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Hogwarts du findest deinen Meister

Der wahre Erbe Slytherins
von

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Streng dich an

Auch wenn das hier wohl kaum einer liest bzw, keiner

ein Kommentar hinterlässt, hier das 2 Kapitel von HdfdM.

Ich hoffe denen die es doch lesen gefällts.

Liebe grüße dia-chan
 

Zwei Tage später traf ein großes Paket ein, was alle meine Schulsachen, sowie Umhänge und Sonstiges enthielt. Nur den Zauberstab, so stand es auf dem beigelegten Zettel, musste ich mir am 31. August zusammen mit Professor Snape in der Winkelgasse besorgen.

Das erste Buch welches mir ins Auge fiel war Zaubertränke Band 1, sofort fiel mir ein, dass Professor Snape Zaubertränke unterrichtete, Feuer und Flamme dafür, fing ich an zu lesen.
 

So lernte ich ohne Unterbrechung. Schlaf war Mangelware, und Essen quetschte ich gerade so in meinen Zeitplan, und an Spiel und Spaß war gar nicht erst zu denken.

Die zwei Stunden, die ich täglich mit meinem Vater verbrachte, waren meine Erholung und gaben mir Kraft.

Und so kam es, dass die Zeit nur so im Flug verging, und es an unserer Haustür klopfte.
 

Als ich sie öffnete, blickte ich in mir sehr gut bekannte schwarze Tunnel, die mich wie beim ersten Mal in ihren Bann zogen.

»Guten Morgen Professor Snape«, sagte ich so schleimig wie ich konnte, und er ging auf diesen Scherz ein :» Guten Morgen Miss Wilkes, was für eine Freude sie wieder zu sehen.«, schnarrte er.

Ich musste grinsen, und auch er konnte sich ein zucken der Mundwinkel nicht verkneifen: »Ich freue mich wirklich Sir.«
 

Es kam mir vor wie eine kleine Ewigkeit, die wir so in Tür und Angel standen, uns einfach nur in die Augen sahen, Augen, die mich in ihren Bann zogen. Doch dann fand ich zu meiner Sprache wieder:

»Kommen sie rein Professor, Kaffee?« Er schmunzelte, ein Lächeln, das ihm gut stand. »Danke nein Miss, haben sie gepackt? Wir sind spät dran, Miss Granger wartet schon.«,

Bei der Erwähnung von Miss Granger verdunkelte sich seine Miene. »Mögen sie Miss Granger nicht, Sir?« Fragend zog er eine Augenbraue in die Höhe. »Wie kommen sie darauf?«

»Als sie Miss Granger.«, seine Miene verdunkelte sich schon wieder. Ich grinste. » erwähnten, verdunkelte sich ihre Miene Sir, also, was hat sie ihnen angetan?«

Er grinste hämisch: »Sie geht in meinen Unterricht und ist in Gryffindor, reicht das als Erklärung?« Ich konnte mich bei diesem gespielt angeekelten Gesichtsausdruck nicht mehr beherrschen, und lachte laut los.

»Ja das erklärt alles Professor, sie sind klasse,«. Bei meinen Worten hob er auch die zweite Braue empor. »Ich bin klasse?« »Ja Sir, ich mag sie. Sie sind mir sympathisch.«
 

Er räusperte sich und drehte sich um, Ich kicherte. Er wurde tatsächlich rot, zumindest ein wenig. »Ich hole dann mal meine Koffer, Sir.« »Machen sie das. Ah Mr. Wilkes, guten Tag.«

»Professor Snape, schön sie zu sehen«, sagte mein Vater während ich in mein Zimmer verschwand, um den Rest einzupacken.

»Ganz meinerseits Sir,«. Seufzend ließ sich mein Vater in den Sessel fallen. »Haben sie bitte ein Augen auf meine Kleine, Ich habe nur noch sie.« »Das werde ich, Sir.«

»Wir können dann Professor.« Als ich dann aber meinen Vater sah, den Tränen nah und doch mit einem Lächeln im Gesicht, kullerte auch mir eine Träne aus den Augen, und ich warf mich meinem Vater in die Arme. »Pass gut auf dich auf Dad.« »Pass du auf dich auf.« »Das mache ich schon.« Hinter uns räusperte es sich. »Miss, wir müssen.«

Sofort war ich wieder gefasst, stand auf und ging zu meinem zukünftigen Tränkeprofessor »Machs gut Kleine, und schreibe mir bloss, den Verliesschlüssel hast du ja.«

»Machs besser Dad, ich schreibe dir so oft ich kann.« »Bye Kleine« »Bye« » Auf Wiedersehen Sir.« »Auf Wiedersehen Professor«.

