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Bonds and Betrayal

Sasuke & Sakura! » Epilog online -> Story abgeschlossen!
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Zwischen Hass und Liebe

Kapitel 17: Zwischen Hass und Liebe
 

Es wieder Nacht geworden in der Berggegend und der Uchiha hatte sich recht früh ins Bett begeben, nachdem sein Kopf so seltsam geschmerzt hatte und sein Herz sich anfühlte, als hätte jemand ein schweres Bleigewicht darumgelegt. Vielleicht ja ein finsteres Jutsu von diesen Samurai oder von Itachi!

Diese dämlichen Theorien hatte der Schwarzhaarige aber sofort verworfen, als er feststellte, dass er nicht mehr wirklich klar denken konnte, zumindest nicht in Gegenwart von Sakura. Verflucht nochmal, was war mit ihm los? Irgendwie schaffte sie es, durch ihre bloße Anwesenheit, ihn zu manipulieren und das war offenbar noch nicht einmal beabsichtigt, was die Sache zusätzlich verschlimmerte.

Wenn die Rosahaarige nicht bei bestem Bewusstsein und mit all ihrer Kraft versuchte, ihn zu manipulieren bzw. seine Gedanken durcheinander zu bringen, dann war es ziemlich erbärmlich, dass er sich dagegen nicht wehren konnte.
 

Um von diesem seltsamen Einfluss loszukommen, war er deshalb recht früh zu Bett gegangen, um Abstand zu gewinnen. Einen Abstand, den er verdammt nochmal brauchte, damit er wieder in seine alte Form zurückkehren konnte, doch eigentlich wusste Sasuke ganz genau, dass das im Schlaf ebenso wenig möglich war, denn in diesem wurde er hin und wieder von Alpträumen geplagt. Alpträume, die genau das wiedergaben, was Itachi ihm auch schon mal durch ein Tsukuyomi gezeigt hatte – der Tod seiner Eltern und das Massaker am gesamten Uchiha – Clan. Auch diese Nacht war es nicht viel besser.

Der Uchiha schwitzte und drehte sich von einer Seite auf die andere. So tief und doch ruhelos war sein Schlaf, dass er nicht mitbekam, wie die Kunoichi sein Zimmer betrat.
 

Sakura wusste selbst nicht genau, was sie dazu trieb, schon wieder zu so später Stunde in sein Zimmer zu gehen, aber nachdem sie letztens ihren erfolglosen Mordversuch durchgeführt und dabei seine Qualen beobachtet hatte, schienen die Aufbauarbeiten ihrer Mauer noch länger zu dauern als ohnehin schon.

Vielleicht erhoffte sie sich, ihren einstigen Teamkollegen besser zu verstehen, doch artete es eher in Mitleid aus, wenn sie ihn so sah. Es war das komplette Gegenteil von seinem sonstigen Ich. Zunächst stand sie einfach nur vor seinem Bett und beobachtete mitfühlend seine Qualen. Dabei schien es ihr relativ egal zu sein, dass sie lediglich ein weites T-Shirt und eine kurze Hose trug, die sie mehr oder weniger als Schlafanzug benutzte. Diese seltsamen Schweißausbrüche beim Schwarzhaarigen und die riesige Anspannung konnten auf Dauer doch nicht gesund sein, dachte sie sich. Immerhin sollte Schlaf doch als Erholung dienen und das hier war es weiß Gott nicht.

Ja, sie hatte begriffen, dass sie immer noch Gefühle für ihn hegte, aber der Zusammenbruch ihrer Mauer bedeutete nicht, dass dieser eingebildete Hass vollständig verschwunden war, jedenfalls durfte sie nicht zulassen, noch einmal so verletzt zu werden. Am liebsten hätte sie ihm aber trotzdem irgendwie geholfen, nur wusste sie nicht, wie sie das tun sollte… Zwar meinte er, dass sie ihm nicht im Weg war, aber wenn sie sich jetzt quer stellte und versuchen würde, mit ihm zu gehen, würde sie sich dabei selbst nicht gut fühlen.
 

Aber ihn dann so wie jetzt zu sehen, schmerzte, obwohl es das nicht durfte, um Himmels Willen!

