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Vampirbiss

Alle Kapitel werden jetzt bearbeitet^^ Kapitel 1, 2, 3, 4, 5 und 6 sind schon on. Kapitel 7, 8, 9, 10, 11 und 12 werden gerade bearbeitet^^
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Der Biss

Lya war nun seit ca. 3 Wochen bei Sukari, Strify, Shin, Kiro, Yu und Luminor untergekommen und konnte immer noch nicht fassen was ihr Sukari vor ca. 4 Tagen erzählt hatte.

»Hör mir jetzt ganz genau zu ich werde dir jetzt was erzählen aber das darfst du auf KEINEN Fall weitererzählen, kapiert?« hatte Sukari gefragt. Der Raum in dem die beiden gesessen hatten, war abgedunkelt worden und nur eine kleine Flamme einer Kerze spendete etwas Licht. Lya hatte statt zu antworten nur kurz mit dem Kopf genickt.

»Gut denn dann glaube ich kann ich dir's ja erzählen. Also pass auf Strify, Shin, Kiro, Yu, Luminor und ich sind...«, Sukari hatte eine kleine Pause gemacht und war dann fortgefahren, »Denn wir sind ... VAMPIRE!« Zum Beweis hatte sie Lya ihre spitzen Zähne gezeigt. Lya allerdings war auf der Stelle erstarrt und hatte erst einmal ein paar Minuten gebraucht um wieder zu sich zu kommen.

Und jetzt saß mit Yu und Shin, zwei echten Vampiren, am selben Tisch und spielte Karten! Lya legte ihre Karten sanft auf den Tisch und holte Luft, dann schlug sie mit der linken Faust so sehr auf den Tisch, dass Shin vor Schreck seine Karten aus der Hand fielen.

»DAS IST DOCH TOTAL VERRÜCKT!!!« rief Lya.

»Was ist total verrückt?« fragte Shin und machte sich daran seine Karten wieder aufzunehmen.

»Na ja, wieso bitte lasst ihr mich bei euch wohnen? Ich bin doch ein Mensch und ihr…ihr seid Vampire.« sagte sie und warf verzweifelt die Arme in die Luft. »Ja und? Es war nicht unsere, sondern Strifys Entscheidung, ob du bleiben darfst oder nicht.« erklärte Yu. »Strifys?« fragte Lya erstaunt und senkte die Arme. Yu nickte.

»A-Aber ich dachte immer das Luminor bei euch das sagen hätte.« meinte sie dann. Yu schüttelte den Kopf, dann sagte er: »Das denken die meisten die uns kennen. Nur weil Luminor vielleicht der Älteste ist, heißt das noch lange nicht dass er das Sagen hat. Außerdem ist er zwar ein adliger Reinblüter, und Strify und Sukari nur Reinblüter, aber die Macht von Strify ist stärker als die von Luminor.«

»Und was ist mit euch?«

»Kiro, Shin und ich haben neben dem Vampirblut noch ein kleines bisschen Menschenblut in uns.« erklärte Yu.

Lya hörte wie hinter ihr sich das Fenster öffnete und spürte dann einen kühlen Windzug auf ihrem Rücken. Sie drehte sich um und sah Kiro auf der Fensterbank sitzen.

»Ich würde gern mit dir reden. Komm mit!« sagte er und streckte ihr seine Hand entgegen. Lya stand von ihrem Stuhl auf und kletterte, mit Hilfe von Kiro, aus dem Fenster.

Da sich der Raum, in dem sie Karten gespielt hatten, im Erdgeschoss befand, war es kein großes Problem für Lya und Kiro gewesen, sanft auf dem Boden anzukommen.

»Ihr hättet ja auch die Tür nehmen können anstatt das Fenster!« rief ihnen Yu ärgerlich hinterher, doch dass hörten die Beiden nicht mehr. Kiro und Lya liefen den Weg entlang.

»Sag mal Kiro worüber wolltest du denn mit mir sprechen?« traute Lya sich endlich zu fragen, nachdem die beiden eine Weile gelaufen waren.

Kiro blieb stehen und drehte sich zu Lya um, die ebenfalls stehen geblieben war und sich auch zu Kiro umgedreht hatte.

Er schaute sie einen Moment lang an und fing dann plötzlich höhnisch an zu lachen. Lya erschrak denn Kiros Stimme klang auf einmal viel dunkeler und rauer, genauso wie die von Luminor!

»Oh man du bist so naiv, Kleine! Bemerkst noch nicht mal das ich gar nicht Kiro bin!«

»Aber wie?« Lya blieb der Atem weg als Kiros Gestalt sich aufeinmal verzerrte und dann wieder neu zusammenbildete.

Nun stand nicht mehr Kiro, sondern Luminor vor ihr.

»Wie ist das möglich?« fragte sie .

»Nun, ich bin der Einzigste von uns Vampiren der die Fähigkeit hat eine andere Gestalt anzunehmen. Praktisch nicht?!« meinte er und machte ein paar Schritte auf Lya zu sodass er nun sehr Nahe vor ihr stand.

Lya musste den Kopf heben, um Luminor überhaupt ins Gesicht schauen zu können, denn er war stattliche 1,84cm groß. Luminor legte Lya seine Hand auf die Schulter um zu verhindern dass sie fliehen konnte. Er beugte sich zu ihr runter, soweit, dass sein Mund nur wenige Zentimeter vor ihrer Halsschlagader halt machten.

»W-Wieso tust du das?!« fragte Lya ängstlich.

»Weißt du ... Strify mag zwar verboten zu haben, dass wir dich beißen, aber ich lebe nun mal nach meinen eigenen Regeln. Und außerdem ist es doch vollkommen egal ob ich, oder einer von den anderen dich beißt, denn früher oder später werden sie sich alle nicht zurückhalten können. Deshalb wäre es doch besser wenn du jetzt schon einer von uns wirst.« flüsterte er und rückte noch näher an ihre Halsschlagader heran, sodass er ihren Hals schon beinahe berührte.

Sie spürte seinen warmen Atem auf ihrer Haut und kniff die Augen zusammen.

»LUMINOR! LASS LYA SOFORT IN RUHE! DU WEIßT GANZ GENAU DAS STRIFY VERBOTEN HAT SIE AUCH NUR ANZURÜHEN!!« ertönte plötzlich eine Stimme.

Luminor drehte sich um und erblickte Sukari, Shin, Kiro und Yu.

»Wie habt ihr mich gefunden?« fragte Luminor.

»Das war nicht sonderlich schwer. Nachdem ihr beide gegangen wart, kam der richtige Kiro ins Zimmer und hatte uns aufgeklärt. Du hattest ihn im seinen Zimmer eingesperrt um dich als Kiro auszugeben und so an Lya ranzukommen!« erklärte Yu.

»Wow gratuliere euch! Ihr seit echt tolle Detektive! Aber da Strify eh nicht da ist...wie wollt IHR mich dann besiegen?!« meinte Luminor gemein girnsent.

»Na ja, eigentlich bin ich ja gar nicht weg, Luminor!« hörte er auf einmal Strifys Stimme.

Luminor hob den Kopf und sah Strify über sich schweben.

»Verdammt ich hatte vergessen das du fliegen kannst!« murmelte er.

Strify landete, vor Luminor, auf den Boden und schaute ihn dann mit eiskaltem Blick an. »Lass sie SOFORT gehn!« verlangte er und deutet dabei auf Lya, die immer noch hinter Luminor stand, und von ihm festgehalten wurde.

»Vergiss es!« zischte Luminor.

»Lass sie frei! SOFORT!!« verlangte Strify abermals, diesmal mit etwas mehr Druck.

Luminor zögerte kurz, sah dann aber ein, dass er gegen Strify keine Chance hatte und ließ Lya dann los.

»Verschwinde von hier und komm erst dann zurück, wenn du denkst das du dir meinen Respekt wieder verdient hast!« meinte Strify .

Luminor verschwand und durfte erst wieder in 3 Monaten zurückkehren.
 

Wenige Wochen später standen Strify und Lya, bei Vollmond, draußen vor der WG und schauten den Mond an.

»Ihr seit die einzigsten Vampire auf dieser Welt stimmt's?«, fragte Lya leise. Sie wollte die ruhige Stimmung, die bei ihnen herrschte nicht zerstören.

»Na ja, nicht ganz. Es gibt noch weitere Vampire! Vielleicht aber nur noch so ca. 1000!« antwortet Strify ebenso leise.

»Aber wieso ... hast du den anderen gesagt das sie mich nicht beißen sollten? Ich meine ihr braucht doch das menschliche Blut um euren Durst zu stillen und um zu überleben oder?«

»Nein wir sechs haben uns daran gewöhnt auch anderes zu uns zu nehmen um damit unseren Durst zu stillen und zu überleben.«, erklärte Strify, »aber sag mal, wärst du auch gern einer von uns?«

Lya schaute Strify verwundert an.

»M-Meinst du das im Ernst?« fragte sie erstaunt.

»Ja aber natürlich was denkst du denn!« meinte Strify lachend.

»Wird der Biss denn wehtun?« fragte Lya zaghaft.

Man sah ihr an, dass sie große Angst davor hatte.

Strify, der sie die ganze Zeit nicht angeguckt hatte, drehte seinen Kopf so, dass er sie jetzt genau ansehen konnte.

Dann zog er sie zu sich heran und schaute ihr genau in die Augen.

Er beugte sich zu ihr runter und küsste sie ganz sanft auf den Hals. Lya zuckte leicht zusammen als sein Mund ihren Hals berührte.

Er hob seinen Kopf um sie wieder an zu sehen.

»Keine Angst ich verspreche dir, dass es nicht wehtun wird.« versprach Strify und lächelte sie liebevoll an.

Lya sah ihn einen Moment lang an und nickte dann zaghaft.

Er fuhr leicht mit dem Finger an ihrem Hals herunter, bis zu ihrer Schulter, dann senkte er seinen Kopf zur der Stelle wo sich ihre Halsschlagader befand, öffnete seinen Mund und biss sie mit seinen spitzen Zähnen.

Lya entfuhr ein leiser Schrei, denn es tat trotzdem weh. Aber nach einiger Zeit ließ der Schmerz nach und es fühlte sich gut an, Strify so nah bei sich zu spüren.

Sie schloss die Augen und wartet bis er seinen Kopf zurück nahm. Er hob seinen Kopf um Lya anzuschauen.

Als diese noch etwas Blut an seinen Mundwinkeln kleben sah, beugte sich nach vorne und leckte ihm grinsend das Blut weg.

Sie war nun auch ein Vampir geworden und gehörte zu den einzigen auf dieser Welt...

Erste Begegnung mit dem Unbekanntem

Die drei Monate waren schon längst vergangen und Luminor war immer noch nicht zurückgekehrt. Langsam machten sich die Bandmitglieder Sorgen, denn wenn Luminor nicht bald zurückkommen würde, war die Band verloren. Außerdem mussten Strify, Yu, Kiro und Shin den Medien und der Presse als erstes eine Art "Ausrede" erzählen, weshalb Luminor nicht mehr in der Band sei. So hieß es also, dass Luminor für einige Zeit aus der Band ausgestiegen war und es würde noch nicht klar sein, wenn er wieder kommen würde...

Viele Fans hatten schon Beschwerdebriefe geschickt, dass die Band sie im Stich lassen würde, auch wenn Luminor nicht mehr dabei war, fanden sie es trotzdem nicht okay, dass Cinema Bizarre kaum oder fast gar nichts mehr von sich zu Hören ließen.

Außerdem hatten einige von den Fans von Lya erfahren und gefragt wer sie sei. Die Jungs meinten zwar sie sei "nur" eine gute Freundin der Band, aber so recht glauben wollte es ihnen keiner.
 


 

Strify, Shin, Kiro, Yu, Lya und Sukari saßen im Wohnzimmer der WG und überlegten schon seit Wochen, was wohl mit Luminor passiert sein könnte. Der Vampir war nun schon seit fast vier Monate unauffindbar, obwohl Strify ihn nur für drei Monate verbannt hatte.

»Also ich geh jetzt los und werde nach Luminor suchen kommt jemand mit?« fragte Strify und stand vom Sofa auf.

»Wenn du das tust, bist du verrückt!« warf Kiro nun plötzlich ein, während er gebannt auf seinen Laptop starrte.

»Und warum soll das verrückt sein bitte?« fragte nun Yu und schaute Kiro stirnrunzelnd an.

»Nun ja weil Luminor...«, fing Kiro an, verstummte dann aber und drehte seinen Laptop so, dass alle ihn sehen konnte.

»Oh mein Gott!« entfuhr es Sukari. Sie starrte entgeistert auf den Bildschirm - und nicht nur sie-, auch die anderen im Zimmer.

Kiro hatte eine neue Internetseite aufgerufen, auf der ein blutroter Hintergrund zu sehen war und ein großes schwarzes Kreuz war in der Mitte des Bildes zusehen, an dem ein Leiche eines Mannes hing, der ebenfalls Blut überströmt war. Es war ein Bild des Schreckens und erinnerte fast an die Kreuzigung von Jesus.

»Was zur Hölle ist DAS denn bitte?" fragte Strify nun, ließ sich wieder aufs Sofa sinken, und durchbrach die eiserne Stille, welche für einige Minuten im Raum geherrscht hatte.

»Nun soweit ich herausfinden konnte, will Luminor die Menschheit auslöschen. Oder besser gesagt er will alle Menschen zu unseresgleichen,Vampiren, machen.«, erklärte Kiro. »Und er will Rache an uns nehmen!«

»Wie bitte? Rache an UNS??« fragte Lya nun und schaute Kiro verwirrt an. Sie verstand nicht, wieso gerade Luminor an ihnen Rache nehmen wollte. Was hatten sie ihm denn getan?

»Ja, aber das komische ist; er will Rache an uns, aber er will dich besitzen. Du erinnerst ihn wohl sehr an Luna.« sagte Kiro und ein leichtes trauriges Lächeln huschte über sein Gesicht. Lya schluckte leicht und mit zittriger Stimme fragte sie dann:

»Und wer war diese Luna?«

Kiro seufzte und schüttelte leicht den Kopf. »Luna war die ehemalige Freundin von Lumi, die Ärmste ist aber schon lange tot. Bei einem Autounfall gestorben. Jedenfalls hat Luminor uns immer erzählt, dass sie bei einem Autounfall gestorben ist, aber wir glauben, dass es was anderes war...«

Lya senkte den Blick zu Boden und sie schaute etwas traurig drein. Sie wollte nicht, dass jemand nur ihretwegen so etwas wie Rache ausübte, oder die ganze Menschheit in Vampire verwandeln wollte. Plötzlich spürte das Mädchen wie ihre Hand sanft genommen wurde und etwas überrascht blickte sie über ihre Schulter nach hinten und sah Strify, welcher die ganze Zeit hinter ihr auf dem großen Sofa gesessen hatte. Ihr Blick wurde sofort wärmer und als der Junge sie dann auch noch zu sich ran zog schmiegte sich das Mädchen verliebt an seine Brust.

Ein leises wohliges Seufzen kam von Lya, während sie spürte, wie Strify ihr sachte durchs Haar strich. Die Anderen, welche sich ebefalls im Raum befanden schauten kurz zu Lya und Strify und plötzlich meinte Yu:

»Wenn ihr jetzt hier rum turtelt, dann gehen wir alle raus, denn ihr beide macht mich langsam mit eurer Verliebtheit eifersüchtig...«

Doch von Strify bekam er nur einen kurzen bösen Blick zugeworfen, doch das reichte dem schwarzhaarigen Vampir schon, um aufzustehen und das Zimmer zu verlassen. Nach und nach folgten ihm dann auch noch Shin, Kiro und Sukari.

Die Beiden hörten nur noch, wie nach und nach die Zimmertüren der anderen geschlossen wurden und es für eine kurze Zeit ganz still in der WG war.

»Denkst du wirklich, dass wir es jemals zulassen werden, dass Luminor die ganze Menschheit zu Vampiren macht? Oder das er dich auch nur bekommen wird?« fragte Strify leise in Lyas Ohr und diese antwortete nur mit einem leichten Kopfschütteln. Ein Lächeln huschte nun über Strifys Gesicht und zufrieden meinte er »Na bitte. Also was siehst du da als Problem?«

Lya überlegte kurz, was sie antworten konnte und kaute dabei leicht auf ihrer Unterlippe herum, bis sie ihre Antwort gefunden hatte.

»Das Problem ist, wenn wir Luminor zu lange warten lassen, dann kann es sein, dass er schon längst viel weiter ist als wir und vielleicht schon die halbe Menschheit zu euresgleichen gemacht hat.«, meinte sie nun leise, doch von Strify bekam sie nur ein leises amüsiertes Lachen zu hören.

»Ach Lya. Jetzt lass aber mal die Kirche im Dorf. So schnell, wie du es gerade beschrieben hast, kann ein einzelner Vampir nicht handeln. Luminor bräuchte mindestens an die hundert weitere Vampire um auch nur eine Stadt wie Berlin zu verwandeln.« meinte er nun und strich Lya leicht mit den Fingerspitzen über die Stirn. Ein leises Seufzen entwich ihr, denn sie machte sich trotzdem Sorgen.

Lya rappelte sich auf und schaute Strify nun kurz an, dann senkte sie den Blick zu Boden.

»Ich dreh kurz eine Runde, damit ich klarere Gedanken bekomme, okay?« meinte sie nun leise und hob nun den Kopf an, um Strify anschauen zu können. Ihr Blick war bittend und flehend zugleich. Strify strich sich mit der linken Hand kurz durchs Haar, dann meinte er seufzend:

»Na gut, aber pass auf dich auf, okay?«

Lya nickte.

»Geht klar.«

»Versprochen?«

»Versprochen!«

Strify zog Lya noch mal kurz zu sich heran und küsste sie sanft, bevor er das Mädchen etwas unfreiwillig frei gab und ihr etwas traurig hinterher blickte, während Lya mit eiligen Schritten die WG verließ....
 

~Inzwischen bei Lya~
 

Um ihren überflüssigen Gedanken etwas Luft zu machen, lief Lya nun die Straßen Berlins entlang, wobei sie möglichst ruhig zu atmen versuchte. Doch ihre Atmung wollte nicht so, wie es sich das Mädchen vorgestellt hatte, denn da war immer noch die Angst davor, dass Luminor hinter jeder Straßenecke lauern könnte und nur darauf wartete, dass sie vorbei kam. Zwar wusste Lya selbst, dass dieser Gedanke eigentlich total dumm war, doch trotzdem konnte sie sich einfach nicht von ihm lösen.

Plötzlich hielt sie inne und blieb stehen. Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken und plötzlich fühlte sich das Mädchen beobachtet. Sie schaute sich um, doch das Einzigste, was sie sah, war eine Reihe von Häusern, zu ihrer linken Seite, und zu ihrer rechten Seite geparkte Autos und jede fünf Meter eine Laterne, welche die Straßen hell erleuchteten.

