Zum Inhalt der Seite

Eine neue Chance

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 4
 

Das Abendessen nach diesem etwas turbulenten Kennenlernen verlief ruhig und eigentlich recht lustig. Godric hatte wieder einmal mit seinem Wissen überrascht als er in einer Diskussion mit Vlad über Blutmagie mithalten konnte. Doch ansonsten war der Abend ruhig gewesen als sich schließlich alle zurückzogen. Doch Salazar blieb noch bei seinen Eltern, wollte er noch mit ihnen reden,

„Vater, ich fürchte ich habe mich in Godric verliebt.“ brachte er es einfach hinter sich. Luzifer sah ihn prüfend an und auch Vlad schien ihn zu studieren,

„Hast du es ihm schon gesagt?“

„Nein, aber ich glaube er weiß es noch nicht.“

„Du solltest mit ihm reden.“ sagte Luzifer. „Er ist stark, intelligent und sieht gut aus, was willst du mehr.“

„Du hast nichts dagegen?“

„Warum sollte ich? Wenn du glücklich bist bin ich es auch.“ Salazar sprang auf und umarmte seinen Vater und seinen anderen danach auch direkt. Mit einem gemurmelten ´Gute Nacht´ ging Salazar dann in sein Zimmer und ließ seine Väter alleine Zurück.

„Was hältst du von Godric?“

„Er ist interessant. Aber ich glaube, dass da mehr an ihm ist als ihm selbst bewußt ist.“ Vlad nickte nur. Wenn Luzifer so etwas spürte glaubte er ihm.

Die darauf folgenden Tage waren ebenso ruhig verlaufen und Godric hatte sich überraschend gut mit der Veelahohepriesterin und dem Dunkelelbenkönigspaar vertragen und es war ein wirklich schönes Weihnachtsfest geworden. Doch alles schöne hatte mal ein Ende und nach einer Woche waren sie zu ihrem Bauprojekt zurückgekehrt ohne, dass Salazar mit Godric gesprochen hatte.

Es war jetzt Ende Februar und der halbe Rohbau stand. Aber Salazar und Godric war noch immer ein aktuelles Thema noch immer hatte der Slytherin sich nicht überwunden und mit Godric gesprochen. Salazar versuchte es immer wieder, doch jedes mal machte er wieder einen Rückzieher. Und Helga und Rowena fanden es langsam fast schon kindisch wie Salazar um Godric herum schlich. Aber beide waren der Meinung dass die beiden dass alleine schaffen mussten.

Salazar saß in seiner Hütte und dachte nach. // Ich war doch nie so feige wenn ich mich verliebt hatte. Was zur Hölle ist den bei Godric anders? Ich fand ihn schon niedlich oder viel eher anziehend als ich ihn verletzt im Wald gefunden habe. Aber in dem Moment als er wieder zu sich kam und seine Augen öffnete und diese dann auf mich richtete war ich verloren. Diese schönen grünen tiefen. Oh Gott, ich fange an mich wie ein verliebtes Schulmädchen zu benehmen. Ich muß endlich Gewissheit haben.// dachte er sich nur und erhob sich.

Godric hatte derzeitig ganz andere Probleme. Schon seit einigen Tagen ging es ihm nicht besonders. Er hatte furchtbare Kopfschmerzen, ihm war schwindlig und oft war ihm übel. Er verstand es absolut nicht. Er konnte nicht schlafen, nicht richtig essen und auch seine Magie spielte verrückt. Er war müde, aber nicht nur körperlich sondern auch magisch.

Auch seinen Freunden war schon aufgefallen, dass er immer blass war und würden sie ihn nicht jeden Tag sehen wäre ihnen auch sicher schon aufgefallen, dass er einiges abgenommen hatte. Doch das war nicht das schlimmste. Das schlimmste war, dass er seit zwei Tagen immer schubweise Schmerzen bekam als würde er unter dem Cruciatus stehen. Und diese Schmelzanfälle wie er sie nannte wurden immer häufiger, von Stunde zu Stunde.

