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Wüstenrose

Eine Blume, die in der Dürre erblüht, ist die Seltenste und die Schönste von allen!
von

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Sunagakure at Night or The Trial

Hallo.

Hier ist mein neues Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.

Vielen Dank für die Kommis bis hierher^^

Und jetzt viel Spaß beim lesen.
 

gglg Mrs-Hiwatari-Nara
 


 

Kapitel 4: Sunagakure at Night or The Trial
 

Leise schlich sie durch den Flur. Der Mond erhellte ihren Weg durch die Finsternis.

Sie konnte nicht schlafen, denn morgen würde sich der weitere Verlauf ihres Lebens entschieden werden, der auch der falsche sein konnte.

Ihre Schritte lenkten sie auf die Dachterrasse des Hauses. Die Arme vor der Brust verschränkt stellte sie sich an die Brüstung und sah in den Himmel. Tausende von Sternen bevölkerten das dunkle Firmament und sie versuchte sich daran zu erinnern jemals so viele der Himmelskörper auf einmal gesehen zu haben.

„Kannst du nicht schlafen?“, Gaaras Stimme ließ sie erschrocken herum fahren. Der Rothaarige saß an eine Wand gelehnt auf dem Boden, sein Flaschenkürbis neben sich abgestellt. Er trug ein langes blaues Gewand und einen weißen Mantel, ein weißer Schal war um seinen Hals geschlungen.

Langsam ging sie auf ihn zu und ließ sich neben ihm zu Boden gleiten: „Nein, kann ich nicht. Ich fürchte die Entscheidungen, die morgen getroffen werden könnten.“ Unbewusst schüttete sie den jungen Kazekagen ihr Herz aus. Es schien ihr als ob sie mit Takashi sprach. Sie konnte ganz sie selbst sein. „Und ihr? Könnt ihr auch nicht schlafen, Kazekage-sama?“

Gaara sah sie kurz wortlos an, dann blickte er wieder in den Himmel und sagte: „Ich bin es nicht gewohnt zu schlafen.“

Verwirrt sah sie ihn an: „Was meint ihr damit, Kazekage-sama?“

„Du musst mich nicht so förmlich anreden, wenn wir hier sind. Um deine Frage zu beantworten: mein Bijuu hat mir jahrelang den Schlaf verwehrt und nun muss und kann ich kaum nicht schlafen.“, es war Gaara deutlich anzumerken,dass er nicht mehr über seinen Bijuu Shukaku sagen wollte, also nickte Hana einfach nur.

Eine Stille entstand in der beide die Sterne betrachteten. Gaara war schließlich derjenige, der sie wieder brach: „Warum hast du dich bereit erklärt Fukashiro zu heiraten?“

Überrascht sah Hana ihn an, der ihr Gesicht mir seinen türkis-blauen Augen musterte. „Ich wollte den Menschen in Kusa helfen.“, sie sah Gaara an und lächelte. „Ja, dass hört sich jetzt sehr mutig und heldenhaft an. Doch es war nicht der einzige Grund. Ich habe es auch aus purem Eigennutz gehandelt. Ich hoffte auf eine Verbesserung. Mein Leben verbrachte ich seit dem Tod meines Vaters bei meinem Großvater, da meine Mutter schon kurz nach meiner Geburt starb. Mein Großvater ist ein strenger, kaltherziger Mensch. In seinen Augen war ich immer nur eine Art Problem. Ein Mädchen, kein Junge. Er ließ mich seine Missachtung immer wieder spüren und sperrte mich auf seinem Anwesen ein. Ich bekam Unterricht in Benehmen und auch in den Grundlagen des Schreibens und Rechnens, doch ich konnte es ihm niemals Recht machen, egal was ich tat und wie sehr ich es anfangs auch versuchte. Seit ich fünfzehn, also heiratsfähig, suchte er nach einem passenden Kandidaten, doch niemand fand sich der ihm genügte. Er gab mir die Schuld daran, obwohl ich kaum Kandidaten überhaupt zu Gesicht bekam, geschweige denn mit ihnen geredet hätte. Außerdem ist er kein Mensch, dem man widerspricht.“ Hana seufzte.

