Dämonischer Besuch
Boah ich tick’ aus
Mein PC hat ganz böse gehangen vorhin und was sehe ich, als ich wieder on komm’?
ENS warum ich denn die FF abgebrochen hätte -
FF – ABGEBROCHEN?
*hat erst mal nen Schock für’s Leben erlitten*
Und dabei war ich die ganze Zeit am Kappi schreiben
(hab alles noch mal umgeschrieben, Ruby sollte eigentlich nicht vorkommen, jetzt doch *heut morgen so ’ne Idee kam* xD)
Ich kann Entwarnung geben: die FF wird auf keinen Fall abgebrochen, tut mir Leid wegen der bösen Überraschung
Ich muss bei den Charakterbearbeitungen drangekommen sein
SORRY!
Kapitel 13: Dämonischer Besuch
„Wir müssen ihn verbrennen...“
Mit diesen Worten durchschnitt Bobby Singer hart die Stille, die sich über den Raum gelegt hatte.
Eine Weile saßen sie schon da, hatten sonst kaum miteinander gesprochen.
Dean lag im Nebenzimmer, die schlichte braune Holztür trennte ihn von den Anderen.
„Auf keinen Fall...“, sagte Sam leise und sah mit verquollenen Augen zu dem Dämonenjäger auf.
„Auf keinen Fall...“, wiederholte Sam und verlieh seinen Worten einen gewissen Nachdruck.
Bobbys Augenbrauen trafen sich fast auf seiner Stirn.
„Du kannst ihn so nicht liegen lassen! Überall sind Dämonen, willst du, dass so ein dreckiges kleines Höllenwesen sich seiner bemächtigt?“
Sam sah auf.
„Natürlich nicht! Ich...ich werde ihn zurückholen...egal wie.“
Bobbys Gesicht bekam verbitterte Züge.
„Was willst du tun, Sam? Dich auch in die Grube werfen, so wie dein Vater und Dean? Sei nicht dumm!“
Bobbys Stimme war nicht mehr ruhig wie sonst, sondern fast zornig.
Sam war einen Moment erschrocken, doch dann wurde auch er wütend.
„Willst du damit sagen, sie sind dumm gewesen? Glaubst du sie haben es aus Spaß gemacht?!“
Bobby schüttelte den Kopf.
„Nein...Sam, ich will sie nicht schlecht machen. Aber wenn wir ehrlich sind, sind sie doch selbst Sch-“
„Rede nicht so!“, unterbrach ihn Sam brüsk.
„Du hast kein Recht, so über sie zu reden! Es war schon schlimm genug, als Dad gestorben ist und Dean und ich ihn-“
Sam brach für einen Moment ab.
„Willst du seinen Körper diesen Dreckskerlen überlassen? Verdammt, reicht es denn nicht, dass sie schon seine Seele haben?“
Sam schluckte schwer bei Bobbys Worten.
Er wusste, der Ältere hatte Recht, doch allein der Gedanke, auch Deans Körper den Flammen übergeben zu müssen, schmerzte einfach zu sehr.
Nie wieder wollte er die Flammen sehen.
Eine Erinnerung davon reichte.
Bobby atmete brummend aus.
Er schloss einen Moment die Lider, die Heftigkeit, seiner Worte irritierten ihn einen Augenblick.
Sam anzubrüllen machte es nicht besser, im Gegenteil, damit verletzte er ihn nur noch und Schmerz hatten sie beide schon genug zu tragen.
„Ich...ich geh’ zu ihm.“
Bobby schüttelte den Kopf.
„Sam, du machst es dir nur schwerer.“
Doch Sam achtete nicht auf ihn, sondern stand auf und legte die Hand auf die Türklinke.
Einen Moment verharrte er so, bevor er sie runterdrückte und in den abgedunkelten Raum trat.
Sofort bildete sich ein Kloß in seinem Hals und obwohl er wusste, dass ihm wieder die Tränen in die Augen steigen würde, schritt er langsam über den Holzboden.
Die Dielen knarrten verzerrt, er sah auf Dean hinab und atmete tief ein, ehe er langsam auf die Knie sank.
Seine Unterlippe zitterte leicht, während sein Blick über den toten Körper wanderte.
Alle Farbe war aus Deans Gesicht gewichen, so wie das Leben, das er ausgehaucht hatte.
Bobby hatte das Blut größtenteils entfernt – Sam hatte ihn darum gebeten, er wollte es so - aber die Wunden waren immer noch da und würden auch nicht verschwinden.
Sams Hand streckte sich zögernd nach Dean aus, doch kurz bevor er ihn berührte, hielt er inne.
Er wusste, wenn er die kalte Haut spürte, dann...
Sam zog seine Hand gänzlich zurück.
Ein Knarren unterbrach die vollkommene Stille im Raum.
Sam nahm an, dass es Bobby war.
Das er ihm sagen wollte, dass er Dean gehen lassen sollte, dass er sich dadurch nur noch mehr kaputtmachte und einsehen sollte, dass Dean gegangen war.
Endgültig...
Für immer...
Sams Hand ballte sich zur Faust, als er die dämonische Aura spürte.
Er drehte sich herum.
Es war Ruby.
„Es tut mir leid, dass ich nichts tun konnte.“
Ihr langes blondes Haar lag schlaff auf ihren Schultern und sie sah wehmütig zu Dean.
„Was tust du hier?“, brachte Sam gepresst hervor.
„Ich wollte nicht, dass es so endet.“
Sie blickte mitfühlend zu Sam.
Dieser erhob sich langsam.
Hass loderte auf einmal auf und seine Augen blitzten gefährlich.
„Spar’ dir die Worte, Ruby. Ich brauche dein falsches Mitleid nicht.“, sagte der Winchester kalt und stellte sich fast schützend vor Dean.
Der Dämon sah ihn intensiv an.
„Lass’ nicht zu, dass die Wut dich blind macht. Der Krieg tobt, du musst-“
„Ich muss gar nichts!“, unterbrach Sam sie barsch und das beklemmende Gefühl von eben verschwand allmählich.
„Du hast nichts zu verlieren, Ruby. Du bist ein Dämon, du verkriechst dich irgendwo und wartest bis alles vorbei ist.“
Auch Rubys Augen funkelten plötzlich unheilvoll und sie ging einen Schritt auf Sam zu.
„Glaubst du es ist so einfach? Die Dämonen wissen, dass ich nicht auf ihrer Seite stehe und die Jäger wollen mich auch nicht haben. Ich will dir helfen, Sam! Aber wenn du dir nicht unter die Arme greifen lässt, kann ich nichts für dich tun!“
Sam schnaubte.
„Wenn du mir genauso gut helfen kannst wie Dean...“
Seine Faust verkrampfte sich und seine Fingernägel auf den Handinnenflächen gruben sich in sein Fleisch.
„Ich will nur eines wissen. Wo ist Lilith?“
Seine Stimme war schneidend.
„Das kann ich dir nicht sagen-“
„Aber du weißt es oder? Sag’ es mir!“
„Du bist noch nicht bereit dafür!“, sagte Ruby laut und dann mit einer schnellen Handbewegung Sams, flog sie an die Wand.
Sie keuchte auf, als die Luft in den Lungen ihres Körpers herausgepresst wurde.