Die Anfechtung des Teufels: Ruffy vs Ruffy
Hallo : )
Ich möchte mich erst einmal für die lange Inaktivität dieser FF entschuldigen…
Irgendwie hat mich nichts motiviert weiter zuschreiben und dann hatte ich noch persönliche Probleme… blabla. Jedenfalls geht es jetzt mit dem nächsten Chap (Kapitel 9) weiter. Und bitte macht Kommis… wär’ mir echt wichtig
So ich halt jetzt nicht auf - viel spaß beim weiterleben
Was war eigentlich mit Ruffy los? Was war passiert mit dem sonst so frohen und nie unterzukriegenden Kapitän der Strohhutbande, der 300 Millionen Berry wert war? Ein schwächlicher Junge, der wegen einem Mädchen, in diesem Fall seine Navigatorin Nami, anfing, eifersüchtig und zu heulen beginnt? Irgendwas stimmte nicht. Wegen ihr hat er eine starke Wunde und ist geschwächt, nur weil er dachte, dass sie Ace mehr mag als ihn. Er wusste es selbst nicht so wirklich. Warum musste es auch zwischen Nami und Ace so gut laufen. Hätte er Nami jetzt bei sich, würde sicher alles viel einfacher laufen. Ruffy lag wieder mit dem Rücken auf dem Boden, die Arme hinter seinen Kopf verschränkt und in den Himmel blickend. Er wusste zwar, dass es ein Zeitlimit gab aber überstürzen konnte er nun jetzt auch nichts.
Ein Gegner war weit und breit nicht zu sehen. Er saß da und sprach mit sich selbst: “Bin ich eigentlich ein richtiger Kapitän? Ich meine, ich bin ewig beleidigt, wenn Nami mich mal kurz beleidigt, habe Angst davor, dass mich meine Crew gegen einen andren eintauschen würde. Ist das nicht ein wenig naiv von mir?” Er zweifelte an seinen Führungsqualitäten und dachte ständig an jemanden. Er wusste es nicht genau, allerdings immer, wenn er an seine Crew dachte, kam ihn einer oder eine sofort in den Sinn. Wir wissen alle sicher, dass es Nami ist, doch bei Ruffy war dies nicht so sicher. Denn er kannte solche Gefühle nie. Bei seiner Erziehung von seinem Großvater hatte er so was nie erfahren.
Ruffy döste so vor sich hin. Er wusste sehr wohl, dass die Zeit drängte, doch irgendwas schien ihn aufzuhalten. Es waren nicht seine Wunden und auch nicht seine Schwäche, es war etwas andere. Es war er selbst; sein Zwiespalt.
Er fiel immer weiter in Gedanken, es war so, als würde er in etwas fallen, ohne tiefer zu gehen. Dann, den Baum, den er durch seinen Blick anfokussiert hatte, schien sich zu drehen, zeigte Gesichter, hörte Stimmen. Er wollte aufstehen, doch er war wie gelähmt. “Ruffy!” und “Käpt‘n” sagten dämonische Stimmen, die ein wenig verhöhnend klangen. Ruffy: “Was wollt ihr, wer seid ihr?”
Zorro, Robin und Sanji kämpften immer noch gegen den übergroßen Gegner. Zorro wehrte immer wieder angriffe des Riesenroboters ab, jedoch kamen die Angriffsalven so schnell, dass er irgendwann einen heftigen Treffer abbekam. Schmerzvoll verzog er sein Gesicht, erwartend, dass er nun die volle Breitseite abbekommt. Doch das war nicht der Fall, denn Nico Robin rette mit einer ihrer Attacken den Angriff ab. Sanji sprang hoch, heizte sein Bein auf und gab dem Roboter einen auf die zwölf. Blitze schlugen in den Boden und der Gigant wankte. “Schnell”, rief Sanji, “wir müssen hier weg, es sieht so aus, als würde dieser explodieren…” Sanji zog Zorro auf dem Boden mit und rannten weg. Doch es gab ein Problem, denn dieser Gigant stand vor dem Ausgangstor: “Was ist, wenn der sie beschädigt?”, fragte Zorro nebenbei. Die beiden, also Nico Robin und Sanji sahen sich entgeistert an: “Verdammt, er hat recht. Was ist, wenn wir dann verloren hätten? Bei uns wäre das fatal, denn so würden gleich drei rausfallen!” Sanji: “Du hast recht, doch wie sollen wir das machen, der wird jederzeit hochgehen, vielleicht auch nach Berührung.” Planlos saßen die drei und sahen auf den Gigant.
