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Chains of Chaos

Fortsetzung zu "Cursed Blessing" || Sasuke & Sakura!! » Story abgeschlossen, Fortsetzung "A Clan's Legacy" online!
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Zehn Jahre später

Kurze Info: Dieser Epilog spielt gut fünf Jahre nach dem Epilog aus CB, okay?^^
 

Epilog: Zehn Jahre später
 

„KATON, GOUKAKYOU NO JUTSU!“
 

Der Feuerball raste über den See und die dadurch entstandene Hitze ließ die Wasseroberfläche kurzzeitig dampfen, ehe sich das Geschoss vor dem anderen Ufer auflöste und somit verschwand.

Zufrieden lächelnd sah der Schwarzhaarige zu seinem Kunststück, richtete sich wieder richtig auf, nachdem er sich für das Jutsu so weit nach vorne beugen musste.
 

Er stemmte die Hände in die Hüften und blickte weiterhin zufrieden zum anderen Ende des Sees, als ob sein Feuerball noch da wäre und immer weiter in die Ferne rasen würde, obwohl das schon eine Weile nicht mehr der Fall war.

„Hey, das war klasse, niisan!“, meinte das fünfjährige Mädchen, welches mehrere Meter hinter ihm auf dem Steg zum See saß und aufgesprungen war, nun zu ihrem sechsjährigen Bruder blickte und jubelnd zu ihm wank. Neben ihr stand ein braunhaariger Junge, der zwei Jahre älter als das Mädchen war.

Recht neidisch und gleichzeitig etwas verärgert blickte er aus seinen weißen Augen zum Schwarzhaarigen, der sich nun umdrehte, die Hände in den Hosentaschen vergrub und milde lächelnd zu ihnen ging, woraufhin seine jüngere Schwester ihm entgegenkam. „Dass du das Jutsu schon so gut drauf hast, hätte ich nicht gedacht, Sousuke – niisan! Du bist klasse!“
 

Uchiha Sousuke – Erstgeborener – errötete leicht, kratzte sich den Hinterkopf und sah leicht weg, während nun auch der Braunhaarige zu ihnen stieß.

„So gut wie Papa kann ich es aber nicht“, meinte er lediglich etwas verlegen und hob dann bedeutend den Finger, „Das wird noch lange dauern und viel Übung erfordern!“

„Trotzdem bist du der Beste, niisan!“

„Ist er gar nicht, Saya – chan“, mischte sich jetzt der Weißäugige von stolzen sieben Jahren ein, schien irgendwie immer noch eifersüchtig, „Die Feuerkugel war voll nicht groß und jeder normale Ninja hätte ihr locker ausweichen können!“

„Du hättest es ganz bestimmt nicht geschafft“, meinte Sousuke daraufhin ebenfalls verärgert und beugte sich vor, zeigte mit dem Finger auf sein Gegenüber.

„Hätte ich wohl!“, meinte dieser trotzig zurück.

„Hättest du nicht!“

„Doch!“

„Nein!“

„Doch!“
 

Uchiha Saya sah zwischen ihrem ein Jahr älteren Bruder und Hyuuga Takeru hin und her. Es war für sie einfach nicht verständlich, warum die beiden sich ab und zu wie Babys aufführten – mal abgesehen davon, dass die beiden sowieso noch Kinder waren.

Normalerweise verstanden sich Takeru, der Sohn von Neji und Tenten, und Sousuke eigentlich sehr gut, gingen durch dick und dünn, wie man so schön sagte, aber irgendwie artete es immer ab und zu mal aus, wenn der ältere Uchihaerbe etwas besser konnte und seien es nur Tests auf der Akademie, auf welche die beiden bereits gingen.
 

Und immer, wenn es so wie jetzt stand, würde Takeru ein Totschlagargument zücken, was Saya beeindruckte und Sousuke einfach nur unglaublich annervte.

„Dafür beherrsche ich schon mein Keckäy Gennke!“, meinte er, bemerkte nicht einmal, dass er die Bezeichnung für sein Bluterbe falsch ausgesprochen hatte und streckte dem Schwarzhaarigen die Zunge raus.

