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New Life

old Love?
von

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Not like the Outside

Conan, Heiji und Ai kamen durch die Tür und setzten sich sofort auf die Sofas in der Detektei. Die beiden Männer spielten Schach und Ai saß mit verschränkten Armen daneben. Wie sie versprochen hatte, sagte sie kein Wort. Sie zeigte Conan nur ziemlich stark ihre derzeitige Abneigung gegen ihn.

Nach einer zickigen Bemerkung ihrerseits, wegen einem seiner Spielzüge, fuhr er sie an:

„Vielleicht solltest du besser verschwinden!“

„Vielleicht solltest du besser die Klappe halten!“ erwiderte sie. „Es kommt doch eh nichts gescheites raus“, fügte sie etwas leiser hinzu.

Conan warf ihr einen bösen Blick zu.

„Schach matt“, sagte Heiji ruhig. Er verdrehte die Augen, wegen der Zickereien seiner beiden Freunde.

„Wenn du mich so hasst kann ja Hattori dein neuer Partner werden!“ knurrte Conan.

Ai’ s Augen weiteten sich überrascht. „Ich hasse dich?“ fragte sie baff.

Und es würde ihn anscheinend stören, wenn sie ihn hassen würde. Ihr Herz begann schneller zu Klopfen und hämmerte laut gegen ihre Brust.

„Etwa nicht?“ stutzte Conan, nicht minder überrascht als Ai.

„Doch klar!“ sagte Ai mit zickigem Unterton. Conan’ s Herz setzte aus.

„Deswegen war ich auch gestern Nacht noch hiiii…“, wollte sie noch hinzufügen, doch dachte daran, dass Heiji dabei war und, wer weiß was, denken könnte.

Sie wurde rot und er hob eine Augenbraue. Conan atmete erleichtert aus. Es war nur wieder ihre verdammte Ironie.

„Wo warst du gestern Nacht? Hier?“ bohrte Heiji nach und beäugte Ai misstrauisch. „Rede, Haibara!“

Mit jedem Wort war Heiji etwas näher gerückt. Ai lag schon halb auf dem Sofa und stützte sich mit dem Ellbogen darauf ab. Heiji hatte seine Hand vor ihrer Hand abgestützt.

Die Situation war Ai sichtlich unangenehm und sie wollte nicht, dass Heiji jetzt irgendwas Falsches dachte.

Conan rutschte unruhig auf seinem Platz hin und her. Ai und Heiji waren sich ziemlich nah. Zu nah nach Conan’ s Geschmack.

„Ayumi hatte ein Problem und hat sich nicht getraut bei mir anzurufen“, klärte er die Situation schnell auf.

„Ach so.“ Heiji ließ sich wieder auf seinen Platz zurück sinken. Er grinste argwöhnisch. „Und das hier?“

Er zog am Kragen des Hemdes, dass Ai sich von Conan ausgeliehen hatte.

„Das hab ich schon länger“, log Ai. „Wir würden dir schon Bescheid sagen, wenn was passiert.“ Sie zwinkerte.

„Echt?“ fragte Heiji wie ein kleines Kind.

Ai verdrehte die Augen. „Nein, und jetzt räum schön das Spiel auf.“

Sie wuschelte ihm freundschaftlich durchs Haar und Heiji grinste. Conan saß nur daneben und kam sich etwas doof vor. Anscheinend hatten sie ihn vergessen. Er seufzte.

„Was soll das Gestöhne, Kudo?“ sprach Ai ihn plötzlich an.

Er schrak erschrocken aus seinen Gedanken auf.

Kazuha kam in die Detektei. Sie lächelte, was bedeutete, dass sie anscheinend nichts mitgehört hatte.

„Das Essen ist um 19 Uhr fertig, ihr könnt euch solange noch beschäftigen.“ Sie sah auf die Uhr. „Yutaka müsste auch bald kommen.“

Conan verkrampfte sich. „Der kommt auch zum Essen?!“ fragte er leicht aufgebracht.

Kazuha lachte auf. „Natürlich“, sagte sie. „Er ist doch schließlich Ran’ s neuer Freund.“

Damit verschwand sie auch schon wieder.

