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Bloodrain*e*

Princess of the eternal night
von

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five-club de mortal

5.club de mortal
 

Am nächsten morgen war ich so gerädert weil ich die ganze Nacht nicht einschlafen konnte und als ich dann doch einschlief, einen Traum hatte der mit IHM zusammen hängt. Grrrr. Jetzt lässt der Kerl mich nicht mal mehr schlafen. Frechheit.

Also stand ich an einem Sonntag schon um acht Uhr morgens auf. Wie es mich ankotzt. Nicht nur das frühe aufstehen sondern auch mein Augenringe und meine total zerwuschelten Haare.

GENAU SOWAS HAT MIR JETZT NOCH GEFEHLT!!!
 

Ich machte mich soweit es ging fertig, also Duschen und anziehen.

Dann ging ich runter in die Küche um mir einen Tee zu kochen, als es plötzlich anfing an der Haustür zu kratzen. Hatte Mama, Lucifer etwa wieder ausgesperrt? Lucifer ist unser leicht beschränkter, schwarzer Kater.
 

Ich machte ihm die Tür auf und er schlüpfte schnurstracks hinein und verschwand ins Wohnzimmer. Gerade als ich die Tür wieder schließen wollte fielen mir die Blumen auf die zu einem schönen Strauß gebunden waren, und so einsam auf der Veranda stehen, auf. Hm wer die dahin gestellt hat? Vielleicht Mama. Obwohl die mag ja keine Rosen.
 

Ohne weiter zu überlegen hob ich den Strauß auf und fand darin eine Karte. Darauf stand… OMG… darauf stand wirklich für Raine. Ich hatte noch nie Blumen geschickt bekommen. Vor allem hatte ich noch nie solche schönen gesehen.

Ich ging wieder ins Haus und las die Karte.

Die Blumen waren von Leon.

Na toll am liebsten hätte ich sie weg geschmissen. Dafür sind die mir dann aber doch zu schade gewesen. Und außerdem… ach was soll’s. Vielleicht sollte ich da heute Abend ja doch mal hingehen. (Auf der Karte stand das er mich um neun Uhr im Club de mortal treffen will.) Wenn man nur wüsste wo dieser Club ist. Dann wäre man eindeutig schlauer.
 

In solchen Situationen half nur noch eins. Neele anrufen! Also griff ich zum Hörer und wählte Neeles Nummer.

Es klingelte. Einmal, zweimal, dann ging Neeles Mutter ans Telefon.

„Hallo?“

„Hallo Mrs. Parker! Hier ist Raine ist Neele da?“ fragte ich sie.

„Oh hallo Raine, ja einen Moment ich hol sie.“ Danach legte sie den Hörer weg und entfernte sich. Im Hintergrund hörte ich nun wie sie nach Neele rief.

Kaum zehn Sekunden später hebte jemand den Hörer wieder auf.

„Ja?“ nun hörte ich Neeles Stimme am Telefon.

„Hi Neele! Ich bin’s Rai. Sag mal kannst du mir bitte kurz helfen?“

„Klar schieß los.“ Das war sie, Neele meine beste Freundin. Sie half einem wirklich immer.

„Also weist du zufällig wo der Club de mortal ist?“

„Club de mortal? Noch nie gehört. Aber ich frag mal meinen dummen Bruder vielleicht weis der ja wo der is. Warte mal kurz.“ Und schon stürmte sie davon.

Getrampel auf der Treppe (das weis ich so genau weil die Treppen stufen immer leicht knarren wenn Neele sie hoch rennt.).

Dann ein lauter Wortwechsel mit ihrem Bruder Sascha. Wieder Getrampel.

„Also mein Bruder sagte der ist ca. Zwanzig Minuten von hier entfernt. Achja und ich soll dir nen schönen Gruß sagen von ihm. Das heißt wenn du, wie nannte er dich, meine geile Freundin, bist.“

Ich musste anfangen zu lachen.

„Hat er das echt gesagt?“ ich kicherte vor mich hin.