Besagter nahm meine Hand und mit einem >Plop< waren wir verschwunden.
 

Als ich meine Augen wieder öffnete, blickte ich auf etwas braunes, buschiges, was mir kurz darauf um den Hals fiel.

»Hi, ich bin Hermine Granger, ich werde mich die nächsten 2 Tage und die restliche Zeit in Hogwarts um dich kümmern. Ich bin Jahrgangsbeste und habe in fast allen Fächern ein O, wie Ohnegleichen, ausser in Zaubertränke. Aber das liegt daran das Snape« unsicher schielte sie zum Professor »Ehm, ich meine Professor Snape ist so ein kompetenter Lehrer, dass ich gar nicht aus dem Staunen heraus komme.«

Sie räusperte sich, nutzlos, denn jeder Blinde konnte sehen, dass das gerade Gesagte erstunken und erlogen war. Ich warf dem Professor selbst noch einen Blick zu der sagte, jetzt weiß ich was sie gegen sie haben. Was mit einem zucken der Mundwinkel seinerseits kommentiert wurde.

»Ich bin Diana Wilkes, na ja Richtig Diana Katharina Gryffindor wenn man es genau nimmt, und ja ich würde sagen ich bin neu hier, und dankbar das du mir alles zeigen möchtest.«

»Das ist doch selbstverständlich, Professor wir sehen uns dann im Schloss wieder, und Diana, ab geht es in die Winkelgasse.«

»Ich muss aber vorher noch zu Grongotts.«

»Du Dummerchen, also wirklich, Gringotts ist in der Winkelgasse.« Ich murmelte noch so was wie 'woher sollte ich das wissen' und trottete hinter Hermine her.

Professor Snape verabschiedete sich mit einem kurzen, mitleidigen Nicken und verschwand dann mit einem >Plop<. Lasset die Spiele beginnen, dachte ich mir.
 

Hermine würde eine erstklassige Fremdenführerin sein, kam es mir in den Sinn, als sie mir die Geschichte zu jedem Geschäft in der Winkelgasse auswendig erzählte.

»Und dies ist der Laden von Mr. Ollivander, dort werden wir später deinen Zauberstab kaufen. Man erzählt sich, er hätte sogar den Gründern, also deinen Urgroßeltern, ihre Stäbe verkauft.

Wusstest du, dass nicht der Zauberer sich den Stab, sondern der Stab sich den Zauberer aussucht? Nein? Ich wusste das auch nicht als ich das erste Mal hier war. So, weiter geht's«

So ging es, natürlich ohne Punkt und Komma weiter, bis wir vor einem großen, weißen Haus zum stehen kamen.

»Das ist Gringotts, der sicherste Ort neben Hogwarts, in der Zauberwelt.«, sagte Hermine voller Inbrunst.
 

Das Gebäude war ja schon von aussen sehr beeindruckend gewesen, doch sein Innenleben verschlug mir die Sprache. Wir standen in einer riesiegen Halle aus Marmor, mit Kronleuchtern die an der Decke schwebten und vielen kleinen Schaltern, wo kleine hakennäsige, grimmig drein blickende Kobolde saßen. »Ich liebe die Zauberei«, seufzte ich begeistert, was Hermine zum kichern brachte. Fragend schaute ich sie an.

»Bei meinem ersten Besuch hier habe ich Harry genau das Gleiche gesagt.«
 

Doch ich hatte ihr schon gar nicht mehr richtig zugehört, denn meine gesamte Aufmerksamkeit richtete sich auf etwas Blondes, Großes im Doppelpack, mein Glückstag.

