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Penalty of Life

wenn die Strafe zum Verlangen wird
von

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Es war so weit

Nach dem Liam verschwunden war kam eine Schwester in mein Zimmer und fragte ob ich irgendetwas brauchte.

Dann zog sie die Vorhänge zu und sagte ich sollte noch etwas schlafen.

Mir gingen so viele Dinge durch den Kopf.

Erst als ich über alles nachgedacht hatte konnte ich schlafen.
 

Als ich wach wurde ging gerade die Tür auf.

Der Arzt kam herein und untersuchte mich noch einmal.

Dann fragte er mich ob ich mittlerweile wüsste wie das passiert war, doch ich verneinte.

Als er das Zimmer wieder verlassen hatte sah ich mich um.

Es sah genau so aus wie das Zimmer in dem ich das letzte Mal gelegen hatte.

Ich hasste Krankenhäuser, hier war alles so kalt und einsam.

Plötzlich ging wieder die Tür auf.

Wer war das denn schon wieder?

Ich wollte meine Ruhe haben, nachdenken.

Wäre es Liam dann hätte ich nicht bemerken das die Tür aufging.

Er konnte es also nicht sein.

Doch wer war es dann?

Ich sah zur Tür und hinein kam ein großer Mann.

Das er irgendwann kommen würde hätte ich mir denken können.

Er war schließlich mein Vater.

Es war ein Wunder das er nicht schon früher her gekommen war.

Doch wie hatte er erfahren das ich im Krankenhaus lag?

Meine Mutter wusste es nicht.

Hatte Liam es ihm gesagt?

Als er sah das ich wach war schloss er hinter sich die Tür und kam zu mir ans Bett.

Er betrachtete mich von oben bis unten.

Dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn und setzte sich auf den Stuhl der direkt neben dem Bett stand.

Als erstes fragte er wie es mir ging.

„Den Umständen entsprechend?“

Ich lächelte ganz leicht, mehr hätte wahrscheinlich weh getan.

Dann fragte er was denn passiert sei.

Ich sagte ihm das selbe wie dem Arzt.

Ich konnte ja nicht auf einmal wissen was passiert war.

Das ging ja nicht.

Und was sollte ich meinem Vater schon sagen?

Das ich gestürzt sei?

Das würde er mir sowieso nicht glauben.

Er erzählte mir das er sofort hier her gekommen sei als er erfahren hatte das ich hier war.

Er habe nur schnell zu hause angerufen und bescheid gesagt.

„Wer hat es dir denn gesagt?“

Ich hatte zwar jetzt die Kraft in ganzen Sätzen zu reden, doch meine Stimme klang kraftlos.

Als ich das fragte sah er mich verwundert und grübelnd an.

Dann sagte er das er den jungen Mann selber nicht kannte.

„Das muss Liam gewesen sein.“

Jetzt sah er mich fragend an und wollte wissen wer Liam war.

Ich atmete tief durch und sah ihn an.

„Er ist ein sehr guter Freund. Dad ich muss dir was sagen.“

Sein Blick verriet das er überrascht war.

„Ich... werde weg gehen.“

Er verstand mich nicht.

„Ich komme nicht mehr nach hause. Ich ziehe aus.“

Sofort fragte er wo ich hin wollte.

Doch das wusste ich ja selber noch nicht.

Würden wir in dem alten Haus bleiben?

Ich wusste es nicht.

„Ich weiß es noch nicht.“

Dann fragte er mich wann ich weg wollte.

So genau wusste ich das ja auch noch nicht.

„So bald wie möglich. Ich werde hier nicht mehr lange bleiben. Und nach hause komme ich nicht mehr.“

Seine Fragen überschlugen sich, er war total aufgelöst.

„Bitte Papa. Du wirst alles erfahren. Wenn ich es weiß. Und bitte, versuch nicht es mir auszureden.“

Darauf hin sah er mich noch ratloser an.

Ich sah zum Fenster, die Vorhänge waren nicht mehr vorgezogen.

Draußen stand Liam und sah hinein.

Ich deutete ihm rein zu kommen woraufhin mein Vater verwundert zum Fenster sah, doch Liam war schon weg.

„Könntest du mir einen Gefallen tun? Ich würde gerne kurz mit jemandem reden.“

Er nickte und stand auf.

In dem Moment kam Liam herein.

Die beiden sahen sich an und mein Vater ging hinaus.

Liam schloss dir Tür und kam zu mir.

„Und?“

„Ich habe alles erledigt.“

„Gut.“

Er strich mir ein paar Haare aus der Stirn.

„Wie lange müssen wir warten?“

„Du willst es also wirklich?“

Ich nickte nur.

Ein leises Seufzen entfuhr ihm und er sah mich traurig an.

„Gar nicht. Die Wunden werden während der Verwandlung heilen.“

Damit hatte ich nicht gerechnet.

Doch es war um so besser.

Ich musste nicht mehr länger hier bleiben und wir würden uns keiner Gefahr aussetzen weil wir nichts tun konnten.