„Ich mag diesen Yutaka nicht. UND“, setzte er an, weil er sah wie Ai den Mund geöffnet hatte. „Das nicht nur, weil er mit Ran anbändelt.“

„Natürlich, Kudo, und ich bin der Nikolaus“, schmunzelte Heiji.

Conan verdrehte die Augen.
 

Yutaka kam kurz nach 19 Uhr an. Er lächelte strahlend und gab Ran zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange. Conan musste beinahe brechen und zeigte es Ai und Heiji auch. Ai verdrehte die Augen und Heiji grinste. Kogoro war mal wieder auf Nachtstreife durch Beika’s zwielichtige Viertel.

Es war recht lebhaft diesen Abend. Die meisten redeten durcheinander. Nur Conan und Ai saßen still nebeneinander. Sie starrte auf ihren Teller und stocherte ein wenig darin herum. Conan starrte Yutaka an, der gegenüber von Ai saß, und stocherte ebenfalls auf seinem Teller rum. Er lächelte viel und redete immer höflich mit den anderen. Ran gegenüber benahm er sich, aus Conan’ s Sicht, eher wie ein Vater, doch als er Heiji nach seiner Meinung fragte, meinte der es wäre nicht so. Er sah wie Yutaka Ai musterte und sah sie ebenfalls an.

Sie hatte den Ellbogen auf den Tisch gestützt und den Kopf auf der Handfläche liegen. Wie kam es nur, dass sie keinen Hunger hatte? Egal. Aus Höflichkeit nahm sie einen Happen und verschluckte sich sogleich, als sie etwas an ihrem Bein spürte. Sie sah auf und bemerkte Yutaka’ s breiter werdendes Grinsen. Als wollte er bestätigen, dass sie richtig lag, spürte sie schon wieder, wie etwas ihr Bein hinauf fuhr.

Er hatte anscheinend die Hausschuhe ausgezogen und fuhr nun mit seinem Fuß ihr Bein wieder runter. Ai lief ein Schauer über den Rücken und sie setzte sich gerader hin. Niemand hatte es wirklich bemerkt. Nur Conan starrte mit gerunzelter Stirn auf Yutaka, doch unter den Tisch konnte er wohl kaum sehen.

Der Fuß fuhr wieder rauf und bei den Knien glitt er schon unter den Rock.

Ai stand blitzartig auf. Die Gespräche verklangen und Yutaka grinste nur selbstgefällig.

„Ich muss gehen“, murmelte sie und verließ die Küche.

Heiji und Conan wechselten einen verwirrten Blick und Conan entschuldigte sich und lief ihr hinterher.

Bereits unten an der Treppe holte er sie ein. Sie war ziemlich aufgewühlt und sah Conan erstmal geschockt an, als er ihre Schulter berührte um sie umzudrehen.

„Was war denn das?“ fragte er und schaute sie durchdringend an.

Sie schwieg.

„Was war das, Haibara?“ sagte er dieses mal etwas schärfer.

„Bin ich bei einem Kreuzverhör, oder was? Ich muss nun mal wieder zurück, mehr nicht“, erwiderte sie.

„Das glaub ich dir nicht.“

„Glaub doch, was du willst. Ich gehe jetzt jedenfalls.“

Verwirrt hob Conan die Hände. „Vor was läufst du denn auf einmal weg?“

Ai drehte sich schon zum weggehen um und sagte: „Vor gar nichts.“

„Haibara.“

Sie erschrak. Conan’ s Stimme war nicht eindringlich gewesen oder bohrend, sondern beinahe schon flehend. Sie drehte sich um und zeigte mit dem Finger auf die Detektei.

„Vor dem da!“ rief sie aus.

Conan legte den Kopf schief und folgte ihrer Hand. Er sah nur Heiji vor dem Fenster stehen und die beiden beobachten.

“Vor Hattori?“

Ai stöhnte auf. „Nein, du Idiot!“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust.

„Vor diesem Yutaka.“ Sie kehrte Conan den Rücken zu. Als sie merkte, dass er schwieg meinte sie leise: „Freust du dich jetzt ein Keks, weil ihn nicht alle mögen?“

Sie drehte sich wieder um. Völlig geschockt sah er sie an.

„Was ist passiert?“ fragte er mit seltsamem Unterton in der Stimme.

Ai erklärte ihm die Bein- Fuß- Sache und danach herrschte eine Zeit lang Stille.

„Er hat also… ich meine, er wollte mit seinem Fuß… also…“, Conan brach ab und lief rot an. Er war wütend auf diesen Yutaka. Er wagte es nicht nur Ran hintergehen zu wollen! Nein! Er wollte es auch noch mit Ai tun! Mit AI! Er musste Ran Bescheid sagen.

Conan drehte sich um und wollte die Treppen hoch eilen, doch Ai hielt ihn am Arm zurück.

„Du erzählst nichts davon Ran, verstanden?“ sagte sie eindringlich.

„Und ob ich ihr das erzählen werde!“ erwiderte Conan. Er drehte sich wieder um, doch Ai hielt ihn auch am anderen Arm fest, sodass er vor ihr stand.

„Dadurch würdest du Ran keinen Gefallen tun! Denk doch nicht immer nur an dich! Du bist so ein Egoist!“

„Ich möchte nur nicht, dass ihre Gefühle durch diesen Widerling verletzt werden!“

Ai schnaubte. „Was denkst du denn was passiert, wenn du ihr die Sache jetzt erklärst? Dann würden ihre Gefühle durch dich verletzt werden! Ist es das, was du willst?“

„Nein!“ rief Conan. „Aber ich, als Conan hab doch sowieso keine Chance bei ihr.“

Niedergeschlagen sah er zu Boden und Ai ließ seine Arme los.

„Warte noch ein bisschen, Kudo“, sagte sie leise. „Vielleicht wollte er nur sehen wie ich reagiere, damit er das später bei Ran so machen kann.“

„Erstens: Ich denke nicht, dass er das machen würde nur weil er deine Reaktion abtesten wollte und Zweitens: Daran will ich gar nicht denken! Der soll gefälligst seine Füße dahin stecken, wo kein Licht hinkommt und nicht zwischen Ran’ s Beine!“

Ai lächelte. Es war etwas Trauriges an diesem Lächeln. Sie senkte den Blick so, dass Conan ihre Augen nicht mehr sehen konnte.

„Ai?“ fragte er behutsam. „Alles okay?“

Sie schluchzte auf. Geschockt trat Conan einen Schritt zurück.

„H- Hab ich was Falsches gesagt?“ fragte er recht hilflos. „E- Es sollte sich nicht anhören, als würde ich mir dabei keine Sorgen um dich machen… a- also…“

Ai’ s Schultern bebten und Conan wusste nicht, was er tun sollte. Sie hob den Kopf und lachte schallend. Conan hob beide Augenbrauen und sah zu Heiji am Fenster. Der kugelte sich vor Lachen und streckte den Daumen in die Luft.

„Hat’s denn wenigstens Spaß gemacht?“ fragte er etwas beleidigt.

„Und wie!“ schmunzelte Ai und grinste ihn an.

Conan sah zur Seite. Er schmollte die Wand an. Ai lächelte leicht. Sie hoffte inständig, dass er ernst meinte, dass er sich auch um sie sorgte. Sie schalte sich bei diesem Gedanken.

„Hey, hör auf zu schmollen, Kudo. Ich dachte du wärst ein Mann!“

„Hast du sie noch alle?“ fuhr er sie an. „Seh ich etwa aus, als würde ich schon erwachsen sein? Ich bin grade mal 15, okay?“

Ai schmunzelte. „Okay, dann lass ich mal ein bisschen Druck ab. Danke“, sagte sie.

Triumphierend schaute Conan sie von oben her an. „Wer sagt’ s denn, du kannst ja doch recht niedlich sein.“

„Wie gut, dass mich solche Kommentare kalt lassen“, erwiderte Ai und hob eine Augenbraue. Ohne es zu wollen klopfte ihr Herz rasend schnell und sie spürte die Hitze in ihrem Gesicht aufsteigen.

Sie war etwas verwirrt. Normalerweise versuchten Conan und sie sich so wenig wie möglich zu berühren. Sie wusste selber nicht wieso, jedoch gab sie die Schuld heimlich diesem Herzrasen und dem Blut, das ihr dann ständig in den Kopf stieg.

„Also, du gehst jetzt wahrscheinlich nicht mehr mit rein, oder?“ fragte Conan recht hoffnungsvoll.

Ai verdrehte die Augen. „Stell dir diese Frage doch mal selber. Vielleicht kommt mal dein scharfer Verstand aus seinem staubigen Versteck da oben und flüstert’ s dir zu.“

Ai tippte Conan mit dem Finger auf die Stirn und ging grinsend davon. Conan sah ihr so lange nach, bis sie um die Ecke verschwunden war. Er schaute zu Heiji hoch. Der verzog eine Grimasse und presste sein Ohr gegen die Scheibe. Mit einem Kopfschütteln eilte Conan hoch und legte sich in Gedanken schon mal seine Worte zurecht.
 

Ai lief mit vor der Brust verschränkten Armen zum Haus des Professors. Sie hätte zu gerne noch ein wenig Zeit mit Heiji und Conan verbracht, aber nicht wenn dieser Mann da war. Sie hatte einen halben Herzinfarkt bekommen, als sie seinen Fuß unter ihren Rock gleiten spürte. Ihr lief ein Schauer über den Rücken. Conan wollte Ran nun bestimmt die Wahrheit erzählen. Nicht nur über Yutaka, sondern auch über sich. In der Hoffnung, dass sie ihn verlassen würde um mit Shinichi zusammen sein zu können. Er würde sie darum bitten, mit den Nachforschungen für das Gegengift neu anzufangen.

Dieser verdammte Idiot!

Hätte er nicht vor einigen Jahren dieses blöde Spiel runter geladen, wären die beiden nun wieder Shinichi Kudo und Shiho Miyano. Wie ein kleines Kind hatte er einfach auf ‚Download’ geklickt und sich auf das Spiel gefreut.

Ai lächelte. Sie hatte noch sein Gesicht in Erinnerungen. Er hatte gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd. Doch als Ai ihn auf die verlorenen Dateien hinwies hatte er sie frustriert angeschaut. Es war nicht ihre Schuld gewesen. An diesem Abend hatten sie den ersten größeren Streit und daraus wurde nun mal so eine Streit- Freundschaft.

Unbewusst runzelte Ai die Stirn. Es war komisch Conan mit dem Wort Freundschaft zu verbinden. Na gut, er war ein Freund. Doch… irgendwie…

Sie rang in Gedanken nach Worten. Das kleine Wort ‚nicht nur’ (nur ein Wort? oO) schob sich dazwischen. Was sollte das denn schon bedeuten? Natürlich war es nicht nur Freundschaft. Sie hatte sich eine simple Erklärung ausgelegt. Sie waren nicht nur Freunde. Sie waren Partner. Sie lösten zusammen Mordfälle. Das hatte er selber einmal gesagt.

Ai seufzte und blieb an einer Straßenecke stehen. Die Laterne über ihr fing langsam an zu leuchten. Der Himmel verdunkelte sich immer mehr.

Sie machte sich zu viele Gedanken um Conan. Sie hatte ja nun wirklich genug zum Denken! Zum Beispiel wie sie nun vorgehen könnte, wegen dem Gift oder… Sie stutzte in Gedanken. Mehr fiel ihr gar nicht ein! Aber war das der Grund wieso sie an den Sturkopf dachte? Sie versuchte sich auf einen Baum zu konzentrieren, wo sich ein kleines Holzschild befand, wo sogar ein 8-Jähriger drauf steigen könnte.

Ai musste grinsen. Sie und Conan standen mal auf so einem Schild. Na ja. Er stand drauf und stützte sich mit den Händen am Baum ab. Sie selber stand auf seinen Schultern und versuchte eine kleine Katze vom Baum zu holen. Sie schüttelte den Kopf. Verdammt!

Was machte er denn da drin? Ai klopfte mit der Hand gegen ihren Kopf und hob eine Augenbraue. Wie ein Geist spukte er da drin rum.

„Hallo Haibara-san!“

Erschrocken zuckte Ai zusammen. Sie hob den Kopf. Es war nur Mitzuhiko. Etwas genervt ging sie an ihm vorbei und sagte: „Hey.“

Ein wenig überrumpelt blieb er vorerst an der Laterne stehen. Dann fasste er wieder einen normalen Gedanken und eilte ihr hinterher.

„Hat Ayumi dir schon erzählt, dass Frau Izumi die Idee hatte, dass unsere Klasse ein Theaterstück beim Sommerfest vorspielen könnte?“ fragte er in der Hoffnung eine Unterhaltung mit ihr zu entfachen.

„So?“ erwiderte sie nur.

Mitzuhiko war schon wieder verwirrt. Dieses Mädchen war so unberechenbar. Immer wenn er dachte, sie würde eine normale Frage stellen oder sonst irgendwas, tat sie immer das Gegenteil.

„Nun… ja. Sie sagte wir besprechen das Stück am Montag in den ersten beiden Stunden und können vielleicht am Nachmittag schon mit den Proben anfangen. Sie sagte auch zu Ayumi, dass sie dir bloß nicht sagen sollte, dass du wahrscheinlich eine größere Sprechrolle bekommst.“

Nun blieb Ai doch stehen und schaute ihn an. „Bitte?!“

Ihr empörter Ton brachte Mitzuhiko zum Schmunzeln. „Ja, sie meint, da du so wenig redest, solltest du die Gelegenheit bekommen, bei diesem Stück aus dir raus zu kommen.“

AI lachte auf. Aus ihr rauskommen? Was stellte ihre Lehrerin sich darunter denn vor? Das sie sich vor die Klasse stellte, oder noch besser vor die halbe Stadt und irgendetwas über Formeln für Gegengifte plaudert? Sie war doch selber kaum älter als Ai selbst!

„Denkt sie das, ja?“ fragte sie etwas unwirsch.

Mitzuhiko nahm allen Mut zusammen und hielt Ai am Arm zurück, als sie gerade weitergehen wollte. Ungeduldig starrte sie ihn an. Mitzuhiko’ s Gedanken kreisten sich um sich selbst und ihr Blick machte es ihm schier unmöglich einen normalen Gedanken zu fassen.

„S- Sie sagte… es würde ein L-Liebesstück werden“, stotterte er.

Ai sah ihn schief an. Wenne er es sagte, hörte es sich an, als würde man bei diesem Stück ziemlich intim werden.

„Erwartet die von mir, dass ich mit irgendjemandem aus unserer Klasse rumfummel?“ fragte sie und sah Mitzuhiko dabei durchdringend an.

Der wurde knallrot. „N-Nein!“ rief er schnell. „Es soll ein Stück von Shakespeare werden.“

Ai stöhnte leise auf. Mitzuhiko zuckte zurück und sein Kopf glich einer Tomate. Wenn sie solche Geräusche machte wurde er immer sehr nervös.

„Kein Grund rot zu werden“, meinte sie und grinste in sich hinein.

„D- Das ist nur etwas ungewohnt für mich“, murmelte er und senkte den Blick.

Ai musterte ihn. „Du redest doch öfter mit Mädchen.“ Sie grinste. „Ich hab sogar schon von einigen gehört, dass du ihnen ziemlich den Kopf verdrehst.“

Sein Kopf schoss in die Höhe. Sein Herz hämmerte hart gegen seinen Brustkorb und sein Gesicht war überirdisch heiß. Sein Mund bewegte sich, doch Ai hörte keinen einzigen Laut heraus kommen.

Sie seufzte. „Frau Izumi will also, dass ich die Julia spiele?“

Mitzuhiko schluckte und nickte. „J- Ja und i- ich dachte…a- also, dass ich vielleicht… v- vielleicht…“

Er kniff die Augen zusammen und atmete tief ein. Ai musste lächeln. Der Junge war es anscheinend nicht gewohnt, dass ein Mädchen ihm so offen sagte, dass sie schon von vielen anderen Mädchen gehört hatte, dass sie ihn süß fanden.

„Vielleicht wählt mich die Klasse ja für Romeo!“ schoss es aus ihm heraus.

Ai sah ihn erstaunt an. „Verzeihung?“

„Ich will den Romeo spielen!“ sagte er mit erstaunend fester Stimme.

„Schön für dich“, sagte Ai leise und wollte sich gerade umdrehen um endlich zum Haus des Professors zu gehen, als Mitzuhiko sie schon wieder aufhielt.

Abwartend sah sie ihn an. „Was denn noch?“

„Möchtest du, dass ich Romeo spiele?“ fragte er und sah ihr mit hochrotem Kopf und leuchtenden Augen in ihre.

Ai’ s Mund klappte auf und sie brachte vorerst kein Wort raus. Am liebsten hätte sie ihm gesagt, dass sie sich doch nicht wünschen würde ein KIND zu küssen! Doch dass wäre ziemlich komisch rüber gekommen und hätte ihn sicher verletzt. Woher nahm sich diese Frau von Lehrerin überhaupt das Recht sie, Ai, als Julia auszuwählen! Als sie an die Rolle des Romeo’ s dachte blitzte ein Gesicht durch ihren Kopf und ihre Wangen färbten sich leicht rosa.

Mitzuhiko nahm dieses gerötete Gesicht, als ein ‚Ja’. Sie war wirklich unglaublich süß, wenn sie errötete.

„Ich muss los“, nuschelte Ai und verließ eilig die Ecke und wünschte sich Mitzuhiko hätte nichts von dem, was sie gesagt hatte, falsch verstanden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-10-15T19:07:40+00:00 15.10.2008 21:07
hallo super geschichte wie gesagt schreib mir ein ENS
Von: abgemeldet
2008-03-30T16:58:07+00:00 30.03.2008 18:58
cool ! ich liebe AixConan (bin überzeugte Ran-Hasserin, bitte nicht treten) dieser Yutaka ist aber schon arg, immerhin ist Ai "erst" 15. Krieg ich bitte eine ENS wenn neuses Kapi da ist ?
Von:  _Kohana_
2008-03-29T18:24:26+00:00 29.03.2008 19:24
hahaha...
ich liebe ais sarkasmus...der is soo beißend...xD
und heiji...*___*
er und kaito gehrön auf platz 1...*___*
huii...lass heiji bitte noch gaaanz oft und lange vorkommen...
jaah na dann...

xoxoxo Krissi♥
Von:  Katsuyo
2008-03-28T22:45:42+00:00 28.03.2008 23:45
super ff

die Kommentare fon Ai sind echt gut ^^
Rans Freund ist ein echter Perversling... ich meine "Ai" ist viel jünger als er (zuindest iht Körper)
das Gegengift wegen eines Spiels weg XD XD
ich bin für ein gutes Ende

sag mir bitte bescheid wenn es weitergeht
schreib schnell weiter
Hinji
Von:  Seiji_Takashi
2008-03-28T13:36:00+00:00 28.03.2008 14:36
^^ °lach lachkrampf lache bis zum umkipp prusten etc.°
Romeo und Julia wie abartig ist das denn?? volig beklopt


dei Szene mit Yutaka ist vol heftig^^
dieser perversling

Grüße von Seiji
Von:  Wooyoungie
2008-03-27T16:54:59+00:00 27.03.2008 17:54
Oh mein Gott!! x'D
*wegrofl*
Ai und Mitsuhiko als Romeo und Julia - Wie abartig geil ist das!? xD~

Die Szene mit Yutaka (heißt der so? ôo) war aber ganz schön.. heftig Oô°
Aber ich fands trotzdem gut :3~

Schreib schnell weiter ^^-


xxx
Mina
Von:  -Yuiji-
2008-03-27T16:33:43+00:00 27.03.2008 17:33
Romeo und Julia ... hilfe XD
Ich liebe diese szenen zwischen conan und ai .. und mit heiji dazu werden sie einfach nur noch lustiger^^

ich freu mich schon aufs nächste kapitel :)


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