Teil VI
Nun ja, dieses Kapitel war eigentlich auch anders Gedacht, aber weil ich ja bestimmt etwas über den Gegner wissen wollt, habe ich nun diesen etwas genauer ins Spiel gebracht und auch ein Bild hochgeladen^^
Kapitel 6
Umso dichter er dem Licht in der Ferne kam umso lauter wurden die Geräusche um ihn herum. Explosionen, Marken erschütternde Schreie.
Dass bersten von Steinen und die peitschenden Schläge der Ranken, wie er sichtlich in Erinnerung hatte.
Die Panik stieg mit jedem Schritt und es war unerträglich, dass es ihm wie eine Ewigkeit vor kam, dass er endlich den Höhlenausgang erreichte und durch das Licht trat. Geblendet von der enormen Helligkeit kniff er die Augen zusammen.
Doch so plötzlich die Helligkeit auch aufgetaucht war, verebbte sie auch wieder und gab ihm die Sicht auf ein riesiges Schlachtfeld frei. Verkohlte Baumstümpfe, gespaltener Boden, zerbröckelnde Steinhaufen.
Überall auf dem Boden ragenden Ranken, die wie Pfeile zurück schnellten und alles zerstörten, was sie berührten. Blut es klebte an jedem Stein, an jedem verkohlten Baumstumpf, auf jenen Boden unter seinen Füßen den er zu betreten wagte und der Himmel war wie seine Stimmung Weinrot gefärbt, wie der Boden unter seinen Füßen.
Luffy sah sich erschrocken um und konnte es nicht fassen. Was war in seiner Abwesenheit passiert? Das hier war zuvor eine üppige grüne Landschaft gewesen und nun war alles nur noch trostlos und grau braun.
Gefärbt mit dem Blut seiner…. Seiner…. . Er sah sich suchend um. Wo waren seine Freunde? Sein Herz raste vor Anspannung.
Es konnte doch alles nicht Wahr sein, es kam ihm wie ein schlechter Alptraum vor. Doch es war kein Traum, dem war er sich schmerzlichste Bewusst. Seine Beine zitterten und er konnte sich kaum aufrecht halten. Er klammerte sich noch fester an die Höhlenwand.
Der Boden bebte erneut und stärker unter seinen Füßen und er stürzte zu Boden. Ein Schrei. Dann flog etwas durch die Luft und knallte in einen der großen Aushebungen und Steine flogen durch die Gegend. Der Knall hallte in der Höhle hinter ihm wieder und seine Augen rissen erschrocken auf, als er sah, wer sich gerade aus den Trümmern erhob.
Es war Zorro und er sah mehr als nur Fertig aus. Er wackelte bedrohlich auf seinen Beinen, sein Oberkörper war vollkommen blutgetränkt und eine riesige offene Wunde klaffte auf seinem Rücken. Er trug sein Kopftuch, aus dem auch sichtbar das Blut herab rann. Luffy wollte nach ihm schreien, doch seiner Kehle entwich kein einziger Laut.
Er hatte nur 2 Schwerter in seinen Händen, dass dritte war nirgends zu sehn. Dann schnellte eine Ranke auf ihn nieder und Zorro durchsäbelte diesen ohne größere Schwierigkeiten und dennoch ging er in die Knie und stützte sich mit seinen Schwertern ab.
Sein Brustkorb hob und senkte sich stark.
Immer und immer wieder schnellten die Ranken von allen Seiten auf ihn zu und Luffy konnte aus der Ferne nur mit ansehen, wie sich Zorro eisern dadurch kämpfte. Doch er schaffte es nicht allen auszuweichen und so wurde er wieder durch die Luft geschleudert und knallte in eine der riesigen Steine, die unter ihm zersprangen.
“Zoorrrooooooooo”, kreischte Luffy schon fast, weil seine Stimme ein paar Oktaven in die Höhe schossen. Er riss sich von seiner Wand los und stürzte in Richtung seines Freundes. Doch Luffy kam nicht weit, auf seinen Wackeligen Beinen stürzte er permanent zu Boden, doch rappelte er sich zugleich schwermütig wieder auf.
Dann endlich erreichte er die Stelle, an der Zorro zu Boden gegangen war. Luffy krabbelte mit aller Kraft die er sich entreißen konnte, in den Krater hinunter zu dem fast leblosen Körper seines Freundes. Dessen Brustkorb hob sich vermehrt unregelmäßig, doch er lebte.
