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Hogwarts du findest deinen Meister

Der wahre Erbe Slytherins
von

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Ein Aufklärender Geburtstag

Ein neuer Geniestreich ^.^ Von mir ^^

ICh hoffe er findet hie rein paar freunde

und ihr schreibt mir viele kommis wie ihr es findet.

Beta liest diesmal InaBau. Vielen dank.

Und nun viel Spaß mit Diana und HdfdM *kekse verteil*

Euch allen einen guten Rutsch
 

lg dia-chan
 

Verschlafen blinzelte ich. Mein erster Blick fiel auf meine Uhr am Handgelenk, halb sechs in der Früh, mitten in der Nacht, und irgend etwas hatte mich wach gemacht.
 

Da, schon wieder dieses klopfende Geräusch, wieder und wieder. Quälend langsam steige ich aus meinem Bett.

Heute ist der 2. August, mein 14. Geburtstag.

Gähnend strecke ich meine noch schlafenden Glieder. Zu so einer unmenschlichen Zeit aufzustehen, eine Schande.

Doch da, schon wieder dieses Geräusch.
 

Es kommt vom Fenster. Mir den Schlaf aus den Augen reibend gehe ich auf es zu, öffne das Rollo und kriege fast einen Schreikrampf.

Vor mir, auf der anderen Seite meines Fensters, sitzt ein pechschwarzer Rabe, oder doch eine Krähe? Ich konnte diese Tiere noch nie auseinander halten.

Die Tatsache, dass da ein Rabe an meinem Fenster sitzt und gegen die Scheibe klopft, war nicht das, was mich so erschrecken ließ, nein, so leicht konnte man mich nicht erschrecken.

Der Rabe hielt einen Brief im Schnabel, und blickte mich mit durchdringenden Augen an, mit einem Blick, der so menschlich wirkte, ein Blick der sagte: Lass mich rein, sonst setzt es was!

Wie auf Knopfdruck räume ich die Fensterbank frei und öffne das Fenster. Ich weiß nicht wieso oder warum, aber ich hielt dem Raben meinen Arm hin, und er kletterte darauf.

»Ich habe zwar schon einmal was von Brieftauben gehört, aber Briefraben, das ist mir neu.«, flüstere ich dem Tier zu, es war wunderschön.

Es schien fast, als würde es mir antworten mit einem kurzen krähen. Dann streckte der Rabe mir den Brief entgegen, ich nahm ihn und besah ihn mir genau.
 

An: Diana K. Wilkes

In der Abstellkammer, die sich Zimmer schimpft

Köln, Deutschland
 

Ich musste schmunzeln, Abstellkammer die sich Zimmer schimpft, passte wirklich gut zu meinem kleinen Reich. 7m² zugestellt mit allem was ein Teen so braucht:

Bett, Fernseher, Computer und jeder Menge Bücher und Mangas, die sich bis an die Decke stapelten. Jeder cm der ursprünglich Mango farbenen Wand ist mit Postern voll behängt, und meine Schulsachen türmten sich unachtsam in einer Ecke. Also, Abstellkammer war durchaus die richtige Umschreibung für das hier.

Neugierig blickte ich auf das Siegel, was den Brief verschloss. Es war ein H und drum herum waren vier Wappen, ein Löwe, ein Rabe, ein Dachs und eine Schlange.

Letzteres begutachtete ich genauer. Sie gefiel mir, wie sie sich wand, sie wirkte so lebendig, so anziehend auf mich. Schlangen faszinierten mich sowieso sehr.

Anmutige, schöne Tiere. Listig und klug, wundervoll und doch tödlich. Lächelnd schüttele ich den Kopf.

Der Rabe hatte es sich nun auf der Lehne meines Computerstuhls bequem gemacht, kluges Tier. Vorsichtig, um den Raben nicht zu verschrecken, nahm ich mir den Brieföffner von dem Tisch.

Doch das Tier zuckte noch nicht einmal zusammen, zögerlich strich ich dem Raben über das Gefieder, er lehnte sich in meine Hand. »Komisch.«, murmelte ich.

Sachte öffntete ich den Briefumschlag um ihn nicht zu beschädigen, entfaltete das Papier und las:
 

HOGWARTS - SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI
 

Schulleiter: Albus Dumbeldore

(Orden der Merlin, Erster Klasse, Großz., Hexenmst.

Ganz hohes Tier, Internationale Vereinig. d. Zauberer)
 

Sehr geehrte Ms. Wilkes,

wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der

Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind.

Da wir leider erst jetzt über ihre Begabung Bescheid bekommen haben,

wird diesem Brief, wenn sie die Schule besuchen, ein Päkchen mit allen

Büchern der Klasse 1 - 3 folgen, die sie zu lernen haben.

Am Anfang des nächsten Schuljahres werden sie dann geprüft,

in welchen Jahrgang sie kommen. Da es nicht zu raten wäre, sie in die erste Klasse,

zusammen mit 11-jährigen zu stecken, hoffe ich, dass sie fleissig lernen.

Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätesten am 10 August.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

Minerva McGonagall

Stellvertretende Schulleiterin
 

Fassungslos blicke ich von dem Brief auf, und direkt in die pechschwarzen Augen meines Gegenüber, doch » W, w... Wer zum Henker sind sie?«, fluche ich hysterisch, denn vor mir sitzt nicht mehr der Rabe mit den wundersamen Augen, sondern ein ausgewachsener Mann mit pechschwarzen Augen und ebenso dunklem Haar. Seine Haut war fahl und bleich, und würde ich es nicht besser wissen, würde ich behaupten, der Mann wäre der Rabe, aber so etwas geht doch nicht, oder?

»Severus Snape, Tränkeprofessor in Hogwarts, Hauslehrer von Slytherin, dem Haus, dessen Wappen sie eben so interessiert gemustert haben. Und ich bin der Postbote, neuerdings.«,

Letzteres hörte sich wirklich nicht gerade begeistert an, und auch der Rest davor triefte nur so vor Abscheu.

»Würden sie mir bitte verraten Sir, wie Sie in mein Zimmer kommen?«, sagte ich patziger, als es klingen sollte. Belustigt hob er eine Augenbraue.

»Sie haben ein schlechtes Gedächtnis Miss, sie haben mich reingelassen, durch das Fenster.«, sagte er gelangweilt, doch in seiner Stimme schwamm der Spott.

»Sir, es ist halb sechs Uhr morgens. Ich bin gerade erst aufgestanden, stehe hier im Schlafanzug und das an meinem Geburtstag. Ich hoffe sie nehmen mir das nicht übel, aber: HÖREN SIE VERDAMMT NOCH MAL AUF MICH ZU VERARSCHEN!«, schrie ich zuletzt. Das war heute wirklich nicht mein Tag.
 

Erst stehe ich zu früh auf, und jetzt meinte auch noch eine überdemensionale Fledermaus, mich verarschen zu müssen. Und das vor meiner ersten Tasse Kaffee, genau, Kaffee brauchte ich jetzt.

»Wollen sie eine Tasse Kaffe, Sir?«, fragte ich, und zu meiner eigenen Überraschung schwang in meiner Stimme genauso viel Unmut mit wie in seiner. »Gerne.«, war seine Antwort.

»Dann kommen sie bitte mit.« Missmutig und eindeutig schlecht gelaunt stapfte ich in die Küche, die direkt nebenan lag.
 

Der Kaffe brodelte in der Machine, und ich hatte mich schnell umgezogen. Mir behagte es zwar ganz und gar nicht, diesen Kerl alleine in der Wohnung zu lassen, aber ich wollte nicht länger im blass rosa Nachthemd, einem knappen Nachthemd, vor ihm rum hüpfen. Also saß ich ihm, frisch angezogen und mit dampfender Tasse in der Hand, in der Küche gegenüber.

Wir schwiegen, auch wenn mir tausend Fragen auf einmal durch den Kopf schwirrten, hielt ich mich geschlossen.
 

»Ich muss sagen Miss, dafür, dass ich sie um so 'unmenschlicher' Zeit aus den Träumen gerissen habe, und sie so 'unhöflich' behandelte, sind sie recht höflich.«

»Alles eine Frage der guten Erziehung Sir. Sollte das eben eine wirre Entschuldigung sein, oder ist das ihre Art von Humor?«, fragte ich bissig.

»Ein wenig von beidem würde ich sagen,«. Seine Mundwinkel zuckten verdächtig, und verzogen sich zu einem recht unfreiwillig wirkenden Lächeln.

»Darf ich sie etwas fragen, SIr?« » Nur zu, dafür wurde ich ja geschickt.« Ich zögerte, konnte ich diesem Mann vertrauen?

Diesem Mann mit der Hakennase und den fettigen schwarzen Haaren, was blieb mir anderes übrig? »SIe sind ein Zauberer, richtig,«? Er nickte. » Und Hogwarts ist eine Schule, wo man dies lernen kann?«,

Wieder ein stummes Nicken meines Gegenübers. »Das heißt, ich bin eine Hexe? Abe warum werde ich erst jetzt eingeschult, wo die anderen erst 11 sind?«

Er räusperte sich. »Um ihre erste Frage zu beantworten, ja, sie sind eine Hexe. die Zweite ist da schon etwas komplizierter zu beantworten.« » Ich habe Zeit.«

So begann er zu erzählen:
 

»Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei wurde vor mehr als 10000 Jahren von Helga Huffelpuff, Rubina Ravenclaw, Godric Gryffindor und Salazar Slytherin gegründet.

Die Schule gewann schnell an Ansehen, und Schüler aus der ganzen Welt reisten an, um von den wohl mächtigsten Zauberern aller Zeiten unterrichtet zu werden.

Nur die Deutschen hielten sich zurück, nur wenige Kinder aus deutschen Zaubererfamilien gingen dorthin, um zu lernen.

Rubina Ravenclaw und Godric Gryffindor, so erzählt man sich zumindest, hatten eine Affäre, die nicht ohne Folgen blieb. Rubina wurde schwanger und gebar eine kleine Tochter mit dem Namen Laurdiadena Kathlena Sophie Ravenclare Griffyndor. Auch sie lernte in Hogworts, wanderte aber dann nach Deutschland aus.

Sie verliebte sich in einen Muggel und sie bekamen ein Kind. Als dieses Kind sein elftes Lebensjahr erreichte und nach Hogwarts gehen sollte, merkte Rubina, dass ihr Kind keinerlei magische Fähigkeiten besaß.

Auch die Kinder dieses Kindes und dessen Kinder, hatten keinerlei Begabung für die Kunst der Zauberei, bis heute.«
 

Als er endete, schaute ich ihn fragend an: » Wollen sie etwa sagen, dass ich nach tausenden von Jahren die erste in meiner Familie bin, die die magische Kraft der Gründer besitzt?

Das gerade ich wieder die Kraft habe? Das ist alles so irrational.«

»Ja, das stimmt schon. Doch ist es in der Zauberwelt nicht selten, dass mal ein Kind ohne magische Fähigkeiten geboren wird.«, Severus Snape lächelte mir aufmunternd zu, ich hätte nicht gedacht, dass er dazu fähig gewesen wäre, doch er bewies mir das Gegenteil. »Sie haben mir trotzdem nicht meine Frage beantwortet.«

»SIe sind deshalb noch nicht vor 3 Jahren eingeschult worden, weil wir bis dahin der Annahme waren, dass auch sie, nicht magisch sind.

Doch sie haben uns vor 2 Wochen ja eindrucksstark das Gegenteil bewiesen,«. Verwirrt legte ich den Kopf schief. » Was habe ich ihnen bewiesen? Und womit?«

»Erinnern sie sich nicht an ihren Wutausbruch vor zwei Wochen? Soweit ich informiert bin, hat eine ihrer 'Freundinnen' ihnen die Freundschaft wegen einer Blondine gekündigt, woraufhin sie die halbe Eisdiele auseinander genommen haben. Haben sie ihren eigenen Magiefluss nicht bemerkt?«

»Stimmt, ich erinnere mich, ich war mit meiner Freundin in der Eisdiele, sie wollte mit mir reden:
 

>Also, was wolltest du mir so dringend sagen?<, Fröhlich lächelte ich sie an.

>Nun, bitte sei nicht allzu traurig, aber du weißt ja, dass du nicht besonders beliebt bist in der Klasse, und ich möchte nicht mehr zu den Aussenseiter gehören, ich habe mich mit Michelle angefreundet, und will nichts mehr mit dir zu tun haben.< Mit diesen Worten stand sie auf, legte das Geld für die Cola auf den Tisch und verschwand.

Meine Hände kribbelten, und durch meinen Körper floss ein Gefühl das ich nicht kannte, blanke Wut. Ich war sauer und enttäuscht, doch da war noch ein anderes Gefühl, was ich nicht zuordnen konnte.

Und es war sagenhaft. Die Gläser klirrten, die Becher wakelten und die Tische vibrierten. Bilder fielen von der Wand und Glas zerbrach.

Immer noch mit diesem Gefühl, legte auch ich das Geld auf den Tisch und verschwand.«
 

»Sie haben stablose Magie benutzt Miss,«. Ich wusste nicht ob es Stolz war, der in seiner Stimme schwebte, doch als was sollte ich es sonst deuten?

»Mächtige, stablose Magie, wie nur ihr Ur-ur-ur Großvater sie beherrschte.«, fügte er hinzu, und ich war mir sicher. Es war stolz.
 

»Morgen«. Müde und noch völlig verschlafen tappste mein Vater ins Bad, und ich befürchtete, dass er gekonnt vergessen würde die Tür zu schließen, wedelte kurz mit der Hand, unbewusst, und siehe da, die Tür schloss sich und das Licht im Bad ging an. »Sehr gut.«, lobte mich der Professor als ich mich wieder umdrehte.

»Danke Professor für ihr Lob.«, sagte ich grinsend. »Gewöhnen sie sich nicht daran Miss WIlkes, es wird nicht oft vor kommen.«
 

»Alles Gute zum Geburtstag Diana mein... Wer ist denn das?«, fragte meine Mutter, die gerade noch höchst motiviert in die Küche gehopst war.

»Das Mama, ist Professor Severus Snape von der Schule, die ich ab dem 1. September besuchen werde.«

»Du gehst schön weiter auf deine Schule junges Fräulein.«, »Mum ich weiß, dass ich eine Hexe bin, das muss gefördert werden.«

»Ich gebe dir gleich Hexe«, wild mit dem Finger fuchtelnd stand sie vor mir, meine Mutter.
 

»Schatz, jetzt beruhige dich doch. Diana hat recht, sie ist eine Hexe, nach Jahrhunderten endlich wieder.«, nuschelte mein Vater, die Wutausbrüche meiner Mutter waren gefürchtet.

»DU GIBST IHR AUCH NOCH RECHT, SIE LEBT DOCH IN EINER TRAUMWELT«

»Das ist keine Traumwelt Mum, das ist real.«, schrie ich, meine Wut wuchs. Dieses Gefühl in meinem Inneren brodelte, wollte raus. Wieder zitterten die Tassen, und Gläser klirrten.

Beruhigend legte sich eine Hand auf meine Schulter, die Hände immer noch geballt, blickte ich über meine Schulter in schwarze Tunnel.

»Sie sollten lernen, nicht bei Kleinigkeiten gleich so auszurasten«, zischte Professor Snape in mein Ohr.

»Wenn es nur eine Kleinigkeit wäre, sie glaubt mir nie.«, seufzte ich. »Ich hatte einen entzündeten Gleichgewichtsnerv und sie dachte, ich würde simulieren.«

»Ok, jetzt kann ich nach vollziehen warum du dich so aufregst.«

»Diana?«, sagte Dad entschlossen. »Ja, Dad.« » Du gehst auf diese Schule«. Ich strahlte über das ganze Gesicht, und fiel meinem Vater um den Hals.

»Danke Paps, das ist das beste Geschenk, was du mir machen konntest.« Ein Räuspern erklang hinter mir und ich drehte mich um.

»Ich werde dann dem Schulleiter Bescheid geben, dass er ihnen alle Sachen zukommen lässt. Sie werden am 31. August von mir abgeholt werden, und in den Tropfenden Kessel gebracht, wo sie nächtigen werden. Miss Hermione Granger wird sie dann am 1. September zum Bahnhof begleiten. Wir sehen uns dann zu den Prüfungen Miss, lernen sie gut. Auf Wiedersehen.«

Und mit einem lauten >Plopp< war er verschwundenl.
 

»Meine Kleine geht nach Hogwarts, ich bin stolz,«. Ich lächelte meinen Dad an, ja, ich liebte ihn über alles, wir glichen uns wie ein Ei dem anderen, Vaterschaftstests wären eine Beleidigung.

»Ich gehe, eine Hexe und ein Zauberer der nicht zaubern kann, ich glaube mein Schwein pfeift. Ihr hört von mir, wenn die Scheidung kommt. Eine Hexe.«

Und damit war meine Mutter aus der Tür raus. Sie war schon immer anders als wir, und meine Eltern stritten nur. Doch trotzdem sank mein Vater mutlos auf den Küchenstuhl.

»Es war besser so.«, flüsterte ich, ich kam mir blöd vor. Ich sagte meinem Vater, eine Scheidung wär das beste. Andere Kinder würden Rotz und Wasser heulen, und ich? Ich freu mich, dass mein Vater frei ist.

Was bin ich für eine Tochter?

»Du hast Recht, ich bin frei, und MEINE Tochter wird die Familientradition weiter führen, ich bin so stolz, und wir schaffen das schon Schatz. Und keine Sorge, du bist eine klasse Tochter.«

Streng dich an

Auch wenn das hier wohl kaum einer liest bzw, keiner

ein Kommentar hinterlässt, hier das 2 Kapitel von HdfdM.

Ich hoffe denen die es doch lesen gefällts.

Liebe grüße dia-chan
 

Zwei Tage später traf ein großes Paket ein, was alle meine Schulsachen, sowie Umhänge und Sonstiges enthielt. Nur den Zauberstab, so stand es auf dem beigelegten Zettel, musste ich mir am 31. August zusammen mit Professor Snape in der Winkelgasse besorgen.

Das erste Buch welches mir ins Auge fiel war Zaubertränke Band 1, sofort fiel mir ein, dass Professor Snape Zaubertränke unterrichtete, Feuer und Flamme dafür, fing ich an zu lesen.
 

So lernte ich ohne Unterbrechung. Schlaf war Mangelware, und Essen quetschte ich gerade so in meinen Zeitplan, und an Spiel und Spaß war gar nicht erst zu denken.

Die zwei Stunden, die ich täglich mit meinem Vater verbrachte, waren meine Erholung und gaben mir Kraft.

Und so kam es, dass die Zeit nur so im Flug verging, und es an unserer Haustür klopfte.
 

Als ich sie öffnete, blickte ich in mir sehr gut bekannte schwarze Tunnel, die mich wie beim ersten Mal in ihren Bann zogen.

»Guten Morgen Professor Snape«, sagte ich so schleimig wie ich konnte, und er ging auf diesen Scherz ein :» Guten Morgen Miss Wilkes, was für eine Freude sie wieder zu sehen.«, schnarrte er.

Ich musste grinsen, und auch er konnte sich ein zucken der Mundwinkel nicht verkneifen: »Ich freue mich wirklich Sir.«
 

Es kam mir vor wie eine kleine Ewigkeit, die wir so in Tür und Angel standen, uns einfach nur in die Augen sahen, Augen, die mich in ihren Bann zogen. Doch dann fand ich zu meiner Sprache wieder:

»Kommen sie rein Professor, Kaffee?« Er schmunzelte, ein Lächeln, das ihm gut stand. »Danke nein Miss, haben sie gepackt? Wir sind spät dran, Miss Granger wartet schon.«,

Bei der Erwähnung von Miss Granger verdunkelte sich seine Miene. »Mögen sie Miss Granger nicht, Sir?« Fragend zog er eine Augenbraue in die Höhe. »Wie kommen sie darauf?«

»Als sie Miss Granger.«, seine Miene verdunkelte sich schon wieder. Ich grinste. » erwähnten, verdunkelte sich ihre Miene Sir, also, was hat sie ihnen angetan?«

Er grinste hämisch: »Sie geht in meinen Unterricht und ist in Gryffindor, reicht das als Erklärung?« Ich konnte mich bei diesem gespielt angeekelten Gesichtsausdruck nicht mehr beherrschen, und lachte laut los.

»Ja das erklärt alles Professor, sie sind klasse,«. Bei meinen Worten hob er auch die zweite Braue empor. »Ich bin klasse?« »Ja Sir, ich mag sie. Sie sind mir sympathisch.«
 

Er räusperte sich und drehte sich um, Ich kicherte. Er wurde tatsächlich rot, zumindest ein wenig. »Ich hole dann mal meine Koffer, Sir.« »Machen sie das. Ah Mr. Wilkes, guten Tag.«

»Professor Snape, schön sie zu sehen«, sagte mein Vater während ich in mein Zimmer verschwand, um den Rest einzupacken.

»Ganz meinerseits Sir,«. Seufzend ließ sich mein Vater in den Sessel fallen. »Haben sie bitte ein Augen auf meine Kleine, Ich habe nur noch sie.« »Das werde ich, Sir.«

»Wir können dann Professor.« Als ich dann aber meinen Vater sah, den Tränen nah und doch mit einem Lächeln im Gesicht, kullerte auch mir eine Träne aus den Augen, und ich warf mich meinem Vater in die Arme. »Pass gut auf dich auf Dad.« »Pass du auf dich auf.« »Das mache ich schon.« Hinter uns räusperte es sich. »Miss, wir müssen.«

Sofort war ich wieder gefasst, stand auf und ging zu meinem zukünftigen Tränkeprofessor »Machs gut Kleine, und schreibe mir bloss, den Verliesschlüssel hast du ja.«

»Machs besser Dad, ich schreibe dir so oft ich kann.« »Bye Kleine« »Bye« » Auf Wiedersehen Sir.« »Auf Wiedersehen Professor«.

Besagter nahm meine Hand und mit einem >Plop< waren wir verschwunden.
 

Als ich meine Augen wieder öffnete, blickte ich auf etwas braunes, buschiges, was mir kurz darauf um den Hals fiel.

»Hi, ich bin Hermine Granger, ich werde mich die nächsten 2 Tage und die restliche Zeit in Hogwarts um dich kümmern. Ich bin Jahrgangsbeste und habe in fast allen Fächern ein O, wie Ohnegleichen, ausser in Zaubertränke. Aber das liegt daran das Snape« unsicher schielte sie zum Professor »Ehm, ich meine Professor Snape ist so ein kompetenter Lehrer, dass ich gar nicht aus dem Staunen heraus komme.«

Sie räusperte sich, nutzlos, denn jeder Blinde konnte sehen, dass das gerade Gesagte erstunken und erlogen war. Ich warf dem Professor selbst noch einen Blick zu der sagte, jetzt weiß ich was sie gegen sie haben. Was mit einem zucken der Mundwinkel seinerseits kommentiert wurde.

»Ich bin Diana Wilkes, na ja Richtig Diana Katharina Gryffindor wenn man es genau nimmt, und ja ich würde sagen ich bin neu hier, und dankbar das du mir alles zeigen möchtest.«

»Das ist doch selbstverständlich, Professor wir sehen uns dann im Schloss wieder, und Diana, ab geht es in die Winkelgasse.«

»Ich muss aber vorher noch zu Grongotts.«

»Du Dummerchen, also wirklich, Gringotts ist in der Winkelgasse.« Ich murmelte noch so was wie 'woher sollte ich das wissen' und trottete hinter Hermine her.

Professor Snape verabschiedete sich mit einem kurzen, mitleidigen Nicken und verschwand dann mit einem >Plop<. Lasset die Spiele beginnen, dachte ich mir.
 

Hermine würde eine erstklassige Fremdenführerin sein, kam es mir in den Sinn, als sie mir die Geschichte zu jedem Geschäft in der Winkelgasse auswendig erzählte.

»Und dies ist der Laden von Mr. Ollivander, dort werden wir später deinen Zauberstab kaufen. Man erzählt sich, er hätte sogar den Gründern, also deinen Urgroßeltern, ihre Stäbe verkauft.

Wusstest du, dass nicht der Zauberer sich den Stab, sondern der Stab sich den Zauberer aussucht? Nein? Ich wusste das auch nicht als ich das erste Mal hier war. So, weiter geht's«

So ging es, natürlich ohne Punkt und Komma weiter, bis wir vor einem großen, weißen Haus zum stehen kamen.

»Das ist Gringotts, der sicherste Ort neben Hogwarts, in der Zauberwelt.«, sagte Hermine voller Inbrunst.
 

Das Gebäude war ja schon von aussen sehr beeindruckend gewesen, doch sein Innenleben verschlug mir die Sprache. Wir standen in einer riesiegen Halle aus Marmor, mit Kronleuchtern die an der Decke schwebten und vielen kleinen Schaltern, wo kleine hakennäsige, grimmig drein blickende Kobolde saßen. »Ich liebe die Zauberei«, seufzte ich begeistert, was Hermine zum kichern brachte. Fragend schaute ich sie an.

»Bei meinem ersten Besuch hier habe ich Harry genau das Gleiche gesagt.«
 

Doch ich hatte ihr schon gar nicht mehr richtig zugehört, denn meine gesamte Aufmerksamkeit richtete sich auf etwas Blondes, Großes im Doppelpack, mein Glückstag.

Sie kamen genau in unsere Richtung, und ein, zwei Meter vor uns kamen diese wirklich attraktiven Exemplare des anderen Geschlechts zum stehen. Ich blickte in sturmgraue, silbrig matte Augen von dem, den ich als Sohn identifizierte. Hermine schien den Jungen in unserem Alter zu kennen: »Malfoy«, das abfällige Wort, was meines Erachtens wohl seinen Nachnamen formte, brachte den Jungen zum grinsen.

»Das kleine Schlammblut Granger, seit wann darf man denn seine Muggelfreunde mit in die Winkelgasse bringen? Ist heute Tag der offenen Mauer, oder so?«, sagte er immer noch fies grinsend.

Obwohl ich sagen muss das es ihm gut stand. Aber halt, Muggel? Der meinet doch nicht etwa mich? Oder? Malfoys Vater zischte etwas Bedrohliches in die Richtung seines Sohnes was nach 'nicht in der Öffentlichkeit' klang, bevor Hermoine explodierte:
 

»Nur damit du es weißt Malfoy, das», sie deutete auf mich, und hatte so laut gesprochen, das alle Augen auf uns ruhten, was mir persönlich sehr unangenehm war, aber nun weiter im Text:

»Das ist Diana Katharina Ravenclaw, Gryffindor. Reinblut und Erbin von Hogwarts. Alles klar soweit?«

Die beiden Malfoys glichen genau wie alle anderen Anwesenden sehr stark einem Fisch auf dem Trockenen. Ich hatte sehr viel über meine Familie gelesen in den Ferien, und hatte durch den Stammbaum auch noch andere, interessante Wurzeln entdeckt, sollte ich die Leute noch mehr schockieren? Jetzt, wo ich sowieso schon die gesamte Aufmerksamkeit auf mir hatte.