Endlich schien eine kurze Pause in Sasukes grausamen Alpträumen eingetreten zu sein, die sie ausnutzte und langsam ihre Hand zu seiner Wange wandern ließ. Noch zögerte die Kunoichi etwas, ehe sie diese berühren wollte, tat es dann aber und bereute es sofort.
 

Denn in diesem Moment riss er die Augen auf, schnappte ihr Handgelenk, setzte sich rasch auf, packte mit der anderen Hand ihren Hals und stieß sich mit einem Fuß vom Bett ab. Durch die Wucht stieß er Sakura gegen die gegenüberliegende Wand und drückte sie an dieser leicht hoch, hatte seine Sharingan aktiviert.

„AH! Sasuke!“, schrie sie erschrocken und griff nach seinem Arm, der sie würgte. Was war denn jetzt passiert? Wieso war er so außer sich? Hatte er das absichtlich gemacht oder war er so urplötzlich aus seinem Traum geweckt worden? War dieser so real, dass er sich von diesen Qualen befreien musste, egal wo und an wem? Doch Sakura hatte nicht vor, den Sündenbock zu spielen und drückte seinen Arm mit einer Kraft nach Tsunades Rezept ein, worauf der Uchiha jedoch zunächst nicht zu reagieren schien. „Sasuke – kun, komm zu dir! Ich bin’s, Sakura! Komm bitte zu dir!“

Plötzlich deaktivierte sich das Bluterbe des Uchiha – Clans und wich einem ungläubigen Ausdruck. Ebenso schnell, wie er jetzt plötzlich wieder bei Bewusstsein war, ließ er von ihr ab und ignorierte dabei noch die Schmerzen seines Arms, der zwei rote Handabdrücke aufwies. Verdammt… Was hatte er gerade getan? Sasuke konnte es sich nicht erklären – wie so vieles in den letzten Tagen nicht und irgendwie schien er kurz bedrückt wegzusehen, so hätte Sakura es jedenfalls gedeutet, wenn er nicht in dieser Sekunde einfach nur scheinbar erschöpft nach vorne gefallen wäre und seinen Kopf auf ihrer Schulter bzw. in ihrer Halsbeuge abgelegt hätte.

Die Rosahaarige sah daraufhin kurz verwundert auf, wendete dann aber ihre Aufmerksamkeit Sasukes schwarzen Haaren, die teilweise ihre Wange streichelten.

„Verzeih’ mir, Sakura“, sprach er leise. Schon wieder… Er hatte sich schon wieder bei ihr entschuldigt. Was war nur los mit ihm? Vor zwei oder drei Tagen war die Distanz zwischen den beiden doch noch so groß und seine Kälte bzw. sein Desinteresse übertraf alles, was Sakura je erlebt hatte. Doch nun, als er so resigniert oder eher schwach Halt bei ihr suchte, schien er zerbrechlich und war auch anders zu ihr geworden. Diese zärtlichen Gesten ihr gegenüber und sein Verhalten. Die Kälte war gewichen, das Eis schmolz.

Sakura wagte es zunächst nicht, irgendetwas zu tun, hatte Angst, dass gleich wieder etwas passieren würde. Doch dann legte sie langsam die Arme um ihn, umgab ihn mit dieser wohltuenden Wärme, die er seit Neuestem so sehr mochte. Als ihre Hände seinen Rücken erreichten, trafen sie ohne Umschweife auf die Narben und für den Uchiha schien es, als würden diese vollständig heilen, auch wenn sie es nicht taten.
 

Nein, sie manipulierte ihn schon wieder… Er ließ sich wieder schwächen und sein Hass, die Finsternis in ihm und seine Kälte wichen davon… Die Wärme und ein angenehmes Licht, welches er schon so lange nicht mehr gespürt hatte, erfüllten nach und nach sein Inneres. Dieses Gefühl, was sie ihm gab, kam wieder… Dieses wundervolle Gefühl, richtig geliebt zu werden. Und es tat so unglaublich gut…

Er seufzte wohlig und schob seinen Kopf noch ein wenig vor, in der Hoffnung, seinen Körper noch dichter an ihren führen zu können. Nebenbei nahm er ihre zarte Haut wahr, atmete ihren schönen Duft ein und versank vollständig in diesem Bann, mit dem sie ihn belegte. Aber Sasuke wollte mehr von diesem Bann, diesem Jutsu, diesem Zauber… Er wollte es mehr spüren…

Allerdings war es anders als im Wald, als seine Triebe geweckt wurden. Vorsichtig schob er sich und sie ein Stück von der Wand, sodass er jetzt ebenfalls die Arme um sie legen konnte.
 

