Zum Inhalt der Seite

Final Door

das Tor zum reich der Toten
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schlaflos

So ich habe mich jetzt doch für den NAmen, den ich im Hinterkopf hatte entschieden. Ich finde er passt ganz gut und außerhalb der wörtlichen Rede, bleib es sowieso bei Daina.

_______________________________
 

Schlaflos
 

Wie sich herausstellte, befand sich im inneren des Felsens ein Trainingslager, welches speziell für die Hüterin der Final Door errichtet wurde. Daina sollten nur zwei Leute vorgestellt. Die eine Person war ein junger Mann, der sich als Seraphiél vorstellte. Er war das Mädchen für alles. Nebenbei erwähnte er, dass er eine der falsch einsortierten Seelen war. Die zweite Person, die Daina kennenlernen sollte, trat gerade vor die junge Frau. Es war eine recht jung wirkende Frau, die auf Daina zuging.

„Ach herrje, das ist ja noch ein Kind! Kalista, was hast du mir da nur mitgebracht.“, fragte die Frau und schaute mit einem warnendem Blick zu Kalista.

„Sie ist die Hüterin. Sie hat das Mal.“, verteidigte sich Kalista.

„Nun Gut. Warum du hier bist weißt du bereits?“

„Ja, ich soll hier lernen, was ich als Hüterin beachten muss.“, gab Daina Wahrheit wieder.

„Na wenigstens ist sie Informiert. In den nächsten Tagen werden wir herausfinden, welche Kräfte ausgeprägter sind. Das wird wiederum entscheiden, bei wenn du mehr lernen wirst. Klar soweit oder sind noch irgendwelche Fragen?“

„Ich habe nur eine Frage, wer sind sie?“

„Oh, habe ich mich noch nicht vorgestellt?“

„Nein!“

„Tut mir leid. Ich bin Armeliana. Du kannst mich Elly nennen.“ Die Frau reichte Daina die Hand.

„Freut mich dich kennen zu lernen ich bin Raven, Raven.“, stellte sich Daina vor.

„Raven ist wohl kaum dein richtiger Name, habe ich Recht?“, fragte Elly leise.

„Ist Elly ihr richtiger Name?“, stellte Daina die Gegenfrage. Die beiden Frauen lachten und Elly verabschiedete sich von den Anwesenden.

„Ich zeige euch, wo ihr die Nächte bleiben könnt. Folgt mir.“ Kalista verließ den Raum und zeigte erst Alex sein Zimmer und anschließend Daina ihres. Daina verabschiedete sich daraufhin und ging direkt schlafen.
 

Am nächsten Morgen konnte Daina ausschlafen, was dazu führte, dass das Mädchen erst gegen Abend ihr Zimmer verließ.

„Gut geschlafen?“, fragte Alex leise. Er hatte offenbar eine Weile vor ihrem Zimmer auf sie gewartet. Anstatt zu antworten, schüttele Daina den Kopf.

„Lass mich raten, du fühlst dich schlapp, elend und obwohl du bis eben geschlafen hast, könntest du dich hinlegen und sofort wieder einschlafen.“

„Ja, woher weißt du das?“, fragte Daina.

„Nun, das Mittel was ich dir gegeben habe…“

„Das erste oder das zweite?“, warf das Mädchen ein.

„Das zweite, es wirkt sehr ermattend.“

„Was heißt das?“

„Du solltest heute Nach wach bleiben. Kalista wird dir eine Weile Gesellschaft leisten.“

„Warum nur eine Weile?“

„Weil du im Laufe der Nacht immer müder werden wirst und die Wahrheit ist, er kann dich dann besser wach halten.“, erklärte Kalista. Der Engel kam gerade den Gang runter und nahm Daina mit sich. Der erste Stopp der beiden Mädchen war die Küche, wo Kalista Seraphiél anwies Daina etwas zu essen zu machen. Nach dem Essen stellte Kalista Daina ziemlich viele Fragen. Dummerweise ließ Kalista ihr zwei Möglichkeiten zum Wählen. Was die Sache schwierig machte, die Antwortmöglichkeiten standen im Wiederspruch zur Ausgangsituation und waren eigentlich nicht als Antworten für die vorausgehenden Fragen geeignet.
 