„Ja. Na ja eigentlich sagte er ja: wieso willste das wissen?... blablabla. Na dann sag deiner kleinen geilen Freundin nen schönen Gruß von mir….Sabbel…! oder so ähnlich.“ Sie sagte mir noch wo genau ich diesen Club finden konnte und ich wollte mich grade von ihr verabschieden als sie fragte: „Wieso willste das eigentlich wissen?“ Hach musste sie das unbedingt wissen wollen. Naja ich erzählte es ihr dann doch.

„Aso. Na dann viel spaß. Ciao!“

„Ja cui. Und danke noch mal.“

„Nix zu danken!“ ich hängte den Hörer wieder auf.
 

Also jetzt weis ich zwar wo der Club ist aber nicht wie ich hinkommen sollte. Da viel mir spontan nur eins ein. Papa fragen ob er mich hinfährt.

„Du weist aber schon das du morgen Schule hast. Da werd ich dich garantiert um neun Uhr noch ausgehen lassen. Damit deine Mutter nen Grund hat mich zu erhängen?!“ Mein Vater sah von seiner Zeitung auf.

„Nein Papa. Morgen hab ich keine Schule. Wir machen Projekt und da sind wir in Gruppen aufgeteilt ich muss erst Dienstag wieder hin.“ Bettelte ich weiter. Mein Vater legte die Zeitung weg.

„Na ausnahmsweise. Aber erzähl das ja nicht deiner Mutter, sonst musst nicht nur ich dran glauben sondern auch du.“

„Oh danke Papa! Du bist einfach der beste!“ rief ich, umarmte ihn kurz und gab ihm einen kleinen Kuss.

„Jaja schon gut. Und jetzt verschwinde auf dein Zimmer du hast nämlich noch was zu tun.“ Ich sah ihn verwirrt an.

„Du musst dir doch paar Klamotten aussuchen, oder? Und so wie ich dich kenne brauchst du dazu länger als du überhaupt ausgehen willst.“ Naja wo er recht hat, hat er recht.

Also ging ich in mein Zimmer. Ich sah auf meine Uhr und merkte das ich noch genau noch elf stunden zeit hatte um fertig zu sein.

Hmmm… da könnte ich mich auch noch mal schlafen legen.

Gesagt getan. Kaum eine halbe stunde später war ich schon im Reich der Träume gelandet oder besser gesagt im reich der Alpträume.

Aber solche Träume erzählt man besser nicht, vor allem aber träumt man sie nicht… erstrecht wenn sie so was beinhalten.

Nein keine wilde Sexorgie mit den Idioten aus unserer Klasse. Obwohl wenn ich davon geträumt hätte bräuchte ich nen Therapeuten. Oder ne Pistole mit der ich mich erschießen kann. Wenn ich’s mir recht überlege gefällt mir mein Traum dann doch besser. Vor allem weil mich da nur ein paar tausend Leichen anstarren und keine Spackos.

Aber jetzt zurück zu meinem Traum. (Ja ich hab’s mir überlegt ich erzähl ihn euch doch. Wer will kann lesen wenn nicht der überspringt´s halt.)

Uah! Naja wie gesagt es ging um viele Leichen die mit offenen Augen in die Weltgeschichte starrten und ICH hocke über diesem Leichenberg und wie´s schien genoss ich mein mitternachts Snack. Würg. So was würde ja nich mal ich freiwillig machen. Und dann diese Augen…Die Leichen über denen Ich hockte und bei dessen Anblick mir das Wasser im Mund zusammen lief(?) Doch in dem Traum machte es mir nichts aus.

Ich hab sogar gelacht und mich zu einer der Leichen runter gelehnt und dann… Oh verdammt das halt ich nich aus.

Das ist mein Klon gewesen nicht ich. HILFEEEEEEEEEE! Wieso träume ausgerechnet ich so einen widerlichen scheiß? Und jetzt schlägts ja dreizehn. Taucht nicht tatsächlich Leon in meinem Traum auf.

Und was macht der, nur zugucken wie ich der Leiche, die mich jetzt irgendwie an die Wester erinnert, in den Hals beiße und als ob das nicht genug wäre auch noch die Hälfte des Fleisches mit wegreiße… oh Hilfe.

Und jetzt na danke…. Zum glück wach ich meistens an solchen stellen auf.

Is ja widerlich gewesen.

Ich glaube ich sollte Neele nicht so viele Vampir Storys erzählen lassen.
 