Die Kunoichi wusste nicht, wie ihr geschah, als er sie ebenfalls umarmte und noch dazu nun sein Gesicht in ihrer Halsbeuge vergrub, allerdings weder mit irgendwelchen Küssen begann, noch mit irgendwelchen anderen Berührungen. Es war wieder so anders wie im Wald… Es war wieder so wie letztens, als er ihre Wange angefasst hatte. Und seltsamerweise konnte man das genießen, nicht verabscheuen… Zuneigung statt Abneigung. Liebe statt Hass?
 

Sasukes Puls und sein Herzschlag hatten sich währenddessen normalisiert, waren wieder so ruhig wie sonst auch. Aber warum schaffte sie das? Wie konnte es nur möglich sein, dass sie seine Gedanken, seine eigentlich ausgeschalteten Gefühle und jetzt sogar seinen Körper manipulierte und seine Reaktionen veränderte? Und wie passierte das nur durch ihre simple Anwesenheit und etwas vollkommen Banales wie eine Umarmung, die er unverständlich erwiderte?

Aber sie beruhigte und ließ ihm eine Art von Erholung zukommen, die er lange nicht mehr erhalten hatte. Doch die große Frage nach dem „Wie“ überwog…

„Sasuke – kun“, kam es schließlich unsicher von ihr, als er sie noch ein wenig fester an sich drückte, „Warum… Warum tust du das?“
 

„Ich weiß es nicht“, antwortete er ihr ehrlich und sorgte somit für Erstaunen. „Warum lässt du es zu?“, fragte der Schwarzhaarige sie daraufhin leise…

„Ich weiß es nicht“, gestand sie ihm auf gleiche Weise, „Ich darf das nicht, Sasuke – kun. Ich will nicht wieder… verletzt werden…“
 

Endlich zog sich der Uchiha leicht zurück, sah wieder in ihre grünen Augen und hielt sie an den Schultern fest. Wieso… Wieso passiert das hier? Wie machte sie das? Und wie konnte es angehen, dass er in ihrer Nähe so anders war? Das war doch vor wenigen Tagen noch nicht gewesen… Ein paar dumme Tage…
 

Wieder herrschte nun ein so bedrückendes Schweigen. Erneut stellte Sakura fest, wie Sasukes Verhalten ihr gegenüber so extrem anders war, wie er sie von einem Moment auf den anderen überraschte und wie er vor allem das Grab ihrer Gefühle für ihn aufgerissen hatte. Der logische Sachverstand zog sich in diesen Momenten bei beiden zurück und erneut schien ein Kippschalter umgelegt worden zu sein. Es war so, als wären die Fragen nach dem „Wie“ und dem „Wieso nur“ einfach zu überfordernd gewesen. Und dann geschah das, was diese seltsame Bindung zwischen ihnen noch seltsamer gestaltete…

Der Uchiha fasste ihr Kinn und beugte sich etwas zu ihr runter, woraufhin Sakura sich ein wenig auf die Zehen stellte und schließlich seinem Gesicht näher kam. Die Zentimeter wurden zurückgelegt und schließlich küssten sie sich…
 

Nein, eigentlich durfte sie sich das nicht antun… Sie durfte dieser Sache nicht nachgeben und trotzdem machte sie es. Wie unglaublich dumm von ihr! Und noch dümmer war es, ihm freie Hand zu gewähren, was man weitaus wörtlicher nehmen konnte, als gedacht, denn Sasuke begann ihre Arme hinab zu fahren und schließlich am Saum ihres Shirts zu stoppen. Für einen kurzen Moment lösten sie sich voneinander und hielten inne, ehe die zwei Blicke sich wieder trafen und das Treiben sich auf eine schnellere Stufe verlagerte.

