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Eine neue Chance

von

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Kapitel 9
 

Schon seid einigen Minuten saßen die vier schweigend ums Feuer und starrten fassungslos auf das Pergament.

Keiner konnte auch nur ein Wort sagen. Sal nahm Godric wieder in den Arm, aber es war mehr so als müsste er sich an Ric fest halten. Er fragte sich, wer so wahnsinnig sein konnte und 20 Zauber auf Ric zu legen.

Das Problem war jetzt nur, obwohl er die Namen der Zauber gelesen hatte, waren ihm nur zwei bekannt.

Der ersten Bann nannte Telerius und hatte die Wirkung, dass mindestens die Hälfte der magischen Kraft versiegelte.

Die zweite, die ihm bekannt war, war ein Zauber der bestimmte Fähigkeiten, die mit einer Rasse kamen blockierte. Doch was ihn am meisten wunderte, war dass die erste Blockade weißmagisch war und die zweite schwarzmagisch.

Das bedeutete, wer auch immer die Zauber auf Godric gelegt hatte konnte beide Magiearten verwenden.

Vorsichtig sah er jetzt Ric ins Gesicht und fand dort schreckensweite Augen. Es tat ihm furchtbar Leid seinen Kleinen so zu sehen, doch er wußte jetzt auch nicht was et tun oder sagen sollte um es ihm leichte zu machen. So schweig er einfach und strich ihm zärtlich über den Rücken.

Helga und Rowena starrten auch auf das Pergament und Wut stieg in den beiden Frauen auf, sie fragten sich wirklich wer ihrem guten Freund so etwas angetan hatte und aus der Entfernung wünschten sie ihm schon jetzt die Pest an den Hals.

Wenn sie ihn jemals finden würden, hofften sie; dass Godric sie mal für ein paar Minuten mit der Person allein ließ und sie schworen sich, dass diese Minuten äußerst schmerzhaft sein würden, denn sie waren beide äußerst beschützend wenn es um Familie geht, und Ric gehörte bei beiden schon zur Familie. Auch die Eltern der beiden Frauen teilten diese Meinung.

Doch auch sie sahen jetzt zu Godric der noch immer total verschreckt in Sal Armen da saß und auf dieses Pergament starrte.

„Godric?“ Helga hatte ihn mit der besorgten Stimme einer älteren Schwester angesprochen. Und dies zeigte auch Wirkung. Er fokussierte seinen Blick wieder und sah zu Helga, doch der Blick ließ die beiden Frauen die nebeneinander saßen stocken.

Rics Blick war völlig leer geworden und auch Sal beobachtete dies mit Sorge.

„Weißt du etwas über die ganzen Banne?“ Helga versuchte den Kloß in ihrem Hals herunter zu schlucken und auf das Thema zurück zu kommen, auch wenn er ihr Leid tat.

Sie mussten jetzt heraus finden, wie sie vorgehen mussten.

Godric nickte nur und wandte sich wieder dem Pergament zu, welches er jetzt in die Hand nahm.

„Ich kenne auch nicht alle, doch ein paar sind mir bekannt. Wir hätten da, die Telerius Blockade, sie versiegelt etwa die Hälfte meiner Magie.

Dann , die Dirigna Blockade, sie bewirkt, dass ich schwächer werde bei jedem Mal wo ich schwarze Magie verwende. Sie könnte auf die Dauer meinen Tod zur Folge haben, wenn ich zu sehr geschwächt werde.

Dann Arana, dies ist ein Zauber, der meine Seele an dunkle Ereignisse aus meinem Leben binden soll. Jeder der mit diesem Zauber belegt wurde ist dem Wahnsinn verfallen, oder hat sich rechtzeitig umgebracht. Dies könnte auch die Erklärung für die Art meiner ersten Erinnerung sein.

Dann ist da noch die abgewandelte und schwächer Form der Blockade die gerade von mir gelöst wurde, sie blockiert nur gewisse Eigenschaften eines magischen Wesens.

Und die letzte die ich kenne, ist eine Blockade die auf einem alten Druidenzauber basiert. Sie beinhaltet, dass ich sterben werden wenn ich mich nicht bis zu meinem 21 Geburtstag einem Reinigungsritual bei einem Druiden unterziehe.“ endete er.