„Und was sagt er dazu, dass du einen Sohn geboren hast?“, fragte Gaara, der Tamako nicht in diese Geschichte einbringen konnte.

„Tamako?“, fragte Hana verwirrt. Gaara nickte.

Ein leises Lachen entrang sich der Kehle des jungen Mädchens: „Tamako ist nicht mein Sohn.“

„Nicht?“, der Rothaarige sah sie verwirrt an.

„Nein.“, sie schüttelte den Kopf. „Er ist der Sohn von Takashi, meinem besten Freund. Sawa, Tamakos Mutter, starb bei seiner Geburt und Takashi hatte sich entschlossen zusammen mit Tamako ein neues Leben in Suna bei Verwandten von ihm zu beginnen, deswegen war er auch bei mir als ich auf dem Weg hierher war.“ Sie machte ein traurige Pause: „Er hat Sawas Tod nur durch den Jungen überstanden. Er hat sie mehr als alles andere geliebt und sie war wirklich eine wunderbare Frau und nun ist auch er....“

Gaara spürte die Trauer des Mädchens: „Das tut mir Leid für dich!“

Hana zuckte leicht, jedoch nicht gleichgültig, die Schultern: „Ist das nicht wie das Leben läuft? Nicht jeder hat das Glück eine schöne Kindheit und Jugend zu haben. Man muss nur lernen sein Herz niemals ganz zu verschließen und die Hoffnung auf Besserung nie völlig aufgeben.“

„Ja.“, war Gaaras Antwort. „Du erinnerst mich ein wenig an Naruto. Er würde niemals die Hoffnung aufgeben.“

Hana lächelte: „Ich nehme das jetzt einfach mal als Kompliment mit dem Hokagen verglichen zu werden.“

Gaara lachte leise: „Ja, tu das.“

Wieder verfielen sie in ein angenehmes Schweigen.

Als ein leichter Wind auf kam bemerkte Gaara, wie das Mädchen neben ihm ihr Tuch enger um ihren Körper, und die Beine an, zog. „Frierst du?, fragte er besorgt.

Sie nickte: „Ein wenig. Ich hätte nie gedacht, dass es in der Wüste so kalt werden könnte.“

Gaara wickelte seinen langen, breiten Schal ab. Dankbar lächelte sie ihn an als er ihn ihr hin hielt. Der weiße Stoff schmiegte sich an ihre Haut und sie sog den Geruch des Schals ein. Zufrieden schloss sie die Augen und drifte langsam ins Reich der Träume hinüber.

Kurz bevor sie ein schlief spürte sie noch wie zwei starke Arme sich sanft um ihre zierlichen Körper schlangen und sie hoch hoben. Unbewusst kuschelte sie sich näher an Gaaras Brust von der eine angenehme Wärme ausging.
 


 

Fröstelnd lief die rosahaarige Medic-nin durch die leeren, staubigen und dunklen Straßen Sunagkures. Sie hatte ihren Dienst im Krankenhaus gerade beendet und eilte jetzt zu ihrer Unterkunft, die nicht sehr weit entfernt lag. Der Wind fuhr durch die Straßen und wirbelte den Staub auf um ihn n anderer Stelle wieder nieder rieseln zu lassen.

Auf einmal blieb die junge Frau stocksteif stehen. Langsam fiel ihr Blick in eine dunkle Gasse. Sie spürte ein ihr nur allzu bekanntes Chakra. Ihre Augen weiteten sich in Schock.

„D-das...kann nicht sein!“, keuchte sie als auch die Gestalt langsam aus dem Schatten trat, der ihn bisher verhüllt hatte.

„Sakura!“ Seine schwarzen Augen hielten ihre gefangen, während der Wind mit seinen Haaren spielte.

Schwarz traf Grün und Grün traf Schwarz.

In seiner Hand hielt er eine Anbu-Maske und unter seinem Mantel erkannte sie eine Anbu-uniform. Das Zeichen Konohagakures prangte auf einem Band an seiner Stirn.