Ich kraxelte nun endlich aus dem Bett und starrte auf die Uhr.

AAAAAAAAAHHHHHH! Schon achtzehn Uhr verdammte scheiße.

Ich riss meinen Kleiderschrank auf und suchte etwas Passendes zum anziehen. Doch was ist eigentlich passend für einen Club namens Club de mortal? Also mit mortal kann ich nicht dienen mit schwarz ja aber nicht mit lebend bzw. sterblich…

Schließlich und endlich entschied ich mich für das schwarze Leder Tanktop mit roten Karomustern an der Seite.(Fragt besser nicht wo ich das herhab. Wen es doch interessiert: Neele hat mir das zu meinem 16. Geburtstag geschenkt. Und wegen so was musste ich mit ihr in so einen Sexshop gehen weil es das woanders, bis dahin, nicht gab. Himmel war das Peinlich!!!)

Und einem Knielangen rot-schwarz karierten Rock. Jetzt schnell noch duschen und dann ab in die Klamotten.
 

Als ich endlich mit Duschen fertig war, war es schon halb acht. Also beeilte ich mich mit anziehen und überlegte wie ich mir die Haare machen sollte. Ich entschied mich dann doch dafür sie offen zu lassen, na ja zumindest fast. Mein Jack Haarreif musste heute mal zu Einsatz kommen. (Das Geschenk von meinem Vater zum 17. passend zu der Tasche die ich immer nehme.)

Ich sah noch mal in den Spiegel und wollte grade die Treppe runter sprinten als ich bemerkte das ich mein Make-up vergessen hatte.

Also noch mal zurück ins Zimmer und schnell geschminkt. Als ich auch damit fertig war ging ich diesmal langsam die Treppe runter, schließlich will ich mir ja meine Klamotten nicht Vollschwitzen.
 

„Na Schatz schon fertig? Willst du vorher noch was essen? Oh wie dumm von mir ich denke du isst dort etwas in netter Begleitung.“ Mein Vater sah mich etwas komisch an.

„Papa… was willst du? Wissen wie er heißt? Leon heißt er. Du kennst ihn ja schon der der mir bei Geschichte geholfen hat. Erinnerst du dich?“ ich verschränkte die Arme vor der Brust.

„Man darf doch mal fragen.“ Sagte er eingeschnappt und ging ins Wohnzimmer nur um gleich wieder in die Küche zu kommen und mich ins Auto zu schicken.

„Müssen wir schon los? Es ist doch noch ne stunde zeit.“ Protestierte ich

„Ja das schon aber wir müssen noch mal einkaufen.“ Er schob mich Richtung Haustür.

„Kannst du das nich nachher allein?“ fragte ich ihn nur.

„Ähm nein. Deine Mutter braucht Tampons und ich hab keinen Plan von den Dingern also bevor ich ihr irgendwelche Elefanten Stöpsel mitbringe und so… beantwortet das deine Frage?“ Ja voll und ganz.

„ Darf ich wenigstens noch meine Tasche mitnehmen?“ fragte ich ihn und drängte mich an ihm vorbei in den Flur ohne auf seine Reaktion zu achten. Dort schnappte ich mir meine rotschwarz gemusterte Tasche mit den zigtausend Buttons und Aufnähern drauf, vom Schrank und sah nach ob ich mein Handy auch eingesteckt hab. Es war alles da also kann’s ja losgehen.
 

Papa hielt vor unsrem städtischen Kaufhaus. Drin angekommen suchte ich Tampons für Mama als mich mein Vater plötzlich etwas unerwartet fragte: „Brauchst du davon welche?“ ich drehte mich um und sah das er auf das Regal mit den Kondomen zeigte.

Ich lief rot an und stammelte nur: „Ähm warum fragst du?“

„Ach nur so kann ja sein das du welche brauchst schließlich weis ich ja nicht was ihr zwei vorhabt.“ Sagte er trocken.

Ähm HALLO fragt mich da mein Vater grade indirekt ob ich vorhab heute Sex zu haben? Denkt er ich binde ihm das auf die Nase? Wohl kaum selbst wenn ich’s vorhätte. Gott war das peinlich. Ich komm nicht drüberweg. Mein Vater musste mich wohl für sonst was halten. OMG. Oberpeinlich.

