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Eine neue Chance

von

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Kapitel 3
 

Die beiden Frauen sahen Salazar kommen. Er schien sich über etwas zu amüsieren.

„Hey Salazar, wo hast du den Godric gelassen?“

„Der baut einen Pferch für die Pferde, damit sie nicht immer angebunden sein müssen.“ Die Frauen fingen jetzt genauso an zu lächeln wie Salazar.

„Godric ist schon ein Original.“ lachte Helga und die beiden stimmten zu. Rowena stand dann auf, um wie sie sagte, etwas aus ihrer Hütte holen zu müssen. Helga lächelte ihrer Partnerin nur hinterher, bis sie sich wieder Salazar zuwandre.

„Ich schätze du wolltest mit mir reden?“

„Ja, es geht um Godric.“

„Dachte ich mir. Also, was ist los?“

„Ich verliebe mich, das ist los.“

„Und wo ist das Problem Salazar?“

„Du weißt, dass ein Problem in meiner Abstammung liegt, das nächste ist, dass ich nicht weiß was Godric über mich denkt, Ich weiß nicht was ich machen soll.“

„Dich erst mal auf das Bauprojekt konzentrieren und abwarten. Außerdem solltest du vielleicht mit deinem Vater sprechen.“ Salazar nickte nur, er wußte ja, dass Helga recht hatte, aber das hieß nicht , dass er es mögen mußte. „Außerdem, glaube ich nicht, dass es ein Problem für Godric wäre wenn er von deiner Abstammung erfährt.“ Damit wandte sie sich wieder dem Hirschen zu den Rowena kam gerade wieder.

Nach dem Essen, zeigte Salazar Godric dann wie er den Bogen zu halten hatte und er tat Helga fast schon leid. Jetzt war er Godric so nah und mußte sich zurück halten.

Doch auch dieser Unterricht ging mal vorbei und Salazar hatte ihn überlebt. Somit gingen sie ins Bett um sich für den morgigen Tag auszuruhen, damit der Bau endlich beginnen konnte.

Am nächsten Morgen vervielfältigte Salazar die Pläne der Kerkers und jeder fing an einer anderen Ecke an die Kerkergewölbe zu bauen. Sie kamen gut und schnell voran.

So verbrachten die vier die Spätsommer- und Herbstmonate. Als der Winter herein brach fingen sie gerade an den Rohbau hochzuziehen.

Die Zeit die die vier nicht mit bauen beschäftigt waren unterhielten sie sich über Unterrichtsinhalte, Schulbücher, Einrichtungen oder Schutzzauber. Auch hatten sie sich entschieden wie das mit den Lehrern funktionieren würde. Einige alte Freunde von Salazar, Rowena und Helga hatten zugesagt einige Fächer zu unterrichten, so dass sich jeder von ihnen nur auf ein Fach konzentrieren brauchte. Salazar hatte Zaubertränke gewählt, Rowena Zauberkunst, Helga Kräuterkunde und Godric übernahm Verteidigung.

Je näher Weihnachten rückte umso fröhlicher wurden die drei und umso deprimierter wurde Godric. Er wußte, dass die drei darüber nachdachten zu ihren Familien zu fahren und er gönnte es ihnen. Doch wurde ihm mal wieder klar, das er keine Familie hatte, oder sich zumindest nicht daran erinnerte.

Doch seine Freunde bemerkten sein depressives Verhalten und ahnten auch warum es ihm so ging. Sie wußten aber auch nicht wirklich wie sie ihm helfen konnten. Er flüchtete sich geradezu in das Bauprojekt und die Plannungen. So ging er auch den meisten Gesprächen aus dem Weg. Gesamt gesehen, Helga, Rowena und Salazar waren Ratlos.

Zwei Wochen vor Weihnachten kam dann ein schwarzer Phönix mit einer Nachricht für Salazar. Der Inhalt überraschte ihn ziemlich. Seine Freunde sollten Weihnachten bei Salazars Familie verbringen. Die Familien von Helga und Rowena waren auch eingeladen und hatten schon zugesagt. Doch sein Vater wollte gerne den vierten in der Runde kennen lernen und so ging es auch seinem anderen Vater und den Familien der beiden Frauen, schließlich hatten sie schon viel über Godric Gryffindor von den dreien gehört.