Der Uchiha tat es ihm gleich.

„Mir doch egal!“, meinte er und verschränkte die Arme vor sich, sah in eine andere Richtung und schloss die Augen, „Tz…“
 

Und das war die Eigenschaft an Sousuke, die Takeru wiederum noch mehr verärgerte. Dieses selbstgefällige „Tz“ oder manchmal auch ein arrogantes „Hn“, mit denen er diese – im wahrsten Sinne des Wortes – kindlichen Diskussionen abwehrte.

Gerade wollte der braunhaarige Hyuuga wieder zu etwas ansetzten, doch hörte er dann eine Stimme aus der Ferne, die zwar sehr lieblich klang, aber durch die quirlige Lebenseinstellung ab und zu auch nervend sein konnte.

„Hoi, Takeru – kun!“, rief das violetthaarige Mädchen und grinste dabei von einer Wange auf die andere. Der Hyuuga seufzte und sah zu seiner Cousine irgendeines Grades mit den blauen Augen, die gleichzeitig Sousukes beste Freundin war.

„Was willst du, Naoko?“

„Ich soll dich suchen! Mama hat gesagt, dass deine Mama gesagt hat, du sollst nach Hause zum Essen kommen, sonst würde dein Papa böse werden – und das meinte mein Papa!“ Mit ihrer Mama meinte die Sechsjährige Hinata und mit ihrem Vater natürlich Naruto, den sechsten Hokage persönlich.
 

Takeru seufzte beschwerlich und wirkte doch beunruhigt. Ihm war klar, dass sein Vater nicht derjenige war, der böse wurde, wenn er zu spät zum Essen käme, aber seine Mutter… Und wenn die mit Löffeln warf, blieben sogar die in der Wand stecken – mit der rundlichen Seite zuerst!

„Also, ich muss los“, sprach er noch, wendete sich ab und wank noch, während er zu Naoko rannte, die jedoch wieder einen anderen Weg einschlug und sich zum eigenen zu Hause machte.

„Bis bald, Takeru – kun“, rief die kleine Rosahaarige fröhlich und wank ihm hinterher, folgte aber sofort ihrem älteren Bruder, als dieser sich auch auf den Heimweg machen wollte, denn auch bei ihnen würde es bald Abendessen geben und das wollte bzw. sollte man lieber nicht verpassen.
 

„Hey ihr zwei… Wohin des Weges?“, hörten die beiden Uchihasprösslinge es plötzlich hinter sich, drehten sich um und sahen die Person aus den Kinderäuglein an, legten zeitgleich fröhliche Gesichter auf und versuchten die größere junge Frau mit den kurzen blonden Haaren zu umarmen. Das schafften sie natürlich erst, nachdem sie sich zu ihnen runtergebeugt hatte.

„Sayori – oneechan!“, meinten Sousuke und Saya gleichzeitig, „du bist von deiner Mission zurück?“
 

Inzwischen 22 Jahre alt und eine hübsche Frau geworden, nickte die Tarumi den zweien zu, erhob sich wieder und stemmte beide Hände in die Hüften.

„Seit ein paar Minuten“, antwortete sie dem kleinen Schwarzhaarigen mit den grünen Augen.

„Dann ist Papa auch da?“, wollte Saya freudig wissen und ihr Lächeln wurde breiter und breiter.

„Ja, aber er ist noch beim Rokudaime, um seinen Bericht einzureichen und danach kommt er dann gleich zu euch und Sakura – san nach Hause!“

Freude breitete sich bei den zwei Kindern aus, die vergnügt ein wenig auf und ab hüpften…
 

Obwohl Sayori mittlerweile Jounin war, führte sie ab und zu mit Sasuke noch eine Mission durch, wenn dieser mal nicht gerade als ANBU unterwegs war. So konnte sie immerhin noch das ein oder andere lernen, wobei sich dies eher auf die Anwendung ihrer eigenen speziellen Fähigkeit konzentrierte und ihr Sachen wie Chidori recht egal waren… Irgendwo wollte der Sharinganträger ihr das aber sowieso nicht beibringen, denn er hatte sich dazu entschlossen, sich diese Technik vorzubehalten und nur innerhalb seines Clans weiterzulehren.