„Wann holst du mich hier raus?“

„Sobald du es möchtest. Du entscheidest wann du so weit bist.“

„Okay. Holst du bitte meinen Vater rein?“

Er nickte und ging zur Tür.

Kurz ging er nach draußen, dann kamen beide rein.

Mein Vater setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett, Liam stand am Fußende.

„Papa das ist Liam, er hat dir wahrscheinlich gesagt das ich hier bin.“

Mein Vater sah Liam kurz an und nickte.

Dann fragte er was los sei.

„Er holt mich heute Nacht hier raus.“

Erschrocken sah mein Vater mich an: Du bist doch viel zu schwach. Und deine Verletzungen sind zu stark, das geht nicht.

„Papa bitte. Du wolltest mich doch nicht aufhalten. Ich werde versuchen dir jeden Monat zu schreiben.“

Er verstand es nicht wirklich: Du kannst doch nicht einfach gehen. Lily.

„Ich werde auf sie aufpassen. Sie haben mein Wort.“

Verwundert drehte er sich wieder zu Liam.

Dieser sah ihn mit festem Blick an.

Mein Vater konnte nichts erwidern.

Einige Zeit war alles Still dann sagte mein Vater: Und von deinem Bruder und deiner Mutter willst du dich nicht verabschieden?

„Nein. Sie würden es noch weniger verstehen.“

Damit war dieser Punkt für mich erledigt.

„Papa. Ich würde gerne noch etwas schlafen bevor es soweit ist.“

Und auch das letzte Mal in meinem Leben.

Wenn ich mir vorstellte nie wieder zu schlafen.

Ich wusste nicht wie das gehen sollte.

Er nickte nur.

Dann stand er auf und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Ich hab dich lieb Papa.“

Er lächelte leicht und sagte das er mich auch lieb hatte.

Dann ging er.

Es wunderte mich das er es so einfach nahm.

Ob er überhaupt glaubte das ich heute Nacht nicht mehr da war?

Dann kam Liam wieder neben mich.

Eine Frage hatte ich noch an ihn.

„Wie hast du es geschafft mich ins Krankenhaus zu bringen wenn ich voller Blut war?“

„Ich atme nicht.“

Er war also nicht stark genug den Geruch meines Blutes zu ertragen ohne sich auf mich zu stürzen.

Ob er sich von mir lösen könnte wenn er erst von meinem Blut getrunken hatte?

Er hatte es schon einmal geschafft.

Ich konnte nur darauf hoffen das er es ein weiteres Mal schaffen würde.

„Schlaf jetzt. Ich bin Punkt 12 wieder hier.“

„Okay.“

Ich schloss meine Augen und kuschelte mich so weit es ging in das Kissen.

Als ich meine Augen noch mal auf machte war Liam verschwunden.

Was ich ihn nachher unbedingt noch fragen musste war wie es danach weiter gehen würde.

Ich brauchte wieder etwas länger, doch irgendwann schlief ich ein.
 

Als ich wach wurde war alles dunkel.

Ich hörte nur das jemand meinen Namen sagte.

Ich öffnete meine Augen und sah neben mir Liam.

Die Lichter waren aus und das Fenster stand offen.

Es war soweit.

Er machte alle Schläuche und Kabel ab mit denen ich verbunden war und schob seine Hände unter mich.

Es tat weh, doch da musste ich jetzt durch.

Ich legte meine Arme um seinen Hals, doch zum festhalten war ich nicht stark genug, das musste er schon machen.

Als er sicher war alles zu haben und mich sicher festhielt sprang er aus dem Fenster und rannte los.

Das letzte Mal das ich so etwas als Mensch mitmachen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yisu
2008-08-25T11:33:36+00:00 25.08.2008 13:33
Oh gott, die ziehn das also wirklich durch?
Hilfe >.<
Also ihr Vater hat das ganze ja ziemlich locker genommen, entweder er glaubt wirklich nicht dass sie weg geht oder...ja ka XD
Aber ok, es ist wahrscheinlich das beste, zu ihrer kranken Mutter braucht sie nicht mehr zurück. Wer weiß wie oft sie sonst noch mit dem Topf auf sie los geht.
Nur schade dass die FF jetzt bald zu Ende ist.
Die war doch so toll T_T
Na ja ich les erst mal das nächste Kapitel ;_;

LG Yisu
Von:  Scissors
2008-08-24T17:53:51+00:00 24.08.2008 19:53
Oh, oh..
Jetzt gehts los o.o
Aber das mit ihrem Vater ging ja schnell xD
Na jo, jetzt geh ich ma das nächste Kappi lesen ^^
Das letzte *losheul*

LG
DEine Undyingangel -^~^-
Von: abgemeldet
2008-08-24T17:17:22+00:00 24.08.2008 19:17
ohhhhhhh!!!!!!!!!!!!!!!!
jetzt wird sie verwandelt OO
Angst!!


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