// Ich verstehe die Welt nicht mehr. Woher kommen diese Schmerzen. Warum bin ich immer müde und kann kaum einen Zauber vernünftig aussprechen. Das ist doch echt zum aus der Haut fahren.// dachte als ihn eine neue Schmerzwelle überrollte. Er keuchte unterdrückt auf und versuchte langsam und gleichmäßig zu atmen um dem Schmerz entgegen zu wirken. Die letzten Tage hatte es ganz gut geklappt, doch es wurde immer schwieriger. Godric biss sich vor Schmerz auf die Lippen bis er es nicht mehr aushielt. Mit einem Aufschrei brach er schließlich zusammen und blieb bewusstlos liegen.

Salazar war nur ein paar Meter von der Hütte Godrics entfernt gewesen, als eben aus dieser ein Aufschrei erklungen war und dann ein dumpfes Geräusch. Sofort stürmte er auf die Tür zu riss sie auf und stockte. Der Mann den er liebte, lag bewusstlos am Boden. Er begann zu zittern und rief Rowena und Helga. Er ging in die Hütte und neben Godric in die Knie.

Rowena und Helga waren sofort zu Salazar gelaufen und waren nun ebenso geschockt wie er, doch Helga fasste sich wieder und führte einige Analysezauber durch. Godric hatte hohes Fieber, seine Magie war komplett ausgepowert und er war untergewichtig. Doch es gab keine Erklärung warum oder wie er in diesen Zustand gekommen war. Die einzige Möglichkeit die sie jetzt hatten waren die Symptome zu bekämpfen in der Hoffnung den Auslöser zu finden.

Doch egal welchen Heilspruch Helga ausprobierte oder welchen Trank Salazar im verabreichte, Godric Gryffindor blieb bewusstlos und sein Zustand verschlechterte sich zusehends.

Helga wußte nicht mehr weiter in den letzten 4 Tagen hatten Salazar und sie alles ausprobiert doch nichts hatte auch nur eine Wirkung gezeigt und langsam aber sicher verlor sie die Hoffnung. Sie versuchte sich den beiden anderen gegenüber natürlich nichts anmerken zu lassen, aber es war verdammt schwer.

Während Salazar nicht einen Moment von Godrics Seite wich, hatte sie sich ihrer Partnerin angeschlossen und wälzte ein Buch nach dem anderen. Doch noch hatten sie nichts gefunden und für Godric stand es immer kritischer.

Schließlich jedoch am Morgen des fünften Tages entdeckte sie etwas in einem Buch welches von einer Blockade sprach. Eine Blockade die ein magisches Wesen komplett unterdrücken konnte und die Symptome dieser Blockade stimmten exakt mit Godrics Symptomen überein. Sie schnappte sich sofort sowohl das Buch als auch ihre Partnerin die sie überrascht ansah und ging zu Salazar und Godric.

Salazar sah auf als sich die Tür zu Godrics Hütte öffnete und die beiden Frauen eintraten.

„Habt ihr etwas gefunden?“ fragte er nur. Helga nickte und gab ihm das Buch. Während er las weiteten sich seine Augen immer weiter bis er schließlich geschockt zu ihnen sah.

„Oh mein Gott, ich muß sofort zu meinem Vater. Ich nehme Godric direkt mit. Wünscht uns Glück.“ damit zog er Godric in seine Arme und verschwand. Das gemurmelte ´viel Glück´ der beiden Frauen schon nicht mehr hörend.

Kaum war er in der Eingangshalle gelandet rief er sofort nach seinen Eltern.

„Dad, Vater!“ beide kamen sofort aus einem Salon und sahen Salazar mit Godrics Körper im Arm auf dem Boden hocken. Luzifer ging sofort neben seinem Sohn in die Hocke.

„Was ist passiert Sal?“ Wortlos reicht er seinem Vater das Buch mit dem Text über die Blockade. Luzifers Augen weiteten sich geschockt.

„Wie lange ist er schon in diesem Zustand?“

„Fünf Tage.“ Luzifers Blick wurde wenn es ging noch geschockter. Er zog vorsichtig Godrics Körper aus Sals Armen und sah Vlad an.

„Kümmere dich um Sal ich werde Vaters Hilfe benötigen um die Blockade zu lösen.“ mit diesen Worten reichte er seinem Partner das Buch und drückte ihm seinen Sohn in die Arme während er mit Godric in die Unterwelt teleportierte.