„Sasuke-kun!“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern und als er auf sie zu kam wich Sakura kaum merklich zurück. „Was, was tust du hier?“

„Ich führe meine Mission aus.“ Er ging näher auf die junge Kunoichi zu. Seine Hand nahm eine ihrer rosanen Haarsträhnen in die Hand und spielte mit dieser.

Leise strich der Wind durch die leeren Straßen und wehte ihre Haare durcheinander: „Warum trägst du das Zeichen von Konoha?“

Sasuke lachte leise in sich hinein: „Ich bin ein Anbu aus Konoha. Schon seit Jahren.“ Er betrachtete ihren erstaunten Gesichtsausdruck. Dann zog er eine Augenbraue in die Höhe: „Naruto hat es dir wirklich nie erzählt?“

Sakura schüttelte den Kopf: „Nein.“ Wütend nahm sie sich vor ein ernstes Wort mit dem Rokudaime zu wechseln. Wie hatte er ihr dies verheimlichen können?

„Ich habe ihm das Versprechen abgenommen es dir nicht zu erzählen.“, Sasuke Stimme lenkte ihre Aufmerksamkeit wider auf ihn.

„Warum?“, fragte sie erstaunt.

Sasuke betrachtete ihr Gesicht mit einem seltsam entfernten Ausdruck in den Augen, dann sagte er: „Ich wollte dich nicht noch einmal verletzen.“

In Unglauben weiteten sich Sakuras grüne Augen und sie spürte, wie ihr Herz bei seinen Worten immer schneller schlug. Eine angenehme Wärme breitete sich in ihrem Inneren aus und rieselte bis in ihre Zehenspitzen.

„Warum?“, fragte sie erneut.

„Weil ich dich liebe.“, Sasuke sah sie offen an. „Das weiß ich jetzt!“

Sakura tapste nach Luft. Diese Worte aus seinem Mund zu hören war beinahe erschreckend. So lange hatte sie auf sie gewartet und nun überwältigten sie sie.

Sasuke machte noch einen Schritt auf sie zu und stand dann direkt vor ihr. Mit unglaublicher Zärtlichkeit nahm er ihr Gesicht in seine vom vielen kämpfen und trainieren rauen Hände und legte sanft seine warmen Lippen auf die ihren.

Zuerst stand Sakura unbeweglich da, doch bald legte sie ihre Hände vorsichtig auf seine Brust und erwiderte den Kuss.

Egal wie lange sie gedacht hatte, sie wäre über ihn hinweg, nun wurde ihr klar, dass sie ihn immer geliebt hatte ganz egal was er getan hatte. In dem Moment als seine Lippen die ihren berührt hatten war ihr klar geworden, dass sie dem Schwarzhaarigen voll und ganz verfallen war und in lieben würde, solange sie atmen konnte.

Langsam zog Sasuke sich zurück. Seine Hände immer noch um ihr Gesicht gelegt, flüsterte er: „Sakura, ich liebe dich!“ Dann senkte er sein Lippen erneut auf die der rosahaarigen Frau.

Bald vertiefte er den Kuss indem er seine Zunge fordernd über ihre rosigen Lippen fahren ließ. Bereitwillig öffnete Sakura ihren Mund für ihn.
 

Müde öffnete sie ihre grünen Augen. Verschlafen richtete Hana sich auf. Es klopfte an der Tür. Verwirrt sah sie sich um. Wie war sie denn in ihr Zimmer gekommen?

Das letzte woran sie sich erinnern konnte war wie sie sich...an Gaaras Brust gekuschelt hatte.

Peinlich berührt liefen ihre Wangen rot an. Was sollte er den jetzt von ihr denken?

Erneut klopfte es an der Tür.

„Ja?“, Hana zog die Decke höher, als ich die Tür öffnete.

„Morgen.“, Temari streckte ihre Kopf durch die Tür. „Gaara hat gesagt, ich soll dich für die Verhandlung wecken.“

„Oh, danke!“ Bei Gaaras Namen lief Hana wieder leicht rot an, was Temari mit einem Grinsen quittierte.