Eine ähnliche Nachricht erhielten auch Helga und Rowena von ihren Familien. Jetzt mußten sie mit Godric sprechen und ihm sagen, dass sie keine Menschen waren. Und obwohl sie wussten, dass Godric sehr tolerant war, fürchteten sie seine Reaktion. Doch da mußten sie jetzt durch.

Als die vier am Abend wieder zusammen waren nutzte Salazar die Chance.

„Godric, wir müssen dir was sagen.“ Godric wandte sein Gesicht Salazar zu und nickte.

„Godric, also Rowena, Helga und ich sind keine Menschen.“ brachte er es einfach hinter sich.

„Super Salazar, ging das nicht etwas feinfühliger?“ fragte Rowena gereizt.

„Sie hat recht Salazar, wir wollten ihn einweihen, nicht verschrecken.“ Ein prusten unterbrach die Tirade der beiden Frauen und drei Augenpaare richteten sich auf Godric.

„Ähm, Godric, was ist so lustig?“

„Wie ihr beide über ihn herfallt.“ sagte Godric und fing an zu lachen. „Also ihr wolltet mir sagen, dass ihr magische Wesen seid. Erfahre ich auch was für welche?“ fragte er neugierig als er sich wieder etwas beruhigt hatte. Die drei atmeten aus.

„Helga ist eine reinrassige Veela, Rowena ist eine reinrassige Dunkelelbin und ich bin ein Vampir/Dämonen-Mix.“ sagte Salazar und Godric nickte nur.

„Du hast kein Problem damit, oder?“ fragte Rowena vorsichtig. Godric sah sie nur entgeistert an.

„Nein Rowena, ich kein Problem damit. Aber warum habt ihr es mir jetzt gesagt?“

„Naja, meine Eltern haben die Familien der beiden über Weihnachten eingeladen und jetzt wollen sie dass ich meine drei Freunde auch mitbringe. Vor allem dich. Sie, ähm, wollen dich unbedingt Kennenlernen.“

„Warum wollen mich eure Eltern Kennenlernen?“

„Wir haben ihnen viel über dich erzählt und nun wollen sie dich Kennenlernen.“

„Und was habt ihr ihnen erzählt?“

„Wie wir dich gefunden haben, in was für einen Zustand du warst und bist und deine Fähigkeiten, die wir bemerkenswert finden.“ Godric seufzte nur als Salazar geendet hatte. Dann sah er seine besorgt schauenden Freunde lächelnd an.

„Also, wann reisen wir zu ihnen?“ Erleichternd lächelnd sagte Salazar:

„Am Wochenende um genau zu sein.“

„Gut ich bin dabei.“sagte Godric nur und bekam dankbare Lächeln von seinen Freunden geschenkt.

Die Tage bis zum Wochenende flogen nur so dahin. Godric verstand noch immer nicht warum die Eltern seiner Freunde ihn Kennenlernen wollten, doch er akzeptierte es. Was anderes konnte er ja auch nicht tun. Außerdem weigerte er sich sich von der Nervosität seiner Freunde anstecken zu lassen.

Und so kam der Tag, dass sie sich auf den Weg machten. Godric apparierte zusammen mit Salazar, da er ja nicht wußte wo hin. Er fand sich schließlich in einer großen Eingangshalle wieder wo sie von einem Mann erwartet wurden. Dieser Mann hatte lange schwarze Haare, blaue Augen und ein markantes Gesicht. Er war etwa 1.90 m groß und war schlank und doch muskulös gebaut.

Salazar ging als erstes auf den Mann zu und umarmte ihn sanft.

„Hallo Vater.“

„Hallo mein Sohn.“ dann wandte sich der Mann an die Frauen. „Rowena, Helga es ist mir eine Freude euch gesund wieder zusehen.“

„Es freut uns hier zu sein.“ antwortete Rowena und dann wandte sich Salazars Vater Godric zu.