Die drei sahen ihn aus zwei Gründen geschockt an. Der erste Grund war, dass von den fünf Zaubern die Ric kannte drei über kurz oder lang zu seinem Tod führten. Und der zweite Grund war, dass Godric dies die ganze Zeit in einem völlig monotonen Tonfall gesagt hatte. Fast so als hätte er aufgegeben.

2Ich werden einen Brief an meine Eltern schreiben, ein paar der Blockadennamen hören sich an als wären sie in Elfisch. Sie können uns vielleicht helfen den im Notfall haben sie noch recht guten Kontakt zu den anderen Elfenreichen.“ schlug Rowena vor und erhielt enthusiastisches Nicken ihrer beiden Freunde, nur Ric reagierte kaum.

„Auch ich werde an meine Eltern schreiben, den Veelas kennen sich im allgemeinen gut mit Ritualen aus.“ Sal sah auch sie dankbar an.

„Am besten schickt ihr ihnen auch gleich eine Kopie der Liste mit. Das werde ich auch machen. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie Alan reagiert wenn er hiervon erfährt.“ Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Alan hatte Godric bereits wie einen zweiten Enkel ins Herz geschlossen und Gnade demjenigen Gott der Ric dies angetan hatte, den er wird dies mit Sicherheit nicht tun.

Er hielt ihn noch immer Arm, doch Ric war wieder weit weg.

Godric fühlte sich leer und ausgelaugt, er konnte einfach nicht verstehen, was er getan hatte, dass ihn jemand so sehr zu hassen schien.

Er hörte zwar die Worte seiner Freunde, die sich große Sorgen um ihn machten, doch er hatte einfach nicht die Kraft auf sie zu reagieren. Sal hielt ihn noch immer im Arm und darüber war er sehr froh, er hatte nämlich die Befürchtung, wäre Sal jetzt nicht da, so würde er einfach immer weiter abdriften.

Müde lehnte er jetzt seinen Kopf auf Sals Schulter und schloß seufzend seine Augen. Dies brachte ihm einen Kuß auf die Stirn ein, was ihn leicht lächeln ließ.

„Ich werden jetzt den Brief schreiben gehen.“ Helga stand auf und wuschelte Godric leicht durch die Haare und Rowena folgte ihrem Beispiel sofort und damit zogen sich die beiden Frauen in ihr Haus zurück.

Sal und Ric blieben allein am Feuer zurück und Sal strich seinem Kleinen noch immer über den Rücken um zu verhindern, dass er weiter abdriftete.

Doch dieser hatte sich an seiner Schulter bequem gemacht und schien sich auch nicht mehr bewegen zu wollen.

Dies zauberte ein Lächeln auf Sals Gesicht und er lehnte sein Gesicht an Godrics Kopf und ließ sich noch einmal alles durch den Kopf gehen, was in den letzten Stunden passiert war.

Es war wirklich schwer zu akzeptieren, dass irgend jemand so ein liebes Geschöpf wir Ric töten wollte, dieser würde freiwillig keiner Fliege etwas zu Leide tun.

Er verstand es einfach nicht. Er seufzte kurz und sah noch einmal auf Ric hinunter. Er mußte dringend noch den Brief an seine Eltern und Großeltern schreiben.

„Ric?“ dieser sah kurz auf.

„Ich muß noch an meine Eltern schreiben. Möchtest mit zu mir kommen?“ Ein leichter Rotschimmer legte sich auf Godrics Wangen, er nickte jedoch.

Er wollte jetzt auf keinen Fall allein sein und so kam ihm der Vorschlag von Sal sehr recht.

Beide erhoben sich und Sal griff nach Rics Hand und zog ihn sanft mit sich zu seiner Hütte. Er hoffte wirklich sehr, dass entweder seine Eltern oder die Eltern der beiden Frauen wußten, was sie gegen all die Zauber und Blockaden machen konnten.

Allein der Gedanke Godric zu verlieren ließ ihm eiskalte Schauer über seinen Rücken laufen.

Sie wollten gerade Sals Hütte betreten, als aus der Hütte der beiden Frauen zwei Phönixe flogen.

Einer war Eisblau mit silbernen Federspitzen und der andere war Golden mit roten Federspitzen. Sie sangen ein schönes Lied als sie fort flogen.

Beiden schien das Herz etwas leichter zu werden als sie das Lied hörten. Sie sahen sich kurz an und betraten dann die Hütte.