Überwältigt von diesen Berührungen ignorierte die Kunoichi gekonnt, dass er sie langsam aber sicher zum Bett navigierte, wo er sich mit ihr niederließ. Sasukes Hände bahnten sich einen Weg über den frei gemachten Körper seiner einstigen Teamkameradin, ehe er sich doch dazu entschied, die Decke über sie und sich selbst zu ziehen. Das fiel ihm nicht einfach, während ihre warmen Hände wiederum über seinen Oberkörper strichen, dabei die Narben nachfuhren. Wieder hatte er das Gefühl, als heilten sie, als wäre der Schmerz niemals da gewesen.

Sakuras wohliges Keuchen und ihre Seufzer über diese angenehmen Empfinden nahmen immer mehr zu, doch diese hielten für einen Moment des Schmerzes Inne, ehe sie weiter fortfuhren…
 

Sasuke verstand es einfach nicht. In ihm entstand eine Wärme, die er vorher noch nicht gespürt hatte. Und diese veranlasste ihn, sie erneut zu küssen – von sich aus… Warum… Wieso… So langsam schien die Antwort zu kommen, auf die er so lange gewartet hatte, aber sie war eigentlich eher entsetzlich, zugleich jedoch aufgrund seines derzeitigen Zustandes eigenartig schön…
 

Er empfand etwas für sie, mehr als nur Desinteresse, Gleichgültigkeit, Freundschaft. Er hatte sich doch tatsächlich in sie verliebt…
 

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Es waren sicherlich ein oder zwei Stunden in die Nacht gezogen, als Sasuke aufwachte. Inzwischen war seine unbeeindruckte Miene zurückgekehrt und er saß am Bettrand, nachdem er seine Umarmung von ihr gelöst hatte und sah zu Boden.

Er – Uchiha Sasuke – hatte sich in sie verliebt. Das war nicht gut… Das war ganz und gar nicht gut… Sie schwächte ihn. Ein Schwachpunkt hatte sich jetzt geschaffen, der ihn verwundbar machte. Ein Schwachpunkt, der brutal ausgenutzt werden konnte.

Und Sasuke musste etwas dagegen unternehmen. Er musste irgendwie versuchen, dieser Sache zu entfliehen, diese Schwäche wieder auszumerzen. Deshalb erhob er sich und wollte das einzig Richtige tun – Abstand von ihr gewinnen! Ja, er würde sie wohl wieder verletzen, aber es war notwendig. Sasuke ging einen Schritt, hörte dann das Rascheln der Decke hinter sich und neigte seinen Kopf zu ihr. Aber Sakura war nicht wach, sondern hatte sich lediglich auf den Bauch und den Kopf auf die Hände gelegt.
 

Der kalte und unbeeindruckte Ausdruck verschwand nicht, während er so auf ihren freien Rücken starrte. Der Schalter war umgekippt und die Wärme verschwand dafür, das Licht wurde von der Finsternis gefressen, so plötzlich, wie sie eigentlich in die Flucht geschlagen war. Und die Kälte erschien auch wieder – Hass auf Itachi! Ja, er war zurückgekehrt.

Ein weiterer Grund für seine Entscheidung, jetzt dieses Zimmer zu verlassen und sich sobald wie möglich, auf den Weg zu machen, ohne dass einer dieser Samurai oder die Medic – nin selbst es mitkriegen würden. Seine Entscheidung war gefallen.

Und deshalb drehte er sich wieder zum Bett, legte sich wieder darauf und neigte sich zunächst etwas über sie. Was machte er sich vor? Als ob es so einfach wäre, wie er eben gerade gedacht hatte. Mist… Er hatte sich verliebt… Und es zerriss ihn innerlich, doch gab er nach, zumindest jetzt. Der Uchiha legte die Hände an ihre Seiten und hielt sie auf diese Weise etwas fest, während er seinen Kopf nun auf ihrem Rücken abgelegt hatte.
 