Lya schaute zu einen der Autos, einem blutrotem Toyota. Ihr Blick wurde plötzlich wie hypnotisiert und sie starrte ungewollt in das Wageninnere, und plötzlich blitzte ihr ein rotes Augenpaare entgegen. Das Mädchen wich erschrocken ein paar Millimeter zurück.

»Was machst denn so ein hübsches Wesen wie du gerade hier so alleine?«, hörte Lya plötzlich eine Stimme von der Seite. Schnell wandte sie den Kopf zur Seite und erblickte einen ca. 1,95 Meter großen jungen Mann, welcher in einen langen schwarzen Mantel gekleidet war. Er hatte langes schwarz glänzendes Haar und seine Augen leuchteten blutrot. Doch waren sie wirklich rot? Lya schaute noch einmal genauer hin und sah nun, dass das Rot in seinen Augen erloschen war. Jetzt schaute sie in rabenschwarze Augen.

»Wer bist du?«, fragte Lya leise. Normalerweise hätte ihre Stimme viel kräftiger geklungen, doch irgendetwas an diesem Jungen ließ ihren Atem stocken. War es vielleicht seine atemberaubende Schönheit? Oder doch diese merkwürdige starke Aura, welche von ihm ausging? Lya wusste es nicht, doch als der Junge seine Stimme erhob, um zu reden, blieb ihr für einige Sekunden ganz der Atem weg. Seine Stimme schien so weich wie Seide zu klingen, aber auch mit einem leichten Hauch von Arroganz und Macht.

»Ich bin Xanti. Und mit wem habe ich das Vergnügen?«, meinte Xanti nun und deutete eine leichte Verbeugung an. Lya schluckte schwer.

Diese Stimme, dachte sie und schwächelte etwas. Lya brauchte einige Anläufe, bevor sie überhaupt ihre Lippen auseinander bekam und dann mit zittriger Stimme meinte:

»Ich bin Lya. Sag, Xanti, woher kommst du?«

Xanti lächelte leicht und blickte ihr kurz in die Augen.

»Ein wirklich hübscher Name, Lya. Ich komme aus Hamburg.«, erzählte er nun mit seiner samtig weichen Stimme und Lya hob kurz fragend eine Augenbraue hoch. Es wunderte sie etwas, denn Xantis Name hörte sich nicht gerade nach Hamburg an.

»Aus Hamburg?«, fragte sie nun und musste leise kichern. »Dein Name klingt aber überhaupt nicht deutsch. Eher anders, irgendwie exotisch«

Xanti lachte leise auf. »Oh, vielen Dank für das Kompliment. Bedanken kannst du dich eigentlich bei meinen Eltern. Die waren schon immer etwas verrückt, was die Namen angeht. Aber ich bin ganz zufrieden mit meinem Namen.«

Xanti ging einige Schritte näher auf Lya zu und diese tat das selbe, nur in seine Richtung. Ohne es wirklich zu wollen jedoch. Es kam ihr so vor, als würde ihr Körper wie in Trance auf Xanti reagieren, und all das, was er in Gedanken von Lya wollte, tat ihr Körper auch.

Plötzlich hörten die beiden ein Rauschen und kurz darauf zog ein heftiger Wind auf, welcher das blauhaarige Mädchen aus ihrer Art Trance herausholte. Sie stolperte einige Schritte rückwärts und fiel dann etwas unsanft auf den harten Asphaltboden der Straße. Lya hörte, wie von Xanti ein leises Fluchen und Knurren kam und als sie den Blick hob, sah sie, wie Xanti von Strify, Shin, Yu und Kiro umringt war.

»Alles okay mit dir?« hörte Lya plötzlich Sukaris Stimme neben sich und als sie den Kopf zu ihr hinwandt, sah sie, wie Sukari sie etwas besorgt anschaute und ihr ihre Hand zum Aufstehen hinreichte.

»Alles okay...«, murmelte Lya leise und nahm dann dankbar Sukaris Hand zum Aufstehen entgegen.

»Sag mal, kennst du ihn?« fragte Lya nun und deutete mit einer Kopfbewegung in Richtung von Xanti.

Sukari nickte leicht, dann meinte sie:

»Ja, er ist der Cousin von Yu und ein echt komischer Kerl. Ich habe keinen Plan, was der wirklich vor hat, aber lass dir eines gesagt sein: Halte dich bloß fern von dem Typen. Ich habe so das Gefühl, dass der uns nichts Gutes anhaben will.«

Nun wurde Lyas Blick recht erschrocken und irritiert. Wieso sollte Xanti denn bitte böse sein? Auf sie hatte er einen recht freundlichen und vor allem auch mysteriösen Eindruck gemacht. Und am meisten gefiel ihr seine Stimme. Sie war wirklich so samtig wie Seide und äußert geheimnisvoll. Aber eines jedoch, ließ sie an ihm stutzen: Wieso hatte sie plötzlich das Gefühl gehabt, nicht mehr sie selbst zu sein, als Xanti auf sie zugekommen war? Es war so gewesen, als hatte Xanti plötzlich die Kontrolle über sie erlangt und ihren Körper und Geist gesteuert. Lya schüttelte sich kurz, dann zog sie Sukari plötzlich mit sich in den Kreis und blickte nun etwas fragend zwischen Strify und Xanti hin und her.

Strify seufzte leise, dann schaute er kurz etwas besorgt zu Lya und von ihr dann zurück zu Xanti.

»Was willst du, Xanti?«, fragte Strify und strich sich etwas angenervt durchs Haar. Auf Xantis Lippen bildete sich kurz ein leichtes Lächeln und er legte den Kopf etwas schief und blickte Strify etwas fragend an. »Wieso fragst du denn so dumm? Was soll ich hier denn schon wollen? Ich wollte einfach mal meinen lieben Cousin besuchen kommen und so sehen, wie er sich entwickelt.«, meinte er und nun und seine Stimme wurde am Ende des Satzes etwas kalt und gehässig, sodass Lya etwas erschrocken zusammen zuckte. Yu knurrte leise und seine Hände ballten sich zu Fäusten, während er seine Augen zu schmalen Schlitzen zusammenkniff.

»Wieso solltest du denn bitte gerade das wollen? Du hast dich doch sonst auch nie um mich gekümmert, oder bist mal einfach so vorbei gekommen um zu schauen, wie es mir geht!«, meinte Yu nun und seine Stimme wurde immer lauter und wütender. »Glaubst du etwa, dass ich dir das abkaufe?! Wohl kaum, Xanti. Dafür kenne ich dich zu gut und ich weiß ganz genau, dass du bestimmt wegen irgendetwas anderem hier bist! Also spuck es schon aus.«

Beinahe wäre Yu auf Xanti losgegangen, doch Strify packte ihn an der Schulter und zog ihn mit sanfter Gewalt zurück an seine Seite.

»Beruhige dich, Yu. Er wird schon sagen was er will, wenn es wirklich so wichtig ist, dass er zu uns kommen musste.«

Obwohl Strify es eher nur zu Yu flüsterte, konnte Lya fast jedes Wort verstehen und als sie einen Seitenblick zu Xanti warf, wusste sie, dass dieser anscheinend auch jedes Wort verstehen konnte, denn nun wurde sein Blick etwas wütender. Doch anscheinend hatte Xanti bemerkt, wie Lya ihn anschaute, denn sofort wanderte sein Blick zu ihr und er schien sie wieder unter seine Kontrolle nehmen zu wollen.

Nur ein »Lya bist du noch da, oder schon längst weg?« von Sukari brachte das Mädchen zurück in die Realität. Schnell schüttelte Lya wieder ihren Kopf und blickte nun etwas mitgenommen zu Sukari. So gut es ihr möglich war, zauberte sie ein schwaches Lächeln auf ihre Lippen und nickte zaghaft.

»Ja, alles Bestens. Bin wahrscheinlich nur etwas müde...« murmelte sie nun und blinzelte etwas schläfrig. Sukari grinste.

»Wie wäre es, wenn wir jetzt erst einmal zurück zur WG gehen und du dich hinlegst?« fragte sie nun und strich ihrer Freundin durchs Haar. Sukari blickte kurz etwas fragend zu Strify, welcher sich kurz zu ihr umdrehte. Dann fragte Sukari ihren Bruder, so leise wie möglich:

»Wollen wir ihn mitnehmen? Er scheint etwas zu verheimlichen, aber ich glaube, wenn wir ihn mitnehmen, wird er schon mit der Antwort raus rücken. Was meinst du?«

Strify nickte langsam, dann drehte er sich wieder zu Xanti um.

»Hör mir zu, Xanti. Da du uns ja jetzt anscheinend noch nicht sagen willst, warum du wirklich hier bist, bieten wir dir an, dass du mit zur WG kommst und uns dort sagst, was du willst, in Ordnung?«, fragte er nun und schaute seinem Gegenüber ernst an.

Xanti setzte kurz eine überlegene Miene auf, dann lächelte er wieder das Lächeln, welches Lya leicht schwächeln ließ.

»Geht in Ordnung.« meinte Xanti dann knapp und strich sich eine schwarze Haarsträhne elegant aus dem Gesicht, dann folgte er Strify und den anderen.

Als Xanti an Lya vorbeiging, schaute er kurz zu ihr herab und mit einem leisen »Hhmmmm...« löste er seinen Blick wieder von ihr und schritt mit eleganten Bewegungen hinter Strify, Kiro, Yu und Shin hinterher.

Lya schluckte wieder leise, doch dann spürte sie plötzlich, wie Sukari sie am Arm fasste und sie dann mit einem ernsten Blick anschaute.

»Du brauchst keine Angst vor ihm zu haben, solange einer der anderen oder ich in deiner Nähe sind, okay?!« meinte sie nun und strich Lya leicht über die Wange. Das blauhaarige Mädchen nickte nur leicht und lief dann dicht an Sukari gedrängt zurück zur WG.
 

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Soo, Kapitel zu Ende :)

Hoffe es hat euch gefallen!

Freu mich immer über Kritiken und so weiter :D

*Allen Kekse schenk*
 

Liebe Grüße

Lya

Die besondere Fähigkeit

»Also Xanti! Jetzt erkläre uns bitte, was du willst.« meinte Sukari zu Xanti, als sie in der WG angekommen waren und sich auf die gemütlichen Sofas gesetzt hatten. Lya hatte sich soweit wie möglich weg von Xanti gesetzt und nun ließ sich gerade Strify neben ihr nieder und legte ihr schützend einen Arm um die Schulter und drückte sie an sich. Beruhigend strich er seiner Freundin über die Schulter, Strify spürte, dass irgendetwas nicht mit Lya stimmte. Sobald die Beiden wieder alleine waren, würde er sie fragen, was sie so sehr beunruhigte.

»Nun, ich habe von Luminors Racheplan gehört und wurde vom geheimen Rat geschickt, um euch was zu berichten.« begann Xanti nun, während seine Stimme ruhig und beherrschend klang. Obwohl sein Blick starr auf einen Fluchtpunkt an der Wand gerichtet war, schien es Lya beinahe so, als ob sein Blick eher sie durchbohrte, als wenn er auf die Wand gerichtet wäre. Lya schluckte leicht und blickte dann etwas beunruhigt zu Strify, welcher sie nur mit besorgter Miene anschaute.

»Willst du lieber schlafen gehen?« flüsterte Strify leise in Lyas Ohr, doch diese schüttelte nur schnell den Kopf. »Nein, schon gut. Ich bin nur etwas verwirrt, das ist alles. Mir geht’s bestimmt gleich wieder besser. Außerdem will ich wissen, was Xanti zu Sagen hat.« flüsterte sie nun zurück und hoffte, dass Strify es ihr abkaufte, denn eigentlich wollte Lya nichts anderes als zu schlafen, doch Xanti machte ihr einerseits Angst, auf der anderen Seite jedoch, hatte er ihr Interesse geweckt.

Strify seufzte leise, dann zuckte er kurz mit den Schultern.

»Na schön, wie du willst. Dann bleib noch...« sagte er leise und gab ihr kurz einen Kuss auf die Lippen, bevor er sich Xanti zuwand.

»Der geheime Rat, also.«, meinte nun und als er dann die etwas fragenden Blicke von Shin, Kiro und Yu zugeworfen bekam, musste er leise auflachen. »Ach stimmt ja! Ihr wisst ja nichts vom geheimen Rat. Hört zu. Der geheime Rat ist eine Art Organisation, die nur für Vampire da ist. Außerdem hat dieser Rat zwei sehr mächtige Vampire als Oberhaupt. Diese beiden Oberhäupter sorgen dafür, dass zwischen den Vampiren auf dieser Welt nichts Schlimmes passiert. Im Klartext also; sie sorgen für Ordnung und Gerechtigkeit zwischen den Vampiren.«

Ein lang gezogenes und synchrones »Ahhhh!« kam nun von Shin, Kiro und Yu. Und alle drei nickten, als Zeichen dafür, dass auch sie es kapiert hatten.

»Und was haben sie dir nun erzählt?« fragte Sukari jetzt und blickte Xanti erwartungsvoll an. Dieser jedoch ließ sich von ihrem Blick nicht beirren, sondern sprach einfach ruhig und gelassen weiter. »Nun, wir Vampire haben noch eine weitere Besonderheit.«, erklärte Xanti und als Shin den Mund öffnen wollte um etwas zu sagen, stoppte ihn Xanti, indem er die Hand hob und Shin so zeigte, dass er schwiegen sollte. Sofort machte Shin den Mund wieder zu, warf Xanti jedoch noch schnell einen beleidigten Blick zu. Doch Xanti redete ungerührt weiter. »Diese weitere Besonderheit erlaubt uns ein Element zu kontrollieren, oder eine besondere Fähigkeit zu erlangen, wie zum Beispiel das Gedanken lesen, in die Zukunft blicken und so weiter. Die Fähigkeiten hängt je von dem Vampir ab. Es kommt drauf an, wie derjenige oder diejenige vom Charakter ist, oder was für Hobbys man hat. Aber die Sache mit den Hobbys spielt eher nur eine Nebenrolle. Wie wir diese Fähigkeit erlangen können ist unterschiedlich. Manche bekommen sie, wenn sie jemanden, der ihnen sehr am Herzen liegt, um jeden Preis beschützen. Andere bekommen sie, wenn sie sehr hart trainiert haben und somit ein bestimmtes imaginäres Level erreicht haben...«

Nun blickte Xanti zu Lya, welche durch seinen Blick etwas zusammen zuckte. Xantis Blick wurde kurz etwas triumphierend und ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Er öffnete den Mund und meinte dann:

»Der geheime Rat ist sich nicht sicher ob du ebenfalls diese besondere Fähigkeit erlangen könntest, da du ja zum größten Teil Mensch bist.«

Lyas Augen weiteten sich etwas und sie brauchte kurz einige Sekunden um die Worte, welche Xanti eben gesagt hatte, zu realisieren. Sie spürte, wie sich ihre Augen langsam mit Tränen füllten und ihr die Wangen herunter liefen. Schnell vergrub sie ihr Gesicht an Strifys Brust, welcher sie nun umarmte und ihr beruhigend über den Rücken strich. »Sshhht«, flüsterte Strify leise und strich Lya nun übers Haar. »Alles wird gut, Lya. Du wirst diese Fähigkeit genauso erlangen, wie wir anderen auch, das weiß ich.«

Lya schluchzte leise vor sich hin, und erst nach wenigen Minuten hatte sie sich wieder gefangen. Etwas beschämt blickte sie nun zu Strify hoch und biss sich dann auf die Unterlippe.

»Bist du dir sicher?«, fragte sie nun mit leiser zittriger Stimme und blickte ihren Freund etwas traurig an. Doch Strify nickte nur und lächelte warm.

»Ganz sicher.« flüsterte er nun und küsste Lya zärtlich.

Erst das sehnsüchtige Seufzen von Sukari trennte die beiden Verliebten von einander. Nun zauberte sich ein leichtes Lächeln auf Lyas Gesicht, dann wischte sie sich schnell die Tränen weg und stand auf. Strify blickte sie etwas verwirrt an.

»Wohin willst du?«, fragte Strify nun und griff nach Lyas Arm. Sein Blick war wieder besorgt.

»Ich muss kurz eine Runde laufen...«, meinte Lya nun stockend und blickte Strify bittend an. »Bitte lass mich gehen.« Nun wurde auch ihre Stimme schon flehend, also seufzte Strify kurz und meinte dann ebenso leise:

»Na gut, aber wenn du innerhalb in einer Stunde nicht wieder da bist, dann kommen wir und suchen dich, klar?!« sein Blick wurde nun ernst und als Lya ihm nur zaghaft zunickte, ließ er nur sehr unfreiwillig ihren Arm los, um sie gehen zu lassen.

Nachdem Lya gegangen war, herrschte zuerst eine Totenstille bei allen Beteiligten im Raum, bis Kiro plötzlich laut aufschrie. Yu, welcher neben Kiro gesessen hatte, rieb sich schmerzhaft die Ohren. »Aber ansonsten geht es dir noch gut, ja?!!«, fauchte Yu seinen Bandkollegen nun an, welcher jedoch nur zusammen zuckte und voller Furcht auf einen Fleck zwischen seine Beinen starrte. »Sp-Spinne!«, stieß Kiro nun stoßweise hervor und zog die Beine auf das Sofa, während er seinen Rücken so fest wie es nur ging, gegen die Rückenlehne des Sofas drückte Yu knurrte leise auf, dann schaute er Kiro verständnislos an.

»Und das nennst du einen Grund, hier rum zu brüllen? Aber sonst ist alles in Ordnung bei dir in der Birne, ja?!«, meinte Yu und verdrehte die Augen. Kiro schaute ihn nur böse an, dann meinte er:

»Ich kann ja auch nichts dafür, dass ich eine Phobie gegen jegliche Insekten und Spinnen habe, oder?«

»Du kannst zwar nichts dafür, aber du hättest es schon längst heilen lassen können«

»Ja, aber sicher doch! Weißt du, wie viel Geld das kostet? Und außerdem sage ich ja auch nichts dagegen, wenn du mal rumkreischst, sobald du echtes Blut gesehen hast.« fauchte Kiro nun und auf das Kommentar wusste Yu nichts mehr zu antworten. Also schwieg er erst einmal eine Weile, bis er dann aufstand und meinte:

»Ich verschwinde für eine Weile. Geh frische Luft schnappen.«

Die anderen blickten ihn kurz etwas verwundert an, nur auf Xantis Lippen breitete sich heimlich ein kleines boshaftes Lächeln aus. Ohne das die anderen etwas davon mitbekamen, zückte er schnell sein Handy und tippte beinahe mit Lichtgeschwindigkeit etwas in sein Mobiltelefon. Danach ließ er es, so schnell wie er es heraus geholt hatte, wieder in seiner Hosentasche verschwinden und tat so, als wäre nichts gewesen.