Ja! Denn wann stand ich schon einmal im Mittelpunkt. »Ehm, Hermine?« »Ja?«, sagte sie leicht verwirrt. »Du hast mich nicht ganz richtig vorgestellt.«

»Sehen sie Miss Granger, man sollte nicht lügen«, schnarrte Mr. Malfoy was mich stark an Snape erinnerte. »Ich sagte sie hat mich nicht ganz richtig vorgestellt. Nicht das sie mich falsch vorgestellt hätte.«

»Und wie heißen sie nun richtig Miss?«, fragte er missmutig. Ich lächelte siegessicher, der Punkt ging zu 100 pro auf meine Kosten.

»Nach meinen Recherchen in den letzten Wochen stolperte ich zufällig auf meinen Stammbaum,

der mich als Diana Katharina Rowena Salina Rickarda Huffelpuff Ravenclare Gryffindor Slytherin eingezeichnet hatte.«
 

Mr. Malfoy sah wirklich schockiert aus, und brauchte einige Sekunden um sich zu sammeln, bevor er wieder sprach » Dürfte ich dann erfahren, wie sich das Blutverhältnis zusammen setzt?«

»Natürlich Sir. Ich bin zu 45% Slytherin, 25% Gryffindor, 20% Ravenclaw und zu 10% Huffelpuff.«
 

Als ich den Satz beendete, konnte ich in teilweise geschockte, ungläubige aber auch ängstliche Gesichter sehen. Hermine hatte ihre Sprache, ach Wunder, als erste wieder gefunden.

»Das, das ist einfach, wow. Ich meine, du verkörperst alle vier Gründer Hogwarts, aber nach den Prozenten die du eben aufgesagt hast, kommst du bestimmt nach Slytherin.«, sagte sie zuletzt ziemlich bedrückt.

»Das steht noch gar nicht fest Hermine, lassen wir uns überraschen.«, antwortete ich aufmunternd, was sie ihr lächeln wieder aufsetzen ließ.

»Miss?« »Slytherin, die korrekte und kürzeste Anrede Mr. Malfoy? Liege ich richtig?« Er grinste süffisant »Ja liegen sie Miss Slytherin. Verstehen sie mich nicht falsch, aber ich bin schon ein wenig misstrauisch, so erzählt man sich doch seit Jahrhunderten, wäre diese Linie ausgestorben. Dürfte ich ihren Stammbaum als Beweis einmal einsehen?«

»Natürlich kann ich das verstehen Sir.«, sagte ich zuckersüß, » Ich weiß nur nicht was sie das angeht.« Alle im Saal hielten die Luft an, selbst Hermine machte keinen Mucks.

Was mir das ungute Gefühl übermittelte, einen riesigen Fehler gemacht zu haben, doch nach außen hin sah man mir meine Zweifel nicht an.
 

»Wow«, erklang es nach etlichen Minuten hinter uns, und als ich mich umsah erblickte ich eine Schar rothaariger Köpfe, und in der Mitte einen Jungen mit rabenschwarzem Haar, der den Ausruf ausgesprochen hatte. » Endlich mal jemand der den Malfoys das Maul stopft, Respekt.« »Harry«, schrie Hermine und fiel ihm um den Hals »Potter«, schnarrte der jüngere Malfoy.

»Und der ganze Kindergarten der Weasleys.« Hermine, Harry und die Weasley fingen munter an zu plappern, und auch die anderen in Gringotts waren aus ihrer Starre erwacht.
 

Ich überlegte und kramte in meinem Umhang. Anschließend reichte ich Mr. Malfoy das Stück Pergament. Es war schon sehr alt, und er behandelte es zum Glück deswegen angemessen vorsichtig.

»Aber beeilen sie sich, ich muss an einem Tag alle meine Sachen kaufen.« Er nickte, und mit jedem Zweig des Stammbaumes den er nachfuhr wurde seine Miene weicher, erstaunter, entsetzter. Und wenn meine schlechten Menschenkentnisse mich nicht im Stich ließen, sogar ein wenig reuevoll.

»Lucius und mein Sohn Draco Malfoy,«. Mit diesen Worten reichte er mir den Stammbaum zurück. Auf die rechte Hand, mit der ich das Pergament entgegen nahm, hauchte er einen höflichen Kuss, was nicht nur seinem Sohn einen ungläubigen Gesichtsausdruck bescherte, auch ich musste wohl schauen, als fiele Weihnachten und Ostern auf einen Tag.

Dann beugte er sich vor, nahe an mein Ohr, so dass nur noch ich ihn hören konnte: »Entschuldigen sie unser Verhalten Miss, doch die Familie Malfoy hat sich über Jahrzehnte einen Ruf aufgebaut, den es zu verteidigen gilt. Ich hoffe, sie geben uns die Chance uns von unserer nicht öffentlichen Seite zu zeigen, ganz privat, heute Abend zum Abendessen, nur sie, meine kleine Familie und ein Bekannter. Ich würde sie abholen und wieder zum Tropfenden Kessel zurück bringen, erweisen sie uns die Ehre Miss?« Ein Gänsehaut überzog meinen Körper bei den gewisperten Worten.
 

Ich rang mit mir selber. Hermines Verhalten und das der Anderen hatte mir nicht einen Zweifel gelassen, dass mit der Familie Malfoy nicht gut Kirschen essen war, und trotzdem sagte ich zu.

»Ich würde mich freuen, ihnen heute Abend Gesellschaft zu leisten, 18 Uhr, unten im Eigangsbereich des Tropfenden Kessels. Sollte ich noch irgend etwas beachten?«

»Abendkleidung wäre angemessen.«, sagte er nun wieder in normaler Lautstärke und sicherem Abstand. »Dann bis 18 Uhr,«. Meine Stimme klang sicherer als ich mich fühlte. Hatte ich richtig gehandelt?.

Beide Malfoys nickten mir noch einmal zu, bevor sie mit einem >Plop< verschwanden.
 

Seufzend drehte ich mich um. Und sofort bereute ich es, denn ich blickte in acht äusserst entsetzte Augenpaare. Eine rundliche, freundlich aussehende Frau, wohl so alt wie meine Mutter kam auf mich zu und drückte mich herzlich. »Molly Weasley, mein Mann Arthur, unsere Zwillinge Fred und George, unser Sohn Ronald und unsere Jüngste, Ginny. Und das ist Harry, du hast sicherlich schon von ihm gehört.«

Ich schüttelte den Kopf verneindend. Und Harry guckte mich erleichtert an. »Nein? Na ja, ihr geht wohl in dieselbe Stufe. Er, Ron und Hermine sind seit der ersten Klasse die besten Freunde.

Aber jetzt zu ernsteren Themen mein Kind. DU kannst unmöglich zu den Malfoys, das ist einfach zu gefährlich. SIe sind Anhänger von du-weißt-schon-wem.«

»Von wem?« »Du« »weißt«»schon«»wer.«, sagten die Zwillinge abwechselnd und ich grinste sie an, das könnte noch lustig werden.

»Jetzt im Ernst. Ich habe keine Ahnung von wem ihr redet.« »Von Voldemort.«, sagte Harry und synchron zuckte jeder zusammen.

»Ich habe das ungute Gefühl, ich sollte nicht weiter darauf eingehen, oder?«

Wieder lächelte mir Harry zu, bevor Mrs. Weasley wieder anfing zu schnattern:»Kind, es ist wirklich nicht ratsam zu diesen Leuten zu gehen, sie sind böse.«
 

Jetzt platzte mir der Kragen. Ich hatte wohl gemerkt, dass die beiden Familien sich nicht verstanden, aber das, nein, so etwas konnte ich nicht dulden.

Und während ich meinem Unmut kund tat, flackerten die Kerzen der Kronleuchter verdächtig. »Mrs. Weasley, erstens freut es mich sehr, sie kennen zu lernen. Und zweitens habe ich wohl gemerkt, dass sie und die Malfoys nicht unbedingt die besten Verhältnisse miteinander pflegen, doch finde ich es nicht fair einem Dritten einfach zu sagen jemand wäre 'böse' oder `gefährlich,' ohne das dieser Jemand, in diesem Fall ich, diese Familie überhaupt kennt. Ich finde, ich sollte mir mein eigenes Bild über Personen machen, und auch wenn sie es nicht glauben können, oder viel mehr wollen, war Mr. Malfoy äussert höflich und zuvor kommend. Und im Gegensatz zu ihnen hat er mir gegenüber kein schlechtes Wort in den Mund genommen. So, ich werde zu dem Abendessen gehen, mir mein eigenes Bild machen, und nicht auf die Meinung anderer achten.

Ich finde ihr Verhalten äusserst kindisch, und dadurch haben sie die Sympathie, die ich eben noch für sie hatte, fast zerstört,«. Schnaubend atmete ich aus, und langsam beruhigten sich auch die Fackeln im Raum. Die Weasleys, Hermine und Harry starrten mich an. Letzterer kam auf mich zu und flüsterte leise. »Weise gesprochen, und vielleicht hätte ich auch eher auf mich, anstatt auf Zweite hören sollen.

Doch trotzdem sind die Malfoys mit allen Wassern gewaschen, und das sage ich nicht aus Abneigung, sondern als Tatsache. Sei einfach nur auf der Hut.«
 

Wieder lächelte mich Harry an, und im Gegensatz zu Hermine war er mir von der ersten Sekunde an ein Freund. Ich hatte das dumpfe Gefühl, ihm zu vertrauen.

Dann räusperte ich mich, und sagte: »Entschuldigen sie meinen Ausbruch Mrs. Weasley, doch ich habe in der Vergangenhet mit zu schnellem urteilen nur schlechte Erfahrungen gemacht.

Das Thema ist für mich ein rotes Tuch.« »Schon gut Kindchen, du brauchst noch Geld aus dem Verlies, oder? Dann lass uns gehen.«
 

Ein Kobold namens Griphook führte uns zu den Wagen die unterirdisch entlang fuhren, Ich staunte wirklich nicht schlecht als ich das alles sah. Harry saß neben mir in der ersten Reihe.

Hinter uns Hermine und Ron, danach die Zwillinge, und in der letzten Reihe quetschten sich Mr. und Mrs. Weasley und Ginny.
 

Harry deutete ab und zu auf Gänge, wo man doch tatsächlich die Feuerbrunst von Drachen sehen konnte, die die Verliese bewachten. Zuerst hielten wir an dem Verlies der Weasleys, was mich irgendwie traurig stimmte. Denn so wie es aussah, hatten die Weasleys wirklich mehr als wenig Geld. Das nächste Verlies an dem wir stoppten, gehörte Harry.

Ich sah wie unangenehm es ihm war, als Griphook das Verlies öffnete, und sich Berge von Gold, Silber und Bronze uns eröffneten. Hastig steckte er reichlich in seine Tasche, und gesellte sich zu uns.

»Miss Slytherin.« Erst reagierte ich nicht, musste ich mich doch an den Namen gewöhnen, doch dann sah ich ihn fragend an. »Ich muss sie noch einmal eindringlich fragen, ob die Herrschaften mit an ihr Verlies dürfen, es hat die höchste Sicherheitsstufe, Miss.« »Sie bleiben ja alle im Wagen sitzen, von daher ist das in Ordnung Mr. Griphook.« »Wie sie wünschen.«
 

Als wir vor dem Verlies hielten, packte mich schon ein unheimliches Gefühl. »Miss Slytherin?« »Ja?« »Wenn sie den Türknauf berühren wird er einen Bluttropfen von ihnen nehmen, der sie als Erben, und damit als einzigen Menschen kennzeichnet, der das Verlies betreten darf.« Ich schluckte. »Danke für die Info.« Ich hatte schon ein wenig Angst den Türknauf zu berühren, doch es gab etwas was mich ermutigte, ein Zischen was mir Mut gab. Es war nur ein kurzer, schmerzloser Stich in meiner Handfläche und die Tür öffnete sich geräuschlos. Dahinter verbarg sich eine weitere Tür ohne Türknauf.

»Mr. Griphook, was soll ich tun?«, fragte ich nervös. »Sprechen sie mit der Tür, sie kann nur durch das Ur-alt Parsel geöffnet werden.« »Sehe ich so aus als das ich das könnte?«

Nun meldete sich Harry zu Wort. »Parsel kann man nicht lernen, das wird einem angeboren, und wenn du ein Erbe Slytherins bist, dann kannst du das, versuche es.«
 

Also versuchte ich es. »Geh auf«, nicht passiert. »Öffne dich! Sesam öffne dich. Simsalabim?« Sauer schnaufte ich aus, und die Kommentare von Hermine und Ron, die andauernd 'kein Parsel' oder 'geht immer noch nicht, du bist kein Erbe,' gingen mir gehörig auf die Nerven. Und so dauerte es nicht lange bis ich die Nerven verlor. Die Fackeln hatten kaum noch einen Funken als ich zischend fluchte: §Verdammtes Mistding jetzt geh endlich auf, willst du mich vergackeiern, oder einfach nur nerven? Wenn ja, dann hast du es geschafft, du scheiß Teil.§
 

Die Tür ruckelte und ging scheppernd und quietschend auf. Dahinter erstreckte sich ein risieger Wohnraum mit Sitzecke, Kamin und jeder Menge Bücher. Hermine quiekte begeistert auf und wollte bei dem Anblick zu mir kommen, doch aus dem Türrahmen schossen, als sie ihn passieren wollte, die verschiedensten Arten von Gift- und Würgeschlangen, Kobras ,Pythons, Anakondas und viele andere.

Völlig verängstigt sprang Hermine zurück in den Wagen. Ich konnte schwören das Mr. Griphook etwas von 'selbst Schuld' murmelte.
 

Unmerklich schüttelte ich den Kopf, bei ihr musste ich mich vorsehen, ganz geheuer war mir Hermine nicht. Trotzdem ging ich zu dem kleinen Tisch in der Mitte der Sitzecke, denn eine kleine schwarze Schatulle, ein Buch und ein Briefumschlag hatten meine Aufmerksamkeit erregt. Zuerst nahm ich den Briefumschlag, er war nicht verschlossen, so dass ich ihn leicht öffnen konnte.

Neugierig las ich mir den Brief durch:
 

Liebste Erbin, teuerste Diana
 

Ich stockte, woher kannten die Gründer meinen Namen? Doch dann las ich weiter:
 

Du wirst dich sicherlich wundern, woher wir deinen Namen kennen? Nun, das ist einfach zu erklären. Wir, Godric, Helga, Rowena und Ich sind nicht tot.

Bitte verfalle nun nicht in Panik. Wir wissen es muss schwer sein zu glauben, dass wir noch lebendig sind, doch vertraue deinem Gefühl.

Vertraust du uns? Ich glaube schon, sonst hätten dich meine Haustierchen nicht durch gelassen.

Du glaubst gar nicht wie wir uns freuen, dich bald in unsere Arme zu schließen. Besonders Ric und die Damen sind ganz duselig.

Doch sei gewarnt, nicht alles was glänzt ist Gold, und auch unscheinbare Dinge sind vom großem Wert.

Und eins merke dir gut:
 

Wer anderen eine Grube gräbt, der sollte die Kirche im Dorf nicht mit Glashäusern beschmeißen, sonst fällt seine Katze mit der Tür in den Sack.
 

Ich will nun auch nich lange um den Brei herum reden. Das Buch enthält nützliche Zauber für den Alltag, und in der Schatulle sind Rowena's Ohrringe, Helga's Kette, Godrics RIng und mein Armband.

Wir wünschen uns, dass du alles trägst, und zwar immer. Denn mit den Schmuckstücken entfesselst du all deine Magie, die kein Zauber bannen kann.

Auch nicht Dumbledore und seine Armee von Suppenhühnern, vertraue ihnen nie ganz, denn er ist es, der dich, unser aller Kind zu diesen Muggeln gegeben hat.

Dein Vater, mein Kind, ist nicht dein Vater. Dumbledore hat sein Gedächtnis so verändert, dass er deinem und unseren Charaktären ähnelt, und du es so nicht merkst.

Entschuldige. Wir wissen es ist hart, und wären so froh, wenn du bei uns aufgewachsen wärst.

Die drei heulen wie Schosshunde, und auch ich verliere ein paar Tränen.

Pass auf dich auf mein Kind, bis bald, trage deinen Schmuck. Er schützt dich, und du übernimmst die Lordschaft.

Doch bedenke, sie ändert nicht nur dein Aussehen in der nächsten Nacht, sondern auch dein Charakter wird sich uns angleichen.

Wir lieben und vermissen dich,

dein:

Salazar, Godric, Rowena und Helga.
 

Ich schluckte schwer. Tränen waren mir über das Gesicht gelaufen, und ich war ein für alle Mal froh, dass ich mit dem Rücken zur Tür stand. Schnell packte ich mir das Buch, den Brief und die Schatulle in die Tasche, holte noch Gold, und fuhr dann mit den anderen wieder nach oben. Nur Harry schien mein Stimmungstief zu bemerken.

Einkaufstur mal anders

*snieeef* imme rnoch kein Kommi, ist die Story so mies? *snief*

Na ja trotzdem viel Spaß mit Kapitel 3
 

Mittlerweile waren Ron, Hermine und Harry, den sie einfach so mitgeschleift hatten, ihre eigene Wege gegangen. Genau wie Mr. und Mrs. Weasley und Ginny. Nur Fred und George waren noch bei mir.

»Und ihr habt keine Angst, so wie die anderen?« »Vor dir«»doch nicht«, sagten beide grinsend. Es war so amüsant, mit den Jungs unterwegs zu sein.

Wie sie redeten, wie sie lachten, es war einfach angenehm, auch wenn ich sie nicht auseinander halten konnte.
 

Zusammen betraten wir nun den Laden von Mr. Olivander, der auch sofort auf uns zu kam. »Ah, Miss Slytherin, so lange habe ich darauf gewartet, 3 Jahre länger als erwartet. Nun Miss, sie sind ein Sonderfall.

Ihr Stab, 13 Zoll, Elbenholz, höchst selten und uralt. Seine Mitte, Haar eines Schatteneinhorns und die Feder eines schwarzen Phönix. Ihr Ur-Großvater Salazar Slytherin, ließ den Stab extra für sie anfertigen. Man erzählt sich, dass die Magie von Hogwarts und seinen Gründern in jeder Faser des Stabes allgegenwertig ist. Warten sie einen Augenblick bitte, ich hole ihn.«

Ich nickte, denn zum antworten hatte er mir erst gar keine Zeit gegeben. Mr. Olivander verschwand flink im Nebenraum.

»Du?«, fragten Fred, oder George

»Ja?«

»Warum hast du...«

»eben so gegrinst...«

»als Mr. Olivander...«

»das mit deinem Ur-Großvater...«

»erzählt hat?«, fragten die Zwillinge abwechselnd. Ich grinste geheimnisvoll. »Vielleicht verrate ich es euch wenn wir wirklich ungestört sind. Aber nur vielleicht.«

In diesem Augenblick kam Mr. Olivander wieder in den Raum zurück. In der Hand hielt er eine Schatulle, die aufwendig mit Blumenranken in gelb, blau, rot und grün, verziert war.

Vor meinen Augen öffnete er sachte die Schatulle, in der ein silbrig glänzender, mit schwarzen Schlangen verzierter Zauberstab lag.

»Der ist ja voll ....«

»abgefahren.«, riefen Fred und George. Mr. Olivander quittierte das mit einem missbilligendem Blick und reichte mir den Stab, den ich neugierig entgegen nahm.
 

Ein kribbeln, was sich von meinen Fingerspitzen bis in die Fußsohlen, und von da bis in die Haarspitzen verbreitete, brachte mich dazu meine Augen zu schließen. Ich merkte, wie ich mich veränderte, wie meine Scheu verflog, und mein Charakter sich stärkte. Ob sich äusserlich auch etwas tat? Zögerlich öffnete ich meine Augen, als das kribbeln nachgelassen hatte.

Und tatsächlich, über meine Schulter lag jetzt nicht mehr das dünne hellbraune Haar, sondern dunkelbraunes, wenn nicht sogar schwarzes.

Ich drehte mich zu Fred und George um, die mich nur mit offenen Mündern anstarrten, sie waren sprachlos, ein Zustand, so wie ich vermutete, der nicht häufig war.
 

»Du siehst«

»Ich meine«

»Wooooow«
 

War ihre geistreiche Antwort, die mir trotzdem einen leichten Rotton auf die Wange brachte. »Mrs. Slytherin?« »Ja Mr. Olivander?« »Sie nehmen diesen Zauberstab, nehme ich an?«

»Ja, ich glaube, den nehme ich,«. Freundlich lächelte ich Mr. Olivander zu, der mich ein wenig ängstlich musterte. Sein Blick wurde weicher. »Dann kommen sie mal her, junge Dame.«

Ich trat zum Tresen und öffnete meinen Geldbeutel. »Das macht dann 45 Galleonen, 19 Sickel und 5 Knuts.«, sagte er gut hörbar, fügte aber leise hinzu: »Sie können auch ausserhalb der Schule mit ihm zaubern Miss. Ihren Ahnen war es wichtig, dass sie sich jeder Zeit verteidigen können, ohne dass das Ministerium es mit bekommt. Er ist nicht registriert.«

»Danke Mr. Olivander. Hier ist ihr Gold, einen schönen Tag wünsche ich ihnen noch,«. Ich zwinkerte ihm ein letztes Mal zu, bevor ich, bei den Zwillingen eingehakt, den Laden wieder verließ.
 

»Was brauchst du denn noch?«, fagte einer der beiden. »Eine Eule oder so etwas, ein Haustier halt. Aber Jungs, wie kann man euch eigentlich auseinander halten?

Ich möchte euch gerne mit Namen ansprechen können.« DIe beiden kramten in ihren Hosentaschen, und zogen jeweils ein Halstuch heraus.

»Ich bin Fred, der mit dem grünen Halstuch.«, grinste Fred. »Und ich bin George, der mit dem blauen. Aber verrate bloss unserer Mum nicht den Trick.

Sie kann uns nämlich auch nicht auseinander halten.«»Danke Fred, Goerge, kennt ihr einen Tierladen? Das ist das einzigste, was Hermine mir nicht gezeigt hat.«

»Natürlich kennen wir einen, aber«, fing Fred an. »Wir glauben nicht, dass du da fündig wirst.«, beendeten sie den Satz synchron. »Und wo sollte ich eurer Meinung nach hin gehen?«

Fred und Goerge schauten sich an, grinsten diabolisch, bevor Goerge mir antwortete: » In die Nokturngasse, meine Teuerste.«
 

An ihren Gesichtsausdrücken konnte ich sehen, dass die Nokturngasse wohl eher was für Halunken, Bösewichte und zwielichtige Gestalten war, also haargenau das, was die Zwillinge mochten.

»Kann es sein«, fragte ich, »dass eure Eltern euch eigentlich verbieten dort hin zu gehen, und ihr mich nur dahin mit nehmt, weil ihr dann ein Alibi habt?«

Ertappt schauten sie mich an. »Gut geraten«, sagte Fred. »Aber du kommst trotzdem mit, oder? Da gibt es wirklich ein Geschäft für magische Tiere.«, fügte George schnell hinzu.

Mit dem Schalk im Nacken antwortete ich:»Natürlich komme ich mit, für so etwas bin ich immer zu haben.«
 

Und so setzten wir unseren Weg in die Nokturngasse fort. Als wir dort ankamen, wurde mir bewusst, dass das Grinsen im Gesicht der beiden Rotschöpfe mein Gefühl nicht getäuscht hatte.

Die Nokturngasse war dunkel,dreckig und allgemein heruntergekommen, genau wie ihre Besucher.

Ich hatte das dumpfe Bedürfnis, den Schmuck meiner Eltern anzulegen, doch hinderten mich die Blicke der Hexen und Zauberer daran.

Wenn ich den Schmuck jetzt anzog, konnte ich ihn auch gleich verschenken.
 

Doch fiel mir nun auf, dass seit ich meinen Zauberstab zum ersten Mal in den Händen hielt, meine Sinne viel schärfer waren.

So stieg mir auch jetzt ein beißender Geruch in die Nase.

Ich drehte mich in die Richtung, und blickte genau in gelblich caramellefarbene Augen, Werwolfaugen.

Ich hatte darüber gelesen, die Augenfarbe, das oftmals ramponierte Aussehen, ich schluckte. Panisch blickte ich zu meiner Rechten, doch Fred und George waren schon weiter gegeangen.

Der Werwolf sah mich hämisch grinsend an.
 

Sanft umschloss ich meinen Zauberstab, den ich sicherheitshalber, bei dem Ausdruck der Zwillinge, in meinen Umhangärmel gesteckt hatte. Ein Glück, dass ich vorgesorgt habe.

Mutig blickte ich mich wieder um, und traf abermals auf diese gefährlich blitzenden Augen.

»Kann ich ihnen behilflich sein junge Lady?« Seine Stimme triefte nur so vor Schleim und gespielter Höflichkeit.

»Nein danke, ich komme bestens zurecht, einen schönen Tag noch,«. Selbstsicher ging ich an ihm vorbei. Doch es wäre zu schön gewesen, hätte er mich gehen lassen.
 

Grob packte er meinen Arm. Süßlich grinsend drehte ich mich wieder zu ihm um. »Kann ich ihnen vielleicht behilflich sein Sir?«, fragte ich höflich, doch auch meine Stimme triefte vor Sarkasmus.

Mir wären auch noch Sprüche wie 'der nächste Hundefriseur ist zwei Straßen weiter' oder 'Ich hab eine Pelzhaarallergie, lassen sie mich los' eingefallen, aber die erschienen mir unpassend.

»Oh, natürlich könnten sie mir weiterhelfen junge Lady. Sie könnten mir sagen, was so ein hübsches, junges Ding wie sie«, er pausierte und betrachtete mich und meinen Körper lüstern, »hier in so einer bösen, dunklen Gegend macht, sind Mami und Papi nicht in der Nähe?« Belustigt grinsend traten nun auch andere Gestalten auf uns zu.

»Ich bin geschäftlich hier.«, sagte ich mutiger als ich mich momentan fühlte. »Die Kleine ist geschäftlich hier, so so,«. Ein Raunen ging durch die Runde. Wieder fasste ich meinen Mut zusammen.

»Mit wem habe ich das Vergnügen?«, fragte ich schnippisch.
 

Eine Sekunde lang, so schien es zumindest, schien ihn die Frage zu verwirren. Doch dann antwortet er so selbstgefällig wie früher.

»Fenrir Greyback, und mit wem habe ich das Vergnügen, Teuerste?« Er nahm meine Hand und platzierte einen Kuss darauf.

Und ich musste meine Gesichtszüge sehr anhalten, nicht zu entgleisen und meinen Ekel preis zu geben. Dieser Mann hatte nichts mit der Eleganz von den Malfoys, und des Mysteriums Professor Snapes gemeinsam, er war in meinen Augen einfach nur widerwärtig. Doch ganz Lady like antwortete ich ihm: »Da ich sie nicht allzu lange aufhalten will«, ich stoppte und schaute in die Runde.» Wird mein Titel durchaus genügen.«, ein kleines siegessicheres Läscheln schlich sich auf mein Gesicht, als ich die verwunderten Blicke registrierte. »Lady Slytherin, sehr erfreut Mr. Greyback. Wenn sie mich denn nun entschuldigen würden, ich habe zu tun, einen schönen Tag noch.«
 

Niemand stellte sich mir in den Weg, als ich durch die Menschenmasse hindurch zu den Zwillingen ging, die mich mit einem breiten Grinsen begrüßten.