Sie wollte gerade nach dem Grund des Errötens fragen, als sie Gaaras Stimme hörte: „Temari?“

„Ich muss los. Du kommst mit Gaara nach. Beeil dich. Er ist ungeduldig.“

„Aber..“, Hana wollte schwach protestieren, doch die Blondine war bereits verschwunden und hatte die Tür hinter sich zugeschlagen.

Von dem Knall erwachte Tamako und begann zu weinen. Sofort eilte Hana zu seiner Wiege und hob das Baby heraus. Sie wiegte den Jungen sanft hin und her, wobei sie nebenher noch ein Kleid und frische Wäsche aus dem Schrank zog. Sie legte die Sachen auf ihr Bett. „Tut mir Leid, mein Kleiner, aber du musst jetzt einen kleinen Moment warten, bis ich mich angezogen habe.“ Vorsichtig legte sie Tamako wieder in seine Wiege und gab ihm eine kleine Rassel.

Einige Sekunden beruhigte ihn dies, doch dann drang wieder sein Weinen durch den Raum. Hastig zog sich Hana ihr Nachthemd über den Kopf und ihre frische Wäsche an.

Sie wollte gerade auch ihr Kleid überziehen, als die Tür aufging und Gaara hereinstürmte: „Ayame kommt...“ Er bleib erstarrt stehen. Kurz wanderte sein Blick übe ihre schlanke Gestalt bevor er zur Seite sah und sagte: „Gomen nasai. Ich dachte, du wärst mit Tamako beschäftigt. Ich warte unten.“ Er drehte sich um und verließ den Raum.

Hana stand da und presste ihr Kleid vor die Brust. Ihr Gesicht hatte in etwa die gleiche Färbung, die seine Haare aufweisen, angenommen.
 


 

An anderer Stelle in Sunagakure öffnete eine andere junge Frau ihre grünen Augen.

Sakura spürte Sasukes warmen Körper hinter sich und drehte sich langsam um. Der Schwarzhaarige öffnete verschlafe die Augen und Sakura lächelte ihn an: „Guten Morgen.“

„Morgen.“, murmelte r mit einem kleinen Lächeln.

„Gut geschlafen?“

„Ja, heute Nacht schon.“, sagte er und das Lächeln wurde breiter. Liebevoll strich Sakura ihm eine schwarze Strähne aus den Augen. Sasuke hob den Kopf und küsste sie sanft, wozu er sich mit den Ellenbogen auf der Matratze abstütze.

Bedauernd löste Sakura den Kuss nach einer Weile.

Sasuke ließ ein unwilliges Geräusch hören als sie sich erhob und das Laken um ihren nackten Körper schlang. Er ließ sich zurück in die Kissen fallen.

„Ich muss ins Krankenhaus. Mein Dienst beginnt bald.“, sagte sie entschuldigend. Der junge Anbu richtete sich wieder auf und beobachtete interessiert wie sie ihre Kleider aus dem Schrank holte.

„Wann hast du Dienstschluss?“, fragte er bevor sie den Zimmer verlassen konnte um ins Bad zu gehen.

„Voraussichtlich um halb acht.“, meinte sie. Sasuke nickte und die Kunoichi verschwand im angrenzenden Badezimmer.
 

Dort ließ sie das Laken fallen und stieg unter die Dusche.

Während das Wasser ihre Sinne erfrischte dachte sie über die Geschehnisse der vergangenen Nacht nach.

Ganz selbstverständlich waren Sasuke und sie nach einem kurzen Abendessen in eine Imbiss zusammen im Bett gelandet.

Ein Seufzen entrang sich ihrer Kehle. Die Nacht mit ihrem ehemaligen Teamkameraden und ihrer großen Liebe war wunderschön gewesen, doch sie fürchtete sich davor, dass er wieder einfach so verschwinden könnte, wie es vor acht Jahren der Fall gewesen war.
 