Sal setzte sich sofort an den Schreibtisch, während Ric neben hm platz nahm und Sal einen Bogen Pergament zu sich zog und an seine Eltern schrieb. Ric hingegen sah aus dem Fenster und sah zu, wie der letzte Rest des Sonnenlichts am Horizont verschwand und die Sterne hell am Himmel zu strahlen begann.

Irgendwie hatten die Sterne eine tröstende Wirkung auf ihn und so stand er auf und trat ans Fenster um die Sterne besser beobachten zu können.

Ein Gedanke schoss ihm dabei durch den Kopf, ein Gedanke von dem er glaubte ihn oft benutzt zu haben.

„Jeder Stern steht für eine neue Hoffnung.“ sprach er ihn direkt auf. Er konnte Sals Blick in seinem Rücken spüren und wußte auch ohne sich um zu drehen, dass Sal sich fragte was er damit meinte.

Doch ohne sich um zudrehen schüttelte er mit dem Kopf um ihm zu bedeuten, dass es nichts wichtiges gewesen war.

Sal hatte ihn beobachtet seid er ans Fenster getreten war und hinaus in den Sternenhimmel blickte.

Er hatte die Worte sehr genau gehört, doch er hatte nicht wirklich eine Idee, was er damit meinen könnte. Doch es stand für ihn fest, dass die Sterne wohl eine besondere Bedeutung für ihn hatten. Als Godric mit dem Kopf schüttelte wandte er sich wieder dem Brief an seine Eltern zu. Er konnte nicht verhindern, dass der Brief sehr Hilfslos klang, schließlich war er das auch.

Er schrieb aber auch die Godric bekannten Zauber und Blockaden auf und er hoffte sehr, dass seine Eltern ihm helfen konnten.

Als er schließlich fertig war und die kopierte Liste beilegte, reif mit einem Pfiff seinen Phönix.

Godric drehte sich um, als er den Pfiff hörte und sah wie ein schwarzer Phönix wie aus dem nicht in einer Flammensäule erschien.

Mit einem Lächeln nahm er den faszinierten Blick Godrics wahr.

„Ein Todesphönix, sie sind wirklich sehr selten.“ stellte Ric fest und trat auf den Phönix zu, der ihn aufmerksam musterte. Godric hob schließlich eine Hand, stoppte jedoch kurz über den Federn.

Der Phönix sah ihm in die Augen und reckte sich schließlich der Hand entgegen und ließ sich gurrend streicheln.

Sal beobachtete dies grinsend und dies zeigte ihm wieder einmal, was er ohne hin schon wußte. Sein Geliebter hatte ein reines Herz, ansonsten würde Azura sich von ihm nicht streicheln lassen, er würde Ric sonst nicht einmal in seine nähe lassen.

Er nahm nun jedoch den Brief und ging damit auf seine n Phönix zu, der sich noch immer von Godric verwöhnen ließ.

„Könntest du den Brief zu meinen Eltern bringen, Azura?“ fragte er und erhielt die Aufmerksamkeit von seinem Phönix.

Dieser ließ sich den Brief umbinden und flog dann auf Godrics Schulter und rieb kurz seinen Schnabel an Rics Wange. Dann hob er ab und verschwand durch das Fenster und kurz darauf in einer Flammensäule.

„Azura scheint dich sehr zu mögen.“ kommentierte Sal das Verhalten von seinem Phönix lächelnd und auch Ric lächelte-

„Ja, scheint so aber ich mag ihn auch sehr. Er hat eine wunderschöne Stimme.“ schwärmte Godric gerade zu und die ließ Sal stutzen.

„Er hat doch gar nicht gesungen.“

„Nein, aber die Stimme seiner Seele ist wunderschön.“ fragend sah Sal ihn an.

„Jede Seele hat seine eigene Stimme und ich kann sie hören, wenn ich mich ein bißchen anstrenge. Und ich habe selten eine schönere Stimme als die von Azuras Seele gehört.“ seine Stimme klang gerade zu träumerisch.

Salazar sah ihn nur an, noch nie hatte er von einer Stimme der Seele gehört, doch er glaubte ihm ohne zu zögern.

„Kannst du auch die Stimme meiner Seele hören?“ Ric sah ihn an und liebevolles Lächeln erschien auf dessen Gesicht.

