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...if you don't like drama go back to your mama

Kei x Sho
von

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I should be so lucky...oder etwa nicht?!

In einem wundervollen, nach Müll stinkenden Ort namens Mallepa, in einer kleinen Wohnung bin ich, der Vampir Kei (sprich wie: visual KEI), ein wenig sehr aufgebracht, denn mein WG-Mitbewohner Sho (sprich wie: show mit ohne w) hat sich aus dem Staub gemacht, obwohl wir heute beide gemeinsam den wöchentlichen Hausputz machen wollten.

Aber wie fast immer bleibt die ganze Arbeit an mir hängen.

Während ich in der Küche den Boden mit einem ausgefransten Wischmob bearbeite, gebe ich die Dramaqueen zum Besten, indem ich mich frage, was ich bloß falsch gemacht habe bei der Erziehung dieses Kerls . Ich kenne ihn nun schon mehr als 10 Jahre, seit dem Tag als er mir meine Uhr klauen wollte während ich gerade am verkokeln war, denn ich wollte wieder einmal sterben. Ich habe echte Befürchtungen, dass er eines Tages noch zu einer Art Messi mutiert, na ja, wenigstens ist sein Po schön geraten-
 

oooops, habe ich das gerade wirklich gedacht?

Oder vielleicht sogar laut gesagt????
 

Ist ja eh keiner da, wer sollte mich also schon hören, trotzdem laufe ich im Gesicht rot wie Blut - wann hatte ich eigentlich meine letzte Mahlzeit? *überleg* - an und wische verlegen den Boden weiter.

Wie üblich, wenn mich solche Gedanken an Sho überkommen, schicke ich ein Stoßgebet Richtung 666, sehr weit komme ich leider nicht damit, denn meine Augen erblicken die Obstschale auf dem Küchentisch, in der sich ein schöner, saftiger und knackig aussehender Pfirsich befindet, welcher mich natürlich gleich an Shos wohlgeformtes Hinterteil denken lässt.

Zu allem Überfluß liegt auch noch eine Banane in der Schale und meine Gedanken fliegen an einen rosafarbigen Ort. Ich stelle mich vor die Obstschale mit dem Wischmob in der Hand und gestehe ihr laut, dass ich eventuell schwul sein könnte.

“Wirklich?“ höre ich hinter mir eine sehr bekannte Männerstimme fragen- es ist natürlich Sho, den ich nicht reinkommen hören habe, er hat sich bei mir abgeguckt, wie man sich bemerklos anschleicht, das kleine Aas. Ich drehe mich langsam Richtung Sho um und werde nervös, panisch, aufgeregt...unglaublich wieviel man in wenigen Sekunden empfinden kann, nicht wahr?

Ich probiere es erst mit einem Ablenkungsmanöver, damit ich seine Frage nicht beantworten muss, indem ich von Sho wissen möchte, wo er war, aber dieser Versuch scheitert weil er mich fragt, ob ich wirklich schwul sei. Ganz toll.
 

...
 

Kennt ihr das, diese beklemmende Stille, wenn einem nichts einfällt, was man sagen soll und der Gesprächspartner dich nur noch anstarrt??
 

Doch plötzlich fängt Sho an zu lächeln, nein, jetzt fängt er sogar an zu lachen und ich verstehe nur noch Bahnhof. Gerade als ich zu der Überzeugung kommen will, dass Sho mich auslacht, spüre ich wie er mich umarmt und ich verstehe nun absolut gar nix mehr, bemitleide mich selbst und stelle mir vor, wie Sho mir mitteilt, dass meine Schwulheit heilbar ist, ich aber eine echte Lachnummer als Vampir abgebe.

“Ich auch“ höre ich ihn in mein Ohr flüstern. Wie, er was auch, frage ich nach. “Na, ich bin auch schwul!“ verkündigt er mir mit einem Lächeln auf den schlauchbootartigen Lippen und schaut mir dabei in die Augen. Confessions in the kitchen ... jaja, so ist er, mein Sho-chan.

Sho-chan???

Jetzt wird mal nicht albern, Kei, ein bißchen Würde muss noch sein!
 

