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Der Geruch des Blutes

von

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Kapitel 3

Hallo liebe Leute!
 

Wir wünschen euch allen einen schönen Feiertag und hoffen, dass ihr trotzdem Zeit zum lesen findet! Wer ein bisschen näher am Wasser gebaut ist, sollte vielleicht die Taschentücher bereit halten, denn es könnte sein, dass ihr sie braucht.
 

Es sind einige Fragen aufgetaucht und die möchten wir euch noch kurz beantworten. Ihr wolltet wissen, ob Draco noch auftaucht und dazu können wir euch nur sagen, dass ihr euch noch ein wenig gedulden müsst! Wir versprechen, dass er bald da ist und wir können euch garantieren, dass ihr ihn lieben werdet, also haltet noch ein wenig aus.
 

Lucas ist NICHT Harrys Freund, er ist EIN Freund, mit dem er ab und an seinen Spaß hat, nichts weiter. Aber auch das wird sich in nächster Zeit ändern.
 

So, wir hoffen, es wird ein wenig klarer und eure Fragen sind beantwortet.

Wie immer bedanken wir uns natürlich für die vielen tollen Kommis!
 

So, jetzt aber viel Vernügen mit dem neuen Kapitel und allen ein schönes langes Wochenende!!!
 

Rosenjules & Silvereyes
 


 

Kapitel 3
 


 


 

little soldier, little insect

you know war it has no heart

it will kill you in the sunshine

or happily in the dark
 

he says help me out, hell is coming

or could you do it now? hell is here
 

[No one world riot for less – Bright Eyes]
 

Harry und Lucas betraten kurz vor Neun das Black Skull und schauten sich aufmerksam um.

„Oh man, was für ein Schuppen! Und hier fühlst du dich wohl?“, fragte Lucas zweifelnd, denn er war das erste Mal mit.

„Ja, riech mal!“

Lucas schnüffelte und verzog das Gesicht.

„Hier stinkt es!“

„Genau deswegen. Luc, hier kann ich nicht schwach werden. Und denk dran, ich bin Jamy!“
 

„Klar, Jamy, auf geht’s!“

Die beiden Männer setzten sich an den Tresen und Lucas sah eine kurze Handbewegung von Harry, dann klebte der Tresen unter seinen Händen nicht mehr. „Danke, das ist ja pervers hier!“, flüsterte er, doch Harry hörte es trotz der Musik laut und deutlich.

„Bitte, Schatz!“, gab Harry amüsiert zurück, doch als Hank Catanzzaro auftauchte, erinnerte er sich spontan, warum er hier war.

„Jamy! Schön dich zu sehen!“, lächelte er.

„Meine Freude hält sich in Grenzen. Du hast angerufen?“
 

„Du, dort drüben sitzt ein Mann, der mit dir sprechen möchte. Wer ist das?“, fragte er im gleichen Atemzug und deutete auf Lucas.

„Das geht dich einen Dreck an.“ Harry musterte den Mann kurz. „Okay, komm mit!“

Lucas und Harry gingen auf den Tisch in der Ecke zu und blieben demonstrativ stehen.

„Was wollen Sie von mir?“, fragte Harry mit eiskalter Stimme.
 

Der Mann, gekleidet, wie ein Mafiosi – dunkler Anzug, Krawatte und Lederkoffer – musterte die beiden.

„Ich wusste nicht, dass Sie im Duo arbeiten.“

„Tun wir auch nicht. Er ist mein Buchhalter. Komm zum Punkt!“

Lucas versteckte ein Grinsen.

„Setzen Sie sich. Ich bin sicher, Mr Catanzzaro bringt uns noch etwas zu trinken.“

„Mister? Ich glaube, das kannst du dir schenken!“, knurrte Harry und nahm platz.
 

„Nun Mr Rhotras, ich habe über fünf Ecken – nein, nur über eine erfahren, dass Sie eine Schuld zu begleichen haben. Ich bin mir sicher, dass Ihr Auftraggeber es Ihnen hoch anrechnen wird.“

„Kennen Sie ihn?“, fragte Harry und Lucas wusste, dass sein Freund das Gehirn des Mannes nach einem Namen durchforstete.

„Nein, ich kenne ihn nicht. Ich habe nur schriftlich mit ihm kontaktiert. Er sagte, dass Sie den Auftrag ausführen sollen, Sie wüssten, was auf dem Spiel steht.“ Der Mann machte eine Pause. „Mr Rhotras, ich interessiere mich nicht für Ihre kleinen Probleme. Ich suche jemanden, der schnell und sauber das meinige aus der Welt schafft und Sie sollen der Beste sein.“
 

Harry lehnte sich etwas vor und musterte den Mann.