»Wenn du Lya auf deinem kleinen Rundgang mit aufgabelst, wäre das sehr nett von dir!« rief Strify Yu hinter her, bekam von diesem jedoch nur ein leises Murren zu Hören, bevor der schwarzhaarige Vampir mit den roten Strähnen die Tür der WG zuschlug.

Sukari ließ ein leises Seufzen von sich, dann blickte sie Strify fragend an. »War das jetzt ein >Ja< oder eher ein >Nein< oder ein >Ach lass mich doch bloß in Ruhe<?«

Strify lachte leise und rau auf, dann meinte er:

»Ich nehme es als ein >Ja< auf, denn so wie ich Yu kenne wird er nebenbei auch nach Lya suchen gehen. Er macht sich doch Sorgen um seine Freunde und muss doch gucken, ob sie auch nichts Dummes oder Böses anstellt.«

Kiro prustete plötzlich los. »Lya und etwas Dummes oder Böses anstellen? Das glaube ich eher weniger. Die Kleine ist lieb wie ein Engel und könnte niemandem so etwas antun!« meinte er nun lachend, doch Strify eher etwas besorgter und niedergeschlagener Blick schien etwas anderes zu sagen.

»Das glaube ich eher weniger. Lya kann mit ihren Kräften als Vampir noch nicht so gut umgehen, daher ist es eigentlich sehr riskant sie alleine, und ohne Beaufsichtigung mit einem von uns, auf die Straße zu schicken.«, sagte er nun und blickte alle in der Runde ernst an. »Sie könnte ihre Kontrolle verlieren und was dann passiert, ist sehr schwierig zu wissen, denn es kommt ganz darauf an, wie stark ihr Wille ist und was sie gerade so aus der Fassung und aus der Kontrolle über sich selbst gebracht hat. So wie ich Lya bis jetzt kenne, wird sie sehr schnell wütend und ihr Wille über ihre Kontrolle ist nicht gerade sehr stark...« Strify beendete seinen Satz nicht, was wohl eher daran lag, dass er wollte, dass sich nun jeder seinen eigenen Teil dazu dachte.

»Wir hätten ihr vielleicht besser auch sagen sollen, was uns Vampiren Schaden zufügt und was nicht«, warf Shin nun ein und nun gingen alle Blicke auf ihn. »Ich meine, vielleicht ist sie einer derjenigen, welche denken, dass Vampire bei Tageslicht zu Staub zerfallen oder durch Knoblauch verjagt werden können.« Nun wurde Shins Blick etwas fraglich und er blickte zwischen allen Beteiligten hin und her.

»Also das Einzigste, was uns Schaden zufügt ist es, wenn man ein überdimensionales Kreuz aus Holz vor uns aufstellt oder uns dann an das Holzkreuz kettet, oder wenn wir echtes Silber im Körper haben, welches uns nach und nach innerlich auffrisst.«, meinte Strify leise und blickte vor sich hin. »Aber am Besten sagen wir ihr das, wenn sie wieder hier ist. Lasst uns jetzt etwa eine Stunde lang warten. Wenn weder Yu noch Lya in dieser Zeit nicht zurück gekommen sind, brechen wir auf und gehen sie suchen«

Alle nickten ihm zustimmend zu und Xanti blickte kurz nach draußen in die dunkle Nacht. Wieder legte sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen und Sukari musterte ihn kurz. Irgendetwas gefiel ihr an Xanti nicht. Vielleicht weil sein Lächeln ihr so boshaft vor kam und er auch sonst eine nicht sehr freundliche Aura um sich hatte.

Der führt doch irgendwas im Schilde und wenn ich raus bekommen sollte, was es ist und es irgendwas mit uns zu tun hat, dann bring ich ihn um, dachte sie sich und ein ganz leises Knurren kam aus ihrer Kehle gekrochen, welches jedoch zum Glück von niemandem gehört wurde.

Nun blickte auch Strify aus dem Fenster. Es war kaum zu übersehen, dass er sich sehr große Sorgen um seine Freundin machte. Bis jetzt konnte sich noch niemand in diesem Raum vorstellen, was in dieser Nacht noch mit Lya passieren würde. Fast niemand, mit Ausnahme von Xanti...
 

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Hoffe es hat euch gefallen!

*jedem nen Keks schenk*

LG

Lya

Am Kreuz

»Hey Strify! Ist Lya immer noch nicht zurück?« fragte Kiro aus der Küche ins Wohnzimmer, indem Sukari, Strify, Xanti und Shin saßen und sich irgendwie selbst beschäftigten. Strify spielte etwas nervös mit einer seiner Haarsträhnen und ließ seinen Blick öfters mal durch den Raum schweifen. Sukari blätterte in einer Modezeitschrift herum und setzte manchmal skeptische Blick auf. Shin und Xanti tippten beide etwas gedankenverloren in auf ihren Handys herum, während Xanti jedoch etwas konzentrierter als Shin auf seine Sache zu sein schien.

»Nein und jetzt komm endlich aus der Küche. Wie lange brauchst du um einen Kaffee aufzusetzen? Ich dachte du hättest einen Gymnasial-Abschluss!« rief Strify nun in Richtung Küche und ließ seine Haarsträhne nun los, doch sein Blick war immer noch etwas nervös und abweisend..

»Beruhige dich mal hier bin ich.« meinte Kiro und trottete ins Wohnzimmer, dann ließ er sich erschöpft und mit einem lauten Seufzer in seinen Lieblingsessel sinken. Sukari blickte ihn kurz stirnrunzelnd an, dann kicherte sie leise vor sich hin.

»War das Kaffee aufsetzen so schwer?«, fragte sie nun immer noch kichernd und grinste Kiro dann breit an, bekam von ihm aber nur ein bösen Blick zugeworfen. Kiro verdrehte kurz die Augen, dann setzte er einen Schmollmund auf und ließ sich etwas tiefer in den Sitz sinken.

»Haha, sehr witzig!« knurrte er dann leise und blickte eingeschnappt vor sich auf den Boden.

Nun mussten plötzlich alle los lachen, außer Kiro und Xanti. Während Kiro den anderen nur tötende Blick zuwarf, schien Xanti ungerührt auf sein Handy einzutippen, ohne auch nur einen Gesichtsmuskel zu einem Lächeln zu verziehen. Nachdem sich Strify, Shin und Sukari von ihrem Lachanfall erholt hatten, räusperte sich Strify kurz und blickte dann entschuldigend zu Kiro hinüber. »Sorry Kiro, aber du sahst gerade einfach nur zum schreien aus, wie du da so schmollend vor dich hin gestarrt hast. Wie ein kleines Baby, das man den Schnuller weggenommen hat.« Strify biss sich auf die Lippe um nicht gleich wieder einen Lachanfall zu bekommen, doch Kiro starrte ihn weiterhin böse an.

»Ist Yu auch noch nicht zurück?«, fragte Kiro dann, nachdem er einige Sekunden geschwiegen hatte. Strify schüttelte den Kopf. »Nope, der Junge ist auch noch nicht da. Genauso wie Lya und langsam mache ich mir doch etwas Sorgen, denn mittlerweile ist gleich schon eine Stunde vorbei und dann werden wir eh losgehen und sie suchen...« meinte nun Sukari und blickte ihren Bruder ernst an.

»Vielleicht haben beide auch nur die Zeit vergessen oder so.«, sagte nun Shin und steckte sich sein Handy in die Hosentasche. Der blonde Vampir machte eine kurze Pause, dann setzte er sich aufrecht hin. »Aber das ist eher unwahrscheinlich, denn sowohl Lya als auch Yu haben bestimmt ihr Handy oder eine Uhr dabei. Und wenn wir die paar Minuten jetzt auch noch warten, dann bin ich mir sicher, dass beide pünktlich kommen werden. Zumindest hoffe ich das, ansonsten müssen wir wirklich losgehen und sie suchen, so wie du schon gesagt hast, Sukari.«

Plötzlich hörten sie es an der Haustür klingeln.

Nun hob Xanti sein Blick vom Handy und ließ ihn in Richtung der Tür schweifen. »Wer geht ran?« fragte er dann und blickte abwartend in die Runde. Für einige Minuten rührte sich keiner, doch als es ein weiteres Mal an der Tür klingelte, diesmal beinahe Sturm, stand Shin auf und verließ das Wohnzimmer. Wenige Minuten später kam er dann mit Yu im Schlepptau zurück. Ein erleichtertes Aufatmen ging durch die Gruppe.

»Na endlich!«, sagte Sukari erleichtert und lächelte. Doch Xanti schien anderer Meinung als sie zu sein und er setzte eine ernste Miene auf, welche auch leicht besorgt zu sein schien.

»Wo ist Lya?« fragte er dann und richtete sich langsam auf. Sein Blick schien nun etwas stechender zu werden und seine Augen waren starr auf seinen Cousin gerichtet.

»Darum bin ich hier!«, keuchte Yu nun etwas atmenlos und schaute jeden Einzelnen in der Gruppe an. Sofort wurden alle etwas panisch und nun waren alle Augen auf Yu gerichtet und schienen ihn regelrecht zu durchbohren.

»Was ist passiert?« fragte Shin nun etwas entsetzt, nachdem er seine Stimme als erster wiedergefunden hatte. Yu atmete kurz tief durch, dann begann er zu erzählen:

»Nun. Als ich durch die Straßen gelaufen bin habe ich urplötzlich einen Schrei gehört, welcher mir sofort durch Mark und Bein geschossen ist. Ich wusste nicht was es war, aber Leute solch einen Schrei habt ihr noch nie in euren Leben gehört, dass schwöre ich euch! Das hat sich so angehört, als würde man einen Menschen bei lebendigem Leibe verbrennen oder ihm glühende Nägel in die Haut hauen, oder sonst so was irres brutales. Nachdem der Schrei also verstummt war, hörte ich plötzlich nur noch ein leises Wimmern. Aber auch das Wimmern war richtig traurig und schmerzvoll. Aber ich bin dem Wimmern gefolgt, weil ich wissen wollte, woher das kam. Das Wimmern führte mich zu einem ungefähr zwanzig Meter hohem Kreuz aus Holz..«, Yu machte eine kleine Pause, bevor weiter erzählte:

»Das Kreuz ist hier in der Nähe und wurde in einem abgelegenem Waldstück aufgebaut, an dem fast niemand vorbeikommt. Aber jetzt ratet mal wer dort an dem Kreuz hing!«

Alle schauten ihn aus großen Augen an und wieder schien jedem der Atem weg zubleiben.

»D-Doch nicht etwa Lya?«, flüsterte Sukari nun leise, fast kaum hörbar.

Yu nickte.

Es herrschte einen kurzen Moment Stille, doch dann donnerte Strify los:

»Und dann lässt du sie dort einfach hängen? Sag mal, hast du sie noch alle?! Obwohl Lya eher Mensch als Vampir ist, kann sie das Kreuz trotzdem umbringen! Man, Alter. Ich dachte so viel Grips hättest du,um zu wissen, dass du sie da runter holen musst, damit sie nicht krepiert!«

Yu zuckte zusammen und blickte Strify nun etwas entschuldigend an. »Ich dachte ich komme euch erstmal Bescheid sagen, bevor ich versuche sie dort alleine herunterzuholen. Immerhin könntet ihr mir dabei auch helfen und so weiter...« verteidigte sich Yu nun, doch Strify schaute ihn nur weiterhin wütend an.

»Los kommt! Yu bring uns sofort zur Stelle, wo du Lya gefunden hast!«, meinte Strify nun und deutete den Anderen an Yu und ihm zu folgen. Yu nickte nur schnell, dann verließ er mit den anderen die WG erneut und machte sich mit ihnen auf den Weg, Lya von dem Kreuz zu befreien.
 

Yu führte die Gruppe zu einem abgelegenen Waldstück, wo die sechs schon von Weitem ein zwanzig Meter hohes Kreuz sehen konnten. In wenigen Minuten hatten die sechs Vampire das Kreuz erreicht, welches auf einer Lichtung stand, die von den Tannen des Waldes umringt wurden.

»Welcher Mensch oder Vampir tut denn bitte so etwas?«, fragte Sukari nun und ihre Stimme war brüchig und langsam stiegen ihr die Tränen in die Augen. Das Szenario, was sich allen nun bot, war etwas Grausames; Irgendwer hatte Lya an das Kreuz gefesselt, die Arme links und rechts von ihr ausgestreckt, den Kopf nach unten hängend und den Körper blutüberströmt. Auch floss dem Mädchen langsam schon das Blut aus dem Mund.

Strify ging zu seiner Schwester und legte ihr nun schützend einen Arm um die Schulter, rückte sie an sich ran und blickte voller Hass nach oben zum Kreuz. »Das war zu 100% Luminors Werk, dass wette ich!«, knurrte Strify nun und blickte dann kurz zu Shin. »Du wirst Lya da runter holen, klar? Jetzt sofort «

»Wieso ich?« protestierte Shin nun und blickte Strify fragend an.

»Weil dir das Kreuz am wenigsten anhaben kann! Außerdem kannst du sehr gut klettern, also ab!«, meinte Strify nun und seine Stimme war forscher und härter wie eben.. Shin zuckte kurz zusammen. Er war es nicht gewöhnt Strify so aus der Fassung zu sehen, doch er verstand und nickte seinem Bandkollegen zu. Nun war Shin derjenige, der mal zeigen konnte, was er so drauf hatte und er wusste, wenn er es nicht schaffen würde Lya zu befreien, dann wären die Anderen nicht nur ewig sauer auf ihn sein, nein er würde auch noch als ein Niemand dar stehen, und das wollte er auf keinen Fall! Er würde zeigen, dass er auch mal was drauf hatte und sich nicht immer im Hintergrund aufhalten müsste. Shins Blick wurde entschlossen und er atmete noch einmal schnell tief durch, bevor er mit schnellen Schritten auf das Kreuz zu lief und den Schmerz, den das Kreuz erzeugte, so gut wie möglich verdrängte.

Nun stand er direkt vor dem dem großen Kreuz, welches von so Nahem sogar noch größer und monströser aussah. Shin schluckte kurz, dann packte er all seinen Mut zusammen und kletterte in schnellem Tempo an dem Kreuz hoch. Da der blonde Vampir recht flink im Klettern war, brauchte er nur wenige Minuten, um bei Lya zu sein.

»Hey, wie gehts dir?«, fragte Shin leise und bemerkte, dass Lya ihre Augenlider halb geschlossen hatte und mit leeren Augen auf den Boden schaute. Außerdem atmete sie sehr schwach.

Lyas Unterlippe begann leicht zu zittern und ein leiser zischender Ton drang aus ihrem Mund. »Shin, bist du es?« fragte Lya nach einigen Sekunden mit sehr schwacher und brüchiger Stimme.

Shin fiel ein Stein vom Herzen.

Sie lebt! Gott sei Dank, dachte er erleichtert und ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. »Hör zu, ich werde dich jetzt hier runter holen, klar?! Bewege dich ja nicht.«, sagte Shin und versuchte so beruhigend wie möglich zu klingen, doch auch seine Stimme war leicht panisch und überschlug sich manchmal etwas. Wenige Augenblicke später machte sich der blonde Vampir daran, die Seile, welche fest um Lyas Handgelenke und dem Holz des Kreuzes gebunden waren, zu lösen. Kaum war dies geschehen, fiel das Mädchen vorne über, doch Shin konnte sie gerade noch so auffangen.

Shin keuchte kurz schmerzlich auf, denn die Wirkung des Holzkreuzes ging nun auch auf ihn über und er musste sich Lya über die Schulter werfen, damit sie ihm nicht wegrutschte..Der Vampir schloss kurz die Augen und versuchte tief durchzuatmen. Das Kreuz war für ihn wie reines Gift und begann ihn, wie Strify schon gesagt hatte, langsam von innen aufzufressen. Bald würde er wohl genauso wie Lya anfangen zu bluten, auch wenn er keine offenen Wunden hatte. Doch Shin riss sich zusammen, biss die Zähne fest aufeinander und nun rutschte er langsam, mit Lya über der Schulter, das Kreuz wieder runter

Auf halbem Weg jedoch blieb er plötzlich wie angewurzelt stehen. Einige qualvolle Sekunden verstrichen, in denen Shin nichts mehr spürte, doch als er wieder zur Besinnung kam merkte er plötzlich eine nach Eisen schmeckende Flüssigkeit im Mund. Seine Augen weiteten sich plötzlich und ein panischer Gedanke schoss ihm durch den Kopf.

Blut, war sein erster Gedanke und und sofort spuckte er die Flüssigkeit hustend aus. Tatsächlich war es Blut, denn als Shin seine Augen öffnete, sah er sein eigenes Blut auf dem Holzkreuz kleben. Er schluckte schwer und dann drehte sich für einen kleinen Moment alles um ihm herum und er bemerkte, wie Lya ihm von der Schulter rutschte. »Halt, bleib hier!«, rief er und versuchte das Mädchen noch zu fangen, doch es war zu spät. Lya fiel Richtung Boden und Shin kniff sofort die Augen zu, um den Aufprall von Lya nicht mit ansehen zu müssen.

Es vergingen zwei Minuten, als Shin plötzlich Yus Stimme von unten hörte:

»Hey Alter, ich hab sie! Los komm runter da!«

Der blonde Junge öffnete zaghaft die Augen und blickte nach unten, dann atmete er seufzend aus, als er Lya auf Yus Armen sah. Erleichtert und glücklich darüber, dass Lya nichts weiter passiert war nutze Shin nun seine übermenschliche Kraft, dank des Vampires in ihm, um sich vom Kreuz weg zustoßen, einen Rückwärtssalto zu machen und dann leichtfüßig, acht Meter entfernt vom Kreuz, auf dem Boden zu landen.

»Wow, reife Leistung Shin!« meinte Strify anerkennend und klopfte seinem Bandmitglied auf die Schulter. Doch Shin schien nun andere Sorgen im Kopf zu haben, denn ohne auch nur weiter auf das Kompliment von Strify einzugehen, ging Shin geradewegs auf Yu zu, welcher Lya immer noch auf den Armen trug. Mit besorgter Miene beugte er sich zu ihr herüber.

»Wo könnten wir Hilfe bekommen?«, fragte er nun und seine Stimme war zittrig. Yu zuckte jedoch nur mit den Schultern und setzte einen unwissenden Blick auf.

»Keine Ahnung. Vielleicht sollten wir sie zu einem Arzt bringen, oder in ein Krankenhaus.« meinte er nun als Idee und blickte Shin etwas fragend an, doch diese hob nur skeptisch eine Augenbraue und schaute ihn mit einem Du-willst-mich-wohl-verarschen-Blick an.

»Das glaube ich eher weniger, Yu. Wie sollen wir denn einem Arzt erklären, woher Lya diese ganzen Blutungen hat, obwohl sie keine Wunden hat?!«

Auf diese Frage zuckte Yu wieder mit den Schultern und setzte einen Keine-Ahnung-Blick auf. Shin seufzte leise und schüttelte den Kopf. Yu war für ihm manchmal echt ein hoffnungsloser Fall.