 

Den Blick gesenkt, doch hoch erhobenen Hauptes, schritt Hana neben Gaara durch die Straßen Sunas.

Sie spürte neugierigen Blicke seiner Bewohner mehr als deutlich auf sich, deren Besitzer sich gegenseitig etwas zuflüsterten.
 

Vor einem großen Gebäude auf, dass das Zeichen für „Wind“ gemalt worden war, blieben sie schließlich stehen.

Gaara öffnete eine Tür und ließ sie eintreten.

Hinter der Tür saßen mehrere Ninja, die alle die Neuankömmlinge anstarrten. Ein braunhaarige Frau schickte Todesblicke an Hana, die einfach nur verwirrt darüber war.

„Matsuri, Kenji. Bringt Kuran-san zum großen Ratssaal!“, befahl Gaara und die braunhaarige Frau und ein älterer Shinobi mit einem Kopftuch nickten: „Hai, Kazekage-sama!“

Gaara wandte sich an Hana: „Folge ihnen. Ich muss noch etwas holen.“

Fassungslos starrten die Wind-Ninja ihrem Oberhaupt hinterher. Erst heilt er dem Mädchen die Tür auf, dann gab er ihr auch noch Erklärungen. Hatte sie ihn verhext?

Betreten über die Blicke folgte Hana Kenji und Matsuri durch die Gänge, wobei letztere einen leicht verkniffenen Gesichtsausdruck zur Schau stellte.

Vor einem offenen Eingang zu einem Saal blieben sie schließlich stehe. Kenji wies das Mädchen aus Kusagakure an diesen zu betreten.

„Arigatou!“, sagte sie und machte eine Verbeugung, dann folgte sie seiner Anweisung.
 

Zuerst stand sie verloren zwischen den vielen Mensch, die sich im Saal befanden, doch dann war Temari neben ihr. „Hey, sorry, dass ich nicht mit dir gehen konnte, aber ich musste hier schon mal alles vorbereiten.“

„Natürlich.“, Hana lächelte ihre Freundin an.

„Komm ich zeige dir mal deinen Platz.“ Temari nahm ihre Hand und zog sie hinter sich her.

Die Sitze waren in zwei Blöcke aufgeteilt, die je an die zehn Sitzreihen mit fünfzehn Stühlen hatten. Hanas Platz befand sich in der zweiten reihe des linken Blockes. Zu ihrer Erleichterung ließ sich Temari auf dem Platz neben ihr gleiten.

Das Klingeln einer Glocke verkündete dem nahenden Beginn der Anhörung und schnell strömten die Anwesenden auf ihre Plätze zu.

Fünf Minuten später ertönte das Klingeln noch einmal.

Stille legte sich über den Saal und der Kazekage betrat, zusammen mit seinen zwei wichtigsten Beratern, den Raum. Gemeinsam schritten sie durch den Gang, der sich zwischen den Sitzblöcken befand, und auf ihre Plätze zu, die sich wie die eines Richters am Ende des Saales auf einer leichten Erhöhung befanden, und von denen aus sie alle Anwesende gut überblicken konnten.

Fukashiro Yokoto wurde von zwei Shinobi begleitet herein geführt. Hocherhobenen Hauptes marschierte der Mann durch den Saal und setzte sich auf seinen Platz.

„Fukashiro Yokoto, seid ihr euch im klaren über die Anschuldigungen, die gegen euch erhoben wurden?“, fragte der Mann zu Gaaras Rechten, nachdem er aufgestanden war, eine Schriftrolle in den Händen.

„Hai.“, war die schlichte Antwort.

„Und seid ihr schuldig? Habt ihr mit Kusagakure paktiert und gegen den Kazekagen des Windreichs intrigiert?“

Aufgeregtes Murmeln kam erhob sich aus den Reihen der Zuschauern. Gegen den Kazekagen intrigiert und einen Vertrag mit Kusagakure geschlossen? Das konnte doch nicht sein!