»Krasse Vorstellung«, sagte Fred

»voll abgefahren, wie die geglotzt haben«, fügte Goerge lachend hinzu.

»Aber jetzt komm schnell, wir haben den Laden gefunden.«
 

Der Laden war voll gestellt mit Käfigen, Boxen, Körben und Glaskästen. Und aus jeder seiner Ecken konnte man ein anderes Geräusch vernehmen. Als ich durch den Laden ging, fiel mein Blick auf eine

weiße Königspython, die mich interessiert musterte. SIe schlängelte sich um einen Ast, der fast quer durch den Laden wuchs, ich trat näher, und sie sprach mit mir:

§Guten Tag Misss, wass kann ich für sssie tun,§? Ihre oder seine Stimme klang freundlich, also antwortete ich. §Ich suche ein Haustier, etwas Besonderes, einen Freund der mir zur Seite steht, meinst du, du wärest ein solcher Freund?§ War das ein Lächeln, dass die Schlange nun zeigte? Ich war mir nicht sicher. §Ssschlangen sssind lissstig, klug und äusssserst weissse, besssondersss wenn sssie ssso alt sssind wie ich.§

Ich wartete ab, ob sie noch etwas hinzu fügte, bevor ich mich ihr/ihm vorstellte. §Lady Diana Slytherin, freut mich sehr, mit wem habe denn ich das Vergnügen?§

Die Schlange schaute mich verdutzt an. §Daher kannssst du alssso dass Ur-alt-Parsssel, ich bin Jaque. Dein Vater hat mich damalsss ausssgebrütet, esss würde mir eine Ehre sssein, dir zur Ssseite zu sstehen.§

Ich lächelte freundlich. §Dann komm.§ Jaque kroch auf meinen dargebotenen Arm, und legte sich locker um meinen Hals, ich wusste, wenn er wollte wäre ich in weniger als einer Minute tot, doch ich vertraute ihm, vor allem da er wusste, dass Salazar mein Vater war.
 

Die Zwillinge guckten nicht schlecht, als ich plötzlich mit einer riesigen Würgeschlange um den Hals zu dem Ladenbesitzer trat. »Was soll er kosten, Sir?«

»Miss, die Schlange ist schon sehr lange in unserem Besitz. Ich glaube, dass können sie sich nicht leisten.« Kurz flackerte die einzelne Fackel auf, bevor ich sagte:

»Ich glaube, dass sollte ich selbst entscheiden, also, wie viel?« »300 Galeonen und kein Knut weniger«
 

Dem Verkäufer fielen fast die Augen aus dem Kopf, als ich so dir nichts mir nichts 300 Galleonen aus meinem Geldbeutel holte. Er war verzaubert, so dass er mit meinem Verlies verbunden war. Immer wenn er sich neu füllte, verlangte er einen Blutsold. »Außerdem brauche ich noch eine Eule, oder so etwas in der Art. Einen Postboten zumindest.«, sagte ich in einem Plauderton, der die Zwillinge zum Lachen brachte. »Natürlich Miss, etwas extravagantes für die Dame vielleicht, wenn er sich ihrer annimmt zumindest?«, fragte er. Er hatte schon die Dollarzeichen in den Augen.

»Um was würde es sich denn handeln Sir, und bitte nennen sie mich bei meinem Namen und nicht Miss, wenn dann heißt das Lady Slytherin.«

Wieder hatte ich das Gefühl, dass mir dieser Titel durchaus viele Türen öffnen würde, zumindest in dieser Art Gesellschaft, und das gefiel mir.

»Um einen Schattenphönix Lady Slytherin. Soll ich ihn holen? Er entscheidet aber selbst, ob er mit geht oder nicht.« »Holen sie ihn.«
 

Ich drehte mich zu Fred und George um. »Schaden kann es ja nicht, wenn das Tier, welches in meinem Zauberstab vertreten ist, mir zur Seite steht, oder?« Die Zwillinge grinsten. »Stimmt, schadet bestimmt nicht.«

§Ein Ssschattenphönix, mächtige Tiere, könnte von Nutzen ssein§, zischte Jaque. Das Tier war seine 300 Galleonen wirklich wert. »Hier ist er Lady Slytherin.«

Der kleine, bullige Verkäufer hatte einen wunderschönen Vogel auf dem Arm. Er war schwarz wie die Nacht, doch manchmal, so schien es, blitzten silberne Federn hervor, die das Gefieder wirken ließen,

als würde der Mond höchstpersönlich nur für es scheinen. Zögernd streckte ich meinen Arm aus, und der Phönix landete mit einem musikalischen Geräusch auf meiner Schulter.

Behutsam schmiegte er seinen Kopf an meinen, es war sozusagen Liebe auf den ersten Blick.
 

Auch ihn bezahlte ich bar und verließ kurz darauf den Laden, nicht ahnend, was mich da erwarten würde. »Ah Lady Slytherin, was für ein Zufall.«

»Mr. Greyback, was für eine Freude sie doch so schnell wieder zu sehen.« Jaque, über den ich mittlerweile eine Illusoin gelegt hatte, nur ich und mein Phönix Shadow konnten ihn sehen,

zischte aufgebracht: §Wass für ein ekliger Ssschleimer, komm ihm näher, und ich beißßße ihn für dich.§ Ich kicherte. »Lady Slytherin, darf ich erfahren, was so lustig ist?«

Ich deutete mit einer Handbewegung den Zwillingen, dass sie gehen sollten, was sie nach widerwilligem Zögern auch taten. »Mr. Greyback, ich lache über die Ironie des Schicksals.«

»Wollen sie mir vielleicht verraten«, er trat näher und war nur noch eine Handbreit von mir entfernt.»Was daran so unterhaltsam ist?«, flüsterte er zuletzt. Leise zischte ich Jaque zu, er solle mich das alleine regeln lassen, bevor ich antwortete. Die Genugtuung nach hinten auszuweichen, und Angst zu zeigen gönnte ich ihm nicht.

»Gerade die Menschen, die man am wenigsten sehen will, sieht man am schnellsten wieder. Nur leider nie in den Situationen die man sich wünscht,«, sagte ich zischend. Ich fühlte mich sprichwörtlich in die Enge getrieben, und eine in die Enge getriebene Schlange wird angriffslustig.

»Sagen sie bloss, sie freuen sich nicht mich wieder zu sehen.« Mit einer Hand hob er mein Kinn an, so dass sich unsere Gesichter fast berührten.

Ich roch seinen nach süßlichem Tabak und Blut riechenden Atem, als ich antworte. »Da müssen sie etwas falsch verstanden haben Sir, es gäbe für mich keine größere Freude, sie wieder zu sehen.«

»Das freut mich jetzt aber ungemein, kleine Lady Slytherin,«. Er lachte monoton, als er den letzten Abstand zwischen uns überbrückte, und seine Lippen gewaltsam auf die meinen presste.
 

Ich fühlte wie sich Magie in mir aufstaute, nach draussen drängen wollte, und mit einem gewaltigen Knall tat sie das auch.

Eine schwarzmagische Welle hatte die Umherstehenden weg geschleudert, auch Fenrir Greyback lag rücklings auf dem Boden.

Noch einmal atmete ich schwer aus, dann trat ich selbstbewusst und immer noch wütend auf ihn zu, während ich bedrohlich zischte: »Stecken sie ihre Nase nicht in Angelegenheiten, die sie nichts angehen Sir.

Und üben sie sich in realistischer Selbsteinschätzung, da hapert es noch, und eins noch, wenn sie mir noch einmal zu nahe kommen, garantiere ich für nichts.«

Shadow, der bei dem 'Kuss' aufgeflattert war, setzte sich nun wieder auf meine Schulter, rieb beruhigend seinen Kopf an meinem, und sang leise eine Melodie.
 

§Diessser Tölpel, glaube mir, hättesst du noch eine Ssekunde länger gezögert, hätte ich ihm den Halsss durch gebissen!§

§Danke Jaque, dass du dich so um mich kümmerst, das rührt mich sehr.§

§Du bisst meine neue Meisssterin, meine Loyalität, mein Leben und mein Herz gehören nur dir, Moncher.§ Ich lachte leise. §Ich will jetzt schon nicht mehr auf euch beide verzichten.§

Jaque lächelte. Ja, Schlangen können lächeln, und Shadow zwitscherte fröhlich, auch er verstand jedes meiner Worte.
 

Auf direktem Weg ging ich zurück in den Tropfenden Kessel, wo Fred, George, Ginny, Mr. und Mrs. Weasley, Ron und Hermine schon auf mich warteten, und auch Lucius Malfoy.

Ich schluckte und guckte scheinheilig auf meine Uhr, 10 Minuten nach 6. »Entschuldigen sie meine Verspätung, Mr. Malfoy« Er nickte nur freundlich, und begrüßte mich mit einem Handkuss.

»Die Zwillinge haben mir schon berichtet, was geschehen ist. Ich hoffe, Greyback ist ihnen nicht zu nahe getreten? Und nennen sie mich Lucius.«

»Wenn du es genau wissen willst, bin ich von seinen Kusskünsten nicht allzu angetan, aber der Magie meiner Ahnen sei Dank, liegt er jetzt eingeschüchtert von meinen Worten irgendwo im Dreck.«

Lucius grinse schadenfroh, murmelte etwas wie 'geschieht ihm recht' bevor er antwortete: »Sie wollen sich sicherlich noch frisch machen. Ich warte so lange.«

Dankbar lächelte ich ihm zu, genau wie den anderen, und verschwand dann in mein Zimmer.
 

Zum Glück hatte ich mir für solche Anlässe extra ein knielanges, dunkelgrünes Kleid gekauft. Es fiel sachte wie Seide um mich, und war fast schwerelos. Mit dem Schmuck meiner Eltern an Hals, Ohren, Hand und FInger ging ich zurück in den Eingangsbereich zu Lucius, der mich charmant lächelnd begrüßte. Es folgte wieder ein Handkuss, und mit einem >Plop< waren wir verschwunden.

Als ich wagte meine Augen wieder zu öffnen, kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus.
 

Wir standen vor einem riesigen, weißen Haus, was die Bezeichnung Manor mehr als verdiente. Die Fensterrahmen, soweit ich das von meinem Standpunkt vor dem Grundstück sehen konnte, waren schwarz.

Und in der Mitte der Frontseite des Manors prankte eine riesige Eingangstür. §Wow§ zischte ich Jaque zu, der wie ein Gürtel um meine Hüfte lag, und nun zustimmend nickte. Lucius erschrak, und konnte gerade so einen Aufschrei verhindern, als er die Schlange sah. »Keine Sorge,« sagte ich beruhigend.> Er tut nichts, wenn ich es ihm nicht sage.«

Ein wenig erleichtert atmete Lucius aus:» Willkommen auf Malfoy Manor, Diana und ehm ja Haustier.« Ich lächelte bei seiner Bezeichnung für Jaque.»Danke Lucius, und das ist übrigens Jaque.«
 

Galant bot er mir seinen Arm an, und gemeinsam gingen wir die kleine Erhöhung zu Malfoy Manor empor. Mit einem Wink seines Spazierstockes ging das Eingansportal auf, und ich wurde von einem schüchtern lächelnden, blonden Jungen und seiner offen, freundlich lächelnden Mutter begrüßt, die ebenso blond war, wie der Rest der Familie.

»Narcissa Malfoy, freut mich ihre Bekannschaft zu machen, Lady Slytherin.« Ich erwiderte ihr Lächeln selbstsicher. Langsam begann der Schmuck zu wirken.

»Nicht so förmlich, ich würde gerne beim DU bleiben, Ich bin Diana.« Begeistert jauchzte Narcissa auf, und umarmte mich stürmisch. »Dann nenn mich Cissa, und das ist Draco unser Sohn.«

»Hallo Draco.«, sagte ich freundlich. »Hi,«, hauchte er verlegen. Cissa führte uns durch die Galerie in den Speisesaal. Hier und da begrüßten mich einige Menschen auf den Portraits mit einem Lächeln oder

einem höflichen Knicks. Cissa war gerne bereit mir die Familiengeschichte der Malfoys zu erzählen, und ließ kein Detail dabei aus.
 

Als wir dann nach einer kleinen Ewigkeit an einem runden Tisch mit 5 Stühlen Platz nahmen, erhob Lucius seit langem wieder das Wort.

»Wir freuen uns wirklich sehr, dass du, und Jaque...« Cissa und Draco guckten ihn fragend an, ich schmunzelte. »Ihr Gürtel,« sagte Lucius grinsend.

Narcissa keuchte auf, und Draco sah mich bewundernd an: »Die ist ja cool.« »Danke, das ist aber ein Er, er heißt Jaque.«

Lucius räusperte sich und fuhr mit seiner kleinen Rede fort: »Auf jeden Fall freuen wir uns sehr, dass ihr da seid, und du uns nicht sofort verachtest hast. Durch die Kommentare der Familie Weasley und den anderen wäre das normal gewesen.«

Er pausierte und sah mich fragend an. Ich lächelte und zeigte ihm so, dass ich wirklich keine Vorurteile gegen sie hegte, was auch Narcissa zui erfreuen schien.

»Unser Bekannter müsste eigentlich jeden Moment hier auftauchen.«, fügte Lucius hinzu und schaute auf die Wanduhr.
 

Es machte >Plop< und ein kleines Gnom ähnliches Wesen mit Küchentuch als Kleidung tauchte neben Lucius auf. »Master, der Gast ist eingetroffen Sir. Soll Twinky ihn herführen Sir?«

»Tu das Twinky,« sagte Lucius kalt. Und Twinky verschwand so schnell und ploppig, wie sie gekommen war. Aufmunternd lächelte Lucius mir zu. »Ich sagte ja, er müsste jeden Moment kommen.«

Mit einem Rums ging die Tür auf. Da ich mit dem Rücken zu ihr saß, drehte ich mich um. Und was ich da sah, raubte mir den Atem.

Baldiges Wiedersehen

Oh Gott oh Gott so viele Kommis *ich freu mich so*

Ich hoffe ihr haut weiter in die tasten *sich ein bein ab freu*

Viel Spaß bei "Baldiges Wiedersehen"
 


 

Schwarzes, hüftlanges Haar, weiche und doch männliche Gesichtszüge und blutrote Augen. Wenn meine neu gewonnenen Gene nicht gewesen wären, hätte ich sicherlich angefangen zu sabbern, und Jaque entging wirklich gar nichts. §Dein Gesssssschmack, he,§? Noch einmal musterte ich den Fremden. Er war hoch gewachsen und gut gebaut.

§Woher weißt du das schon wieder?§, fragte ich Jaque. §Er ist eine kluge Schlange, und wenn ich mich recht entsinne, geht man mit dem Kauf einer Schlange eine emotionale Bindung mit ihr ein. Er kennt deine Gefühle und deine Gedanken.§

Ich schluckte schwer als er hinzu setzte: §Und danke für das Kompliment.§ Ich hätte schwören können, dass ich puterrot angelaufen war, aber Jaque bestätigte mir das Gegenteil.
 

Nun begrüßten sich auch die anderen. "Lucius.", rief der Fremde erfreut, eine angenehme Stimme, dunkel, rau und mysteriös. »Und Narcissa, Draco. Und mit wem habe ich hier das Vergnügen?« kam er schlussendlich zu mir. Ich schluckte noch einmal und lächelte ihn dann offen an. Mittlerweile saß er mir am Tisch gegenüber: »Diana Slytherin, freut mich. Und mit wem habe ich das Vergnügen?«

»Tom Marvolo Riddle, aber bleiben wir bei Tom, in Ordnung Diana,«? Er grinste charmant, und ja ich würde sagen, ich war ihm verfallen, nach weniger als 5 Minuten. »In Ordnung.«
 

Dann wandte er sich zu Lucius, der ihn schon musterte: »Entschuldige die Verspätung Lucius aber Fenrir...«, unbewusst stieß ich ein leises knurren aus, was den anderen nicht entging.

Tom zwinkerte mir zu: »Genau das war der Grund seines Anliegens, er musste mir unbedingt von einer äusserst hübschen, jungen Dame erzählen, die ihm gekonnt die Stirn geboten hatte.«

Verlegen lächelnd schaute ich auf meinen noch leeren Teller, der war aber auch so was von interessant.
 

»Ich hoffe, er ist dir nicht zu nahe getreten?«, fragte er mit leichter Besorgnis. Ich fing an zu grinsen. »Ich würde ihn nicht unbedingt als guten Küsser bezeichnen, aber ich konnte mir ja helfen.«

§Elender Schweinehund.§, fluchte Tom auf Parsel. §Hund ist passend.§, fügte ich hinzu. Sofort wurden seine Gesichtszüge wieder weicher, was die anderen im Raum erleichtert ausatmen ließ.

§Du hast erkannt was er ist?§ §Ja.§ §Meinen Respekt.§ §Woher kennst du ihn?§ §Er arbeitet für mich§, verriert er nach kurzem zögern.
 

Das Essen verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle, ausser das Tom mich mit seinen Blicken auszog, was ich merkte, und mir schmeichelte es sehr.

Wir saßen nun im Kaminzimmer. Draco, der schließlich morgen auch zur Schule musste war schon gegangen, und so saßen Lucius und Narcissa auf einer, Tom und ich auf der anderen Couch.

Die Unterhaltung war gelassen, und Tom offenbarte mir was er wirklich beruflich machte. Es schockierte mich erst sehr, doch er erklärte auch, was er für Ziele vertrat und warum er so wurde, wie viele ihn sehen. Und er war mir immer noch äusserst sympathisch, sogar mehr als das.
 

Kurz vor Mitternacht durchfuhr mich ein Schmerz, der mich aufkeuchen ließ. Tom, der einen Arm um mich gelegt hatte, drückte mich nun fester und sah mich besorgt an.

»Diana, was ist los?«, fragte er. Und würde ich nicht solche Schmerzen haben würde ich sagen, er war leicht in Panik. »Schmerzen, große Schmerzen.«, brachte ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Sachte hob Tom mich auf seinen Schoß, versuchte mich zu beruhigen, doch es gelang nicht.
 

»Ich rufe Severus.«, sagte Tom nun wirklich panisch. §Nicht nötig§, zischte Jaque. §Nicht nötig? Sie hat Schmerzen!§, antwortete Tom aufgebracht.

§Sie wandelt sich um. Der Schmuck ihrer Eltern bricht die Illusion, und das ist nun einmal schmerzhaft, müsste aber bald aufhören. Halte sie einfach fest, das gefällt ihr sowieso.§
 

Der Boden unter den Füßen der anderen begann zu vibrieren, die Kerzen zu flackern und das Feuer im Kamin, sowie jede andere Lichtquelle auch erlosch.

Dann plötzlich hörte der Schmerz auf, und ein gleißendes Licht umschlang mich, lullte mich ein, und machte mich schläfrig. Die Anderen waren von dem Licht geblendet, konnten nichts erkennen.

Nacht etlichen Minuten ebbte das Licht ab, und in Tom's Armen lag eine schlafende Schönheit, die sich niemand zu wecken traute.
 

Leise murmelte Tom »Jetzt rufe ich Severus.« Vorsichtig legte er mich auf die Couch, und verschwand aus dem Raum. Cissa und Lucius knieten vor mir auf dem Boden, sie waren besorgt.
 

»Was ist passiert,«? Ein ungläubiger, ziemlich verschlafener Severus Snape stand vor seinem Meister und besten Freund Tom Riddle.

»Sie hatte Schmerzen, dann kam ein blendendes Licht und als das verschwand, schlief eine andere Person in meinen Armen.«, erklärte Tom labil. Das nahm ihn doch mehr mit als gedacht.

»Das sie sich so schnell wandeln würde hätte ich nicht gedacht, kann ich zu ihr?« Tom nickte und führte Severus ins Kaminzimmer der Malfoys, wo ich schon gespannt zu Tür schaute.

Und Tom fielen fast die roten Augen aus dem Kopf. Und auch Severus' Gesichtszüge entgleisten dem sonst so beherrschten Zaubertränkemeister.
 

Denn ich hatte mich zum Positiven verändert. Mit überschlagenen Beinen, die ein gutes Stück länger waren als vorher, saß ich elegant neben Narcissa auf der Couchlehne, und blickte sie aus großen, grünen Augen an. Verführerisch schlug ich meine langen Wimpern nieder, und Tom kam näher. Vor mir blieb er stehen und sank kraftlos auf die Knie.

»Grün mit rotem Rand um die Iris, und goldenem um die Pupille, wunderschön«, sagte er. Es klang fast schon wie in Trance.
 

Lucius sprach als erster wieder: »Von ihr geht ein großer Magiefluss aus. Severus, sie ist keine normale Hexe. Kannst du die Magie deuten die sie umgibt?«

Severus nickte stumm. »Und Severus? Was ist es?«, rief Tom patzig. Er hatte sich mittlerweile erhoben, und saß nun auf der Couch gegenüber.
 

Professor Snape räusperte sich ein letztes Mal, bevor er antwortete. »Wenn ich das richtig deute ist das Veela, Vampir, Schatten- und Lichtmagie die sie umgibt. Die Vampirgene erkenne ich nur, weil ich Godric persönlich kenne, genau wie die Veela und die Schattenmagie, sie stammt von Salazar. Die Lichtmagie muss demnach von Rowena und Helga stammen.«
 

Die Herren unterhielten sich noch einige Zeit. Cissa hatte sich schon verabschiedet, und auch ich bemerkte langsam meine Müdigkeit. Hinter hervor gehaltener Hand gähnte ich zaghaft.

»Lucius?« Er schreckte auf, hatte ich doch seit langem das erste Mal wieder gesprochen. Meine Stimme war dunkler, weiblicher und wirkte einschüchternd.

Severus murmelte etwas von 'durch und durch eine Lady' bevor Lucius mich fragend ansah.

»Ich möchte nicht unhöflich sein, aber ich bin doch sehr müde, und würde gerne die 5 Stunden bis zur Abfahrt noch ein wenig schlafen. Würdest du mich in den Tropfenden Kessel zurück bringen?«
 

Tom erhob sich als erster. »Ich mache das schon Lucius, ich wollte sowieso noch etwas Zeit mit der Dame allein verbringen, bleibe du bei deiner Frau.«

Lucius lächelte dankbar, auch er war sichtlich erschöpft. Er gab mir noch einen Handkuss, und sagte: »Vielen Dank, dass du uns noch eine Chance gegeben hast.«

»Ich hoffe du schreibst mir einmal Lucius. Auch über Post von Narcissa würde ich mich sehr freuen. Auf ein baldiges Wiedersehen.«, sagte ich lächelnd. Der Professor verabschiedete sich mit einem kurzen Kopfnicken, und apparierte dann auch.

Tom hielt mich locker an der Hüfte umfasst, und mit einem >Plop< standen wir im leeren Tropfenden Kessel.

Sachte küsste er mich auf die Wange, ich erschauderte wohlig. »Ich hoffe, ich darf der Lady auch schreiben.«, flüsterte er galant.

»Die Lady würde sich ausserordentlich freuen, wenn sie sich melden.« Mit einem bezaubernden Lächeln auf den Lippen stieg ich die Treppe zu meinem Zimmer empor.
 

. In meinem Zimmer angekommen sah ich, dass ich nicht alleine war. Hermine, Ron und Harry saßen auf einem der Betten. Hatten sie auf mich gewartet?

»Guten Morgen.«, sagte ich höflich, meine Stimme aber war unterkühlt. »Wer sind sie«, blaffte Ron mich an, und Harry sah ihn betroffen an. Hermine nickte nur bestätigend.

»Da war ich gerade einmal 12 Stunden weg, und ihr vergesst mich schon. Ich bin es, Diana.«

»Diana sieht anders aus.«, keifte nun Hermine. Harry schüttelte nur traurig den Kopf.
 

»Sie ist es wirklich Leute. Durch den Zauberstab und den Schmuck den sie trägt, hat sie ihre Lordschaft und ihre Gene angenommen. Jetzt ist sie offiziell Lady Slytherin.«

Aufmunternd lächelte ich ihm zu. »Danke, und bleibe bitte beim Du Harry.« Auch er lächelte mich wieder an. »Wenn ihr mich kurz entschuldigen würdet.«

Zielstrebig ging ich auf das Badezimmer zu und trat ein.
 

Ich sah in den Spiegel, und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Meine Haare waren nun schwarz wie die Nacht, doch schimmerten sie je nach Lichteinfall in einem dunklen Grün.

Sie fielen wie ein Wasserfall leicht gelockt bis hin zu meinem Steißbein, vorne reichten sie mir bis knapp über die Brust.

Meine Augen wirkten größer, offener, und wurden von vollen langen Wimpern umrandet. Die dünnen, doch charakteristischen Augenbrauen rundeten das Bild meiner grün-gold-roten Augen ab.

Meine Nase war schmaler und weicher, mein Mund voller und rosig. Mein ganzes Gesicht wirkte spitzer, filigraner, majestätischer, irgendwie adelig.
 

Ich war größer und schlanker geworden, und alles an mir wirkte erwachsener, weiblicher. Alles in allem sah ich nicht aus wie ein Mädchen, das vor kurzem ihren 14. Geburtstag gefeiert hatte, sondern wie eine erwachsene Frau, die weiß was sie will, und auch weiß wie sie es bekommt. Und im Moment wollte ich eines, Tom.
 

Doch das musste warten, denn der ach so böse dunkle Lord konnte mich ja schlecht in Hogwarts besuchen. Ich grinste, der Gedanke an die Gesichter von Ron und Hermine war zum schiesen.

Ich atmete noch einmal tief durch, bevor ich wieder aus dem Bad ging, mir frische Sachen zum anziehen holte, und mich fertig anzog.

Die anderen drei warteten so lange auf mich. Genau wie Jaque und Shadow, die es sich auf meinem Bett bequem gemacht hatten.
 

Ich trug ein blasses, grünes Sommerkleid, dass mein 'Vater' mir vor kurzem geholt hatte, als ich mit den Anderen die Treppe runter ging, wo mich die Familie Weasley schon erwartete.

Jaque hatte sich wie eine Kette, eine sehr lange, schwere Kette um meinen Hals gelegt und Shadow hatte ich schon vorgeschickt, ihn wollte ich in keinen Käfig sperren.

Mr. und Mrs. Weasley begrüßte ich steif. Cissa und Co hatte ich sofort ins Herz geschlossen, und ihre rüden Worte nahm ich ihr übel. Fred und George, die wieder ihre Halstücher trugen, wurden von mir mit einer herzlichen Umarmung begrüßt, was sie im Angesicht meines Ausschnittes auch mehr als willkommen hießen.
 

Zusammen mit den anderen apparierten wir zum Bahnhof, direkt auf das Gleis 9 3/4. Fred nahm mich, George Ginnny und Hermine, Mr. Weasley Harry und Mrs. Weasley Ron mit.

Wir waren schon reichlich spät dran, doch die Anderen nahmen sich mehr als genung Zeit sich zu verabschieden.