Obwohl ich denke er war auch mal jung und hat so was auch gemacht… oh igitt.

Wieso schweift meine Fantasie nur immer in solche widerlichen Regionen ab. Wer will denn schon wissen ob seine Eltern mal Sex hatten. (Is wohl unvermeidbar das sie mal Sex hatten… trotzdem will ich da nicht weiter drüber nachdenken.)
 

Um ihn zu beruhigen, was heißt hier beruhigen er ist ja ruhig schließlich ist es mir ja peinlich, also ach egal jedenfalls sagte ich zu ihm:“ Is okay Papa wenn ich welche brauche sag ich’s dir ok?!“ Ich denke mal er hört jetzt mit dem Thema auf, da ihn das ja eigentlich beruhigen sollte. Ich hoffe es zumindest inständig.
 

Wir redeten auf dem weg bis zum Club de mortal nicht viel miteinander.

Er hielt auf dem Club Parkplatz und ich stieg aus.

Doch kaum hatte ich die Tür auf sagte mein Vater ich soll vorsichtig sein und wenn irgendwas sein sollte, soll ich anrufen dann holt er mich ab.

Ich bedankte mich bei ihm und gab ihm einen Kuss. Dann fuhr er wieder los. War schon ganz ok mein Vater, na ja so ok wie Väter sein konnten heißt das.
 

19.57 Uhr

Von außen sah der Schuppen nicht sehr berauschend aus. Ganz anders als der Name zu ahnen gibt. Es sieht, wie soll ich sagen, etwas verfallen aus. (meiner Meinung nach hätte der Name Club de Kaputtikus oder so besser gepasst.)

Doch was soll’s vielleicht sah es ja innen besser aus. Doch dazu musste ich erstmal reinkommen. Denn der Türsteher sah mich ziemlich böse an. Doch ohne einen mucks zu machen lies er mich durch als ich ihm meinen Perso hinhielt. Der Kerl passt irgendwie zu diesem Laden. Das war das einzige was mir zu dem Typen einfiel. Kicher!
 

WOW! Ok der Laden is inner wirklich besser als man von außen denkt. Die Deko ist in schwarz, lila und rot gehalten. Überall an den wänden hinge sehr alt aussehende Vorhänge die dem ganzen das gewisse etwas gab.

Irgendwie fühlte ich mich hier drin wohl. Aber ich bin ja nicht hier um mir die Deko anzugucken.
 

Also sah ich mich nach Leon um.

Da saß er, in einer hinteren ecke des Raumes.

Ich lief auf ihn zu. Doch gerade als ich die hälfte des Weges hinter mir hatte sah ich sie.

Die zwei Frauen von Freitag. Grrrr. Wut stieg in mir auf. Doch ich unterdrückte sie und lief weiter bis zu dem Tisch an dem Leon saß.

Er sah vom Tisch auf und lächelte mich an.

Was fällt dem eigentlich ein, ihm tut es ja nicht mal leid das er die mit hierher geschleppt hat. Grrrr.
 

Doch ich beherrschte mich und brachte sogar ein ganz nettes Hallo zustande. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen machte ich gute Miene und stellte mich den zweien vor.

„Hi ich bin Raine und ihr seid?“ Keine Antwort die zwei sahen mich nur böse an.

„Dann halt nicht.“ Pampte ich sie an und folgte Leons Aufforderung mich zu setzen.

„Und wieso sollte ich hier herkommen?“ fragte ich ihn genervt.

„Ich will mit dir reden.“ Sagte er so ruhig es ging.

„Und warum?“ ich klang immer noch genervt.

„Darum. Also können wir nun reden?“ Ich sah seine zwei Begleiterinnen an. Er folgte meinen blicken und sagte dann „Heather, Dorothea könntet ihr uns bitte einen Moment entschuldigen?“

„Klar.“ Sagte die, die Heather hieß.

Dorothea grummelte nur. Kein wunder das er am Freitag mit den zweien aus war. Heather sah mit ihren schulterlangen, strohblonden Haaren wie ein Filmstar aus. Dorothea sah hingegen aus wie eine SM-Hexe, mit ihren langen, glatten schwarzen Haaren und ihrem extremen Make-up. Und nicht zu vergessen ihr ziemlich gewagtes Lederoutfit.