Ruffy stand auf. Doch er wusste, er ist immer noch in der “realen” Welt, doch ganz mit der Realität hat das trotzdem nichts mehr zu tun. Alles wabberte und es war düster und kalt. In seinem Schatten konnte er sich selber spiegeln. Alles war so paradox. “Ist das wieder so ein blöder Trick von dir, Exorr?”, rief er in seiner Verzweiflung. Doch der war grad mit seiner “Schwarzen Sonne” beschäftigt, der von Ruffy’s und seiner Crew Taten gar nichts mitbekam. Ruffy sah einen auf sich zukommen: “Hey Käpt’n, na los, sag was!” Ruffy: “Hallo? Wer ist da?” Der Fremde antwortete in derselben Stimme, wie die von vorhin, als Ruffy dachte, dass die Bäume reden würden: “Na, findest du nicht auch, dass Ace ein toller Käpt’n wäre?” Ruffy erzürnt: “Was soll das? Zeig dich du Feigling!!” Fremder: “Hahaha, tut mir leid, hab ich dich jetzt beleidigt? Wirst du mich jetzt aus deiner Mannschaft oder heulst du wieder tagelang in deinem Zimmer rum?” Ruffy: “Du gehörst gar nicht zu mir, ich kann dich also gar nicht rauswerfen!” Der Fremde erhebt ein zynisches Lachen: “Hahaha, ja wie dumm von mir, du hast natürlich selbstverständlich recht, wie der Käpt’n bei allem hat nicht wahr? Aber findest du nicht auch, dass Nami eine extrem heiße Braut ist?” Ruffy explodierte fast: “WER BIST DU? DU WAGST ES SO ÜBER MEINE MANNSCHAFT ZU REDEN, DICH MACH ICH FERTIG!” Ohne zu überlegen rannte er auf die mit Schatten umrandete Person, von der nur die Umrisse zu erkennen waren. Er schlug drauf, doch es war so, als würde er in die Luft schlagen.
“Wer bist du??”, fragte er endlich. Fremder: “Noch einmal zu deiner Frage: Wenn du erfährst, wer ich bin, wirfst du mich dann aus deiner Crew?” Ruffy: “Du bist nicht im meiner Crew!!!” Fremder: “Jetzt SAG!” Ruffy: “Ja ich werfe dich raus…! Wer so ein Freund ist, kann nicht bei mir bleiben.” Die dämonische Stimme des Fremden verwandelte sich in eine sehr bekannte und Ruffy stand da und staunte, als die Gestalt ihm entgegentrat: “N-Nami… Nein, ich werfe dich nicht raus!” Plötzlich verwandelte sich Nami in eine grässliche Person und machte ihn an: “Und du willst ein Käpt’n sein? Es wird Zeit, dass du dich endlich entscheidest! Was wäre passiert, wenn es Zorro, Sanji oder Chopper gewesen wäre?” Ruffy wollte antworten, doch wurde unterbrochen. “Du bist der Anführer von einer der mächtigsten Piratenbanden der Welt und du lässt dich auf dieses Mädchen zu viel ein: Nami. Alles konzentriert sich bei dir darauf!”