Und außerdem an jemand anderen, wenn dieser soweit war…
 

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Naruto war gerade in Aufbruchsstimmung gewesen, als sein bester Freund das Büro betreten und ihm vollkommen emotionslos eine dicke Akte auf den Tisch geworfen hatte.

Verdammt noch mal… Wieso… Wieso um alles in dieser Welt schrieb er immer noch soviel? Waren das Wörter, die er durch sein sonstiges Schweigen vom Vortag übrig hatte? Und wie machte er das nur, eine ganze Akte auf dem Rückweg von einer Mission zu füllen?

Dennoch musste sich der Uzumaki das jetzt noch antun und überflog deshalb den Bericht des Uchihas, der vor seinem Schreibtisch stand, ihm dabei zusah.

Der sechste Hokage fiel anschließend in seinem großen Bürostuhl zurück und seufzte ausgiebig, als er die letzte Seite gelesen und seine Unterschrift drunter gesetzt hatte.

„Deine Kommentare, dass die Mission auch von einem Genintrupp hätte absolviert werden können, hättest du dir auch schenken können, Sasuke“, begann Naruto etwas eingeschnappt, „Du kannst demnächst ja schon wieder auf eine ANBU – Mission gehen, aber ich kann doch auch nichts dafür, dass momentan alles relativ friedlich ist.“

Sasuke erwiderte nichts, sah lediglich noch einmal zu der Akte und nickte ihr zu, woraufhin der Blondschopf die vermeintlich letzte Seite umblätterte und sich seine Augen weiteten, dann aber wieder normalisierten.
 

„Teme, spinnst du? Dieser kurzfristige Mist bringt mir nichts! Reiche mir deine Urlaubsplanung bitte am Anfang des Jahres ein!“, regte sich Naruto mehr künstlich auf und war dabei leicht nach vorne gerutscht.

„Nein“, war die einzige Antwort, die der Schwarzhaarige lieferte, dann aber vom Thema abkam. „Sayori beherrscht ihr Kekkei Genkai immer besser. Sie sollte bald die Chance bekommen, die ANBU – Prüfung zu absolvieren, damit sie endlich von mir loskommt…“
 

Verwundert hob der Chaoshokage eine Augenbraue, sah irgendwie unverständlich in das kalte Gesicht des Uchihas, der jedoch keine Regung zeigte und Anstalten machte, sich und seine Aussage genauer zu erläutern.
 

Sasuke wollte Sayori nicht loswerden und sie nervte ihn nicht, aber es war schon wahr, was er da gesagt hatte. Die Blondine musste neue Erfahrungen als Ninja sammeln und sich auch auf andere Teamkameraden verlassen können. Es würde nichts bringen, wenn sie immer nur mit ihm auf Mission war, zumal er sich dabei auch nicht immer wohl fühlte…
 

„Na gut. Ich werde sie demnächst sprechen und sie dann einem anderen Jouninteam zuweisen. Wenn ihre folgenden Missionen entsprechend ausfallen, lasse ich sie zur ANBU – Prüfung zu“, entschied der Uzumaki konsequent und erntete ein Nicken von Sasuke, der sich umdrehte und gehen wollte. „Sasuke“, hielt der Kyuubi – Jinchuuriki seinen besten Freund noch einmal auf, „Takashis Leistungen in der Akademie sind vorbildlich, meinte Iruka – sensei. Er wird wohl noch im nächsten Jahr, also mit elf Jahren, schon seinen Abschluss machen können. Ich muss aber sagen, dass er dann mit zwei anderen seines Alters in ein Team kommt. Willst du dann trotzdem als Sensei fungieren?“
 

