Zum Inhalt der Seite

Liebe, und denke nicht an morgen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Partner Widerwillens

Partner Widerwillens
 

Ja, es ist nicht leicht ein Arschloch zu sein. Aber als ein Malfoy, müssen gerade die Hufflepuffs das von ihm denken.
 

Eben, vor der großen Halle hatte er eine Erstklässlerin angerempelt weil sie ihm im Weg stand. Draco war wohl zu grob gewesen, denn sie saß immer noch weinend am Frühstückstisch der Hufflepuffs.
 

Draco fühlte sich miserabel. Er wollte nicht immer das Arschloch sein, der jenige der alle rumschubste und niedermachte, er wollte beliebt sein, Freunde haben die immer hinter ihm stehen, so, wie Harry.
 

Ja in seinen Gedanken nennt Draco Potter, Harry. Sein schwarzes Haar war es, was er aus der weite immer beobachtete, von dem er wissen wollte, ob es so stumpf und rau war wie es aussah. Harrys grüne Smaragde waren es in denen Draco immer wieder versinken wollte.
 

Es war Harry James Potter an den Draco sein Herz verloren hatte. Neben Draco saß Blaise der wie jeden morgen zwinkernd in die Runde grinste und den Mädchen eine Bandbreite an Hoffnungen servierte. Draco schüttelte kaum merklich den Kopf.
 

Das war sein einziger Freund, Blaise Zabini. Seit Kindergartentagen waren die beiden jungen Männer unzertrennlich und für seine Eltern war Blaise wahrscheinlich der perfekte Sohn.
 

Er war groß, attraktiv, gut in der Schule und der unangefochtene Casanova. Blaise war genau das, was Draco auch gerne sein wollte um sein Leben etwas leichter zu haben, hetero.
 

Draco war nicht gerne schwul, versuchte immer wieder es nicht zu sein, doch hatte er spätestens in den Sommerferien das Handtuch geworfen.
 

Seine Eltern waren mit ihm in Italien gewesen wo Draco durch sein recht gutes Aussehen die Mädchen der Nachbarschaft scharenweise anlockte. Eine, war ganz niedlich gewesen und Draco hatte versucht, seiner Homosexualität für alle mal ein Ende zu setzen.
 

Das Ende der Geschichte kann sich jeder denken, oder? Nicht? Ok! Draco hatte versagt und das bevor es überhaupt angefangen hatte.
 

Küssen war ja noch ok gewesen, aber als das Mädchen Draco an die Wäsche wollte war er schreiend, und ich meine schreiend, weg gelaufen.
 

Der Blonde Eisprinz seufzte und als die Eingangstür laut knarrend geöffnet wurde, hob er seinen Blick um zu erkennen wer so spät noch in die Halle kam. Es war das Goldene Trio.
 

Weasley, Granger und sein Harry. Ja, in Gedanken war es sein Harry. Aber auch nur dort.

Erneut seufzte Draco, sein Frühstück war vergessen und seine Sturmgrauen Augen waren auf den braungebrannten Adonis gerichtet.
 

Und Harry drehte sich um, ihre Blicke trafen sich und Draco wagte es nicht auch nur zu blinzeln. Dieser Augenblick, wie kurz er auch nur gedauert hatte, war für Draco viel zu besonders als das er ihn beenden wollte.
 

In seinem Bauch tanzten Aberhunderte von Schmetterlingen Samba und wenn sein Gehirn noch weniger funktioniert hätte, hätte er höchst wahrscheinlich angefangen zu sabbern.

Harry war so wunderschön.
 

Seine Augen, die er seit den Ferien wohl geheilt hatte, seine Lippen die immer zu einem Lächeln bereit waren und natürlich ein Markantes, männliches Gesicht welches Draco immer in seinen Träumen sah.
 

Und dieses Mal, lag in Harrys Blick keine Abscheu, sondern Neugier. Draco freute sich und lächelte, so, das es keine außer Harry sah.
 

Dieser nickte, setzte sich hin, hielt aber den Augenkontakt, Draco hätte weinen können vor Freude das sein heimlicher Geliebter ihn bemerkte, gut, das hatte er schon immer, aber sonst eher im Negativen Sinne.
 

„Draco, von welcher Braut träumst du denn schon wieder?“, lachte Blaise neben ihm.

„Ich, von keiner, wieso?“, fragte er stammelnd.

„Du siehst so verträumt aus, darum. Lass uns zu Zaubertränke gehen bevor Sev uns den Kopf abreißt weil wir zu spät sind.“, schnurrte Blaise und er stand widerwillig auf um mit ihm in die Kerker zu gehen wo Severus schon auf die Klasse wartete.
 

Als Draco Severus in die Augen sah, wusste er sofort, dass sein Pate nichts Gutes im Schilde führte. Dieses verräterische Funkeln würde er wohl nie vor ihm verstecken können.
 

„So ihr Flaschen. Ich teile Sie heute in Arbeitsgruppen auf, in denen sie einen Trank zu brauen haben. Geht dieser schief, werden sie bis zu den Weihnachtsferien eine Teamarbeit schreiben müssen:“, verkündete Snape und alle Schüler stöhnten, das hieß bestimmt gemischte Häuser.
 

„Weasley, Zabini. Granger und Parkinson, Nott und Longbottom, Crabbe und Thomas, Finnegan und Goyle. Malfoy und Potter, begeben sie sich zu ihren Partnern.“
 

Dracos Herzschlag stoppte als er seinen und Harrys Namen hörte, das hatte sein Pate extra gemacht. Und das war alles andere als Nett. „Malfoy.“, grüßte Harry den Blonden steif.

