Angst vs Liebe
Denk- und Redezeichen wie immer ^.^
Hoffe das Kapitel gefällt euch...=)
Biiiitte ein paar commies ;) Viel Spaß
Nami stand am Geländer des vorderen Teils des Schiffes und brach zusammen. Ausgerechnet jetzt musste er ja kommen. Sie war doch schon bestraft genug von ihren Ängsten. Sie schaute in die Tiefen des Meeres. Es war leicht windig und dunkle Wolken verdeckten den sonst schönen Nachthimmel. Sie krallte sich mit ihren Fingern in die Haare, hätte weit wegrennen wollen aber sie war auf dem Schiff eingesperrt. Von der Außenwelt abgetrennt. “Wieso musste er denn ausgerechnet jetzt kommen.” Zusammengekauert saß sie auf dem Boden und konnte ihren Tränen nicht verdrücken. Sie flossen ohne Pause. Schluchzend sagte sie: “Jetzt...Jetzt wird er mir niemals verzeihen. Er kann meine Entschuldigung nicht mehr Ernst nehmen. Warum musste es ausgerechnet Ace sein?” Sie zitterte und musste nur noch von hier weg. Konnte keinem mehr in die Augen sehen, weder Ace, noch der Crew und vor allem nicht Ruffy, ihrem Käpt’n.
Im Speiseraum war Totenstille, obwohl doch alle anwesend waren. Keiner, außer Robin und Lysopp wussten so recht, was denn eigentlich los war. Auch wenn Robin keine Details bekannt waren, wusste sie so im Etwa, was da los war. Nami fürchtete sich vor ihrem Käpt’n. Er hatte ihr nie Anlass dazu gegeben. Jedenfalls würde sie das Ruffy nie zutrauen. Nami hat sich in die ganze Sache hineingesteigert, obwohl doch eigentlich nur ein “Es tut mir Leid” nötig gewesen wäre. Robin lief Ruffy hinterher. Sie musste ihm das Verhalten von Nami erklären, denn wenn sie nicht einschreiten würde, käme es wohlmöglich nie zu einer Entschuldigung, was dann letzten Endes der ganzen Mannschaft schaden könne. Vorsichtig klopfte sie an die Tür, doch Ruffy schien es nicht zu hören. Sie bekam allerdings mit, wie er alles kurz und klein schlug. Schnell öffnete sie die Tür und dann saß Ruffy da. An einer Wand angelehnt, völlig außer Atem und das Holz von Tischen etc. vollkommen zertrümmert.
Robin: *Alles zerstört? Das liegt nicht in seiner Natur!* “Hey Captain! Kann ich dich mal fragen, was mit Nami ist? Ihr beiden verhaltet euch so komisch und vor allem du! Das wundert mich sehr. Nami hat mir nichts erzählt.”
“Geh doch zu deinem Captain und frag ihn!”
Robin lächelte: “Das tue ich grade. Du musst nichts sagen…Doch dann kann ich dir eventuell helfen.”
Ruffy: “Ich brauche keine Hilfe. Wieso? Ist Ace soviel besser als ich?” Robin: “ Geht’s um Ace? Liebe?”
Ruffy: “Nein!”
Robin: “Ach so! Jetzt ist es mir klar! Nami hat gesagt, dass sie Ace für einen besseren Captain hält. Stimmt‘s?” Ruffy schwieg. Auch sie war ruhig. Wartete darauf, dass er was sagen würde. Als er immer noch nichts sagte, meinte sie: “Ich nehme das mal als ein ‘ja’ auf. Hörst du, Nami findet Ace bestimmt nicht besser als dich!”
Ruffy: “Woher willst du denn das wissen?”
Robin: “Das sieht man ihr an. Ich weiß nicht, warum sie es gesagt hat, doch sie bereut es wirklich. Sie hat kaum noch Spaß hier und immer, wenn du in ein Zimmer kamst, in welchem sie auch war, ist sie nervös geworden und hat gezittert. Weißt du warum?”
Ruffy sah aus dem Fenster: “Komm mir nicht mit so was wie ‘Sie bereut es wirklich’, denn sonst hätte sie Ace nicht geküsst.”