Nun ging sein Blick zu Xanti. »Weißt du zufällig wo wir sie hinbringen könnten?« Xanti nickte nur und bevor jemand noch fragen konnte, wohin sie jetzt am besten gehen könnten, hatte Xanti seine Halskette abgenommen und eine Art "Portal" mit seinem Kreuz geöffnet.

»Wir werden zum geheimen Rat gehen.«, sagte er nun und blickte alle nach der Reihe an.

Strify nickte kurz, dann schaute er zu Yu, welcher sich nun in die Richtung des Portals drehte und als Erster, mit Lya auf den Armen, hindurchging. Danach folgten ihm die anderen, als Letzter ging Xanti hindurch, doch zuvor drehte der schwarzhaarige Vampir dem Portal kurz den Rücken zu und blickte in die Richtung des Waldes. Sein Handy war plötzlich wieder in seiner Hand und wieder rasten seine Finger schnell über die Tasten.

Nachdem er die Nachricht abgesendet hatte, traten auch schon wenige Sekunden später vier Personen aus dem Dickicht der Tannen, welche sich rund um das Kreuz sachte im Wind wiegten und der ganzen Lichtung eine etwas unheimliche Aura gaben. Zwei der Personen waren Männer, die anderen zwei Frauen. Xanti jedoch schaute kurz noch einmal zu den vier Personen herüber, dann verschwand er ebenfalls durch das Portal, welches sich nur wenige Augenblicke hinter ihm schloss.

Die größere der beiden Frauen hatte einen recht schlanken und hübschen Körperbau. Ihre Bewegungen waren ähnlich wie der einer Raubkatze. Ihre rötlichen Haare, welche ab und zu mit dunkelbraunen Strähnen durchzogen waren, wehten leicht im Winde mit. Ihre Augen leuchteten in einem satten Grün und ihre vollen Lippen hatten sich zu einem gemeinen Lächeln verzogen. Ihre Körpergröße betrug 1,73 Meter und ihre Kleidung schien recht elegant, jedoch auch der Mode angepasst, zu sein.

Die zweite der Frauen hatte schulterlanges pechschwarzes Haar und war in ein schneeweißes, hautenges Kleid gehüllt, welches ihre Körperrundungen sehr schön betonten. Ihre eisblauen Augen strahlten eine fast schon fühlbare Kälte aus und ihre Lippen waren zu einem schmalen Strich verzogen. Ihre Körpergröße betrug lediglich 1,65 Meter, doch ihre ganze Körperhaltung und auch ihre ganze Ausstrahlung machten diese kleine Größe wieder wett. Obwohl sie eher das Aussehen einer Elfe hatte, schien sie eine sehr mächtige und kalte Aura um sich herum aufgebaut zu haben, welche jedem Menschen das Blut in den Adern gefrieren zu scheinen ließ.

Als drittes trat ein Mann mit blonden Haaren, aus dem Dickicht. Er trug einen dunkelblauen Anzug, der anscheinend aus feinstem Seidenstoff gemacht sein musste. Seine Bewegungen waren zwar auch elegant, doch gingen seine eher in einen majestätische Ausstrahlung über. Auch seine Körpergröße entsprach dem eines Königs; er war mindestens 1,90 Meter groß. Seine Augen glühten in einem rubinroten Ton und er hatte den Mund zu einem düsteren Lächeln verzogen. Seine spitzen Vampirzähne schauten etwas aus den Mundwinkeln hervor und so machte er einen noch gefährlicheren Eindruck, als er überhaupt schon hatte.

Dicht hinter dem blonden Vampir trat ein ca. 1,85 Meter großer Junge aus dem Dickicht und folgte seinem Vorgänger. Der größte Vampir hatte kurzes braunes Haar, welches an manchen Stellen mit blonden Strähnen durchzogen war. Während seine Haare am Hinterkopf gen Himmel hochgestylt waren, hatte er den vorderen Teil seiner Haare ließ er sich strähnig von seiner Gesichtsmitte aus, bis zur rechten Gesichts- und über die rechte Kopfhälfte fallen. Seine Augen glänzten in einem mysteriösen rötlich-braunem Farbton. Seine Kleidung war eher recht bequem, trotzdem jedoch noch modisch. Er trug eine dunkelblaue Jeans, ein schwarzes Hemd, welches er ganz aufgeknöpft hatte und unter diesem schwarzen Hemd ein weißes Shirt.

Als die vier Personen Xanti schon von Weitem erblickten, blieben sie stehen und warteten, bis er durch das Portal verschwunden war. Kurz darauf holte der braunhaarige Junge sein Handy aus der Hosentasche und öffnete die SMS, welche Xanti ihm zuvor geschickt hatte:
 

Das habt ihr gut gemacht, Leute.

Das nächste Mal nur, achtet darauf, dass die Jungs sie nicht zu früh finden! Schließlich muss Lya zuerst sehr stark geschwächt werden, damit ich ihre Gedankenkontrolle übernehmen kann! Glück für euch, dass ich die Gruppe davon abhalten konnte nicht nach denjenigen zu suchen, die ihr das angetan haben, sonst wärt ihr jetzt ziemlich schlecht dran! Wir werden noch einmal darüber reden, verlasst euch drauf, doch jetzt räumt das Kreuz erstmal weg und gebt ihm Bescheid, dass es leider nicht ganz geklappt hat.

Das nächste Mal werde ich mich um Lya kümmern und ihre Kontrolle alleine übernehmen, damit solche Missgeschicke nicht wieder vorkommen!

Beeilt euch!

Xanti
 

Der braunhaarige Junge knurrte leise auf, als er die SMS gelesen hatte, klappte sein Handy wieder zu und steckte es zurück in seine Hosentasche. »Xanti will, dass wir das Kreuz wegräumen und zu ihm gehen. Wenn wir dann bei ihm sind sollen wir Bericht erstatten und sagen, dass es nicht ganz geklappt hat. Xanti meinte, dass wir das nächste Mal doch besser darauf achten sollten, dass die Anderen Lya nicht so schnell finden, und dass sie doch zuerst sehr stark geschwächt werden muss, damit Xanti ihre Gedankenkontrolle übernehmen kann...«, erklärte der Junge nun und schon vom Klang seiner Stimme erkannte man, dass es ihm wohl sehr gegen den Strich gehen musste.

»Ach, Akira jetzt reg dich doch nicht wieder so auf. Wenn Xanti es so haben will, dann passen wir das nächste Mal halt besser auf.«, meinte nun die Rothaarige und strich sich durchs Haar.

Ihre Kollegin ließ kurz ein leises abfälliges Knurren von sich. Die Rothaarige blinzelte etwas verwirrt und meinte dann:

»Was ist denn, Yumi? Hab ich was Falsches gesagt?«

Yumi verdrehte die Augen und winkte dann ab.

»Ach schon gut, Runa. Ich weiß ja nicht, ob du das wirklich ernst meintest eben gerade, aber ich werde mich nicht so einfach dem fügen, was Xanti will. Bin ich etwa seine Marionette, oder was?!«, ihre Stimme klang nun etwas arrogant und zickig, doch schien ihr Blick weiterhin kühl und emotionslos.

Nun schien sich auch der letzte Vampir, der mit den blonden Haaren und dem feinen Anzug, in das Gespräch mit einzubringen, doch wollte er es eher beenden, als noch weiter hinauszögern.

»Hört auf jetzt darüber zu diskutieren! Wir sollen doch etwas anderes machen nicht? Und außerdem Yumi. Du musst dich ihm nicht beugen, schließlich lässt uns Xanti ja noch den Freiraum, uns auszutoben?! Er hat uns lediglich nur darum geboten, dass wir das Kreuz wegräumen und dann zu ihm gehen, um Bericht zu erstatten, danach können wir tun und lassen was wir wollen. Also, wo liegt dein Problem?«, seine Stimme klang gleich dem eines Engels, jedoch noch ruhiger und trotzdem kälter.

Nun blickten ihn Runa und Yumi gleichzeitig an, doch dann wandten sie sich wieder ab.

»Jaja, schon gut. Hast ja Recht, Raito.«, meinte Yumi nun und schritt dann neben Runa und Akira zum Kreuz. Obwohl sie überhaupt keine Lust hatte, zuzugeben, dass Raito Recht hatte, hatte sie es trotzdem getan, denn sie wusste, dass sie in einem Kampf gegen ihn, keine Chance hatte.

Ein zufriedenes Lächeln zauberte sich auf die Lippen des blonden Vampires und dann gesellte er sich ebenfalls zu seinen Kollegen, um ihnen zu helfen, das Kreuz zu beseitigen...
 

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Sooo, hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen und nun ja, wer denkt ihr, ist denn mit ihm gemeint?

Und an alle meine alten Leser: Findet ihr das, was ich neu geschrieben habe, Besser oder Schlechter, als das Alte?

*mal nachfrag*

Freu mich über Kommis und Kritik ;)

*jedem ne Rose schenk*

Liebe Grüße

Lya

Beim Geheimen Rat

So, hier ist das nächste Kapitel^^

Ich hoffe ihr habt viel Spaß beim lesen *__*

*jedem nen Keks schenk*

LG

Lya
 

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Nachdem Xanti und die anderen durch das Portal und somit zum geheimen Rat gelangt waren, welches eine Art Schloss war und in einem abgelegen Wald, in Rumänien, stand, hatte man Lya sofort in ein Zimmer gebracht und ihr eine Bluttransfusion gegeben, damit sie nicht völlig ausblutete. Doch schon nach wenigen Minuten, nachdem sie die Transfusion bekommen hatte, öffnete Lya ihre Augen und kam langsam wieder zu sich.

Plötzlich wurde die Tür des Raumes geöffnet und ein Mann, gekleidet in einen schwarzen Anzug, kam herein und bat die Sieben in fünf Minuten zum Aufenthaltsraum. Xanti nickte dem Mann nur kurz zu, dann half er mit Lya aufzuhelfen.

Nachdem dies geschafft war, führte der Vampir die sechs zum Aufenthaltsraum.

Xanti führte die Gruppe zu einem großen Saal, in dem Strify sofort auf zwei große, schlanke Personen aufmerksam wurde. Ein leichtes Lächeln huschte über die Lippen von Strify, denn er kannte die Beiden recht gut. Megami und Yakan waren recht gute Freunde von Strifys und Sukaris Eltern gewesen, doch hatte Strify Megami und Yakan das letzte Mal gesehen, als er vier Jahre alt war. Bisher hatten die Vier es immer geheim gehalten, dass sie sich kannten.

»Denkst du sie werden erfreut sein, uns zu sehen?« fragte Strify flüsternd an Xanti gewandt und deutete mit dem Kopf Richtung der Beiden.

»Keine Ahnung! Das können wir nur herausfinden, wenn wir zu ihnen gehen...« antwortete Xanti ebenso leise.

Eine der zwei Personen war eine Frau. Sie hatte recht helle Haut, blutrote Lippen und goldgelbe, wunderschöne Augen. Ihre Haare waren von einer schwarzen Farbe, welche leicht ins Blaue überging und ihr in seichten Wellen bis zu den Schulterblättern hinab floss.

Die junge Frau trug ein tiefblaues Kleid und die dazu passenden dunkelblauen Schuhe.

Neben der Frau stand ein 2,00m großer Mann, ebenfalls von anmutiger Schönheit und Eleganz.

Er hatte kurze braune Haare und rötliche Augen. Er trug einen schwarzen Sakko, darunter ein weißes Hemd und einen weinroten Kummerbund. Eine ebenfalls weinrote Fliege zierte seinen Hals und an seinen Füßen trug er schwarze Schuhe mit dünner Ledersohle und feiner Schnürung.

Endlich kam die ganze Gruppe bei den Beiden an und für einen kurzen Moment blickten Sukari, Shin, Kiro, Yu, Lya und Strify zwischen Xanti und den zwei Personen hin und her.

»Hallo Xanti.« begrüßte ihn die junge Frau und ihre Stimme klang sanft aber kühl. Ihr Blick glitt kurz über alle Personen und blieb dann kurz bei Strify hängen, welcher ihrem Blick jedoch etwas auswich.

Xanti nickte der Frau kurz zu, dann schaute er zum Mann.

»Yakan, das sind die sechs Freunde von Luminor.«, erklärte er nun und stellte einen nach dem anderen schnell vor:

»Das sind Strify, Shin, Kiro, Yu, Sukari und Lya.«

Yakan musterte alle kurz nach der Reihe, wobei sein Blick etwas wärmer wurde, als er Sukari und Strify anschaute, dann wandte er sich jedoch wieder mit neutralem Gesichtsausdruck an Xanti.

»Nun dann! Megami und ich möchten euch gern mehr über die besondere Fähigkeit erzählen und euch zeigen welche besondere Fähigkeit, oder welches Element ihr vielleicht haben könntet.« sagte Yakan nun mit recht ruhiger Stimme und Megami deutet mit einer eleganten Handbewegung darauf hin, dass sich die Gruppe setzen sollte.

Strify, Shin, Kiro, Yu, Xanti, Sukari und Lya setzten sich auf die Stühle, die ihnen von Dienern gebracht wurden und warteten bis sich Megami und Yakan ebenfalls gesetzt hatten.

»Wir fangen am Besten mit Shin an.«, sagte Megami nun und schaute den blonden Vampir direkt an, welcher ihr zaghaft zu nickte.

»Shin, wenn wir es richtig vorausberechnet haben, müsste deine besondere Fähigkeit die sein, dass du unsichtbar werden kannst und Dinge und Menschen durch dich hindurchgehen können, wenn du in diesem 'Modus' bist.« erklärte Megami langsam und ließ ihren Blick weiterhin auf Shin ruhen, welcher jetzt jedoch etwas große Augen bekam und dann leicht anfing zu lächeln.

»Ich werde unsichtbar?«, fragte er dann und seine Stimme klang recht aufgeregt und hektisch.

»Ist das ganz sicher?«

Megamis Antwort auf Shins Frage war ein ernstes Nicken, dann wandte sie sich, ohne den blonden Jungen weiterhin zu beachten, an Yu.

»Kommen wir nun zu dir, Yu.«, meinte Megami und ihr Gesicht zeigte keinerlei Emotionen mehr, sondern war mit einem leichten Hauch von Kälte und Arroganz gezeichnet. »Du wirst das Element der Elektrizität beherrschen können. Deine Liebe zu Videospielen und allerlei elektronischen Geräten hat dich sehr geprägt, daher ist es kaum verwunderlich, dass du dieses Element zugewiesen bekommen hast.«

Yu hörte Megami gespannt zu und dann legte sich auch schon ein breites Grinsen auf seine Lippen.

»Ich wusste es doch schon immer!«, sagte er nun und sein Grinsen wurde breiter. Der Vampir schien sich sichtlich darüber zu freuen, dass er dieses Element beherrschen dürfte und konnte seine Vorfreude kaum noch zügeln.

Etwas hoffnungslos schüttelte Kiro den Kopf und runzelte die Stirn.

»Kindskopf...«, murmelte er nun und ließ ein leisen Seufzer von sich, musste dann aber doch leise kichern, als er sah, wie Yu auf seinem Stuhl hin und her zu rutschen begann.

Xanti zischte leise auf und funkelte seinen Cousin wütend an.

»Hör gefälligst auf damit! Du blamierst dich total!«, knurrte Xanti ihn nun an und Yu schien sich langsam zu beruhigen. Er räusperte sich kurz und murmelte dann ein leises »Entschuldigung.« vor sich hin, bevor er sich wieder richtig auf seinen Stuhl setzte und versuchte ernst zu gucken.

Megamis Züge verzogen sich kurz zu einem sehr leichten Lächeln, dann blickte sie kurz zu Yakan, nickte ihm zu und schon erhob der braunhaarige Vampir das Wort an Kiro.

»Da du ein ziemlich großes Interesse an Drachen hast, wird es bei dir nicht gerade sehr unwahrscheinlich sein, dass du selbst Drachen beschwören kannst, wenn du deine Fähigkeit erlangt hast. Jedoch haben diese Beschwörungen einen kleinen Harken; umso mächtiger und größer der Drache sein soll, umso mehr verlangt die Beschwörung von deiner Lebenskraft. Sei also bitte vorsichtig im Umgang mit den Beschwörungen.«

Kiro schluckte leise und senkte dann kurz den Blick, hob ihn dann jedoch sofort wieder und schaute Yakan mit festen Blick an.

»Keine Sorge! Ich werde sehr vorsichtig und bedacht mit meinen Kräften umgehen, das verspreche ich.«, meinte der Blonde dann und seine Stimme klang entschlossen und fest.

In Kiros Augen blitzte so etwas wie Mut und Stolz auf und schnell warf ihm Sukari einen liebevollen Seitenblick zu, doch da erstarrte sie dann plötzlich, als sie nun den Blick von Yakan auf sich spürte.

Langsam drehte sie den Kopf in seine Richtung und schluckte hart.

Hatte er etwa gesehen, was für einen Blick sie Kiro eben zugeworfen hatte?

Sukaris Augen lagen mit einem etwas ängstlichen Ausdruck auf dem Gesicht von Yakan und für einen kurzen Moment glaubte sie gesehen zu haben, wie er sie schief anlächelte.

Sukari blinzelte einmal etwas verwirrt und schaute Yakan erneut an, doch da waren dessen Gesichtszüge schon wieder total emotionslos.

Für einen kleinen Moment herrschte Totenstille und Sukari glaubte plötzlich alle Blicke auf sich zu spüren.

Schnell schüttelte sie leicht den Kopf und atmete einmal tief durch, da ertönte auch schon Yakans kräftige Stimme, welche eindeutig an sie gerichtet war.

»Sukari, da du sehr temperamentvoll und hitzig sein kannst, wird dein Element voraussichtlich das Feuer sein. Du wirst in der Lage das Feuer kontrollieren können und deine Flügel werden schwarze Engelsflügel sein. Diese haben jedoch keine weitere Rolle im Bezug auf die dunkle Seite.«, erklärte er nun und wandte sich dann sofort zu Strify, ohne weiterhin auf das stolze Grinsen, welches sich nun auf Sukaris Lippen gelegt hatte, zu beachten.

Yakan ließ ein leises, kaum hörbares Seufzen von sich, dann schaute er Strify ernst an.

Doch bevor Yakan noch irgendetwas sagen konnte, unterbrach ihn Kiro.

»Moment mal! Wieso bekommen Shin und Sukari eigentlich Flügel und wir anderen nicht?«

Megami warf ihm einen scharfen Blick zu, dann zischte sie leise und Kiro zuckte etwas zusammen.