„Du mußt Godric Gryffindor sein, mein Sohn hat uns viel über dich erzählt. Mein Name ist Vladimir Dracul-Slytherin. Es reicht wenn du mich Vlad nennst und duzt.“ sagte er mit einem freundlichen Lächeln und reichte ihm die Hand.

„Es ist mir eine Freude dich kennen zu lernen Vlad.“ erwiderte Godric nur und nahm die dargebotene Hand in seine. Als sich die beiden lösten sagte Vlad:

„Ihr seid die ersten und die anderen wieder zu spät. Dein Vater wartet schon im Salon Salazar.“ Damit wandte er sich ab und ging auf den Salon zu und die vier folgten ihm während die drei Godric unruhige Blicke zu warfen. Godric der die Blicke bemerkte runzelte nur die Stirn. Als sie den Salon betraten sah er einen weiteren Mann mit langen schwarzen Haaren, aber mit blutroten Augen. Dieser stand auf zog seinen Sohn in eine kurze Umarmung und wandte sich dann sofort Godric zu.

„Sie sind also Godric Gryffindor. Mein Name ist Luzifer Slytherin.“ Mit diesen Worten reichte er Godric seine Hand. Dieser nahm sie, erwiderte den festen Händedruck und brach den Augenkontakt nicht ab, als er sagte.

„Es freut mich sie kennen zu lernen.“ Zu sagen dass die Anwesenden inklusive Luzifer überrascht waren, wäre eine glatte Untertreibung gewesen. Noch niemand hatte Luzifer beim ersten Treffen problemlos in die Augen sehen können wie Godric Gryffindor. Auf Luzifers Gesicht schlich sich ein anerkennendes Lächeln welches Godric zu Überraschung aller nur mit einem nicken quittierte als er seine Hand aus dem griff Luzifers löste.

„Und nun, wüsste ich gerne warum ich hier bin. Ich sage nur so viel und ich sage es nur einmal. Ich kann es nicht ausstehen wenn man mit mir spielt so wie es hier gerade eben passiert ist.“ sagte er in einem Tonfall den seine Freunde noch nie von ihm gehört hatten. Luzifers Lächeln verschwand und machte einem entschuldigen Blick Platz.

„Es war nicht meine Absicht mit ihnen zu spielen, auch wenn dies wohl tatsächlich gerade geschehen ist.“ Godrics Blick wurde wieder weicher als er nickte. Wenn es nach ihm ging war die Sache abgeharkt. Luzifer begrüßte nun auch die Frauen und bot seinen Gästen an Platz zunehmen.

„Nun Mister Gryffindor, ich weiß es ist eine sehr persönliche Frage, doch ich würde gerne wissen ob etwas von ihrer Erinnerung zurückgekehrt ist?“ fragte Luzifer. Godric sah ihn kurz prüfend an.

„Es wäre mir lieber wenn sie mich einfach nur Godric nennen und mich duzten, und um auf ihre Frage zu kommen, manchmal schleichen sich zusammenhanglose Bilder in meine Träume. Ich schätze dies könnten Erinnerungsfetzen sein. Ich bin mir aber nicht sicher.“

„Darf ich fragen was du siehst Godric?“ fragte Luzifer. Godric zuckte nur mit den Schultern.

„ Ich sehe mich selbst auf einem Schlachtfeld, oder mit verschiedenen Personen zusammen. Mal höre ich Fetzen von Wörtern oder nehme Gerüche war. Es ist unterschiedlich und vor allem zusammenhanglos. Und bevor sie fragen, ja ich versuche einen zusammenhang mit Hilfe eines Traumtagebuchs zu finden.“ Beantwortete Godric direkt die nächste Frage Luzifers, der Godric überrascht ansah. Godric jedoch grinste nur. „Die Antwroten auf ihre Fragen sind somit: Nein, ich weiß noch immer nicht wer ich wirklich bin, wie ich an jenen kam an dem Salazar mich gefunden hat, wie ich verletzt wurde oder durch wen und ob diese Person noch hinter mir her ist und ich somit eine mögliche Gefahr für ihren Sohn bin.“ Jetzt entgleisten allen die Gesichtszüge.