Robin: “Nein! Sie hat Angst vor dir. Ja, sie denkt, sie wäre ein Feind von dir.” Ruffy: “So was Blödes. Ich habe ihr nie Anlass dazu gegeben. Woher willst du das wissen?”
Robin: “Gestern Nacht hat sie sich sehr auffällig benommen. Sie hat ständig im Traum deinen Namen gerufen, hatte gesagt, ‘nicht angreifen’ und als ich sie geweckt hatte, zitterte sie am ganzen Leib und war nassgeschwitzt. Sie wich aus, als ich sie darauf ansprach. Doch später, nachdem sie so tat, dass sie eingeschlafen war, weinte sie und sagte mehrmals deinen Namen.” Ruffy saß auf dem Boden. Erschrocken sah er sich selbst an. “Sie hatte Angst…vor mir?” Robin: “Ja Ruffy! Und der Kuss war nur aus einem Spiel.” Sie wusste nun, dass ihre Aufgabe hier erledigt war und sie ging aus der Tür. *Wieso hatte sie Angst vor mir? War ich so gemein zu ihr? Verdammt ich muss mich entschuldigen! Aber was, wenn sie mir nicht mehr traut? Kein Wunder, dass sie dann Ace küsst.* Er stand auf, merkte nun, dass es nun nicht mehr an der Zeit ist zu schmollen. Er musste sich einfach entschuldigen, denn schließlich wollte er nicht, dass jemand, insbesondere Nami, vor ihm Angst hat, ausgenommen die Gegner.
Robin lief über den Flur. Dort kam ihr Ace entgegen, der fragte: “Ist Ruffy da drin?” Robin: “Ja! Allerdings würde ich dir sagen, dass du ihn noch mal in Ruhe lässt.”
Ace: “Nein, ich muss jetzt mal zu meinem Bruder. Alle habe ich gesprochen, der Grund weshalb ich hier bin, ist ja Ruffy. Und den will ich jetzt auch sprechen.” Er ging zu Tür, als plötzlich Chopper kam: “Ace du musst Nami helfen, dort draußen ist so ein Typ, der sie in ein schwarzes Loch ziehen will!”
Ace: “Ich komme!” Er rannte sofort und Robin mit ihm.
Ruffy saß in seinem Raum und konnte es einfach nicht fassen. Nein, dass konnte alles nur ein schlechter Scherz sein. Jetzt wird Ace gerufen, nicht er. Ace soll Nami helfen. *Nami vertraut meinem Bruder mehr als mir!”, dachte er, während ihm eine Träne die Wange hinunter kullerte. Das sah man von ihm ganz selten. Eigentlich nie, denn wenn, unterdrückte er seine Trauer anders. Er stand auf und lief zu seiner kleinen Luke. Nami hing in der Luft und hinter ihr war ein Mann mit grünen Haaren, einer schwarzen Hose und einem grauen Hemd. Ruffy bekam mit, wie Nami dort litt und wie die anderen darum kämpften, Nami wieder zu bekommen. Ace war im Vordergrund und sie rief: “Ace! Hilf mir!” Doch auch er hatte keine Chance mit seiner Feuerfrucht. Sie war zwar stark, allerdings konnte er mit ihr momentan nicht viel ausrichten. Dann plötzlich schaukelte das Schiff und Wellen kamen auf. Man sah den Meeresabgrund. Dann erschien eine schwarze Kugel. Und der fremde Mann warf Nami runter in die Kugel. Alle konnten nur zu sehen. Keiner konnte mehr eingreifen.
Nami fiel immer tiefer. *Keiner kann und wird mich mehr retten. Ich werde sie niemehr wieder sehen. Vielleicht auch besser so. Ich will ihm nicht mehr in die Augen sehen. Er tat mir so leid...* Sie schloss die Augen. Dann plötzlich hörte sie Scherben, Rufe und wie sie jemand am Arm hielt. Sie sah sofort hoch und erkannte einen langen Arm. Sie wusste sofort, dieser Arm konnte nur einer Person gehören. Langsam hauchte sie es aus ihrem Mund: “R~uffy!” Sie konnte es nicht glauben…Nein, wieso ist er gekommen, im sie zu retten? Das ging in ihrem eigentlich intelligenten Schädel nicht rein. “RUFFY!”, schrie sie mit Tränen in den Augen. “ES TUT MIR SO LEID!”