Gerade wollte ich etwas sagen, was nicht besonders lordhaft gewesen wäre, als mir etwas Schwarzhaariges, Rotäugiges in einer Ecke auffiel, was von drei Mädschen belagert wurde, Tom!
 

Mit eleganten, federleichten Schritten und stark mit der Hüfte wackelnd stolzierte ich auf Tom zu. Und stolzieren war hier der richtige Ausdruck, denn in den vergangenen Stunden war ich Lady durch und durch geworden. Als Tom mich auf sich zukommen sah, entgleisten ihm die Gesichtszüge. Die Mädchen die das mitbekamen, drehten sich beleidigt zu mir um, und staunten nicht schlecht, als ich gerade mal 10 cm vor Tom stoppte.
 

Dieser grinste süffisant und flüsterte mir leise auf Parsel zu. §Danke für die Rettung my Lady§, und küsste mich sanft auf die Wange. Eines der drei Mädchen wär bei dem Anblick am liebsten in die Luft gegangen. Sie war blond, blauäugig und hübsch, aber das schreckte mich nicht ab. »Kann ich helfen?« fragte ich, doch leicht eingeschnappt.

Die Blondine holte tief Luft. Sie war empört, ihre Freundinnen kicherten »DU kannst mir sagen, was so eine eingebildete Schnepfe wie du hier zu suchen hat.«
 

Die Luft knisterte verräterisch, und Tom der merkte, dass ich kurz davor war dieses Etwas in das nächste Jahrhundert zu hexen, zog mich sanft an der Hüfte in eine dunkle kleine Nische.

Automatisch hielt ich die Luft an, seine Lippen waren nur Millimeter von meinen entfernt, und sein süßlich herber Geruch stieg mir in die Nase, und vernebelte meine Sinne.

»Freust du dich mich wieder zu sehen?«, hauchte er. Ich nickte kurz, bevor ich antwortete »Was verschafft mir die baldige Ehre, dich wieder zu sehen?«

Er lächelte sein schönes schiefes Lächeln, das mir schon gestern den Atem geraubt hatte. »Deine wundervolle Art. Ich muss noch etwas Diana tanken, bevor ich mich so lange Zeit auf Abstinenz setze«. Seine Stimme war nicht mehr als ein wispern, und ehe ich antworten konnte, trafen seine kalten, zarten Lippen schon auf die meinen.
 

Ich wusste, das Ganze ging ziemlich schnell, doch Tom's Charme konnte ich nicht entgehen. Und ehe ich mich versah, war ich in ein leidenschaftliches Zungenspiel verwickelt, was keiner von uns beiden gewann. 'Alles einsteigen' ertönte an meinem Ohr, und widerwillig löste ich mich von Tom. Mit einem traurigen Lächeln apparierte er stumm. Ich hoffte bald von ihm zu hören, doch nun eilte ich zum Zug, um noch ein möglichst leeres Abteil zu erwischen.

Ein wundervoller Anfang

Wow ich kanns kaum fassen,

das es plötzlich doch Leute gibt die meine Story lesen,

vielen vielen dank.

Ich hoffe ihr haut weiterhin in die Tasten *sich so freu*

Kommi antworten nach dem Kapitel ^^
 

lg dia-chan
 

Ich hatte Glück und fand noch ein leeres Abteil, gedankenverloren schaute ich nun schon seit geraumer Zeit aus dem Fenster, als sich die Abteiltür öffnete und Harry herein kam.

»Kann ich mich setzen?« Ich grinste. »Ich weiß nicht ob du kannst, aber du darfst.« Auch er lächelte nun und setzte sich.
 

Nach einiger Zeit wo wir uns nur anschwiegen, durchbrach Harry die Stille. »Du magst Hermine und Ron nicht sonderlich, oder?«

»Sie mögen mich auch nicht, und so etwas merke ich. Du dagegen stehst neutral, oder?« Er nickte vorsichtig, bevor er antwortete.

»Hermine und Ron sind, wie Mrs. Weasley dir schon gesagt hat, meine besten Freunde. Doch habe ich Angst,«, er zögerte »das sie mich nur mögen, weil ich Harry Potter bin.«

Traurig blickte er mich an, und ich hörte stillschweigend weiter zu. »Ich habe auch Angst, dass sie mich für Dumbledore ausspionieren, ich vertraue ihm nicht mehr.«

»Warum?« Ich konnte mir die Frage nicht mehr verkneifen. »Weil er mich jedes Jahr zu den Dursleys schickt, jedes Jahr, und er weiß wie mies es mir da geht.«
 

Er pausierte, und sprach dann sauer weiter.» Mein erster Hogwartsbrief war an den Schrank unter der Treppe adressiert, weil ich da schlief.«

Ich lachte. »Was ist daran so komisch?« Harry schmollte. »Meiner war adressiert an: Abstellkammer die sich Zimmer schimpft.« Nun lachte auch er. »Freunde Harry?«

Zögernd schaute er mich an, dann schlug er grinsend in die dargebotene Hand »Freunde.«
 

Zusammen lachten Harry und Ich viel, und nach etwa dreißig Minuten öffnete sich die Abteitür erneut, und ein großer, zotteliger Hund, der einem Grim sehr ähnlich sah kam herein, gefolgt von einem Mann. Er war groß, seine Kleidung ramponiert und abgenutzt, sein Gesicht durchquerten zwei lange, dünne Narben und seine Augen waren haselnussbraun, ein Goldschimmer lag darin.

Ohne Zweifel ein Werwolf, doch im Gegensatz zu Greyback hatte ich vor ihm keine Angst oder Abscheu.

Harry wohl auch nicht, denn er sprang freudig auf und umarmte den Werwolf. »Remus, du unterrichtest wieder?«, fragte Harry freudestrahlend.

Er nickte, und Harry wandte sich dem Hund zu. »Sirius du kannst dich ruhig zurück verwandeln, sie verpetzt dich nicht, ich vertraue ihr.« Remus wie Harry den Mann nannte, schaute mich misstrauisch an.

Aufmunternd lächelte ich ihm zu. Er zögerte, doch dann holte er seine Koffer herein, schloss die Tür, und verriegelte sie mit einem Hör- und Sichtschutz.
 

Und der Hund verwandelte sich in einen 1,80 Meter großen Mann mit zerzotteltem schwarzen Haar. Seine Figur war ausgemerkelt, und genau wie die Augen des Werwolfs wirkten seine unheimlich müde, ausgelaugt. Freudig zog der Mann Harry in eine Umarmung, die ohne Zweifel ihr Wiedersehen untermalte, sie waren glücklich sich wieder zu haben.

Ich zog mein Kleid ein wenig zurück, und mit einem schüchternen Lächeln setzte sich der Wolf neben mich. »Remus Lupin, Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste.«

Nun lächelte ich ehrlich und aufrichtig, und das Eis schien gebrochen. Harry dagegen zerdrückte den Mann immer noch.
 

»Lady Diana Slytherin, aber bitte Professor, bleiben sie bei Diana.« Der Mann hatte aufgehört Harry zu drücken, denn seine Kinnlade hatte den Boden erreicht.

»Lady Slytherin, wow ehm Sirius Black, sehr erfreut ihre Bekanntschaft zu machen, und dann noch eine so hübsche Bekanntschaft.«,

Sirius überschlug sich fast beim reden, und ich setzte ein Lächeln auf, was man nicht falsch verstehen konnte. »Bleiben sie bei Diana Mr. Black, und außerdem bin ich in festen Händen.«

Sein Lächeln erstarb bei meinen letzten Worten, doch er fing sich schnell wieder. »Dann heißt es aber auch Sirius. Wer ist denn der Glückliche?«
 

Zögernd schaute ich zu Harry. Konnte ich ihnen wirklich vertrauen? §Jaque was meinst du, kann ich?§ Jaque zögerte, doch dann antwortete er knapp. §Ja.§

Ich vertraute ihm und sagte: »Er heißt Tom, Tom Riddle.« Harry wäre fast in Ohnmacht gefallen, Sirius und Remus nahmen es locker.

»Er heißt wie?«, fragte Harry hysterisch. »Dein Freund ist der dunkle Lord?« Ich nickte »Bist du lebensmüde?«

»Harry hör mir zu, Tom könnte mir gar nichts tun, dafür bin ich zu mächtig, mächtiger als er, und er weiß es. Und außerdem, war von Anfang an etwas, das mich zu ihm hinzog. Wir gehören zusammen, das fühle ich. Und du hast gesagt du wärst mein Freund, bitte respektiere das.«
 

Harry holte tief Luft, doch Sirius schnitt ihm das Wot ab: »Du weißt was er 'erreichen' will?« Ich nickte langsam, bevor ich hinzufügte: »Und ich unterstütze es, aber nicht wie er es versucht zu erreichen.«

Jetzt machte auch Remus seiner Entrüstung Luft: »Du unterstützt, dass er die Weltherrschaft an sich reißen will?«

Verneinend schüttelte ich den Kopf »Nein, aber ich unterstütze das er erreichen will, dass die 'dunklen Wesen' und Schwarzmagier die gleichen Rechte bekommen wie Weißmagier.

Gerade sie Professor müssten das doch eigentlich befürworten, oder gehen ihnen die immer wieder enger werdenden Gesetze gegen Werwölfe nicht auch auf die Nerven, oder auf den Geldbeutel?

Schließlich dürfen Werwölfe offiziell nicht arbeiten.« Remus Gesicht hatte sich verdunkelt und als er antwortete, war seine Stimme belegt.
 

»Schon, aber seine Vorgehensweisen sind grausam, unmenschlich und einfach nur abstoßend.« Vorsichtig legte ich ihm eine Hand auf die Schulter, sein Blick war abgewandt. Er starrte auf den Boden, und als ich ihn berührte zuckte er zusammen, sah mich fast ängstlich an. »Ich werde mal mit Tom reden, vieleicht kriege ich ihn zur Vernunft.«

Harry schnaufte abfällig »Den bekommt man nicht zur Vernunft.« Wütend schnappte ich nach Luft.
 

»Harry Potter, ich weiß was er dir angetan hat, und ich heiße es nicht gut. Doch trotzdem ist er kein schlechter Mensch. Ich weiß sein Herz ist tief vergraben, aber es ist da, und er war sehr galant zu mir Harry, und ich mag ihn sehr. Und du wirst sehen, er wird sich ändern.« Laut lachte Harry los, doch das erstarb, als er meinen ernstes, aber auch enttäuschtes Gesichts sah. »Wohl doch keine Freunde, oder?«
 

Sofort sprang Harry auf »Doch natürlich.« »Freunde müssen sich vertrauen.«, sagte ich traurig. »Das tue ich.« »Ach ja, aber du vertraust mir nicht, was Tom angeht.«

»Er ist ja auch ein Massenmörder.« »Ach verdammt Harry, jeder hat eine zweite Chance verdient, und jeder macht mal Fehler. Ich verlange ja nicht, dass du und Tom beste Freunde werdet, aber du solltest ihm eine Chance geben, zu erklären warum und weshalb er so ist. Und glaube mir Harry. Es ist besser wenn ich jetzt gehe, bevor ich mich vergesse.«

Während ich redete wurde ich immer lauter, sprang auf, und düste dann aus der Abteiltür.

»Harry?« »Ja Sirius?« »Du weißt, das sie irgendwie, auf eine verrückte Art und Weise recht hat?« »Ja, das weiß ich.«
 

Wütend stapfte ich durch den Zug, auf der Suche nach einem neuen Abteil, wo noch etwas Platz war. Tom war nicht von Grund auf schlecht, das wusste ich. Ich war mir zu hundert Prozent sicher.

Und ich würde ihn zur Vernunft bringen. Denn er hatte Herz und Verstand und ich wusste, dass die Liebe einer ehrlichen, aufrichtigen Frau schon den einen oder anderen bekehrt hatte.

Auch wenn Harry nicht daran glaubte, so wusste ich doch das er mich nicht verraten würde, dafür war er zu ehrlich.

Endlich hatte ich ein Abteil gefunden wo nur eine Person drin saß. Zaghaft klopfte ich, bevor ich eintrat.
 

In dem Abteil saß in Mädchen, vielleicht ein oder zwei Jahre älter als ich selbst. Sie war blond, hatte blaue Augen und lächelte mir freundlich zu. »Hallo« sagte ich freundlich.

»Hi, ich bin Anika, 5. Klasse Slytherin, und du? Ich habe dich in Hogwarts noch nie gesehen.«Ich nickte, und setzte mich ihr gegenüber hin. »Ich bin Diana. In welche Klasse oder in welches Haus ich komme steht noch nicht fest. Ich werde heute oder morgen noch geprüft.« Aufmunternd lächelte mich Anika an. »Hast du schon eine Ahnung, in welches Haus du kommst?«

»Ich hoffe nach Slytherin, obwohl ich von allen 4 Gründern abstamme. Aber von Salazar am meisten.«
 

WIr redeten viel, und zwischendurch hatte Anika auch meinen Koffer aus dem anderen Abteil geholt. Ich wollte Harry erst einmal nicht sehen, und war ihr deshalb dankbar.

Auf Anhieb fanden wir Hobbies, die uns verbanden. Auch Anika war bei Muggeln aufgewachsen, ihre Eltern hatten einen Zaubertrankunfall als sie 4 war, doch sie nahm es ziemlich gelassen.

Auch mochten wir dieselben FIlme, dieselbe Musik und dieselbe Farbe, grün.
 

Wir saßen schon ungefähr eine Stunde zusammen im Abteil, als sich die Tür erneut öffnete. »Hi Ani, wir haben dich schon im ganzen Zug gesucht, und wer ist denn das?« fragte eine der zwei Mädchen, die eben durch die Tür getreten waren. Ich erinnerte mich, sie standen auch bei Tom, machten ihn aber nicht so penetrant an wie die eine Blondine.

»Hi Karen, Laura, das ist Lady Diana Slytherin.« Ich nickte kurz lächelnd. »Aber bitte«, sagte ich »Nennt mich Diana.«
 

Sie setzten sich, und die ganze Quasselei ging von vorne los. Karen war groß, hatte braun-rotes Haar, war blauäugig und hatte viele Sommersprossen im Gesicht.

Laura war eine Brünette und hatte ein fröhlich, herzliches Gesicht. Auch mit den beiden verstand ich mich auf Anhieb. Dann fiel das Thema auf Tom.
 

»Sage mal Diana, wer war das denn am Bahnsteig? Er hat nicht viel geredet, nur gesagt er warte auf seine Freundin.«, sagte Karen gespannt.

»Genau, Moment, ist das dein Freund?«, fragte Laura. Ich grinste. »Sieht so aus.« Ein einheitliches 'Wow' ging durch die Runde, und die Mädels starrten mich beeindruckt an.

»Hat er Geschwister?«, fragte Laura sofort. »Nein, leider nicht,«. Enttäuscht seuftze Laura auf. »DU Glückspilz.«
 

»Entschuldige bitte Pansys Verhalten, die bespringt alles, was bei drei nicht disappariert ist.« Ich lachte laut. »Die Blondine eben? Die interessiert mich nicht die Bohne.

Solche Schlampen kann ich sowieso nicht ab.« Drei fröhliche, grinsende Gesichter blickten mir entgegen bevor Anika sagte: »Mit Schlampe hast du recht.«

»Snape wollte sie schon mindestens fünfzig Mal von derSchule verweisen, aber Dumbles hat es nicht zugelassen.«, sagte Karen.
 

Ich grinste verschmitzt. »Ja, das passt zu Snape.« Ein Staunen machte sich breit »DU kennst Snape? Wir dachten du wärest neu.«

»Das bin ich auch, aber Snape hat mir meinen Brief vorbei gebracht und mich vor einem Tag auch in die Winkelgasse begleitet.«
 

Das Thema Winkelgasse wurde aufgegriffen, und ich erzählte von den Weasleys, die wohl bis auf Fred und George hier auch keiner leiden konnte. Über die Malfoy Männer,

das Thema löste ein entzücktes Aufseufzen aus, bis hin zu meiner Begegnung mit Greyback und meinen Eltern, komischer Weise traute ich den dreien so sehr, dass ich auch das Geheimnis mit ihnen teilte. Und sie nahmen es überraschend gut auf.
 

»Wow, dann kommst du bestimmt nach Slytherin.«, rief Karen aus. Ich zuckte mit den Schultern. »Kann sein, muss aber nicht.«

»Also ich finde das ja mal voll cool.«, sagte Laura. Und Anika stimmte zu »Ich auch. Hast du eigentlich ein Haustier?« »Ja, ich habe eine Schlange und einen Phönix.«

Den anderen fiel die Kinnlade auf den Boden. »Einen Phönix?«, fragte Karen. Ich nickte. »Und eine Schlange?« Wieder ein Nicken meinerseits.

»Das heißt, du kannst Parsel.« §Gut kombiniert§. Seit langem sprach Jaque wieder, und als er dabei den Kopf hoch, bemerkten ihn die anderen drei, und schrien panisch auf.
 

»Mädels, ruhig, er tut euch nichts, Ehrenwort. Bei meiner Lordschaft, hört auf so zu kreischen!« Langsam beruhigten sich die Anderen.

»W, was ist das für eine Schlange, und was machst du, wenn ein Lehrer das mit bekommt? Schlangen sind in Hogwarts verboten.«

»Zwei Lehrer wissen es schon, Anika. Professor Snape und Lupin haben mein vollstes Vertrauen. Und was Jaque angeht, er ist eine weiße Königspython.«

»Darf ich, darf ich ihn mal streicheln? Kann man eine Schlange überhaupt streicheln?«, fragte Karen und ich musste lachen.
 

»Natürlich kann man das, hier nimm ihn mal.« Ich ließ Jaque sich von meiner Schulter zu Karen schlängeln, die ihn vorsichtig tätschelte. »Gott, der ist ja süß.«

Und so begann es, dass alle drei sich um ihn scharrten und ihn betüddelten, was Jaque als gebürtigem Franzosen sehr gefiel.
 

Die restliche Fahrt verlief äusserst ruhig und ohne Zwischenfälle. Jaque ließ sich weiterhin von allen bemuttern. Und Laura, Karen, Anika und ich erzählten uns Geschichten. Aber am meisten wurde von meinen Eltern erzählt und gerätselt, wer mich denn nun bekommen hatte. Die beiden Männer konnte man in der Zauberwelt schließlich nicht ausschließen, und Salazar war ja schließlich ein Veela. Da ich von ihm die meisten Gene hatte, vermuteten wir, dass er meine 'Mutter' war, oder ist, wie man es nimmt.
 

In Hogsmead angekommen, führten die drei mich zu den Kutschen. Sie setzten sich zu Hermine, Ron und Ginny, die sie zu kennen schienen. Harry zog mich zu einer separaten, noch leeren Kutsche.

Störrisch zog ich eine Schnute und schenkte ihm einen -was-willst-du-denn-jetzt-noch-von-mir-Blick, der Harry zu verunsichern schien. Dann begann er zu sprechen: »Ich möchte mich bei dir entschuldigen.« Ich stutzte, damit hatte ich nicht gerechnet.

Harry fuhr fort: »Jeder hat eine zweite Chance verdient, und hatte von Anfang an das Gefühl das ich dir vertrauen kann. Sogar bei Hermine und Ron habe ich nicht so sehr das Gefühl ihnen vertrauen zu können, wie bei dir. Wenn du sagst, dass er sich ändern kann, oder wird, und das er mir nicht mehr nach dem Leben trachtet, dann ist mir das lieber als in den Krieg zu ziehen, und ich glaube dir. Ich will nicht töten, das wollte ich nie. Aber eines musst du ihm sagen: Ich verzeihe ihm, aber vergessen werde ich nie.«
 

Stille machte sich breit, und ich musterte Harry. Er würde Tom verzeihen, wenn er sich bessern würde. Er wollte keinen Krieg, wollte nicht töten, nie wollte er das.

Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht und es wurde von Harry strahlend erwidert. Erleichtert fiel ich ihm um den Hals. » Danke Harry«, flüsterte ich. »Danke, das bedeutet mir sehr viel, und ich werde mit Tom reden, ich bin mir sicher er kommt zu Vernunft.« »Stören wir?«, erklang es vierfach hinter uns. »Draco«, rief ich erfreut. »Kommt rein, aber Blondie bleibt draußen.«

Ich nickte zu Pansy. Draco und die anderen beiden Jungs grinsten, und stiegen dann zu uns in die Kutsche. Harry nickte ihnen steif zu, und Draco verdrehte die Augen.
 

»Wie wäre es mit einem Neuanfang, Potter? Ich meine, Diana wird hier so einiges auf den Kopf stellen, dann müssen wir uns doch nicht mehr bekriegen, oder?«

Mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht nahm Harry die dargebotene Hand an. »Das sind Blaise Zabini und Theodore Nott, meine besten Freunde, und beide in Slytherin.«

Die beiden nickten kurz und setzten sich, blieben aber ansonsten still. Auch ich nickte ihnen kurz zu und nahm Draco in den Arm. Zusammen fuhren wir hoch zum Schloss, wo Professor Snape mich mit einem kurzen, unterkühlten Lächeln begrüßte. Und mit einem »mir nach« forderte er mich auf, ihm zum Büro des Direktors zu folgen.
 

»Ah, Miss Wilkes« »Slytherin«, verbesserte ich ihn. »Miss Wil, Slytherin, wie ich sehe, haben sie ihre wahren Familienverhältnisse schon geklärt?«

Hellblaue Augen durchbohrten mich durch halbmondförmige Brillengläser. Professor Dumbledore war mir nicht geheuer. »Ja Sir, ich weiß wer meine Eltern sind.«

Er stutzte kurz, und kaum merklich flammte das Strahlen seiner Augen ab. »Gut gut, du wirst hier den Hut aufsetzen, und dann zu deinem Hausstisch gebracht, von dem dafür zuständigen Hauslehrer. Das sind Professor Sprout für Huffelpuff, Professor McGonagal für Gryffindor, Professor Flitwick für Ravenclaw und Professor Snape für Slytherin.«

Professor McGonagall trat vor, in der Hand einen alten, ramponierten Hut. »Setzen sie sich Miss Slytherin.« Ich tat wie mir geheißen, und setzte mich auf den dargebotenen Stuhl.
 

Der Hut wurde mir aufgesetzt.
 

"Ah Miss Slytherin, lange habe ich darauf warten müssen, so lange. WIe ich sehe haben sie interessante Kontakte. Zu erwähnen wäre da Mr. Riddle, nicht wahr?

Ja, schon damals als er den Hut aufsetzte war mir klar er würde Großes erreichen, einen Tipp gebe ich dir noch, bevor ich dich in das Haus deines Vaters stecke.

Vertraue nie, niemals Albus Dumbledore, du würdest es bitter bereuen. Und nun habe acht mein Kind, denn du wirst treue Freunde finden. DU gehörst eindeutig nach SLYTHERIN!"
 

Als ich mich umdrehte blickte ich sofort in schwarze Augen, und in ein mehr als zufrieden grinsendes Gesicht. »Folgen sie mir Miss Slytherin, und willkommen zu Hause.«
 

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@Lilith_chan:Ich hau weiter in die tasten ^^

Schön das dir da sganze hier gefällt.

@sosha: Tom ist ja wirklich ein schnuckelchen oder *Tom fan aus leidenschaft*

Und es geht immer weiter ^^ viel Spaß

@IceLion: Schnell genug? Harry war einfach zu abgelenkt durch Mr&Mrs Weasley

und die anderen ^^

Nein Tom und Diana sind nicht Verwandt, näheres gibt es später mal.

Diana ist eine Starke Persöhnlich keit ^^

Waren doch keine blöden Fragen also wirklich O.o
 

Danke für eure Kommis h.e.l

Das erwachen der Veela

Kapitel 6:
 

Ich freu mich schekisch das euch die Story anscheinend doch gefällt ^.^

Viel Spaß weiterhin eure dia-chan
 

Kommi Antworten:
 

@Lilith_chan: Ich bin fies ^^ Immer dann wenns interessant wird :p

Ich kann Ron und co auch nicht ab, daher der Neuanfang.

Hoffe es gefällt weiterhin.
 

@faustballtier: Sag blos meine ENS kommen nicht an ?_?

Tom ist der Held vom Erdbeerfeld ^.^ Ich mag ihn.
 

@IceLion: Freut mich das dir das Kapitel gefallen hat.

Ich find es auch Prima das Harry ihm noch ne Chance geben will.

Hoffen wir das es klappt ^.~

Warum Harry am Anfang allein im Abteil gesessen hat?

Gute Frage nächste Frage. Es war einfach so.(ich weiß gute

Außrede aber mir fällt nichts besseres ein sry)
 

@sosha: Also ich freu mich das dir die Story anscheinend gefällt, und ich

versuche mal deine Fragen zu beantworten.

Das ganze spielt zum Zeitpunkt des 4 Schuljahres, aber bei mir

gibt es kein Trimagisches Tunier. Und ja die Handlung vor dem 4 Schuljahr

war wie in den Büchern ^.^ Viel Spaß weiterhin
 

Und nun viel Spaß bei Kapitel 6
 


 

Die anderen Slytherins hatten mich mit einem großem Hallo bei sich aufgenommen, mit Ausnahme von Pansy, aber das war mir ganz recht.

Ich saß zwischen Draco und Blaise, als Dumbledore nach der Einteilung der Schüler nach vorne trat und seine Rede begann.
 

»Liebe Schülerinnen und Schüler, ich freue mich euch zu einem neuen Jahr in Hogwarts begrüßen zu können. Außerdem beehrt uns eine neue Schülerin. In welchen Jahrgang sie kommt, werden die Lehrer morgen entscheiden, daher habt ihr morgen noch einen freien Tag. Miss Slytherin ist, wie ihr Nachname schon sagt in Slytherin, außerdem wurde mir vom Ministerium aufgetragen, euch zu fragen, bei wem der Hut zwei mögliche Häuser angegeben hat. Diejenigen kommen bitte nach vorne und setzen den Hut erneut auf.«
 

Zögerlich ging auch Harry nach vorne, was seine 'Freunde' Hermine und Ron sichtlich verwunderte. Neben Harry waren auch noch 3 andere aus Gryffindor, 2 Ravenclaw und einer aus Huffelpuff dabei.

Nacheinander setzten sie den Hut auf. Die drei Gryffis kamen nach Huffelpuff und die anderen drei nach Gryffindor, Harry war als letzter dran.

Lange, so schien es, war der Hut mit ihm am diskutieren. Angestrengt lauschte ich, und dann fuhr starke Magie durch mich, und ich verstand jedes Wort.
 

"Wie ich schon sagte Harry, du könntest groß sein in Slytherin." "Aber gehöre ich da wirklich hin?" "Ja mein Junge. Slytherin wird dir auf dem Weg zu wahrer Größe helfen."

"Und meine Freunde in Gryffindor? Was ist mit denen?" "Welche Freunde, kleiner Harry? Hermine und Ron, die dich nur fragen wie es dir geht, um an Infos für Dumbledore zu kommen?