Nur wenige Tage in ihrer Nähe und es war etwas geschehen, was er nicht für möglich gehalten hatte. Es war etwas geschehen, was vor Jahren, als sie noch ein Team waren, niemals passiert wäre… Wieso jetzt, obwohl sie sich doch noch gegenseitig hatten umbringen wollen? Wieso jetzt, obwohl Sasuke so nah davor war, Itachi zu finden und den letzten endgültigen Kampf gegen ihn zu bestreiten? Wieso musste die Rosahaarige ihm da einen Strich durch die Rechnung machen?
 

Es war schon fast so, als wäre ihm eine Art Stromschlag durch das Wiedersehen und die plötzliche „viele“ Zeit mit ihr versetzt worden, was alles veränderte. Seine Rache, die er sich auf den zweiten Platz gesetzt hatte, wegen dieser Samuraigeschichte, war nun wieder an vorderster Stelle, da man offenbar nichts vor diesen Schwertkriegern zu befürchten hatte. Aber da war noch etwas… Etwas, das sich den ersten Platz mit der Rache streitig machte oder vielmehr auf gleicher Ebene war.

Sasuke wollte nicht, dass seiner Schwachstelle jemand wehtat. Er wollte nicht, dass dieser Schwachpunkt ausgenutzt wurde. Um es auf den Punkt zu bringen, wollte er nicht, dass Sakura durch ihn getötet oder auch nur dieser Gefahr ausgesetzt wurde. Zeitgleich wollte er sie aber auch nicht missen…
 

Der Uchiha befand sich in einer tollen Zwickmühle, wie er zwangsläufig feststellen musste. Noch immer ruhte er in dieser Position, die doch so erbärmlich wirkte, aber wen interessierte das schon… Niemand war hier… Niemand sah ihn, wie er seine hohe Niveaustufe völlig verlassen hatte und weit nach unten gefallen war.

Wie verdammt töricht er doch war… Sasuke wusste, dass er das irgendwann bereuen würde, was ihm hier widerfahren war und aus irgendeinem unerfindlichen Grund glaubte er, dass das schon recht bald der Fall sein könnte…
 

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Die Umgebung schien sich an dem prasselnden Regen kein Stück zu stören. Beinahe machte es den Eindruck, als wäre es das Normalste auf der Welt, dass es schon wieder regnete.

Nun gut, es war logisch, dass sich weder Pflanzen noch Tiere davon großartig stören ließen und sie würden sich auch nicht beschweren können, allerdings sah das bei Menschen doch meistens anders aus, oder etwa nicht? Nein, jedenfalls nicht bei dem dunkelgrauhaarigen Akatsuki, der außerhalb des Versteckes stand und die Nässe nicht einmal wirklich spürte, während er trübkalt in die Gegend guckte. Warum musste er gleich nochmal hier sein? Ach ja, der Anführer seiner Organisation hatte ja befohlen, dass er hier auf den selbstverliebten Samurai „aufpassen“ sollte, während dieser hier die Stellung hielt und auf seine tolle Freundin wartete, die ja angeblich den Kyuubi – Jinchuuriki entführen sollte. Tz… Itachi glaubte das nicht und das verriet ihm sein Instinkt. Sein Instinkt als Abtrünniger. Er war es auch, der hinter dieser Fassade dieser scheinbaren Legende wesentlich mehr Verrat wahrnahm als die anderen…
 

Und so bestätigte sich seine Wahrnehmung nur noch mehr, als der ältere Bruder Sasukes die Schritte seines vermeintlichen „Kameraden“ hörte und wie diese dann nur einige Meter von ihm entfernt verstummten. Itachi spürte die ernsten und doch todbringenden Blicke, die ihm in den Rücken geworfen wurden. Endlich also hatte er sich entschlossen…

„Du zeigst dich letztlich doch…“, stellte der Uchiha fest und drehte sich schließlich um, sodass er nun Takeshi direkt ansah, wie dieser wiederum seinem eiskalten Blick standhielt.

„Und du wusstest also, dass es dazu kommt“, meinte Itachis Gegenüber mit einem siegessicheren Schmunzeln auf den Lippen. Eine Hand hatte er bereits zum Schwert wandern lassen. Der Uchiha hingegen sah ihn einfach nur stumm an. Sollte er es doch versuchen, dieser einäugige Möchtegernninjasamuraimischling…
 

Sharingan!
 