Sie kamen genau in unsere Richtung, und ein, zwei Meter vor uns kamen diese wirklich attraktiven Exemplare des anderen Geschlechts zum stehen. Ich blickte in sturmgraue, silbrig matte Augen von dem, den ich als Sohn identifizierte. Hermine schien den Jungen in unserem Alter zu kennen: »Malfoy«, das abfällige Wort, was meines Erachtens wohl seinen Nachnamen formte, brachte den Jungen zum grinsen.

»Das kleine Schlammblut Granger, seit wann darf man denn seine Muggelfreunde mit in die Winkelgasse bringen? Ist heute Tag der offenen Mauer, oder so?«, sagte er immer noch fies grinsend.

Obwohl ich sagen muss das es ihm gut stand. Aber halt, Muggel? Der meinet doch nicht etwa mich? Oder? Malfoys Vater zischte etwas Bedrohliches in die Richtung seines Sohnes was nach 'nicht in der Öffentlichkeit' klang, bevor Hermoine explodierte:
 

»Nur damit du es weißt Malfoy, das», sie deutete auf mich, und hatte so laut gesprochen, das alle Augen auf uns ruhten, was mir persönlich sehr unangenehm war, aber nun weiter im Text:

»Das ist Diana Katharina Ravenclaw, Gryffindor. Reinblut und Erbin von Hogwarts. Alles klar soweit?«

Die beiden Malfoys glichen genau wie alle anderen Anwesenden sehr stark einem Fisch auf dem Trockenen. Ich hatte sehr viel über meine Familie gelesen in den Ferien, und hatte durch den Stammbaum auch noch andere, interessante Wurzeln entdeckt, sollte ich die Leute noch mehr schockieren? Jetzt, wo ich sowieso schon die gesamte Aufmerksamkeit auf mir hatte.

Ja! Denn wann stand ich schon einmal im Mittelpunkt. »Ehm, Hermine?« »Ja?«, sagte sie leicht verwirrt. »Du hast mich nicht ganz richtig vorgestellt.«

»Sehen sie Miss Granger, man sollte nicht lügen«, schnarrte Mr. Malfoy was mich stark an Snape erinnerte. »Ich sagte sie hat mich nicht ganz richtig vorgestellt. Nicht das sie mich falsch vorgestellt hätte.«

»Und wie heißen sie nun richtig Miss?«, fragte er missmutig. Ich lächelte siegessicher, der Punkt ging zu 100 pro auf meine Kosten.

»Nach meinen Recherchen in den letzten Wochen stolperte ich zufällig auf meinen Stammbaum,

der mich als Diana Katharina Rowena Salina Rickarda Huffelpuff Ravenclare Gryffindor Slytherin eingezeichnet hatte.«
 

Mr. Malfoy sah wirklich schockiert aus, und brauchte einige Sekunden um sich zu sammeln, bevor er wieder sprach » Dürfte ich dann erfahren, wie sich das Blutverhältnis zusammen setzt?«

»Natürlich Sir. Ich bin zu 45% Slytherin, 25% Gryffindor, 20% Ravenclaw und zu 10% Huffelpuff.«
 

Als ich den Satz beendete, konnte ich in teilweise geschockte, ungläubige aber auch ängstliche Gesichter sehen. Hermine hatte ihre Sprache, ach Wunder, als erste wieder gefunden.

»Das, das ist einfach, wow. Ich meine, du verkörperst alle vier Gründer Hogwarts, aber nach den Prozenten die du eben aufgesagt hast, kommst du bestimmt nach Slytherin.«, sagte sie zuletzt ziemlich bedrückt.

»Das steht noch gar nicht fest Hermine, lassen wir uns überraschen.«, antwortete ich aufmunternd, was sie ihr lächeln wieder aufsetzen ließ.

»Miss?« »Slytherin, die korrekte und kürzeste Anrede Mr. Malfoy? Liege ich richtig?« Er grinste süffisant »Ja liegen sie Miss Slytherin. Verstehen sie mich nicht falsch, aber ich bin schon ein wenig misstrauisch, so erzählt man sich doch seit Jahrhunderten, wäre diese Linie ausgestorben. Dürfte ich ihren Stammbaum als Beweis einmal einsehen?«

»Natürlich kann ich das verstehen Sir.«, sagte ich zuckersüß, » Ich weiß nur nicht was sie das angeht.« Alle im Saal hielten die Luft an, selbst Hermine machte keinen Mucks.