»Ganz ruhig meine Liebe.«, meinte Yakan nun mit sanfter Stimme und griff nach Megamis Hadn, welche er sanft drückte und ihr kurz in die Augen blickte. Sofort schien die Frau sich wieder beruhigt zu haben und schaute Kiro jedoch weiterhin etwas böse an.

»Warum Shin und Sukari ihre Flügel bekommen weiß ich leider auch nicht so Recht. Es lässt aber daraufhin vermuten, dass Sukari ihre Flügel bekommt, weil sie im Nachteil ihres Bruders ist, da dieser ja bekanntlich die Fähigkeit vererbt bekommen hat, zu schweben. Bei Shin ist es eher so, dass er einen sehr festen Drang zu Engeln und daher die weißen Flügel bekommt. Dies sind jedoch nur Vermutungen und lassen sich leider auf keinste Weise bestätigen. Jedenfalls noch nicht jetzt.«, erklärte Yakan nun, während seine Hand immer noch die von Megami hielt.

Kiro nickte nun langsam und warf noch schnell einen Blick zu Megami herüber, wandte sich dann aber sofort wieder von ihr ab und starrte auf seine Schuhspitzen.

Yakan ließ wieder einige Sekunden verstrichen, dann ließ es Megamis Hand los und fuhr sich kurz durch das Haar.

»Nun gut. Wir waren bei Strify stehen geblieben.«, begann er nun und schaute Strify kurz an, dann lächelte er kaum merklich. »Es tut mir Leid dir das sagen zu müssen, jedoch bist du für uns ein ziemlich großes Rätsel, mein Lieber. Bei dir konnten wir nicht herausfinden, welche besondere Fähigkeit du haben könntest. Genauso wie bei Lya. Seit bitte nicht betrübt darüber. Spätestens dann, wenn ihr bereit seit, die Fähigkeit zu erlangen, seht ihr dann selbst, welche es ist. «

Strify bemerkt aus den Augenwinkeln, wie Lya Yakan leicht zunickte, daher tat er es ihr gleich.

Plötzlich fiel dem Sänger noch etwas ein und er hapste leise nach Luft.

»Bevor ich es vergesse!«, meinte er schnell und schaute kurz zwischen Yakan und Megami hin und her. »Wisst ihr zufällig wie welche Fähigkeit Luminor haben könnte?«

Yakan blinzelte kurz etwas erstaunt, dann nickte er und überließ jedoch Megami das Wort:

»Luminor ist ein sehr ernst zunehmender Gegner. Ihr dürft ihn auf keinen Fall unterschätzen. Er ist jetzt schon sehr stark und wenn er seine Fähigkeit erreicht hat, vielleicht hat er sie auch schon erreicht, aber das kann ich euch leider nicht sagen, so wird er eine sehr starke Macht an schwarzer Magie besitzen.«

Strify knirschte nervös mit den Zähnen, man sah ihm an, dass es ihm gar nicht gefiel, was Yakan eben gesagt hatte. Lya schaute etwas besorgt zu ihm herüber, dann stand sie auf und stellte sich hinter ihn. Sie legte ihm ihre Hände auf die Schultern und beugte sich zu ihm herunter, sodass ihr Gesicht nun neben seinem.

»Bitte. Mach dir nicht so große Sorgen, okay? Ich bin mir sicher, wenn wir alle zusammenhalten und gemeinsam gegen Luminor ankämpfen, können wir ihn besiegen.«, flüsterte sie nun und strich ihm mit der einen Hand durchs Haar.

Strify drehte den Kopf zu ihr herum und lächelte leicht. Er wusste zwar selber nur allzu gut, dass es trotzdem sehr schwer werden würde, Luminor auch mit gemeinsamen Kräften zu besiegen, doch wollte er seine Freundin nicht damit belasten. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, nickte er nur und stand dann auf.

»Wir sollten gehen.«, meinte Strify und wartete, bis alle anderen ebenfalls aufgestanden waren.

Yakan schaute ihn kurz ernst an und meinte dann mit kurzen knappen Worten zu Xanti:

»Xanti, bring die Gruppe bitte wieder zurück zur WG.«

Xanti warf Yakan kurz einen tötenden Blick zu, dann öffnete er ein Portal.

»Ich hoffe, dass wir euch helfen konnten. Und vergesst nicht! Die Zukunft eines Freundes liegt in euren Händen und die Zukunft der Vampire ebenfalls!« meinte Megami als fast alle durch das Portal waren und es sich schloss.

~Bonuskapitel: Luminors Vergangenheit~

Hey Leutz!

So heut mal ein Kapi von Lumi und seiner Vergangenheit!

Dieses Kapitel hat mehrere Abschnitte(is das jetz richtig geschrieben?? O.o)

Falls ihr etwas nich verstehen solltet schreibt mir einfach eure Fragen!

P.s: Da ich nich weiß wie Lumis Eltern heißen hab ich einfach Mum & Dad geschrieben! Und weil ich natürlich nich weiß wie Lumi wirklich heißt, hab ich hier auch einfach nur Luminor geschrieben! Und aus Lumis Sicht!^^

NOCH ETWAS: HABE EN TOD VON LUNA ETWAS UMGEÄNDERT!!!!!!!!!

And now enjoy it!

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~Was hast du gegen mich?~
 

Darußen ist es ein wunderschöner Tag, doch in mir herrscht völlige Dunkelheit.

Mein Vertrauen zu den Menschen ist schon längst verschwunden, obwohl meine Mutter mir oft erzählte, wie gerne ich früher mit den Menschenkindern draußen gespielt hatte.

Doch nun war alles weg, dank meines Vaters, der mich so abgrundtief hasste, nur weil ich anders war.

Ich frage mich oft warum. Warum nur? warum war ich gerade derjenige, den solch ein Schicksal erwartete?

Ich sitze in meinem Zimmer und schaue aus dem Fenster. Solch ein blauer Himmel! Hell und warm, doch in mir ist es dunkel und kalt.

»Vater nur weil ich lange Haare hab, und mich schminke, nur weil ich mich anders als die anderen benehme, nur deshalb hasst du mich?« flüstere ich leise vor mich hin. Plötzlich höre ich die Stimme meines Vaters in meinem Kopf: »Luminor! Benimm dich endlich wie ein echter Mann! Werde erwachsen! Du bist ein adliger Vampir! Trage diese Ehre mit stolz und benimm dich wie einer! Ich verlange, dass du dich so benimmst wie ich es will!«

»NEIN! Ich werde mich so verhalten wie ich will!«, schwöre ich und halte mir die Ohren zu. »Sei leise Vater! Ich werde das tun was ich will! Und du wirst mich nicht davon abhalten können!«

Seit diesem Tage an lebte ich in meiner eigenen Welt, die aus Fantasy, Mangas, Animes und meiner Gedankenkraft bestand!

Doch ich bemerkte nicht, wie dadurch meine dunkle Seite in mir immer stärker wurde und bald von mir Besitz ergriff...
 

~Luna~
 

Es waren nun ein paar Jahre vergangen, ich war schön längst aus dem Hause meiner Eltern ausgezogen und hielt mich mit mickrigen Nebenjóbs über Wasser.

Nun war ich 19 Jahre alt.

Es war ein verregneter Tag und ich irrte ziellos durch die Straßen und suchte nach einer Bleibe für die nächsten Tage.

Meine ganze Kleidung war vollkommen durchnässt und ich wusste wenn ich nicht bald etwas finden würde wo ich bleiben konnte, würde ich mir den Tod holen.

Ich bog um die Ecke und sah, ein 17-jähriges Mädchen mit langen

schwarzen Haaren. Sie wurde von 5-6 älteren Männern umringt.

Ich sah wie das Mädchen verzweifelt versuchte die Männer wegzudrängen und zu flüchten, doch sie gaben ihr keine Chance.

»L-Lasst mich hier raus ihr Arschlöcher!« rief sie.

»Und was ist wenn nicht? Hmm? Was willst du dann tun?« fragte einer der Männer, vermutlich der Anführer, und packte das Mädchen hart am Arm.

»Ja, los Boss! Zeigs ihr!« riefen nun die anderen Mitglieder seiner Truppe.

Ich schüttelte kurz den Kopf, dann ging ich wortlos an der Gruppe vorbei. Im Vorrübergehen bemerkte ich wie mich das Mädchen flehend anschaute. Ich blieb kurz stehen und wandte den Kopf zur Seite um das Mädchen anzusehen. Sie schaute mich flehend aus ihren wunderschönen smarakt-grünen Augen an, als wollte sie ,ir sagen: >Bitte hilf mir! Ich werde alles für dich tun!<

Ich wandte den Blick wieder ab und lief an der Gruppe vorbei.

»Hmm, ein Dummkopf ist der Kerl, da! Bleibt noch nicht mal stehen um dir zu helfen! Nun merkst dus Kleine?! Niemand will dir helfen weil du anders bist!« zischte der Mann laut.

Ich blieb aprubt stehen. //Diese Worte hatte mein Vater auch immer zu mir gesagt!// fiel es mir wieder ein. Dieses Mädchen und ich hatten was gemeinsam: Wir waren beide verstoßen worden!

»Hey ihr Bastarde! Findet ihr euch toll, wenn ihr ein Mädchen umringt?! Könnt es wohl nicht mich echten Kerlen auffnehmen, was?« fragte ich und drehte mich um.

»Was hast du gerade gesagt, Weichei?«, fragte der Anführer drohend und ließ das Mädchen los. Dann wandte er sich mir zu. »Willst wohl im Krankenhaus landen, was?«

Er hob seine Hand und gab seinen Kameraden ein Zeichen. Sofort stürmten die 5 anderen auf mich zu.

Ich wartete bis der Erste genau vor mir stand. Dieser holte aus und wollte mir eine verpassen, doch ich wehrte seinen Angriff mit der rechten Hand ab und rammte ihm mein Knie in den Bauch. Dann stieß ich ihn mit voller Wucht zurück, sodass er hart auf dem Boden landete.

Der Zweite kam. Er war schneller als der andere und schaffte es fast nich mit seiner Faust zu treffen, wäre ich nicht im letzten Moment mit einem Sprung nach oben ausgewichen. In der Luft stieß ich dem Mann meinen Fuß ins Gesicht, brachte ihm so aus dem Gleichgewicht und dieser knallte hart mit dem Kopf auf dem Pflaster auf. Blut quoll aus einer Wunde am Hinterkopf und der Mann blieb liegen. Als ich meinen Kopf hob sah ich plötzlich nur noch das Mädchen und den Anführere der Gruppe. »Na, haben deine anderen Schiss bekommen oder was?« fragte ich fies und leckte mir über die Lippen.

»Na warte Bastard! Dir wird dein Geschwäz schon vergehen!« meinte der Anführere wütend und zückte ein Messer.

»ICH BRING DICH UM!« brüllte er und stürmte los. In wenigen Sekunden stand er vor mir und holte mit dem Messer nach mir aus. Das Messer streifte meine Hand und hinterließ einen kleine blutende Wunde. Ich packte den Mann am Arm, drehte ihn um, sodass er nun mit dem Rücken zu mir stand. Ich beugte mich zu ihm runter und flüsterte ihm drohend ins Ohr: »Verpiss dich Arschloch und wehe du lässt dich hier wider blicken! Und vorallem lass das Mädchen in Ruhe!«

Ich ließ den Mann los und nahm ihm dabei das Messer aus der Hand. Er schaute mich kurz aus großen Augen an, doch als er meinen finsteren Blick sah, lief er schnell davon. Ich ließ das Messer klirrend auf den Boden fallen und ging zu dem Mädchen hin.

»Alles okay?« fragte ich schnell und schaute sie an.

»Ja, hab vielen Dank...« antwortete sie und schuate mich lächelnt an.

»Gut!« meinte ich und einen Moment schwiegen wir.

»W-Wo wohnst du denn? Du bist klatschnass!« bemerkte sie und schaute mich fragend an.

»Ähm... nun ja also... ich wohne eigentlich hier und dort!« gab ich zu.

»Ah verstehe! Komm mit zu mir und zieh dich um! Ich will mich bei dir bedanken!« meinte das Mädchen und nahm mich an der Hand.

Wir gingen zu ihrer eigenen Wohnung, wo sie mir trockenen sachen zum Anziehen gab und sich mit mir unterhielt. Sie hieß Luna und war von mackelloser Schöhnheit.

Als ich ihr dann erzählte, dass ich zurzeit keine Bleibe hatte, schlug sie vor, dass ich bei ihr wohnen sollte. ich willigte ein, denn irgendwas hatte mein Interressen an ihr geweckt.

Ich wohnte ein Jahr lang bei ihr. Sie gab mir vertrauen und Zuneigung und bald vergass ich den Hass den ich auf die Menschen hatte.

Ich verliebte mich unsterblich in Luna, sie war für mich ein Wesen wie aus einer anderen Welt. Eine unbeschwerte Zeit begamm für uns beide und bald kamen wir zusammen.

Zu ihrem 18 Geburtstag erzählte ich ihr dann wer ich wirklich war und zu meiner Verwunderung ging sie sehr locker damit um. Sie freute sich sogar einen Vampir als Freund zu haben.

Doch schon bald sollte ich Luna für immmer verlieren....

Die Nachricht erreichte mich an einem Freitagabend. Ein Polizeibeamter sagte mir, dass man Luna ermordet in einer kleinen Seitengasse gefunden hatte. Von den Tätern und der Tatwaffe fehlte jägliche Spur.

Ich ging zum Tatort um Luna zu sehen und mich zu vergewissern, dass sie es auch wirklich war. Es zerriss mir das Herz als ich meine Geliebte Luna dort blutverschmiert liegen sah.

Ihre Augen waren weit aufgerissen vor Schreck.

Plötzlich spürte ich eine starke Aura. //Nein! Es kann kein Mensch gewesen sein, der diese tat vollbracht hat! Es muss einer von meines gleichen gewesen sein!// dachte ich und spürte plötzlich jemanden hinter mir.

Ich drehte mich um und blickte meinem Vater in die Augen.

»Vater!« keuchte ich atemlos.

»Wer ist das, Luminor?« fragte mein Vater und deutete mit dem Kopf auf Lunas Leichnahm.

»I-Ich weiß es nicht!« log ich und schaute meinem Vater nicht in die Augen.

»Hmm, ich glaube dir zwar nicht, aber mach von mir aus mach was du willst! Ich will nur, dass du die Menschen hasst! Sie sind diejenigen, die uns jagen und uns töten wollen!! Hasse sie!!!« sagte mein Vater scharf und wenige Sekunden später war er plötzlich verschwunden.

Ein Polizist, der neben mir gestanden hatte, schaute mich verwundert an, doch ich schüttelte nur den Kopf und gab zu bekennen, dass dies nur eine "Halozination" war.

Der Mann wandte sich wieder dem totn Körper von Luna zu.

//M-Moment mal! Das kann nicht Luna sein! Ihre Haare sind viel dunkler und auch ihr Blut riecht total anders!// schoss es mir durch den Kopf.

»Hey, Sie da! Das ist nicht meine Freundinn! Das ist eine Andere!« rief ich dem Polizisten zu, der sich verwundert zu mir umdrehte.

»Sicher?« fragte er.

Ich nickte nur. Dann lief ich im schnellen Tempo davon, zurück zu Lunas Wohnung.

»VERDAMMT!« rief ich als ich die Wohnungstür hinter mir geschlossen hatte und rammte meine Faust mit voller Wucht in die Wand, sodass die wand anfing zu brökeln.

»Luminor?« hörte ich plötzlich eine sanfte Stimme aus dem Nebenzimmer.

»Luna?!« rief ich verwundert und stürmte in das Nebenzimmer, aus der ihre Stimme kam.

Ich erschrak, denn sie lag zusammengekauert auf dem Boden, hatte überall am körper blutende Wunden und schaute mich traurig an.

»Was um himmels Willen ist denn passiert?« fragte ich und kniete mich zu ihr nieder.

»Vampire! Sie haben mich angegriffen!« berichtete sie schwer atmend.

»Du musst sofort ins Krankenhaus!« meinte ich und wollte sie auf den Arm nehmen, doch sie wehrte ab.

»Nein! Es ist für mich an der Zeit zu gehen!« sagte Luna leise.

»Was? bist du verrückt?! Das kannst du mir nicht antun!« bat ich und krallte mich an Lunas Schultern fest.

»Es tut mir Leid, Luminor!« flüsterte Luna sanft.

»Sag mir wer waren diese Vampire! Ich bringe sie alle um!« meinte ich finster.

»Ich weiß es nicht mehr aber der eine sah aus wie ...«

»Wie wer? Sag es mir bitte, Luna!«

»Der eine sah aus wie ... dein Vater

»Was?« fragte Luminor nochmals leise.

Luna schluckte und Tränen rannen ihr Kinn herunter.

»Luminor, egal was passiert ich bin immer bei dir!« sagte Luna sanft und strich mir über die Wange.

»Aber wie willst du bei mir sein?« fragte ich leise und meine sonst so dunkle Stimme klang sehr weich und sanft.

»In deinem Herzen, mein Liebster!« sagte sie sanft und küsste mich, lang und innig.

Dann sang sie in meine Arme zurück und schaute mich aus halb geschlossenen Augen an.

»Ich liebe dich!« flüsterte Luna mit schwacher Stimme.

»Ich dich auch!« sagte ich ebenso leise.

Ich beugte mich zu ihr runter und küsste sie noch ein letztes Mal, bevor ich Lunas Augenlieder schloss.

Ich spürte, wie Luna aufhörte zu atmen und spürte plötzlich wie sich mein Herz zusammen krampfte, dann rannten mir Tränen über die Wangen ohne das ich es bemerkte.

Plötzlich spürte ich wie sich mein Herz mit Hass erfüllte.

»Wenn es wirklich mein Vater gewesen sein sollte, der dich, Luna, getötet hatte, dann schwöre ich bei meinem Leben, dass ich ihn umbringe!« schwor ich mit eiskalter Stimme und meine Augen leuchteten hasserfüllt und gefährlich auf...
 


 


 

~ ENDE ~
 


 

~Hoffe es hat euch gefallen^^

Glaubt ihr, dass der Vater wirklich der Mörder ist?

Schreibt mir einfach eure Antworten!

P.S.: Ich würde euch bitten mir Ideen zu sagen, wie Strifys, Lyas und Xantis Flügel in der zweiten Gestalt aussehen könnten und welche Fähigkeiten sie haben könnten!!!~
 

Lya-san

Gedicht

Geschrieben von StellaIanua (der ich dafür seeeehhhhr dankbar bin) *verbeug*

Hoffe es gefällt euch~
 

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Ein Tor das fest verschlossen ist,

Ein Weg nicht für mich bestimmt.

Eine viel zu lange Nacht,

Die mir das Leben nimmt.
 

Eine Liebe längst verboten,

Deren Ende ein kleiner Tod ist.

Etwas das nie eine versteht,

Wenn sie nicht die Seine ist.
 

Heiliges Holz brenne,

Unheilige Wunden in meine Haut.

