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Liebe, und denke nicht an morgen

von

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Zarte Bande

Zarte Bande
 

Seit nun mehr zwei Wochen arbeiteten Draco und Harry jeden Tag mehrere Stunden zusammen an dem Vielsafttrank, und so langsam begann Harry Draco wirklich zu mögen.
 

Sie lachten viel miteinander, alberten rum und hatten jede Menge Spaß.

Harry verstand sogar Langsam, etwas mehr was Draco ihm über Zaubertränke erzählte.
 

Und wenn der Blonde sich hinter ihn stellte, ihm mit der Messerführung half, so spürte Harry ein kribbeln im ganzen Körper. Doch Draco ging es da noch viel Schlimmer!
 

Wenn er Harry sah, schlug sein Herz einen dreifachen Salto und sein Atem beschleunigte sich aufs zehnfache wenn Harrys samtener Geruch ihm in die feine Nase stieg.
 

Besonders Schlimm war es für ihn seine Selbstbeherrschung zu halten, wenn er Harry berührte.
 

In solchen Situationen wollte er den leicht kleineren Jungen einfach nur küssen und streicheln ihn lieben und liebkosen, für ihn da sein.
 

Im Moment saßen die beiden am See und redeten über Merlin und der Welt.
 

„Sag mal Harry?“, fragte Draco nach einer Zeit schüchtern.

„Was ist Dray?“, hakte Harry sofort neugierig nach.
 

„Was hältst du von Homosexualität?“

„Em na ja ich, also bitte sag’s keinem aber ich bin Schwul.“, sagte Harry leise.
 

Draco, wäre am liebsten singend durch die Gegend gelaufen, doch erforderte dies noch weitere Nachforschungen…
 

„Und hast du einen festen Freund?“
 

„Nein, ich, hab immer Angst, Leute würden nur mit mir zusammen sein wollen weil ich,

ich bin.“, antwortete Harry schmunzelnd.
 

Noch ein toller Pluspunkt für Draco, und seine Sicherung brannte durch. Mit all seinem Mut zog er Harry zu sich heran und legte seine Lippen auf die seine.
 

Der Kuss war für Draco so wunderschön, das es für ihn wie ein Schlag ins Gesicht war als Harry sich von ihm löste, ihn wegschubste und dann einfach weg lief.
 

Zurück ließ er einen am Boden zerstörten Draco Malfoy. Der Blonde Eisprinz von Slytherin saß wie in einem Trancezustand am Seeufer und bekam noch nicht einmal mit als sein Patenonkel ihn mitten in der Nacht vom Seeufer aufsammelte und ins Bett brachte.
 

Doch noch nicht einmal Schlaf konnte er finden. Zu sehr schmerzte es Draco von Harry zurück gewiesen worden zu sein. Warum hatte er den Schwarzhaarigen geküsst?
 

Na klar, er war verrückt nach ihm, würde der grünäugigen Schönheit alle Wünsche von den Augen ablesen. Er liebte ihn, schon so lange.

Und als Harry ihm eröffnet hatte Schwul zu sein, waren Dracos Hoffnungen in die Höhe geschossen wie eine Rakete.
 

Doch alles war für die Katz gewesen. Harry würde kein Wort mehr mit ihm wechseln, wenn Draco glück hätte. Denn was Draco am meisten fürchtete, wäre der Spott seines Liebsten, also hoffte der Blonde nun wenigstens darauf, das Harry in ignorieren würde.
 

Als er um fünf Uhr morgens dann aufstand, sich anzog und in das Klassenzimmer ging, in dem Harry und er den Trank brauten, traf ihn der zweite Schock innerhalb vierundzwanzig Stunden. Der Raum, der vorher mit Trank und dessen Zutaten gefüllt war, war leer geräumt.
 

Das Einzige was den Raum noch füllte, waren die Möbel und ein Zettel der auf dem Tisch lag. Es war, so wie Draco vermutet hatte ein Zettel von Harry.
 

Kann das Projekt mit dir nicht länger machen, hab Snape bescheid gegeben. Ab jetzt, alles wieder beim alten. Harry. J. Potter
 

Draco ließ sich auf den Stuhl sinken. Wie sollte Draco das ertragen, und wieso hatte Harry ihm keinen Grund genannt, kein Wieso?
 

Und überhaupt, wie sollte Draco es ertragen sich wieder von Harry beschimpfen zu lassen?