„Wie heißt du?“

„Mein Name tut nichts zur Sache. Kommen wir zu den Einzelheiten, da Ihnen ja doch keine andere Wahl bleibt.“

Harry lehnte sich wieder an, während der Fremde einen Umschlag aus dem Koffer zog und über den Tisch schliddern ließ.

Harry zögerte, nahm ihn dann aber auf und öffnete ihn. Heraus zog er das Foto eines Mannes mittleren Alters.
 

„Das ist Duncan Phillips. Er ist 43 Jahre alt und lebt in einem heruntergekommenen Haus in Edinburgh. Die genaue Adresse steht auf der Rückseite des Bildes.“

„Was hat er verbrochen?“, mischte sich Lucas ein.

Der Mann fixierte ihn mit kalten, grauen Augen und lächelte sanft. „Das tut nichts zur Sache.

Harry besah sich das Foto.

„Wie viel?“
 

„Bitte?“

„Ich arbeite nicht umsonst!“

„Ich dachte Sie begleichen eine Schuld?“, fragte der Fremde überrascht.

„Das mag sein, aber Geld gibt es trotzdem immer. Also?“ Harry bekam pro Auftrag 5000 Pfund. Mal sehen, ob er hier mehr rausholen könnte.

„Wie viel wollen Sie denn?“

Harry warf einen kurzen Blick zu Lucas.

„10.000 Pfund. Keinen Penny weniger.“
 

„Das ist viel Geld, Mr Rhotras.“

„Das mag sein, aber ich bin auch jeden einzelnen Pfund wert. Sie wollen ihn loswerden?“

Der Mann nickte.

„Dann zahlen Sie. 5000 jetzt, den Rest in zwei Wochen. Ist mein Geld nicht hier, finde ich Sie und glauben Sie mir ... das wollen sie nicht!“
 

Lucas musterte den Mann, der sichtlich mit sich haderte.

„Okay! Aber ich habe natürlich keine 5000 Pfund bei mir. Das verstehen Sie doch sicher.“

„Natürlich. Dann sehen Sie zu, dass morgen um diese Zeit das Geld da ist. Vorher passiert gar nichts!“

Der Mann nickte und trank einen Schluck Whiskey.

„Sie sind sehr mutig, in Ihrer Position Ansprüche zu stellen. Wenn ich mich recht erinnere, geht es um einen kleinen Jungen. Ted, richtig?“
 

Harry zeigte keinerlei Regung, stand dann auf – für Lucas war es das Zeichen zu folgen – und beugte sich zu dem Mann hinunter. Tief sog er seinen Geruch ein, dann lächelte er.

„Sind spielen drei Klassen unter mir, guter Mann. Wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist, erwähnen sie Ted nie mehr. Sie denken nicht einmal mehr an ihn. Das war Ihr Fehler. Der Mann, der mich erpresst, hat bis heute nicht sein Gesicht gezeigt, sonst wäre er bereits tot. Wenn Sie Leben wollen, zahlen Sie. Ich erledige den Auftrag und dann sollten Sie mich vergessen!“ All diese Worte zischte er ihm ins Ohr, knurrte leise, dann wandte er sich ab. „Hank? Der Typ hat uns eingeladen. Bis morgen!“
 

Schweigend liefen sie durch die Straßen.

„Harry, wollen wir mal sehen, wie es Teddy geht?“ Als wäre er geschlagen worden, zuckte Harry zusammen und blieb stehen. „Was?“

„Wir bleiben in sicherer Entfernung.“ Lucas zögerte. „Ich habe… Oh man… ich habe heute Morgen etwas herumgeforscht und mir alle Mühe gegeben, nicht dran zu denken. Ich habe heraus gefunden, wo er lebt.“ Lucas war stehen geblieben und hielt Harry am Arm fest, der wie betäubt wirkte. Er hatte Teddy noch nie gesehen. Er kannte ihn nur von Fotos. Wie sollte er ihm gegenübertreten?
 

„Komm mit. Er wird jetzt schlafen. Du solltest dir ansehen wo er lebt und sehen, dass es ihm gut geht.“

Harry kämpfte mit sich, doch er gab nach.

„Okay, wo leben sie?“, fragte er.

„In Greenwich. Clark Street.“

„Gut, halte dich an mir fest.“ Lucas hasste es zu apparieren, doch das ging am schnellsten.
 

Harry apparierte und kam in einer kleinen Straße an. Kurz blieben sie stehen, doch nichts rührte sich.