Zeig mir was ich sein kann,

Stehe ich unter seinem Bann.
 

Trink mein Leben,

Trink mein Blut.

Nimm mich und mein Leben,

Außer Liebe kann ich dir nichts geben.

Freier Tag

Lya erwachte erst sehr spät am nächsten Morgen. Sie rieb sich verschlafen die Augen und schaute sich im Zimmer um. Plötzlich entdeckte sie eine Person, die an die gegenüberliegende Wand von ihrem Bett gelehnt war.

»Xanti?« fragte Lya verwundert und schaute den Vampir an.

»Na, endlich wach?«

»J-Ja, aber was machst du hier?«

»Na was wohl? Warten bis du wach bist und dann mit dir durchbrennen!« Xanti verdrehte die Augen und schritt auf Lya zu.

»WA-WAS?« fragte Lya erschrocken und schaute ihn entgeistert an.

Xanti musste loslachen und brauchte erst einige Minuten, bis er sich beruhigt hatte.

»Oh, man! Denkst du echt ich würd mit dir durchbrennen? Dann würde mich Strify warscheinlich killen!« lachte Xanti und setzte sich zu Lya an die Bettkante.

»Ach, nee echt?« fragte Lya leicht genervt und schaute Xanti gelangweilt an.

»Okay ich sage dir den richtigen Grund: ich bin hier, weil ich mit dir einen Tag verbringen soll und dir zeigen soll, wie du dich als Vampir in einer Stadt benehmen sollst!«

»Hallo??? Ich bin zum größten Teil Mensch!!! Aber sonst hackts noch ja?! Ich weiß wie ich mich zu benehmen soll! Keine Angst, ich werd schon nicht am hellichten Tage einen Menschen aussaugen!« meinte Lya und verschrängte die Arme vor der Brust.

»Beruhig dich mal wieder! Die Jungs sind auf 'nem Meeting und Sukari ist bei Freunden! Du hast als einzigste noch so lange gepennt! Kein Wunder, nachdem du fast 2 Stunden an diesem Kreuz gehangen hast. Und ich war der Einzigste, der noch da war! Also an wem blieb die Aufpasserei mal wieder hängen? MIR NATÜRLICH!!« meinte Xanti leicht empört und zog eine Schnute.

»Ja super! Aber müssen wir in die Stadt?! Ich will...nicht in die Stadt gehn! Will mich auf nen Rasen setzten und dösen! Die schöne Sonne genießen!« protestierte Lya und verschränkte die Arme vor der Brust. *Kleinkind!*

Xanti überlegte kurz dann nickte er und sagte: »Hast Recht! Wir gehn zu nem schönen sonnigen Plätzchen!«

»Super!« *Hurra*

»Zeih dich an!« *Mach jetzt!* -_-

»Nö!« *zwing mich doch dazu* :P

»Doch!« *Grrr*

»Ja, ja schon gut!« *Blödi!*

»LOS JETZT!« *schrei*

»DANN GEH AUS DEM ZIMMRER, LUSTMOLCH! SPANNER! PERVERSLING!« *schrei zurück*

»Ich geh ja schon!« *Hät ja auch klappen könn* XD

Xanti verließ das Zimmer und Lya zog sich schnell an.

Gemeinsam verließen die beiden dann die WG und liefen zu einem Hügel nahe der WG, wo sich die beiden dann hinsetzten und eine Weile nichts sagten.

Nach einer Weile begann dann Xanti die Stille zu brechen indem er fragte: »Hast du Angst? Ich meine davor, dass du nicht deine zweite Stufe bekommst!«

Lya überlegte einen Moment, dann meinte sie fröhlich: »Nein, denn auch wenn ich sie nicht bekomme, ihr bekommt sie und darüber wär ich schon sehr glücklich!«

Sie lächelte Xanti mit dem glücklichsten Lächeln an was er je gesehen hatte.

Er senkte den Kopf und schaute auf den Boden.

»Hör zu ... da gibt es schon seit längerem etwas, was ich dir sagen möchte: Und zwar ...« er beendete den Satz nicht.

»Was? Was wolltest du mir sagen?« fragte Lya und schaute Xanti wartend an.

»Ach egal! Komm entspann dich und genieße das schöne Wetter!« konterte Xanti schnell.

Lya schwieg, aber sie tat was Xanti gesagt hatte; sie legte sich der Länge nach hin und schaute in den strahlenden Himmel.

Sie lächelte.

»Findest du es nicht auch schön?!« fragte sie nach einer Weile.

»Hmmm ... sehr schön ....« murmelte Xanti gedankenverloren und fügte leise in Gedanken hinzu: //Das Einzigste was noch schöner ist bist du!//

Die beiden blieben noch eine halbe Stunde beim Hügel, dann liefen sie im langsamen Tempo zurück zur WG.

»Nun, anscheinend sind Strify und die anderen noch nicht da!« bemerkte Lya als sie die Limo der Band nirgendwo sehen konnte.

»Ja, anscheinend!« murmelte Xanti wieder.

»Ich geh dann mal rein, ja?! Bye, bye!« rief Lya und wollte die Haustür aufschließen, doch Xanti packte sie am Arm, bevor diese an der Tür war und drehte sie zu sich herum.

»W-Was zum ...?« wollte Lya fragen doch ihre Frage wurde von einem Kuss durch Xanti abrupt abgebrochen.

Lya versuchte Xanti weg zu drängen, doch er hielt sie eisern fest.

Er löste seinen Kuss erst nach 2 Minuten und ließ Lya dann los.

»Du wirst mir gehören! Nur mir!« meinte Xanti düster und funkelte Lya aus rot glühenden Augen an.

Das Mädchen rührte sich nicht vor Angst und schaute ihrem Gegenüber nur aus großen, ängstlichen Augen an.

Xanti verschwand in einer Rauchwolke, doch seine Stimme ertönte immernoch: »Und wehe du erzählst Strify, oder den anderen was davon! Dann wirst du den nächsten Tag nicht mehr mit erleben!«

Xanti ließ die geschockte Lya allein vor der WG-Haustür stehen ...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

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Dies war nur ein seeeehr kurzes kapitel!

Grund: Ich leide zurzeit an einem Schreibetief!! Ich hab null Ahnung wie und was ich als nächstes schreiben sollte!! Bitte gebt mir Ideen! Oder sagt mir wie IHR es weiter haben wollt!!!

LG

Lya-san

Aufbruch zum Bahnhof

Als Strify, Shin, Yu und Kiro vom Meeting zurückkamen, fanden sie eine friedlich schlafende Lya vor.

»Na wie süß!« kicherte Shin und strich dem Mädchen sanft eine Strähne aus dem Gesicht.

Lya erwachte, als Shin sie berührte. Verdutzt schaute sie sich um.

»Oh, ihr seit schon da?« fragte sie verschlafen.

»Ja, aber was hast du denn so schweres getan, dass du so müde bist?« fragte Strify lachend und half seiner Freundinn auf die Beine.

»Ach, keine Ahnung! War wahrscheinlich nur müde!«

»Ach, sooo!«

»Hmmm ...«

Strify schaute Lya tief in die Augen und meinte dann besorgt: »Du siehst nicht gerade glücklich aus! Was hast du?«

Lya schaute zur Seite und meinte dann kleinlaut: »Ach, eigentlich habe ich nix, aber zurzeit hab ich ziemliche Kopfschmerzen!«

Strify küsste Lya auf die Stirn und lächelte sie dann aufmunternd an.

»Das wird schon!« meinte er leise und bemerkte plötzlich wie ihn die andern anstarrten.

»Hey, Privatsphäre!« knurrte er.

»Na dann küss sie gefälligst wo anders und nicht hier!« knurrte Yu zurück.

Strify wollte was erwiedern, aber Lya deutete ihm mit einer Handbewegung an still zu sein.

»Lass mal!« meinte sie abwesend und lief in ihr Zimmer.

»Was isn mit der los?« fragte Kiro und schaute Lya verwundert hinterher.

»Keine Ahnung!« meinte Strify und zuckte mit den Schultern.

»Verdammt!«, murmelte Lya leise und warf sich auf ihr Bett. »Ich kann Strify nie mehr unter die Augen treten!«

Tränen rollten ihre Wangen herunter und sie fühlte sich schäbig.

//Wieso? Wieso hat Xanti das getan? Er weiß doch, dass ich mit Strify zusammen bin!// dachte sich Lya und vergrub ihr Gesicht im Kissen.

Plötzlich hörte sie es an der Tür klopfen.

»NEIN!« brüllte sie und wischte sich hastig die Tränen weg.

»Ich bins Yu! Bitte lass mich rein!« ertönte Yus Stimme von draußen.

»Was willst du?« fragte Lya sauer.

»Ich will mit dir reden!«

»Und über was?«

»Sag ich dir, wenn ich rein darf!« meinte Yu.

Lya überlegte kurz, dann meinte sie leise: »Na gut, komm rein!«

Yu betrat dankbar den Raum und schloss die Tür hinter sich. Dann setzte er sich zu Lya aufs Bett.

»Du hast geweint! Richtig?« fragte er und legte den Kopf schief.

»Woher -?« fragte Lya und brach den Satz ab, bevor sie ihn beendet hatte.

»Ich kann es riechen!« antwortete Yu und blickte Lya stumm an.

Ein Moment schwiegen beide, doch dann ließ Lya ihren Gefühlen freien Lauf; sie brach in Tränen aus und schaute Yu traurig an.

Dieser nahm sie kurzerhand in den Arm und drückte sie fest an sich.

»Wieso, Yu? Wieso hat er mir das angetan?« schlutzte Lya.

»Scht! Jetzt wein dich erst mal aus!« meinte dieser nur leise und strich dem Mädchen sanft durch das Haar.

Nachdem Lya sich etwas beruhigt hatte, erklärte sie Yu was zwischen Xanti und ihr passiert war.

»Wie bitte was hat er?« fragte Yu nochmals nach und schaute Lya ungläubisch an.

»Ja, er hat mich geküsst! Obwohl er wusste, dass ich mit Strify zusammen bin!« sagte Lya.

»Oh man, Xanti is echt in Gefahr, wenn Strify das herausbekommt!« murmelte Yu nachdenklich und kratzte sich am Kopf.

»Wieso würde Xanti in Gefahr sein wenn Strify was herausbekommt?« fragte Shin, der ins Zimmer gekommen war und nur die Hälfte mitbekommen hatte, fragte: »Wieso wäre Xanti in Gefahr wenn Strify, was herausbekommen würde?«

»Shin!« riefen Lya und Yu gleichzeitig.

»Ähhh ... nun ja weißt du -« meinte Lya und konnte ihren Satz nicht beenden, als plötzlich ein lauter Schrei von der Straße kam.

»Was war das?« fragte Yu.

»Keine Ahnung, aber ich geh mal nachsehen!« meinte Shin schnell und rannte nach draußen.

Plötzlich hörte man einen lauten Knall von draußen und kurz darauf war alles still.

Sukari kam ins Zimmer reingestürzt und schaute Yu und Lya aufgeregt an.

»Schnell! Shin ist zum Bahnhof gelaufen!« berichtete sie und rannte schnell nach draußen.

»Aber, woher weißt du das?«, fragte Lya schnell und lief ebenfalls nach draußen.

»Yu! Du holst die anderen und folgst uns dann zum Bahnhof!« ordnete Lya an, bevor sie die WG verließ und mit Sukari zum Bahnhof rannte ...
 

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Soooooooooooo~!

Dieses Kapi is zu Ende!

Auf das nächste Kapitel dürfen vorallem Shin-Fans gespannt sein!

Dort hat unser Sweetboy einen seiner größten Auftritt!!

Aber wieso und weshalb werde ich euch nicht verraten!!

Ich lass euch lieber noch etwas zappeln!

Da müssen erst noch die 35 Kommis voll werden!! (doppelte zählen auch aber nur wenn jemand 2 kommis zu den neueren kapis geschrieben hat!! Mehr gilt nicht!! Ich weiß das ich fieeeeeeeees bin!!!)

*MUHAHAHAHAHA*
 

LÜB EUCH ALLE SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO DOLLE!!!!!!!!!!!!!

Lya-san
 

P.s: bald werd ich WAHRSCHEINLICH das Kapitelbild zur "Zweiten Gestalt" hochladen!! ;D

Beautiful White Angel Winx

Als Sukari und Lya am Bahnhof ankamen, stand Shin schon einer großen, brünetten Frau gegenüber.

»Wer ist das?« fragte Lya an Sukari gewandt, die aber nur mit den Schultern zuckte.

Shin bemerkte, aus den Augenwinkel, wie Lya und Sukari näher traten.

»Verschwindet von hier! Das ist mein Kampf!« rief er und deutete den beiden Mädchen an zu verschwinden.

»Nein! Wir werden hier bleiben! Dir könnte sonst was passieren!« protestierte Lya und ballte die Fäuste.

Die brünette Frau leckte sich kurz über die Lippen und meinte dann gelassen: »Dieses Mädchen mit den langen blau-schwarzen Haaren scheint dir ja sehr am Herzen zu liegen!« Ihre Stimme war kalt.

Die Frau trug ein enges dunkelgrünes Shirt und eine schwarze Hose.

Sie bleckte für einen Moment die Zähne und nun sahen Lya und Sukari, dass der die Frau spitze Eckzähne hatte, die ihr über die Mundwinkel ragten.

»Eine Vampirin!« flüsterte Lya leise.

Am Hals trug die Frau eine Art Zeichen, die wie ein L aussah.

»Luminors Zeichen!«, meinte Sukari und deutete auf die Frau. »Luminor hat sie gebissen!«

»WAS?« fragte Lya nochmals und sah plötzlich, wie die Frau sich ruckartig zu ihr umdrehte.

»Dein Blut! Dein Blut will ich haben!« heuchelte sie blutrünstig und ihre Augen glühten rot auf.

Lya wich ein paar Schritte zurück. »Diese Frau macht mir Angst, Sukari!« flüsterte sie.

»Keine Angst! Solange keine Menschen hier sind, ist alles okay!« meinte Sukari beruhigend. Lya schaute Sukari kurz verwirrd an, doch als sie sich umsah bemerkte sie, dass keine Menschen hier waren.

Die Frau hatte sich inzwischen auf Shin gestürtzt und ihm mit ihren langen schwarz lackierten Fingernägeln ins Gesicht gekratzt.

Als sich die Frau wieder auf Shin stürzen wollte, wich dieser ihr gekonnt mit einem Sprung zur Seite aus und versetzte der Frau einen kräftigen Schlag ,mit der Faust, in die Seiten.

Sie wurde zur Seite geschleudert, fand jedoch den nötigen Halt, um mit den Füßen ein paar Meter weit zu schlittern und kam dann zum Stehen.

»Weißt du überhaupt, wer ich bin?« fragte die Frau zornig und schaute Shin wütend an.

»Nein, aber das ist mir auch egal! Verschwinde von hier! Oder ich werde dich töten!« antwortete Shin.

»Shin! Das darfst du nicht tun! Diese Frau ist nicht mehr sie selbst! Sie wurde von Luminor gebissen! Wir müssen ihr Verwandlung rückgängig machen!« rief ihm Lya zu.

Plötzlich blitzten die Augen der Frau gefährlich auf und sie schaute von Shin zu Lya. Shin ahnte was diese Frau jetzt tun würde und stürmte auf sie zu, doch sie war schon verschwunden!

»Wo ist sie?« dachte Shin laut und sah sich hektisch um.

»Hallo, Prinzessin!« ertönte plötzlich eine Stimme hinter Lya.

Das Mädchen drehte sich langsam um und blickte der Frau in die rot-glühenden Augen.

Im Bruchteil einer Sekunde hatte die Frau, Lya am Arm gepackt und sie auf die Eisenbahngleise befördert.

Lya schaute sich kurz verwirrt um und hörte dann plötzlich einen Zug auf sich zu rasen!

Der Zug war zwar noch weit entfernt, doch obwohl sich Lya in dieser Zeit längst retten konnte, blieb sie wie angewurzelt dort stehen.

»LYA! VERSCHWINDE VON DA!« brüllte Shin doch Lya bewegte sich keinen Millimeter.

Lya konnte die Frau höhnisch lachen hören und der Zug kam immer näher!

Plötzlich hörte sie andere Stimmen, die ihr zuriefen sie solle doch endlich von den Gleisen verschwinden! Es waren Yu, Kiro und Strify, die sie dort riefen, doch auch auf ihre Rufe reagierte das Mädchen nicht. Sie war wie in Trance.

Shin sah keine andere Möglichkeit: er musste zu Lya auf die Gleise, sie von dort wegholen und wenn es sein musste, sein Leben dafür opfern!

Er stürmte mit einem lautem Schrei auf Lya zu, sprang hinter ihr auf die Gleise und beförderte sie mit einem Ruck von den Gleisen!

Sukari kam angelaufen und nahm Lya in die Arme. »Shin! Komm weg da!« rief Sukari doch für ihn war jede Hilfe zu spät! Der Zug raste genau auf ihn zu!

Shin hielt sich schützend sie Arme vors Gesicht und wartete ab, bis der Zug ihn umrasen würde.

Er schloss, kurz bevor der Zug auf ihn stieß, die Augen und wartete seinen Tod ab. Für einen Bruchteil einer Sekunde, hörte Shin alles deutlich um sich herum: das Rauschen der Gleise, wenn der Zug auf ihnen fuhr, Lyas Schrei, der ihm fast das Herz zeriss, und die Rufe seiner Freunde ...

Plötzlich spürte er, wie sein Körper anfing zu glühen und er dachte leise: //Werde ich nun sterben? Fühlt sich so der Tod an?//

Er senkte seine Arme und schlug die Augen auf, bekam darauf aber gleich einen Schock und hätte sie am Liebsten wieder geschlossen, denn was er da sah war unfassbar!

Er sah die Menschen im Zug, die an ihm vorbeizogen, als könne er durch den Zug hindurch sehen! Er schaute an seinem Körper herunter und bekam den nächsten Schock: er war unsichtbar! Nur er konnte seinen Körper sehen!

Als der Zug durch ihn hindurch gefahren war wurde Shins Körper wieder sichtbar und er schoss, wie von Zauberhand, hoch in die Luft! Er spürte plötzlich einen stechenden Schmerz im Rücken, so als würde etwas durch ihn hindurch brechen! Und tatsächlich! Wenige Sekunden später hatte Shin zwei wünderschöne, weiße, große Engelsflügel auf dem Rücken!

Er schaute zu seinen Freunden runter, die ihn nur erstaunt anssahen, vor allem Lya, denn sie war überglücklich, dass er noch lebte!

Langsam flog er zu seinen Freunden hinunter und wurde sogleich von Lya stürmisch umarmt. »Shin! Du hast als erstes deine zweite Stufe erreicht! Ich bin ja so glücklich!« schlutzte sie leise und drückte den Jungen fest an sich.