Von dem Mann den er über alles liebt? Tränen stiegen in die Sturmgrauen Augen des Blonden.
 

Er konnte sich nach der kurzen Zeit schon gar nicht mehr vorstellen ohne seinen Harry zu sein. Auch wenn es die meiste Zeit platonisch war, er war ihm nah gewesen.

Warum hatte er dies nur riskiert? War er so Notgeil?
 

Ein verzweifelter Schluchzer bahnte sich seinen Weg und Draco vergrub sein Tränennasses Gesicht in seine Hände. Das war alles so verdammt unfair!
 

Seine Eltern würden, wenn sie herausfinden dass er Schwul war, ihn gnadenlos aus der Familie verbannen und enterben. Und er würde es sogar verstehen, das schlimmste aber, das er dann ganz auf sich allein gestellt wäre.
 

Denn seine Eltern würden auch Severus die Patenschaft entziehen so das er wirklich allein war. Er wäre allein, doch war er das nicht auch so?
 

Blaise kümmerte sich nur um sich und seine Liebschaften und selbst Severus, hatte immer genug eigener Probleme. Ja, Draco hatte niemanden. Er war allein, und so furchtbar einsam.
 

Wie gut hatte es sich angefühlt von Harrys Lippen zu kosten und, s hatte sich gelohnt.

Auch wenn Harry ihn nun wieder hasste. Wenigstens hatte Draco einmal gewusst,

wie schön es war Harry nah zu sein.
 

Ja, es war wundervoll und wenn er jetzt wieder völlig allein war, so hatte er wenigstens für einen Augenblick gewusst wie es war geliebt zu werden.
 

Verdammt noch mal, Draco war verzweifelt, und wie! Er liebte diesen vermaledeiten Gryffindor doch so sehr, so, das es mehr weh als gut tat.
 

Besonders jetzt, wusste Draco nicht mehr ein und aus. Am liebsten würde er sich vom Astronomieturm stürzen. Aber wieso nicht?
 

Es war doch keine schlechte Idee. Es würde ihn sowie so niemand vermissen. Seine Eltern?

Nein! Sie hatten ihn sowie so immer zu Severus abgeschoben wann immer es ging.

Severus, gut er würde ihn vermissen aber er würde ihn vergessen. Alle würden ihn vergessen.
 

Wie lange würde es dauern bis er Staub wäre, in den Gedanken der Leute. Ein bis zwei Monate. Bei Blaise und Severus vielleicht ein Jahr. Doch besonders für Harry wäre es doch eine Erleichterung wenn er nicht mehr wäre, ein Feind weniger!
 

Mit motorischen, ungelenken Schritten lief Draco die Etagen zum Astronomieturm hoch.

Treppe für Treppe und Stufe für Stufe kam er seiner Erlösung Näher.
 

Als er dann am Geländer des höchsten Turmes Hogwarts’ stand, fühlte er, rein gar nichts.

Wie unter Zwang stieg er aufs Geländer, gleich würde er Frei sein, zum ersten Mal in seinem Leben würde er nur sich gehören, und niemand würde auch nur eine Träne für ihn vergießen.
 

Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.

Voltaire
 

Da stand er nun, der ungekrönte Eisprinz aus Slytherin. Mit verweintem Gesicht, geschwollenen Augen, zitterndem Körper und verzweifeltem Geist.
 

Wie oft hatte Draco gehofft er würde Glücklich werden, zu oft. Denn als er Gedacht hatte, er wäre es, und als er Harry dann geküsst hatte, hatte er alles verloren.
 

Sein Herz war es. Was er als erstes verlor. Denn das Menschliche Herz ist aus Glas, bricht man es, zersplittert es die Seele. Harry hatte Draco das Herz gebrochen, ohne ein einziges Wort zu ihm gesagt zu haben.
 

„Nie wirst du mich so lieben, niemand hat mich je geliebt. Ich hätte meinen Eltern glauben sollen, als sie mir sagten ich sei ein nutzloses Stückdreck, denn ich bin nicht mehr als das. Nutzlos. Lebe wohl Harry, ich hoffe du wirst Glücklich.“
 

Draco machte einen Schritt nach vorne und viel in die Tiefe. Er wartete, wartete auf den Aufprall, der so langsam doch kommen müsste.
 

