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Final Door

das Tor zum reich der Toten
von

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Auf dem richtigem Weg

So ein kurzes Kapitel mit allerhand sinnvollen oder auch sinnlosen Regeln und Informationen.

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Auf dem richtigen Weg
 

Am Abend trudelten alle anderen wieder ein. Marissa verkünde stolz, dass Daina endlich wusste, wer sie war. Elly umarmte das Mädchen mit Tränen in den Augen. Freudig klopfte Kalista Daina auf die Schulter. Nur Alex, der als letzter zu der Gruppe stieß, schien betrübt.

„Was hast du?“, fragte Daina und ging zu Alex.

„Nichts, ich hab nur versucht herauszufinden, wer auf dich geschossen hat, allerdings ohne Erfolg.“

„Du musst nicht herausfinden, wer auf mich geschossen hat. Es war mein vermeintlicher Vater.“

„Bist du dir da sicher?“, fragte Alex.

„Ja, ich habe ihn gesehen. Kurz bevor er geschossen hat. Es ist allerdings vorhin erst wieder eingefallen.“

„George ein Gefallener? Kalista, Marissa das müsst ihr sofort überprüfen. Währenddessen erklären Alexciél und ich, Daina ihre Aufgabe als Hüterin.“ Elly klatschte in die Hände und Kalista und Marissa eilten aus dem Raum. Danach wurde Daina in die Bibliothek geführt, wo Alex und Elly ihr einen Meterhohen Stapel alte Bücher vor die Nase setzten.

„Das ist die Geschichte, der vergangenen Hüter. Du musst nicht alles lesen, aber du solltest zumindest wissen, warum sie gescheitert sind.“, beruhigte Alex das Mädchen.

„Genau, Alex und ich lassen dich jetzt lesen.“, erklärte Elly und schleifte Alex aus dem Raum. Daina begann das Buch zu lesen. Das Erste Kapitel handelte von den vorherigen Hüterinnen. Besonders ging der Autor auf ihre Taten und Fehler ein.
 

… durch ihre Selbstsüchtigkeit gewann die dämonische Seite der ersten Hüterin Oberhand. Der Dämon, dem sie am meisten Vertraute tötete sie…

… viel zu gutmütig ließ die zweite Hüterin auch unreine Seelen in den Himmel. Dadurch verlor sie nach und nach ihre Kräfte…

… Mit ihrer Aufgabe völlig Überfordert quittierte die dritte Hüterin den Dienst. …

… die vierte Hüterin war mit ihrer Aufgabe so überfordert, dass…
 

„Das ist ja widerlich!“, maulte Daina angewidert und ging zum nächsten Kapitel des Buches über. Die nächsten Kapitel handelten ausführlich von den Aufgaben und Kräften der Hüterin.
 

… kommt noch hinzu, dass sie als neutraler Berater bei Verhandlungen zur Seite steht. Als neutraler Berater, darf man sich keine eigene Meinung bilden, sondern muss entscheiden, welche der beiden Lösungsvorschläge das kleine Übel für die Menschheit ist. Als Beispiel…
 

„Was für einen Schwachsinn. Ich werde mich ganz bestimmt nicht an diese dämlichen Regeln halten.“

„Warum nicht?“, fragte Alex und schlich um den Tisch.

„Weil es, gelinde gesagt, gequirlter Mist ist.“, lächelte Daina ironisch.

„Findest du es nicht gut nur wählen zu missen?“

„Nein. Ein Kompromiss wäre in so einer Lage für alle Beteiligten das Beste. Das schlimmere der beiden Übel zu Wählen ist für mich keine Option.“

„Ein interessanter Ansatz. Ich bin gespannt, ob du das durchstehst.“, stellte Alex Amüsiert fest und schlug eine Seite auf. „Noch eine Regel, mit der du deine Probleme haben wirst.“

Daina zog sich das Buch näher und las die Seite.

„Was soll mir sagen. Ich will mit meiner Familie keinen Kontakt mehr.“

„Falsche Regel. Reine darunter.“, erklärte Alex mit einem Lächeln. Daina las noch einmal genauer.

4. Der Hüterin ist es untersagt die Unwahrheit zu sagen.

5. Der Hüterin ist jeglicher Kontakt zu ihrem Früheren Leben verboten.

6. Der Hüterin sind jegliche Beziehungen, die von ihrer Arbeit ablenken, untersagt.

7. Der Hüterin ist es verboten zu Töten.
 

„Worauf willst du anspielen. Ich muss Seelen zuteilen und Ratschläge erteilen. Nebenbei muss ich nur darauf achten, dass meine Seele im Gleichgewicht bleibt. Was will ich da einen Kerl.“, fragte Daina ehrlich. Sie lächelte freundlich und schlug das Buch zu. Sie hatte genug gelesen, um zu wissen, was sie tun musste. Das, was sie jetzt wollte, war lernen, wie sie die Fehler ihrer Vorgängerinnen ausbügeln konnte. Aber um das zu schaffen, durfte sie Ihre Zeit nicht mit dem Lesen von verstaubten Büchern verschwenden. Die nächste Woche trainierte Daina ihre Fähigkeiten. Sie strengte sich besonders an und machte schnelle Fortschritte. Das einzige Manko war, Dainas aufbrausendes Temperament. Immer wieder zeigte sich, dass die dämonischen Kräfte des Mädchens stark ausgeprägt waren. Als Marissa wieder kam, hatte sie keine Guten Neuigkeiten. Zum einen hatte Daina recht, was ihren Stiefvater betraf und zum anderen, war der Daguas stark geschwächt. Jemand hatte ihm ein Gift verabreicht, was seine Kräfte schwinden lies.

„Können wir ihn retten?“, fragte Daina leise.

„Nun, er braucht mehr Seelen oder die andere Seite braucht weniger.“, erklärte Marissa leise. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt und sie zitterte leicht.

„Theoretisch habe ich die Gewalt über die Seelen der Menschen. Das sehe ich doch richtig?“

„Was hast du vor?“, fragte Elly skeptisch.

„Das habe ich nicht gefragt. Könnte ich theoretisch die Seelen kontrollieren?“, fragte Daina bestimmt.

„Wenn du die Final Door öffnest bist du theoretisch in der Lage, alle Seelen noch einmal neu zu sortieren. Pracktisch würdest du allerdings den Verstand verlieren.“, antwortete Marissa ruhig.

„Das Risiko muss ich eingehen. Wenn wir gewinnen wollen, dass muss ich es so oder so tun.“, erklärte Daina scharf.

„Jetzt sprechen wir die richtige Sprache. Ich werde dir alles beibringen, was du wissen musst, damit du überlebst.“, eröffnete Alex Daina und hielt ihr die Hand hin. Das Mädchen schlug ein.

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Was jetzt kommt weiß ich noch nicht ganz. Vielleicht habt ihr ja eine Idee? Auf jeden Fall werd ich mir was einfallen lassen. Ein paar Sachen habe ich noch im Hinterkopf, doch die passen nicht so zusammen, dass ich sie in ein Kapitel packen könnte. Vielleicht teile ich das ganze oder probiere etwas neues aus? Auf jeden Fall versuche ich nicht länger als einen Monat am nächsten Kapitel zu sitzen.



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