Sasuke sah ihn noch nicht an, wartete einen Moment. Takashi war Kakashis und Ankos Sohn, den er ja versprochen hatte zu trainieren. Und das hatte er die letzten Jahre auch regelmäßig getan, aber vorerst einmal in der Woche, sofern er nicht auf Mission war. Schließlich wollte er auch Zeit mit seiner eigenen Familie verbringen und was gab es schlimmeres als einen Vater, der Frau und Kinder vernachlässigte? Da kannte er sich zu gut aus…

Nun stand bald Takashis Abschluss bevor und damit die Frage, ob er sich um ihn und zwei andere Genin kümmern wollen würde. Es würde natürlich einiges an Zeit aufwenden und gleichzeitig müsste er selbstverständlich versuchen, seinen eigenen Sohn und seine eigene Tochter zu Hause zu trainieren und sich mit Sakura um die Erziehung zu kümmern. Aber verdammt nochmal, er war doch Uchiha Sasuke… Er hatte Pein getötet. Er hatte einen der drei Erhabenen vernichtet!
 

Deshalb neigte er seinen Kopf leicht in Narutos Richtung und nickte lediglich, woraufhin der Hokage milde lächelte und seinen besten Freund dann zur Tür hinausschlendern sah.
 

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Sasuke wusste, dass er bereits spät dran war und natürlich würde er dadurch eine gewisse Enttäuschung bei seinen beiden Kindern und seiner Frau hervorrufen. Natürlich würden sie schon wissen, dass er wieder in Konoha ist und ihn somit zum Abendessen erwarteten, freudig und glücklich, aber das hier war notwendig, wie er fand.
 

Ein normaler Mensch hätte es wie eine Art Zwangsneurose bezeichnet, aber es war keine, denn eine Zwangsneurose brachte einen Menschen dazu, etwas zu tun, was er eigentlich nicht wollte, aber trotzdem einfach tun musste. Es war schon fast – nein, es war genauso – wie bei Naruto…
 

Und Sasuke wollte das hier. Er wollte diesen Weg gehen, den er jedes Mal ging, wenn er von einer Mission kam oder wenn es Sonntag war. Seine Schritte trugen ihn noch etwas weiter aus dem Dorfinneren zum Friedhof. Eigentlich hätte er auch zum Gedenkstein der IKA – Helden gehen können, aber das wäre nicht ehrfürchtig genug gewesen…

Der Uchiha ging völlig automatisch zum Grab des Mannes, der ihn einige Jahre als Sensei unterrichtet hatte, einer der Gründe für seine Wiederaufnahme war. Und der sein eigenes Leben für ihn – Uchiha Sasuke – gegeben hatte.
 

Einige Minuten sah Sasuke auf das Grab von Hatake Kakashi hinab, während es langsam anfing zu regnen und den Schwarzhaarigen durchnässt hätte, wenn er nicht seinen langen schwarzen Kapuzenmantel tragen würde.

Nun kniete der Uchiha vorm Grab des legendären Kopierninjas nieder, legte eine flache Hand auf den Stein und senkte den Kopf, obwohl sich seine Miene kein bisschen veränderte.

„Ich muss mich bei dir bedanken… Schon wieder… Und das, obwohl ich weiß, dass kein Dank der Welt meine Schuld jemals begleichen wird.“ Kurz schwieg Sasuke, hoffte wohl unterbewusst, dass Kakashi ihm zuhören könnte, wo auch immer er jetzt war. „Dein Sohn macht sich gut in der Akademie… Nächstes Jahr wird er den Abschluss machen und Genin werden können. Und dann werde ich offiziell sein Sensei, wie versprochen, Kakashi – sensei…“
 

Es vergingen erneut einige Minuten, dann erhob sich Sasuke wieder, setzte die Kapuze auf und wendete sich ab, um den Friedhof zu verlassen. Aber er würde nächste Woche wieder hierher kommen und wenn es nur ein paar Minuten waren…
 

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Irgendwie betrübt sahen Sousuke und Saya zum Essen, das ihre Mutter gerade auf den Tisch stellte und dann zu dem einsamen Stuhl, den sie schon ein paar Wochen so da hatten stehen sehen, ohne dass jemand auf ihm saß.