Dennoch bewegte er sich nicht.
“Zorro, Zorro”, jammerte Luffy dem der Atem stockte, als er seinen Freund mit den Grünen Haaren vorsichtig an den Schultern rüttelte.
Dieser drehte seinen Kopf leicht zu ihm und spuckte Blut, dann rang er hörbar mit röchelnder Kehle nach Luft und sein Brustkorb hob sich noch schneller.
“Zorroo, was ist passiert?”, total panisch betrachte Luffy Hilfe suchend seinen Freund vor ihm ,der gerade dabei war, vor ihm wegzusterben und er konnte ihm nicht helfen. Er war so machtlos. Wieder rüttelte der an den Schultern.
“Komm zu dir alter Junge, so was hat dir doch bis jetzt nie was ausgemacht. Du bist doch so verdammt stark, du kannst mir jetzt nicht hier wegsterben. Was wird denn aus Mihawk? Der wartet doch auf sich”, schrie Luffy seinen Vizen an und die Tränen rangen wieder über sein Gesicht. Doch dann zog sich ein grinsen auf Zorros Gesicht.
“Ich wusste gar nicht dass du mich schon abgeschrieben hast”, röchelte dieser mit hauchdünner Stimme und versuchte sich mühselig aufzurichten. Erschrocken von der Tatsache, dass es Zorro doch etwas besser ging, fiel Luffy ein Stein vom Herzen und er half dem Grünhaarigen so gut es ging.
“Man der ist verdammt stark, ich hab die Anderen aus den Augen verloren”, stöhnte Zorro sichtlich verärgert und spuckte erneut einen Schwall Blut und keuchte erneut nach Luft ringend.
“Was?”, Luffy stockte abermals der Atem und sah ungläubig von Zorro hinauf in den blutroten Himmel.
Wo waren Sie? Wieso konnte er nicht bei ihnen sein. Wieso war er nicht bei ihnen gewesen. Er war einfach zu schwach gewesen.
Er biss sich wütend über seine Unfähigkeit auf die Unterlippe und konnte nur hoffen, dass die Anderen noch am Leben waren. Er wollte nicht noch mehr Freunde verlieren.
“Ahhh Monkey D. Luffy, dass du es noch mal wagst aus deinem Mäuseloch zu kriechen, hätte ich nicht erwartet.
Dir wäre am besten gelegen, dich einfach weiterhin versteckt zu halten.”, lachte eine gehässige raue Stimme. “Aber dass hätte dir eh nichts gebracht, früher oder später hätte ich die Erde nach dir umgegraben.
Aber zunächst will ich noch ein wenig spielen”. Diese Stimme, Luffy erkannte sie wieder und eine unbändige Wut stieg in ihm auf.
Auf dem Rand des Kraters über den Köpfen der beiden Freunde trat nun eine Gestalt und aus den schwarzen Umrissen die Luffy bis jetzt von seinem Feind nur ausmachen konnte, zeigte sich zum ersten Mal das Gesicht seines Gegenübers.
Sein kalter Blick und sein finsteres Lächeln. Seine tiefschwarzen Augen in dessen Hasslodernde Flammen, ließen es Luffy eiskalt den Rücken runter laufen.
Dieser Mann hatte eine durchweg unerträgliche Ausstrahlung, die alles in seiner unmittelbaren Nähe in Angst versetzte.
Luffy merkte, wie seine Glieder unter diesem Hasserfüllten Blick, zu Stein wurden und er sich nicht mehr von seinen Augen lösen konnte. Sein Körper fühlte sich an, als ob seine ganze Wärme, seine Hoffnung und seine ganze Kraft von ihm aufgenommen werden würde. Er fühlte sich so schwach und entmutigt.
“Nicht in seine Augen kucken”, hörte er Zorro am Rande seines Bewusstseins, doch im nächsten Moment, als er hart auf den Boden gedrückt wurde, löste sich der Bann auf und Luffy kam wieder zu sich. Eine Gänsehaut breitete sich auf seinen gesamten Körper aus. Was war dass eben für ein eigenartiges Gefühl gewesen. So als ob er… als ob er nichts lieber möchte als einfach nur zu sterben.