Die kleine Ginny Weasley, die an dir klebt, damit du sie nimmst, und ihren Eltern von deinem Geld abgibst? Nein Harry. Neville, der Einzigste auf den du zählen kannst, ist jetzt in Huffelpuff, und Luna in Ravenclaw, die dir immer beisteht, neutral und verlässlich, und zum Schluss Diana in Slytherin, und Draco. Du wirst dort glücklich, kleiner Harry. Dieses Mal lasse ich mir nicht rein reden, du gehörst eindeutig nach SLYTHERIN!"
 

Ein Raunen ging durch die Halle, besonders die Gryffindors taten ihrem Unmut laut kund. Wortfetzen wie 'Das kann doch nicht sein', 'Verräter' und vieles mehr konnte man deutlich raus hören.

Außer am Slytherintisch, denn da wurde Harry freundlich und herzlich begrüßt. Schüchtern setzte er sich zwischen Draco und mich. »Hi Leute.« »Hi Harry.«, ertönte es im Chor.
 

»Außerdem möchte ich bekannt geben, dass Professor Remus Lupin wieder als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste arbeiten wird. Ich weiß das es das letzte Mal viele Beschwerden gab, weil Professor Lupin ein Werwolf ist, aber dank dem Wolfsbanntrank von Professor Snape stellt das keine Gefahr da. Des weiteren ist der verbotene Wald, wie der Name schon sagt für all die verboten, die keinen qualvollen Tod sterben wollen. Zum Schluss will ich euch noch eins sagen: Krimskrams, Schwabellspeck, Quieck. Und nun guten Hunger.«
 

Dumbledore klatschte einmal, zweimal, dreimal und ein viertes Mal und alle Tische waren mit den erlesensten Speisen gedeckt.

Alle langten ordentlich zu, und am Ende führte uns der Vertrauensschüler hinunter in die Kerker, wo uns Professor Snape schon erwartete. Anika hatte sich schon in der Halle zu mir gesellt.

»Da wir dieses Jahr nicht nur neue Erstklässer begrüßen dürfen, werde ich und nicht der Vertrauensschüler dieses Jahr die Ansprache halten, also hört zu:
 

In Slytherin herrschen neben den allgemeinen Regeln auch interne. Zum Beispiel gehen alle Stufen gemeinsam zu den Essen in die Halle, keiner kommt einzeln. Wir treten immer in geschlossenen Gruppen auf und halten zusammen, egal was kommt. Streit untereinander wird im Gemeinschaftraum mit mir, oder einem Aussenstehenden geklärt, und nicht auf den Gängen.

Wer Nachts unbedingt nach der Ausgangssperre im Schloss herumschleichen muss, lässt sich gefälligst nicht erwischen, sonst schrubbt er mein Büro mit einer Zahnbürste, verstanden?«,

Bei diesem Satz nahm Professor Snape besonders Harry ins Visier, was ihn schwer schlucken ließ.
 

»Des weiteren erwartet man hier in Slytherin von euch Höchstleistung, ein D wie Dreadful wird in Slytherin nicht akzeptiert. Ein E wie Exceeds Expectation ist das Mindeste was ich, und dieses Haus von euch erwarten. Schließlich seid ihr nicht in Huffelpuff, hier will man Leistung sehen. Für schwächere Schüler gibt es jeweils Schüler im Jahrgang die Nachhilfe geben.

Im Jahr 4 z. B. ist es Draco Malfoy, an den ihr euch in jedem beliebigen Fach wenden könnt.
 

Außerdem gelten hier in Slytherin Privilegien, die die anderen Häuser nicht vorweisen. Und das sind Einzelzimmer. An den Türen stehen eure Namen, zu jedem Zimmer gehört ein Badezimmer mit Badewanne, Dusche und Wc. Das Essen ist in Slytherin besser, und jeder meiner Schüler hat immer die Erlaubnis in die verbotene Abteilung der Bücherei zu gehen.

Per Nachfrage erlaube ich auch ab der 3. Klasse Besuche in Hogsmead ausserhalb der Hogsmeadwochenenden. Bei weiteren Fragen wendet euch an den Vertrauensschüler oder mich.

Das Auswahlspiel für das Quidditchteam ist am folgenden Samstag. Und nun gute Nacht.«
 

Mit wehendem Umhang rauschte Snape an uns vorbei. »Du Harry?«, fragte ich ihn. »Ja?« »Warum hat Snape dich eben so mahnend angesehen als er gesagt hat "lässt sich gefälligst nicht erwischen"?«

Harry grinste breit. »Weil er mich schon öfters nachts im Schloss erwischt hat, aber ich schien ja raus zu dürfen, oder hat er gesagt es wäre verboten?«

»Nein. Theoretisch hat er es erlaubt, so lange du dich nicht erwischen lässt,«. Nun grinste auch ich. »Vielleicht kannst du mir ja morgen das Schloss ein wenig zeigen?« Harry nickte.

Wir redeten noch eine ganze Weile, und Harry sprach auch über Sirius, das er eigentlich auf der Flucht ist, und Wurmschwanz ihn entlasten könnte, bis:

»Gerne, aber jetzt suche ich mein Zimmer, wir sind die Einzigsten die noch hier sind.« »Gute Nacht Harry« »Gute Nacht Diana.«
 

Ich hatte mein Zimmer schnell gefunden, und ließ mich nun müde auf mein Bett fallen. Mein Zimmer war nicht unterhalb des Bodens und hatte somit ein Fenster, wodurch ich Shadow rein lassen konnte.

Jaque lag neben mir auf dem Kopfkissen, gedankenverloren streichelte ich Shadow. »Sag mal Shadow, hättest du Lust Tom einen Brief zu bringen?« Bejahend sang er, und ich stand auf um den Brief zu schreiben. 30 Minuten später war Shadow weg, und mit Jaque an mich gekuschelt, fiel ich ins Land der Träume.
 

Irgendwo im Nirgendwo auf Riddle Manor:
 

»My Lord, my Loooord.« Genervt über das ständige Rufen knallte Tom entnervt seinen Kopf auf die Schreibtischplatte. »Myyyy Loooorrrd.«

Langsam platzte ihm der Nerv und das wollte er nicht, also gab er nach. »Ja Bella, ich bin hier. Was gibt es?«, rief er und keine Sekunde später polterte Bellatrix Lestrange in sein Büro.

»My Lord, hier ist ein Brief für sie: An Tom Marvolo Riddle alias der böse dunkle Lord, ein unbekannter böser Ort. Und der Brief ist von Lady Slytherin.«

Tom hatte schon bei der Adressierung leicht geschmunzelt, doch jetzt war es kein leichtes Lächeln mehr, sondern ein freudigst Strahlen. »Her damit Bella, und sage den anderen ich will nicht mehr gestört werden.

Ich bin in meinen Räumen.«
 

Ohne auf eine Antwort zu warten stürmte Tom aus dem Raum, und eilte in seine Privaträume. Als er den Raum betrat, stockte er. »Wer bist denn du?« Shadow gab einen musikalischen Ton von sich und flatterte auf Toms Schulter, mit einer Kralle tippte er auf den Brief. »Du bist Dianas Phönix?« Er nickte. »Dann mach es dir bequem, ich gebe dir auch gleich die Antwort mit.«
 

Mit diesen Worten legte sich Tom auf sein Bett, öffnete den Brief und begann zu lesen:
 

Liebster Tom,
 

ich weiß ich schreibe schnell, doch ist schon an meinem ersten Tag so viel passiert, dass ich dir einfach schreiben muss.

Nur wo fange ich am besten an? Vielleicht bei der Zugfahrt? Ja, ich glaube das wäre passend.

Ich habe mir im Zug ein Abteil mit Harry geteilt, genau wie du jetzt denkst der Harry, Harry Potter.

Wir verstanden uns schon vor zwei Tagen in der Winkelgasse prächtig, er ist ein guter Kerl.

Wenig später sind noch zwei andere Männer zu uns gestoßen.

Ein Werwolf, Remus Lupin, Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste und Sirius Black,

der dir bestimmt bekannt ist.

Bitte rege dich nicht auf, doch ich habe ihnen von uns erzählt. Wie sich das anhört von uns ....

Auf jeden Fall hat sich Harry tierisch aufgeregt, und ich habe dich in Schutz genommen.

Remus und Sirius hielten sich zurück, ich glaube sie haben mir recht gegeben,

dass deine Absichten gut, doch deine Methoden grausam sind.

Es lief daraus hinaus, dass ich das Abteil verlassen habe.

In einem anderen Abteil lernte ich 3 Mädchen kennen, mit denen ich mich auf Anhieb gut verstand.

Ihnen erzählte ich von uns, und von meinen Eltern.

An den Kutschen vor Hogwarts hat sich Harry bei mir entschuldigt, er würde dir noch eine Chance geben.

Nimmst du sie an? Er will nicht kämpfen oder töten, das Einzige das ich dir sagen sollte war:

Er verzeiht dir, aber vergessen wird er nie.

Bitte Tom, ich weiß du bist nicht dumm, nimm die Chance wahr, ergreife sie.

Vielleicht kannst du Harry einen Gefallen tun und Wurmschwanz ausliefern,

damit Sirius freigesprochen wird, es würde Harry so viel bedeuten und zeigen,

dass du es ernst meinst.

So eine Chance Tom, bekommt man nicht zweimal im Leben, also überlege es dir gut.

Was soll ich noch schreiben? Ich bin in Slytherin, und auch Harry hat dorthin gewechselt.

Er vertraut dem alten Sack (Dumbledore) genauso wenig wie ich ...

Ich hoffe du antwortest schnell.
 

In Liebe Diana.
 

Langsam massierte sich Tom die Schläfe. Frieden? War es das was er wollte? Es stimmt, Tom wollte Harry nichts mehr tun, er hatte diesen Sommer herausgefunden, wie sehr er ihm ähnlich war, wie sehr er bei seinen Verwandten leiden musste, weil er seine Eltern ermordet hatte. Wie ähnlich seine Situation die seiner im Heim damals glich.
 

Frieden mit Potter, das schien das Richtige zu sein. Und außerdem würde es Diana glücklich machen, und das war es, was Tom momentan am meisten interessierte, Diana.

Eine bemerkenswerte junge Hexe, Veela und eine wundervolle Frau. Knappe zwei Tage kannte er sie jetzt schon, und sie hatte sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt.

Sie würde es sein, die es schafft seine Ziele und Wünsche in der Zauberwelt zu verwirklichen, nur mit ihrer Hilfe, ihrer Reinheit, Kühnheit und mit ihrem Willen konnte er die Freiheit der magischen Geschöpfe erlangen, die Legalisierung der schwarzen Magie. Mit ihr könnte es gehen.
 

Eilig sprang er auf, nahm Shadow auf seine Schulter und eilte zurück ins Büro, wo er anfing Diana zu antworten.

§Du kommssst alsso ddoch zur Vernunft, Tom? Diesses Mädchen sscheint dir gut zu tun.§ Tom schaute zu seiner Schlange Nagini auf. §Ja Nagini, sie tut mir wirklich gut. Ich liebe sie.

Gott, Ich bin verliebt Nagini. Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich verliebt, und es fühlt sich so gut, so richtig an.§
 

Am nächsten Morgen in Hogwarts:
 

Verschlafen blinzelte ich. Mein erster Blick fiel auf meine Uhr am Handgelenk, halb fünf in der Früh, mitten in der Nacht, und irgend etwas hatte mich wach gemacht.

Und da, schon wieder klopfte es an meiner Tür. Immer noch hundemüde tapste ich zur Tür, und öffnete sie schwungvoll. Das erste was ich sah waren zwei pechschwarze Seelenspiegel.
 

»Professor Snape, nein was für eine Freude, wissen sie an was mich das gerade erinnert? Nein? Kein Problem ich sage es ihnen. AN MEINEN GEBURTSTAG! Und wissen sie warum?

Auch nicht? Na ja kein Problem, ich sage ihnen auch das ... Ich bin ja nicht so. Also: WEIL SIE MICH AUCH DA ZU UNMENSCHLICHEN ZEITEN AUS DEM BETT GESCHMISSEN HABEN.

Ich wollte doch noch irgendetwas sagen, was war das bloss, ach ja KOMMEN SIE IN ZWEI STUNDEN WIEDER.«
 

Ich war im Begriff die Tür wieder zu zu knallen, doch Snapes Fuß hinderte mich daran. »Miss Slytherin«, schnarrte er,

»Ich freue mich zutiefst und fühle mich geehrt schon so früh am Morgen in den vollen Genuss ihrer Stimmbänder zu kommen. Aber glauben sie mir, auch dieses Mal ist das nicht auf meinem Mist gewachsen.

Ziehen sie sich etwas über, in meinem Büro wartet Besuch. Ich warte so lange im Gemeinschaftsraum, und beeilen sie sich.«
 

Fünf Mintuen später stand ich gestriegelt und gebügelt vor meinem Hauslehrer. »Können wir?«, fragte er. »Ja Sir. Wer will mich denn so früh sehen?«

Snape antwortete nicht sondern lief einfahc los. Und da sin einem Tempo das Olympia Läufer neidisch wären.Erst vor einer sperriegen Eiche Tür kamen wir zum stehen, schwer atment und noch müder als vorher. Prüfend schaute Professor Snape mich an, ich erwiederte seinen Blick voller neugierde.Langsam, viel zu langsam für meinen Geschmack öffnete er died Tür und trat in sein Büro, nach kurzem zögern folgte ich ihm.
 

Kaum hatte ich den Raum betreten, fiel mir etwas Dunkelblondes um den Hals und schluchzte laut. Ein zweiter Mann kam auf mich zu und lächelte glücklich. Er war es, der zu sprechen begann.

§Hallo Diana.§ Ich stutzte, noch jemand der Parsel kann? §Hallo Sir.§ §Nicht so förmlich zu deiner Mum.§, leicht beleidigt blickte mich der große, Schwarzhaarige und Grünäugige an.

»Salazar?« Er nickte. »Wie er leibt und lebt. Und das«, er deutete auf das wimmernde Etwas in meinen Armen,»Ist Godric, dein Vater.«
 

Nach etlichen Minuten ließ mein Vater mich los, und ich konnte meine 'Mum' in die Arme schließen. Doch Dad konnte einfach nicht die Finger von uns lassen und zerdrückte uns fast.

Mit Tränen in den Augen und belegter Stimme, flüsternd und doch gut hörbar, sagte ich:

»Ich freu mich so sehr! Ich, ich fühle mich so komplett.« Mum und Dad nickten langsam, Dad wurde traurig.

»Wir können natürlich verstehen wenn du deine 'Eltern' uns vorziehst. Ich meine, du bist sie gewöhnt und...« Entrüstet unterbrach ich ihn:

»Ich habe mich noch nie so..., mir fehlten die Worte«, im Hintergrund hörte ich etwas wie 'das ich das noch erleben darf'. Giftig funkelte ich meinen Hauslehrer an.

»Ich meine ich habe so ein Gefühl, das man mit Worten nicht beschreiben kann. Ein Gefühl, das mir sagt ich bin zu Hause. Das Gefühl, hierher zu gehören, das ist Wahnisnn.«
 

Warm lächelte ich meine Eltern an, besonders Salazar strahlte in diesem Moment mit der Sonne um die Wette. »Das sind die Veelagene mein Schatz.

Veelas, ihre Kinder und Partner sind mit ihrer Seele verbunden, daher dein Verbundenheitsgefühl,«. Sal's Stimme klang belegt. »Merkt ihr das auch?«, fragte ich.

Salazar konnte nur nicken, er war wieder den Tränen nah. Godric aber antwortete mir. »Wir beide merken das, doch ich nicht ganz so stark wie Sal. Schließlich warst du 9 Monate unter seinem Herzen,

und auch wenn er es nie zugeben würde, er hat am meisten von uns gelitten.« Unter Tränen warf ich mich meiner Mum um den Hals, und auch er schluchzte leise.
 

»Miss Slytherin?«, unterbrach Professor Snape die Familienharmonie. »Ja Professor?« »Sie müssen zum Frühstück, und die Prüfungen sind danach in der Halle.«

»Isch will noch nisch von Mummy und Daddy weg«, nuschelte ich an Mum's Halsbeuge, und Godric gluckste leise.

»Wir kommen mit, Schatz. Deswegen sind wir schon so früh gekommen. Und nicht erst am Wochenende. Salazar wird als zweiter Prüfer in Verteidigung gegen die dunklen Künste und Zaubertränke dabei sein.

Und ich in Verwandlung und Zauberkunst. Die Fächer haben wir damals auch unterrichtet.« Ich lächelte wieder und löste mich von Mum.

»Ok, dann hole ich jetzt meinen Zauberstab und komme in die Halle.« Kurz umarmte ich meine Eltern, nickte dem Professor zu, und lief dann zu meinem Zimmer.
 

»Ric?`« »Ja?« »Hast du die restliche Blockade gelöst?« Ric nickte langsam »Es war schwer, aber ich habe es gechafft.« Nun meldete sich auch Severus zu Wort:

»Ich hoffe nur, sie kommt mit ihren neuen Kräften zurecht.« »Die Kräfte werden diese Nacht ausbrechen, wir werden nach den Prüfungen mit ihr darüber reden, oder Ric?«

»Genau, wir sollten sie nicht unnötig nervös machen.« »Lasst uns los gehen.«
 

Als ich mein Zimmer betrat, saß Shadow neben Jaque auf dem Bett, an der Kralle einen Brief:
 

Lady Diana Slytherin

In der Nähe des alten Sacks

Hogwarts
 

Lachend öffnete ich den Brief, dafür war ja wohl noch Zeit:
 

Liebste,
 

Ich freu mich sehr das du in Slytherin bist, und das du dem alten Sack nicht vertraust.

Das du dich jemandem anvertraut hast ist in meinem Sinne,

du solltest nichts verschweigen müssen, und außerdem vertraue ich dir.

Über deine Worte, habe ich sehr lange, und intensiv nachgedacht.

Und bin zu dem Entschluss gekommen, das du Recht hast.

Der Krieg ist sinnlos und Unschuldige müssen sterben.

Du kannst Harry sagen, dass ich ihm kein Haar krümmen werde,

so lange er mich nicht angreift, denn verteidigen werde ich mich immer.

Außerdem spiele ich mit dem Gedanken einen Friedensvertrag zu machen.

Vielleicht können wir uns in den nächsten Ferien mal mit Harry zusammen setzen und alles besprechen?

Nun, zuletzt muss ich dich bitten, dich so schnell wie möglich mit mir zu treffen,

denn ich vermisse dich schrecklich und habe dir etwas zu sagen, was ich unmöglich aufschreiben konnte.
 

in Liebe dein Tom
 

Zum antworten war nun leider keine Zeit mehr. Schnell fuhr ich die Anrede mit meinen Fingerkuppen nach. 'Liebste' hatte er geschrieben, und er wollte mich sehen.

Ein mir noch unbekanntes Glücksgefühl machte sich in mir breit. Liebste, nein war das schön, und mit Harry wollte er sich auch noch vertragen. Mission erfüllt, von wegen unmöglich. Ich schaffe alles!
 

Das Frühstück verlief ruhig, und so langsam verließen alle die Halle um ihren freien Tag, und damit ihr verlängertes Wochenende zu genießen.

Harry und Draco schlugen mir noch einmal sachte auf die Schulter und auch Karen, Laura und Anika wünschten mir Hals- und Beinbruch. Ich musste es einfach schaffen, Ich musste.
 

»Miss Slytherin, würden sie bitte mit ihrem Zauberstab zu uns kommen? Die anderen verlassen unverzüglich die Halle!«, donnerte Albus Dumbledores Stimme in der Halle.

Wieder und wieder hallte sie von den Wänden. Unbemerkt schüttelte ich mich. Was für ein verabscheuungswürdiges Geschöpf!
 

Pantherhaft tigerte ich auf den Lehrertisch zu. Professor McGonagall erklärte mir den Ablauf:

»Als erstes werden sie von Mr. Gryffindor und mir in Verwandlung getestet. Dann folgt das Fach Zaubertränke, das von Professor Slytherin und Snape geprüft wird.

Dann abermals Professor Gryffindor nun zusammen mit Professor Flitwick, sie prüfen Zauberkunst.

Und zu guter letzt Professor Lupin und Professor Slytherin in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Professor Sprout verzichtet auf die Prüfung, da sie der Meinung ist, das ihr Fach, welches besonders das praktische Wissen fordert, sie sich im Unterricht beweisen müssen. Die Neben- und Wahlfächer werden auch nicht geprüft. Viel Erfolg.«

»Danke Professor.« Die strenge Frau nickte kurz »Fangen wir an.«
 

Die mündliche Prüfung ging leichter als gedacht, und damit hatte ich keine Probleme. Doch nun folgte der praktische Teil, ich hatte bisher keine Möglichkeit gehabt diese Zauber zu trainieren.

Na dann Diana, sagte ich mir, Hals- und Beinbruch.
 

»Diana«, sagte Godric, ich schaute zu ihm auf, » als erstes wirst du dieses Blatt Papier zerreissen.« Belustigt hob ich einen Augenbraue »Mit Zauberei natürlich«, sagte er ebenfalls belustigt.

Ich nickte, dachte kurz nach, legte mein ganzes Gespür auf den Stab und flüsterte leise, doch gut hörbar Diffindo. Und das Blatt zeriss in 100 Teile.

»Das war sehr gut Miss Slytherin, doch gehört es eher in den Bereich der Zauberkunst statt der Verwandlung, nicht wahr Minerva?«, sagte Dumbledore schneidend.

»Das stimmt Professor, doch trotzdem war es sehr beeindruckend. Miss Slytherin, ich möchte das sie diesen Stein anschwellen lassen.«
 

Dieses Mal musste ich länger überlegen bis mir der Spruch einfiel, es war einer aus dem vierten Schulljahr. Wieder flüsterte ich leise zu meinem Stab Engorgio, und der Stein schwoll an.

»Sehr gut,« lobte mich die strenge Professorin, Dad nickte anerkennend: »Du hast gut geübt.«
 

Verwandlung wurde kurz noch geprüft. In Zaubertränke musste ich drei vorgegebene Tränke auswendig aufsagen, ihre Besonderheiten erklären und erläutern, was beim brauen zu beachten ist.

Nur beim dritten und schwersten Trank verhaspelte ich mich leicht, trotzdem bestand ich auch diese Prüfung mühelos.
 

»Miss Slytherin«, quiekte der kleine Professor Flitwick nachdem mein Vater mich mündlich abgefragt hatte. »Ich möchte, dass sie diese Feder fliegen lassen, und zwar auf den Nachbartisch.«

Ich nickte kurz, musste dann wieder nachdenken. Ich wusste, die Formel musste mit W beginnen, doch wollte sie mir patu nicht einfallen, doch dann hatte ich die rettende Idee nach einer Minute des Wartens.

Professor Dumbledore wollte schon ansetzen das Ganze abzubrechen, als die Feder sachte zum Nachbartisch herüber schwebte. Ich hatte keinen Ton gesagt.
 

»Waren sie das Miss Slytherin?«, quiekte der Professore begeistert. »Ja Sir.« »Mit welchem Spruch, wenn ich fragen darf?«

»Natürlich dürfen sie Sir, schließlich prüfen ja sie. Das war ein stiller Locomotor, nicht zu verwechseln mit dem Beinklammerfluch. Da es nur ein leichtes Objekt war, hielt ich es nicht für nötig den Zauber laut zu sprechen, ich hoffe, das war in Ordnung?« Völlig hingerissen jauchzte der Professor auf. »Natürlich mein Kind, natürlich, BESTANDEN«, rief er zu guter letzt.
 

Nun war die letzte Prüfung an der Reihe, Verteidigung gegen die dunklen Künste, mündlich fragte meine Mum, kämpfen musste ich gegen Professor Lupin.

Es würde das zweite Mal sein, dass ich einen Werwolf aufs Kreuz lege.
 

Diese mündliche Prüfung fiel mir am leichtesten von allen. Zauber und ihre Wirkung, sortiert nach Angriff und Abwehr. Ein Kinderspiel, was ich mich einem Klacks bestand.

Nun folgte der praktische Teil. Professor Lupin und ich gingen in Duellieraufstellung, verbeugten uns und standen uns gegenüber:
 

Professor Lupin schleuderte mir ungehemmt ein Expelliarmus entgegen, den ich mit einem einfachen Protego blockte. Sofort schleuderte ich einen Rictusempra entgegen.

Einen Stummen, mit dem der Wolf nicht gerechnet hätte. Im Bruchteil einer Sekunde lag er auf dem Boden und krümmte sich vor Lachen.

Es folgte eine kleine Heraufbeschwörung eines Federkissens, aus dem ich mit einem Sectumsempra die Federn heraus schnitt. Mit einem Widdiwasi schleuderte ich sie auf den Professor zu, der dadurch niesen musste. Der Kitzelfluch war gebrochen. Immer noch außer Atem sagte der Wolf ein Wort: »Bestanden.«
 

Strahlend half ich dem Wolf hoch, und drehte mich zu dem Direktor. Er schaute ein wenig enttäuscht, sagte aber dann. »Sie werden zusammen mit Mr. Malfoy und Potter die 4. Klasse besuchen.

Meinen Glückwunsch, dass sie es geschafft haben. Und meine Anerkennung für das in der kurzen Zeit Vollbrachte. Entschuldigen sie mich nun bitte.

Sauer brauste er an uns vorbei und auch die andern Professoren gingen, zurück blieben meine Eltern und ich. »Diana, wir müssen dringend mit dir reden.«
 

Nun saß ich mit meinen Eltern auf meinem Bett. Mum hatte mich zu sich auf den Schoß gezogen, und Dad hatte einen Arm um uns beide gelegt.

Er war es auch der anfing zu reden: »Diana, eben als ich dich begrüßt hatte, habe ich noch eine Blockade bei dir gelöst. Bitte sei nicht sauer.«

Überrascht sah ich ihn an »Was für eine Blockade?« Salazar antwortete mir »Deine Veelakräfte sind noch nicht 'ausgebrochen'. Das werden sie diese Nahct tun, deswegen sind wir hier,

um dich darauf vor zu bereiten.« »Was bringen diese Kräfte mit sich?« »Du wirst sehr viel mehr Charme versprühen meine Liebe, die Männerwelt wird dir zu Füßen liegen, doch wenn du es nicht kontrollierst, kann es sein, dass du auch schnell in Bedrängnis gerätst.«
 

»Du fragst dich jetzt sicher mein Herz«, sprach Sal, »wie du das machen kannst?« Ich nickte heftig. »Nun das ist so, du kannst freundlich lächeln mein Engel, oder verführerisch, diesen Unterschied müsstest du kennen, oder?« Wieder ein Nicken. »Du wirst schnell merken, wie du in beide Arten sowie in das ironische Lächeln viel Magie legen kannst.

Allerdings kann ich dir dabei nicht helfen, ich kann dich nur vor allen Vor- und Nachteilen des Veelaseins warnen.«

»Was gibt es denn noch, ausser das ich meinen Charme in Zaum halten muss?«
 

»Du hast Tom schon kennen gelernt, oder?« Ich nickte, woraufhin Godric weiter sprach. »Ihr beide seid Maten, Seelenpartner. Eigentlich wollten wir, dass du in seiner Nähe aufwächst, damit du dich von Anfang an, an ihn gewöhnst und ihn zu lieben lernst.« Kichernd unterbrach ich ihn. » Das hat auch so geklappt, Dad.«

Erleichtert atmeten beide aus. »Du magst ihn?«, fragte Mum. »Mehr als das.« Wieder ein kollektives Aufatmen meiner Eltern war zu hören.