„Potter.“, versuchte Draco es ebenso kühl, doch bei ihm wollte es nicht so recht funktionieren.
 

Schweigend saßen die beiden neben einander während Snape die Aufgaben verteilte. Draco sehnte sich danach Harry zu berühren, durch seine Haare zu fahren und die Konturen dessen Gesichts mit den Fingern zu umfahren.
 

Er wollte dessen Lippen kosen und ihn am liebsten vor allen Augen vernaschen. Aber Harry würde ihm höchst wahrscheinlich eine scheuern.
 

Dann kam Snape zu ihrem Tisch. „Potter, Malfoy sie brauen den Vielsafttrank, da dieser langwierig ist, werden sie ihn in ihrer Freizeit brauen und in den Stunden dafür Protokolle schreiben. Bis der Trank fertig ist, sind sie von jeglichen Hausaufgaben in allen Fächern befreit. Viel Glück.“
 

Als Snape verschwand, drehte sich Harry zu Draco um. „Ich weiß nicht ob ich Lachen oder Weinen soll, Nachmittags arbeiten, aber dafür frei, schwere Entscheidung.“

Draco nickte. „Dir macht es aber nichts aus mit mir zusammen zu arbeiten, oder?“
 

Harry hörte die Hoffnung in Dracos stimme und verneinte. „Nein, tut es nicht. Jetzt wo du nicht ständig versuchst mich oder meine Freunde zu beleidigen, bist du na ja, ganz ok irgendwie.“ Draco lächelte schwach. Vielleicht könnten sie ja wenigstens Freunde werden.
 

Zusammen begannen sie auszuarbeiten wann sie sich nach der Schule immer treffen sollten und besonders wo. Draco erzählte Harry von einem alten Klassenzimmer in den Kerkern.
 

„Das Zimmer wird nicht mehr genutzt und Sev... em Professor Snape erlaubt uns bestimmt es dafür zu nutzen und gibt uns sicherlich auch den Schlüssel,

damit niemand unsern Trank versaut.“
 

Harry stimmte der Idee zu und tatsächlich gab Snape den beiden grünes Licht. Harry und Draco verabredeten sich noch für den gleichen Tag um fünfzehn Uhr um mit dem Trank zu beginnen.
 

Dray würde Harry in der Eingangshalle abholen, da dieser ja noch nicht wusste,

wo der Raum in den Kerkern lag und man sich dort schnell verlief.
 

Für Draco war dies wohl der schönste Tag seit langem. Er würde mehr als eine Stunde mit Harry allein sein. Hand in Hand mit ihm arbeiten, ihm zeigen wie man ein Messer richtig hält und ihm geduldig erklären wieso der Trank jede Minute seine Farbe wechselte.
 

Er bekam kaum was vom Unterricht mit, was ja nicht viel ausmachte da er ja sowie so keine Hausarbeit zu erledigen hatte. Pünktlich um fünfzehn Uhr stand Draco dann in der Eingangshalle und wartete auf seinen Schwarzhaarigen Engel aus Gryffindor.
 

Dieser trudelte zehn Minuten später außer Atem ein. „Sorry Draco, aber ich musste Hermine und Ron noch hundertmal versichern das sie mich in ruhe allein mit dir lassen können ohne das du mich zum dunklen Lord verschleppst.“
 

„Ich würde dich nie verschleppen Harry.“, sagte Draco voller Überzeugung.

Nicht ver- sonder abschleppen. Harry lächelte scheu und folgte Draco dann in die Gefilde der Kerker, wo es dunkel, eng und stickig war.
 

In dem alten Klassenzimmer packte Draco erst einmal seinen Kessel, seine Messer und die Zutaten aus die sie brauchen würden. Harry beobachtete alles still bis:

„Als ich den in der zweiten Klasse mit Hermine und Ron gebraut habe, brauchten wir nur halb so viele Zutaten.“, murmelte er mehr zu sich selbst als zu Draco.
 

„Wir brauchen mehr, da wir einen etwas anderen Vielsafttrank brauen sollen. Dieser verändert einen für vierundzwanzig Stunden, nicht nur für eine.“, erklärte Draco ruhig.

„Ach so.“, gab Harry achselzuckend zurück. „Das erklärt nun einiges. Du weißt viel über Zaubertränke oder Draco?“, fragte er dann leise.
 

„Ja, mit sechs hab ich von Severus meinen ersten Kessel bekommen, ich durfte ihm dann einen Haarfärbetrank brauen, Sev lief drei Wochen mit Giftgrünen Haaren durch die Gegend.

Seit dem liebe ich Zaubertränke.“, antwortete Draco mit nostalgischer Stimme.
 

„Das sah bestimmt toll aus, solltest du ihm wieder machen.“, lachte Harry befreite. Draco schien wirklich nicht so übel zu sein wie er immer dachte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ServantOfEvil
2009-05-31T09:53:34+00:00 31.05.2009 11:53
woher weiß Draco denn, welchen Vielsafttrank sie in der zweiten Klasse gebraut haben? Immerhin war es verboten, diesen zu brauen und sie haben es heimlich im Mädchenklo gemacht.
Von:  mathi
2008-06-27T14:56:13+00:00 27.06.2008 16:56
huhu
das kapitel war wiedermal klasse^^
draco und harry in einem team *lol*
der blonde hat sein herz an den schwarzhaarigen verloren und dieser findet draco gar nicht mal so schlecht ^^
hoffe es geht schnell weiter
mathi


Zurück