offenbar.“, freute sie sich. „Hör mir gut zu.“, sagte sie daraufhin ernster. „Ich weiß, dass etwas mit dir nicht stimmt. Du hast es sicherlich selbst gemerkt.“ Serena schaute sie daraufhin verängstigt an. „Es ist nicht deine Schuld.“, versuchte Hitomi sie zu beruhigen. „Böse Menschen haben dir das angetan und ich weiß, du konntest nichts dagegen tun.“ Plötzlich wandte sie ihre Augen ab. „Ich kenne dieses Gefühl der Hilflosigkeit sehr gut. Auch ich konnte lange Zeit nur zusehen.“ Dann sah sie Serena wieder an. „Ich möchte gern verstehen, was sie mit dir gemacht haben. Vielleicht kann ich sogar in Erfahrung bringen, wie man dir helfen kann. Dennoch...wir sind wohl noch nicht bereit. Ich müsste nämlich in deine Erinnerungen sehen und bräuchte dein Vertrauen dafür. Ich hoffe, ich komme dich irgendwann noch einmal besuchen, kann mir dessen aber nicht sicher sein. Solltest du je denken, dass du mir so weit vertrauen könntest, dann...“ Langsam ging sie an Serena vorbei, nahm einen der Stifte und schrieb ihren Namen mit großer Sorgfalt auf das oberste Blatt, auf dem auch der Strich war, den sie zusammen gemacht haben. „...geh zu Allen und zeig auf diese Zeichen hier. Er wird wissen, was du sagen willst. Oder du sagst es ihm direkt.“

Fasziniert schaute sich Serena die verschlungenen und komplizierten Zeichen an, die am rechten Rand untereinander gesetzt waren.

„Ich lasse dich jetzt allein.“, teilte Hitomi ihr mit. „Bevor ich gehe, komme ich noch einmal herein und sammle die Stifte ein. Wenn du dann noch weiter zeichnen willst, musst du sie dir von Allen holen.“ Als sie sich zum Gehen wandte, hielt Serena sie am Handgelenk fest. Verwundert drehte sich Hitomi zu ihr um. Nachdem sie sicher sein konnte, dass sie nicht ging, schrieb Serena selbst auf dem Papier. Hitomi schaute neugierig über ihre Schulter. Mit überraschend schnellen und sicheren Bewegungen setzte Serena ihren Namen neben den von Hitomi. Dann sah sie die Besucherin auffordernd an. „Heißt das, du vertraust mir?“

„Ja.“, erwiderte Serena leise. Hitomi traute ihren Ohren nicht. Sie hatte nicht damit gerechnet , dass die Frau sich so schnell öffnen würde. Offenbar wollte Serena ihren Bruder nicht länger zur Last fallen, vermutete sie.

„Hast du eine Ahnung, wie sehr mich das freut?“, erwiderte sie aufgeregt. Serena lächelte verlegen. „Wir sollten uns setzten. Für den Blick in deine Erinnerungen brauche ich sehr viel Konzentration. Ich werde dir alles zeigen, was ich sehe. Wenn es dir zu viel wird, denk einfach Stop und ich werde sofort aus deinem Kopf gehen. Einverstanden?“
 

Nach drei Stunden trat sie sichtlich geschafft aus Serenas Zimmer. Sie drückte dem Butler die Zeichenkohle in die Hand und schickte ihn zusammen mit den Gardisten aus dem Salon. Zurück blieb nur Eries.

„Wenn ich je auch nur einen Funken Achtung vor den schwarzen Priestern hatte, weil Folken selbst einer war, dann ist der unwiederbringlich verloren. Deren Experimente mit Kindern sind absolut das letzte!“

„Wie gut, dass ihr heute keinen mehr finden werdet.“, erwiderte Eries trocken. „Sie alle sind heute respektable Wissenschaftler und Erfinder, die unter den unterschiedlichsten Herren dienen.“

„Wenn man wüsste, wie sie geforscht haben, würde keiner ihnen Arbeit geben.“, keifte Hitomi. „Jeder von ihnen verdient den Tod!“

„Oh, man weiß es, zumindest tun es ihre jetzigen Auftraggeber.“, erwiderte die Prinzessin. „Jedoch wiegt ihr Wissen mehr als ihre Schuld. Im Übrigen solltet ihr euch von dem Leid anderer nicht so weit mitreißen lassen. Ihr verliert sonst irgendwann euren Verstand.“

Erschöpft setzte sich Hitomi auf dem Sofa neben Eries.