»Das ist gut, andererseits wird es da einmal im Monat für circa eine Woche ein kleines Problem geben.« »Und das wäre Dad?«
 

»Auch Veelas bekommen ihre Tage. Nur bekommen sie die, wenn sie ihren Maten kennen und lieben. In dieser Zeit wirst du ohne Tom unaustehlich sein.

Du wirst Wutanfälle kriegen, und Weinkrämpfe, die nur Tom stoppen kann. Ich habe schon mit Dumbledore gesprochen. Wir werden dich diese Wochen immer nach Hause holen, und auch Tom wird da sein.

Was der Alte natürlich nicht weiß.« Mum kicherte. » Und was er auch nicht wissen muss. Nur Engelchen, eins ist in dieser Zeit bis zu eurer Bindung strikt verboten.«

Fragend schaute ich meine Eltern an, die beide auf Kommando puterrot anliefen.
 

»Na ja, weißt es ist so das ich, ich meine wir...«, stotterte Dad. »Wir wollen na ja du weißt schon...« »Mum, Dad, spuckts aus.« Salazar holte tief luft.

§Du darfst während dieser Zeit mit Tom nicht schlafen, du wirst zu 100 % versuchen ihn rum zu kriegen, da es so zu sagen die 'Paarungszeit' für Veelas ist. Und nur in dieser Zeit kannst du schwanger werde. Aber bitte Kindchen, warte damit mindestens, bis du 15 und mit Tom gebunden bist.§
 

Lächelnd schaute ich meine erröteten Eltern an. »Das wird sich machen lassen. Aber warum die Bindung erst mit 15?« »Es ist Tradition der Veelas ihre Tochter mit 15 zu binden. Das war vor 100 000 Jahren schon so, und wird immer so sein.«
 

Wir hatten uns noch lange unterhalten, doch irgendwann war es für meine Eltern Zeit zu gehen, und auch ich war müde. §Jaque?§ Verschlafen hob meine Schlange den Kopf. §Ja?§

§Meinst du, ich kann Tom auch Morgen antworten?§ §Sssicher, er wird dir ssschon nicht bössse sssein.§ §Danke Jaque, gute Nacht.§ §Gute Nacht Diana.§

»Gute Nacht Shadow«, sagte ich zu meinem Phönix. Dieser antwortete leise singend.
 

Doch bevor ich mich schlafen legte, warf ich noch einen Blick auf meinen neuen Stundenplan, den Mum und Dad mir hier gelassen hatten:
 


 

Montag Dienstag

1. Zaubertränke (Gryffindor) Kräuterkunde (Huffelpuff)

2. Zaubertränke (Gryffindor) Alte Runen (Ravenclaw)

3. Geschichte der Zauberei (Ravenclaw) Zauberkunst (Gryffindor)

4. Zauberkunst (Gryffindor) Zauberkunst (Gryffindor)

Mittagspause Mittagspause

5. Pflege Magischergeschöpfe (Gryffindor) Verwandlung (Ravenclaw)

6. Pflege Magischergeschöpfe (Gryffindor) Verwandlung (Ravenclaw)
 

Mittwoch

Zaubertränke (Gryffindor)

VgddK (Gryffindor)

VgddK (Gryffindor)

VgddK (Gryffindor)

Mittagspause

Wahrsagen (Huffelpuff)

Aritmathik (Ravenclaw)
 

Donnerstag Freitag

Verwandlung (Huffelpuff) Alte Rrunen (Huffelpuff)

Geschichte der Zauberei (Huffelpuff) Geschichte der Zauberei (Gryffindor)

Pflege magischer Geschöpfe (Gryffindor) Geschichte der Zauberei (Gryffindor)

Pflege Magischer Geschöpfe (Gryffindor) Wahrsagen (Gryffindor)

Mittagspause Mittagspause

Kräuterkunde (Ravenclaw) (Mitternacht:)

Kräuterkunde (Ravenclaw) 2 Stunden Astronomie (Gryffindor)
 


 

Morgen war Dienstag, also packte ich schon mal alle 4 Fächer in meine Tasche die ich hatte, besonders freute ich mich auf die ersten beiden Stunden, weil ich die Fächer noch nicht hatte, bzw. im praktischen kannte, und weil Karen in Ravenclaw war, und das in meinem Jahrgang, ich freute mich riesig.
 

Am nächsten Morgen wurde ich friedlich von Shadow aus dem Schlaf gesungen, gerade als ich fertig angezogen war sprang die Tür auf, und Draco stand im Rahmen. Diesem fiel sogleich die Kinnlade auf den Boden. Schnell versuchte ich meine Magie zu unterdrücken, denn ich hatte gemerkt, wie lüstern mich Draco beäugte. Wie aus einer Trance erwacht schüttelte er sich.

»Veelagene mh?«, fragte er und ich nickte »Ja, entschuldige, ich muss mich noch daran gewöhnen.« Schnell packte ich noch den Brief ein. Ich wollte ihn in der Mittagspause schreiben.

Der erste Tag

So ein neues Kapitel für euch ^^

Ich hoffe es gefällt O.o

Ich hoffe es sogar sehr.
 


 

faustballtier : Eh, die Eltern, kommen sie besuchen ^^ wahrscheinlich sind sie

im Kamin von Prof. Snape gelandet und haben ihn aus seinem

Schönheitsschlaf gerissen *lach*

Das würde dann auch erklären warum er so blendende Laune hatte.

Ich freu mich das dir das Kapitel gefallen hat,

hoffentlich tut es dieses auch.
 

IceLion: Die Stelle mit Snape und Harry hat mir auch besonders gut gefallen.

Ganz nach dem Motto, du weißt was ich meine, oder?

Und ja jetzt darf Harry mit Erlaubnis scheiße baun U.u
 

Lilith_chan: Den hab ich doppelt, na ja doppelt gemobbelt hält besser ^///^

Ja die beiden und ihr Guten Morgen Gruß, herrlich.

Snape und Diana, die beiden würden auch ganz gut zueinander passen,

oder?Ich hoffe, das dir dieses Kapitel auch gefällt.
 

In diesem Sinne viel Spaß und danke für eure Kommis ich freu mich immer so sehr darüber. glg eure dia-chan
 

Zusammen mit Anika, Harry und Draco saß ich am Slytherintisch und löffelte mein Müsli, bis mir Tom's Brief wieder ins Gedächtnis gehüpft kam:

»Du Harry?« »Mhmmmh«, schnurrte er mit vollem Mund »Ich hab IHM geschrieben!« Fragend schaute er mich an »Wem?«, fragte er treu doof.

§Tom du Nuss!« Harry spuckte Draco fast sein Müsli ins Gesicht »Und?«, hustete er, §Er will genau wie du Frieden.§ §Und, hast du ihm das mit dem vergessen gesagt?§

§Schon, doch das hat er in der Eile gar nicht kommentiert. Was viel wichtiger ist Harry, er will sogar einen Friedensvertrag abschließen. Dafür will er sich in den nächsten Ferien mal mit uns zusammen setzen.§
 

Harry staunte nicht schlecht §Lord Voldemort will einen Friedensvertrag abschließen? Wow, wie hast du das denn hinbekommen?§ §Ich sagte doch Harry, er kann sich ändern, und ich sagte auch, dass er nicht so böse ist, ich mag ihn.§ Und mit Stolz fügte ich noch hinzu: §Ich kriege auch den härtesten Brocken klein. Und außerdem bin ich seine Mate, er hört auf mich, wenigstens ein kleines bisschen.§ Harry grinste breit. Dann wurde sein Blick skeptisch §Wann will er sich treffen?§ §Mit mir so bald wie möglich, aber mit dir in den Herbstferien.§
 

§Da gibt es ein kleines Problem.§ §Und das wäre?§ §Ich bin in den Sommerferien bei meinen Verwandten.§ §Dann kommst du halt mit zu mir.§ §Und deine Eltern würden das erlauben?§

§Ich glaube schon. Ric und Sal sind tolerant.§ §Ric und Sal?§, fragte Harry leicht hysterisch §Du meinst doch nicht etwa Godric Gryffindor und Salazar Slytherin, oder?§
 

Ich lächelte. §Doch, haargenau die meine ich:§ §Das sind deine Eltern?§ §Cool ne?§ §Und wie. Und da dürfte ich mit?§ §Bestimmt, ich kann sie ja fragen, wenn sie mich in 2 Wochen holen kommen.§

§Warum holen sie dich?§ §Wegen meinen Veelagenen, ich bekomme einmal im Monat für eine Woche so ne Art 'Anfall` und muss in Toms Nähe sein, da nur er als mein Mate mich beruhigen kann.§

§Krass.§ §Stimmt.§
 

»Worüber redet ihr denn da die ganze Zeit?«,fragten Draco und Anika die unserem Dialog interessiert gelauscht hatten. »Wir haben über meinen Freund gesprochen!« »Ach so«,

sagte Draco und Anika grinste wissend. Ich blickte auf meine Uhr. »Hey ihr drei. Gleich ist 7 Uhr, und um viertel nach beginnt für Harry, Draco und mich Kräuterkunde, wir müssen los. Ani, bis heute Mittag.

Wir treffen uns im Innenhof, ok?«
 

Anika nickte. Draco packte seine Sachen und Harry stand auf, schluckte den letzten Rest Kürbissaft hinunter. »Lasst uns gehen. Tschüss Ani.«, sagte er.

Draco verabschiedete sich mit einem kurzen Nicken und ich umarmte Anika kurz. »Bis gleich.« Wir vier verstanden uns blendend, und zusammen mit Theodore und Blaise gingen wir zu den Gewächshäusern.
 

Zusammen mit den Huffelpuffs warteten wir auf Professor Sprout, eine kleine, rundliche Frau mit einem herzlichen Lächeln. Pünktlich um viertel nach 7 trudelte sie ein, und begrüßte mich persöhnlich.

»Miss Slytherin, freut mich sehr sie kennen zu lernen. Einen Prüfung war in diesem Fach nicht notwendig, und von dem was ich von meinen Kollegen gehört habe, erst recht nicht in ihrem Fall.«

Ich nickte höflich »Danke Professor für ihr Lob, ich freue mich auch sie kennen zu lernen.«
 

Die eine Stunde Kräuterkunde verging wie im Fluge. Wir sprachen über Heilkräuter und Methoden, mit denen auch Muggel Heilkräuter verwenden.

»Kann mir jemand die Fähigkeiten von Bartflechte erläutern?« Zögernd hob ich meine Hand »Miss Slytherin bitte.«
 

» Die Bartflechte wächst an Bäumen. Es ist eine artenreiche Pflanzengattung von Flechten. Die Bartflechten enthalten eine antibiotisch wirkende Substanz namens "Usninsäure".

Diese Substanz erklärt die Wirkung der Bartflechten gegen Erkältungen und Hautentzündungen« Professor Sprout lächelte breit, und Draco klopfte mir annerkennend auf die Schulter.

»Sehr gut Miss, 5 Punkte für Slytherin.«
 

So ging es weiter bis die Schulglocke 8.15 Uhr läutete.»Bis nächsten Dienstag schreibt ihr mir 1 Rolle Pergament über Heilpflanzen und Kräuter die ihr kennt, und nun husch husch zum nächsten Unterricht.«

Eilig hasteten wir zum Klassenraum für alte Runen, was wir zusammen mit Ravenclaw hatten. Karen kam gleich zu mir rüber und umarmte mich stürmich.

»Schön dich zu sehen Diana, setzt ihr euch gleich zu mir?« Harry und Draco zögerten, doch ich war fest entschlossen. »Gerne Karen, wir folgen dir dann unauffällig.«
 

Alte Runen war, wie ich schon geahnt hatte ein sehr interessantes Fach, was mich gleich für sich begeisterte. Für meinen Geschmack ging die Stunde aber viel zu schnell vorbei.

Nun standen wir 5, Draco, Harry, Blaise, Theo und ich vor dem Klassenraum von Professor Flitwick. Ich war froh, dass ich alle Stunden mit ihnen zusammen hatte, denn ich hätte mich mit Sicherheit verirrt.
 

Laura gesellte sich zu uns und unterhielt sich sofort angeregt mit Blaise. Ich unterhielt mich mit Draco und Harry. Dieser stockte mitten im Satz und starrte geschockt den Gang entlang.

Neugierig folgte ich seinem Blick, sofort sah ich was ihn so schockte. Mit wutentbrannten Gesichtern kamen Ron und Hermoine auf uns zugestürmt.
 

Ängstlich nahm Harry meine still dargebotene Hand, leicht drückte ich seine Hand, das musste er nicht alleine durch stehen.

»Da ist ja der Verräter.«, giftete Hermoine sofort. »Wer hier der Verräter ist steht noch im Raum meine Teuerste.«, konterte ich und Harry schaute mich dankbar an. Auch Draco gab seinen Senf dazu:
 

»Und von einem Schlammblut wie dir lässt sich Harry auch nicht länger rumkommandieren.« Ron schnaubte wütend. »Nenn sie nie wieder Schlammblut, Frettchen.«

»Willst du etwar die Tatsachen verleugnen, Wiesel?« »Du elender Mistkerl«, schimpfte Hermine.»Du hast nicht das Recht so mit mir zu reden.«
 

»Du, liebste Hermine«, schnurrte ich und setzte zum ersten Mal mein mit Veelazauber verstärkte schiefes ironisches Lächeln ein, »hast auch nicht das Recht Harry einen Verräter zu nennen.«

Böse funkelten mich die Beiden an. »Mit dir reden sie doch auch nur, weil du die Erbin Slytherins bist, wer würde sich schon mit so einer wie dir abgeben.«
 

»Ich« donnerte eine dunkle Stimme durch den Gang. §Tom§ sagte ich erstaunt, als ich ihn erblickte. §Was machst du denn hier?§

»Mein hoch geschätzter Kollege Flitwick hat kurzfristig beschlossen, dieses Jahr eine Weltreise zu machen, um die Zauberkunst der verschiedenen Länder und Kulturen zu erforschen.

Ich bin seine Vertretung, Tom Malfoy.« Hermine verzog angeekelt das Gesicht.
 

»Sie sind mit dem da verwandt?«, fragte sie auf Draco deutend. »Ja, ich bin sein Onkel 14. Grades mütterlicherseits.« Harry und ich merkten durch unsere Verbindungen zu Tom sofort, dass es erstunken und erlogen war. Leise flüsterte ich zu dem grinsenden Harry: §Ich habe ja nicht gesagt das er gleich ein Heiliger wird.§ Harry lachte. § Stimmt, das hast du nie.§ Trotzdem schaute er leicht ängstlich zu Tom.
 

»Von nun an, Miss Granger, wenn ich mich richtig entsinne, würde ich aufpassen, wie sie meine Verlobte in meiner Gegenwart behandeln. Das könnte leicht ins Auge gehen.«, zischte er in einem drohenden Unterton, bevor er sich zu Harry wandte. §Frieden,§? Versöhnend streckte er Harry seine Hand hin, nach kurzem zögern schlug dieser ein. §Frieden!§. Dann wandte Tom sich zu mir.
 

»Hallo mein Engel, bevor du fragst, ich fand diese Variante eindeutig einfacher, als dich einmal im Monat für eine Woche nach Hause zu holen.

Und da Professor Flitwick so kurzfristig die Weltreise geschenkt bekommen hat, hat sich der Posten gerade so angeboten.«
 

Liebevoll lächelte er mich an. »Ich freu mich dich zu sehn.« , hauchte ich. Sachte strich er mir über die Wange, bevor er sich räusperte

»Dann lasst uns mal mit dem Unterricht beginnen. Gryffindor rechts, Slytherin links, sonst merke ich mir eure Namen nie.«
 

Tom machte seine Sache als Lehrer wirklich gut, und auch diese zwei Stunden Zauberkunst vergingen wie im Fluge. Wir lernten den Ferula, mit dem wir Wunden mit einem Wink des Zauberstabes bandagieren konnten.

Denn jetzt wo ein Krieg bevor stand, an dieser Stelle des Vortrags warum wir den Spruch lernten hustete Tom ganz schrecklich, was Harry und mich zum lachen brachte, würden wir diesen Spruch bestimmt brauchen, und als sehr nützlich empfinden.
 

Als auch diese beiden Stunden vorbei waren, ging ich Hand in Hand mit Tom in den Innenhof. Harry und Draco folgten uns. Anika saß schon zusammen mit Karen und Laura dort.

Laura hatte nichts verraten, denn auch sie kannte Tom schon vom sehen. Anika und Karen dagegen fielen fast die Augen aus dem Kopf,

»Was macht er denn hier?«, fragten die beiden als Harry, Draco und Tom sich setzten und ich mich garlant auf Tom's Schoß platzierte.
 

»Er ist der neue Lehrer für Zauberkunst. Professor Flitwick hat von einem mysteriösen Unbekannten eine Weltreise geschenkt bekommen. Ach übrigens ist das Professor Tom Malfoy. Dracos Onkel 14. Grad mütterlicherseits.« Laura, Draco, Harry, Tom und ich lachten lauthals los als ich endete, erst nach knapp einer Minute fielen auch die beiden anderen mit ein.
 

»Aber sage mal«, fing Karen an, »hat der Schulleiter nichts gemerkt? Ich meine, du weißt schon, schließlich, ach jetzt macht es mir nicht so schwer. Hat er nichts von seiner wahren Identität mit bekommen?«

Tom lachte. »Nein, der werte Schulleiter kennt nur meine Illusion, und außerdem war ich höflich und freundlich wie immer, wer würde da denn Verdacht schöpfen, ihr vieleicht?«

Allgemeines Kopfschütteln war die Folge.
 

Harrys Magen knurrte. »Ehm Leute, können wir vielleicht zum Essen gehn, ich habe Hunger.« Herumalbernd und lachend gingen wir zur großen Halle, um unser Mittagessen zu uns zu nehmen. Vor der Halle drückte Tom mir einen Zettel in die Hand und einen Kuss in den Nacken, bevor er zum Lehrertisch rauschte und sich gekonnt neben Snape nieder liess.
 

An meinem Platz entfaltete ich den Zettel vorsichtig:
 

Hallo mein Herz, tue mir den Gefallen und komm heute Abend 17 Uhr in das Zauberkunstklassenzimmer, in Liebe dein Tom.
 

Langsam blickte ich auf, und sah direkt in dunkelblaue Augen. So lange Tom unter Dumbledores Aufsicht war, trug er auch auf seinen Augen eine Illusion. Als ich seinem Blick stand hielt, nickte ich leicht.

Er verstand, heute um 17 Uhr in seinem Klassenzimmer, war das so etwas wie ein Date?
 

Nach der einstündigen Mittagspause begann um viertel nach zwölf die Doppelstunde Verwandlung mit den Ravenclaws. Harry, Draco und ich suchten uns einen Platz neben Karen als der Unterricht begann.

Zum ersten Mal an diesem Tag schien die Zeit still zu stehen. Es wollte und wollte einfach nicht viertel nach zwei werden. Wir besprachen zwar ein recht interessantes Thema, den Orchideus, eine der Eichformeln.
 

Doch irgendwann war auch diese Stunde zu Ende und zusammen mit Laura, Karen, Anika, Harry, Draco, Blaise und Theodore saß ich in der Bibiliothek und brütete über dem Aufsatz für Kräuterkunde.

Alte Runen und Verwandlung hatte ich schon erledigt, ganz nach der Weise besser jetzt als gleich. Neben mir verzweifelte Harry an alte Runen. »Verdammte Scheiße.«, fluchte er.
 

»Tz tz tz Harry, man flucht doch nicht. Kann ich helfen?«, tadelte ich ihn belustigt. Entnervt schaute er mich an. »Kannst du alte Runen?« Ich nickte. »Bin sogar fertig. Zeig mal was du bisher hast.«

Und so entpuppte sich, dass keiner der Anwesenden mehr wusste als Harry, außer Anika, die war ja eine Stufe höher, und so funktionierte ich als Nachhilfelehrerin.
 

Zehn Minuten vor fünf blickte ich panisch auf. »Leute, wie komme ich am schnellsten zum Zauberkunstklassenzimmer?« Theodore lachte auf.

»Sage mal, wo warst du denn heute mit deinen Gedanken? Zauberkunst ist gleich hier den Gang runter, die einzigste Tür auf der rechten Seite vor der Linkskurve.«

Kaum hatte er zu Ende gesprochen, war ich schon um die Ecke verschwunden.
 

»Wo will sie denn hin?«, fragte Blaise. Laura lachte. »Zu Tom, wohin denn sonst?« »Ohne ihre Schulsachen?«, fragte er verwundert und deutete auf meine Tasche.

»Ist doch prima, ich hatte Verwandlung noch nicht, sie schon. Harry gib mir mal die Tasche«, sprach Draco. »Durch und durch Slytherin, nicht Dray?«, grinste Harry und reichte ihm die Tasche. »Klar.«
 

Tief atmend schnappte ich nach Luft, was nicht gerade ladyhaft aussah, aber ich wollte ja auch nicht zu spät kommen.

So stand ich also 5 Minuten vor 5 vor dem Klassenraum für Zauberkunst, und versuchte vergeblich meine Haare irgendwie zu bändigen. Nach endlosen Minuten, es war mitlerweile fünf Uhr, klopfte ich zögernd an.

Nach kurzem warten ertönte ein 'Herein'. Mit zittrigen Fingern öffnete ich die Tür, und trat in einen leeren Klassenraum. §Tom?§, fragte ich leicht entmutigt.

»Hier hinten mein Engel, in meinem Büro.«, antwortete mir ein leicht nervös klingender Tom.
 

Als ich vor der Tür zu seinem Büro stand, nahm ich noch einmal meinen ganzen Mut zusammen, wovor hatte ich eigentlich solche Angst? Ich öffnete auch diese Tür mit zittrigen Fingern und trat in einen Raum. Einen Raum, dessen Schönheit in diesem Moment einem Sommergarten in schönster Blüte in nichts nachstand. Das Büro sah aus wie der geheime Garten aus dem gleichnamigen Film, kennt ihr den?
 

Den Garten mit den Rosenbüschen, den Fliedersträuchern und den Vögeln, die unaufhaltsam zwitscherten? Es war so wunderschön, unbeschreiblich, und in der Mitte dieses Gartens saß Tom.

Sein Hemd, nur zur Hälfte zugeknöpft, entblöste ein Stück seiner makellosen Brust. Die braune Stoffhose, die sich so geschmeidig um seine Beine legte. Das Lächeln im Gesicht, was die Sonne erblassen liess.

Mein Tom, schön wie ein junger Gott, und das war mein Mate.
 

Mit einem liebevollen Lächeln im Gesicht winkte Tom mich zu sich, was ich auch liebend gern tat. Federleicht fühlte ich mich, um so näher ich ihm kam.

Ein mir unbekanntes Glücksgefühl nahm mir den Atem, durchfuhr meine Knochen, und hinterliess ein angenehmes Kribbeln in jeder noch so kleinen Faser meines Körpers.

Langsam liess ich mich neben Tom sinken, der mich sofort in seine starken Arme zog.
 

»Schön das du gekommen bist.«, hauchte er in mein Ohr bevor er sanft einen Kuss auf dieses hauchte. Ich war unfähig mich zu bewegen. Seine Nähe, seinen Körper nah an meinem zu spüren.

Es machte mich so unbeschreiblich glücklich »Schön hier zu sein.«, hauchte ich ebenso zart wie er. »Du fragst dich sicherlich, warum ich dich hergebeten habe, oder mein Engel?«

Ich nickte. »Erinnerst du dich an meinen Brief?« Wieder nickte ich, wollte diesen Moment nicht mit Worten zerstören. »Ich habe doch geschrieben, dass ich dir etwas sagen möchte was ich nicht schreiben kann, oder?« Wieder nur ein Nicken: »Die Sache ist dies mein Engel, ich mache das hier zum ersten Mal, also eine Weltpremiere für den so gefühlskalten alten dunklen Lord.« Ich lachte leise. »Du bist nicht gefühlskalt Tom.«, sagte ich und schaute ihn an. Fast bereute ich ihn anzuschaun, denn in seinem Blick lag unendlich viel Schmerz.
 

»Weißt du, das mit dem gefühlskalt und mit dem größenwahnsinnigen, irren Massenmörder ist gar nicht so weit hergeholt. Zumindest in der Vergangenheit.«,

Tom stockte, erst als er meinen fragenden Blick sah, sprach er weiter: »Meine Mutter hatte sich in einen Muggel verliebt, der sie nicht wollte. Mit Liebestränken band sie ihn an sich und sie wurde schwanger.

Noch vor meiner Geburt hörte sie auf meinem Vater diese Tränke zu verabreichen, sie dachte jetzt wo sie von ihm schwanger war, würde er sie nicht verlassen. Doch sie hatte sich geirrt.

Sobald die Wirkung des Trankes nachließ, hat er meine hochschwangere Mutter verlassen, ohne eine Adresse anzugeben. EIn paar Wochen später kam ich zur Welt. Meine Mutter starb bei meiner Geburt.«
 

Ich sah, wie schwer es ihm fiel darüber zu sprechen. Ich nahm ihn in den Arm, streichelte seine Wange, dankend sah er mich an, fasste noch einmal Mut und sprach dann weiter.

»Ich bin in einem Muggelwaisenhaus aufgewachsen. Die anderen Kinder mieden mich, weil ich schon damals eine ziemlich dunkle Aura hatte. Die Erzieher sahen in mir ihren Sündenbock. Für alles was schief ging machten sie mich verantwortlich. Schläge und Missbrauch waren für mich damal an der Tagesordnung. Mit elf bekam ich dann den Brief von Hogwarts.

Nur mit dem Nötigsten schickten sie mich dort hin. ich hatte 2 Umhänge, gebrauchte Bücher und alte Federkiele, und eigentlich sah ich ziemlich ramponiert aus.«
 

Verzweifelt versuchte ich mich noch näher an ihn zu drücken, wollte ihm Trost spenden, was auch ein wenig gelang. »Ich entwickelte einen Hass. Hass auf Muggel, weil ich sie nur als brutale Monster kannte.

Hass auf Dumbledore, weil er mich jede Sommerferien dorthin in meiner persöhnliche Hölle zurück schickte. Mit 14 gründete ich dann die Vereinigung der Todesser. Und aus dem Namen meines dreckigen Muggelvaters Tom Marvolo Riddel wurde Lord Voldemort. An den Hogsmeadwochenenden waren kleinere Raubzüge geplant, und noch vor meinem 15. Geburtstag schauderte jeder vor meinem Namen.«
 

Wieder stockte er, vergewisserte sich, dass er mich nicht zu sehr verschreckte. Doch statt Angst zu haben, empfand ich nur größtes Mitleid. Er musste es in meinen Augen lesen können, denn er fuhr fort:

»Kurz vor meinem 16. Geburtstag hatte ich meine Seele schon einmal gespalten, es war wie ein Schutzwall, der all das Böse von mir abschirmte, wie ein zweites Gewissen das mir einredete, es sei nicht schlimm was ich tat, es sei richtig den Muggeln zu zeigen, wie grausam sie selbst seien. Auf meinem 16. Geburtstag lernte ich dann deine Eltern kennen.