Mit dem Bluterbe des legendären Uchiha – Clans schob Takeshi hingegen sein Schwert mit dem Druck seines Daumes leicht aus dessen Scheide, sodass sich nun der Ansatz seiner Klinge offenbarte.

„Überschätze dich nicht.“ Schon wieder ließ der Schwarzhaarige nicht von seinem selbstsicheren Auftreten ab, was Itachi innerlich wirklich ein wenig aufregte.

„Ich werde dir eine Macht vorstellen, der dein Sharingan nicht gewachsen ist, Teme! Eine Macht, die so schnell an dir vorbeiziehen wird, dass du es selbst mit diesen tollen Äuglein nicht erkennen wirst!“
 

Siegesgewissheit traf auf Gleichgültigkeit. Zusicherung auf Kälte. Blau auf Schwarz.

Der Regen strömte immer noch auf die zwei Akatsukis nieder, die sich gegenüberstanden und ein Gefecht beginnen wollten, welches somit zwischen zwei Legenden ausgetragen wurde. Uchiha Itachi – Mörder seines gesamten Clans und Besitzer des Mangekyou Sharingan – gegen Nobu „Teufelsauge“ Takeshi – der Ninja, der unter Miyamoto Musashis Lehre der Samurai hunderte von Kriegern getötet haben soll…
 


 

Aahahaha, ich freu mich so!! Endlich startet ein Superfight!! Hoffe, dass war nicht sooo stark abzusehen, auch wenn es vorher bereits einmal erwähnt wurde. Freut euch auf das nächste Kapitel, in dem Itachi und Takeshi ihr Gefecht austragen - Kapitel 18: Klinge des Teufels!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2008-06-20T15:14:29+00:00 20.06.2008 17:14
Ach wie knuffig sasuke hat sich verliebt ^^
und sakura...sie weiß nicht so richtig wie sie mit allem zurechtkommen soll^^
aber sasu denkt gelich wieder an seinen bruder
*kopfschüttel*
immer nur töten im kopf
schreib schnell weiter
deine
SasuSaku-chan
;)
Von: abgemeldet
2008-06-19T18:34:12+00:00 19.06.2008 20:34
Hey!
Ich weiß ich bin schon wieder spät dran XD
Aber ich habe eins zu sagen: RESPEKT für dieses geile Kapitel!
Das war so schön lebendig geschrieben und es kam mir vor, als wäre ich dabei!!

glg, DarkSatire
Von:  Aoki_lee
2008-06-15T20:47:47+00:00 15.06.2008 22:47
ganz ehrlich !
ich mag die romantischen szenen mehr als kampfszenen...
ich bin ja auch ein mädchen x3
aber das kapitel war toll ^^ soooo knuffig und leidentschaftlich ... ^^
Von:  Kaori3737
2008-06-15T20:21:05+00:00 15.06.2008 22:21
Hey!!

Woa echt tolles Kappi!!
Allerdings hoffe ich für Sasuke, dass er Saku nicht wehtut. Ich finde es einfach toll wie du Sasuke beschreibst. Du schaffst es einfach ihn so zu beschreiben, dass er nicht völlig gefühlskalt wirkt aber auch nicht wie ein Weichkeks. Das schaffen wirklich nicht viele. Auf den Super-Fight freu ich mich schon total. Endlich mal wieder etwas action.
Freu mich schon riesig auf das neue kappi

glg Kaori
Von:  paralian
2008-06-15T17:22:12+00:00 15.06.2008 19:22
haii^^

danke für die ens. und ein
riesengroßes sorry, dass
ich dir bei den letzten
kapiteln kein kommi da gelassen
habe...O_o
aber dafür tu ich es jetzt.
das kappi war einfach nur geil.
mach weiter so.
lg cherry_sakura
Von: abgemeldet
2008-06-15T17:11:43+00:00 15.06.2008 19:11
Also ich finde das Kapi urcool
Vor allem Sasu war soooooooooooo kawai.
Wie wohl der Kampf zwischen Takeshi und Itachi weiter gehen wird?
Freu mich schon
Deine Sherry


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