Erst gegen 23.00 Uhr holte Alex Daina zu sich. Das Mädchen war zum Laufen zu müde und der Dämon musste sie tragen. Damit sie nicht och einschlief ging er in sein Zimmer und setzte sie dort auf das Sofa.

„Alex, ich will schlafen!“, jammerte Daina.

„Sorry, du darfst später schlafen. Solange du willst. Jetzt musst du aber erst mit mir reden.“

„Wenn du meinst.“, murmelte das Mädchen und lehnte sich gegen die Rückenlehne.

„Beantworte mir eine Frage: Würdest du zulassen, dass ein Mensch schmerzhaft und brutal ermordet wird? Aber bedenke, der Tod dieses Menschen, würde vielen Menschen das Leben retten.“

„Ich würde den Menschen sogar eigenhändig umbringen, wenn es sein müsste.“, antwortete Daina und schloss die Augen. Für einen kurzen Moment war Alex geschockt, fing sich jedoch schnell wieder.

„Nicht einschlafen. Sollte man einen Menschen Töten, von dem man glaubt, dass er irgendwann einmal töten konnte?“

„Auf jeden Fall und wenn damit nur eine Person gerettet werden könnte, hätte sich die Tat bereits gelohnt.“, erklärte Daina.

„Würdest du einen unschuldigen Mann erschießen, weil man die droht, ein kleines Kind zu töten?“

„Ich würde den Typen sogar einen Kopf als Beweis bringen, wenn ich die Garantie hätte, dass dem Kind nichts passieren würde. Allerdings würde der Erpresser dem Kind doch etwas tun, von daher, sollte man eher den Erpresser hinrichten, was ich wahrscheinlich auch tun würde, wenn ich es könnte.“

„Was ist dir lieber, Zuckerwatte oder ein kandierter Apfel?“

„Der kandierte Apfel.“

„Liebestunnel oder Geisterbahn?“

„Geisterbahn.“

„Dirty Dancing oder Tripple X?“

„Dirty Dancing.“

„Bett oder Sofa?“

„Wie bitte?“ Daina öffnete die Augen und richtete sich auf.

„Ich rede vom schlafen. Bett oder Sofa, was ist dir lieber?“, fragte Alex unbeirrt weiter.

„Mistkerl!“, schnaubte das Mädchen.

„Was denn? Ich will nur wissen, wo du lieber schlafen würdest. In einem kuscheligem Bett oder auf einen ungemütlichem Sofa?“

„Ich soll wach bleiben und du redest vom schlafen. Das ist so fiel und widerlich von dir. Wenn ich könnte, würde ich dir die Haut abreißen, dich anschließend in Stücke reißen und diese in seidenem Öl kochen, um sie die Reste zu verbrennen.“, bellte Daina. Sie war schlagartig wach und ging Alex an die Gurgel.

„Hey, ganz ruhig. Du bist zu mindestens wacher als vorher. Genau das wollte ich erreichen.“

„Du bist sowas von Tod!“, flüsterte das Mädchen. Alex lachte leise und strich Daina die Haare vom Nacken.

„Du wirst mir nichts tun, immerhin habe ich dir das Leben gerettet. Außerdem bin ich kein übler Kerl. Ich kann auch witzig sein.“

„Du und witzig. Das glaube ich nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du übertreibst.“

„Sprach das Mädchen, was mich häuten, teilen, kochen und dann noch verbrennen wollte.“

„Punkt für dich!“, schmunzelte Daina und setzte sich auf das Sofa zurück. Den Rest der Nacht verbrachten Alex und Daina damit sich zu Unterhalten. Sie erzählte von ihrem Leben, ihren Freunden, Träumen, Ängsten und ihren Eltern. Er wiederum erzählte von seiner Bestimmung und wie es dazu kam, dass er der Erbe des Daguas wurde. Kurz nach 6.00 Uhr schlief Daina schließlich doch ein. Zufrieden mit dem Mädchen, legte er sie in sein Bett und ließ sie schlafen. Jetzt wurde es Zeit, dass er mit Armeliana redete.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück