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Hilflosigkeit

Was ist wenn du es nicht schaffst, dass du Retten was du am meisten brauchst?
von

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Teil VII

**Kapitel** 7
 


 

Fassungslos starrte Luffy seinen Feind an. Dieser noch immer über den Boden zu schweben schien. Dass konnte doch nicht der ernst sein.

“Du hast 10 Sekunden, um mir einen Namen zu nennen”, unterstrich Laurent seine Worte noch einmal mit deutlicher Betonung. Luffy wusste nicht was er machen sollte, er war außerstande. Nie würde er einen seiner freunde freiwillig opfern, wenn Jemand ihm das Anbot, so was würde er nie tun. Seine Lippen pressten sich aufeinander.

“…8” Vernahm dieser das langsame und deutliche Zählen seines Gegenübers, was ihm sichtlich Freude bereitete. Das Blut rausche Luffy nur so in den Ohren. Dass war alles wie in einem schlechten Traum, wie in einem Alptraum, ja genau. Er wollte es sich einen Augenblick einreden, doch er beherrschte sich, als ihm auffiel, wie er versuchte vor seiner Verantwortung zu fliehen. Was war mit ihm bloß passiert, so kannte er sich gar nicht. Er war noch nie vor etwas davon gelaufen. Dass konnte doch alles nicht wahr sein. “…6” Die Zahl, seine Stimme, seine Umgebung, die Stimmen seiner Freunde, alles rauschte in seinem kopf. Auch wenn er es nicht direkt hörte, es dröhnte in seinen Kopf, was ihn nicht klar denken lassen konnte.

Er brauchte eine Lösung, aber schnell. Schneller als er selber nachdenken konnte. Fiel sein Blick auf seinen gegenüber in sicherer Entfernung, der die Lippen gespitzt hatte und Zählte. Fast stumm bewegten sich seine Lippen und ein hämisches Grinsen umspielte seine Gesichtzüge.

“…4” Die Teil hallte in seinem Kopf immer und immer wieder, auch wenn sie nur geflüstert war, war sie so laut, als ob Laurent ihm ins Ohr gebrüllt hätte.

Nein, nein, dass durfte nicht sein.
 

“Nimm mein Leben! Nur meins, aber verschone dass meiner Freunde”, brüllte Luffy außer sich vor Panik und Angst, um dass Leben seiner Freunde, die wie leblose Puppen in den Ranken hingen und sich nicht bewegten.

Laurents amüsiertes Lachen, war laut und weit hallend, wie ein Echo in seinen Ohren zu hören und es verstärkte nur die Panik. Die in zu übermannen drohte.
 

“Was du nicht sagst, wieso war mir schon klar gewesen, dass du so selbstlos dein eigenes Leben für das deiner Freunde geben würdest?”, meinte dieser amüsierend und hinterhältig. Wenigstens hatte er aufgehört zu zählen, stelle Luffy erleichtert fest und dennoch lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken, bei dem blick, denn sein Gegner aufgelegt hatte.

Er wirkte überlegen, hinterhältig und gierig. Macht- und Hasserfüllt und so gar nicht kompromissbereit. Er hatte alle Fäden in der Hand, er konnte tun und lassen was er wollte.
 

“Und was bringt es dir und deinen Freunden, wenn du dich jetzt Opfers?”, wollte dieser gehässig wissen und Luffy ahnte worauf er hinaus wollte und diese Aussicht gefiel ihm ganz und gar nicht.

“Lass meine Freunde in Ruhe und nimm mein Leben”, behaarte Luffy, wobei er sich bereits sicher war, dass das Eis unter seinen Füßen zu dünn war, als dass er sich noch weiter vorwagen sollte.
 

“Und was bringt dir dass? Und was soll mir das bringen?”, hakte Laurent Schulter zuckend nach und Luffy funkelte ihn wutentbrannt an und ballte seine Hände zu Fäusten, sodass sich die gespannte Haut über seinen Knöcheln schon weiß Färbte. Ein metallischer Geschmack breitete sich in Luffys Mund auf und so sehr er sich auch bemühte, aufrecht zu stehen, hatte er keine Kraft mehr. Schon lange nicht mehr, aber seine Willenskraft hielt ihn aufrecht. Er durfte jetzt nichts mehr riskieren.
 

“Du willst doch eh nur das meinige, also lass meine Freunde daraus”, brüllte Luffy, dem es ziemlich schwer fiel, seine Stimme deutlich klingen zu lassen, Irgendwie hörte es sich abgehackt und atemlos an, als wirklich drohend, wie es eigentlich klingen sollte.

“Da hast du ganz Recht, mich interessiert wirklich nur dein Leben”, lachte Laurent ertappend und sah ihm nächsten Moment wieder gefährlich still aus.

Er war wie eine Kobra, er hielt sich Angriffs beriet und dennoch konnte man nicht abschätzen, wenn er hervor schnellen würde um zu zubeißen. Ein gefährlicher unberechenbarer Gegner.

“Dass lass meine Freunde gefälligst außen vor”, brüllte Luffy fuchsteufelswild und dennoch war sein Körper immer noch wie versteinert. Wieso konnte er ihn nicht einfach angreifen.

“Diesen gefallen kann ich dir leider nicht tun, ich möchte dich noch ein bisschen leiden sein”, erklärte dieser gehässig. Luffy platzte beinahe der Kragen, dass konnte doch nicht wahr sein, wegen ihm alleine, mussten seine Freunde sterben.

“Du Schwein, wie kannst du es wagen…”, knurrte der Strohhutjunge gefährlich. “Siehst du doch wie ich kann und nun entscheide dich. Wenn von ihnen willst du Opfern?”
 

“Du wirst keinen von ihnen was antun, dass weiß ich zu verhindern”, brüllte Luffy entschlossen und er wusste nicht woher er die Kraft nahm, als er plötzlich vor seinem Gegner auftauchte und nach ihm ausholte. Doch dieser wich ohne weitere Problem, dem heran sausenden Arm aus, packte diesen und schleuderte Luffy mit einer winzigen ausholenden Bewegung über die ganze Ebene. Luffy schrie auf, nicht weil er hart aufschlug, sondern wegen seinem Arm, an dem er soeben berührt würde. Sein Arm war wie verbrannt, und es roch beißend nach geschmorten Gummi

“Das war aber ein ziemlich kläglicher Versuch einer Rettungsaktion. Also hast du dich entschieden? Wenn von den vieren?”, bohrte der weißhaarige nach, dessen kalter Blick sich mit lodernden Flammen schmückte. Seine Gesichtszüge waren unheimlich, man konnte nicht erahnen, was er als nächstes Tun würde.

“NIEMANDEN”; schrie Luffy außer sich und trotz, dass er seinen Arm nicht mehr spüren konnte, sprang er wie vom Teufel besessen auf und griff ihn an. Immer und immer wieder holte einer mit seinen Armen aus. Schneller, immer schneller wurden seine Schläge, bis ein Hagel von Fäusten auf Laurent nieder gesegelte, doch diesem schien dass nichts auszumachen, denn die Fäuste konnte ihn nicht berühren, nicht erreichen. Wie eine unsichtbare Barriere umgab und schütze ihn.

“Du bleibst bei deiner Entscheidung?”, es war eher eine Feststellung, als eine Frage.

Laurent machte eine schnelle weit ausholenden Armbewegung und ohne Luffy auch nur annähernd zu berühren, wurde diese fast zerfetzend von einem scharfen Windstoß nach hinten geschleudert.
 

Er schlug brachial mit dem Rücken, gut 100 Meter entfernt aus. Sein ganzer Oberkörper war wie aufgeplatzt und das Blut strömte nur aus ihm heraus. Seine Bandagen, die zuvor seine Bauchwunde noch einigermaßen stabilisiert hatte, waren nun zerrissen und seine Wunde erneut aufgeplatzt. Luffys drehte sich würgend auf die Seite und spuckte Unmengen von Blut. Schwarze Punkt benebelten sein Sichtfeld. Sein Schädel fühlte sich an, wie ein Kreisel, der sich unaufhörlich drehte und ihm seinen Gleichgewichtssinn nahm.

Er versuchte sich aufzurichten, doch seine Arme waren zu Schwach, er hatte nicht die Kraft sich zu erheben, denn Geschweige sich zu bewegen. Wieso war er bloß so schwach?
 

“Du bist erbärmlich Kleiner, du willst deine Freunde beschützen? Lachhaft, du kannst dich nicht einmal selber verteidigen. Aber du hast Glück, ich bin heute Gnädig, ich lasse dich am Leben, zumindest vorerst. Wie sonst willst du mitbekommen, wie ich deine Freunde quäle?”, lachte er boshaft und Luffy schien innerlich zu eis zu erstarren. Dass konnte doch alles nicht wahr sein, dass konnte er ihn nicht durchgehen lassen. Niemals.