Was mir das ungute Gefühl übermittelte, einen riesigen Fehler gemacht zu haben, doch nach außen hin sah man mir meine Zweifel nicht an.
 

»Wow«, erklang es nach etlichen Minuten hinter uns, und als ich mich umsah erblickte ich eine Schar rothaariger Köpfe, und in der Mitte einen Jungen mit rabenschwarzem Haar, der den Ausruf ausgesprochen hatte. » Endlich mal jemand der den Malfoys das Maul stopft, Respekt.« »Harry«, schrie Hermine und fiel ihm um den Hals »Potter«, schnarrte der jüngere Malfoy.

»Und der ganze Kindergarten der Weasleys.« Hermine, Harry und die Weasley fingen munter an zu plappern, und auch die anderen in Gringotts waren aus ihrer Starre erwacht.
 

Ich überlegte und kramte in meinem Umhang. Anschließend reichte ich Mr. Malfoy das Stück Pergament. Es war schon sehr alt, und er behandelte es zum Glück deswegen angemessen vorsichtig.

»Aber beeilen sie sich, ich muss an einem Tag alle meine Sachen kaufen.« Er nickte, und mit jedem Zweig des Stammbaumes den er nachfuhr wurde seine Miene weicher, erstaunter, entsetzter. Und wenn meine schlechten Menschenkentnisse mich nicht im Stich ließen, sogar ein wenig reuevoll.

»Lucius und mein Sohn Draco Malfoy,«. Mit diesen Worten reichte er mir den Stammbaum zurück. Auf die rechte Hand, mit der ich das Pergament entgegen nahm, hauchte er einen höflichen Kuss, was nicht nur seinem Sohn einen ungläubigen Gesichtsausdruck bescherte, auch ich musste wohl schauen, als fiele Weihnachten und Ostern auf einen Tag.

Dann beugte er sich vor, nahe an mein Ohr, so dass nur noch ich ihn hören konnte: »Entschuldigen sie unser Verhalten Miss, doch die Familie Malfoy hat sich über Jahrzehnte einen Ruf aufgebaut, den es zu verteidigen gilt. Ich hoffe, sie geben uns die Chance uns von unserer nicht öffentlichen Seite zu zeigen, ganz privat, heute Abend zum Abendessen, nur sie, meine kleine Familie und ein Bekannter. Ich würde sie abholen und wieder zum Tropfenden Kessel zurück bringen, erweisen sie uns die Ehre Miss?« Ein Gänsehaut überzog meinen Körper bei den gewisperten Worten.
 

Ich rang mit mir selber. Hermines Verhalten und das der Anderen hatte mir nicht einen Zweifel gelassen, dass mit der Familie Malfoy nicht gut Kirschen essen war, und trotzdem sagte ich zu.

»Ich würde mich freuen, ihnen heute Abend Gesellschaft zu leisten, 18 Uhr, unten im Eigangsbereich des Tropfenden Kessels. Sollte ich noch irgend etwas beachten?«

»Abendkleidung wäre angemessen.«, sagte er nun wieder in normaler Lautstärke und sicherem Abstand. »Dann bis 18 Uhr,«. Meine Stimme klang sicherer als ich mich fühlte. Hatte ich richtig gehandelt?.

Beide Malfoys nickten mir noch einmal zu, bevor sie mit einem >Plop< verschwanden.
 

Seufzend drehte ich mich um. Und sofort bereute ich es, denn ich blickte in acht äusserst entsetzte Augenpaare. Eine rundliche, freundlich aussehende Frau, wohl so alt wie meine Mutter kam auf mich zu und drückte mich herzlich. »Molly Weasley, mein Mann Arthur, unsere Zwillinge Fred und George, unser Sohn Ronald und unsere Jüngste, Ginny. Und das ist Harry, du hast sicherlich schon von ihm gehört.«

Ich schüttelte den Kopf verneindend. Und Harry guckte mich erleichtert an. »Nein? Na ja, ihr geht wohl in dieselbe Stufe. Er, Ron und Hermine sind seit der ersten Klasse die besten Freunde.