Ok, halten wir mal fest:

Sho= schwul; ich irgendwie auch (nehme ich mal an), bin auch seltsam erleichtert und meine Emo-Emotions sind auch gerade auf Standby.

Wow, hätte ich das früher gewußt, wäre ich eher schwul geworden, da hätte ich mir einige Depressionen erspart.
 

Moment mal-

Sho hat mir gestanden, dass er schwul ist, aber er hat nirgends was davon erwähnt, dass er auf mich steht! Vielleicht ist er nur froh, in mir einen Leidensgenossen gefunden zu haben?!

Oh grausame Welt, denke ich mir und will natürlich wieder in alte Selbstmitleidsmuster verfallen, das ist so eine spezielle Spezialität von mir. Ich weiß, dass das nicht gut ist, das hat mir meine Therapeutin auch gesagt, aber na und, die ist ja auch nicht schwul und weiß gar nicht, wie das ist. So.
 

Oh, Sho hält mich immer noch in seinen Armen, das ist schön seine Wärme zu spüren, ich bin leider immer kalt, kann aber daran liegen, dass ich irgendwie tot bin. Ein Untoter. Eine Kreatur der Nacht. Ein Blutsau...ihr wißt schon, was ich meine .

Sho bewegt seit seinem Coming Out den Mund, aus dem Worte entfleuchen, ich glaube fast, dass er schon die ganze Zeit etwas zu mir sagt, während ich meine Gedanken gedacht habe.
 

“...dich!“ höre ich ihn nur noch sagen und ich schaue ihn dabei an wie ein Brot, weil ich ja nicht wirklich mitbekommen habe, was er mir mitgeteilt hat. Ich frage deshalb vorsichtshalber nach, was er mir sagen wollte und ernte dafür einen entnervten Blick von Sho, vermutlich hat er selbst festgestellt, dass ich ihm keine Aufmerksamkeit geschenkt habe. Tja Sho, du bist nun mal nicht der Nabel der Welt, das musst du auch noch lernen!!

Zum Glück wiederholt er den letzten Satz noch mal und gesteht mir, dass er mich liebt.

Mich!!!

Ich könnte vor Freude “I should be so lucky“ von Kylie Minouge singen und dabei mit dem Arsch wackeln, mach ich aber nicht, denn das wäre selbst für mich zu peinlich.

Da fällt mir ein, dass ich was sagen sollte, schließlich bekommt Vampir nicht jeden Tag gesagt, dass Vampir geliebt wird.

Doch ich komme gar nicht dazu mich zu äußern, denn plötzlich drückt mir Sho einen Kuss auf meine Lippen. Ui, jetzt schiebt er mir auch noch seine Zunge in den Mund.

Na so was, Sho!

Ich hätte nie gedacht, dass du so einer bist, hihi.

Während Sho meinen Mund bearbeitet, landen plötzlich seine Hände an meinem Hosengürtel und ich weiß gar nicht, ob ich geschockt oder etwas angegeilt sein soll, weil Sho mir doch ziemlich schnell an die Wäsche will bzw. geht.

Falls wir ES jetzt tatsächlich tun wollen, würde ich es bevorzugen, Shos oder mein Schlafzimmer dafür aufzusuchen, denn ich will die von mir gesäuberte Küche nicht einsauen.
 

Habe ich gerade wirklich an die Küche gedacht, während ich mit Sho Zärtlichkeiten austausche?!, stelle ich entsetzt über mich selbst fest und fasse entschlossen an Shos Hosenbund und zerre ihn in sein Zimmer, denn er hat das größere Bett von uns beiden.

Höhö, ich komme mir jetzt richtig pervers und schmutzig vor aber ich finde das nicht schlimm, denn schließlich bin ich ein Vampir, und die sind normalerweise ja auch so.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-02-24T10:45:34+00:00 24.02.2008 11:45
gefällt mir ;-)
schön geschrieben, hat was eigenes aber definitiv gut lesbar ~bitte weiterschreiben~
Von:  Kimiko02
2008-02-21T05:04:49+00:00 21.02.2008 06:04
Haha, Kei ist wirklich ein bisschen OOC geraten, aber mir gefällt die Story trotzdem, hoffe du schreibst bald weiter!! ^^


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