„Wie kommt es dass du weißt was ich fragen möchte?“ fragte Luzifer alarmiert.

„Ganz einfach, ich bin ein Empath höchster Stufe.“ Und wieder entgleisten allen die Gesichtszüge.

„Nur nutze ich die Fähigkeit so gut wie nie. Ist einfach viel zu anstrengend.“ schloß Godric grinsend. Bei dem letzten Satz sah Vladimir Dracul entsetzt auf.

„Wie kannst du eine solche Gabe einfach brach liegen lassen? Viele würden sich um diese Gabe reißen.“

„Nun, ich reiße mich nicht unbedingt um sie, auch wenn sie hin und wieder mal ganz nützlich ist.“

„Was kannst du sonst noch, wenn ich fragen darf?“ fragte jetzt Luzifer.

„Telepathie, Zauberstablose Magie, Okklumentik, Leglimentik und natürlich Empathie. Und noch ein paar Kleinigkeiten.“ Seine Freunde sahen ihn überrascht an, während Luzifer und Vlad einfach geschockt waren.

„Warum erzählst du uns das, obwohl du uns nicht kennst?“ fragte Vlad.

„Weil es mir nicht schaden kann wenn ihr es wisst. Schließlich könnte ich spüren wenn mir jemand bewußt schaden will. Und sollte jemand unbewusst Informationen über mich nutzen, so habe ich immer noch meine kleinen Überraschungen.“ erwiderte Godric mit einem amüsierten Lächeln. Luzifer sah Godric eine ganze Weile an, nein er studierte ihn mehr und er hatte das Gefühl, dass noch einiges mehr hinter diesem jungen Mann steckte als man sah. Doch schließlich lächelte er.

„Du hast mich ganz schön vorgeführt Godric, doch ich denke, das hatte ich verdient.“ Godric nickte nur lächelnd und zwinkerte.

Das Eis war gebrochen und die drei Freund sahen sich erleichtert und Godric entschuldigend an. Doch Godric erwiderte dies mit einem Lächeln und machte eine wegwerfende Handbewegung.

„Luzifer, sag wann kommen unsere Eltern?“ fragte Helga.

„Die kommen erst am Montag. Ich wollte den vierten im Bunde einfach in Ruhe Kennenlernen.“ sagte er lachend. Und kurz darauf stimmten alle mit ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Arkytior
2008-05-19T00:20:32+00:00 19.05.2008 02:20
Hi
klasse kapitel
sals eltern gefallen mir gut genauso wie das kapitel
Bye
Von:  sann
2008-05-18T08:26:02+00:00 18.05.2008 10:26
tolles kapi
sals eltern sind lustig wie geht es weiter?
schreib schnell weiter
Von:  InaBau
2008-05-17T19:36:33+00:00 17.05.2008 21:36
Eine gute Frage. Wie kommt wohl heraus, dass Ric mit den Schlangen sprechen kann? Ist Ric wirklich ein Mensch? Oder doch auch ein magisches Wesen? Gibt es eigentlich einen Test, womit mit nachweisen kann, welche Abstammung man hat? Dies wäre für Ric doch sehr nützlich.

Ich habe dir in FanFiktion eine Mail geschrieben. Du könntest sie ja mal lesen. Ich würde mich sehr darüber freuen.
Von:  Lilith_chan
2008-05-17T17:45:36+00:00 17.05.2008 19:45
Euuu schon ein neues Kapitel *freu* so kann es weiter gehen!!!!

Das Kapitel ist wieder sehr schön geworden, ich bin schon gespannt wie es mit Ric und Sal weiter geht und natürlich auch wie die Familien der anderen beiden sind.

Lässt du Sal eigentlich wissen das Ric auch mit Schlangen sprechen kann?


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