„Ich bekenne mich als nicht schuldig!“

„Gut, dann werden wir den Fall nun genauer beleuchten müssen! Sabakuno-san, wärt ihr so freundlich uns eure Beweise vorzustellen?“

Temari erhob sich und ging auf einen Tisch zu, vor dem Kagen aufgebaut war: „Sehr gerne.“ Sie legte einige Schriftrollen auf diesen. „Wir haben diese Schriftrollen auffinden können, auf denen Angriffe auf Sunagakure geplant wurden. Sie stammen aus Kusagakure und wurden im Büro Fukashiro-sans, hier im Hauptquartier, gefunden.“

„Was sagt ihr dazu, Fukashiro-san?“

„Die muss mir jemand untergeschoben haben! Ich möchte nur das Beste für Sunagakure!“

„Euch als Kazekagen?“, Gaaras ruhige, jedoch bedrohliche Stimme, ließ die Anwesenden kurz erschauern.

„Nein. Natürlich nicht!“, versuchte sein angeklagter Berater zu widersprechen, doch auch an ihm war Gaaras Ausstrahlung nicht spurlos vorbei gegangen. Einige feine Schweißtröpfchen bildeten sich auf seiner Stirn.

„Und wie erklärt ihr, dass in Kriegszeiten mit Kusagakure plötzlich eine Verlobte auftaucht, die aus eben diesem Dorf stammt?“, Gaaras Stimme durchschnitt die Stille wie ein Messerstich. Hana zuckte unwillkürlich zusammen. Gaaras Wort verletzten sie, ohne das sie sagen konnte warum sie dies taten.

„Eure Verlobte brachte ein Kind mit. Wenn ich mich recht erinnere, wart ihr es immer, der mit größter Beharrlichkeit auf die Traditionen bestand, nicht wahr? Was hat eure Meinung geändert, dass ihr Kuran Hana dennoch heiraten wollt?“, nun sprach wieder der Berater Gaaras zu seiner Rechten.

„Ich...das Kind stammt aus einer vorherigen Ehe. Die junge Frau ist bereits verwirtwet!“, versuchte Fukashiro seinen Kopf aus der sich langsam zuziehenden Schoinge zu ziehen.

Gaara nickte: „Gut. Wir werden Kuran-san nun selber befragen!“

Temari ging zu der Schwarzhaarigen und deutete den Mädchen ihr zu folgen.

Als sie aufstand entstand erneut Gemurmel in den Reihen. „Noch so jung!“. „Krank.“. „Diese Zeiten sind vorbei!“. Solche Sätze schwirrten durch den Raum und brachten Fukashiro viele ungläubige, aber auch empörte und angeekelte Blicke ein. Dem Mann stand inzwischen der Schweiß deutlich auf der Stirn.
 

„Kuran-san. Warum seid ihr in Sunagkure?“

„Ich wurde von meine Großvater mit Fukashiro-san verlobt und sollte ihn nu heiraten.“, erzählte Hana ruhig. Der Berater nickte: „Wer ist euer Großvater?“ „Er ist der Dorfältesten, der Führer, Kusagakures.“ „Was waren seine Motive euch mit einem Mann aus Sunagakure zu vermählen?“ „Ich vermute, er wollte seine Macht ausweiten und ein Bündnis mit Suna schließen.“ Ihr war etwa unwohl dabei, dies alles zu erzählen, doch es war die Wahrheit und sie wollte nicht mit Yokoto als Ehemann enden, sondern ihr Leben endlich selber in die Hand nehmen und bestimmen.

„Ihr denkt also, es sei möglich was diesem Mann, Fukashiro-san, vorgeworfen wird?“, fragte nun auch, wobei sein Blick von ihr zu seinem ehemaligen Berater wanderte. Sie lenkte nun ihren eigenen Blick auf ihren Verlobten, bevor sie mit klarer Stimme sagte: „ja.“

Fukashiro sah sie hasserfüllt an: „Du Verräterin!“ Sein hageres Gesicht war vor Wut verzerrt. „Du Hure!“

Gaara erhob sich verärgert und knallte ein Hand auf seine Tischplatte: „Haltet euch zurück, Fukashiro!“

Doch der Mann hatte sich nicht mehr unter Kontrolle und stand wütend auf: „Du Schlampe hast alles zerstört!“ Mit wenigen Schritten war er bei Hana, die nicht weit entfernt stand und erschrocken zurückwich. Fukashiro hob die Hand und bevor sie noch weiter zurückweichen konnte, hatte er ihr mit der flachen Hand bereits ins Gesicht geschlagen. Wie ein Peitschenhieb schallte das Geräusch durch den gefüllten Saal, in dem betretenes Schweigen herrschte.