Nichts gegen dieses Outfit, wem so was steht den beneide ich.

Und Dorothea steht es hundert pro. Schon ziemlich hübsch die zwei. Und was mich wunderte sie hatten genau so extreme Augen wie Leon. Nur in braun.
 

„Also worüber willst du mit mir reden?“ fragte ich als wir uns an einen leeren Tisch setzten.

„Was ist mit dir los? Hab ich dir irgendwas getan?“ er sah mir tief in die Augen und wenn er mich so ansah konnte ich einfach keinen ordentlichen Satz zustande bringen. Doch das brauchte ich auch gar nicht. Er überlegte kurz und merkte welches grün meine Augen unter hoher Wahrscheinlichkeit angenommen hatten. (Ein grün das noch extremer is als das was ich normalerweise habe. Wenn der wüsste wie eifersüchtig ich auf einmal war.. nicht mal ich konnte verstehen warum ich eigentlich eifersüchtig war. Schließlich sind wir kein Paar. Es waren nur ein paar Küsse, nichts weiter.)

Er fing an zu lachen: „Bist du etwa eifersüchtig?“

Als er meinen bösen Blick bemerkte hörte er auf zu lachen sagte er auf einmal ernst:“ Etwa wegen Heather und Doro?“

Ich nickte kaum merklich. Er musste sich das lachen verkneifen das wieder bei ihm aufkam.

„Ähm ja. Wie soll ich sagen. Heather und Doro sind so was wie Arbeitskollegen, obwohl das nicht ganz der richtige Ausdruck wäre. Ich glaube die Beschreibung Assistentinnen von zwei Kollegen würde es eher treffen.“ Ich schwieg immer noch und fragte ihn dann aus heiterem Himmel viel zu laut: “Und wieso treibst DU dich dann mit denen rum.“

Ich merkte, dass die Lautstärke etwas unpassend war. Und versuchte deshalb meine Eifersucht unter Kontrolle zu kriegen.

„Das kann ich dir sagen. Dero und Allen mussten ins Ausland, wichtige Erledigungen machen. Sie durften die zwei aber nicht mitnehmen. Deshalb soll ich sie solange unter meine Fittiche nehmen.“
 

Das klang einleuchtend. Aber konnte nicht jemand anders sie unter ihre Fittiche nehmen. Ups… nicht schon wieder.

Wieso passierte so was immer in den ungünstigsten Augenblicken.

„Befehl von oben. Ich hab auch nicht drum gebeten für die zwei Babysitter zu spielen. Du musst wissen die zwei sind neu bei uns und nicht nur das wenn Allen und Dero wieder da sind werden sie ne Eifersuchtsszene machen da ich ja sonst was mit ihren Freundinnen gemacht haben könnte. Obwohl ich nicht mal im geringsten an den zwei Interesse hab.“

„Hast du nicht?“ fragte ich dann doch etwas zu geschockt.

„Sollte ich das?“ Als er das fragte sah er mich mit einem grinsen an das nichts Gutes verhieß oder auch nicht. Denn jetzt kam er auf meine Seite des Tisches gerutscht und legte mir seinen Arm um die Schultern und sein Gesicht an meinen Hals.

Er begann mich am Hals zu küssen und nun konnte ich wirklich nichts mehr sagen.

Gott musste er mich am Hals küssen? Woher wusste er nur das mich so was umhaut.

Ich glaub er kann Gedanken lesen denn er sagte ganz leise es sei reine Intuition das er das weis.

Doch um ehrlich zu sein es war mir scheißegal woher er das wusste denn das einzige was ich jetzt wollte war das er auf gar keinen fall damit aufhörte.
 

Das tat er auch nicht zumindest bis Dorothea zu uns rüber kam und mit ihrer rauen Stimme zu Leon sagte das sie losmüssten da ihr Chef angerufen hat und es nicht aufschiebbar wäre.

„Geht schon mal vor ich komme sofort.“ Murmelte er sodass es tierischst an meinem Hals kitzelte.

Ich verkniff mir aber das lachen.