“Man Verderb mir doch nicht meinen Spaß”, kam es gespielt empört von dem Mann über ihnen. Luffy stemmte Zorros steifen Körper von sich runter. Denn dieser hatte sich samt seines Körper auf Luffy gestürzt gehabt und Beide waren zu Boden gegangen. Nur durch dieses Handeln, hatte Zorros das Schlimmste verhindern können. Doch dieser bewegte sich nicht.
“Wer bist du?”, wollte Luffy zornig wissen und beäugte besorgt seinen Freund, der immer noch bewegungslos neben ihm auf den Boden lag. Noch immer hatte dieser seine Schwerter nicht los gelassen und Atmen tat er auch.
Er wagte sich nicht, noch einmal seinen Feind direkt ins Antlitz zu sehen.
“Laurent. Aber dass tut jetzt nichts zur Sache.”, er lachte boshaft und schnipste mit den Fingern.
Ein Beben folgte und erneut schossen Ranken aus dem Boden und packten Luffy und Zorro und schleuderten diese aus dem Krater auf eine große Ebene.
Schreiend schlugen sie frontal auf den harten Boden auf und blieben liegen.
Schmerzhaft stöhnend versuchte Luffy sich in eine aufrechte Position zu bringen und sah mit verschwommenen Blick.
Dass diese Ebene noch fast komplett heil war.
Erschrocken zog er die Luft ein. Nicht unweit von ihm entfernt lagen die leblosen Körper seiner Freunde und Luffy lies seinen erleichterten Gemüt mit Tränen seinen Lauf. Alle waren hier und dennoch bewegten sie sich nicht.
Es verschnürte sein Herz. Was hatte dieser ihnen nur angetan.
Schritte näherten sich.
“Das Spiel kann beginnen”, hörte er erneut die Boshafte Stimme von Laurent, der in einiger Entfernung von ihnen über dem Boden zu schweben schien. Was hatte er vor?
Ein weiteres schnippen seiner Finger und Ranken schossen aus dem Boden und fesselten jeden einzelnen seiner Freunde nur ihn nicht. Sie wurden empor in die Luft gezogen und dort verharrten sie. Leblos hangen sie in den seilen.
Luffy sah von dem einem zum Anderen. Sanji, Zorro, Robin und Chopper.
Panik breitete sich wieder auf, doch seine steifen Glieder verwehrten ihren Dienst. Er schaffte es nicht aus seiner sitzenden Position aufzustehen.
“Was soll dass, lass meine Freunde in Ruhe, du Arschloch”, brüllte Luffy außer sich vor Wut, darüber dass er ihnen nicht helfen konnte. Wieder dieses hämische Lachen, was in seinen Ohren widerhallte und Angst in ihm auslöste.
“Nicht doch, nicht doch, wer wird denn hier gleich ausfallend”, meinte sein gegenüber amüsiert,” Du willst mir doch nicht meinen Spaß verderben oder?” Luffy knurrte, für ihn war dass hier alles nur ein Spiel, doch für ihn war es bitterer Ernst.
Wieso war er außerstande sich zu bewegen? Wieso konnte er ihn nicht einfach angreifen und besiegen, so wie er es mit all seinen Gegnern tat.
Was war anders an ihm? “Nun denn, lass und beginnen. Du kannst über Leben und Tod entscheiden”, begann Laurent und warf Luffy einen verächtlichen Blick zu. Noch immer traute sich diese ihn nicht direkt anzusehen, und doch loderte die Wut in ihm. Was wagte er sich.
“Du kannst es dir aussuchen, ein Leben gegen dass der Anderen”, setzte er seinen Satz fort und Luffy sah mit weit aufgerissenen Augen, denn Boden unter seinen geballten Fäusten an. Was sagte er da?
“Was?”, fragte er noch Luft ringend und das Blut dröhnte in seinen Ohren.
“Du hast schon verstanden. Es ist ganz Einfach. Einer dieser 4 musst du Opfern, um das Leben der Anderen 3 zu retten. Ist dass nicht Fair? Ich gebe dir 3 Leben, für eines. Du hast die freie Wahl”, lachte Laurent, entzückt über seinen eigenen Einfall.
“Was?”, Luffy stockte der Atem.
Er verlange von ihm, dass er einen seiner Freunde opferte, um dass Leben der Anderen zu retten?
Er sollte über das Leben seiner Leute entscheiden?
~ Fortsetzung ~