„Dieses Haus ist es.“ Lucas zeigte auf ein zweistöckiges Haus mit großem Vorgarten.

„Komm mit!“ Sie schlichen auf die Rückseite des Hauses und huschten einen dicken Stamm hinauf, um sich in der Baumkrone zu verstecken. Es war jetzt halb elf und im Wohnzimmer brannte noch Licht.
 

Was Harry dann sah, ließ ihn aufkeuchen. Hermine betrat das Wohnzimmer und setzte sich im Schneidersitz vor den Kamin. Obwohl sie am Ende des Gartens auf einer Eiche saßen, verstanden sie jedes Wort durch die geöffnete Terrassentür.

„Schläft er endlich?“, fragte Ron sanft.

„Ja, das Fieber ist runter. Morgen wird es ihm wieder gut gehen.“ Hermine streckte die Beine aus und schaute an die Wand, wo viele Fotos hingen.

„Kinderkrankheiten. Wir haben es alle überlebt, nicht wahr?“ Ron lächelte ein wenig, so wie Harry.
 

Er spürte Lucas Hand an seiner und ergriff sie dankbar. In diesem Moment fand er es zum kotzen, dass er nicht weinen konnte, denn genau danach war ihm jetzt.

„Ich war heute auf dem Friedhof“, sagte Hermine schließlich. Sie hatte sich nicht verändert, nur die Haare waren etwas glatter als früher.

„Geht es dir gut?“ Ron rutschte von der Couch und schloss sie fest in seine Arme.

„Ich vermisse ihn. Manchmal denke ich, er ist da. Ich habe das Gefühl, dass er immer in unserer Nähe ist.“
 

Harry lauschte traurig den Worten und in diesem Moment kam es ihm in den Sinn. Sie waren im Streit auseinander gegangen. Sie hatten nie die Möglichkeit gehabt, sich zu versöhnen.

„Ob Harry uns verziehen hat?“, flüsterte sie.

„Ja, das glaube ich schon. Wer immer ihn angegriffen und verschleppt hat, ist hoffentlich dabei drauf gegangen. Herm, er fehlt mir genauso, wie dir. Warum hast du mir nicht gesagt, dass du zum Friedhof gehst. Ich wäre doch mitgekommen.“
 

„Tut mir leid. Ich brauchte mal ein paar Minuten für mich. Lass uns morgen mit Teddy hingehen.“

Harry zuckte zusammen. Sie wollten mit dem Kleinen zu seinem Grab? Zu Harry Potters Grab? Er glitt lautlos vom Baum und bewegte sich am Zaun entlang.

„Harry, was tust du?“, wisperte Lucas und folgte ihm.

„Ich muss heraus finden, wann sie zum Friedhof gehen.“

„Warum?“

„Weil ich sie sehen will. Bitte, sie werden mich nicht erkennen und du bist bei mir. Ich muss sie sehen!“
 

Lucas verzweifelte, willigte aber ein. An der Hausecke blieben sie stehen und lauschten.

„Dann gehen wir morgen, nach dem Mittagschlaf.“

„Ja. Der Friedhof in Godrics Hollow hat ja bis neunzehn Uhr geöffnet.

Harry nickte und zog sich mit Lucas soweit zurück, dass sie apparieren konnten.
 

Am nächsten Tag gingen sie vormittags jagen. Harry wollte kein Risiko eingehen, wenn er seinem Patenkind so nahe war. Er kämpfte mit einem verdammt großen Wolf, spielte mit ihm, reizte ihn, nur um sich komplett auszutoben. Lucas saß gesättigt und zufrieden am Waldrand und beobachtete seinen Freund, der den Wolf wirklich wütend machte. Doch sein tiefes Knurren hielt das Rudel zurück, die winselten und heulten. Nach einer halben Stunde biss Harry zu und trank gierig das Blut, während die Wölfe aufjaulten und sich zurückzogen. Sie hatten einen schweren Schlag hinnehmen müssen, als sie ihren Leitwolf sterben sahen.
 

Kurz vor drei stand Harry in Wohnzimmer und überlegte.

„Was ist?“, fragte Lucas.

„Ich muss mein Aussehen verändern. Schlag mal was vor.“

Lucas lachte.

„Dunkelblond, etwas längere Haare, leicht gewellt. Du könntest einen Zopf machen, das gefällt mir, vor allem, wenn einzelne Strähnen ins Gesicht fallen. Die Nase etwas kleiner, die Wangenknochen und das Kinn markanter.“

Harry konzentrierte sich, fuhr sich mit der Hand leicht über das Gesicht.
 