„Natürlich, und auch deine Stimme ist wunderschön, doch manchmal auch sehr traurig. Gezeichnet von der Vergangenheit würde ich sagen.“ doch er fragte nicht weiter.

Sals Augen hatten sich stark geweitet auf die Worte Godrics hin, doch er war sehr froh als er nicht weiter fragte.

Ric ging nun auf Sal zu und legte seine Arme um ihn. Sal erwiderte die Umarmung sofort und schloß entspannt die Augen. Die Anwesenheit von Godric, seine Nähe sie konnte ihn immer beruhigen, und er fühlte sich sicher bei ihm, er füllte, dass sein Herz immer sicher in den Händen Godrics sein würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Lilith_chan
2008-05-24T10:04:42+00:00 24.05.2008 12:04
das kapitel ist toll geworden, aber stellenweise bin ich selber ganz melancholisch geworden z.b bei der stelle mit der stimme der seele oder wo du geschrieben hast „Jeder Stern steht für eine neue Hoffnung.“

du hast sowas angedeutet das sal auch keine schöne vergangenheit hatte, du hast mich echt neugierig gemacht ich hoffe du schreibst dazu mal was
Von:  Arkytior
2008-05-24T00:50:54+00:00 24.05.2008 02:50
Hi
klasse kapitel
ich bin mal gespannt wie die familien von den drei gründern reagieren wenn sie erfahren was alles für banne auf ihn liegen
bitte schreib so schnell weiter wie bisher
Bye
Von:  fire_fox
2008-05-23T17:54:29+00:00 23.05.2008 19:54
Wow das kapitel war wieder voll krass.
Armer ric, ich würde zu gern wissen wer so
fies sein könnte und Harry so viele banne,zauber usw. anzuhexen.
ich hab da ja eine vermutung,
wobei regulär nur zwei personen in frage kommen
und einer wegfällt (denk ich mal ° _ °)
aber egal ich bin nicht hier um mir deine Story auszudenken
schreib schnell weiter ^^
ich hoffe das nächste kapitel wird auch so mega
Fire_fox

Von:  fire_fox
2008-05-23T17:33:40+00:00 23.05.2008 19:33
Wow das kapitel war wieder voll krass.
Armer ric, ich würde zu gern wissen wer so
fies sein könnte und Harry so viele banne,zauber usw. anzuhexen.
ich hab da ja eine vermutung,
wobei regulär nur zwei personen in frage kommen
und einer wegfällt (denk ich mal ° _ °)
aber egal ich bin nicht hier um mir deine Story auszudenken
schreib schnell weiter ^^
ich hoffe das nächste kapitel wird auch so mega
Fire_fox

Von:  mathi
2008-05-23T16:52:35+00:00 23.05.2008 18:52
hi,
das kapitel war klasse!!
20 banne, schon krass
hoffe du schreibst schnell weiter, bin nämlich schon gespannt, ob und wie die banne von harry gelöst werden können^^
mathi
Von: abgemeldet
2008-05-23T16:31:20+00:00 23.05.2008 18:31
Mann ,so viele verschiedene Banne und Godric selbst kennt nur 5 davon dabei hätte schon einer ausgereicht ihn zu schwächen oder zu töten.Dazu kommt noch das so verschiedene Magiearten wie weiße,schwarze ,vieleicht sogar elbische und wer weiss was für Arten noch verwand wurden.Entweder ist der Verursacher des ganzen ein Universalgenie(kaum denkbar)oder hier findet eine große Verschwörung statt um Godrics Wesen und Magie zu unterdrücken,weil alle große Angst vor ihm haben.Weiss nicht welche Vorstellung für Godric(und auch mich) erschreckender ist.Gut das die anderen sich Sorgen um Godric machen und ihn unterstützen.Er hat also auch ähnliche Eigenschaften wie ein Phönix und kann die wahren Absichten der Menschen in den Herzen sehen in dem er sie als Stimmen hört.Konnte Godic das schon in seiner Vergangenheit oder kommt diese Gabe erst durch die Bannbrechung zum Vorschein?Könnte natürlich auch ein Grund für die Bannung sein,damit er mit dieser Gabe nicht die bösen Absichten von jemanden aufdeckt.Es bleibt also spannend feut mich bis demnächst bye tigrelilie


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