“DU ARSCH!!! Ich will kein Mitleid, ich lasse nicht zu, dass du ihnen etwas antust”, brüllte Luffy und auch wenn er keine Kraft hatte, kam er schwankend zurück auf die Beine. Er konnte jetzt nicht aufgeben, zuviel stand auf dem Spiel. Doch er stürzte nach vorne auf die Knie und stützte sich mit den Armen ab. Wieder ein Schwall Blut strömte aus seinem Mund. Die schwarzen blendenden Punkte, ließen ihn kaum noch klar denken. Alles um ihn herum drehte sich.
 

“Schrei du nur so fiel du willst, sei froh dass ich dich noch am Leben lassen! Du hast das einmalige Vergnügen, mitzuerleben wie deine Freunde sterben und du ihnen nicht helfen werden kannst. Sie es doch mal so, wenigstens kannste es noch mit erleben, wäre es nicht ungerechter wenn ich dich zuerst erledigt hätte, wo bleibe den mein Spaß?”, frage er gehässig schmunzelt.

“Das wäre deinen Freunden gegenüber nicht gerecht”, setzte er noch grinsend hinzu. Luffys Körper bebte.
 

Das Schnippen von Fingern hallte Laut in seinen Ohren wieder und Luffy sah Fassungslos zu seinem gegenüber. Er hörte seinen Namen. Er konnte es nicht fassen. Tatsächlich, jemand, nein nicht irgend jemand, SIE schrieben nach seinen Namen. Luffy spürte wie die Tränen sich erneut ihren Weg über sein Gesicht bahnten.

Als er den Kopf in ihre Richtung drehte, schien es ihm endlos lange zudauern, bis sein Blick über das Feld von Laurent zu seinen Freunden wanderte.

Ja sie lebten und Luffy fiel erleichtert ein Stein vom herzen, doch kniff es sich im nächsten Moment auch wieder zusammen. Oh nein, er konnte sich jetzt ausmalen, was passieren würde.

Er rannte los, so schnell es seine stolpernden Füße und sein verklärter Blick und sein drehender Kopf es zuließen. Er keuchte nach Luft, schrie ihre Namen. Jeden einzelnen Laut und deutlich und sie schrieen nach ihm. Sie sahen verzweifelt und dennoch Hoffnungsvoll aus.

Es zerriss ihm das Herz, dass sie wegen ihm so leiden mussten und dennoch lächelten sie ihn an. Er lief und lief, aber er kam ihnen nicht näher, so schien es ihm. Denn der Weg entfernte sich immer mehr von ihm, egal wie sehr er sich aus anstrengte.

Er lief schneller, doch auch dass nützte nichts, wieso kam er nicht näher, wieso verdunkelte sich alles um ihn herum?

Dann hörte er das Knistern von Feuer, was ihn an das verbrennend Holz, des kleines Feuers in der Höhle erinnerte. Neben dem er aufgewacht war.

War er wieder in der Hölle? Aber er spürte keinen festen Boden unter seinen Füßen, alles um ihn herum war schwarz. Was war los. Keine Stimmen, keine anderen Geräusche nur dieses knistern von Feuer, was ihn irgendwie zu beruhigend vorkam.

Das knistern hallte in seinem Kopf wieder und verdrängte den dröhnenden Schmerz, lies ihn an nichts anderes mehr denken. Es war beruhigend, sein Körper fühlte sich auf einmal so schwerelos an. Was war los? Er schloss die Augen, denn er konnte eh nichts sehen. Wo war er hier. Eine gewisse Kälte kletterte über seine Arme, seine Beine, seinen Körper und schien ihn einzuhüllen.

Lies seine Schmerzen verstummen und ihn einfach nur treiben. Was war dass für ein beruhigender Ort, er hatte das Bedürfnis sich einfach nur treiben zu lassen.

Alles um ihn herum schien wie vergessen.
 

Doch dann kam ihn dass falsch vor und er versuchte sich aus diesem ort zu befreien, stemmte sich gegen diese innere Ruhe die ihn besänftigte und alles um ihn herum bekam risse. Durch das Tiefe Schwarz, brachten Lichtstrahlen herein und umso mehr er Entschlossenheit zeigte, seine Freunde zu beschützen. Ja seine Freunde, die er nicht vergessen wollte, für nichts auf der Welt. Das Licht durchbrach die Dunkelheit und lies die Welt um ihn herum in 1000 kleine Splitter zerbersten. Mit dem Licht, kamen auch die Schmerzen wieder und die Geräusche. Das Knistern des Feuers war wieder da, doch diesmal Lauter. Ihm war klar es war nicht das Feuer aus der Höhle, was schwach vor sich hin geglüht hatte. Nein es brannte etwas. Der Geruch von verbrannten Laub und Holz und der schmorende Geruch von Blut und Fleisch stieg ihm beißend in die Nase.
 