„Noch ein wenig mehr und es sollte bitte gleichmäßig sein, sonst siehst du aus, wie Picasso!“

Harry grinste und veränderte sich weiter. Zum Schluss die Haare, die er mit einem schwarzen Haargummi zusammen band. Dazu trug er seinen Mantel über Shirt und schwarzer Jeans.

„Perfekt, du bist nicht wieder zu erkennen.“

Zufrieden nickte er und sie apparierten in einen verlassenen Teil des Friedhofes. Hand in Hand schlenderten sie durch die Reihen der Gräber. Zuvor hatte Harry noch mehrere Rosen herauf beschworen, die er auf die Gräber von Lupin, Tonks und Moody legte.
 

Alle waren hier begraben. Colin Creevy, Katie Bell, Hannah Abbott… seine Freunde. Es fiel ihm schwer die Ruhe zu bewahren. Dann blieb er abrupt stehen.

„Alles okay?“

„Ja… da vorn. Das ist Ron.“

Lucas musterte den einst besten Freund Harrys, der auf eine junge Frau zuging, die ein kleines Kind an der Hand führte.

„Bist du bereit?“

„Nein, aber ich will es. Bleib bei mir.“
 

Lucas drückte seine Hand sanft und blickte ihm in die Augen.

„Ich bleibe, keine Angst.“ Zärtlich küsste er ihn, dann gingen sie auf die junge Familie zu. Harry konzentrierte sich auf das Grab.
 

Harry James Potter

* 31. Juli 1980

† 10. Juni 1998
 

Der Retter unserer Welt

Unvergessen und für immer in unseren Herzen
 

Harry starrte auf den Grabstein, unfähig, auch nur einen Gedanken zu fassen, dann wurde er abgelenkt.

‚Mein Pate… wie er wohl wahr?’

Harry wandte seine Aufmerksamkeit dem kleinen, dunkelhaarigen Jungen zu, der hockte und den Grabstein anstarrte.

„Er war toll. Manchmal vielleicht etwas nervig, aber ich denke, er hatte das Herz am rechten Fleck“, sagte er leise und hockte sich ebenfalls hin.
 

Hermine und Ron betrachteten neugierig den jungen Mann, während Lucas sich im Hintergrund hielt.

„Kannten Sie ihn?“

„Ja. Ich kannte ihn. Er fehlt mir – manchmal.“ Harry wagte es nicht, aufzuschauen, in die Gesichter der zwei Menschen, die ihm alles bedeutet hatten.
 

Harry legte die weiße Rose auf den Grabstein und strich sanft mit der Hand darüber.

„Er war mein Pate“, sagte Teddy leise.

„Ja? Ich glaube, er hätte dich sehr lieb gehabt.“ Harry schluckte und schaute unverwandt auf die Worte, die in den Stein gemeißelt waren. Es war ein seltsames Gefühl, an seinem eigenen Grab zu stehen.

„Woher kannten Sie ihn?“, fragte Hermine.

„Ich… ich habe ihn in den Sommerferien oft gesehen. Bei den Dursleys. Ich wusste, dass er ein Zauberer war. Und ich weiß auch, was er getan hat.“
 

Ron, der bis dahin geschwiegen hatte, lächelte nun.

„Er hat uns alle gerettet und am Schluss, als alles endlich vorbei war, mit seinem Leben bezahlt. Es ist so irrsinnig!“

Harry sah ihn nicht an; er wusste, dass Ron weinte und den Anblick hätte er nicht ertragen. Es kostete ihn ohnehin schon alle Kraft, die er aufbringen konnte, so dicht bei ihnen zu sein, ohne ihnen das Blut auszusaugen. Seit wann roch Hermine so unwiderstehlich gut?
 

„Ich habe gehört, dass er nie gefunden wurde“, mischte sich Lucas ein und ging neben seinem Freund in die Hocke.

„Das stimmt. Hunderte Leute haben tagelang den Wald durchforstet, doch alles, was man fand war sein Umhang mit sehr viel Blut drauf“, erklärte Hermine. „Ich hoffe, wir finden ihn eines Tages, damit wir ihn anständig begraben können. Er hat es verdient…“ Die letzten Worte flüsterte sie.
 

„Sie sind Hermine Granger, nicht wahr?“, fragte Harry.

„Ja. Woher wissen sie das?“, fragte sie skeptisch.

Harry hatte dieses Ton sehr vermisst und lächelte ein wenig.