Aber jetzt zu ernsteren Themen mein Kind. DU kannst unmöglich zu den Malfoys, das ist einfach zu gefährlich. SIe sind Anhänger von du-weißt-schon-wem.«

»Von wem?« »Du« »weißt«»schon«»wer.«, sagten die Zwillinge abwechselnd und ich grinste sie an, das könnte noch lustig werden.

»Jetzt im Ernst. Ich habe keine Ahnung von wem ihr redet.« »Von Voldemort.«, sagte Harry und synchron zuckte jeder zusammen.

»Ich habe das ungute Gefühl, ich sollte nicht weiter darauf eingehen, oder?«

Wieder lächelte mir Harry zu, bevor Mrs. Weasley wieder anfing zu schnattern:»Kind, es ist wirklich nicht ratsam zu diesen Leuten zu gehen, sie sind böse.«
 

Jetzt platzte mir der Kragen. Ich hatte wohl gemerkt, dass die beiden Familien sich nicht verstanden, aber das, nein, so etwas konnte ich nicht dulden.

Und während ich meinem Unmut kund tat, flackerten die Kerzen der Kronleuchter verdächtig. »Mrs. Weasley, erstens freut es mich sehr, sie kennen zu lernen. Und zweitens habe ich wohl gemerkt, dass sie und die Malfoys nicht unbedingt die besten Verhältnisse miteinander pflegen, doch finde ich es nicht fair einem Dritten einfach zu sagen jemand wäre 'böse' oder `gefährlich,' ohne das dieser Jemand, in diesem Fall ich, diese Familie überhaupt kennt. Ich finde, ich sollte mir mein eigenes Bild über Personen machen, und auch wenn sie es nicht glauben können, oder viel mehr wollen, war Mr. Malfoy äussert höflich und zuvor kommend. Und im Gegensatz zu ihnen hat er mir gegenüber kein schlechtes Wort in den Mund genommen. So, ich werde zu dem Abendessen gehen, mir mein eigenes Bild machen, und nicht auf die Meinung anderer achten.

Ich finde ihr Verhalten äusserst kindisch, und dadurch haben sie die Sympathie, die ich eben noch für sie hatte, fast zerstört,«. Schnaubend atmete ich aus, und langsam beruhigten sich auch die Fackeln im Raum. Die Weasleys, Hermine und Harry starrten mich an. Letzterer kam auf mich zu und flüsterte leise. »Weise gesprochen, und vielleicht hätte ich auch eher auf mich, anstatt auf Zweite hören sollen.

Doch trotzdem sind die Malfoys mit allen Wassern gewaschen, und das sage ich nicht aus Abneigung, sondern als Tatsache. Sei einfach nur auf der Hut.«
 

Wieder lächelte mich Harry an, und im Gegensatz zu Hermine war er mir von der ersten Sekunde an ein Freund. Ich hatte das dumpfe Gefühl, ihm zu vertrauen.

Dann räusperte ich mich, und sagte: »Entschuldigen sie meinen Ausbruch Mrs. Weasley, doch ich habe in der Vergangenhet mit zu schnellem urteilen nur schlechte Erfahrungen gemacht.

Das Thema ist für mich ein rotes Tuch.« »Schon gut Kindchen, du brauchst noch Geld aus dem Verlies, oder? Dann lass uns gehen.«
 

Ein Kobold namens Griphook führte uns zu den Wagen die unterirdisch entlang fuhren, Ich staunte wirklich nicht schlecht als ich das alles sah. Harry saß neben mir in der ersten Reihe.

Hinter uns Hermine und Ron, danach die Zwillinge, und in der letzten Reihe quetschten sich Mr. und Mrs. Weasley und Ginny.
 

Harry deutete ab und zu auf Gänge, wo man doch tatsächlich die Feuerbrunst von Drachen sehen konnte, die die Verliese bewachten. Zuerst hielten wir an dem Verlies der Weasleys, was mich irgendwie traurig stimmte. Denn so wie es aussah, hatten die Weasleys wirklich mehr als wenig Geld. Das nächste Verlies an dem wir stoppten, gehörte Harry.