Sonst saß da immer jemand… Wobei… Immer war auch nicht richtig. Regelmäßig wäre wohl eher korrekt, denn schließlich war das Oberhaupt dieser Familie zeitlich sehr eingebunden, wenn Missionen anstanden. Aber anders als gedacht, wurde er seiner Rolle gerecht und trotzdem…
 

Sakura tat es nie gut, ihre beiden Kinder so betrübt zu sehen, obwohl sie es selbst tat und das bereits eingesetzte schlechte Wetter untermalte diese Stimmung natürlich zusätzlich, weshalb sie jetzt erstmal schwieg, um nicht irgendwie die Fröhliche spielen zu müssen. Gerade wollte sie ansetzen, Sousuke und Saya zum Essen zu motivieren, da hörten die drei das Eindringen eines Schlüssels in die Haustür, sahen sofort auf und gemeinsam – die Kinder voran – gingen sie zum Eingang des Anwesens, hatten erwartungsvolle Blicke aufgesetzt.
 

Und diese sollten nicht unbelohnt bleiben, denn nach und nach öffnete sich die Tür weiter, sodass ein groß gewachsener Mann mit schwarzen Haaren und einem gefühlskalten Ausdruck auf dem Gesicht sein Eigenheim betrat.

Die fröhliche Mine der beiden Geschwister erhellte sich immer weiter und auch Sakuras Lächeln war wieder zurückgekehrt, als sie sah, wie der Ältere schleunigst auf seinen Vater zuraste und seine Beine umarmte, während die Jüngere vor ihm hüpfte, um ihm somit deutlich zu machen, hochgehoben zu werden.
 

Sasuke tat dies auch, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen und seinen nassen Mantel abgelegt hatte. Sofort klammerte sich die kleine Rosahaarige mit den schwarzen Augen um den Hals ihres Vaters, der lediglich ein mildes Lächeln aufgesetzt hatte.

„PAPA!“
 

Durch diesen Ansturm blieb der Kunoichi natürlich nichts anderes übrig, als erst einmal abzuwarten und so schenkte sie ihm einfach ein glückliches Lächeln.

„Willkommen zu Hause, Sasuke – kun…“, meinte sie und kam schließlich doch ein paar Schritte auf ihn zu, da er es aufgrund seines Anhängsels um seine Beine nicht tun konnte.

„Ja… Zu Hause…“, erwiderte er leise und erwiderte den liebevollen Kuss seiner Frau, was die zwei Kinder ebenfalls mit einem fröhlichen Lächeln bedachten und Sousuke sich als erstes langsam löste.

„Du bist ja völlig durchnässt, Sasuke – kun“, sprach Sakura, als sie sich von ihm gelöst und durch seine nassen Haare gefühlt hatte.

„Nicht der Rede wert“, entgegnete er lediglich – immer noch milde lächelnd.

„Papa! Sousuke – niisan kann das Feuerballjutsu echt super!“

„Kannst du mir morgen ein neues Jutsu beibringen, Papa?“, fragte der Erwähnte, während die vier sich auf den Weg ins Esszimmer machten, wo der Schwarzhaarige seine Tochter wieder auf dem Boden absetzte.

„Lasst euren Vater doch erstmal etwas von seiner Mission erholen!“ Doch das half nicht…

„Ach ja, wie war die Mission, Papa?“

„Hast du viele Gegner verprügelt?“

„Musstest du das Goukakyou no Jutsu einsetzen?“

„Wie groß ist das bei dir, Papa?“
 

Diverse Fragen sollten diesen Abend noch folgen, während die kleine Familie gemeinsam zu Abend aß…
 

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Erst später, nachdem die beiden Energiebomben ins Bett gebracht worden waren – zur Verwunderung der meisten durch den eiskalten Uchiha Sasuke – konnte dieser sich endlich in das gemeinsame Schlafzimmer zurückziehen, seufzte und zog sich das T – Shirt aus, ließ es auf dem Bettende nieder und sah zu der Medic – nin.