„Er… Harry hat mir von Ihnen beiden erzählt. Sie sind Ron.“

„Und wie heißen Sie?“

„Jamy Rhotras.“

„Harry hat sie nie erwähnt.“

„Wirklich? Nun, ich bin auch nicht wirklich erwähnenswert.“ Harry stand auf und stellte sich neben Lucas. „Vergesst ihn nicht. Ich weiß, dass er euch sehr geliebt hat. Harry hat oft von euch erzählt. Und auch von Ginny und den Zwillingen. Neville und Seamus und all die anderen. Ich bin sicher, dass er nicht gewollt hat, dass ihr so schwer um ihn trauert. Lebt euer Leben. Lebt es und vergesst ihn nicht.“
 

Hermine schluchzte auf, vergrub ihr Gesicht an Rons Brust, der schwer mit den Tränen zu kämpfen hatte.

Teddy hockte noch immer vor dem Grab.

„Ich werde ihn nie vergessen. Ich wünschte, ich hätte ihn kennen gelernt.“

„Schau tief in dein Herz und er ist bei dir.“

Hermine weinte haltlos und Harry hielt es nicht mehr aus.

„Ich muss gehen. Lebt wohl und passt gut auf den Kleinen auf.“
 

„Auf Wiedersehen, Jamy.“ Ron schaute den beiden Männern irritiert hinterher und zog seine Frau fest an sich. „Nie werden wir dich vergessen, Harry…“, wisperte er.

„Ich weiß…“, flüsterte Harry und verzog schmerzhaft das Gesicht, als würde sich sein totes Herz zusammen ziehen. Er konnte den Schmerz der drei so überdeutlich in sich spüren, dass es ihn heftig schüttelte. „Ich werde euch auch nie vergessen…“
 

Harry holte an diesem Abend das Geld aus dem Black Skull und verbrachte die Nacht in Lucas Armen, wo er leise von seinem Leben erzählte. Er vermisste seine Freunde, das spürte er, andererseits zog es ihn nicht im geringsten in die Magische Welt zurück, doch er musste sich vergewissern, dass es Teddy gut ging, sonst hätte er keine ruhige Minute mehr gehabt.
 

well death may come invisible

or in a holy wall of fire

in the breath between the markers

on a black I-80 mile
 


 

[No one world riot for less – Bright Eyes]



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LittleDYue
2011-02-03T10:39:20+00:00 03.02.2011 11:39
teddy ist traurig *auch vor dem grab sitze*

lucas und harry einfach sexy

es ist sehr traurig
Von:  FeydyraGreenscythe
2008-11-08T22:26:25+00:00 08.11.2008 23:26
T_T
Manno.. hättet ihr nicht sagen können, dass das SO traurig wird?
Ich heul grad wie ein Schlosshund!!

Es ist schrecklich sich so von einem guten Freund zu verabschieden und ich weiß was ich sage, habs selbst schon machen müssen.. Gott.. *Tränen wegwisch*

Das geht mir so nah das ist unglaublich... *sniff*

Ich bin gespannt wie es weiter geht..

LG
Kitty
Von: abgemeldet
2008-09-17T22:29:37+00:00 18.09.2008 00:29
ich hatte eine leichte gänsehaut beim lesen
echt hammer geil
lg Sweet_Lady90
Von:  Quistis_Trepe
2008-06-19T23:01:06+00:00 20.06.2008 01:01
*heul schluchz buhuuu*
oh man ist das traurig, hoffe mal dass harry sich irgendwann zu erkennen gibt
Von: abgemeldet
2008-05-22T15:12:13+00:00 22.05.2008 17:12
dank für die warnung
musst mir echt die tränen zurückhalten
das war so traurig
*schnief*
hoffe ihr schreibt schnell weiter

littleUsagi
Von:  Blackdragonstar
2008-05-22T13:51:40+00:00 22.05.2008 15:51
Oh Vrdammt!
Das Kapitel ist verdammt traurig.
Aber gut geschrieben.
Nun stellt sich dir Frage, ob Harry das alles noch so aushällt oder sich irgendwann zu erkennen gibt....
Naja... wir werden sehen ^^
bis zum nächsten Kappi^^
Von:  AngelCastiel
2008-05-22T13:09:53+00:00 22.05.2008 15:09
Oh Hilfe.
Was für ein schönes Chap.
Es war wirklich sehr gut zu lesen und ich in froh das es Teddy gut geht.
Für mich stellt sich jetzt noch die Frage, ob Harry sich irgendwann bei seinen Freunden zu erkennen gibt.
Oder ob sie immer in den Glauben leben werden, das ihr Harry tot ist.
Vielleicht klärt sich die Frage ja.^^
Ansonsten ebenfalls einen schönen Feiertag, ich hatte leider keinen und bis zum nächsten Chap.
LG Ruki


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