Ruffy fragte eingeschüchtert: “Wer bist du denn jetzt eigentlich?” “Ich? Ich bin der Teufel!” Ruffy machte Augen und erschrak: “Was willst du denn von mir?” Teufel: “Du sollst nun endlich dein Standpunkt festlegen! Willst du nun mit deiner Crew um die Welt segeln und dieses One Piece finden oder willst du Partei ergreifen und mit Nami im Arm Nacht für Nacht in den Sternenhimmel gucken, bis ihr dann in die Hölle kommt?” Ruffy verzweifelt: “Man kann auch beides miteinander verbinden!” Teufel: “Ha und das denkst gerade du! Was meinst du, was deine Crew während deiner Abwesenheit von dir gedacht haben: ‘Super! Eine tollen Kapitän haben wir; gut das wir in seiner Crew sind!’ Sie würden sich auch gedacht haben, dass sie mit Ace besser dran wären.”
Ruffy: “Nein… Nami hat mir was anderes gesagt.” Der Teufel wurde etwas ruhiger: “Ja, natürlich, hätte sie etwas anderes gesagt, zum Beispiel, dass du ein schlechter Kapitän bist, wärst du ja eh wieder drei Tage in deinem Zimmer gewesen.” Ruffy ging in sich: “Das war was anderes” Der Teufel wurde wütend: “Was anderes? Willst du mich für dumm verkaufen? Ich kenn dich besser als du denkst, ich weiß haargenau, was du gefühlt hast. Du bist eine Memme geworden, ein Frauenheld, der Nami am Arsch hängt und alles macht, damit sie dir einen Blick würdigt und bloß nichts falsches sagen. Was aus dir geworden?”
Ruffy wusste nicht, was er sagen soll. Er hatte vollkommen recht, doch was sollte er nur darauf sagen, ihm zustimmen wäre undenkbar. Ruffy ergriff seine einzige Chance: Er holte aus und schlug mit aller Kraft auf den Teufel ein. Doch dieser wich mit einer Gum-Gum-Technik aus und Ruffy kombinierte recht schnell und antwortete: “Du - Du bist gar nicht der Teufel!!” “Ach was?” Ruffy: “Du Lügner, du bist ich. Deswegen weißt du auch alles. Du bist mein dunkles Ich und nicht der Teufel.” Dunkler Ruffy: “Achso ja? Und du hälst dich für was besseres?? Das kann ich nicht bestätigen!”
Ruffy griff an, doch es war ziemlich schwer, gegen seine eigene Kampfkunst anzutreten. Dunkler Ruffy: “Ich brauch nicht mehr machen, als auszuweichen. Für mich macht es gar keinen Sinn, dich anzugreifen!” Ruffy versuchte alles, was er drauf hatte, doch es war unmöglich, zu gewinnen. Das einzige, was er traf, waren lediglich mal kurz seinen Arm oder seine Schulter. Doch dies machte dem Gegner nichts aus.
Ruffy war aus der Puste. Ihm fiel rein gar nichts ein. Die Umgebung war düster und die Athmosphäre kalt. Dunkler Ruffy: “Soll ich dir einen Tipp geben?” Ruffy: “Mach doch…” “Du kannst mich nicht besiegen. Körperlich. Selbst wenn du treffen würdest, das würde keinerlei Schmerzen auslösen. Ich existiere nämlich nicht wirklich.” Ruffy fiel um: “Du nervst…” Ein fieses Lachen überfuhr den diabolischen Ruffy, der ihn mit funkelnden Augen ansah. Dunkler Ruffy: “Ich sage dir, wie du das beenden kannst: Entweder nimmst du Nami und verlässt deine Crew oder du bleibst Kapitän und vergisst Nami vollkommen!” Ruffy: “Darauf lass ich mich nicht ein!” Doch diese Entscheidung würgte ihn plötzlich: “Ich kann gnädig sein… Wenn du mir nicht sofort antwortest, werde ich es für dich entscheiden! Was nimmst du: Nami? Oder vergisst du sie und nimmst deine Crew? Denn so kann das einfach nicht weitergehen!” Ruffy krampfte das Gesicht zusammen. Er konnte unmöglich Nami vergessen! Doch seine Crew im Stich lassen? Was wäre er für einen Kapitän? Dunkler Ruffy: “Nami? Oder deine Crew? SAG JEEEETZT!”