Was war denn nun schon wieder los? Genau das fragte er sich, als er sie ansah. Irgendwie wirkte sie bedrückt… Aber warum? Nun, das könnte bestimmt auch noch bis morgen Zeit haben, dachte sich der Uchiha, legte sich deshalb auf seine Seite und zog die Decke über sich und Sakura, aber wenn er glaubte, er hätte jetzt einen erholsamen Schlaf haben können, irrte er sich leider gewaltig…
 

„Sayori – chan ist hübsch geworden, nicht?“, fragte die Rosahaarige plötzlich, hatte ihm den Rücken zugewendet und sah zum Schrank, hielt sich dabei leicht den Bauch und hatte einen betrübten Blick aufgesetzt.
 

Sasuke hob eine Augenbraue, als er das hörte. War die Blondine hübsch geworden? Das war ihm überhaupt nicht aufgefallen und wenn er ehrlich war, interessierte es ihn sowieso nicht. Wieso in Gottes Namen fragte sie ihn etwas, von dem er keine Ahnung hatte oder was ihm wirklich komplett gleichgültig war…? Aha! Sasuke kam eine Eingebung.

Leicht setzte er sich auf, um etwas näher zu ihr zu rutschen und sie von hinten zu umarmen.

Ihre Sorge war doch so was von unbegründet. Als ob er irgendetwas mit der Tarumi – seiner Schülerin (!) – auf einer Mission anfangen würde, um seine Triebe zu befriedigen. Wer hatte Sakura nur solche Flausen in den Kopf gesetzt? Ino vielleicht? Ließ sie mal wieder eine ihrer Eifersuchtsattacken auf andere Leute ab und verängstigte diese damit, nur weil Shikamaru wegen den Chuunin – Prüfungen in Suna war? Mein Gott… Diese Yamanaka nervte Sasuke schon wieder, obwohl sie nicht einmal in seiner Nähe war.
 

Dennoch schwieg er und hielt sie erstmal einfach nur fest, wartete offenbar darauf, dass sie weiter sprach, was auch eintraf. Schwermütig seufzte die Kunoichi. „Es ist nicht so, dass ich dir nicht vertraue, aber… Aber ich… Wir sind schon so lange zusammen und ich… Ich kann ja verstehen, wenn du eigentlich mehr ‚Abwechslung’…“
 

„Sakura“, unterbrach er sie unverzüglich mit einem kühlen und doch bestimmten Unterton in der Stimme, „Glaubst du wirklich, dass ich sogenannte ‚Abwechslung’ nötig habe, wenn ich in jeder freien Minute mit dir allein sein will, um dir zu zeigen, dass es nicht so ist? Glaubst du ernsthaft, dass ich es so nötig habe? Glaubst du, dass ich mich auf so ein Niveau herunter begebe?“, fragte er sie wieder etwas leiser, beruhigender und zog sie etwas weiter an sich ran, drehte sie auf den Rücken und beugte sich leicht über sie, um ihr in die Augen sehen zu können.
 

Mittlerweile hatte Sasuke in den gut zehn Jahren Beziehung mit Sakura eine Sache gelernt und vor allem eingesehen. Er musste mit ihr reden, wenn sie etwas beschäftigte. Auch wenn sie es akzeptiert hätte, wenn er nicht sprechen wollen würde, hatte er von sich aus gesagt, dass man so Probleme oder „Hürden“ aus dem Weg räumen konnte.

Allerdings war dies eine Sache, die er auch nur ihr gegenüber tat. Begegnete man ihm in der Öffentlichkeit, konnte man nicht davon ausgehen, überhaupt eine Antwort auf eine Frage zu bekommen.
 

Doch es war jedes Mal eine neue Überwindung für den stolzen Uchiha, seine Gefühle zu offenbaren und das würde sich wohl ausnahmsweise nicht ändern. Aber wenn es nötig war, musste er nun einmal über diese Brücke gehen.

Behutsam strich er ihr deshalb durchs Haar und sein Blick verlor die Kälte, wich der tiefen und innigen Zuneigung.
 