Dann ließ sie von ihm ab und betrachtete seine großen Flügel. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.

Shin wandte sich nun der Frau zu, die nur schweigend mit zu gesehen hatte, was gerade passiert war.

»Wenn du denkst, mich jetzt so besiegen zu können, hast du dich geirrt!« rief sie und man hörte, dass sie leicht verzweifelt war.

Shin erhob sich mit einem kräftigem Flügelschlag in die Luft und machte sich kurz darauf unsichtbar.

»Wo bist du, du kleine Kröte?« fragte die Frau wütend.

»Hinter dir!« hörte sie plötzlich seine Stimme und zwei Sekunden später bekam die Frau auch schon einen heftigen Schlag in den Nacken. Sie kippte bewusstlos nach vorne um, wurde aber von Shin im letzten Moment noch aufgefangen.

Für ein paar Sekunden war es totenstill auf dem bahnhof, doch dann öffnete sich neben Shin ein Portal und Megami trat, gemeinsam mit Yakan und ein paar weiteren, schwer bewaffneten, Männern hindurch.

Sie schaute verwundert zu Shin herüber, doch dann musste sie lächeln.

»Ich hätte nicht gedacht, dass du als erstes deine zweite Stufe erreichst!« meinte Megami erstaunt und einer der Männer nahm Shin die Frau ab.

»Wir werden sie wieder zu einem Menschen zurück verwandeln und ihre Erinnerungen löschen.« erklärte Yakan und wandte sich dann an Shin: »Gut gemacht, mein Junge!« Er klopfte Shin annerkennend auf die Schulter.

Megami ging zu Lya herüber und fragte sie, ob es ihr gut ging, diese nickte nur stumm.

»Nun gut! Dann werden wir jetzt gehen!« meinte Megami und ging mit Yakan und den Männern durch das Portal, was sich hinter ihnen schweigend schloss.

Shins Flügel lösten sich langsam auf und nachdem sie ganz verschwunden waren, trat Shin leise auf Lya zu.

»Alles ... okay?« fragte er ruhig und legte dem Mädchen eine Hand auf die Schulter.

»Ja ... geht schon! Und nochmals vielen Dank!«, murmelte sie etwas abwesend. »Ich will nur nach Hause!«

Shin nickte nur verständnissvoll und wandte sich dann an die anderen.

»Gehn wir?« fragte er und als alle nickten gingen die sechs zurück zur WG.

»Hey! Zur Feier des Tages darfst du enscheiden, was wir essen!« meinte Kiro, als sie sich auf den Weg zurück machten.

»Joa, na dann ... Döner!«, meinte Shin witzelnd und alle lachten. »Nee, Spaß! Wir essen Pizza!«

Alle waren mit diesem Vorschlag einverstanden.

Als die sechs die WG erreichten, spürte Yu plötzlich eine starke Präsens. Er schaute sich verwundert um, konnte aber nichts erkennen, also lief er schweigend den anderen nach in die WG.