Stattdessen, schaute er, als er mühsam seine schweren Lieder hob, in besorgte, enttäuschte und tief traurige, schwarze Augen, die Augen seines Patenonkels. „Bitte sag mir, das du geschubst wurdest Draco.“, flüsterte dieser Atemlos.
 

„Ein weiser Mann lehrte mich nicht zu lügen. Onkel Severus, wieso hast du mir meine Freiheit nicht gegönnt?“, die Antwort des Blonden war so leise, kraftlos gehaucht das Severus seine Mühe hatte ihn zu verstehen.
 

„Ich war schon immer Egoist Draco, und werde mein Patenkind, das immer wie ein eigener Sohn für mich war, sicherlich nicht einfach so sterben lassen.“
 

„Du bist auch der einzige, der mich vermissen würde Sev.“, Dracos Augen füllten sich erneut mit Tränen, „Ich will nicht mehr.“, hauchte er ehe er in den Armen seines Onkels einschlief,

sich nicht bewusst, das das Unheil allen Übels um die Ecke stand und lauschte.
 

Harry war entsetzt, war er es etwa gewesen, der den jungen Malfoy Erben in den Selbstmordversuch gestürzt hatte, nur weil Harry zu ängstlich war zu seinen Gefühlen zu stehen, hatte er den Schönling so verletzt?
 

Severus brachte seine minimale Last in seine Privaträume, er wollte und konnte Draco in dieser Situation nicht allein lassen. Er war immerhin so etwas wie ein Sohn für ihn, und damit war er für Dracos Wohlergehen zuständig.
 

Der Schwarzhaarige wachte über den Schlaf seines Schützling, und wunderte sich als es schon um halb sieben in der Früh an seiner Tür klopfte.
 

Vor ihr, stand Harry James Potter, mit müdem und besorgtem Gesichtsausdruck: „Kann ich mit Draco reden Sir? Ich glaube ich habe durch meine Angst ihm etwas Falsches mitgeteilt. Bitte Professor, es ist mir wichtig.“
 

Snape grummelte, ließ Harry aber zu Draco allein ins Zimmer. „Hallo Draco.“, flüsterte Harry und Draco blickte zu ihm auf. „Was möchtest du Harry?“, versuchte er wenigstens ein wenig würde zu bewahren.
 

„Also, ich bin beim See weg gegangen weil Ich Angst hatte. Angst zu meinen Gefühlen zu stehen. Meinen Gefühlen zu dir. Ich hatte ja keine Ahnung, dass dich das so aus der Bahn wirft. Aber du musst auch meinen Standpunkt verstehen, ich bin der verfluchte Junge der lebt, wenn herauskommt, das ich den Sohn der Rechtenhand des dunklen Lords Liebe, bricht eine Massenpanik aus.“, redete Harry sich in Rage.
 

„Du liebst mich?“, fragte Draco nun, die Hoffnung in seiner Stimme hätte selbst jeder Taube heraus gehört.
 

„Ja Draco das tu ich, du glaubst gar nicht wie sehr ich mich gefreut habe, als du mich geküsst hast.“, antwortete Harry ehrlich.
 

„Für mich steht auch viel auf dem Spiel. Meine Familie, meine Freunde alle würden mich verstoßen. Aber, können wir es nicht heimlich sein, ein Paar meine ich. Bis der Krieg vorbei ist? Bitte Harry, du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr ich dich liebe.“
 

Harry zögerte, er wollte den Blonden, mehr als alles andere auf der Welt. Aber, war es nicht zu riskant. Völlig zerrissen schaute Harry in die Tränennassen Augen des Eisprinzen. Er konnte einfach nicht aus die rosigen Lippen verzichten und so senkte er seine auf die des Blonden der den Kuss selig erwiderte.
 

Niemals sind wir so verletzlich, als wenn wir lieben.

Sigmund Freud
 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  seiyerbunny20
2013-09-05T13:27:30+00:00 05.09.2013 15:27
Oh Mann Draco seine Gedanke an Harry und dann als er sein Patenonkel es gesagt hat und als Draco mit Harry zeit und dann der Kuss hast du Super gemacht und als Draco sich umbringen wollte und Harry alles gesehen hat und das Gespräch belauscht hat und dann am nächsten Tag bei Draco wahr und seine liebe gestanden hat hast du Super gemacht mach wider so
Von:  mathi
2008-07-10T12:39:16+00:00 10.07.2008 14:39
hoi,
das kapitel war klasse^^
freu mich schon auf weitere storys von dir^^
mathi


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