Luzifer tauchte in einer großen Halle wieder auf und rief sofort nach seinem Vater dieser kam auch sofort aus einer Tür.

„Was ist denn los mein Sohn?“ fragte er nur als er näher auf seinen Sohn und den fremden Mann zuging.

„Auf diesem jungen Mann liegt eine Blockade die ein magisches Wesen unterdrückt. Und er befindet sich schon seit fünf Tagen in diesem Zustand.“ erklärte er schnell seinem Vater der geschockt auf seinen Sohn sah.

„Leg ihn Flach auf den Boden und spreche mit mir die Formel zur Befreiung der Seele, dies könnte seine einzige Chance sein.“ Sofort tat er was sein Vater gesagt hatte und er hörte augenblicklich wie sein Vater in einer alten Dämonensprache zu sprechen begann.

Als sein Vater begann es noch mal zu wiederholen machte er mit. Wie lange das ging wußte er nicht doch nach scheinbar einer Ewigkeit schien sich etwas zu tun. Die Krämpfe die der Kleine hatte schienen langsam nach zulassen und plötzlich war es so als würden Ketten um den jungen Mann sichtbar werden. Dicke weiße Ketten die ihn einengten. Mit jeder weiteren Wiederholung des Spruchs wurden die Ketten dünner, poröser und mit einem mal brachen sie.

Als die Magie des jungen Mannes plötzlich frei wurde mußten die Anwesenden mächtig schlucken.

Doch so schnell wie diese Magiewelle gekommen war war sie auch wieder verschwunden. Doch jetzt hatten sie ein anderes Problem der Mann kam nicht zu sich. Besorgt sah Luzifer zu seinem Vater der den Blick ebenso besorgt erwiderte.

„Warum wacht er nicht auf Vater?“ Doch bevor er antworten konnte wurde die Tür zu Halle aufgestoßen und ein Mann mit schulterlangen braunen Haaren und braunen Augen kam auf sie zu.

„Was ist hier los, Luzifel?“ fragte der Mann sofort.

„Alan,“ seufzte Luzifel nur und berichtete ihm was geschehen war. Nun ebenfalls besorgt sah auch er auf Godric.

„Wer könnte so verrückt sein und eine Blockade zur Unterdrückung des magischen Wesens auf ein reinrassiges magisches Wesen legen?“ fragte Alan und erhielt geschockte Blicke von seinem Partner und Sohn. „Ihr wusstet das nicht? Dieser junge Mann ist ein reinrassiger Dämon. Ich würde sagen eine Verbindung aus Feuer- und Schattendämon.“

„Ich bezweifle, dass Godric selbst es weiß.“ sagte Luzifer nur und erntete fragende Blicke und so erzählte er ihnen was er über Godric wußte. Danach herrschte erst einmal Schweigen.

Seufzend nahm Luzifer den jungen Mann wieder auf den Arm.

„Ich sollte ihn wieder hochbringen damit Salazar sich etwas beruhigt. Außerdem können wir auch oben warten ob er wieder zu sich kommt. Kommt ihr mit?“ fragte er dann und erhielt nur zwei mal ein Nicken. Die vier lösten sich auf und erschienen in der Eingangshalle in der noch immer Salazar von Vlad im Arm gehalten wurde.

Salazar sah auf als er die Neuankömmlinge bemerkte.

„Was ist mit ihm?“

„Er ist sehr geschwächt Salazar. Wir wissen nicht ob er es schafft oder ob es schon zu spät war.“ Diese Worte förderten bei Salazar wieder neue Tränen zutage. Stumm ging er auf seinen Vater zu und nahm ihm Godric ab und brachte ihn auf sein Zimmer. Dort legte er ihn vorsichtig ins Bett und setzte sich auf die Bettkannte während er die Hand Godrics leicht drückte.

Seufzend hatten die anderen Salazar nachgeschaut.

„Er liebt ihn, oder?“ fragte Alan sofort und erhielt ein Nicken von Luzifer und Vlad. „ Dann müssen wir hoffen dass der Kleine es schafft.“

Die vier gingen in den Salon. Salazar würde ihnen schon bescheid geben wenn etwas war.