»Mein lieber Yu! Wie sehr sehnte ich mich danach, dich wieder zu sehen und jetzt endlich habe ich dich wieder gefunden! Nach all den langen Jahren! Ach, schon bald werden wir wieder vereint sein, mein Liebster!« flüsterte eine Frau mysteriös. Sie hatte Yu aus einem sehr gut getarntem Versteck aus beobachtet und nun leuchteten ihre goldenen Augen gefährlich auf ...
 

~~~~~~~~~~~~ ENDE KAPITEL 9 ~~~~~~~~~~~~
 

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SOOOO~

Wer diese Frau ist, könnt ihr euch ja selbst ausdenken! Würde mich über Vorschläge(und villeicht auch BILDER über sie) freuen!!!

P.s: sie hat lange schwarze haare, die sie meist offen trägt! Kleidung könnt ihr euch selber ausdenken! Außerdem trägt sie meistens blutroten Lippenstift!

Und sie is nätürlich ein Vampir!! XD
 

Hoffe euch hat das Kapi gefallen!!! Bitte um Kommis und den ganzen Rest!!!

Lüb euch!!!

LG

Lya-san

Metallic Red! -Teil 1-

Eine Woche nachdem Shin seine zweite Stufe erreicht hatte, führte Yu sich ziemlich komisch auf, so als würde er etwas vor seinen Freunden geheim halten wollte.

»Yu? Wieso benimmst du dich in letzter Zeit so komisch?« fragte Strify eines Montagmorgens, als alle am Frühstükstisch saßen.

Yu schreckte kurz auf, als Strify diese Frage gestellt hatte.

»Ähm ... was soll denn sein? Ich benehme mich doch gar nicht komisch, oder?« fragte Yu nervös und kratzte sich am Kopf.

»Nein, natürlich nicht! Nöööö, deshalb wirst du ja auch so nervös!« meinte Strify mit einem veralberndem Unterton.

»N-Na und! Du weißt ja gar nicht was los ist!« verteidigte sich Yu und verschränkte die Arme vor der Brust.

Strify seufzte, dann meinte er mitfühlend: »Ich weiß wie du dich fühlst! Aber wenn du Probleme hast sag es uns! Vielleicht können wir dir helfen!«

»Nein, bei dieser Sache diesmal nicht. Tut mir Leid, Leute ...« murmelte Yu leise und stand auf, dann verließ er den Raum.

»Was isn mit dem los?« fragte Sukari und blickte Yu verwundert hinterher.

»Ich weiß es nicht, aber vielleicht hat es auch mit Ruka zu tun!« meinte Strify und schaute seine Freunde ernst an.

»Ruka? Wer ist das?« fragte Lya erstaunt.

»Eine Frau, um genau zu sein sie ist ein Vampir. Und zwar ein sehr mächtiger. Sie hat Yu ins Visir genommen, da er ihre Interressen geweckt hat. Sie will ihn!« erklärte Strify und seine Miene wurde noch ernster.

»Verstehe! Aber er will sie nicht! Richitg?!« meinte Lya und Strify nickte.

»Woher kennen sich die beiden denn?« fragte Lya nun etwas neugierig.

»Ich glaube, die beide hatten sich mal auf einer Party gennengelernt.« erklärte Strify.

»Auf ner Party?!« wiederholte Lya ungläubig.

»Ja, genau! Ich weiß, komisches Beispiel, aber es ist wahr!« sagte Strify lachend.

»Ihr ist außerdem jedes Mittel recht, um an ihr Ziel zu kommen! Sie würde dafür sogar töten!« fügte Shin nun hinzu.

»Der Ärmste Yu.« meinte Lya leise und senkte den Blick traurig.

»Wie wärs? Solln wir mal mit ihm reden?« fragte Sukari, die Lyas traurigen Blick bemerkt hatte und sie nun aufmuntern wollte.

»Ja, klar!« Lya nickte und gemeinsam gingen die beiden zu Yus Zimmer.

Lya klopfte zaghaft an und wartete auf eine Antwort, als jedoch kein Geräusch aus dem Zimmer kam, öffnete Lya sie einfach.

Yu war verschwunden, stattdessen lag ein Zettel auf seinem Bett und sein Fenster war weit offen. Lya ging zu Yus Bett und nahm sich den Brief, dann las sie laut vor:

Wenn ihr Yu zurück haben wollt kommt zur Straße des Westens um 20:00 Uhr, ansonsten werdet ihr ihn nie wieder sehen!

Ruka

»Verdammt! Diese Frau hat Yu mitgenommen!« rief Lya aufgebracht und drückte Sukari den Zettel in die Hand.

Diese war im ersten Moment etwas verwirrd, doch dann packte sie Lya an der Hand und lief mit ihr zu Strify und erklärten ihm hastig was passiert war.

»Verdammt! Diese Frau macht aber auch vor nichts Halt!«, knurrte er und schlug mit der Faust auf den Tisch.

»Wir denken uns einen Plan aus, wie wir diese Bestie von Frau ausschalten können!« meinte Strify und bekam einen wütenden Blick von seiner Schwester zugeworfen.

»Was denn?« fragte er erstaunt.

»Hey! Wenn du uns Frauen als Bestien bezeichnest, wieso bist denn mit einer zusammen? Und wieso hast du dann eine zu deines Gleichen gemacht?« fragte Sukari schnippisch.

»Nein, nein, nein! Ihr beide seit doch Aussnahmen! Ihr seit doch keine Bestien!« versuchte Strify seine Schwester zu beruhigen.

»Will ich ja mal schwer hoffen!« meinte Sukari warnend. Danach sezte sich die Gruppe zusammen und überlegte, wie sie Yu aus den Fängen Rukas befreien konnten.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ENDE ~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

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Fortsetzung folgt (im nächsten Kapitel!!)!!!!!!

Bitte um Kommis und etc.

LG

Lya-san

Metallic Red! -Teil 2-

Sooooo~!

Jetzt gibts die Fortsetzung und den Plan wie sie Yu befreien wollen.

Außerdem gibts noch einen Teil-Kapitel aus Yus-Sichtweise, als er bei Ruka gefangen ist^^

Viel Spaß jetz erstmal!

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»Also hört zu! Der Plan soll ungefähr so aussehen: Kiro und ich werden zu Ruka gehen, während Sukari und Lya, Ruka aus dem Hinterhalt angreifen! Danach, wenn Sukari und Lya, Ruka ablenken, werden Kiro und ich, Yu befreien!« erklärte Strify fachmännisch.

»Und warum grade wir Mädchen?« fragte nun Sukari.

»Weil es bescheuert aussehen würde, wenn wir Jungs eine Frau verkloppen würden!« antwortete Kiro gleich und schaute Sukari frech an.

Sukari streckte ihm die Zunge raus.

»Bääähh! Wir müssen sie wahrscheinlich nur ablenken, weil du und mein lieber Bruder viel zu viel Angst habt Ruka anzugreifen! Du könntest ja noch nicht mal mich angreifen, geschweige denn mir auch nur einen Kratzer zuzufügen!« meinte Sukari herausfordernt und Kiro stürzte sich sofort auf sie.

Sukari quickte kurz auf und schüttelte Kiro ab, bevor dieser überhaupt was sagen konnte.

»Jetzt hört aber mal auf hier!« meinte Strify genervt und sofort waren Sukari und Kiro still.

»Na bitte!« murmelte Strify abwesend und wandte sich wieder seinem Plan zu.

»Aber irgendwie ist das ja auch etwas unlogisch, oder? Ich meine, wenn Ruka bemerkt, dass Lya und Sukari bei dem Treffpunkt fehlen, schöpft sie doch Verdacht ...« fing Shin an zu reden, wurde aber durch ein Klopfen an der Balkontür unterbrochen.

Alle wandten sich der Tür zu und sahen Xanti davor stehen. Lya verschlugte sich und musste heftig husten.

»Ach, na toll! Der kommt ja genau richtig!« meinte Shin leicht genervt und ging zur Tür, öffnete sie und ließ Xanti herein.

Lya hatte sich in der Zwischenzeit wieder beruhigt und spürte nun, wie Xantis Blick auf sie gerichtet war.

»Ähh,...ich muss kurz in die Küche!« flüsterte Lya leise und verließ das Zimmer.

Sie lief in ihr Zimmer und hatte nicht mitbekommen, wie Xanti ihr gefolgt war.

Xanti packte Lya am Arm und riss sie brutal zu sich herum, dann drückte er sie gegen eine Wand und kam mit seinem Gesicht gefährlich nahe an ihres.

»Hast du mich vermisst, Prinzessin?« fragte er mit einer fiesen Stimme.

Lya schaute ihrem Peiniger tief in die Augen.

»W-Was willst du von mir?« fragte sie etwas ängstlich.

»Das müsstest du doch inzwischen wissen, oder etwa nicht?!« meinte er und beugte sich zu ihrem Hals hinunter.

Er strich mit seiner Zunge leicht über ihre Halsschlagader und machte sich bereit sie zu beissen. Doch bevor er zubeissen konnte hörten die beiden plötzlich Strifys Rufe: »Lya, Xanti! Wo seit ihr?«

»Strify! Hier, hier in meinem Zim-!« Weiter kam Lya nicht, denn Xanti legte ihr mit aller Kraft seine Hand auf den Mund.

»Wenn du nicht sofort die Klappe hälst, bring ich dich um!« zischte Xanti und schaute sie aus rot glühenden Augen an.

Lya wandte den Blick zur Seite und sah plötzlich, wie Strify ins Zimmer gestürzt kam.

Als Strify die beiden sah, war er für einen kurzen Moment irritiert, doch dann wusste er, dass dies hier nicht Lyas Schuld war.

»Lass sie sofort los, du Mistkerl!« knurrte Strify wütend und machte ein paar Schritte auf Xanti zu, dieser schaute Strify nur aus seinen roten Augen verachtend an.

»Wenn du denkst, dass du mich nur durch solche Wörter einschüchtern könntest, hast du dich geiirt!« meinte Xanti und schritt auf Strify zu, wobei er aber Lya am Hnadgelenk packte und sie nicht losließ.

»Lass sie los! Jetzt!« befahl Strify nochmals, diesmal jedoch drohender.

»Komm und hol sie dir doch!«, sagte Xanti fies. »Obwohl. Jetzt kannst du dein Spielzeug wiederhaben! Ich gehe!« Mit diesen Worten schubste Xanti, Lya unsanft nach vorne und verschwandt.

Lya verlor ihr Gleichgewicht, kippte nach vorne um, wurde aber von Strify rechtzeitig aufgefangen.

»Alles okay mit dir?« fragte er besorgt und Lya nickte nur stumm.

Strify und Lya gingen zurück ins Wohnzímmer, wo sie schon von Kiro, Shin und Sukari empfangen wurden.

»Wo ist denn Xanti hin?« fragte Kiro erstaunt als er bemerkte, dass Xanti nicht bei ihnen war.

»Er is abgehauen!« meinte Strify nur knapp.

»Hmm,...komisch ist er schon irgendwie! Xanti meine ich jetzt!« sagte Sukari nachdenklich und starrte an die Decke.

Lya und Strify antworteten nicht sondern sahen nur schweigend zu Boden.

//Ich bin wirklich das Allerletzte! Warum habe ich mich nicht gegen Xanti gewehrt?// fragte sich Lya selbst und schaute Strify traurig an. //Es tut mir so Leid, Strify! Ich verspreche dir, dass sowas nie wieder vorkommen wird!// versprach Lya stumm und wurde plötzlich von Sukari aus ihren Gedanken gerissen.

»Hey! Es ist in einer halben Stunde 20:00 Uhr! Lasst uns schonmal losgehen!« schlug Sukari vor und alle nickten.

»Ist besser! Dann haben wir noch Zeit, bei ner McDonald's Bude vorbei zuschauen! Mir knurrt der Magen, Leute!« meinte Kiro witzelnd und Shin musste loskichern. Als er jedoch die bösen Blick von Strify und Sukari sah verstummte er meinte dann aber: »Was denn? War doch lustig!«

Sukari schüttelte denn Kopf und meinte dann: »Alle beide! Ihr seit alle beide hoffnungslose Fälle!«

»Pah! Aber du, Miss Oberfaul!« konterte Kiro trotzig und grinste.

»Na warte! Ich schlag dich kurz und klein!« knurrte Sukari und lief auf Kiro zu.

»Na, Sukari! Hör auf Kiro zu ärgern! Sitz! Platz!« meinte Strify und hielt seine Schwester zurück.

»Lass mich los!« keifte Sukari und wirbelte wild mit den Armen umher.

»Schon gut, Strify!« meinte Kiro und kam auf die beiden zugelaufen, dann tätschelte er Sukari auf den Kopf, als wäre diese ein Hund.

Das machte sie noch wütender und sie brüllte fast: »Lass das! Ich bin KEIN Hund!«

»Hihi! Es macht aber Spass! Und außerdem weißt du doch das ich es nicht ernst meine!« meinte Kiro unschuldig und beugte sich zu Sukari vor, ganz nahe vor ihr Gesicht.

»DU bist doch mein ein und alles!« flüsterte er ganz leise, sodass nur er und Sukari es hören konnten.

»Wie bitte?« fragte Sukari leise und erstarrte plötzlich.

Kiro grinste nur, dann lief er an der erstarrten Sukari vorbei und meinte dann an alle gewandt: »Kommt ihr jetzt?«

Lya packte die immer noch starre Sukari am Arm und zog sie aus der Wg raus.

Gemeinsam gingen die Gruppe zum vereinten Treffpunkt, wo sie Yu finden würden.
 

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Soo als nächstes kommt der letzte Teil von Metallic Red! mit dem versprochenen Teil aus Yus Sicht!

Hoffe dieses kapi hat euch gefallen und ja ich weis aus Xanti wird man echt nicht schlau! denn eins verrat ich euch: er hilft unserm lieben kleinen Yu(XD) zur zweiten stufe!

Bitte um Kommis!!

Wünsch euch schöne Ferien!!! *an alle kekse verteil*
 

LG

Lya-san

Metallic Red! -Teil 3-

Soooo hier is das letzte Kapi zu Metallic Red! Ich hoffe es gefällt euch und wünsch euch beim lesen noch viel Spass!

LG

Lya-san

P.S: Jetz gibts die Story aus Yus sicht!

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Während Strify, Shin, Kiro, Sukari und Lya zum vereinbarten Treffpunkt gingen, hatte Ruka ihren heißgeliebten Yu zu einem großen, alten Haus gebracht und ihn dort in einem dunklen Raum gesperrt.
 

~~Yus Sicht~~

Ruka hatte mich jetzt schon seit mehreren Stunden in diesem dunklen, kalten und übelriechenden Raum gefangen gehalten. Mir reichte es langsam! Ich war hungrig und mir war saukalt. Behandelte sie etwa alle, die sie liebte, so? Wenn ja wollte ich gar nicht wissen, was passieren würde, wenn einer ihrer Geliebten bei ihr leben würde!

Ich setzte mich in Schneidersitz und rieb mir an den Armen, in der Hoffnung dass mit warm wurde! Natürlich war es nicht so!

»Super Tag!« murmelte ich ärgerlich und musste niesen.

»Gesundheit!« hörte ich plötzlich, einer mir sehr vertrauten Stimme, von der Seite zuflüstern.

»X-Xanti?« fragte ich leicht verwirrt und schaute in die Dunkelheit.

»Ja, ganz genau!« meinte Xanti und trat aus der Dunkelheit.

»Was machst du hier?« fragte ich nochmals und richtete mich auf.

»Dich befreien, du Dummkopf!«, sagte er leicht genervt und drückte mich wieder runter. »Und jetzt sei leise! Ruka kommt gleich!«

Xanti schaute mich noch einmal ernst an und verschwandt dann wieder in der Dunkelheit.

Ich wunderte mich kurz, woher er das wusste, tat dann aber das, was er mir gesagt hatte und setzte mich wieder.

Und tatsächlich! Nur wenige Sekunden später wurde die große schwere Eisentür geöffnet und Ruka stand davor.

Grelles Licht fiel herein und ich kiff ein Auge zu, damit das Licht nicht so sehr blendete.

»Na? Wie geht es dir, mein Lieber?« fragte sie mit einem süßem Unterton und winkte mich zu sich her.

Ich stand auf und ging zu ihr. Bei ihr angekommen nahm sie mich in den Arm und flüsterte mir ins Ohr: »Bald wirst du deine Freunde wieder sehen, aber zuerst...«

Sie löste ihre Umarmung von mir und zog ein Paar Handschellen hervor.

Ich bekam einen Schreck. 'Was hatte sie mit den Handschellen vor?' dachte ich panisch und versuchte zurückzuweichen, doch zu spät! Sie hatte mir schon die Handschellen um die Handgelenke gelegt und abgeschlossen.

»Ich komme gleich wieder, dann werden ich dich zu deinen Freunden führen!« sagte sie und stieß mich zurück in den Raum. Sie ließ die Tür zufallen und ich hörte ihre Schritte, wie sie sich schnell entfernten.

Ich rannte auf die Tür zu und warf mich mit aller Kraft dagegen, in der Hoffnung, dass sie aufgehen würde. Doch es nützte nichts.

»Yu! Hör auf damit!« ermahnte mich Xanti aus dem Dunkeln, doch ich hörte nicht auf ihn und warf mich wieder mit aller Kraft gegen die Tür.

»YU!« rief Xanti, doch ich hörte ihm immer noch nicht zu. Ich warf mich immer und immer wieder gegen die Tür und fing an zu brüllen: »Lass mich endlich raus hier! Ich will raus! Raus, raus, raus!!!«

Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, die mich herumzerrte und dann sah ich Xanti, der mir tief in die Augen schaute.

»Jetzt beruhige dich mal wieder! Ruka kommt gleich und bringt dich zu deinen Freunden!« meinte er scharf und lockerte seinen Griff von meiner Schulter.

Plötzlich hörte ich Schritte, die immer näher zur Tür kamen und deutete Xanti an, wieder im Dunkeln zu verschwinden. Er nickte mir zu und ging ein paar Schritte zurück in die Dunkelheit.

Die Tür wurde geöffnet und Ruka stand vor mir. Sie packte mich an der Hand und zog mich hinter sich raus in die Freiheit.

»Gleich wirst du deine Freunde wieder sehen!« meinte Ruka geheimnisvoll und ich dachte mir nur: 'Endlich! Gleich werde ich wieder bei euch sein, meine Freunde!'

Ich schaute noch ein letztes Mal über meine Schulter und sah, wie Xanti uns langsam, aber mit einem großem Abstand folgte.

~~Yus Sicht Ende~~
 

Strify, Kiro und Shin warteten am geplanten Treffpunkt, während Lya und Sukari sich, etwas weiter entfernt, versteckt hielten.

»Verdammt, wo bleibt diese Frau denn? Außerdem warum hocken wir eigentlich in diesem Gebüsch und stehen nicht?«, fragte Sukari genervt. »Mir schlafen gleich die Beine ein!«

»Nun ja! Falls wir stehen, würde Ruka uns wohlmöglich sehen und das wär nicht sehr toll!« erklärte Lya und kicherte. »Lach nicht so!« zischte Sukari verärgert.

»Och, wieso denn nicht? Macht aber Spass!« grinste Lya und haute Sukari leicht auf den Hinterkopf.

»Hey! Wieso schlägst du mich, dumme Pute!« knurrte Sukari und haute Lya eine runter.

Diese hielt sich schmerzend den Kopf und meinte dann: »AU! So doll hab ich nun auch wieder nicht zugeschlagen du -!« Lya brach aprupt ab, als sie plötzlich etwas rascheln hörte.

Beide Mädchen zuckten zusammen und wagten es nicht zu atmen, als sie plötzlich Ruka und Yu, ganz nah an sich vorbei laufen sahen.

Lya wich zurück und prallte gegen Sukari, die mit aller Kraft versuchte Lya und sich selbst auf den Füßen zu halten und das ohne einen Laut auszustoßen!

»Scheiße verdammt! Seit wann bist du so schwer?« fragte Sukari mit unterdrückter Stimme und schob Lya nach vorn.

Lya antwortete nicht, sondern machte sich daran, Rukas Blicken auszuweiche, denn die Vampirin schaute nur knapp über ihre Köpfe hinweg.

»Sag mal ist die nur so blöd zum gucken, oder tut sie nur so?« fragte Sukari flüsternd an Lya gewand.

»Woher soll ich das wissen? Kann ich Gedanken lesen oder wie?« fragte Lya ebenfalls so leise zurück.

Sukari wollte was erwiedern, doch Lya hielt Sukari den Mund zu, denn Ruka wandte sich nun zum Gebüsch zu, indem die beiden saßen.

//Scheiße, scheiße, scheiße! Schau nicht hier rein! Bitte, bitte, bitte!// bettete Sukari und kniff die Augen zu.

Als sie nach wenigen Sekunden Lya erleichtert aufatmen hörte, wusste sie, dass Ruka an ihnen vorbei gelaufen war.

»Man haben wir Schwein!« murmelte Lya erleichtert und stieß einen Seufzer aus.

»Das kannste aber mal laut sagen!« stimmte Sukari zu.

Die beiden Mädchen beobachteten aus ihrem Versteck heraus, wie Ruka zu Strify, Kiro und Shin ging.

Lya sah, wie Ruka erregt mit den dreien über eine Sache sprach, was jedoch war konnte sie nicht verstehen, denn sie war zu weit entfernt von der Gruppe.

Ruka hielt Yu an den Handschellen fest und fing plötzlich an zu brüllen: »Gib mir das Mädchen! Ich will Sukari haben!«

Sukari zuckte plötzlich zusammen als sie ihren Namen hörte. »Hey Sukari? Alles okay?« fragte Lya besorgt und packte ihre Freundinn am Arm.

»Das ist eine Falle!« murmelte Sukari leise und stand auf, dann ging alles plötzlich sehr schnell: Sukari packte Lya und rannte mit ihr, so schnell sie konnte, zu Strify, Kiro, Shin, Ruka und Yu.

»Sag mal bist du bescheuert? Du kannst doch nich einfach -!« weiter kam Strify nicht, denn gerade da wo Lya und Sukari eben noch gestanden hatten, hörte man eine laute Explosion.

Strify, Sukari, Lya, Shin, Kiro und Yu schauten geschockt zum gerade explodierendem Gebüsch.

Plötzlich riss Yu sich von Ruka los udn schaute sie wütend an. Dann meinte er mit zorniger Stimme: »Du wolltest die beiden umbringen? Bist du bescheuert? Wir hatten abgemacht, dass es keine Tricks gibt!«

»Na und? Deine Freunde wollten mich doch auch aus dem Hinterhalt angreifen!« konterte Ruka zurück.

»Ja aber nicht auf diese Art und Weise, wie du es gerade tun wolltest!«, hörten die sieben Personen plötzlich Xantis Stimme. Der Schwarzhaarige Junge trat hinter einem Baumstamm hervor, von wo aus er das Geschehen mitbeobachtet hatte.

»Das ist nicht gerade fair!« fuhr er ruhig fort.

»Na sieh mal einer an! Wenn das nicht Xanti ist! Bist du immer noch dem Oberhaupt der Vampire treu ergeben?« fragte Ruka mit einem bissigen Unterton.

»Ja, ganz Recht! Seitdem du ausgestiegen bist und Yakan und Megami verraten wolltest bin ich für sich eingesprungen.« erklärte Xanti.

»Tsse, du bist ein Narr, Xanti! Hättest mein Angebot damals angenommen, dann wären wir beide jetzt das neue Oberhaupt des geheimen Rates!« meinte Ruka und hielt Yu immernoch eisrn fest.

»Lass Yu jetzt endlich los! Gegen uns alle hast du keine Chance!« sagte Xanti.

»Von wegen! Ich werde mit euch allen fertig!« rief Ruka und ließ Yu los, dann holte sie tief Luft, saugte dabei so viel Luft ein wie es ihr möglich war und stieß diese dann mit einem einzigen Atemzug auf ihre Feinde aus. Der Windstoß , den Ruka verursacht hatte, war so stark, dass Strify und die anderen alle Mühe hatten nicht weggepustet zu werden.

»Wie schaffst du das, diese riesige Menge von Wind zu verursachen, ohne das du in deiner zweiten Stufe bist?« fragte Strify, als sich der Wind gelegt hatte.

Ruka lachte kurz auf, dann meinte sie: »Hey! Hast du keine Augen im Kopf? Natürlich bin ich in meiner zweiten Stufe! Schau nur mal genauer hin!«

Strify tat was Ruka ihm gesagt hatte und als er genauer hinsah sah er, dass Rukas Flügel aus reinem Wind bestanden!

»Also hat sie die besondere Fähigkeit, die Luft zu beherrschen!« sagte Kiro.

»Das wird doch schwerer als ich gedacht hatte!« murmelte Xanti.

»Xanti! Sag mal hast du nicht auch schon deine zweite Stufe erreicht?« fragte Yu seinen Couseng, der ihm zunickte. »Ja schon, nur ich muss mich erstmal erholen, denn ich hatte sie schon in einem vorherigen Kampf zu stark benutzt!« erklärte Xanti und man merkte ihm an, dass er ziemlich beunruhigt war.

»Verdammt! Was können wir den bloß tun?« fragte Shin.

»Wie wärs, wenn du dich mal in deine zweite Stufe begeben könntest!« schlug Kiro vor.

»Ja genau! Danke!« meinte Shin und sprang hoch in die Luft. Wenige Sekunden später bildeten sich auch schon seine weißen Engelsflügel auf dem Rücken.

»Ahh, wie ich sehe, hat einer von euch schon seine zweite Stufe erreicht!« bemerkte Ruka und schaute Shin herausfordernt an.

»Wenn du kämpfen willst komm her!« knurrte Shin und machte ein paar Schritte auf Ruka zu.

Diese winkte jedoch ab und meinte dann gelangweilt: »Nee, nee lass mal! Ich will eher gegen Xanti antreten!«

Shin schaute sie kurz verwirrd an, meinte dann aber: »Hey! Ich will aber dein Gegner sein!«

»Ich aber nicht deiner!« konterte Ruka und wandte sich nun Xanti zu. Sie schaute ihn gehässig an und knurrte dann: »Ich will gegen dich antreten hier und jetzt! Falls ich gewinne lass ich euch in Frieden, fall jedoch ich gewinnebekomme ich Yu! Einverstanden?«

Xanti musterte sie kurz dann nickte er.

»In Ordnung! Aber mach dich schonmal auf eine Niederlage gefasst!« rief Xanti und ging in Kampfposition.

Ruka grinste kurz auf dann stürzte sie sich im Sturzflug auf Xanti herunter. Dieser wartete bis zur letzten Sekunde ab und sprang dann über Ruka hinweg.

Diese machte sofort kehrt und stürzte sich erneut auf ihren Gegner. Diesmal packte Xanti Ruka an den Schultern und wirbelte sie ein paar mal im Kreis umher, bevor er sie mit einem lauten Krachen gegen den nächsten Baum warf.

Ruka rappelte sich wieder auf, doch man sah ihr an, dass sie schwer gertroffen war, denn sie spuckte plötzlich Blut.

»Du verdammter Bastard!« knurrte sie und wischte sich das Blut ab. Dann leckte sie sich über die immernoch etwas blutigen Lippen und schaute ihn aus blutunterlaufenden Augen wütend an.

Ruka hob nur einmal kurz die Hand und schon entfachte sie einen gigantischen Windstoß, der Xanti gegen einen umgestürzten Baum prallen ließ.

Man hörte etwas knacken und dann wussten alle, dass bei Xanti mindestens drei Rippen gebrochen waren.

Yu funkelte Ruka sauer an, doch diese kümmerte sich gar nicht um ihn, sondern schritt auf Xanti zu.

Sie packte den jungen Vampir am Kragen und zog ihn zu sich hoch.

»So mein Süßer! Verabschiede dich von dieser Welt!« meinte sie und zog ein Pfahl hervor.

Xanti schaute sie aus weit aufgerissenen Augen an und meinte dann leise: »Das wirst du nicht tun!«

Ruka lächelte nur fies und hob die Hand, in der sie den Pfahl hatte, doch bevor sie ihn auf Xanti niedersausen lassen konnte, wurde sie plötzlich von der Seite angegriffen.

Xanti reagierte schnell und riss Ruka den Pfahl aus der Hand. Ruka jedoch wurde, mitsamt ihrem Angreifer, zu Boden geworfen.

Sie stieß ihren Gegner weg und rappelte sich dann auf, doch plötzlich stand Yu vor ihr.

»Wenn du es wagst, meinem Couseng etwas anzutun, dann bring ich dich um!« knurrte er und wollte sich auf Ruka stürzen, doch diese wich ihm zur Seite aus und umklammerte ihn dann von hinten.

Plötzlich bekam Ruka einen Schlag von hinten und ließ Yu los, wandte sich dann aber ihrem zweiten Angreifer zu. Es war Xanti. Rukas Miene verhärtete sich und sie zog Xanti dei Füße weg.

Bevor dieser jedoch zu Boden fallen konnte, fing Ruka ihn auf und hielt ihn eisern fest.

»Lass Xanti sofort los!« brüllte Yu und spürte plötzlich wie eine unbeschreiblich Wut in ihm hochkochte.

Seine Augen blitzten gefährlich auf. Plötzlich spürte er wie sein ganzer Körper anfing zu leuchten und er spürte wie sich etwas auf seinem Rücken bildete.

Er hörte das Klacken von Metall, als würde jemand etwas metallisches ausklappen.

Yu schielte über seine Schulter und sah, dass er Flügel hatte! Aber was für welche! Sie bestanden aus reinem Metall. Seine Flügel waren eine Art von Platten, die man ausgeklappt hatte und zwischen dennen dünne rote Haut gespannt war.

Nachdem Yu seine Flügel etwas bewundert hatte, hörte er plötzlich Schreie, die ihn wieder in die Realität zurückholten.

Er schaute zu Ruka, die sich auf den Boden krümmte, so als hätte sie gerade ein elektrischer Schlag durchfahren.

Yu schaute seine Freunde leicht verwirrd an, doch dann wusste er, dass er seine zwete Stufe erreicht hatte! Und das seine besondere Fähigkeit die Elektrizität war!

»Los ... töte sie!« meinte Xanti zwischen zusammengebissenen Zähnen und stützte sich mir einem Arm auf dem Boden ab. Yu sah, wie Lya zu Xanti lief und ihn stützte.

//Sie hat anscheinend vergessen, was Xanti ihr angetan hatt!// dachte Yu und schaute nun wieder zu Ruka.

Yu schaute nun zu Ruka, die sich immernoch auf dem Boden krümmte, und bemerkte plötzlich, dass er sie gar nicht töten wollte.

»Na los! Auf was wartest du verdammt?« knurrte ihn Xanti an, doch Yu schüttelte nur den Kopf.

»Nein, ich werde dann töten wann ich es will und nicht dann wenn du es willst!« meinte er und lief auf Ruka zu.

»Du Blödmann! Siehst du nicht was sie mir angetan hat?« brüllte Xanti nun.

Yu blieb aprubt stehen und bemerkte plötzlich, dass Xanti recht hatte! Ruka war diejenige gewesen, die Xanti 3 Rippen gebrochen hatte!

//Ich muss mich meinen Ängsten stellen!// dachte Yu sich und blieb nur 5 Schritte vor Ruka stehen. Sie schaute ihn flehend an und flüsterte dann leise: »Bitte lass mich am Leben!«

Yu schaute noch ein letztes Mal zu Ruka herunter, bevor er seine Augen schloss, seine rechte Hand hob, in der er eine Menge elektrezität geladen hatte, und ließ sie mit einem einzigen Stoß auf Ruka nieder. Er hörte ihren ohrenbetäubenden Schrei und drehte ihr schnell den Rücken zu. Leise floss ihm eine Träne die Wange herunter und er wusste dies war sein erstes und letztes Mal gewesen, indem er einen Menschen oder ein Wesen tötete...
 

»Ende ~Kapitel 12~ *Metallic Red!*«
 

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Soooo nachdem ihr so lange warten musstest: endlich ist es fertig!! Metallic red! -Teil 3-

Seid mir nicht zu böse, ja?!

Ich hoffe man konnte am Ende verstehen wie ich das meine, also wie Yu Ruka getötet hat und was er damit meinte mit dem töten bla. bla....

Ich hoffe auch, ihr könnt euch in etwa vorstellen, wie Yus Flügel aussehen? Hoffe doch! ^^'
 

Bitte um Kommis!

*an alle kekse verteil*

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Kommentare zu dieser Fanfic (43)
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Von:  klene-Nachtelfe
2009-05-09T17:54:29+00:00 09.05.2009 19:54
Ein schönes Kappi^^
Aber ich weiß agrnciht was ich nach all den Komentaren noch schreiben soll xD
Also mach einfach weiter so und bleib deinen Ideen treu xD
LG^^
Von:  klene-Nachtelfe
2009-05-09T17:45:37+00:00 09.05.2009 19:45
Ein schöner Prolog^^
Er macht darauf lust mehr zu lesen^^
LG
Von: abgemeldet
2008-07-18T20:55:49+00:00 18.07.2008 22:55
hey XD
so hab es geschaft deine ff zu lesen xD
und ich muss sagen ich bin begeistert xD
haste richtig geil geschrieben xD schreib mir wenn das nächste kapitel on ist ^^
HDMDL die unico ^^
Von: abgemeldet
2008-06-05T16:32:41+00:00 05.06.2008 18:32
cool^^ Weiter!!!! * ungedultig sein*^^
Von:  misu-chan
2008-06-04T14:50:27+00:00 04.06.2008 16:50
ds kapitel war toll!!^_______^
*auf das nächste kapitel wart* mach biiiite schnell weiter
*glubsch*
Von: abgemeldet
2008-05-20T18:58:21+00:00 20.05.2008 20:58
bin wirklich gespannt wie es weitergeht...
*ganz gespannt wart*

Von: abgemeldet
2008-05-20T18:55:54+00:00 20.05.2008 20:55
das kapitel ist wirklich super ^____^
deine geschichte ist einfach klasse ^^
Von:  Artanaro
2008-05-18T20:22:20+00:00 18.05.2008 22:22
buja... was für ein pitel..
die hat doch irgendwas vor...
bin gespannt, wie es weitergeht
Von: abgemeldet
2008-05-16T17:43:37+00:00 16.05.2008 19:43
hay!
du bist fies!
*wissen will was passiert*
MAch bidde schnell weiter!
LG VIva
Von: abgemeldet
2008-05-10T18:47:44+00:00 10.05.2008 20:47
hehe^^
lya und sukari an die Macht!^^
mach bidde schnell weiter!
LG Viva


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