„Ich weiß, aber ich kann nichts dagegen machen.“, gab sie zu. „Keine Ahnung, wie Serena mit diesen Erinnerungen leben kann. Wenn es meine eigenen wären...ich könnte es nicht.“

„Was habt ihr herausgefunden?“, erkundigte sich Eries und nahm die Tasse vor sich auf.

„Nicht fiel. Ich werde Allen einen Brief schreiben, in dem ich alles erkläre.“

„Warum erzählt ihr mir nicht einfach alles? Ihr könnt unmöglich sicher sein, dass nicht ein anderer bis auf Allen den Brief liest.“

„Ich kann nicht.“

„Falls ihr euch sorgt, ich könnte ausplaudern, seine Schwester ist...“

„Sagt es nicht!“, mahnte Hitomi und schloss ihre Augen. Staunend und ein wenig beleidigt über die Unterbrechung beobachtete Eries, wie zwischen Hitomis Handflächen eine kleine Kugel aus schimmernden Licht entstand. Dann hörte sie ein Rauschen aus der Kugel, das langsam lauter wurde, bis es beinahe unerträglich laut war. Daraufhin expandierte die Kugel und hüllte die beiden Frauen ein. Von dem Rauschen war nun nichts mehr zu hören. „Nur für den Fall, dass man uns abhört.“, erklärte Hitomi. „Was wolltet ihr sagen?“

„Ich weiß, dass Serena Dilandau ist. Oder viel mehr war“

„Woher? Hat Allen...?“

„Nein, er hätte es mir aber verraten. Ich war dabei, als er es selbst erfahren hat. So ganz nebenbei, ich habe es für mich behalten, nicht einmal meinem Vater habe ich davon erzählt.“, antwortete sie.

„Dann muss wohl ich jetzt vertrauen.“, meinte Hitomi und blickte in die Ferne. „Dilandau ist noch immer in Serena. Es klingt sicherlich verwirrend, aber ich kann den Erinnerungsstrang eines Menschen sehen, wenn man mich lässt. In Serena konnte ich zwei sehen. Aus ihrem konnte ich Erinnerungen ziehen, Dilandau wehrte sich. Es kann sich jedoch nur um seine Erinnerungen handeln.“

„In ihr sind also zwei Personen?“, fragte Eries ungläubig.

„Zwei Bewusstsein, ja. Ich weiß allerdings nicht, was für Auswirkungen es auf sie hat. Helfen kann ich ihr auch nicht.“, bestätigte Hitomi bedrückt. „Allerdings gäbe es da jemanden, der es könnte. Ich habe eine Einladung zur Hochzeit sowohl für Allen, als auch für Serena.“

„Er wird wohl kaum das Risiko eingehen, sie mitzunehmen. Wenn Dilandau noch in ihr lebt, könnte er jederzeit ausbrechen.“, erinnerte Eries.

„Wenn ihn die Schönschrift und die sorgfältig gewählten Worte nicht überzeugen, wird es Serena tun. Ich habe ihr die Einladungen gegeben. Sie schien sich darüber zu freuen.“, meinte Hitomi selbstsicher und fügte lächelnd hinzu. „Ich habe ihr versprochen, sie könnte eines der Blumenmädchen sein.“

„Ihr habt recht. Er hat keine Chance abzulehnen.“

„Ich werde ihn und den Kundigen auf der Hochzeit bekannt machen. Wie und ob sie zusammenarbeiten, bleibt dann ihnen überlassen.“

„Möchtet ihr mir nicht sagen, um wen es sich handelt?“, erkundigte sich Eries.

„Ihr könnt Allen sagen, dass er ihn kennt und im Gegensatz zu mir vollen Zugriff auf die Quelle hat, aus der ich mein Können bezogen habe.“

„Euer Können? Ihr meint die Kugel um uns herum?“

„Zum Beispiel. Allen wird wissen, wen ich meine.“, meinte Hitomi zuversichtlich.

„Warum sagt ihr mir nicht einfach den Namen?“

„Es tut mir Leid, aber ihr wisst nicht genug und ich kann nicht für euch bürgen. Dafür kenne ich euch zu wenig. Wenn ihr den Kreis der Eingeweihten aufgenommen werden möchtet, solltet ihr euch an Allen oder Milerna wenden.“ Mit diesen Worten löste Hitomi die Rauschkugel auf. „Lasst uns gehen. Es wird draußen schon dunkel.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2009-06-09T23:28:23+00:00 10.06.2009 01:28
Dilandau ist also immer noch da.
Ich hoffe sie bleibt da wo sie ist.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Freue mich schon auf das nächste kapi.

mfg
fahnm


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