Ich sah wie unangenehm es ihm war, als Griphook das Verlies öffnete, und sich Berge von Gold, Silber und Bronze uns eröffneten. Hastig steckte er reichlich in seine Tasche, und gesellte sich zu uns.

»Miss Slytherin.« Erst reagierte ich nicht, musste ich mich doch an den Namen gewöhnen, doch dann sah ich ihn fragend an. »Ich muss sie noch einmal eindringlich fragen, ob die Herrschaften mit an ihr Verlies dürfen, es hat die höchste Sicherheitsstufe, Miss.« »Sie bleiben ja alle im Wagen sitzen, von daher ist das in Ordnung Mr. Griphook.« »Wie sie wünschen.«
 

Als wir vor dem Verlies hielten, packte mich schon ein unheimliches Gefühl. »Miss Slytherin?« »Ja?« »Wenn sie den Türknauf berühren wird er einen Bluttropfen von ihnen nehmen, der sie als Erben, und damit als einzigen Menschen kennzeichnet, der das Verlies betreten darf.« Ich schluckte. »Danke für die Info.« Ich hatte schon ein wenig Angst den Türknauf zu berühren, doch es gab etwas was mich ermutigte, ein Zischen was mir Mut gab. Es war nur ein kurzer, schmerzloser Stich in meiner Handfläche und die Tür öffnete sich geräuschlos. Dahinter verbarg sich eine weitere Tür ohne Türknauf.

»Mr. Griphook, was soll ich tun?«, fragte ich nervös. »Sprechen sie mit der Tür, sie kann nur durch das Ur-alt Parsel geöffnet werden.« »Sehe ich so aus als das ich das könnte?«

Nun meldete sich Harry zu Wort. »Parsel kann man nicht lernen, das wird einem angeboren, und wenn du ein Erbe Slytherins bist, dann kannst du das, versuche es.«
 

Also versuchte ich es. »Geh auf«, nicht passiert. »Öffne dich! Sesam öffne dich. Simsalabim?« Sauer schnaufte ich aus, und die Kommentare von Hermine und Ron, die andauernd 'kein Parsel' oder 'geht immer noch nicht, du bist kein Erbe,' gingen mir gehörig auf die Nerven. Und so dauerte es nicht lange bis ich die Nerven verlor. Die Fackeln hatten kaum noch einen Funken als ich zischend fluchte: §Verdammtes Mistding jetzt geh endlich auf, willst du mich vergackeiern, oder einfach nur nerven? Wenn ja, dann hast du es geschafft, du scheiß Teil.§
 

Die Tür ruckelte und ging scheppernd und quietschend auf. Dahinter erstreckte sich ein risieger Wohnraum mit Sitzecke, Kamin und jeder Menge Bücher. Hermine quiekte begeistert auf und wollte bei dem Anblick zu mir kommen, doch aus dem Türrahmen schossen, als sie ihn passieren wollte, die verschiedensten Arten von Gift- und Würgeschlangen, Kobras ,Pythons, Anakondas und viele andere.

Völlig verängstigt sprang Hermine zurück in den Wagen. Ich konnte schwören das Mr. Griphook etwas von 'selbst Schuld' murmelte.
 

Unmerklich schüttelte ich den Kopf, bei ihr musste ich mich vorsehen, ganz geheuer war mir Hermine nicht. Trotzdem ging ich zu dem kleinen Tisch in der Mitte der Sitzecke, denn eine kleine schwarze Schatulle, ein Buch und ein Briefumschlag hatten meine Aufmerksamkeit erregt. Zuerst nahm ich den Briefumschlag, er war nicht verschlossen, so dass ich ihn leicht öffnen konnte.

Neugierig las ich mir den Brief durch:
 

Liebste Erbin, teuerste Diana
 

Ich stockte, woher kannten die Gründer meinen Namen? Doch dann las ich weiter:
 

Du wirst dich sicherlich wundern, woher wir deinen Namen kennen? Nun, das ist einfach zu erklären. Wir, Godric, Helga, Rowena und Ich sind nicht tot.