Mit Salazar harmonierte ich sofort, er gab mir sein Amulett, mit dem ich meine Seele zum zweiten Mal spaltete. Dadurch wurde ich zu seinem vorläufigem Erben, konnte dadurch Parsel erlernen.«
 

Er seufzte schwer, hauchte mir einen Kuss auf die Schläfe und sprach weiter »Ich begann mit Hilfe des Basilisken die Schule von Muggelgeborenen zu reinigen. Ein Muggel starb dabei.

Als Dumbledore drohte die Schule zu schließen, schob ich Hagrid alles in die Schuhe, ich war damals schon sehr chamant, und wer hätte denn den Musterschüler und Mädchenschwarm verdächtigt?

Mein letztes Jahr in Hogwarts verlief nach Muster. Todessertreffen und werben am Wochenende, und Schule unter der Woche.
 

Bis zu meinem 17. Geburtstag musste ich im Heim bleiben, die Prügel nahm kein Ende und meine Seele verdüsterte sich zusehens. Es war fast so, als wich mit jedem Schlag ein Stück Menschlichkeit aus mir, bis sie irgendwann so tief verschwunden war, das keiner mehr daran kam. Werwölfe, Vampire, alle dunklen Wesen schlossen sich mir an, und je mehr es waren, um so enger zog das Mysterium die

Schnalle um die Gesetze, und der erste Krieg begann. Hunderte Unschuldiger starben, auf beiden Seiten. Der Krieg ging zur Neige, und du warst geboren.

Deine Eltern, auch wenn Godric überhaupt nicht begeistert war, banden uns schon damals leicht aneinander, damit wir immer zueinander finden, was ja auch funktioniert hat.

Ein Jahr später im Oktober bekam ich von Severus die Prophezeiung übermittelt, ich rastete aus, denn schließlich bekommt man nicht jeden Tag von seinem Untergang berichtet.

Auf jeden Fall ging mein Temperament mit mir durch, und das Resultat war, das Harrys Eltern tot, und ich körperlos durch die Gegend schweifte.«
 

Zögernd lächelte er mich an und ich erwiderte. »13 Jahre habe ich versucht meinem Leben wieder einen Sinn zu geben, und dann kamst du.

Saßt am Tisch, lächeltest mich an, und schon war es um mich geschehn. Mein Herz, das viele als verloren erklärt haben, hämmerte wie verrückt. Und ein Gefühl das so unbeschreiblich schön war, machte sich in mir breit. Und soll ich dir was sagen? Es wird mit jedem Augenblick, den ich mit dir verbringe, nur noch intensiver. Diana, du hast das Unmögliche möglich gemacht, du hast mich zum fühlen gebracht, zum Lächeln und Lachen, Diana ich liebe dich.«
 

________________________________________________________________________
 

Cliff:
 

Gott ich hoffe ihr lest trotzdme weiter?

Das nächste Kapitel wird für die nächste Zeit das letzte sein,

da ich noch nicht weiß, was Harry, Diana un Co noch so erleben werden

in dem Jahr in Hogwarts bis zur Hochzeit.

Für anregungen, bin ich ab dem nächsten Kapitel gerne zu haben.

Vorraussichtlich, wenn ich daran denke, kommt Kapitel 8 am Mi online.

In diesem Sinne adios und by by eure dia-chan

Die Prophezeiung

So, das vorerst letzte Kapitel.

Ich weiß einfach nicht wie es weitergehen soll bis zur Hochzeit.

Mir wäre eingefallen ein Slash parring ein zubringen,

Harry und Draco z.B. Aber ich will euch erst Fragen,

was für ein Arbenteuer ihr euch wünscht.
 

glg eure dia-chan.
 


 

Schweigen trat ein und Tom musterte mich schüchtern, ängstlich, doch dann hellte sich sein bedrücktes Gesicht auf, denn ich strahlte bis über beide Ohren und darüber hinaus.

Meine Augen funkelten vor Glück mit den Sternen um die Wette, und mein Lächeln hätte die dunkelste Nacht erhellen können. Überglücklich fiel ich meinem Tom um den Hals.

»Ich dich auch Tom, ich dich auch, so sehr.«, flüsterte ich mit Tränen erstickter Stimme.
 

Tom hob mit einer Hand mein Kinn an, und zum zweiten Mal trafen seine Lippen auf meine, es war ein so wundervolles Gefühl, als würde man schweben. Vorsichtig, wahrscheinlich um mich nicht zu erschrecken, liess Tom den Kuss noch intensiver werder. Sanft tänzelten unsere Zungen miteinander, umschlangen sich, gaben sich nicht mehr frei. Es war so ein wundervoller Abend.
 

Früh am Morgen wachte ich auf, erst weit nach Mitternacht hatte Tom mich in die Kerker gebracht. Wir hatten geredet und geküsst, geschmust und diskutiert, wie es denn jetzt weiter gehen sollte.

Und trotz des schönen Abends hatte ich die restliche Nacht kein Auge zugetan. Zu sehr hatte Toms Vergangenheit mich mitgenommen, er tat mir so leid.

Auch jetzt um 5 Uhr morgens, für mich eine geradezu schreckliche Uhrzeit, saß ich auf meinem Bett, tätschelte Jaque's Kopf, streichelte Shadows Gefieder, und dachte an ihn.
 

Zwar hatte er mir seine Vergangenheit nicht genau geschildert, doch konnte ich an seinen Augen sehen, dass er seine Kindheit bis heute nie verarbeitet hatte.

Ein unbändiger Hass auf Dumbledore flammte ein mir auf. Dieser senile alte Saftsack. Tom so leiden zu lassen, einen Jungen immer wieder in die Hölle zu schicken, was war das nur für ein Mensch.
 

Tom hatte mir an diesem Abend noch etwas Wichtiges gesagt, dass ich immer gut auf mich acht geben sollte, denn Tom und ich waren nicht nur Seelenpartner, nein, er hatte ein Stück seiner Seele mir gegeben, gerade mir. So einem unwichtigen kleinen, dummen Gör, was eine viel zu große Selbsteinschätzung hegte, diesem dummen Kind, mir, gab er ein Stück seiner Seele, als ich gerade mal ein Jahr alt war.

Als Tom mir das sagte, fiel ich ihm zum hundertsten Mal an diesem Abend um den Hals und küsste ihn.
 

Nie wieder wollte ich ohne diesen wundervollen Menschen leben, der mir jetzt, nach so kurzer Zeit mehr schenkte als ich jemals zuvor zu träumen gewagt hätte.
 

Langsam streckte ich meine Arme und Beine, bevor ich mich ins Bad begab. »Gott siehst du bescheiden aus«, kommentierte der Spiegel mit krächzender Stimme »Schnauze.«, maulte ich.

So glücklich ich den gestrigen Abend war, um so genervter war ich am Morgen. Aber der Spiegel hatte recht. Meine Augen waren rot unterlaufen, was nicht nur an dem Schlafmangel lag, sondern viel mehr an den Tränen, die sich immer noch vereinzelt einen Weg über mein sehr blasses Gesicht bahnten.
 

Snape hatte bestimmt etwas dagegen bei sich, oder? Soweit ich wusste, lag die Tür zu seinen Privaträumen zwei Türen links von seinem Büro entfernt. Dazwischen war seine private Vorratskammer.

Sollte ich wirklich wagen ihn zu stören? Ja! Rache ist Cola, süß und unheimlich erfrischend. Keine Zehn Minuten später stand ich vor besagter Tür und klopfte Sturm.

Nach etlichen Minuten, als ich gerade im Begriff war zu gehen, öffnete mir ein noch ziemlich verschlafen aussehender Severus Snape, der nur mit einem Hemd und einer Hose bekleidet, nicht halb so angsteinflößend wirkte wie sonst. »Was gibts?«, zischte er aufgebracht als ich ihm entgegen strahlte.
 

»Ich dachte Professor, da sie sich ja auch reglich wenig um Uhrzeiten kümmern«, ich hielt inne und beobachtete wie seine Augenbraue immer höher wanderte,

»könnte ich sie sicherlich um kurz vor halb sechs besuchen. Bevor sie fragen, ich wollte sie fragen, ob sie etwas gegen die Rötung, die Schwellung unter meinen Augen und gegen meine Müdigkeit haben.«

»Und wieso Miss Slytherin, haben sie nicht einfach heute nacht geschlafen?« Ich grinste.

»Das Professor Snape, können sie genau so gut ihren werten Kollegen Professor Malfoy fragen, der mich kurz nach Mitternacht in den Gemeinschaftsraum zurück gebracht hat.«

Er stutzte, suchte nach Worten und begann dann langsam und bedrohlich zu zischen: »Und warum haben sie dann nicht die restliche Zeit geschlafen?«
 

»Professor, falls sie mir mit dieser Masche Angst einjagen wollen, das funktioniert vieleicht bei Huffelpuff, Ravenclaw mit viel Glück auch bei den Gryffindors, aber sicher nicht bei mir.

Um nun ihre Frage zu beantworten Professor, ich konnte nicht schlafen. Tom hat mir aus seiner Kindheit erzählt, was mich doch sehr aufgewühlt hat, ich habe die Nacht mit weinen verbracht.

Und glauben sie mir Professor, es ist ein Previleg das ich dies vor ihnen zugebe«. Ich holte noch einmal tief Luft, »haben sie etwas was mir hilft?«

Er murmelte ein 'warten sie hier' und verschwand wieder in seinen Räumlichkeiten.
 

Nach weniger als 5 Minuten stand er wieder vor mir und drückte mir eine Tube und eine Phiole in die Hand. »Den Inhalt aus der Tube auf die geröteten Stellen auftragen und einziehen lassen, nicht zu viel.

Den Inhalt des Tranks in langsamen Schlucken trinken, dann wirkt er am besten.« »Danke.« Er wollte mir schon wieder die Tür vor der Nase zuschlagen, doch ich hielt ihn noch auf.

»Bitte Profeesor, sagen sie Tom nicht das ich wegen ihm so geweint habe, er wäre am Boden zerstört.«, sagte ich und sah ihn mit flehenden Augen an. Er nickte nur und verschwand in seinen Räumen.

Ich tat es ihm gleich, und ging in mein Zimmer um meine Tasche für heute zu packen.
 

Kaum eine Stunde später saß ich wie am Vortag am Slytherintisch und löffelte in meinem Müsli, doch mein Blick haftete wie hypnotisiert auf Tom's, liess diesen nicht los, hielt ihn gefangen.

Und uns beiden gefiel es sehr. Erinnerungen an den gestrigen Abend wurden wach, und es schien mir, als würde der Duft der Blume meine Sinne ein weiteres Mal benebeln.

Als würde er mich in einen dunklen Mantel hüllen, mich einlullen und meine Sinne gefangen halten in einer Welt voller Liebe und Gefühl, ich konnte nicht weg sehen, wollte es auch nicht.
 

Erst als Draco mich sanft an der Schulter rüttelte, erwachte ich aus meiner tiefenTrance, aus meinem Wachschlaf, aus diesem wundervollen wahr gewordenen Traum.

»Diana, ich weiß du kannst dich kaum losreissen, aber wir müssen zu Zaubertränke. Du kennst ja Snape, wenn man da zu spät kommt , oh nein ..«, sagte Draco und zusammen mit den Anderen gingen wir in die Kerkerräume, wo Professor Snape unterrichtete. Die Stunde ging ereignislos von statten, und als Nächstes stand eine Dreifachstunde Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Professor Lupin auf dem Plan. Ich war gespannt, wie er auf mich reagieren würde nach der Zugfahrt.
 

Nach wenigen Minuten betrat ein sichtlich mitgenommener Remus Lupin den Klassenraum, kein Wunder, denn morgen war Vollmond. »Guten Morgen.«, sagte er verschlafen.

»Guten Morgen Professor Lupin.«, antwortete die Klasse monoton. Ein zotteliger, schwarzer Hund war dem Mann gefolgt und saß nun neben Harry und mir und liess sich hinter dem Ohr kraulen.
 

»Wir werden heute den Expecto Patronum lernen, Harry, würdest du mir bitte helfen, du kannst den Spruch ja bereits.« Die Stunde war wirklich lehrreich, und der Patronus war wirklich unterhaltsam.

Harrys Hirsch sahen wir als erstes, da dieser den Spruch repräsentierte. Professor Lupin's Patronus war ein zotteliger Hund, neugierig schielte ich zu dem an meiner Seite, der verlegen weg schaute.

Draco hatte ein Frettchen, und mein Patronus war eine riesige Phyton, die man wahrscheinlich auch Anaconda nennen konnte. Professor Lupin blickte mich anerkennend an, ich schaffte es beim ersten Versuch.
 

Viel zu schnell ging die Stunde zu Ende, wir sollten bis zur nächsten Stunde einen Aufsatz über den Patronum schreiben und beschreiben, an was wir denken, was wir bei dem Spruch fühlen.
 

Zum Mittagessen kam ich nicht, denn Tom fing mich an der Tür zur großen Halle ab und führte mich zu seinem Büro. »Hallo mein Engel.« »Hi«, hauchte ich verlegen.

»Wir haben ein Problem.«, sagte er nach kurzem zögern »Und das wäre?« Tom schluckte schwer »Dumbledore schöpft Verdacht, sowie ich das eben auf der Lehrerversammlung verstanden habe, will er Harry von der Schule nehmen und ihn zu seinen Verwandten bringen, da er da sicherer wäre. Ich habe Harry über unsere Verbindung gefragt was er davon hält, und er wäre fast in Tränen ausgebrochen.«

Ich musste nicht lange überlegen. »Bring diesen Wurmschwanz zum Ministerium, und entlaste Sirius damit, dann kann Harry zu ihm.«

Toms Augen leuchteten. »Du bist genial!« Und im selben Augenblick war er verschwunden. Leise murmelte ich: »Das habe ich dir ja auch nicht vorher gesagt.«
 

Als ich wieder zu Harry und den anderen kam, war die Mittagspause schon um. »Toll, jetzt darf ich hungern bis zum Abendessen.«, maulte ich, und das für etwas was ich Tom schon einmal gesagt hatte.

»Vielleicht lässt dich Trelawney ja vom Tee trinken.«, scherzte Blaise. »Klappe Zabini, geh zu deiner Laura.«, schimpfte ich, ich war sauer, nichts zu essen, das bekam Tom zurück.

»Seit wann ist sie denn meine Laura?«, fragte Blaise und wurde leicht rot um die Nasenspitze. »Seit gerade eben.«
 

Sibyll Trelawney war eine äusserst komische Frau und ähnelte einem riesigem Insekt. Sie war spindeldürr und trug eine viel zu große Brille, Armbänder klimperten an ihren Handgelenken um die Wette und ihre Stimme erklärte uns rauchig, was wir zu tun hatten. »Wie im letzten Schuljahr beginnen wir mit dem Teetassen lesen, um wieder in die Kunst des Wahrsagens herein zu kommen. Nun denn beginnt.«
 

Harry half mir bei meiner ersten Tasse und versuchte nun den Inhalt zu deuten, neugierig kam die Professorin zu uns an den Tisch »Zeig mal mein Junge ...«

Wie in Trance drehte sie das Keramik hin und her ... »Das ist ihre Tasse Miss Slytherin, nicht wahr.« Ich nickte »Ja, mhhh, sie können sich glücklich schätzen Miss.«

Harry schaute sie fragend an. »Wie, sie wird nicht sterben?«, die anderen kicherten. »Nein, nein um Gottes Willen. Großes Glück wird kommen, das sehe ich, sie werden auf der Sonnenseite des Lebens stehen, aber es wird Hindernisse geben, große Schwierigkeiten auf dem Weg zum Glück. Menschen, die sich ihrem Glück in den Weg stellen.«

Ich schluckte. »Welche Schwierigkeiten Professor?« »Jemand wird verhindern, dass der dunkle Lord Frieden schließt, das muss verhindert werden ... Wir könnten alle so glücklich sein«
 

In diesem Moment schellte es, und alle rannten was das Zeug hält, um aus dem stickigen Klassenzimmer zu kommen. Als Nächstes stand Arithmatik an, doch von dieser Stunde bekam ich nicht sonderlich viel mit.

Meine Gedanken kreisten bei Tom und dem Friedensvertrag, ob alles gut gehen würde? Harry hatte mir gesagt, dass die Vorhersagen von Professor Trelawney oftmals hohl waren und er nach ihren Prophezeiungen schon längst unter der Erde liegen müsste, doch es beruhigte mich keineswegs. Und so machte ich mich am Abend nach den Hausaufgaben auf den Weg zu Toms Gemächern.
 

Als Tom mir nach wiederholtem Klopfen nicht öffnete trat ich ein, das Passwort hatte er mir gesagt. Schlangenherz, auf Parsel. Seine Wohnung war abgedunkelt und ziemlich unordentlich.

Papier lag auf dem Boden, und die Schrankinhalte waren quer durch das Zimmer verteilt. Jemand war hier, Tom war es bestimmt nicht, denn er war zu ordentlich.

Harry würde es nicht wagen Tom's Sachen zu durchwühlen, und der Einzigste, der ausser mir noch die Befugniss hatte in Toms Räume zu gelangen, war Albus Dumbeldore.
 

Wütend stapfte ich in mein Zimmer und liess mich neben Jaque aufs Bett fallen. »Shadow, ich habe ein total ungutes Gefühl. Tom wollte doch ins Ministerium, wenn ihm was passiert ist.

Kannst du ihn suchen?« Traurig schüttelte Shadow den Kopf und sang eine Melodie, fragend schaute ich Jaque an, der Shadow schließlich verstehen konnte.

»Wo ist er Jaque, sag mir sofort wo mein Tom ist, sag es mir.«, rief ich den Tränen nah.
 

§Ssshadow sssagt, er sssitzt in Askaban und wird in einer Ssstunde den Kusss bekommen. Esss tut mir ssso leid Diana, sooo leid.§ Fassungslos starrte ich Jaque an.

»Dumbledore«, sagte ich aufgebracht. Schnell kritzelte ich eine Nachricht an meine Eltern. »Was macht ihr dann eigentlich noch hier? Wir müssen ihn retten.

Shadow, bring das zu meinen Eltern!« Singend flog er los. §Und du, du gehst zu Harry, sag ihm ich brauche seine, Remus' und Sirius' Hilfe. Erzähl ihm was passiert ist, ihm würde schon etwas einfallen,«.

Hektisch sprang ich auf. »Ich bin bei Snape.«
 

Wie von der Tarantel gestochen rannte ich zu den Räumen des Professors und klopfte Sturm. Geöffnet wurde die Tür von Lucius. »Beiseite«, sagte ich schroff und trat an dem verblüfften Blonden vorbei.

»Was fällt ihnen eigentlich ein in meine Räume einzudringen Miss,«. Ich unterbrach Snapes Wutgeschrei, in dem ich ihn übertönte.
 

»Tom ist zum Ministerium gegenangen um Sirius zu entlasten, Dumbledore muss ihn erkannt und verraten haben, jedenfalls ist Tom jetzt in Askaban und wird in 55 Minuten geküsst. Ich muss sofort zum Ministerium um das zu verhindern. Harry bekommt auch Bescheid gesagt.«, Tränen der Verzweiflung rannen über mein Gesicht. »Bitte Lucius, bring mich zum Minister.«

Der Blonde nickte nur. Snape meldete sich zu Wort. »Ich gehe zu den restlichen Todessern und werde sehen wer uns hilft, wenn es nicht politisch geht, dann halt mit Gewalt.«
 

Ich nickte, und schon waren Lucius und ich gefloht.
 

Cornelius Fudge staunte nicht schlecht über den abendlichen Besuch. »Mr. Malfoy, was kann ich für sie und ihre reizende Begleitung tun?«, fragte er süßlich und als Lucius zum sprechen ansetzte hielt ich ihn auf.

Tom war mein Mate und ich war für sein Wohl zuständig. Ich würde ihn da wieder raus holen.
 

»Guten Tag Minister, Lady Slytherin, sehr erfreut,«. Höflich schüttelte ich dem verdatterten Mann die Hand. »Es ist mir eine große Ehre sie kennen zu lernen Miss, was kann ich für sie tun.«

Ich lächelte, und seine Fassade bröckelte, Veela sei Dank. »Sie haben heute Tom Marvolo Riddle zum Dementorkuss verurteilt, richtig?«

Fudge räusperte sich. »Das ist richtig. Und was kann ich nun für sie tun?« »Tom ist mein Mate.«
 

Lucius und Fudge staunten nicht schlecht, obwohl man es dem Blonden kaum ansah. »Und er war hier im Ministerium um einen Friedensvertrag abzuschließen.«

Nun war es vollkommen mit Fudges Fassung dahin.
 

»Dumbledore«, setzte er an »Ist ein manipulatives Arschloch«, beendete ich den Satz. »Bitte?«, fragte er perplex. »Dumbledore hat mich damals von meinen Eltern entführt und mich zu Muggeln gebracht. Außerdem hat er ihnen sicherlich gesagt, Tom würde kommen um sie umzubringen, richtig?«, Fuge nickte und ich fuhr fort. » Dem ist nicht so.

Tom ist hierhin gekommen um Sirius Black zu entlasten und Frieden zu schließen. Sirius Black war es nicht, der die 12 Menschen umgebracht hatte, sondern Peter Pettigrew, der übrigens noch lebt.

Aber ich weiche vom Thema ab. Wenn Tom nicht frei gelassen wird, gibt es keinen Frieden. Und glauben sie mir Minister, eine Veela die ihren Maten verliert, ist 1000 mal grausamer als eine Armee von dunklen Lords.

Habe ich mich klar ausgedrückt?« Lucius schmunzelte annerkennend, Fudge dagegen wirkte leicht kränklich. »War das eine Drohung, Miss?«
 

Ich grinste gefährlich »Nein Cornelius, das würde ich nicht wagen,«. Er atmete erleichtert aus. »Das war ein Versprechen.« Und er schnappte in der nächsten Sekunde wieder nach Luft.

»Also Fudge, was wollen sie? Frieden oder Krieg?« Man konnte die Rädchen in seinem Kopf drehen sehen, bevor er schließlich antwortete. »Frieden natürlich. Was muss ich dazu tun?«

Ich grinste, strike, Bingo Jackpott. »Sobald Tom hier neben mir sitzt, wohlbehalten und unverletzt, werden wir die Punkte des Vertrages zusammen mit Harry Potter besprechen, in Ordnung?«
 

Fudge nickte und lies seine Sekretärin den Aufseher Askabans rufen, dem er alles sagte und der Tom nun holen würde.
 

Die Entscheidung Fudges kam genau richtig. Nur 5 Minuten später, und Tom wäre ein seelenloses Wrack gewesen, doch jetzt saß er den Arm um mich geschlungen, und den Kopf in meiner Halsbeuge versteckt neben mir auf einem der Stühle in Fudges Büro. Harry kam wenige Minuten später, doch Tom schluchzte immer noch ungehalten, ihm war in diesem Moment alles egal.
 

Das mir selbst die Freudentränen nur so in Flüssen über das Gesicht liefen, registrierte ich gar nicht. Das einzigste was zählte war, das Tom sicher in meinen Armen lag.
 

FRIEDENSVERTRAG 5. September.2007
 

Heute am 5 Septrember wurde folgender Friedensvertrag zwischen dem dunkelen Lord

und dem Minister für Hexerei und Zauberei geschlossen:
 

-Alle Todesser werden für ihr vergangenes Verhalten und ihre Taten in der Vergangenheit

nicht zur Rechenschaft gezogen. Nur Verbrechen die nach der Schließung des Vertrages

begannen werden können zu einer Verurteilung führen.
 

-Alle Schwarzmagischen Wesen (Werwölfe, Vampire, Veelas etc) erhalten alle rechte die

auch ein Weißmagischeswesen (Engel etc) erhalten.
 

.Schwarzemagie ist nicht länger verboten (bis auf die 3 unverzeilichen) sie wird wieder in

Hogwarts Unterrichtet Und zwar von Tom Riddle,
 

-Die Gründer Hogwarts werden die Schule wieder führen, da Albus Percival Wulfric Brian

Dumbledore wegen behinderung des Friedens, Falscher beschuldigungen, Kindes

Missbrauch, Unter lassener Hilfeleistung und Hochverrats den Kuss des Dementors

erhalten wird.
 

-Sirius Black wurde von allen Anklagepunkten Freigesprochen
 

Cornelius Fudge Tom Marvolo Riddle Diana Slytherin Harry J. Potter Salazar Slytherin
 

Godric Gryffindor Rowena Ravenclaw Helga Huffelpuff
 


 

Albus Dumbledore war so perplex über das gerade Gelesene, dass er die 20 Dementoren die den Raum betraten gar nicht wahr nahm, und sich widerstandslos abführen liess.

»Siehst du Harry? Alles wird gut.«, sagte ich lächelnd und Harry nickte. »Ich kann bei Sirius leben. Besser kann es gar nicht kommen. «
 

Meine Eltern und meine zwei Großmütter, Rowena und Helga, Helga ist Godric's Mum und Rowena Salazar's, räumten sich gerade wieder häuslich ein.

Tom würde einfach weiter hier bleiben, mein Vater Verwandlung unterrichten, Mum würde bei Professor Snape ein wenig für Ordnung sorgen, und ihre zwei Mütter dürfen sich mit dem Papierkram herumschlagen.
 

Erledigt von dem ganzen Stress, lag ich nun eng an Tom gekuschelt bei ihm auf dem Bett. »Ich liebe dich.«, hauchte er. »Jede andere hätte sich mit dem Schiksal abgefunden, aber du hast gekämpft.«

»Um ehrlich zu sein Tom, hatte ich wenig Hoffnung. Ich war wirklich verzweifelt. Das es dann so einfach würde hätte ich nicht gedacht.« Ich lächelte. »Ich liebe dich auch Tom.«
 

Zum wiederholten Male an diesem Abend trafen Toms Lippen auf meine. Ein Gefühl, so wusste ich, dass ich nie wieder in meinem Leben vermissen würde. Tom und ich waren füreinander gemacht.

Und niemand würde daran etwas ändern können.
 

Tom vertiefte den innigen Kuss ein wenig, und fuhr mit leicht zitternden Fingern unter mein Kleid ...
 

Lilith_chan : Ich wusste ich hab bei dem Streit was vergessen,

Der Fluch war's ^-^

Dianas Vergangenheit, das ist ne gute idee, kongrete

Vorstellungen? glg dia

faustballtier : Freut mich das dir Tom' Geschichte gefallen hat und ich

so treue Leser habe ^^

IceLion: *blush* Sooo gut ist sie nun auch wieder nicht *freu* *knuddl*

Wenn du eine Idee hast zum Lückenfüllen bis zu den Sommerferien

her damit, mir fehlen die Ideen, ich steh auf dem Schlauch.
 

euch alle knuddl und Kekse schenk eure dia-chan

Die nächsten Wochen Teil 1

So das werden kurz Storys über einzelne personen,

diesmal mit Harry x Draco, don't like it, don't read it.
 

lg dia-chan
 


 

Die Wochen seit Dumbledores Verurteilung waren wie im Flug vergangen. Diana und ihre Freunde hatten sie auf unterschiedliche Art und weise verbracht.
 