„Glaubst du wirklich“, setzte er erneut auf die gleiche Weise an, „dass ich für so etwas das Risiko eingehe, dich und die Kinder zu verlieren? Du bist meine Frau und die Mutter unserer Kinder… Und genau deshalb solltest du wissen, dass ich nur Augen und Ohren für dich und keine andere Frau habe…“
 

Die Rosahaarige war wegen seiner rührenden und vor allen vielen Worte verwundert und ihr wurde warm ums Herz. Zwar hatte er sich ihr gegenüber schon ein paar Mal so geöffnet, aber da es nicht oft vorkam, war es jedes Mal etwas ganz Besonderes.

Langsam schüttelte er den Kopf, während er sagte: „Ich will nicht noch einmal alles verlieren…“
 

Das war der Moment, in dem sie ihre Zweifel verlor und ihm überstürzt einen plötzlichen Kuss gab, den er leidenschaftlich erwiderte. Erst nach einer Weile lösten sich die beiden voneinander und der Uchiha lächelte wieder etwas.
 

„Ich bin leicht zu durchschauen, oder?“, fragte sie ihn mit einer kleinen Scherzhaftigkeit.

„Zumindest habe ich dir angesehen, dass dich etwas bedrückt und…“, brach er ab, schob nun vorsichtig ihr Schlafshirt ein Stück nach oben, um seine Hand auf ihren Bauch legen zu können.
 

Sakura weitete leicht die Augen und sah ihn immer noch direkt an, brach in keiner Sekunde den Blickkontakt zu ihm ab. Konnte es sein, dass…? War es so offensichtlich? Aber wie? Es waren doch nur wenige Wochen vergangen und so wirklich verändert hatte sich noch nichts.
 

„…dass wir bald zu fünft in diesem Haus sein werden.“

„Du… Woher? Wieso?“, fragte sie ihn verwirrt.

„Den Blick und wie du deine Hand auf deinen Bauch gelegt hast – dasselbe hast du auch getan, als du mit Sousuke und Saya schwanger warst.“
 

Wieso zweifelte Sakura eigentlich an ihm? Sasuke kannte sie wohl doch besser, als man es von außen annehmen konnte und sie hatte sowieso gewusst, dass ihre Zweifel total idiotisch waren, denn der Uchiha hatte Stolz, Ehre und Verantwortungsbewusstsein. Was er aber noch hatte, war die Erfahrung, etwas zu verlieren – nein, alles zu verlieren. Und das hatte bei ihm tiefe Narben hinterlassen, die er hinter Schloss und Riegel gepackt hatte, mit dem besten Gewissen, nicht noch einmal alles in seinem Leben zu verlieren, das ihm wichtig ist.
 

„Ich liebe dich, Sasuke – kun…“

„Ich dich auch, Sakura – chan…“
 

Liebevoll versanken die beiden in einem innigen Kuss…
 


 

So... Damit ist die Geschichte vollständig beendet. Ich hoffe, dass sie euch soweit gefallen hat, wobei mich eure tollen Kommentare irgendwie leicht davon überzeugen, dass das der Fall war XD

Jedenfalls hat es mir wirklich ziemlich Spaß gemacht, diese Fanfic zu schreiben und ehrlich gesagt hätte ich immer noch genug Motivation für eine weitere Fortsetzung mit den Kiddies... Ich denke mal, ich werde nebenher ein bisschen daran arbeiten, aber im Mittelpunkt steht erstmal die von euch gewählte neue Geschichte mit einer neuen Handlung :)
 

Unter dem folgenden Link findet ihr sie und ich hoffe, dass der Prolog bereits on ist! Wünsche euch auch dabei viel Spaß und hoffe, dass ihr mir weiterhin treu bleibt bzw. euch diese Geschichte auch gefallen wird! :)
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/183905/
 

Zu guter letzt bedanke ich mich nochmal bei euch allen für die netten Kommentare und die Favouritenlisten!