Salazar hielt die Hand und strich immer mal wieder sanft mit dem Daumen über seinen Handrücken immer den Gedanken im Kopf – Du darfst nicht sterben.- . Vielleicht hoffte er so Godric zu erreichen. Er wusste es selbst nicht mehr.

Stunden vergingen in denen er in Gedanken immer wieder nach ihm rief, ihm sanft durch die Haare strich, über die Wange strich oder im sanfte Küsse auf die Stirn hauchte. Doch langsam aber sicher schwand die Hoffnung von Salazar, dass Godric jemals wieder aufwachen würde.

Irgendwann übermannte ihn dann die Müdigkeit und er legte sich neben Godric auf das Bett und kuschelte sich eng an den warmen Körper seines Freundes und schon kurz darauf war er in einen traumlosen Schlaf gefallen den er auch bitter nötig hatte, nachdem er vier Tage ohne Unterbrechung an Godrics Bett gewacht hatte.

Godrics Bewusstsein drang langsam wieder an die Oberfläche und das erste was er war nahm war eine angenehme Wärmequelle an seiner Seite.

Sofort kuschelte er sich an sie. Quälend langsam öffnete er dann doch blinzelnd die Augen und sah erst mal eine grüne Decke. Ein leichter Kopfschmerz zog durch seinen Kopf und er schloß kurz gepeinigt die Augen bis er sie wieder aufzwang und an seine Seite blickte an der er die Wärmequelle spürte. Als er genauer hinsah erkannte er seinen Freund Salazar, der sich eng an ihn gekuschelt hatte und seine Hand mit der eigenen verschränkt hatte.

Ein sanftes Lächeln schlich sich auf Godrics Gesicht als er das friedliche Gesicht seines Freundes betrachtete und den leisen mentalen Ruf nach ihm hörte. Langsam hob er seine Hand zu Salazars Wange und strich zärtlich darüber. Durch diese Berührung geweckt öffnen sich langsam Salazars Augen und verschlafene blaue Augen sahen in ausdrucksstarke grüne Augen.

Salazar war in einer Sekunde wach als er die wunderschönen grünen Augen erkannte die er so liebte. Er setzte sich leicht auf und sah weiter in Godrics Gesicht, welches ein sanftes Lächeln trug. Er legt eine zitternde Hand auf Godrics Wange und es kam nur ein Wort über seine Lippen.

„Godric.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Arkytior
2008-05-19T00:22:15+00:00 19.05.2008 02:22
Hi
auch dieses kapitel war spannend
ich schätze mal dumbledor hat den spruch auf harry gelegt
sag mal sind lilly und james potter eigentlich harrys/godrics eltern
schreib bitte schnell weiter ich bin nähmlich gespannt und neugierig wie es weitergeht
Bye
Von: abgemeldet
2008-05-18T20:20:41+00:00 18.05.2008 22:20
Enthüllung Schlag auf Schlag erst über Goderics magische Fähigkeiten dann das er ein gebanntes magisches Wesen ist.Wow wie willst du das noch toppen? Obwohl du ja noch gar nichst über Goderics verschwiegene Fähigkeiten und darüber wer für den Bannfluch verandwortlich ist erzählt hast.Ich kann also noch weiterhin gespannt sein freut mich.Bis zum nächsten Kapitel bye tigrelilie. P.S. Die Beschreibung des Banns als fesselde Kette die bei der Lösung des Banns langsamm dünner wird und endlich bricht fand ich sehr gelungen.
Von:  sann
2008-05-18T18:44:41+00:00 18.05.2008 20:44
tolles kapi
ich fine die zwei so süß, wer hat die blockade eingesezt ?
schreib schnell weiter
Von:  Lilith_chan
2008-05-18T18:14:53+00:00 18.05.2008 20:14
Ric ein Dämon... klingt gut, fragt sich nur wo er seine Dämonengene her hat. Wird er seine erinnerungen wieder bekommen wenn er schon im Traum immer vereizelt Dinge sieht?

bin gespannt wie es weiter geht


Zurück