Bitte verfalle nun nicht in Panik. Wir wissen es muss schwer sein zu glauben, dass wir noch lebendig sind, doch vertraue deinem Gefühl.

Vertraust du uns? Ich glaube schon, sonst hätten dich meine Haustierchen nicht durch gelassen.

Du glaubst gar nicht wie wir uns freuen, dich bald in unsere Arme zu schließen. Besonders Ric und die Damen sind ganz duselig.

Doch sei gewarnt, nicht alles was glänzt ist Gold, und auch unscheinbare Dinge sind vom großem Wert.

Und eins merke dir gut:
 

Wer anderen eine Grube gräbt, der sollte die Kirche im Dorf nicht mit Glashäusern beschmeißen, sonst fällt seine Katze mit der Tür in den Sack.
 

Ich will nun auch nich lange um den Brei herum reden. Das Buch enthält nützliche Zauber für den Alltag, und in der Schatulle sind Rowena's Ohrringe, Helga's Kette, Godrics RIng und mein Armband.

Wir wünschen uns, dass du alles trägst, und zwar immer. Denn mit den Schmuckstücken entfesselst du all deine Magie, die kein Zauber bannen kann.

Auch nicht Dumbledore und seine Armee von Suppenhühnern, vertraue ihnen nie ganz, denn er ist es, der dich, unser aller Kind zu diesen Muggeln gegeben hat.

Dein Vater, mein Kind, ist nicht dein Vater. Dumbledore hat sein Gedächtnis so verändert, dass er deinem und unseren Charaktären ähnelt, und du es so nicht merkst.

Entschuldige. Wir wissen es ist hart, und wären so froh, wenn du bei uns aufgewachsen wärst.

Die drei heulen wie Schosshunde, und auch ich verliere ein paar Tränen.

Pass auf dich auf mein Kind, bis bald, trage deinen Schmuck. Er schützt dich, und du übernimmst die Lordschaft.

Doch bedenke, sie ändert nicht nur dein Aussehen in der nächsten Nacht, sondern auch dein Charakter wird sich uns angleichen.

Wir lieben und vermissen dich,

dein:

Salazar, Godric, Rowena und Helga.
 

Ich schluckte schwer. Tränen waren mir über das Gesicht gelaufen, und ich war ein für alle Mal froh, dass ich mit dem Rücken zur Tür stand. Schnell packte ich mir das Buch, den Brief und die Schatulle in die Tasche, holte noch Gold, und fuhr dann mit den anderen wieder nach oben. Nur Harry schien mein Stimmungstief zu bemerken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Nifen
2008-02-03T15:53:29+00:00 03.02.2008 16:53
Ah ja... Auftritt der vier Tattergreise. *lol*
Ich frag mich zwar noch, in welchem Reagenzglas (oder besser Zauberkessel) die gute Diana gezeugt wurde, aber die Idee, dass die vier Gründergreise noch leben, bringt mich dazu, noch das nächste Kapitel zu lesen, auch wenn ich deine Darstellung von Hermione, Molly und Lucius etwas übertrieben finde.
Aber du hat einen goldigen Schreibhumor, und das ist viel wert.

Nifen.
Von:  Meko93
2008-01-08T13:54:12+00:00 08.01.2008 14:54
also ich find die story voll toll^^
un wie du erzählen kannst *_________*
weita so d^_________^b
Von: abgemeldet
2008-01-07T19:04:44+00:00 07.01.2008 20:04
hi, die idee ist prima, dein style ist auch toll!gut finde ich, das die characktere nicht perfekt sind, snape ist toll.sie kommt doch bestimmt nach slytherin??!!
wenige grammatikfehler, nur ein satz war völlig konfus.
Zitat:"»Bei meinem ersten Besuch hier habe ich Harry genau das Gleiche gesagt.«"-->da fehlt noch was
sagst du mir bitte bescheid wenn es weiter geht?
danke
lg
Von:  Lilith_chan
2008-01-07T18:31:19+00:00 07.01.2008 19:31
hey du, deine Geschichte ist toll und deine Kleine spitzen und dein Humor trifft voll meinen Geschmack^^ weiter so…
kann es gar nicht erwarten bis das nächste kap on ist :-)

Lg


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