Wäre klasse, wenn das immer so weiter geht ^^
 

So far,
 

Benny



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  dannysahne
2008-12-18T08:35:16+00:00 18.12.2008 09:35
Heul - Kakashi ist tot *Taschentücher raushol*
Trotzdem tolle FF!
Sehr schön fand ich auch den Epilog, vor allem die kleine Eifersüchtelei Seitens Sakura u. Sasukes Reaktion hierauf!
An Ausdrucksweise und Schreibstil gibts wie immer nichts zu meckeln!

LG
Von:  Schwertlilie
2008-06-14T13:34:51+00:00 14.06.2008 15:34
Super! Genauso klasse wie der erste Teil!
Ich bin schon gespannt was im dritten Teil noch so pasieren wird und werd mich sofort ans lesen machen!
Mach weiter so,
lg lilie
Von: abgemeldet
2008-04-09T14:57:44+00:00 09.04.2008 16:57
hey
total schöner epilog :)
ich weiß ist erst mein erstes kommentar *schuldigung* obwohl ich schon längst durch bin mit lesen aber ich war so gefesslet von den einzelnen kapiteln da hab ich gar nicht mehr dran gedacht ein kommentar zu hinterlassen *sorry, sorry*
aber ich kann dazu nur eins sagen die beiden story waren echt super spitz *verbeug*
mach weiter so XD
Von:  yume-ko
2008-04-06T12:54:23+00:00 06.04.2008 14:54
>/////////<, jetzt isses vorbei :C
aber es war suuu~uuper toll, *i'm in love with a FF* xD
*herumhüpf* ich bin sowas von gespannt auf deine nächste FF *Q* .. die ich jetzt acuh gleich lesen werde :D
ein riesen kompliment an dich, du topst echt viele FF's die ich bisher gelesen habe (und ich habe seeeeeeeeeeeeeee~eeeeehr, sehr viele gelesen ;) )
Von:  Teiko-
2008-04-05T22:01:40+00:00 06.04.2008 00:01
JAJA...
Ich schmelz dahin x)
Tooottal schön...hach..
Schade das es zu Ende ist =(
Aber was ich total Arschkeksmäßig Toll fänd....
Wenn du eine Fortsetzung von den Kindern schreiben würdest...UHHH
Das wär echt Klasse...^ . ^
Aber gut ist aber auch zuviel Arbeit da du ja auch noch nebenher ne andere hast..
Die ich übrigens auch lese o.O XD
Naja...
Der Epilog war wirklich niedlich und echt Hammer!!!!
Mach weiter so!!...

lg Laura ^______________________________________^
Von:  Samuri
2008-04-03T10:46:36+00:00 03.04.2008 12:46
Das ist ein voll super Schluss!
Sooooooooooo süss!
lg monika
Von:  sweet-angel22
2008-04-02T19:05:58+00:00 02.04.2008 21:05
huhu,
der epilog war so wunderbar!
Bin begeistert!
Hat mir spaß gemacht deine FF zu lesen.
Mach weiter so
glg sandra
Von:  _Frozen-Dream_
2008-04-02T17:58:04+00:00 02.04.2008 19:58
Ein total schöner Epilog! Ich glaube das ich vorher noch keinen so schönen Epilog gelesen habe! Er ist nicht so kurz wie die meisten und ich finds toll, dass nicht alles "Friede-Freude-Eierkuchen" ist, wie in den meisten wo es Happy Ends gibts! Eigentlich wird nochmal auf so tägliche Dinge wie Arbeit, Rituale und Eifersucht aufmerksam gemacht! Das find ich ich echt toll!
Sehr schöner Epilog! Vor allem die Endszene mit Sakura und Sasuke hat mir sehr gefallen ^^
Hoffe wir hören/lesen bald wieder was von dir!

lg
~Dine
Von: abgemeldet
2008-04-02T15:39:23+00:00 02.04.2008 17:39
tolles ff
hat mir gut gefallen
freue mich schon auf das ein ff was du neu freigestellt hast
lg
Yue-No-Yo
Von:  SakuxSasu-Chan
2008-04-02T14:44:16+00:00 02.04.2008 16:44
Super Kapi.
Die kinder der beiden sind richtig Süß.
Schad das es zu Ende.


HDL SakuxSasu-Chan


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