Dorothea und Heather gingen daraufhin zum Ausgang und verschwanden nach draußen. Nun legte er seine Stirn gegen meine und entschuldigte das er nicht länger bleiben kann. Und außerdem sagte er, er meldet sich so schnell es geht bei mir

„Oder hast du etwas dagegen meine kleine Vampirprinzessin?“ Er grinste mich wieder an.

„Wenn nicht dann gnade dir Gott.“ Doch sagte ich das so scherzhaft das wir beide losprusteten. Zum abschied gab er mir noch einen Kuss, einen langen süß schmeckenden Kuss.
 

-Der Kuss fühlte sich an als würde er nicht von einem Menschen kommen. (Das klingt seltsam ich weis aber die Kerle die ich bis jetzt geküsst hatte, welche Sascha (Neeles Bruder)- zu meiner Verteidigung ich war nicht mehr nüchtern und er hat mich von hinten überrumpelt- und ein paar andere aus unserer Stadt, wovon der eine aber schon weggezogen ist, Sam hieß der glaub ich, allesamt zwar küssen konnten aber es war im vergleich zu Leon irgendwie wie der Kuss eines Höhlenmenschen oder der Angriff eines Alien vorgekommen.-
 

Ich fragte mich was er wohl vorher gegessen hat, denn das war kein normaler süßer Geschmack. Aber das ist mir im Moment total egal. Ich sah auf mein Handy um zu sehen wie spät es ist. Erst fünf vor zehn. Richtig Lust nach hause zu gehen hatte ich nicht wirklich. Also beschloss ich an die Bar zu gehen um mir etwas zu bestellen. (In der Hoffnung das ich von dem Zeug nicht nach dem ersten Schluck Hackedichte werden würde.)
 

Keine Ahnung was das für Zeug war aber es schmeckte einfach traumhaft. „Ich glaub ich bestell mir noch so´nen Bloody Angel.“ Begann ich mein Selbstgespräch.

Insgesamt bestellte ich mir noch drei davon. Bis ich mich wieder an meinen Traum von heute Mittag erinnerte.

Mir wurde schlecht und ich stellte das halbleere Glas auf den Tresen und verlies den Club.

„Einen zuviel getrunken?“ Fragte mich der glatzköpfige Türsteher von vorhin.

„Nee. Ich glaub ich hab vorhin was Schlechtes gegessen.“ Ich versuchte mir dem Kotzreiz zu unterdrücken.

„Dann is ja gut sonst hätte ich dir wohl nen Arzt rufen müssen. Da hätte es ja ne Alkoholvergiftung sein können.“ Sehr fürsorglich der Typ. Hätte ich nich gedacht. Aber ich sagte ihm es sei wirklich nichts Schlimmes und das ich vielleicht nur etwas frische Luft bräuchte. Er wünschte mir noch einen schönen Abend als ich über den Parkplatz lief um mich unter den Baum zu setzen und zu warten bis mich mein Vater abholte.

Achja ich sollte ihn ja anrufen wenn er mich abholen soll. Hätte ich ja lange warten können. Also rief ich ihn an und er sagte das er in ca. einer halben Stunde da sei.
 

Ich guckte in den Sternen Himmel. Eine halbe Stunde? Naja konnte ich mir ja auch mal wieder so die Zeit vertreiben. (Das heißt mich aufn Rücken legen und Sterne zählen. Hab ich als ich noch klein war immer mit Papa gemacht. Lang, lang ist’s her. Schade eigentlich.)
 

„Ich frag mich wie viele Sterne es wohl gibt. Ob das wohl irgendjemand weis? Wohl eher weniger…“ so redete ich weiter mit mir selbst bis mein Vater endlich kam.
 

Als ich einstieg fragte er wie es war weil ich nur eine stunde hier war.

„Ach schön eigentlich. Aber kann ich dir das morgen erzählen? Ich bin jetzt viel zu müde dafür.“ Gähnte ich.

„Klar sag mir morgen wies war.“
 

Kaum zu hause angekommen fiel ich wie ein toter ins Bett und ratzte sofort weg. Ich merkte nur noch das sich Lucifer zu mir gesellte und mit mir kuschelte.

„Nicht das du mir jetzt meinen Leon eifersüchtig machst, Lucifer…“ murmelte ich während ich einschlief. Und anfing vor mich her zu grinsen.



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