3 Oktober, Harry's Sicht:
 

Ich saß am Seeufer und beobachtete die Spiegelung meiner Selbst im Wasser. Meine grünen Augen blickten mir traurig entgegen, doch hatte ich einen Grund traurig zu sein?

Es herrscht Frieden. Tom und ich haben den Kriegszauberstab vergraben und ich habe Freunde gefunden, die ich nie wieder missen möchte.
 

Diana, die mit ihrem Witz und ihrem Tatendrang alle immer von neuem begeistert. Laura, Karen und Anika, die mit ihrer Verrücktheit und ihrem zeichnerischem Talent immer wieder für Verwunderungen sorgen.

Blaise Zabini, der Schönling Slytherins, der nun mit der schüchternen Laura ging. Remus und Sirius, die nicht nur einmal bewiesen haben, wie gut sie ihren Patenjob machen.

Natürlich auch Tom und Severus, die ich beide von neuen Seiten kennen gelernt habe.
 

Und zuletzt habe ich mich sogar mit dem Eisprinzen Slytherins vertragen. Und da liegt das Problem: Draconis Lucius Malfoy. Ich seufzte schwer. Ja, Draco Malfoy ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

Aber ich, Harry James Potter bin nicht, ich wiederhole, nicht schwul. Das wär ja noch schöner. Schwul, ich? Aber andererseits ist der junge Malfoy wirklich eine oder zwei Sünden wert.

Gott Harry, was denkst du hier für einen gequirlten Mist?
 

Wie so oft in den letzten Stunden lasse ich einen Stein über die dunkle Oberfläche des See's hüpfen. Dieser verdammte blonde Teufel, mit diesem göttlichen Hintern. Harry aus, böse!

Also wirklich, wie oft habe ich in den letzten 2 Stunden schon an seinen wohlgeformten Apfelpo gedacht? 100, 200 mal, ach bestimmt noch mehr, oh Gott.
 

Fahrig gehe ich mir durch das rabenschwarze Haar. Oh Gott, ich bin schwul. Schwul! Als ob ich keine anderen Probleme hätte. Verzweifelt schaute ich auf die untergehende Sonne, die mittlerweile den Horizont streifte. Die Ausgangssperre würde in 10 Minuten beginnen, und mein Unsichtsbarumhang lag fein säuberlich sortiert unter meinem Kopfkissen.
 

Und da ich für Snape nicht mit Zahnbürste putzen möchte, gehe ich wohl besser rein, in den Gemeinschaftsraum, wo ER sicherlich schon mit Diana und den anderen auf mich wartet.

Meine Schritte verlangsamten sich, ich will ihn nicht sehen, aber andererseits, wenn ich ihn heute nicht sehe, dann kann ich mich auch gleich vom Astronomieturm stürzen.

Du heilige Scheiße, jetzt kann ich es noch nicht mal mehr verleugnen, ich liebe Draco Malfoy.
 

Ihn zu sehen schmerzt mich, denn ich weiß, ich werde ihm nie gehören. Ihn nicht zu sehen, das schmerzt, denn die Einsamkeit zerschlägt mich.
 

Eine Situation ohne Ausweg, denn Draco ist auf gar keinen Fall schwul, nie. Und das heißt, dass ich irgendwann auf seiner Hochzeit sitzen werde, seiner Hochzeit mit einer Frau!

Nun bin ich vor dem Portrait des Gemeinschaftsraums. Ich kämpfe mit mir selbst, innerlich. Äusserlich merkt man mir nichts an, oder doch?
 

Wie ein geölter Blitz husche ich an Draco und den anderen vorbei, werfe nur einen kurzen Blick auf ihn, soll er doch schließlich nicht merken, wie viel schneller mein Herz bei seinem Anblick schlägt.

Den Tränen nahe rutsche ich an der Tür hinab und vergrabe mein Gesicht in den Händen. Er muss mich doch für geisteskrank halten.

Traurig rutsche ich ans Fenster und fange an Hedwig zu kraulen, wie immer kam sie dann, wenn man sie braucht. Mein treue Gefährtin, meine beste Freundin neben Diana.
 

Nach etlichen Minuten bequemte ich mich doch ins Bad um dann ins Bett zu gehen, schließlich war morgen wieder Montag. Und im Klartext heißt das, sechs Stunden neben meinem blonden Gift.

Doch auch wenn seine Nähe wirklich Gift wäre, ich würde bei ihm bleiben, so lange bis ich sterbe.

Lange brauchte ich, bis ich mich in den Schlaf geweint hatte, wie sollte ich den morgigen Tag bloss überstehen?
 

11 Oktober, Montag:
 

Oh Gott, oh Gott. Ich sitze neben IHM. Draco Malfoy, und er hilft mir in Zaubertränke, MIR! Oh Gott, ich schwitze wie ein Bergtroll, und meine Hände erst, die zittern wie Espenlaub.

»Harry«, flüsterte Draco leise, »Alles ok mit dir? Du siehst nicht gut aus, was war eigentlich gestern mit dir los, mh?« Gott, er sorgt sich um mich, wie wundervoll.

Harry bleib auf dem Teppich, er sorgt sich für dich als Freund, und nun antworte ihm, du Idiot: »Schon ok Dray, es ist nichts.« Draco beäugt mich skeptisch.

»Wirklich nicht Harry, du kannst mir alle sagen.«
 

Doch Dray, es ist was, ich liebe dich. So sehr das es weh tut, und ich kann nichts dagegen tun.
 

Meine Gedanken überschlagen sich, doch aussprechen kann ich die erlösenden Worte nicht. Er würde mich hassen, mich verstoßen. »Es ist wirklich alles in Ordnung Draco, mir geht es gut.«

Traurig schaute Draco mich an. Er weiß, dass ich ihm etwas verschweige, und er hasst mich dafür. Harry tu was, er soll wieder lächeln, sein wunderschönes schiefes Lächeln.
 

»Gut Dray, du hast gewonnen, mir geht es nicht ganz so gut, aber ich möchte noch nicht darüber reden, ok?« Da ist es wieder, sein Lächeln, und er lächelt nur für mich!

»Ok Harry, aber ich bin immer für dich da, ok?« Ich nicke und konzentriere mich nun auf den Zaubertrankunterricht, so weit das neben diesem Engel möglich war.
 

Den ganzen Tag über verging ich neben meinem Tischnachbarn, ich schmolz dahin und war froh, als ich mich in den Raum der Wünsche verkrümeln konnte. nicht ahnend, dass im Schutz einer Säule das Unheil allen Übels versteckt darauf wartete zu sehen, was mit mir los war.
 

»Warum muss alles so kompliziert sein, warum nur?«, sage ich mehr zu mir als zu jemanden anderen, ich wusste ja nicht, dass ich nicht allein war.

»Warum muss ich mich auch gerade in ihn verlieben?«, schluchzte ich. »Warum muss ich mich in einen Jungen verlieben, und dann auch noch in ihn.«
 

Die Tränen rannen mir nur so in Scharen über das Gesicht, und mein schmaler Körper, der in den letzten Tagen schon wieder an Masse verloren hatte, zitterte unkontrolliert.
 

»Warum um Himmels Willen habe ich mich in Draco Malfoy verliebt, habe ich noch nicht genug gelitten, muss ich jetzt auch noch mein Herz verlieren?«

»Wer sagt, dass du dein Herz verlierst. Ich klau es mir einfach.«

»Draco?«

»Harry!«

»Aber ...«

»Da wir die Formalitäten nun geklärt hättten, Harry. Warum bist du nicht vorher zu mir gekommen? Musste ich dir wirklich erst hinterher spionieren?«

»Hasst du mich jetzt,«? Meine Tränen kullerten nur so vor sich hin. Ich hatte Angst wahnsinnige Angst.

»Nein Harry, ich hasse dich nicht, denn ich hab mich auch in dich verliebt. Ich bin schwul.«
 

Meine Augen wurden mindestens tellergroß, als ich seine Worte vernahm. »Du, du liebst mich?«, stotterte ich unbeholfen.

»Mehr als alles andere auf dieser Welt.« Draco kam näher, nahm mein Gesicht in seine zarten, allerbasterfarbenen Hände. Bevor unsere Lippen sich das erstemal trafen, hörte ich zwei leise gewisperte Worte:

'Mein Held'.

Die nächsten Wochen Teil 2

uhu ^^

Ich melde mich zurück mit einem leider kurzem Kapite,

ich hoffe es gefällt euch trotzdem ^^

Also viel Spaß

(Kommi antworten unten)
 

Träume der Vergangenheit:
 

Es regnet wie aus Kübeln, die Engel weinen und Blitze durchziehen das Land. Ich sitze mit meinen Eltern und Tom im Wohnzimmer unseres Hauses. Es ist Halloween. Im Kamin flackern die Flammen, und die Feuerzungen schlängeln die Wärme in den Raum.
 

Tom hat mich liebevoll auf dem Schoß sitzen und liest mir vor, ich glaube es ist Schneewitchen. Haare so schwarz wie Ebenholz, Lippen so rot wie Blut, die Haut so weiß wie Schnee und die Augen Avadra grün. Ich liebe dieses Märchen und gluckse bei jedem von Tom's Worten wohlig auf.

Ich fühle mich, als gehöre ich zu dieser Person, Ying und Yang, scharz und weiß, Pech und Schwefel. Es fühlt sich an, als brauche ich ihn wie die Luft zum atmen.
 

Meine Eltern sitzen eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa, sie lächeln mir glücklich zu. So idyllisch ist es hier, ich fühle mich wohl, so beschützt.

Auf einmal lodern die Flammen im Kamin auf und ein fledermausartiger Mann mit schwarzem Haar und ebenso schwarzen Augen tritt aus den Flammen.

Er verneigt sich tief vor Tom, wieso tut er das? Tom ist doch lieb? Fragend schaue ich Tom an, er lächelt nur und sagt zu dem Mann, er solle sich erheben. Dieser kommt dem Befehl so schnell wie möglich nach.
 

Der Mann erzählt Tom von einer komischen Prophezeiung. Toms Augen weiten sich Schreckerfüllt, und sein Griff um mich wird fester. Er entlässt den Mann mit scharfen Worten, und setzt mich auf den Schoß meiner Mum. Tom geht zum Kamin, ich weiß er wird gehen, das will ich nicht, er soll bleiben. Meine Augen füllen sich mit Tränen, und ich weine herzzerreißend.
 

Tom dreht sich mit einem wehleidigen Lächeln auf den Lippen zu mir um, kommt noch einmal näher, bückt sich vor mir hin und flüstert leise und beruhigend:

»Ich komm bald wieder mein Schatz, nicht weinen mein Engel, ich muss etwas dringendes erledigen, ich komm so schnell ich kann zurück.«

Vorsichtig streicht er mir eine Strähne meines rabenschwarzen Haares hinter mein Ohr, bevor er im Kamin verschwindet.
 

Traurig kuschele ich mich an meine Mum die mir sacht durch das Haar fährt, das mag ich so gerne, und nach kurzer Zeit fange ich wieder an zu glucksen. Doch plötzlich donnert es, und dann geht alles ganz schnell. Ich höre nur noch ein schallendes 'Stupor' und meine Eltern bewegen sich nicht mehr.
 

Ein alter, sehr alter Mann mit langem Bart kommt auf mich zu. »Da bist du ja Kleine. Du wirst deine Eltern und deinen Tom nie wieder sehen, du kleines Biest. Du wirst mir nicht die Macht klauen, genauso wenig wie das kleine Potterbalg.« Der alte Sack nimmt mich hoch und ich fange laut an zu schreien, ich schreie, doch er lässt mich nicht los.
 

Leise spricht er Worte die ich nicht verstehe. Dann höre ich nur noch ein 'Plopp' und ich kann mich an nichts erinnern.
 

Wer bin ich?
 

Wo bin ich?
 

Was mache ich?
 

Wo sind Mama und Papa?
 

Wer ist dieser alte Mann?
 

»Hoch sollst du leben, hoch sollst du leben, drei mal hoch, hoch, hoch.«, singt meine Mama, heute ist mein 7. Geburtstag, in genau 3 Wochen, glaube ich, werde ich eingeschult.

»Hier mein Schatz, das ist von Papi und mir, na los, pack aus.« Lächelnd nehme ich das Paket entgegen was Mami mir reicht. Ich bin aufgeregt, was mag da drin sein?

Glücklich sehe ich meinem Pap's in die Augen »Ein Kaninchenkäfig, heißt das ich bekomme ein Kaninchen?«, frage ich ihn mit leiser Stimme.

»Ja mein Schätzchen, morgen gehen wir dir eins aussuchen,ok?« Wie verrückt fange ich an zu nicken. Ich bin so glücklich, mein erstes Haustier.

Selig und mit der Welt zufrieden falle ich meinen Eltern um den Hals »Danke«, hauche ich.
 

Meine ganze Familie ist heute gekommen. Oma und Opa, Tanten und Onkel, Couseng's und Cousinen, alle sind sie da. Wir feiern, singen und tanzen. Es ist so schön.
 

Heute ist es soweit, ich werde eingeschult. Aufgeregt sitze ich mit meiner viel zu großen Schultüte auf einer der Bänke vor der kleinen Bühne in der Grundschule. Die Schulleitung ist beim einteilen der Klasse 1c schon bei dem Buchstaben L angekommen, so lange dauert es nicht mehr, dann kommt W wie Wilkes, und ich komme in meine Klasse.
 

Nun sitze ich hier alleine, kein Name wird mehr vorgelesen, komm ich etwa nicht in die Klasse? Tränen sammeln sich in meinen Augen, aber dann »Diana Wilkes.«

Erleichtert atme ich aus, und beeile mich auf die Bühne zu kommen. Meine neue Lehrerin Frau Nähle heißt sie, begrüßt mich mit einem warmen Lächeln was ich strahlend erwidere.
 

Zusammen mit der Lehrerin gehen wir in Zweierreihen die Treppe zu unserem Klassenraum hoch. Mit mir will keiner gehen, aber das ist nicht schlimm. Schließlich sind wie eine ungerade Zahl in der Klasse, von daher ist das überhaupt nicht schlimm.
 

In der Klasse sitze ich ganz hinten, neben einem Jungen, er heißt Jan. Er redet nicht mit mir. So wie die anderen wild umher plappern erwidert er nichts auf eine meine Fragen.
 

4 Wochen gehe ich nun schon zur Schule, es macht Spaß, großen Spaß. Ich kann jetzt sogar schon lesen, das kann noch niemand aus meiner Klasse, außer ich.

Schreiben kann ich auch schon, noch nicht alles, aber das kommt noch, da bin ich mir sicher. Gerade löse ich ein paar Matheaufgaben, die sind wirklich leicht. 4+5 = 9 , das macht Spaß.
 

Wie so oft bin ich als erste fertig, gerade als es zur Pause klingelt.
 

Zusammen mit den anderen renne ich auf den Pausenhof, sofort fangen sie an zu spielen. Auch ich versuche mich ihnen anzuschließen, aber alle schicken mich weg.

Na ja, sie mögen mich halt nicht, aber ich bin nicht anders als die anderen. Ich bin normal. Ich habe braune, lange Haare und blaue Augen.
 

Gut, ich bin sehr blass, aber in meiner Klasse gibt es ein Mädchen, sie heißt Marlene, die ist viel blasser als ich. Ok, na gut, ich bin gut in der Schule und habe immer meine Hausaufgaben, aber das macht mich doch nicht zu jemanden den man nicht mögen kann, oder?
 

Allein und verlassen sitze ich also hier und knabbere an meinem Käsebrot. Was habe ich denn falsch gemacht, das mich keiner mag?

Schon im Kindergarten sind mir alle immer aus dem Weg geganngen. Aber da habe ich dann mit den Erzieherinnen gespielt, ich vermisse die Zeit, hier bin ich ganz alleine.
 

So, nun bin ich also in der 4. Klasse, wow! Noch knapp 2 Wochen dann sind Sommerferien, und ich gehe auf die weiterführende Schule, auf die Real.

Ok, ich hätte auf' das Gymnasium gehen können, aber meine einzige Freundin geht auf die Real, und ich musste so darum kämpfen, dass mich wenigstens eine mag, dass ich sie nie verlieren möchte.
 

Zusammen stehe ich nun mit ihr vor der Grundschule, wir machen eine Abschlussklassenfahrt, ich freu mich schon. 5 Tage alleine weg. Das wird bestimmt riesig.
 

Mit einem großen Reisebus sind wir zur Jugenherberge gefahren, und nun werden die Zimmer verteilt. »Gerti, Joana, Hannah, und Jasmin ihr geht in Zimmer 1. Adele, Johanna, Arabella und Diana, ihr in Zimmer 2.«

Lauter Protest hallt an mein Ohr. »Fr. Nähle, Fr. Nähle«, schreien Arabella und Johanna im Chor, »wir wollen nciht mit Diana in ein Zimmer, auf keinen Fall, die ist komisch.«

Nach 5 Minuten dieser Art von Protesten, die Jungs und die anderen Mädschen waren alle eingeteilt, gab Fr. Nähle seufzend nach.

»Ok, dann geht ihr zu dritt in Zimmer 2 und du Diana, du gehst alleine in Zimmer 13.«
 

Traurig und mit gesenktem Kopf sitze ich auf meinem Bett, es ist Abend und die Sonne ist schon vor mehreren Stunden hinter dem Horizont verschwunden.
 

Vom Nebenzimmer, es ist Zimmer 2, höre ich immer noch Gegackere. Tränen laufen mir die Wangen hinunter, während sogar der Himmel weint, und die Regentropfen an mein Fenster klopfen.
 

Die Klassenfahrt habe ich mir wirklich anders vorgestellt, aber wie konnte ich was anderes erwarten?
 

Zimmerweise saßen wir immer im Esssaal, und ich damit alleine. Zimmerweise gingen wir auf Ausflüge, so machte ich auch das alleine.

Und abends saß ich am Fenster und weinte, das war einfach nicht fair.
 

Hämisches Lachen dringt an mein Ohr. »Du bist hässlich« oder »Deine Kleidung ist aus der Altkleidersammlung.« Aber die Beschimpfung die am häufigsten fällt ist »Streber, Schleimer.«
 

Mein Name ist Diana Wilkes, ich bin 13 Jahre alt und mein Leben ist die Hölle.

Immer wieder treffen die Tritte meinen ausgemerkelten Körper, doch was wirklich schmerzt ist meine Seele. Die mit jedem Wort einen weiteren tiefen Schnitt bekommt.
 

Von Anfang an war das Schulleben auf der Real für mich die Hölle. Klassenkameraden auf der Grundschule haben die anderen von Anfang an auf mich angesetzt. Keiner hat mir auch nur ansatzweise eine Chance gegeben.
 

Nur Adele, die hält ausserhalb der Schule zu mir, doch wird sie auch gemobbt. Und das alles wegen mir, was habe ich der Welt nur getan?
 

>Also, was wolltest du mir so dringend sagen?<, Fröhlich lächle ich sie an.

>Nun, bitte sei nicht allzu traurig, aber du weißt ja, dass du nicht besonders beliebt bist in der Klasse, und ich möchte nicht mehr zu den Aussenseitern gehören. Ich habe mich mit Michelle angefreundet, und will nichts mehr mit dir zu tun haben.< Mit diesen Worten stand sie auf, legte das Geld für die Cola auf den Tisch und verschwand.
 

Schweißgebadet wache ich auf. Erinnerungen die ich bewusst verdrängt, und auch eine, die mir vorenthalten wurde, sind wie Bombenschüsse auf mich eingeprellt.

Tränen laufen mir über die Wangen, es sind nur noch ein paar Wochen bis Weihnachten, und mich plagt jede Nacht meine Vergangenheit.
 

Ich bin Lady Diana Slytherin, 14 Jahre alt und habe endlich Freunde, meine wahre Familie und meine große Liebe gefunden, doch war mein Leben nicht immer so rosig, was mir meine Träume jede Nacht eindrucksstark bewusst machen.
 


 

DarkEye: Freut mich das dir meine FF gefällt, hoffe das tut sie weiterhin
 

Lilith_chan: Stille Wasser sind tief !!!

Harry hat auch bei mir viel erlebt, und emotional ist er bei mir

nur wenn er sicher ist das niemand ihn sieht.

Er will keine Schwächer zeigen. Daher der Gefühlsausbruch als er

'Allein' im Raum der Wünsche war.

Und nein ich nimm dir das nicht übel, hoffe mir ist das Kapitel

besser gelungen.
 

IceLion: Ich fand Kriegszauberstab auch klasse *gg*

Ja, einer muss ja uke sein *rofl*

Daher das mit dem mädchenhaftem benehmen.

Sry das es was länger gedauert hat.
 

sweet_honeymoon: Hier die fortsätzung, mit andern ^^ besser gesagt einer,

hat sie dir gefallen?
 

EDIn dickes danke an euch, ich freu mich immer so über eure Kommis, danke



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Kommentare zu dieser Fanfic (33)
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Von: abgemeldet
2008-07-21T07:47:30+00:00 21.07.2008 09:47
Deine Fanfiktion ist echt klasse!^^
Ich fand den Anfang schon so toll, als Snape sich als Rabe entpuppt hat...*gg*...Vorallem, der lässt sich auch noch streicheln...*fg*
Seine Auftritte waren hier sowieso immer cool..., als das er immer zu unmöglichen Zeiten bei ihr aufkreuzt und so!^^
Ich fand auch gut, dass man zum Schluss einen Rückblick in das bisherige Leben von Diana.
Auch das sie sich nicht von anderen hat beeinflussen, war sehr interessant und spannend!^^
Mach weiter so!^^
glg!
bloody
Von: abgemeldet
2008-02-05T16:11:21+00:00 05.02.2008 17:11
sry das ich nicht voher schreiben konnte...habs immer verplant *bin unmöglich*
total schönes kapi....seit wann ließt voldi "Muggel"geschichten vor???XD
muss bestimmt lustig sein
finde es toll, dass man einen Einblick in die Vergangenheit kriegt und hoffe du schreibst weiter
Von: abgemeldet
2008-02-03T22:20:45+00:00 03.02.2008 23:20
tolles kapitel....man bekommt ihre vergangenheit im schnelldurchlauf...sehr schick geschrieben...macht ein richtig traurig so viel gemeinheit in so kurzer zeit zu einem so lieben mädchen...ich mag dumbi nicht....blödmann
Von:  DarkEye
2008-02-03T16:57:32+00:00 03.02.2008 17:57
gefällt mir auch weiterhin ;)
weiter so
dark
Von:  Nifen
2008-02-03T16:12:30+00:00 03.02.2008 17:12
So, und hier werde ich diese Geschichte verlassen. Denn so gerne ich haarsträubenden Unsinn mag, so geht der doch immer mit dem Prädikat Humor einher, und ich denke nicht, dass du mit dieser Geschichte auf den Humorsektor abzielst. Aber seien wir ehrlich, war es zuvor schon relativ unglaubwürdig, dass Diana erst mit 14 nach Hogwarts kommt, erst die Urururururururenkelin von zwei Gründern, jetzt plötzlich das Retro-Kesselkind aller vier Gründer ist, so hast du mit dem Hinzufügen von Vampir, Veela und Schatten-frag-mich-nicht es ein klein wenig übertrieben.
Was nicht heißt, dass ich deine Schreibe deswegen weniger mag, oder nicht verstehen könnte, wie viel Spaß es macht, auch solche Über-Charakter zu schreiben. Aber ehrlich gesagt, lesen mag ich so etwas weniger gern, weshalb ich jetzt lieber eine andere Geschichte von dir lesen werde.

Nifen.
Von:  Nifen
2008-02-03T16:03:56+00:00 03.02.2008 17:03
Wie du siehst, bin ich fleißig am lesen...
Aber irgendwo ist dir zwischen dem ersten und dritten Kapitel ein Teil deiner Logik abhanden gekommen. Hätte sich Diana in der Winkelgasse eine Abendgarderobe zugelegt, wäre es ein Festumhang oder eine Galarobe oder so gewesen, aber kein Kleid. Aus der Muggelwelt konnte sie es aber auch nicht haben, denn seien wir ehrlich, eine Familie, wo die Tochter in einem 7m²-Zimmer wohnt hat selten das Geld für extravagante Kleider.
Albino-Cobra und Schattenphönix finde ich ehrlich gesagt auch ein wenig übertrieben, genauso wie dass Diana mit ihrer Abstammung hausieren geht.
Aber immerhin hast du die Zwillinge gut getroffen. Ich hoffe, die tauchen auch noch in den nächsten Kapiteln auf.
Von:  Nifen
2008-02-03T15:53:29+00:00 03.02.2008 16:53
Ah ja... Auftritt der vier Tattergreise. *lol*
Ich frag mich zwar noch, in welchem Reagenzglas (oder besser Zauberkessel) die gute Diana gezeugt wurde, aber die Idee, dass die vier Gründergreise noch leben, bringt mich dazu, noch das nächste Kapitel zu lesen, auch wenn ich deine Darstellung von Hermione, Molly und Lucius etwas übertrieben finde.
Aber du hat einen goldigen Schreibhumor, und das ist viel wert.

Nifen.
Von:  Nifen
2008-02-03T15:41:05+00:00 03.02.2008 16:41
Salü!
Wie du siehst, habe ich deine FF gefunden. Abgesehen von den offensichtlichen Mary-Sue-Tendenzen (was ich dir nicht übel nehme, solange sich in den nächsten Kapiteln nicht herausstellt, dass du Hermione in jedem Fach schlägst, besser Tränke braust als Severus und besser im Quidditch bist als Harry) und den ein oder anderen Rechtschreibfehlern (Ravenclaw heißt immer noch Rowena mit Vornamen und nicht Rubina), muss ich dir lassen, dass du eine ziemlich gute Erklärung für die meisten Dinge bislang gefunden hast.
Was im Klartext bedeutet, dass ich gewillt bin, das zweite Kapitel zu lesen. (Einzig die Mutter find ich ein wenig unausgegoren, die hätte etwas mehr Tiefe brauchen können, genauso wie die Beziehung der Eltern untereinander, um klar zu machen, wieso Diana ihrem Vater so trocken erklärt, dass es besser ist, wenn die Eltern sich scheiden lassen.)

Nifen.
Von:  Lilith_chan
2008-02-03T15:22:45+00:00 03.02.2008 16:22
Das Kapitel ist soooo schön Traurig. Hast du echt gut gemacht. Hab mich gefreut das du meine Vorschläge genommen hast.

LG
Lilith

Von: abgemeldet
2008-01-27T15:16:04+00:00 27.01.2008 16:16
hi!

an sich total süß und eine gute Idee. nur dass alles so schnell geht...
aber schon irgendwie niedlich wie sich draco um harry sorgt. *gg*
was ist eigentlich mit den anderen, kommen die im nächsten kapitel? hoffe es, möchte wissen wie es ihnen ergeht *seufz*

dann bis bald, schreib brav weiter
lg sweet_honeymoon


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