Er riss die Augen auf und stand vor einem Flammenmeer, was sich über die ganze Ebene um ihn herum ausgebreitet hatte. “Es ist zu Spät! Du kommst zu spät”, lachte wieder diese Stimme, die er Laurent zuordnete, wer auch sonst?

“Es ist NIE zu Spät!”, schrie Luffy und rannte in die Flammen. Er vernahm die Schreie, die Schreie seiner freunde, die bei lebendigen Leibe verbrannten. Doch Luffy gab nicht auf, er sah nichts außer Flammen, die ihn selber zu fressen begannen. Ja dieses Gefühl konnte er nicht beschreiben. Es brannte nicht nein, es fühlte sich an, als ob man ihn mit Eiswürfeln über die Arme strich und ihm anschließen ganz langsam die Haut abziehen würde. Es war so heiß, dass ihm der Atem geraubt wurde und seine Nase und sein Mund vor dieser Hitze innerlich ächzten. Und er konnte nichts sehn, seine Augen brannten und er musste sie schließen. Er musste die Luft anhalten, weil es hier eh keinen Sauerstoff mehr gab. Er rannte, er rannte so schnell er konnte, obwohl seinen Körper schon lange nicht mehr spürte. Dann sah er Schwarze Silhouetten, aus den zusammen gekniffenen Augen und ohne weiter drüber nachzudenken folge er diesen und sein herz raste, als er dann die Ranken entdeckte in denen seine Freunde noch immer steckten. Alles brannte Lichterloh und auch die Schreie waren verstummt. Luffy riss und zerrte. Schlug und schlug und schlug. Er gab nicht auf und doch entschied es ihm endlos lange, bis die Ranken unter ihm wegbrachten und er jeden einzeln mühselig befreien musste.

Dann warf er sich diese über die Schultern und lief zurück, einen Ausweg suchend.
 

Doch es gab keinen. Egal wohin er lief, nirgends schienen die Flammen schwächer zu werden. Luffy wusste es war bereits zu spät, seine Freunde hatten nicht mehr geatmet, als er die endlich befreien konnte und dennoch konnte und wollte er nicht aufgeben. Er hatte versprochen sie hier raus zu hole.
 

Wenn wenigstens er Laurents lachen hören könnte, wüsste er zumindest wo die Flammen nicht wahren, doch so irrte er ziellos und dem Spiel auf Zeit durch das endlos weite Flammenmeer. Er vergas seine Schmerzen, vergas seine Umgebung, er hörte und fühlte nicht mehr. Er spürte nur noch wie er lief und wie seine Arme die leblosen Körper an sich drückte.

Er musste hier raus, ihretwillen. Er konnte sie nicht einfach sterben lassen. Doch er wusste nicht, wohin. “Laurenttttttttttttttttt”, schrie er verzweifelt vor Wut und Reue, dass er seine Freunde in solch eine Gefahr gebracht hatte. Er würde sich das nie verzeihen können. Er hatte ihnen allen versprochen auf sie aufzupassen und nun versagte er auf voller Linie.

Nein so was durfte er nicht denken! Noch war nichts entschieden! Er würde sie hier raus holen, da war er sich sicher und seine Beine trugen ihn weiter. Auch wenn er nichts mehr Spürte, nichts mehr Sah und nicht mehr wusste wo er hin sollte, sein eiserner Wille trieb ihn voran ins Ungewisse.
 


 

~ Fortsetzung ~
 

Ich denke mal ich werde die FF mit höchstens 10 Kapiteln abschließen, so weit bin ich in meinen Überlegungen schon. Wenn ihr noch irgendwelche Wünsche habt, die ihr gerne von den Charakteren sehn wollt oder was auch sonst euch durch den Kopf rennt, sagt mir bescheid.
 


 

Hiermit auch meine Umfrage:
 

Wie stellt ihr euch das Ende vor? Was erwartet ihr? ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Yinchan
2008-03-27T11:29:32+00:00 27.03.2008 12:29
*schnief* man.. das ist so traurig. ich hab angefangen zu weinen, als ich es gelesen hab *schnief*
die können doch nicht alle tot sein! Nein! Das darf nicht sein *kopf schüttelt*
lass es doch einfach ein Traum sein! Die dürfen nicht sterben. Luffy gibt doch niemals auf... er hat so einen starken willen! Er will seine Freunde beschützen, und das bringst du einfach perfekt rüber. ich kann mir das alles richtig bildlich vorstellen (aber ich kann da nicht wirklich hinschauen)
bitte, lass das doch eine traum sein *weint*
mfg ... Yin


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