Durch die Wucht des Schlages flog ihr Kopf etwas zur Seit und Tränen stiegen in ihren Augen auf. Die Siebzehnjährige hielt sich die geschundenen Wange.

Fukashiro packte sie an den Oberarmen und schüttelte sie grob hin und her.

Erschrocken keuchte Hana und stotterte: „Lass-Lasst mich los!“

Ein Rauschen ertönte plötzlich um sie herum und etwas riss den Mann von ihr fort.

Unbeholfen stolperte sie und fiel zu Boden.

Vor ihren Augen verschwand Fukashiro gerade beinahe vollständig in einem Sandgebilde. Sein Gesicht zeigt pures Entsetzen und Todesangst. Seine Pupillen waren unnatürlich geweitet.

Hanas Blick fiel auf Gaara, der seinen rechten Arm erhoben hatte. Sand quoll aus der Kürbisflasche aus seinem Rücken und zog eine Spur von ihm zu dem gefangenen Mann.

Ein entsetztes Rufen und Raunen ging durch die Menge, als Fukashiro begann nach Luft zu schnappen und zu röcheln.

Man kannte sie Macht de Kazekagen von Suna, doch nicht viele hatten ihn sie tatsächlich so nutzen sehen.

„Gaara.“, rief Temari ihrem Bruder zu. „Höre auf!“

Der hasserfüllte Ausdruck verschwand aus den Zügen des Rothaarigen und er zischte: „Wagt so etwas nicht noch einmal!“ Dann zog er den Sand zurück und ließ Fukashiro unsanft zu Boden fallen, wo dieser zitternd liegen blieb.

Gaara selber ging auf Hana zu, die immer noch am Boden saß, und erschrocken das Schauspiel beobachtet hatte.

Er hielt ihr sein Hand hin und zögerlich ergriff die Schwarzhaarige sie, uj sich dann von dem jungen Mann hochziehen zu lassen.

Den Schwang falsch einschätzend landete sie in Gaaras Armen, der sie dort festhielt.

„Gomen nsai, Kazekage-sama!“, murmelte sie verlegen , während ihr Gesicht einen leichten rosa Ton annahm. Gaara ließ sie los und sagte: „Kein Grund sich zu entschuldigen.“ Dann wandte er ich an die versammelte Menge.

Mit lauter Stimme verkündete er: „Ich denke dies war Beweis genug. Wir werden unser Urteil bald verkünden.“ Einen Moment später wies er, während er auf Fukashiro deutet, zwei Ninja an: „Führt ihn ab!“ Diese kamen seinem Befehl auch sofort nach.

Fukashiro wehrte sich nicht, doch seine Blicke loderten vor Hass.

„Temari, geh mit Hana nach Hause.“, wandte sich Gaara danach an sein Schwester, die seine Anweisung ausführt und Hana mit sich zog.

„Kankuro!“ Der braunhaarige Suna-Nin tauchte sofort neben ihm auf: „Hai?“ „Du musst sofort nach Kusagakure aufbrechen und ihnen ein neues Friedensangebot unterbreiten. Lass eine Bemerkung über Fukashiros Verhaftung und seine wahrscheinlich baldige Hinrichtung fallen.“, trug der Kazekage ihm auf und mit einem Nicken verschwand sein Bruder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  ScaredyCat
2008-07-03T23:47:02+00:00 04.07.2008 01:47
HALLO!!!
ICH BINS WIEDER DAS TOTAL BEKLOPPTE KIND DAS DICH IMMER NERVT^^!!!
das nur am rande=)
also du weißt ja, dass ich deine story liiiiiiebe^^ahc ja hanaxgaaraschatzi
sehr schön wirklich.
zu blackheart und eanna:SASU UND SAKU sind nur nebenpairings also, denen muss man keine aufmerksamkeit schenken^^
also ich finds nicht so schlimm...
na denn ich weiß ja schon alles^^hahahahahhaha und die anderen alle nicht!!!!


hdgsmdl
Von: abgemeldet
2008-06-18T18:50:57+00:00 18.06.2008 20:50
Ich wusste es, es ist nicht ihr kind *zunge zu blacki raus streck*
aber das kapitel war sehr sehr schön!
der anfang, wirklich sehr gelungen, die begegnung, das langsame annähern.
Alles sehr schön.
allerdings bin ich kein sasuke fan und ich finde auch, dass du mit sakura und sasuke alles ein bisschen überstürzt hast.
Hallo, der kerl war 8 jahre weg O.o
ich hätte dem eine gepfeffert, dass die heide wackelt...

Aber der schluss war wieder sehr schön abgerundet, Gaara der held *grins*
Ich musste mir wirklich grinsen, weil man da wirklich sieht, dass Gaara doch Gaara ist, also dass er noch gefährlich ist, wenn etwas passiert, was ihn in rage bringt =)
Das gefällt mir an den coolen kerl, der hat feuer unter dem hintern *freu*

Die story kommt langsam ins rollen, leider wieder rechtschreibfehler, aber das ist ja nur halb so schlimm =)
ich finde die story sehr interessant!!!!

Schreib schnell weiter und sorry, dass ich so lange gebraucht habe *gomen*

LG
Eanna
Von:  Thuja
2008-06-16T15:04:35+00:00 16.06.2008 17:04
Das Kapitel war ja mal wida so was von toll
man das muss ich erstmal alles auf mich einwirken lassen
"10 Minuten später"
......
"20 Minuten später"
......
"30 Minuten später"
.......

so jetzt hab ich die romatnischen Szenen des Kapitel genügend oft in meinem Kopf abgespielt
und natürlich kann ich dich nach so nem kapitel nicht mit (ich zitiere :D) "...." abspeisen

erstmal zu Hana und Gaara. Die zwei sind sich näher gekommen.
!!!!!!sweet!!
das macht mich gerade irgendwie richtig glücklich
die beiden haben eine glückliche Liebe verdient. Wenn man sich ihre verkorksten Vergangenheiten ansieht, dann wünscht man denen wenigstens ne schöne Zukunft. Mit ihrem Großvater hat es Hana nicht einfach gehabt. Ich bin froh, dass ich nicht solche Erzieher hab, sondern eher genau das Gegenteil

die zufällige Begegnung auf dem Balkon war traumhaft. Und endlich wurde das Geheimnis um Tamako gelüftet. Also doch nicht ihr Kind ^^"
Ob das Gaara freut :D
die Gerichtsverhandlung hat mir auch gefallen. Temari hat ordentliche Arbeit geleistet. Hana ist jetzt frei. Sie kann ihre Zukunft selbst gestalten.
Als ihr "verlobter" ihr im wahrsten Sinne des Wortes an die Gurgel gesprungen ist, war ich erstmal geschockt. Glücklichereise war Gaara da.
lol und als Gaara plötzlich ins Zimmer kam. Schon zum zweiten Mal passiert ihm sowas.
da musst ich einfach lachen

Sasuke und Sakuras Kuss war sehr sehr schön beschrieben. Man hat es regelrecht knistern gehört. Ich weiß ich hab es schonmal gesagt, aber ich liebe die beiden als Paar so.
fand es aber ein wenig sehr schnell,wie die beiden zueinander gefunden haben. Fast als wäre gar nichts drastisches in der Vergangenheit passiert.

nichts desto trotz ein tolles Kapitel
bin ja sehr gespannt wie es jetzt weiter geht

glg


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